1909 / 37 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 12 Feb 1909 18:00:01 GMT) scan diff

I I an: E E zu lia s

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man das diplomatische Korps, die p Sagan ai n "e t Pia eitlihen oflogen

mit ihren Gemahlinnen, in den die Ritter des Schwarzen “Adlerordens, in den sceniumslogen die Generale, Admirale und Minister,

den Logen des ersten Ranges die Umgebungen und Gefolge. Neg ey in betreff des rus

L der großen Hofloge ershienen, von dem Oberhofmarschall projekts zw

rafen zu Eulenburg und dem Generalintendanten Grafen einer Meldung des „W. T. B.“ B. D. V,

der

Albert zu Schleswig-Holstern-Sonderburg-Glücksburg

Cercle gehalten, zu dem die Hofgesellshaft zugelassen wurde.

Jn der am 11. d. M. unter dem Vorsiß des Gesandten Grafen von Lerchenfeld-Koeferi ng abgehaltenen Plenar- j , sibung des Bundesrats wurde dem Entwurf eines Ge- | Francs fußt, in“ die au die von Bulgarien zu leistende seßes für Elsaß-Lothringen zur Ausführung des Gesetzes über

den Unterstügungswohnsiß die Zustimmung erteilt. Angenommen wurden die Vorlage, betreffend die weitere Anerkennung der Arbeiterpensionskasse der Königlich bayerishen Staatseisen-

bahnverwaltung als Kasseneinrihtung im Sinne der SS 8,

des Jnvalidenversicherungsgeseßes, und die Vorlage, betreffend Erhöhung des Grundkapitals und Aenderung des Gesell- schaftsvertrags der Rheinischen Hypo'hekenbank in Mannheim. Die Vorlage über den Salzsteuerverwaltungskostenetat für Reuß j. L. wurde genehmigt. Demnächst wurde über die Be- rufung eines Mitglieds des Versicherungsbeirats beim Auf- sihtsamt für Privatve: sicherung sowie über mehrere Eingaben

Beschluß gefaßt.

Das Reichspostmuseum bleibt wegen innerer Arbeiten

vom 14. Februar ab für einige Tage geschlossen.

Sachsen.

Das Befinden Seiner Majestät des Königs ist, ! „W. T. B.“ zufolge, nah einer guten Nacht AUOOCICiROE Die gestern vormittag im Garnisonlazarett vorgenommene Untersuchung mit Röntgenstrahlen hat ergeben, daß, wie vor- gestern hon vermutet wurde, ein Bruch des rechten zweiten | die sie \für außerordentlich wichtig für den Weltfrieden halte, da | sie dle früheren Meinungéverschtied-nßeiten zwisen Deuifchland fd Frankreich hinwegräume. Der frühere Minister-

und dritten Mittelknochens ohne jede Komplikation vorliegt. ‘Deutsche Kolouiea.

Nach einem. Bericht der Kaiserlihen Residentur für | an ben Minister des Aeußern die Frage, ob die französische N-gierung

sich verpfliYtet hzbe, spanishe Untertanen an besonder ter- ! nehmungen in Marokko teilnehmen zu lassen, s An

Urundi in Deutsch-Dstafrika ist zum Nachfolger des Warundi-Sultans Sisabo M eres

verstorbenen

Mwikidzje, der den Namen Mutaga Ill. führt, gewähl worden. |

worden.

Oesterreich-Ungarn.

_ Wie die „Neue Freie Presse“ meldet, soll der Reichsrat zwischen dem 2. und 7, März wieder einberufen werden,

Der tshechische Landsmannminister Dr, Zacek hat „W. L. B.“ zufolge seine Demission gegeben mit Rücksicht auf die Kritik, die vom Tshechenklub an dem Ministerium geübt worden ist. Das Demissionsgesuch wird aber vorläufig nicht erledigt werden. j

von e fenbaeseler geleitet, die Majestäten. An der Brüstung

ist die russishe Regierung, bes

schädigung der Türkei für den Schaden zu finden. Seitens aller

zu realisieren.

zu prüfen, das auf einer Sum!

Entschädigung für die rumelisch Die russi egierung \chlägt

9

R enr a E E

den Gang der Ereignisse i insbesondere über die

Eduard mit dem Kaiser deutsh-französishe Abkommen.

Znteresse an Marokko nähmen; zu einer Beunruhigung über \chwinden lassen.

Wie das „W. T. B." berich! Aeußern Allendesalazar in Bea spanishen Interessen vollkommen ga Aeußern in Berlin und Paris hät

die syanishe Regierung sich zu

präsident Möoñntêro Ntos erklärte die Interessen Syäntens ungünstig

t | eine folche Vapfl:chturg bestehe,

utaga ist noch minderjährig und ein etwa 14 jähriger | Der Minister des Aeußern Knabe. Sein Vormund, derauch die Negierungsgeschäfte führt, ist der älteste lebende Sohn iw der zahlreichen Kinderschar Kisabos Namens Serushanga. Die Wahl des Mwikidzje, die der Stammessitte und den strengstens innegehaltenen Gebräuchen der Herrscherfamilie entspricht, ist von der NResidentur bestätigt

Montero Rios als çanz unbegrünt Unternehmungen von Ausländern in

gegeben; er (Redner) nehme an, d hierübex nickt zu sprechen.

