1888 / 163 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 Jun 1888 18:00:01 GMT) scan diff

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für die Antragsteller erfolgen bezw. die Post gelöscht werden wird. Minden, den 19. Juni 1888, Königliches Amtsgericht.

[16766] Aufgebot.

Der Kolon Carl Heinrih August Henke, genannt Wächter, Nr. 12 zu Ummeln, und die Wittwe Kolon ermann Heinrid Henke, genannt Wächter, Marie Elisabeth, geborene Grundmann, bei Nr. 12 zu Ummeln, haben das Aufgebot des Grundstücks

lur XXXVII. Parzelle Nr. 352/99 der Katastral-

emeinde Brackwede, Kampwesselsheide, Wiese, groß 3 Ar 23 Qu -Meter, Reinertrag 0,13 Thlr , welches im Grundbuche ron Brackwede Band VII. Blatt 19 für die am 10 Dezember 1855 verstorbene Wittwe Margarethe Elisabeth Hambrink, E Bellmann, Nr. 20 zu Ummeln, eingetragen ist, zum Zweckcke der Ums(reibung dieses Grundstückes im Grundbuche auf ihren Namen in Gemäßheit des Geseßes vom 7. März 1845 beantragt. P

Es werden deshalb alle Diejenigen, welche auf das Eigenthum an diesem Grundftücke Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens in dem auf den 29. September 1888, Vormittags 112 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 8) auberaumten Aufgebotstermine anzumelden und ihr Widerspruchsreht zu bescheinigen, widrigen- falls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen und das Grundstück auf den Namen der Antragsteller im Grundbu umgeschrieben werden soll.

Bielefeld, den 17. Juni 1888.

Königliches Amtsgericht. Abth. IV B. gez. Monijé. Ausgefertigt :

Vielefeld, den 17. Inni 1888.

Der Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts. Abth. IV, Volkening. [16765] Aufgebot.

Mittels Rezesses Nr. 22294 vom 13/19. April 1888, bestätigt am 15. Mai 1888, ist zwischen Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten, zu Braun- \hweig einerseits und dem Böttcher Heinrih Metje und dessen Ehefrau Marie, geb. Bennholz, zu Git- telde andererseits, die Ablösung der dem Gehöfte No. ass. 66 zu Gittelde zustehenden Berechtigung zum Bezuge einer Brennholz-Naturalrente aus den Herzoglichen Forsten gegen eine Kapitalentshädigung von 600 M nebst Zinsen zu 49/ p. a, vom 2. Ja- nuar 1888 an gerechnet, vcreinbart worden

Auf den Antrag Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten, zu Braunschweig werden alle Diejenigen, welche Ansprüche irgend welcher Art an die abgelöste Berechtigung resp. das Ablösungskapital zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche Ansprüche spätestens in dem zur Auszahlung des Entshädigungs- kapitals auf Montag, den 17. September 1888, Morgens 11 Uhr, vor unterzeihnetem Gericht anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit sol{en Ansprüchen der Antragstellerin gegenüber ausgeschlo}sen werden sollen.

Seesen, den 17. Juni 1888.

Herzogliches Amtsg:richt.

Haars. [16764] Aufgebot. : Mittelst Recesses Nr. 22293 vom _21. April

8, Mai

1888, bestätigt am 15, Mai 1888, is zwischen

erzogliher Kammer, Direktion der Forsten, zu

raunshweig, und dem Großköther August Lagers- hausen zu Gittelde die Ablösung der dem Gehöfte No. ass, 16 zu Gittelde zustehenden Berechtigung zum Bezuge forstzinsfreien Bauholzes aus den Herzoglichen Forsten gegen eine Kapitalentshädigung von 789 M 95 A nebst Zinsen zu 4% p. a. seit 7. April 1888 an gerechnet vereinbart worden.

Auf den Antrag Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten, werden alle Diejenigen, welhe An- sprüche irgend welcher Art an die abgelöste Be: ech- tigung resp. das Ablösungskapital zu haben ver- meinen, hierdurch aufgefordert, solhe Ansprüche spätestens in dem zur Auszahlung des obgedachten Entschädigungékapitals auf Montag, den 17. Sep- tember 1888, Morgens 11 Uhr, vor unter- zeichnetem Gericht ange!eßten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit solchen Ansprüchen der Anträg- stellerin gegenüber ausgeschlossen werden sollen.

Seesen, den 17. Juni 1888.

Herzogliches Amtsgericht. Haars.

[16758] Aufgebot.

Ler Schneidermeister Mahn, dessen Ehefrau Marie Mathilde, geborene Bahr, und die unverehe- lite Emilie Bahr, früher in Flatow Schmirdowo wol,nhaft, find vor circa 14 Jad5ren von dort nah Amerika verzogen, ohne daß bisher von ihnen Nath- riht eingegangen oder ihr Aufenthalt in Amerika bekannt geworden ist. Auf den Antrag des Abwesen- heitspflegers derselben, des Besißers Wilhelm Gall in Flatow Schmirdowo, werden dieselben hiermit aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermin den 11. April 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzei{neten Amtsgericht, Zimmer Nr. 9, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung derselben erfolgen wird.

Flatow, den 13. Juni 1888,

Königliches Amtsgericht.

