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eit bis zum 47. Lebensjahre zu beschränken, indem er unter Bezug» Sa auf die vorgelegten statistischen Berechnungen und auf das Zeugniß des Knappschastsdirektors M. Beweis erbot, daß in dem dortigen Grubenbezirke Bergleute mit 47 Jahren bergfertig seien und in Pension trâten.
Dur Urtheil des Landgerichts vom 5. Juli 1887 wurde Be- klagter h Abweisung der klägerishen Mehrforderung zur Erstattung des bis zum 24. November 1884 erlittenen näher berechneten Lohn- ausfalls und außerdem für die Zeit vom 25. November 1884 ab zur Zahlung einer monatlich im Voraus zu entrihtenden Rente von 44 M verurtheilt. Der Fiskus wurde jedo für berechtiat erklärt, für die Zeit, während welcher \sich Kläger nach dem 25. November 1884 in dessen Dienst befunden habe und noch befinden werde, denjenigen Betrag, um welchen der dem Kläger gezahlte und noh zu zahlende monatliche Reinverdienst die Summe von 43 4 20 ,§ übersteige, von der zuerkannten Rentenentshädigung in Abzug zu bringen.
Das Begehren des Beklagten, die Rente nur bis zum 47. Lebens- jahre zuzusprehen, wird in den Entscheidungsgründen mit dem Be- merken zurückgewiesen, daß das Ergebniß einer \tatistischen Durchschnitts- berechnung zur Rechtfertigung einer solchen Beschränkung nicht genüge.
Beklagter erhob Berufung mit dem Antrage, die dem Kläger auf Lebenszeit zugesprohene Rente auf die Zeit bis zu dessen muth- maßlicher Invalidität, welche nach statistishen Ermittelungen mit dem 49. Lebensjahre anzunehmen sei, zu beschränken.
Unter Bezugnahme auf ein Urtheil des Reichsgerihtes vom 8, November 1886 wurde ausgeführt, nah den vorgelegten statistischen Aufstellungen und den Jahresberihten des Knappschaftsvereins sei anzunehmen, daß die Arbeitsfähigkeit cines Bergmanns im Saar- brüder Revier durhschnittlich mit dem 49. Lebensjahr aufhöre. Dieser Erfahrungssaß werde dur einen vorgelegten, von den Knapp- schaftsältesten des Vereins gestellten Antrag bestätigt. Nöthigenfalls wurde durh das Gutachten zweier Lazarethärzte Beweis darüber er- boten, daß Bergleute durchschnittlich mit erreihtem 49. Lebensjahre arbeitsunfähig würden, und dies auch bei dem Kläger nach dessen Körperbeschaffenheit und Arbeit anzunehmen sei.
Kläger beantragte Verwerfung der Berufung.
Dur Urtheil des Ober-Landesgerichts zu C. vom 27. Januar 1888, auf dessen Thatbestand im Uebrigen Bezug zu nehmen ift, wurde die Berufung unter Kostenfolge zurückgewiesen. i
Die Grün de lauten: L Beklagter übersehe, indem er sih auf die Ergebnisse der Statistik Vérufs: daß das Durchschnittliche bei der Entscheidung eines Cinzelfalls nur dann in Betracht komme, wenn es un- möglich sei, einen siheren Maßstab zu finden, dagegen die An- wendung solcher Bérechnungen ausgeschlossen sei, wenn der Einzelne bis zu seinem Tode beziehungsweise bis zum Eintritt seiner Arbeitsunfähigkeit beobahtet werden könne. Die aus der Statistik zu gewinnende bloße Wahrscheinlichkeit “müsse der Wirklichkeit weihen, Das Reichsgericht habe zwar in Fällen,
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Nachbildung von Gemälden auf Lampenschirmen in Papiermasse (nach Art der Lithophanién). Geseg, betreffend das Urheberrecht an Werken der bildenden Künste, vom 9. Januar 1876 §8. 6 Nr. 2.
n der Strafsache wider 1) den Fabrikanten W. H. zu B., 2) ot Mile F. B. zu N. auf die Revision der Staats- N sowie der Nebenklägerin, Handlung B., V. u. Co. zu P.,
hat das Reichsgericht, Zweiter Strafsenat, am 18. Mai 1888
für Recht erkannt : daß auf die Revision der Staatsanwaltschaft und der Neben- flägerin das Urtheil der ersten Strafkammer des K. pr. Land- gerihts T zu B. vom 7. März 1888 nebst der demselben zu Grunde liegenden Feststellung aufzuheben und .die Sache zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung in die Vorinstanz zurüzuverweisen.
Gründe.