___ Die Grenzfrage in den po in China ist beigelegt worden.

auf Grund dessen die beiden Ne übrigen Besißungen Portugals fe

Rußland,

Der Minister des Aeußern Jswolski hat vorgestern Pro- | dem türkishen Botschafter in St. Veierobus ‘die U En in |} Antwort auf den Gegenvorschlag der türkischen

hen Bulgarien und der Türkei überreicht. Nach

Jaeje e DIE TUIEILCEN, in dieser Antwort die türkische Loge nahm Jhre Majestät die Kaiserin links neben Jhrer n ; i ‘usi i E i Le o Plot, zu deren dhe bie E ligung n 00s russishe Projekt, die eine Majestät der Kaiser und ZJhre Königlichen Hoheiten die | z : rei Prinzessinnen Heinrich und Eitel: Friedrich n k neben ahne. 209 die Gedanken der Türkei ü Jhrer Majestät der Kaiserin saß Seine Majestät der König Eduard und weiter Jhre Kaiserlihe und Königliche Hoheit die Kronprinzessin und Jhre Königliche Hoheit die Prin essin Friedrih Leopold. Jn der zweiten Reihe sah man Seine Kaiserliche und Königlihe Hoheit den Kronprinzen, Jhre Königlichen Hoheiten die Prinzessin August Wilhelm, den Prinzen Heinrich, die Prinzessinnen Adolf zu Schaumburg- Lippe und Viktoria Luise von Preußen, Jhre Hoheiten die Prinzessin Helene von Sachsen: Altenburg und die E die Feststellun owie Seine Durchlauht den Prinzen Carl von n Betrag _ GEs ; ¿ Weiter zurück saßen die Mien hier a fefenten Se Anderersels Tonnte der Abschluß einer Anleihe durch QUgarien keiten. Nah Schluß der Vorstellung wurde in dem mit blühenden Blumen und Blattpflanzen reich dekorierten as r

zu einer endgültigen ug der Frage Liquidation der Kriegsentshädigung an Nußland anbetrifft, so

Gefühlen zur Türkei, grundsäßlih bereit, in die Beratung dieser Frage einzutreten, selbstverständlich unter der Bedingung genügender Garantien für die russishen Rechte und Jnteressen. Zeyt aber ist es dringend nötig, Mittel zur sofortigen Ent-

russishe Projekt ausgesprochen, und shwerlih könnten diese g der Entschädigungssumme auf einen höheren 20 bis 125 Millionen Franks begünstigen.

angesichts der jeßigen Lae des Geldmarktes nur unter schr schweren Bedingungen staitfinden und große Ver ögerung ver- ursachen. Der russishe Vorschlag befriedigt beide Teile und er- mögliht der Türkei, die ihr zukommende Entschädigung sofort t L __ Daher macht die russishe Regierung der türkischen Regierung, ohne im Prinzip die Prüfung der voll- ständigen Liquidation der Kriegsentshädigungsgelder abzu- lehnen, den Vorschlag, aufs neue das russische Finanzprojekt

Vedingungen der sofortigen Durchführung dieser Finanz- operation gemeinsam zu erwägen. \

enne SÞanien, Jn dem gestern unter dem Vorsiß des Königs ab- gehaltenen Ministerrat erstattete der Ministerpräsident Maura, der „Agence Havas“ zufolge,

Zusammenkunft des

das Uebereinkommen für alle Mächte für vorteilhaft, die ein

Jm Senat stand geste

kommens der spanischen Regierung von dem Geiste, in dem es ge- halten sei, Mitteilung gemaht. Allendesalazar fügte ine baß

et, da alles, was industrielle Algeciratakte genau festgelegt sei. Rios erklä:te hierauf, der Minister des Aeußern habe über die Beteiligung von Spaniern an industriellen Unternehmuncen in Marokko keine präzise Antwort

Allendesalazar erwiderte, die Ne. gierung verberge in dieser Angelegenheit nichts f s

Portugal.

meldet, haben der portugiesishe Minister des Aeußern und der chinesishe Gesandte in Lissabon ein Abkommen unterzeichnet,

mächtigten ernennen, die die Grenzen von Macao und den

sischen finanziellen Vermittlungs- begrüßt die russishe Negierung

ilteilung als Ausdruck der er die gleichzeitige eelt von den freundschaftlichsten

ihr von Bulgarien zugefügten Mächte wird Sympathie für das

ne von 120 bis 125 Millionen

en Ostbahnen einbegriffen ist. ferner vor, unverzüglich die

A IRE P E Ca A “I S A 5O M C H E B Dr GANA O

Bericht - über m Jnnern und VNeußern, t Königs Wilhelm und übec das Der Ministerpräsident erklärte

denn es werde jeden Grund die Haltung Deutschlands

: na rn eine Anfrage über das | deu Ge Abkommen auf der Tagesordnung.

et, versicherte der Minister des nlwortung der Anfrage, daß die rantiert seien. Die Minisier des ten vor Uaterzcihnung des Ab-

dieser Entente beglückwün}che,

hierauf, daß das Abkommen ihm zu beeinfluüssen heine, und stellte

sie au erfülli werte. bezeihnete die Befürchtungen

Marokko anbelange, dur die

der Minister Srund habe, rtugiesishen Besißungen Wie die „Agence Havas“

gierungen je einen Bevoll-

sizuseßen haben.

Parlamentarische Nachrichten.