[16759]

Vei dem unterzeichncten Amtsgerichte ist Folgendes vorgestellt :

Johann Heinrih Bachmann, ein Sohn des Kauf- manns Georg Cbristian Ferdinand Bachmann zu Jerer, zuleßt zu Salzwedel, geboren am 21. April 1845, sei, nahdem er das Vaufach erlernt, als Zimmerpolier im März 1868 nah Amerika ausge- wandert. In den ersten Jahren seiner Abwesenheit babe derselbe aus Kosse im Staate Texas an seinen Vater resp. scine Angehörigen geschrieben, später, vor länger als 10 Jahren, sei ein zweiter und leßter Brief von ihm an seine Verwandten gelangt ; seit- dem sei keine Nachricht über ihn vorhanden.

Auf desfälligen Antrag wird nun hiermit Termin

auf den 12. April 1889 angeseßt, zu welchem sich zu melden, bezw. ihre Rechte anzugeben und im Falle der Abwesenheit eizen im Herzogthum Oldenburg wohnenden Bevoll- mächtigten zu bestellen haben: 1) der Verschollene unter Verwarnung, daß er

für todt erklärt und sein Vermögen den in Folge [nes Todes dazu am nähsten Berechtigten verab- olgt werden foll,

2) die Erben des Verschollenen und alle zur Nach- folge in sein Vermögen etwa sonst Berufenen, unter der Verwarnung, daß soweit niht ein von dem Ver- Mea hinterlassener leßter Wille ein Anderes verfügt:

a. wenn sih Niemand meldet und als berechtigt legitimirt, das Vermögen des Verschollenen für erbloses Gut erklärt, im entgegengeseßten Falle aber den sih als berechtigt Legitimirenden ausgehändigt werden foll, und

b. der nah dem Auss\{lusse sich meldende und legitimirende Berechtigte alle nah dem Aus\{lusse bis zur Anmeldung in Betreff des Vermögens ge- troffenen Verfügungen anerkennen muß und feine Rechnungsablage fordern kann, sondern sein Anspruch sich auf die Bereicherun N welchen das Vermögen eingehändigt ist, unter Aus\{chluß der er- hobenen Nutzungen beschränken soll.

Zuglei werden Alle, welche von dem Leben oder Tode des Verschollenen Nachrichten besißen, zur Mittheilung derselben an das unterzeihnete Gericht aufgefordert.

Der Aus\chlußbes{heid und das Erkenntniß wegen der Todeserklärung werden am 18. April 1889 abgegeben und nur einmal in den Oldenburgischen Anzeigen bekannt- gemacht werden.

Jever, 1888, Juni 15. .

Großh. Oldenburgisches Amtsgericht. Abthl. I.

Abrahams.

[16865] Aufgebot. :

1) Die verwittwete Zimmermann Wienke, Jo- hanne Catharine Sophie, geb. Ott, in Schönberg i. Medklbg.-Strelig,

vertreten durch ihren Generalbevollmähtigten, den Tischleraltermann Theodor Christen in Barth,

2) der Maurer Carl Ott, i

3) die Chefrau des Fischers Carl Matthies, Johanne, geb. Ott,

ad 2 und 3 aus Barih, 4) der Maurer Wilhelm Johann Theodor Ott aus Franzburg

haben die Todeserklärung ihres Bruders resp. Vater- bruders, des am 21, Dezember 1845 geborenen Secfahrers Johann Heinrih Ott aus Barth, wel- cer im Jahre 1862 als Leihtmatrose auf dem vom Kapitän Hermann Faecks geführten Barkschiffe „Jo- hann Friedrih“ von Barth in See gegangen, in demselben Jahre in einem englishen Hafen vom Schiffe gelaufen sein, im Jahre 1868 oder 1869 aus Amerika an seinen ältesten Bruder, den am 14, Mai 1871 verstorbenen Zimmermann Carl Ott in Barth geschrieben haben, seitdem aber keine Nachricht von si gegeben baben soll, beantragt.

Der angeblih Verschollene und dessen unbekannte Erben werden aufgefordert, sich spätestens in dem am 10. April 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anstehenden Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und sein Vermögen seinen Erben aus- gebändigt werden wird.

Barth, den 1. Juni 1888.

Königliches Amtsgericht.

[16771] Aufgebot.

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Mendelsohn zu Breslau als Nachlaßpflegers werden die Nachlaß- gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 1, Ok- tober 1887 verstorbenen Rentiers Thaddaecus von Stablewski aus Breslau aufgefordert , \päteslens in dem auf den 21. September 1888, Vor- mittags 10} Uhr, an Gerichtsftelle, Shweidniter Stadtgraben 2/3, Zimmer 47 des 2. Stos, anbe- raumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Aus- \{chluß aller seit dem Tode des Erblassers aufge- fommenen Nutzungen, durch Befriedigung der an- gemeldeten Ansprüche nicht ers{chöpft wird.

Breslau, den 15. Juni 1888. Königliches Amtsçerih:. [16768] Aufgebot.