Die Nebenklägerin besißt nah der Feststellung des angefohtenen Urtheils das aus\chließlihe Recht der . Vervielfältigung folgender Gemälde:
1) von Oely, Le premier pas;
2) von Rudaux, Déjà passé, Le péage, Étude de paysage,
La Chasse;
3) von Brochart, Le Glacier.
Die Angeklagten, Inhaber der Firma H. u. L. zu B., haben diese Bilder- ohne Genehmigung der Nebenklägerin auf einzelnen Theilen von Lampenschirmen nah Art der Lithophanien in Papier- masse wiedergegeben und in den Handel gebracht. Auf. Grund der Uebereinkunft zwishen Deutshland und Frankrei, betreffend den Gaus an Werken der Literatur und Kunst, vom 19. April 1883 (Reichsgeseßblatt Seite 269), hat die Nebenklägerin die Bestrafung der Angeklagten beantragt. O
Zu ihren Lichtschirmen haben die Angeklagten niht die Original- geme oder Photographien derselben, sondern Lithophanien, welche
n der Fabrik von G. in M. hergestellt waren, benußt; sie haben das von G. gefertigte Bild in Gips negativ aktgegossen und die Platte positiv in galvanoplastisher Weise hergestellt, demnächst ist die breiige Papiermasse vermittelst Bürsten in die Form hineingetrieben und es find durch Prägung die niedrigen und höheren Stellen behufs
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nit aber der Maler oder der Zeichner seien Schöpfer des Werkes. Daß die Lithophanien, wenn das Licht niht hindur{\{eine, keinen \{chönen Eindruck hervorrufen, daß in diesem Falle der mit ihnen be- absihtigte Zweck niht erreiht werde, könne als rihtig zugegeben werden ; immerhin seien sie aber Erzeugnisse der Plastik. In Betreff ihrer Herstellung sei kein Unterschied vorhanden zwishen einer Lithophanie und einem U oder Basrelief. Auf ihnen allen werden die Figuren zum Theil in körperliher Weise dargestellt, nur die Wirkung auf den Beschauenden sei eine verschiedene; auf diese Wirkung lege aber das Geseg keinen Werth, sondern auf die Art der Herstellung.
Wenn die Behauptung aufgestellt worden sei, daß die Lithophanie auf gleicher Stufe stehe mit einer Kupferstihplatte oder einem ge- shnittenen Holzstock, so sei dies nicht zutreffend. Das Gesetz süße gegen Nachbildung die von dem Künstler hergestellten fertigen Werke und theile diese Werke ein: in Werke der zeihnenden und malenden Kunst und Werke der plastishen Kunst. Die für den Dru bestimmte Kupferstichplatte und der Holzstock seien aber nicht die geschüßten Objekte, sondern nur das Mittel, das Werkzeug zur Herstellung der Zeichnung, welche demnächst in Verkehr komme. Die Platte und der Holzstock ko:nmen nicht in den Verkehr des Publikums, es sei daher durchaus richtig, wenn Kupferstiche oder Holzschnitte als Werke der zeichnenden Kunst angesehen werden, obwohl sie mittels der Platte oder des Holzstocks hergestellt seien. Bei den Lithophanien liege dagegen das Verhältniß ganz anders. Hier sei die Lithophanie niht das Mittel oder Werkzeug_ zur Herstellung einer Zeichnung, sondern die Lithophanie sei das Objekt, welches in den Verkehr komme, welches verkauft werde, und dieses Objekt des Schutzes werde durch die plastishe Kunst hergestellt.
Die Revision der Nebenklägerin versucht vergeblih geltend zu machen: es handele sich im vorliegenden Falle nicht um eine Nah- bildung eines Werkes der zeihnenden Kunst dur die plastishe Kunst; denn das Wacsmodell, welches für die Lithophanie hergestellt werde, sei kein Werk der bildenden Kunst, sondern nur ein Muster für ein Industrieerzeugniß, und könne einen Schuß nur nach Maßgabe des Geseßes vom 11. Januar 1876 genießen; wenn hierüber bei den Porzellanlihtbildern Zweifel obwalten sollten, weil diese niht nur zu Lampenschirmen, sondern auch selbständig zum Anhängen an die Fenster benußt werden, so falle dieser Zweifel bei den aus\{hließlich für Lampenschirme hergestellten Lichtbildern aus Papiermasse fort, denn die Lampenschirme dienen nur einem äußeren materiellen Gebrauch, während die Kunst wesentlich den Zweck der ästhetishen Darstellung habe und lediglih die ästhetishe Auffassung verkörpere. Diese Aus- führung geht offenbar fehl. In Frage steht eine Nachbildung weder von Lampenshirmen noch von Wachsmodellen, sondern eine Nah- bildung von Gemälden durch ein künstlerishes Verfahren; ob die durch die Nachbildung hervorgebrachten neuen Werke \ich auf oder an Werken der Industrie befinden, ist nach §. 5 Nr. 3 des Geseßes vom 9. Januar 1876 ohne Belang.