Die Sclußberichte über die gestrigen Sißungen d Reichstags und des Hauses der Ab t J O in ber Ecsten Beilage! ada

Jn der heutigen Sißung des Neichstags der Staatssekretär des SeR Dr. A ctumats R AE beiwohnte, wurde die Beratung des Etats ‘des eihSamts des Jnnern im Ausgabetitel des Ordinariumz „Allgemeine Fonds“ fortgeseßt. Für die Herausgabe von Berichten über Landwirtschaft sind 10 000 / ausgeworfen, 4000 4 mehr als im Vorjahre,

Auf eine Anregung des Abg. ; ( erklärte der iss g. Behrens (wirtschaftl. Vag)

Staatssckietär des Innern hat sein besonderes Interesse für die För, ‘derung des Obstbaues und der Obstverweitung auch le t des deutshen pomologishen Vereins bereits oan ten Tag gelegt und wird gern bereit sein, au weiter auf diesem Gebiete allen erfülb zen Wünschen entgegenzukommen.

Die Summe wurde darauf bewilligt.

Nationaldenkmals für Kaiser Wilhelm den Großen und deg Standbildes für Kaiser Q in Berlin ' sowie dez Nationaldenkmals auf dem Niederwald“ hat die Kommission

Nationaldenkmals für den Fürsten von Bis i 200 8 ablt ï Frs on Bismarck in Berlin Ohne Debatte trat das Haus diesen Kommissionsvor- shlägen bei. (Schluß des Blattes.)

Das Haus der Abgeordneten seßte in der heutigen (29.) Sigung, welcher der Justizminister Dr, Beseler beiwohnte, die Beratung des Etats der Justiz:

gerichte“ fort. Neu eingestellt sind die Stellen für 18 Lard- gerihtsdirektoren und zwar 5 beim Landgericht Il], 3 beim Landgericht T, 2 beim Landgericht IT in Berlin sowie 1e 1 bei den Landgerichten in Cöln, Duisburg, Frankfurt a, M, 40 E und 35 Amtsrichter.

g. Tourneau (Zentr.): Man bat den Vorschlag gemc 1, 0 Am!sgerihtsbezirke anders abzugrenzen, \i? oe Bi Vorschlage möchte ih widersprehen. Auf dem Lande besteht immer rod cin patriarchalisches Verk ältnis zwischen Richter und Publikura, und diesem darf ntcht entgegengetreten werden, wenn man nicht Unzufriedenheit schaffen. will. Es muß im Eegenteil unser Bestreben fein, die Amts- rihtec mögli lange auf dem Larde ju erhalten. Die Richter find die einzige Beamtenklasse, die bei de jetzigen Befoldungsordnung feine Gehaltserhöhung erhalten hz:ben; das läßt darauf [{ltefen, daß dièck Richter in keiner Weise, weder ‘direkt noch indirekt, sür sich Stimmung zu machen gesudt haben, um eine Verbesserung zu érlangen. Darauf kann unser Richterstand ftolz sein, Wenn unjere Gerichte thr Arveitépensum bewältigt haben, so i das nur gesehen durch eine Jnanspruhnahme aller richterlidzen Kräfte bis aufs äußerste unter Zuhilfenahme von Hilfêritern, fogar boa unbefsolteten. LQch weiß nicht, oh es rihtig ift, die Verantwortung sür ein rolles Richterdejernat etnem un- besoldeten Assessor aufzuerlegen. Jh für meine Person möchte meinen, daß dies unter keinen Umständen gesehen darf. Meine

| politischen Freunde sind der Ansicht, daß die Vermehrung der Nichter«-

stellen nicht im Verhältn?s steht zu ter Zunahme der Gesäfte. as Systim der Hilfsrichter hat si in keiner Weise vera De Zak der Prozesse in Zivil. und Strafsachen bei den Amtsgeritten und den Landgerichten hat \sich von 1880 bis 1907 in dem Berhältnis von 5 zu 8 rermehrt, die Zahl der Nichteritellen nur von 9 zu 7. Es würde eine Vermehrurg um 121 Richterstc [len erfordeil'ch feln, um den Normalstand von 1880 zu erreichen. An dem s{chleppenden Gang der Prozesse ist das Publikum nicht schuld gewesen; es bildete sih aber in folgedessen ein Mißtrauen gegen die Justi,pflege, und daher kam das Drängen nah neuen Sondergeriten. Ih muß dteskalb dringend eine Vermehrung der Richtersfellen tejürworten, damit der noc- male Stand von 1889 wicder erreicht wird. Die Schwurgerichte haben \ih im Volke Anerkennung verschafft, sie werden aber dur falsche Prozeßbericbte in der Presse, namentlih in der sfo¡taldemokiatisd en Presse herabgesezt. Weit zurückltegende Voi strafen dürften nit mehr zu Ungunsten eines Angeklagten vzrwendet werden; ein französisches Gesey ermözliht eine Nehabilitatioz für folie Sirafen. Der Minister \ellte in dieser Hinsicht auch un)ere Geseßgebung tevidieren. bz. Dr Keil (nl.): Auch ih empfehle eine Entlastung der Richter und Veimehrung der Richterstellen. Für die sozial- demokratischen Angriffe ist unser Richterstand unangreifbar. (P-äsident von Kröcher weist den Nedner darauf bin, daß diese Bemerkung in die allgemeine Debatte cehörte.) Der Redner geht dann weiter auf das Strafprozeßberfahren ein, wird aber vom Präsidenten von Kröcher daran verhindert, da dies nur in der allgemeinen Debatte beim Titel des Ministergehalts bätte geschehen können.