Die zu Ehrenfeld wohnende Ehefrau des Schenk- wirths Heinrih Ziskoven, Catharina Margaretha, geborene Hoischen, hat bei dem unterzeihneten Gericht die Ausstellung einer Erbbescheinigung beantragt dahin, daß die am 24. Oktober 1887 zu Lindenthal verstorbene Antoinette Hoischen, frühere Wittwe Gerdes, Ehefrau von Johann Welle, als einzige und alleinige Erben hinterlassen habe:

1) die 10 Na®kommen ihrer 4 verstorbrnen voll- bürtigen Geschwister,

2) ihren halbbürtigen Bruder Werner Hoeschen oder Hoischen,

3) die 2 Kinder einer verstorbenen halbbürtigen Schwester.

Es werden hierdurch alle Diejenigen, welche außer den vorgedachten Personen nähere oder gleih nahe Erbansprüche an den NaClaß der Erblasserin zu baben verneinen, aufgefordert, ihre Ansprübe bis

um 1. Oktover 1888, Vormittags 10 Uhr, ci dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widri- genfalls nah Ablauf des Termins die Ecbbescheini- gung dem Antrage gemäß erfolgen wird.

Köln, den 19, Juni 1888.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung VIa ___ Eichhorn, Gerichts-Assessor. Die Richtigkeit der Abschrift beglaubigt. ___ Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung VIa. (L. 8) Küpper, Aktuar.

[16770] Aufgebot. k

Auf Antrag der verwittweten Frau Gutsbesiter Vertha Doepner, geborene Behrendt, in Neuendorf bei Schaaken, zugleih als Vormünderin ihrer Kinder Bernhard Ludwig Leo, Elsbeth Charlotte Martha und Ernst August Moriy Eeschwister Doepner werden die Nachlaßgläubiger des am 26. November 1887 verstorbenen Gutsbefißers Moriy Doepner aus PORA aufgefordert, spätestens tim Aufgebots- ermine den 5. Oktober 1888, Vormittags 11 Uhr, itre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des- selben bei dem unterzeichneten Gerihte (Zimmer Nr. 62) anzumelden, widrigenfalis sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus- \{chluß aller seit dem Tode des Erblassers aufge-

kommenen Nußungen durch Befriedigung der ange-

meldeten Ansprüche nicht ers{öpft wird. Köuigsberg i. Pr., den 12. Juni 1888. Königliches Ey (acn VIII. e

[16527] m Namen des Königs! erkündet am 18. Juni 1888. Heine, Referendar, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Kossäthen Wilhelm Hundert- mark zu Bochow erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Vrandeuburg a. H. durch den Amtsgerichts-Rath Rabert für Recht :

Das aus einer mit der Ingrossationsnote ver- sehenen Ausfertigung des Kaufvertrages vom 1. März 1849 und der Verhandlung vom 5. Juli 1849 und dem daran geyertelen Hypothekens&eine bestehende Hypothekendokument über das auf dem Grundftück des Kossäthen Wilhelm Hundertmark zu Bochow Band I. Blatt Nr. 7 von Bohow in der dritten Abtheilung unter Nr. 2 aus den genannten Urkunden vom 1. März und 5 Juli 1849 für Wilhelmine Karoline Fischer eingetragene, zu 34% jährlih ver- zinslihe und von den legitimirten Erben der Gläu- bigerin quittirte Kaufgelder von 400 Thlr. = 1200 4 wird zum Zwecke der Löschung dieser Poft für fraftlos erflärt.

Die Kosten trägt der Antragsteller.

Rabert.

[16529] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Müllers Johann Heinrich ga Nr. 74 Holtfeld erkennt das Königliche

mtêgeriht zu Halle i. W. durh den Gerichts- Affsessor Pohlmann am 16. Juni 1888, da der Antragsteller die Tilgung der im Grundbuche von Holtfeld Band I. Blatt 335 in Abtheilung IIT. sub Nr. 1, 2 und 3 eingetragenen, im Tenor näher be- zeichneten Hypothekenposten von 100 Thalern Darlehn, 87 Thalern 26 Sgr. Pfennig Abdikat, und 548 Thalern 5 Pfennig Kaution glaubhaft gemacht und seine Berechtigung zum Aufgebotsantrage nach- gewtesen hat, für Recht :

Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Holtfeld Band I. Blatt 335 in Abtheilung IIl. sub Nr. 1, 2 und 3 verzeihneten Posten, nämlich:

1) 100 Thaler Preuß Courant Darlehn aus der Schuldurkunde vom 31. Januar 1833, eingetragen für den Leinenmangler Heinrich Bolhöfener zu Bielefeld und a Grund spä- terer Erbtheilung für Margarethe Louise Bol- höfener daselbst umgeschrieben,

2) 87 Thaler 26 Sar. 14 Pfennig Abdikat, ein- getragen für Philipp Wilhelm Scchwanke, geb 9. Januar 1841, Sohn der Eheleute Heinrih Wilhelm Schwanke und Catharine Marie, geb. Lindhorst, von Hollfeld aus der Urkunde vom 10. Juni 1842,

3) 548 Thaler 5 Pfennige Courant Kaution zur Erhaltung der ?*echte der Kinder der sub 2 genannten Eheleute Schwanke auf Abtragung der auf dem gemeinschaftlih gewesenen Ver- mögen haftenden Schulden, eingetragen auf Grund des Ersuchens des vormundschaftlichen

Gerichts vom 23. Juni 1842 ausgeschlossen.