Ebensowenig durcgreifend ist die Ausführung der Nebenklägerin, daß den Angekkagten nur eine rein mecanische Thätigkeit zur Last
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Vergleich zu allen übrigen Spielen als das für das \tlihe und wirthshaftlihe Wohl der Spieler weitaus gefährlihere Spiel dar- stellt, insofern es einestheils die Gewinnmöglichkeiten für den Spieler in der Regel viel ungünstiger gestaltet als für dén Spielhalter, anderntheils aber durch Seßung des Zufalls als den über Gewinn und Verlust entscheidenden Spielfaktor, durch Auswerfung einiger böherer, die Spieler blendender Gewinne, dur die Kürze des einzelnen Spiels und die Schnelligkeit, womit daher die Entscheidung über Gewinn und Verlust herbeigeführt wird, dur die geringen An- forderungen, die es für das einzelne Spiel an die körperlichen und geistigen Kräfte des Spielers stellt, geeignet erscheint, in den Spielern die Leidenschaft des Spiels in ausgedehntem Maße zu entfesseln und dieselben auf diesem Wege sittlich und wirthschaftlich in mehr oder minder hohem Grade zu gefährden oder nach Befinden gar zu ver- derben. Sprechen daher allerdings die gewitigsten geseßgeberischen Gründe dafür, dem Glücksspiel Schranken zu seßen und die Theil- nahme an demselben, mindestens unter gewissen thatsählichen Voraus- sezungen, mit Strafe zu bedrohen, so treffen do diese Gründe nicht zu in Ansehung der Nictglücksspiele, da bei diesen die oben geschil- derten Gefahren niht oder doch jedenfalls in weit geringerem Maße hervortreten als beim Glücksspiel, die daher für straffrei zu erklären dem Geseßgeber angemessen erscheinen konnte. Hat nun das Reihs- Strafgeseßbuch die Theilnahme am Glücks\spiel im weiteren Sinne niht unbedingt, niht für alle- Fälle, sondern nur unter bestimmten thatsählihen Vorausseßungen für strafbar erklärt, eben dadurch aber in allen übrigen Fällen für straflos, so muß au angenommen werden, daß der Gesetzgeber die Theilnahme am Nichtglüks\piel für niht strafwürdiy geachtet und für straflos habe angesehen wissen wollen. Er würde inkonsequent gewesen sein, wenn er das nah dem oben Ge- sagten so gefährlihe Glüds\piel unter gewissen Vorausseßungen als \traflos hâtte bezeichnen, daneben aber hätte gestatten wollen, daß das Partikularrecht das wenig gefährliche Nichtglücksspiel \{lechthin oder in bestimmten Fällen mit Strafe belege. Die obbemerkte enge Ver- wandtshaft des Glüdksspiels mit dem Nichtglüksspiel mußte dem Gesetzgeber, als er an die Frage herantrat, ob und unter welchen Vorausseßungen das Glücks}piel mit Strafe zu bedrohen sei, gegen- wärtig sein, und es konnte ihm nicht entgehen, daß um dieser innigen Beziehung O Glüdcksspiel und Nichtglücks\piel willen sowie im Hinblick auf die geringere soziale Gefährlihkeit des Nichtglücks\piels, das eben deshalb nit so sehr einer strafrehtlichen Repression be- dürftig ersheinen mußte als das Glüsspiel, aus der Thatsache, daß das C Eu das Glücksspiel nur unter gewissen Voraussetzungen strafe, der S 4 ableitbar erscheine, daß der deutshe Geseßgeber das Nitglüksspiel \{chlechthin für nit strafbar ansehe. Unter diesen Umständen hâtte es ihm obgelegen, wollte er jenen Schluß nit zu- lassen, dies unzweideutig in den Motiven des Gesetzes oder sonst in ceigneter Weise auszusprehen. Da dies niht geschehen, so muß ges olgert werden, daß der deutsche Gesetzgeber jenen Schluß habe für statthaft erklären wollen, daß er also beabsichtigt habe, in den S8. 284 bis 286, 360 Ziffer 14 des Strafgeseßbuchs nicht bloß das Glüdsspiel, sondern die Materie des Spiels überhaupt s\trafrechtlich erschöpfend zu regeln, und zwar, so viel die Nichtglücksspiele anlangt, dahin, daß die- 25