Abg. Schiffer (nl): Für tte Ausübung der Vormundschaft ift

die Zuziehung von Frauen von unshäßbarem Werte. Die Frauen namentli die der höheren Stände, können auf diesem ‘Gebiete Ä ganz anderer, in fegentretherer Weise whken, als es die Männer felbst

„Unterstiaatésekretär im Reichsamt des Innern Wermuth: Def

An dem Fonds von 5400 4 „zur Unterhaltung des M

2400 A6, an dem Fonds von 1000 6 zur Unterhaltung des

verwaltung bei dem Kapitel „Landgerichte und Amts-

Wiesbaden, Bochum, Essen, Kiel und Posen —, ferner für

ner und kein Amtsgeriht. Die zum Gericht ncch Hannover Ee- A \hädigten auch die Gesc{äftsleute in Lirden, indem sie ilre Einkäufe in Hannover besorgten. i 8

Justizminister Dr. Beseler: Ein Amtsgericht für Linden wki1d voa verschiedenen Seiten gewünscht, nicht nur von Herrn Leinert. Ein dringendes Bedürfnis besteht aver zurzeit niht; denn die Einwohner Lindens hätten zu einem neuen Gericht in Unden denselben Weg wie jeßt nah Hannover. Die Frage soll aber in wohlwollende Er- wägung gezogen werden. Gegenüber dem Abg. Waldstcin mache ih darauf aufmerksam, daß die Einführung der neuen Gerichtévollzteher- ordnung zusammenfiel mit dem Inkra|tireten der veränderten neucn Zivilprozeßordnung. Bekanntlich ist in dieser der Kreis der der

fändung ent¿ogenen Gegenstände vergrößert worden; daraus ergibt ch, daß Zwangsvollstrekungen nicht mehr denselben Erfolg haben können wie früher. Die von den übrigen Rednern geäußerten Wünsche sollen wohlwollend geprüft werden.

Abg. Ernst (fr. Vgg.) beschwert sich über die Ueberlaslung der Bürgermeister mit den Geschäfien der nebenamilichen Amisanwälte; sie müßten si Priva!sekretäre halten, um diese Geschäfte bewältigen zu können. Der Fonds für die Amttanwälte sei erfreulicherweise cr- höht worden; es müsse eine höhere Remuneration und auch Pensicn®- bere{tigung gewährt werden. i

Geheimer Oberjustizrat Frie: Die Justizverwaltung erkennt die Jnanspruhnahme ter nebenamtlichen Amtétanwälte vollkommen an. Es sind aber im Etat sür 1907 1000C0 4 und im Etat für 1908 107000 4 mehr ausgeworfen worden, sodaß wohl den Anforderungen entsproen werden kann. Pensionsfähig könnten die Stellen nur gemacht werden, wenn sie etat9mäß!g gemacht würden, und das wind nit angängig sein. Dagegen würden Stellvertretungskolten aus dem Etat bestritten.

Abg. Freiherr von Eynatten (Zentr.) bittet, von der Absicht abzustehen, die Gerichtêtage in der Gemeinde Nieterkrüchten eingehen u lassen. l: j ? Ma Waldstein (fr. Vgg.) beschwert sih darüber, daß die Geri&tsräume in vielen Fällen nicht sauber genug gehalten würden ; der Mann, der mit der Reinigung beauftragt werde, erhalte nur eine sehr geringe En!schädigung, die er ganz für Maierialien verwenden müßte, wenn ex dic Räume ordertlich 1ein halten wollte, Namentlich hätten die Gerichtésekretäre über den Aktenftaub ju tlagen; es sei nicht zu verlangen, daß sie arbeiten, wenn sie so viel Staub \{chlucken müßten. Man folle mit den modernen Staubsaugern einen Bersuch machen. À : i Vei dem Kapitel „Besondere Gefängnisse“ weist

Abg. Tourneau (Zeatr.) darauf hin, daß sih die Zahl der Gefängnisinsassen prozen!ual stä:ker vermehit habe als die Bevölke- rung, und empfiehlt namentlich die Sirafausfezung bei jugendlichen Berbrechern sowie Beschränkung ver Gefängnitarbeik, unter deren Korkurrenz die Handwerker iu leiden hätten. Die Familien der JInhaftieiten müßten größere Unterstüßungen betommen, da sie sonst auf die private Wohltätigkeit ang- wiesen seiten. -Der Fonds sür diesen Zweck müsse erhöht werden.

(Schluß des Blattes.)

Kunst und Wissenschaft.

Die ikalis%-mathematiscche Klasse der Königlichen ua i n Boten hielt am 4. Februar unter dem Vorsitz ihres Sekretars Herrn Waldeyer eine Sißung, în der zu- näht Herr Rubner über die Grundlagen einer Theorie des Wachstums der Zelle las. Die Versuche sind im wesentlichen an Hefe ver!chiedener Spezies ausgeführt worden. Es wurden