[16526] Jm Namen des Königs! Verkündet am 15. Juni 1888. Freytag, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Oekonom Georg Badeleben zu Jersleben, vertreten durch den Rechtsanwalt Wunder- mann in Wolmirstedt, erkennt das Königliche Amts- geriht zu Wolmirstedt durch den Gerichts-Assessor Ene für Recht :

Das Hypothekendokument über die Band T. Blatt XVIi]. im Grundbuche von Jersleben III. Abthei- lung Nr. 1 eingetragene Post von 200 Thlr., welches aus dem Kaufkontrakte vom 17. Dezember 1840 und dem Hypothekenbuhtauszuge vom 22. Dezember 1840 gebildet ist, wird für fraftslos erklärt.

Kosten trägt der Antragsteller.

Von Rechts

Wegen. Entcke.

[16532 Ba neg,

Auf den Antrag der Wittwe Gastwirth Johann Peter Schulte, Caroline, geb. Dörfer, in der Selbecke, als Rechtsnachfo!gerin des eingetragenen Gläubigers, erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Hagen dur den Amtsgerichts-Rath Any für Recht :

Die über die im Grandbuche von Eilpe Vol. IIlI. Fol. 220 auf das Grundstück Flur 2 Nr. 133/2 Steuergemeinde Eilpe Abthl. IIT. unter Nr. 1, wie folgt, cingetragene Post: „Ein Darlehn von 175 Thaler preuß. Cour. verschulden Eheleute Carl Friedrih Blasberg nah der notar. Obligation vom 19, Mai 1838 dem Iohann Peter Schulte jun. zu Selbecke gegen d %/o jährli am 1. Mai zu ent- rihtender Zinsen bei halbjähriger Kündigung. Ein- getragen für Kapital, Zinsen und Kosten ex decr. vom 29, Mai 1838*

mit der leßten Untereintragung :

„Die Forderung ven 175 Thalern ist am 16. Ok- tober 1849 dem Gastwirth Jchann Peter Schulte in der Selbecke cedirt. Eingetragen ex decr. vom 27, Juni 1857“

gebildete Hypothekenurkunde, bestehend aus der not. Urk'-nde vom 19. Mai 1838 nebst Hypotheken- Schein vom 29. Mai 1838

wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Verfahrens der Antragstellerin zur Last gelegt.

Sagen, den 13. Juni 1888.

Königliches Amtsgericht.

[16533]

Auf Antrag

1) der Erben des Johann Heinrih Rofsel (Johann Georg's Sohn), :

2) der Erben des Christian Rossel (Johann Georg's Sohn), sub 1 und 2 zu Giesel- werder,

3) des Zimmergesellen August Pape (Morit's Sohn) zu Lippoldsberg,

hat das Königlihe Amtsgeriht zu Veckerhagen am 7. Juni 1888 für Recht erkannt :

Die am 20. September 1834 vor Kurfürstlihem Justizamt Veckerhagen von dem Ackermann Konrad Sondermann und Ehefrau Christiane, geb. Hundert- mark, zu Lippoldsberg über ein Darlehn von 500 Thalern zu Gunsten des Pastor Ludwig Aschen- bach und Ehefrau - Wilhelmine, geb. Caspari, zu Göttingen errihtete Schuld- und Pfandverschreibung,

eingetragen Spezial-Hypotheken-Protokoll von Giesel -

werder Band I. Blatt 62 und 63 und G. W. H. B. von Gieselwerder Band II Blatt 265 und über- tragen nach Band XIII. Artikel 623 und Artikel 625 Sus von Gieselwerder, wird für kraftlos e ; Veckerhagen, den 16. Juni 1888. Königliches Amtsgericht. Kleinmann.

[16524]

In Sachen, betreffend das Aufgebot des im Ge- meindebezirk Centawa hiesigen Kreises belegenen, im Kataster von Centawa unter Kartenblatt 4 Par- zellen-Nummer 72 und unter Artikel 71 der Grund- steuer-Mutterrolle verzeibneten Ackerftücks (bei der Försterei Plan 99b.) im Flächeninhalte von 37 a 70 qm und mit einem Grundsteuer-Reinertrage von 0,57 Thalern, ist das Aus\{lußurtheil unter dem beutigen Tage dahin ergangen, daß alle unbekannten Realberechtigten mit ihren Aen bei Anlegung des Grundbuchblattes für das bezeihnete Grundstück unberüdcksichtigt zu lassen.

M den 15. Juni 1888,

öniglihes Amtsgericht.

[16531] VBekanutmachung.

Die eingetragenen Gläubiger und deren unbe- kannte Rehtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Buer Band 5 Fol. 493 in der dritten Abtheilung sub 1, 3 und 4 einge- tragenen und nach Band 13 Fol. 21, Band 15 Blatt 31 und Band II. Fol. 445 desfelben Grund- bus übernommenen Posten ausgeschlossen.

Buer, den 15. Juni 1888.

Königliches Amtsgericht.

[16797] Oeffentliche Zuelung:

Die Frau Bertha Margarethe Jäkel, geb. Wilde, hier, vertreten dur den Rehtsanwalt Wreschner hier, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Kreis- sekretär und Lieutenant a. D. Ludwig Paul Georg Jäkel, zuleßt in Berlin, jeyt unbekannten Aufent- halts, wegen unordentliher Wirthschaft, Versagung des Unterhalts und bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten sür den allein \huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 20. November 1888, Vor- mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. qum Zwette der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klaae bekannt gemacht.

Berlin, den 16. Juni 1888,

: Buchwald, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13.

"16796]) Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Charlotte Henriette Meyer, geb. Brattge, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt H. Levy hier, flagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Samuel Paul Meyer, zuleßt zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlass ing mit dem Antrage auf Chescheidung: 1) das ¿wischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, 2) den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erflären, 3) demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts T. zu Berlin auf den 27. November 1888, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, IT1 Treppen, Zimmer 75, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 14. Juni 1888.

Funke, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13 II.

[15647] Oeffentliche Zuftellung.

1) Die Wirthschaftsgehülfin Auguste Pauline Forner, geb. Arzt, ia Abhorn,

2) die Fabrikarbeiterin Marie Hecker, geb. Steudel, in Reichenbach,

3) die Therese Wilhelmine Weigert, geb. Blum- hagen, in Leisnig,

4) die Henrictte Laura Göße, geb Kölßs, in

Plauen i. V, 5) e Bühring, geb. Diet, in Plauen

i. V, z

6) die Anna Christiane Auguste Strobel, geb. Klug, in Mylau,

7) der Schneider Carl Reinhard Hopf in Plaue

i B vertreten zu 1) und 2) durch den Rechts- anwalt Adler in Plauen, zu 3) bis 6) durch den Retsanwalt Hähnel daselbft, und zu 7) durch den Rechtsanwalt Pelta- sohn ebendaselbst, klagen gegen zu 1) den Zimmermann und späteren Ziegelei- arbeiter Karl Alfred Forner, f: üher in Röthenbah und zuleßt in Neuschkau, zu 2) den Weber Carl August Heer, frühec in Lengenfeld, __zu 3) den Maurer Franz Edmund Weigert, früher in Plauen i. V., zu 4) den Maschinensticker Heinri Ferdinand Gögze, früher in Plauen i. V,, zu 5) den früheren Lehrer Adolph Julius Bühring aus Falkenstein, zuleßt in Plauen i. V., _zu 6) den Bäcker Carl Friedrih Strobel, früher in Reichenbach i. V, _zu 7) die Emma Auguste Hopf, geb. Wolf, früher in Plauen i. V,, \ämmtlich unbekannten Aufenthalts, zu 3) wegen Ehebruchs, zu 1), 2), 4) bis 7) wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage: die zwishen den Parteiea be- stehende Ehe vom Bande zu scheiden, zu 4), 5) und 6) mit dem eventuellen Antrage: den Beklagten zur Herstellung des ehelichen Lebens zu verurtheilen, und laden die zu 1) bis 7) genannten Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Plauen auf den 12. November 1888, Vormit- tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, je einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Plauen i. V., am 13. Juni 1888. Der Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts. f Meichsner.

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 23. Juni

M2 163.

1188S,

1. Steckbriefe und Untersuchuugs-Sacen.

92. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote,

Z. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 4.

Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.

orladungen u. dergl.

Oeffentlicher Anzeiger. i

Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. Berufs-Genossenschaften.

Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Zwangsvollstreckungen, Nusfgebote, Vorladungen u. dgl.

16799] [ Die Ehefrau des Cigarrenarbeiters Christian Falke, Therese, geb. Aen, in Hannover, vertreten dur den Justizrath Mangoid hier, hat als Klägerin gegen ihren genannten Ehemann, jeßt unbekannten Aufent- halts, Beklagten, wegen Ehescheidung, Berufung egen das Urtheil der Civilkammer II1. des König- ichen Landgerichts Hildesheim vom 5. Dezember 1887 erhoben, mit dem Antrage:

Königliches e eger wolle unter Auf- hebung des angefohtenen Erkenntnisses dem Klage- antrage gemäß die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nah trennen, und den Beklagten für den huldigen Theil erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung der Berufung vor den dritten Civilsenat des Königlichen Ober-Landesgerichts zu Celle auf Moutag, 12. No- vember 1888, Morgens 10 Uhr, mit der Auf- forderung, vertreten durd einen bei dem gedachten Gerichtshofe zugelassenen Anwalt in jenem Termine zu erscheinen. i e

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der klägerishen Berufungsanträge bekannt gemacht. E

Celle, den 20. Juni 1888. : Gerichtsschreiberei des Königl. Ober-Lande8gerichts.

[16798] Oeffentliche Zuftellung. i

Die verehelihte Therese Walther, geb. Ziller, zu Dessau, vertreten durch den Justizrath Freyberg in Dessau, klagt gegen ihren Ehemann, den Former Carl Walther, früher in Dessau, jeßt unbekannt abwesend, wegen bösliher Verlassung mit dem An- trage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkfammer des Herzogliben Landgerichts zu Dessau auf den 8. November 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen . Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. -

Dessau, den 20. Juni 1888, N

Mayländer, Kanzleirath, Gerichtéschreiber des Herzoglichen Landgerichts,

[16804] Oeffentliche Zustellung. t

Die verehelihte Ernestine Adam, geborene Reichelt, zu Breslau, Keterberg 3, vertreten durch den Rechts- anwalt Wehlau zu Breslau, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Dahdecker, jeßt Arbeiter Carl Adam zu Breslau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ali- mentation, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urtheilen, an die Klägerin vom 1. Februar dieses Jahres ab für sich und die am 22. Januar 1884 geborene Tochter der Parteien, Namens Maraarethe, wöcentlih 4 4 Alimente zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rehts- streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Ritterplaß 15 1., Saal 1, auf den 9. Oktober 1888, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung,- einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gu Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 16. Juni 1888.