Die Aufnahme stickstoffhaltiger Nährstoffe hängt wesent:ih von der Nabrstofisvennung, d. h. dem Verhältnis des Stik\toffs der Nahrung | zu dem St ckstoff der Zellen ab. Bei geringer Nährstoffspannung | logert die Hefe nur Reservestoffe ab, ohne zu wachsen, Für den Be- ginn des Wachstums läßt ih eine Netzshwelle angeben, die numerish einer bestimmten Nährstoffspannung entspricht. Die niedrigste Nährstoffspannung der Wachstumsrelzshwelle ist so gelegen, daß der Voirat an Nährstoffen hinre'cht, eine Zell- teilung zu vollkommenem Abschluß gelangen ¿u lassen. Herr Zimmermann sprach über die Knickfestigkeit des geraden Stabes mit mehreren Feldern. Er zeigte, wie aus den früher von ihm angegebenen allgemeinen Gleichungen für den geraden Stab auf elastishen Ginzelstüßen mit Belastung dur längs- gerichtete Kräfte au die Knickbedingungen für den in ¡wet oder mehr Punkten starr gestügten geraden Stab, bei dem auch noh innerhalb oder außerhalb der Stützen cin Last- und Querschnittswcchsel eintreten kann, als Sonderfsälle folgen. Die Ergebnisse erscheinen in Form von De- terminanten mit sehr regelmäßtgem Bau und gestatten allgemeine Schlüsse über das Verhältnis der Knidfeit!gkeit ein:s Stabes zu der Knickfestigkeit seiner einzelnen Teile, Herr Branca legte vor das Werk: W. Salomon, Die Adamellogcruppe Teil 1. Wien 1908 (Ab- handlungen der K. K. Geologishen Retichsanstalt. By. 21. Heft 1); der Verfasser hat seine Untersuchungen mit Unterstüßung der Akademie ausgeführt. | : :

In der an demselben Tage unter dem Vorsig ihres Sekritars Herra Vahlen abgehaltenen Sihung der philosophisch- historischen Klasse las Herr Stumpf über das allgemeine Kausalgesez. Das Kausalgesetz is weder ein apriorisher Srunt- saß, noch ein Postulat, noch eine bloße Definition. Es ist aus ten beobahteten Gleichförmigkeiten in Verbindung mit den Wahr- \cheinlihkeitsgeseßen herzuleiten. Dur die auëdrüdcklihe Einfügung der leßteren in die Prämissen wird die Inductio per enumerationem simplicem zu «inem vollgültigen und {ch!ußkräftigen Bewetsverfahren. Hiercah ergibt sich eine Vermittlurg zwischen dem aprioristischen Stan} purkte Kants und dem extremen Empirismus J. St. Mills. Herr Schmidt legte die Skizze eines Wielandishen Ge- legenheitsgedihtis vom Jahre 1776 vor. Herr Harnack legte eine Arbeit des wissenschaftlichen Beamten der Akatemite, Professors Dr. Karl Smidt: „Ein neues Fragment der Heidelberger Acta Pauli“ vor. Auf Grund etner Mitteilung des Hexrn Cruw, daß im Britiscen Museum fich einige koptishe Frag- mente befänden, dfe zur Heidelberger Handschrift gehören, wurden die- selben untersuht.. Die fünf Fragmente ließen sich zu einem Blalte zusammenstellen, und eben dieses Blatt fehlt in der Heidelberger Handschrift der Acta Pauli. Es stammt aus ‘der Thekla: Geschichte und ist hier abgedruckt und mit einem Kommentar versehen, Herr Conze legte als Publikationen des Kaiserlichen Archäologischen Instituts vor: 1) Bericht der Römish-Germanishen Kommission über die Fortschritte dec Römish-Germanischen Forshung in den Jakbren 1906 urd 1907; 2) Bericht über die Arbeiten zu Pergamon 1906 und 1907. Sey.-Abdr. aus den Athenishen Mitteilungen des Instituts. Heir von Kekule überre!chte die zum 950. Geburtstag Selner Majestät des Kaisers von der Generalverwalturg der Königlichen Museen herausgegebene Festshrift mit dem Inhalt: Bronzeu aus Dodona, herausgegeben von Reinhard Kekule von Stradoniß und Hermann Winnefeld.

Die Lenbach-A us stellung im Kunstsalon Keller u. Reiner, Potsdamer Straße 122, ist nur noch bis Sonntag, den 14. Februar, geöffnet; am 15. bleibt der Oberlichisaal des Kunstsalons geschlossen, während am 16. Februar eine neue Autstellung, enthaltend W-rke von Hermann Hendrih-Berlin, Teodoro Wolf-Ferrari und Plastiken von Professoc Paul Peterih-Rom, eröffnet wird. Der Kunstsalon isi am

die Grundzüge des Stoffwechsels der Hefe erläuteit und dann die Bälebungea ¿wishen Wachstum und Nährmaterial besprochen.

Sonntag von 11 bis 2 Uhr geöffnet,

Statistik und Volkswirtschaft. Die häufigsten Preise wihtiger Lebens- und Verpflegungsmittel (außer Fleis) betrugen im Wochendurhchschnitt

des Monats Januar 1909

T euren

(gelbe)

Erblen

(mittel)

| Braugerste mittel)

| Futtergerste (mittel)

oggen

im Großhandel für

für 100) kg

| zum Kochen |

“Id Keinhandel für 1 kg E

Speisebohnen (weiße) Eßkartoffeln NRichtstroÿ | Krumms- und Preßftroh ¿um Kochen Spet!sebohnen (weiße) Eßkartoffeln Eßbutter Vollmilh

Ferner betrugen die häufigsten Preise an einem der leßten Tage des Monats Januar 1909

im Kleinhandel für 1 Kilogramm

im Groß- handel für 100kg

in den Orten

| Weizenmehk Roggenmehl Weißbrot (Semmel) Roggen- Graubrot *) (harter)

| Speisesalz

S Weizenmehl

Er} 2 |

Königsberg |. Pr.

U Allen. MAnia N Graudenz . . ., Berlin WDOLODaAME «e Brandenburg

164 | 149 |1: 153 | 168 |

h: 158 146 [131 | 146 t |158 |145 | 131 | 14 E 206 | 162 168 | 160 Graudenz 200 | 154 | 170 | 146 | 150 Berlin 207 | 166 | |167 178 Potstam 20: 163 (175 [164 175 Brandenburg a. Havel 162 |186 | 159 | 168 Frankfurt a. Oder 158 | 176 | 154 | 169 Kottbus . 164 | 188 | 167 | 163 Stettin 160 | |173 |162/ Kötlin 153/180 | 158 | 149}

Königsberg i. Pr. Memel

s f | O S 4

A

/300 | 192| /270 | 600 | 229 |

/ 240 | 320 | 197 | 243 | 250 |275 388 | 440 /260 | 333) ! | 254 | 340 |

| 280 | 280 / 343 | 500 | 260 | 368)

dOD O99

et ew gr mi E Em C D gms

R IIíIND |

do [s Roggenmehl “— j

Go DO ps O

em

130| 138

130 116 125) 120 136 / 130| 22 | 160 3| 160| 130 5 160| 140

175| 138 Liegniß 170| 140 Köntgskütte | | l D M. 20 2: | | | 160| 140 Gleiwiß O 2 | | 30/ 160] 140) : Magdeburg .… . | 27 g 170| 128 Halle a. Saale. a 38 c 2 1301 28 t 9) 140| 130 31 9) 36| 26) 170| 130 Flensburg... . | 29 34| 32 t 35) 150| 130 Gannovex 428 3: i 1759| 135 Dildedtelin l Q 180| 140 Harburg a. Elbe | §7 | 180| 140 Stade 33| 2: 160| 140 Onabrüdck. .…. | 29 32| i 180| 140 mden Us 29 38 30) 160| 130) Münster. . .. | 30 32 34| 145 125) Bielefeld . ... | 29 26 50| 36) 140| 120 Paderborn ……. | 29 36| 30 26) 180} 160 Dortmund . …. | 32 | 28) 39 160 - 140 G O I) 28) 175| 135 Hanau 30 36| 30| 60| 28| 160| 128 Frankfurta.Main| 31 02 28) 160] 130 Wiesbaden .…. } 31| | 36) 72} 36) 180) | i O E 44| 33 34) 175| Düfseldorf .…. | 32| 28] 34| 30| 33| 34} 180 30| 261 36| 32 35] 160] 130 29| 28| 34| 34 40/ 180| 140 29| 27} 34| 32| 64/ 40/ 150| 124 29| 28] 39| 33| 3| 40} 172| 136 32| 27| 40| —| 50| 34\ 180| 1850|

Do Do do bo DO QO 00 00 00 00

a Dabei. C, ranksurt a Oder

Do DO DO DI O O 0 O D

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Stralsund Doe Bromkerg Breélau

Görliß

dD 00°

| D o S D

29| 26| 38| —| 40| 40} 180| | 2 Sigmaringen . . | 34| 27} 42| 34 | 36/ 200| 148) 4 Gesamt dur@- chnitt der | | | erthtéortel 291 241 35| 311 49| 30} 167| 133

*) mit Zusay von Wetzenmehl.

In den beiden vorangehenden Uebersichten sind zum ersten Male die seit dem 1. Januar d. J. nah neuen Grundsäßen !) zu erhebenden und darzustellenden Preise wihtiger Lebens- und Verpflegungsmittel außer Fleis veröffentliht. Es handelt sich bei den einzelnen Gr- hebungsgegenständen der ersten Tabekle um den Durchschnitt der an einem der leßten Tage jeder Woche des Monats Januar d. Ic: M 50 Preisberichisorten feslgestellten häufigsten Preise, während die zweite Tabelle, die im wesentlichen die früher der Ladenpteisermittlung unter« worfenen Waren rit e d e legten Tage des Monats Januar d. J. erhobenen häufigsten Preise aufführk. i 9 Eine Sveituas hat der vorliegende Teil der staatlichen Preis

wischen Groß- und Kleinhandelspreisen bei den Hülsenfiüchten, Cß- en sowie bei dem Weizen- und Roggenmehl, ferner dur bie Einbeztehung der Vollmilh, des Weiß- und des Graubro!s, des aus- ländischen Schweineshmalzes sowte des Zrckers erfahren; außertem werden noch neu eihoben die dieómal nicht mitgeteilten Preise für Backokst (gemischt) und Fadennudeln. /

Die Preise der in der ersten Uebersicht aufgeführten Gegen- stände sowie die der zweiten für Weizen- und Noggenmehl im Groß- und im Kleinhandel, für Weiß- und für Graubrot sowte für inländishes Schweineshmalz we1den allmonatlih, die für außs- ländishes Schweineschmalz, Speisesalz und Zucker in jedem Lie De und 9. Monate des Jahres veröffentliht; an die Stelle der lehteren

statistik durch die Unterscheidung zwishen Brau- und Futtergerste und -

A E E E a v E e D E E

E E E e E

drei Preisgegenstände treten in jedem 2., 6. und 10. Monate Reis, Eb La Kaffee (ungebrannt und gebrannt), in jedem 3., 7. und 11. Monate Buchweizen, Hafer- und Gerstengrüße fowie Hirse und in jedem 4, 8. und 12. Monate Fadennudeln, Weizen- und Buchweizengrieß sowie Gerstengraupen, sodaß alle von der neuen Preiss\tatistik berührten Warenpretise mindestens dreimal im Jahre bekannt gegeben werden. :