Stache, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[16785] Oeffentliche Zustellung.

Das Königliche Amtsgeriht Grafenau als Prozeß- gericht hat in Sachen des Gütlers Anton Binder voz Empertsreit in seiner Eigenschaft als Vormund der minderjährigen Gütlerétohter Maria Bloechin- ger von da gegen den früheren Postboten Alois Wallrab von Schöfweg, nun unbekannten Aufent- halts, wegen Alimentation, mit Beschluß vom 14. v. M. die öffentliche uns der Klage bewilligt.

Kläger beantragt, Urtheil dahin zu erlaffen, daß der Beklagte Alois Wallrab schuldig sei, an ihn, Kläger, 156 4 rückständige Alimente zu bezahlen und sämmtliche Prozeßkosten zu tragen, zugleih das ergehanve Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-

âren. :

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits steht Termin an auf Dieustag, den 18. Septem- ber 1888, Vorm. 84 Uhr, im amtsgerihtlihen Sitzungssaale dahier, wozu ter Beklagte hiemit ge- laden wird. z

Grafenau, am 19. Juni 1888.

Die Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Grafenau. Seeliger, K. Sekr.

[16786] Oeffentliche Zustellung.

1) Die unverehelihte großjährige Louise Eckhardt in Gudenburg, Kurfürstenstraße 29 zu Magdeburg, 2) der Kassenshreiber Ernst Riefenstahl in Magde- burg, Stephansbrücke 3, als Vormund des von der Klägerin zu 1 außerehelich geborenen Kindes „Walter“, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Sack 11. zu Essen, klagen gegen den Modell- fabrikarbeiter August Franke, 21 Jahre alt, früher zu Essen, Kastanien- Allee Nr. 11, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ansprüche aus uneheliher Shwängerung. mit dem Antrage: 1) den Beklagten für den Vater des von der Louise Eck- hardt am 14. Oktober 1887 zu Magdeburg geborenen Kindes, Vornamens Walter, zu erklären, 2) ihn zu verurtheilen: a. an Mitklägerin Louise Eckhardt an Tauf-, Entbindungs- und Sech8wochen-Kosten 30,00 M, b. für das vorgedahte Kind Walter Eck- hardt vom 14. Oktober 1887 an bis zum zurück- gelegten vierzehnten Lebensjahre 8,00 Æ an monat- lichen Alimenten, und zwar die rückständigen sofort, die laufenden in vierteljährlihen Vorauszahlungen zu entrihten, 3) dem Walter Eckhardt das gesetz-

lihe Erbrecht am Nachlaß des Beklagten vorzu- behalten, 4) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, soweit die Alimente für die Zeit nah der Erhebung der Klage und für das diesem Zeit- punkt vorausgehende leßte Vierteljahr zu entrichten sind, 5) die Kosten dem Beklagten aufzuerlegen, und laden den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Essen, Zimmer Nr. 46, auf den 19. Sep- tember 1888, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Weiser, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[16802] Oeffentliche Zusteilung.

Der Kaufmann D. S. Rosenberg in Lößen. ver- treten durch den Rechtsanwalt Reinbacher in Ly, klagt gegen den früheren Gutsbesißer Franz Szielonka, zuleßt in Upalten wohnhaft, jeyt unbe- kannten Aufenthalts, aus dem Wechsel d. d. Lößen, den 1, Mai 1887 über 5513 H, fällig am 1. August 1887, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 1477,50 M nebst 69/0 Zinsen seit dem 13. April 1888 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Lyck auf den 27. Ok- tober 1888, Mittags 12 Uhr, mit der Auf-

| forderung, cinen bei dem gedachten Verichte zugelassenen

Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lyck, den 20. Juni 1888. Günther, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[16803] Oeffentliche Zustellung. i

Der Juwelier Adolf Königsberger zu Berlin, Sepr rale 86, vertreten durch den Rechtsanwalt

anasse daselbst, flagt gegen die Frau Elly von Belleville, früher zu Berlin, Wilhelmstraße 56 wohn- haft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Einwilli- gung in die Auszahlung von hinterlegten 1000 mit dem Antrage, die Beklagte zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die von dem Kläger in der Arrestsache gegen sie, die Beklagte, unter dem ersten und dritten November 1887 hinterlegte Sicherheits- leistung von 1000 M nebst den aufgelaufenen Zinsen von der Königlichen vereinigten Konsistorial-, Militär- und Baukasse an ihn, den Kläger, zurückgezahlt werde, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die lane Civilkammer des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin, Jüdenstraße 59, I. Tr.,, Zimmer 53, auf den 29. Oktober 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ; :

Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der V bekannt gemacht.

ösche, Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerichts. I. Civilkammer 5.

[16787] Oeffentliche Zustellung.