Was fnsbiiukbere die aufgeführten Getreidepreise betrifft, fo stellen sie bei den einzelnen @etreideaiten den Wochendur{hschniit der häufigsten Preise mittlerer Qualität dar, während es fh früher um Einheitspreise handelte, die in der Weise gefunden wurden, daß die Preisangaben für gute, miltlere und geringe Qualität zusammen- gezäglt und durch 3 geteilt wurden. : : i

Daß des öfteren die Großhandelspreise für Brau- und für Futtergerste sowie für Krumm- und Preßstroh, weniger häufig dies jenigen für Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen und Linsen) fehlen, kann, da diese Gegenstände in vielen Orten im großen nit gehandelt zu werden pflegen, nicht auffallen. Im übrigen sind nur ausnahmsweise Preisangaben niht vorhanden, weil die Ermittlungen unvollkommen waren, sih z. B. nur auf den offenen Ma:kt, niht au auf fonl:ige Verkaufsgelegenheiten erstreckten oder, wie bei dem Brot und den Kartoffeln im Kleinhandelsverkehr, die vorgeschriebenen Gewichts - berechnungen unterblieben L Fu. fielen Ss ist indes für

vufunft noch größere Vollständigkeit zu erwarten.

M A Pi G ere ise bei der Braugerste in Düsseldorf und bei den Linsen im Kleinhandel in Königsberg, die Preise auffallend niedrig oder, wie bei den Cßkartoffeln im Kleinhandel in Allenstein, auffallend hoh erschienen, hat sich das Königliche Statistische Landes- amt die Richtigkeit der Preisangaben durch besondere Anfrage bet den Eëhebungsbehörden ausd1ücklih bestätigen lassen; eine nähcre Aufklärung solcher mit der allgemeinen ceislage nicht im Einklang. stehenden Notierungen muß vorbehalten leiben. (Stat. Korr.)

Schweiz.

Frankreich. Der Senat hat i sel tri ; ; Der deutsche Gesandte von Bülow und der italienische Melbuva bés. M T_B A Rae Sißung, nah einer | Gesandte Marchese Cusani haben gestern, „W. T. B.“ zufolge g v9, &. D. , den Gesehentwurf angenommen, | dem Bundespräsidenten gleihlautende Noten, betreffend die

wonach das Haager Uebereinkommen vom 17. U 1 i ; dk it 1905 gebilligt wird. Dieses Uebereinkommen regelt di? Be: Snbalt der M rae Ca 0 ahn, S ey Magdeburg n 162

ziehungen zwischen Franfkreih, Deutschland, Belgien, Däne-

ms var Malen, A, Norwegen, den Nieder- Türkei lerdi

anden, Porlugal, Rumänien, Rußland, Schweden und d ; h allerdings außerordentlich übertrieben. Naturgemäf lieg 3 | :

e H, D, er t : L ; aturgemäß unteritegt in jed: 166 | 2

s ad g mehrecen Gegenständen des internationalen Privat- Die Deputiertenkam mer hat gestern, nah einer Prozeß einer und macht dem Gericht bezw. dem Richter einen TrPen : e a. Saale rf en 143 166 | 276 400

A D Deatefentanttte Kue jufordern, die ‘erwarteten Gesesenlwüse und bebagls L |,pueinen obleftfben Ute celeuee zl "n fueben mera v M Ml 182 188 196 160 200 200 400 B F s wurfe un esonders das [|Î ! e eil gelangen will, Man kann nt esireiter, 162 | 163 | 156 | 160 | 300 | 400

Budget bald vorzulegen. Der Präsident teilte mit, daß ses daß gerade auf so s{chwterigen Gebteten, wie im Gewe:bewesen, im Ri e 2, [165 | 168 | 300 | 360

beim beiten Willen zu tun vermögen, da dieje durch antere Geschäfte viel mehr in Anspruch g:nommen sind. Vie Frauen können b e erzieberish betätigen auch dadur, daß sie den wetblihen Mür deln

158 | 166 | 163 | 156 320 \ 550

Se 159 | 166 | 156 800 | 820 | | 196 | 14 39

Arbeit vershaff-n. Es sollten sih_ weit mehr, als es heute der Fall Gera 148 | 74 | 148 151} 590 | 280 ift, auch Frauen der höheren Stände dieser Tätigkeit zuwenden, Breslau Í 151 | [155 |144| 225 | 235 Wenn die Amterichter danach streben, sid das V-1trauen tes Ans 169/183 | | 151 | Publikums zu erwerben, dann wird auch der Vorwurf, der ihnen erft gean ¡tte in Oberschlesien 1700| [150 | 1607 | 230 | 390 gestern wieder gemaht worden ist, der Vorwurf der Weltfremdbeit, ngspu E C LOES 156 | 168 | 150 | 155 | 240 | 300 mehr und mehr veistumuen. Dicsfer Vorrourf ist in seiner Allgemeinheit Gleiw| N | 1108 | 975 | 280

pi

Om O INIMANIOOOBROEIUUOOMRDNOORNINIGEEOrADNC

Die Deputiertenkammer beriet gestern über den

Geseßentwurf, betreffend die Amnestie C s a ¿ : j E LE ; ; atentwesen usw., 1 Y fungfter Q 11 : 6 1175 | c Res d ‘Quelle’ ufol dle Nes De lahaue von ter Da e ONEO zu dem Ministerwehsel eingebracht E ed Punk acite Sb E ‘n R e Fu Hannover 163 195 106 1122 276 n E LLENE Zufolge, U E 0, TnBbelondere den y . i Cs 2 desheim 9 | | 22 Justizminister Brian d, hefiig an. Dieser, von der Linken mit Ein Abgeordneter kritifierte das Vorgehen des Großwesirs, der iegt Faß M nade E I Le ans Fen j Keeburs a. Elbe 4 162 | |178 10 | 280 240 Beifall empfangen, wandte si energisch gegen die Angriffe und recht- | wihtige Minifterposten neu beseye, obglei) die Kammer dem Kabinett | den Richtern eine sehr weitgehende Ausbildu e Mette O Stade P O 168 E22 | 278 fertigte feine politishe Vergangenheit und feine politishe Ehren- | ihr Vertrauen ausgesprochen habe. Besonders bekämpfte er die Er- | in einem Barkhause und manches andere, das in TUCE M Osnabrück T ie | 1586 130 baftigkeit, indem er leugnete, daß er si versteckterweise bemüke, an | nennung hes bisherigen Kriegsmtnisters zum Dberkommissar in | aber auf die Verlängerung des Studiums Fo ait aut Lp vil Emden 171 | | 147 | 15% 320 Clemenceaus Stelle zu treten. Bet der weiteren Vechandlung | Aegypten, da ter leßte Inhaber dieses Postens nit der Begründung ab- | Der Amtsrichter foll mitten im Leben stehen, di Wil Éi T ai Münster U S 190 260 über dfe Amnestie sür die wegen Ausschreitungen bei den berufen worden sel, daß der Posten jet übeflüssig sei. Der neue | den verschtedenen Bevölkerungsklafsen in Berührun ‘fo ea, Aijo Bielefeld E 162 340 I erianals “Dee Uy bat (Soztalis) Ausdehie: Regimes zu fem deim Verdacht, ein Anhänger des alten | hinein in das Leben wit den Amtérichterr, dann werden sie ten Aufgaben POeorn E 165 | [140 186 280 J Semba ozta usdehnun . ( i i i; 3 Dort 2 der Amnestte auf Vergehen, die in Aeußerungen der Presse n Jn Anbetracht der Dringlichkeit dieser Anterodliätiónen der Geseßgebung und den Forderungen, die das Publikum an sie zu ortmund

163 | 171 340 ü tellen b t ift, w n Cafsel d 171 |199 in Reden gefunden würden, tas heißt, auf Vergehen des EAnti- wurde beschlossen, den Großwesir aufzufordern, sie am Sonn- ees A n E Mee be gexe(t inerde

204 | 170 | 209 | 183 | 167 350 militariémus und des Antipatriotiemus. Der Ministerpräsident Abg. Dinslage (Zentr.) regt die Schaffung weiterer Formulare anau Het 168 [798 | 148 [160 E Clemenceau spra darauf die Hoffnung aus, daß die Aultindien abend zu beantworten. zur Entlastung des Nichterstandes an. rankfurt a. Main

210 | 168 | 166 373

) | Abg. Caffel (fr. Volkep.) beklagt die Ueberlaftung des Nibier- aben : |163 398 |

lane Ms Gage ga du e Na Tine Ma R que Le Amerika. stantes in Berlin durch Führung des Handelsregisters. Die Ans, Ko 131 da 173 | 315 Antimilitarisien begnadigen. Ebenso werde die Regterung bie Winde re Der Senat des Staates Californien hat, laut me Peti WUY Tausende von Erklärungen des Austritts aus E} 190 | 138 | 155 | 280 falevang abgesebter Beamten b:kämpfen und jedesmal die Vertrauens- Meldung des „W. T. B.“, auch die legte antijapanische ph 1 var ded-M ir be ves) ip | 210 1 395

Resolution, in der ein Volksbeshluß über die Frage der | der ren Gewinn le B08) weist darauf hin, daß nah Erlaß T 8 t ( ¡euen Gericht vollzi 6 4 Der Antrag Sembats wurde schließlich mit 373 gegen er ollzieberordnung die Zwangévollstreckungen nicht 157 365 96 Stimmen abgelehnt und sodann Artikel 1 der Vorlage an-

japanishen Einwanderung verlangt wird, abgelehnt. mehr denselben Erfolg wie früher hätten. —“ Als der Redner in die 179 | 168 360 t ) ] allgemeine Besprehung wieder eintreten will, wird ex vom Präsidenten : Aach 165 | 166’ 395

genommen, wona für die bei den Vorgängen in Vigneux ria rene [rue

und bei allen Ausständen Beteiligten Amnestie eintreten soll.

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1) Siehe Nr. 27 des „Reich?- und Staatsanzeigers" tom 1. T bruar d. J., Zweite Beilage.

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Sigmarin en » Gesamtdurhschnitt der DIETIMLOOLLE N ae

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von Krôcher mehrere Male daran gehindert. 400

Abg. Lei nert (Soz.) regt die Einrichtung eines Amtsgerite in der Voistadt Linden bei Hannover an, Linden habe 60000 Etn- 157 | 165 398 |

(2) d [o -]