Die Kreis-Sparkasse zu Warburg, vertreten dur den Rechtsanwalt Evers daselbst, klagt gegen den Stellmaher Dietrich Willerding, früher zu Dringen- berg, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen rück- ständiger 44/9 9/9 Zinsen von einem Darlehn ad 750 M pro 5. März 1887, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, 1) an Klägerin 33 33 zu zahlen und die Kosten zu tragen, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklogten zur mündlichen Verhandlung des Recbtöstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Warburg auf den 24. September 1888, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Bul ona wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Warburg, den 14. Juni 1888. : Der Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[16788] Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

W. H. L. Stholvien Erben zu Hamburg, Passage Scholvien, vertreten durch Rechtsanwalt Berner in Hamburg, klagen gegen den Uhrmacher Samuel Scheer, früher Zeughausmarkt Nr. 34, Eke der

JIacobstraße zu Hamburg wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen s{huldiger Maimiethe für die von dem Beklagten, 2. Jacobstraße 34 in Miethe ge- habten Localitäten im Betrage von # 162,50 .Z sowie für den von demselben, Scauenburgerstraße 22 in Miethe gehabten Laden im Betrage von M 112,50 „4, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von #4 275.— nebst 69/0 Zinsen seit dem 1. Mai d. Is. und vorläufige Vollstreckbarkeits- erklärung des Urtheils, und laden den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amts3geriht Hamburg, Civil-Abtheilung VI., Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 7, auf Dienstag, den 9. Oktober 1888, Nachmittags 1 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 19. Juni 1888.

Brügmann, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts

Hamburg, Civil- Abtheilung PVI.

[16792] Oeffentliche Zustellung. i

Der Levi A. Bloch zu Gailingen, vertreten durch Anwalt Ruch in Freiburg, klagt gegen den Schlosser Theodor Krauß von Müllheim, dessen Aufeathalt zur Zeit unbekannt ist, aus Darlehnsvertrag vom 30. Mai 1862 und Cessionsurkunde vom 19. April 1888, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Rückzahlung des von dem inzwischen verstorbenen Darleiher Michael Würth in Stühlingen durch Erb- gang auf dessen einzigen Sohn Uhrmacher Josef Würth übergegangenen und von diesem durch Cession auf den Kläger Levi A. Bloþ übertragenen Forde- rungsbetrags von 220 Fl. = 377 ÆA 14 4 Kapital und 433 & 71 S rückständiger Zinsen nebst Verzugs- zinsen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die II. Civil- kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Donnerstag, den 8. November 1888, Vor- mittags 8} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 17. Juni 1888,

: 5 (Unterschrift),

Gerichts\hreiber des Großherzoglihen Landgerichts.

[16791] Oeffentliche Zustellung.

Der Königl. Advokat Rechtsanwalt Scherer dahier hat unterm 15. praes. 19. Juni l. Js. Namens des Bâckers Johannes Haas in Hofstetten gegen Josef Adrian, früher in Elsenfeld, Klage zum K. Land- gerihte Aschaffenburg mit dem Antrage erhoben :

den Beklagten Iosef Adrian zu verurtheilen, das Eigenthum des Klägers an den in der Klagsanlage aufgeführten Grundstücken anzuerkennen, seine darauf stehenden Hypothekeneinträge zu 2052 4 30 H und seinen Antheil an 91 A 30 4 löschen zu lassen, widrigenfalls der Kläger ermächtigt werde, die Löschung auf Kosten des Beklagten vornehmen zu lassen, und die Kosten des Prozesses zu tragen ; ferner für die Klagszustellung die öffentliche Zustellung zu bewilligen. j, :

Zur Verhandlung über diese Klage wurde Termin

auf Dienstag, den 30. Oktober 1888, Vor- mittags S2 Uhr, im Sißzungssaale des K. Land- gerichts dahier bestimmt. :

Dieses wird dem z. Z. unbekannt wo in Amerika abwesenden Josef Adrian mit der Aufforderung be- fannt gegeben, aus der Zahl der beim K. Landgerichte Aschaffenburg zur Praxis zugelassenen Rechtsanwälte zu seiner Vertretung einen Anwalt zu bestimmen und dur diesen im obigen Termine si vertreten zu assen.

Aschaffenburg, den 19. Juni 1888.

Gerichts\chreiberei des K. bayer. Landgerichts. (L. S8.) K. Obersekretär Baumgartner.

[16790] Oeffentliche Zuftellung.

Die Dienstmagd Marie Bieber zu Bieberswalde und ihr uneheliches Kind Bertha Bieber, Leßteres vertreten durch den Vormund, Arbeiter Johann Pech zu Bieberêwalde, klagen gegen den Besigersohn Adolf Ladda, unbekannten Auferthalts, wegen An- fehtung ciner Cession, mit dem Antrage, den Be- flagten zu verurtheilen, anzuerkennen, daß die zwischen ihm und dem Mitbeklagten, Kaufmann Otto Bartikowski zu Liebemühl, abgeschlossene Cession vom 8. Dezember 1887 über 860 , bezüglich der im Grundbuche von Bieberswalde Nr. 32 Abth, IIl. Nr. 5 für den Beklaaten Ladda eingetragenen Forderung und die auf Grund dieser Cession im Grundbuche des genannten Grundstücks auf den Namen des 2c. Bartikowski erfolgte Umschreibung, den Klägern gegenüber rechtsunverbindlich ist, und dieselben befugt sind, sich aus der vorbezeichneten Forderung in S ihres Anspruchs von 143,80 4 und der entstehenden Kosten befriedigt zu machen, und lad:n den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Osterode in Ostpreußen auf den 17. September 1888, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 1. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemackt.

Leipolz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[16806]

Die Ehefrau des Adckerers Gerhard Ulhaas zu Poulheim, Maria Gertrud, geb. Weiler, Prozeß- bevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Adler, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. :

Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 29. September 1888, Vormittags 9 Uhr, vor dem Landgerichte zu Köln, III. Civilkammer.

Köln, den 21. Juni 1888.

Der Gerichts\hreiber: Rustorff.

[16805] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Kaiserlihen Landgerichts zu Mes vom 13. Juni 1888 wurde zwishen den Ehe- leuten Franziska Dubois und Eugen Bouchy in Queuleu Gütertrennung ausgesprochen. Zur Aus- einandersezung ibrer gegenseitigen Vermögensrechte wurden die Parteien vor Notar Hamm zu Mey verwiesen. :

Mey, den 20. Juni 1888. :

Der Landgerichts-Sekretär: Kaiser.

———————— A C ———

4) Verloosung, Zinszahlung :e. von öffentlichen Papieren,

[16754]

Gewerkschaft

Tremonia.

Die Einlösung des per 1. Juli 1888 fälligen 14. Zinscoupons unserer Partialschuld- briefe findet von genanntem Tage ab bei den Herren Deichmaun «& Cie in Köln und der Grubenkafse

der Gewerkschaft Tremonia in Dortmund statt.

Dortmund, 21. Juni 1888.

Gewerkschaft Tremonia.

[16755]

Gewerkschaft Tremonia.

Von den Partialschuldbriefen der Gewerkschaft Tremonia wurden am 20. d. Mts. 15 Stü à 1000 M ausgeloost und zwar Nr. 4, 21, 153, 213, 224, 240, 258, 283,.475, 480, 519, 523, 553,

613, 618.

Wir kündigen diese Partialschuldbriefe hiermit per 2. Januar 1889 und maden darauf auf-

merksam, daß mit diesem Tage die Verzinsung derselben aufhört. : : Die Zahlung der zur Einlösung gelangenden Schuldbriefe erfolgt gegen Auslieferung der betreffenden Stücke nebst Talons und den noch nicht fälligen Coupons bei den Herren Deichmann «& Cie in Köln und der Grubeukasse der Gewerkschaft Tremonia zu Dortmund. ür feblende, nit verfallene Zinscoupons wird deren Betrag in Abzug gebraht,

ortmund, den 21. Juni 1888.

Gewerkschaft Tremonia.

Bekanntmachung.

Die Herabsetzung des Zinsfußes der Essener Stadt-Obligationen V. Emission vom Fahre 1884 betreffend.

Mit Zustimmung der Stadtverordneten-Versammlung haben wir den dur Aller faßt, den Zinéfuß derx auf Grund des' Allerhöchsten Privilegiums vom 24. Dezember 1883

nuar 1884 datirenden Essener Stadt-Obligationen V. Ausgabe N Litt. A. mit den Nummern 1 bis 375,

Litt. B. mit den Nummern 1 bis 800, Litt. C. mit den Nummern 1 bis 900, im Gesammtbetrage von 2 000 000 4 vom 1. September d. J. ab von 4 auf 34 Prozent herabzuseßen.

Demgemäß kündigen wir hierdurch diese

dergestalt; daß mit diesem Tage die weitere Verzins austalt hier, der Direction der Disconto-Gesell erlin

Den Inhabern dieser Obligationen wird indessen gleichzeiti ] i nur 3} Prozent Zinsen tragen. Diejenigen Obligationen-Inhaber. welhe von diesem Anerbieten Gebrau

die Obligationen nebst dem dazu gehörigen Talon und dem am 31. Dezember d. I. fälligen Coupon der hiesigen Gemeindekasse oder einem der vorbezeich-

1, September 1888

bis zum 20. Mai d. Js.

neten Bankinstitute zur Abstempelung auf 34 Prozent einzureichen, wogegen ihnen

vom Nominalwerthe der abgestempelten Stücke sowie die

Die Aushändigung der neuen Essen, den 19. April 1888,

Der Ober-Vürgermeister.

Zweigert.

Jeine Prämie von 1 Prozent

höchsten Erlaß vom 27. Februar 1888 genehmigten Beschluß ge- Reichs-Anzeiger pro 1884 Nr. 9 ausgegebenen, vom 1. Ías-

Obligationen deren Juhabern zur Rückzahlung auf den

ung aufhört. Die Rücfzahlung wird außer bei der hiesigen Gemeindekasse auch bei der Essener Credit-

schaft in Berlin und bei dem Bankhause Sal. Oppenheim jr. et Cie. in Köln erfolgen.

freigestellt, dieselben in solhe Obligationen umwandeln zu lassen, welche für die Folge

machen wollen, werden hierdurch aufgefordert,

Zinsdifferenz für die Monate Juli und August von 4 gegen 34 Prozent sofort baar gezahlt wird. Zinsanweisungen mit ösjährigen Zinsscheinen erfolgt am 1. Juni d. Js.

Die ftädtische Anleihe- und Schuldentilgungs-Commisfion. ie fs e G. Volkening, Alb. Waldthausen.