1909 / 50 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 27 Feb 1909 18:00:01 GMT) scan diff

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der wird sagen, daß das miteinander gar nichts zu tun hat. Die Trafse für die Eisenbahn wird sehr viel weiter westlih gemacht werden müssen, und zwar am. Westabhange des Pare-Gebirges, und diese Straße geht nördlich. Wenn wir die Bahn haben werden, werden wir erst recht die Straße bauen müssen, denn es ist ganz unmögli diese Länder aufzuschließen plantagenmäßig oder anders bis nach der Bahn hin, wenn wir die Straße niht haben. Wir haben bereits das Stück bis Mkumbara für die Bahn benußt, und wie unrichtig die Ansicht ist, daß wir die Bahn nicht haben wollen ih identifiziere mich hier durhaus mit dem Gouverneur —, geht daraus hervor, daß der Gouverneur selbst bei mir beantragt hat, daß die Erkundungen zu Vora1beiten für diese Bahn vorgenommen werden. Diesen Auf- trag habe ich erteilt, und ich nehme an, daß, falls es überhaupt mögli sein wird, mit der Bauunternehmung zu etnem entsprehenden Abkommen zu gelangen, wir diese Bahn au dem hohen Hause vor- {lagen werden für den Fall, daß #ch der Bundesrat mit der Vorlage einverstanden zeigt. Aber, meine Herren, ganz kann ih doch dem Herrn Abg. von Liebert niht folgen, wenn er sagt, man solle hier keine mathematischen Rechenkünfte treiben, sondern man solle diese Bahn im Interesse der deutschen Besiedlung am Kilimandscharo ohne weiteres bauen sozusagen auf einer etwas zukunftsmäßigen Unterlage. Auf diesem Standpunkt stehe ih nit. Jh stehe auf dem Standpunkte, daß der Nachweis der Rentabilität im allgemeinen gebraht werden muß, und daß mindestens ein gewisser Teil des Anlagekapitals sichergestellt werden muß Ich werde um so mehr dahin kommen, wenn die Herren mir hier die Arbeit dadur erleichtern, daß sie niht etwa sagen verzichte nun doch auf alles andere! Das wird #&# die Bauunt-rnehmung natürlih fehr {nell gemerkt haben. Also ih gebe in dieser Richtung nicht nah. : Nun, meine Herren, eine der wihtigen Fragen, die Sie bier be- schäftigt hat, ift die Frage der Besiedlungsfähigkeit von Ostafrika Es ift die Ansicht verbreitet, das Reichskolonialamt und der Here Gouverneur von Rechenberg hätten dafür keinen reten Sinn, sie täten eher eiwas, um die Leute abzushrecken, als an die Leute dahin zu bringen. Nihts ist falscher. Ih halte es überhaupt nicht für ridtig, irgend jemand zu veranlaffen oder nicht zu veranlassen, in die Kolonien zu gehen Das muß jeder mit si selber ausmachen. Er muß selbft prüfen. ob er für die Sache geeignet if, ob er gefundhbeitlih dazu in der Lage ift, ob er das hinreichende Geld und die notwendigen Kenntnisse hat, und wenn er dahin kommt, fo muß er dasselbe tun wie irgend ein anderer Deutschar, der ein Unternehmen aus eigener Initiative ergreift. Der Staat bat natürli den Ansiedlern draußen gegenüber iweifellos gewisse Pflichten zu erfüllen. Aber diese Pflichten haben ihre ganz natürlihe und einfahe Umschreibung. Wir können für die Leute sorgen, indem wir ihnen eine geregelte Obrigkeit, eine zuverlässige Geriht8pflege und so viel Shuß und Sigherbeit, als die Truppen geben können, vershaffen, ferner, daß wir Sthulen einrihten und Aerzte binshaffen und weiter alle diejenigen Arbeiten auf Staats- rechnung unternehmen, welche ein allgemeines Interesse beanspru@en können, und was für die Privatindustrie von Nutzen ift, also unter Umftänden Eisenbahnen, Kanäle und Straßen anlegen. Damit ift aber S{luß! Alles andere müssen die Herren selbs maten. Wer unter diesen Bedingungen nach Ostafrika gehen will, ift uns ho willkommen. Auf demselben Standpunkt ftebt au der Herr Gouverneur von Rechenberg. Nun hat man aber die Frage aufgeworfen : wie wird es den Leuten da draußen gehen? Wenn ih von der Beant- wortung dieser Frage entbunden werde, so ift es mir um so lieber. (Heiterkeit.) Das kann ih unmöglih wissen. Da die Leute aber nun einmal in Zeitungen, Journalen, Reden usw. diese Kontroverse aufgeworfen haben, jo bin i genötigt gewesen, Stellung zu nehmen, und ih babe gesagt: das kann niemand wissen. Eine deutse Siedlungskommiffion in den Tropen gibt es niht. Der Staat wird den Anßfiedlern gegen- über seine Pfliht tun, und wenn sie tühtige Leute find, so baben fe Le Segen mit auf den Weg. (Heiterkeit.) Meine Herren id li | _sn! et giaube, es 1 etne ganz gute deutshe Idee, daß derjenige. der tit, E ‘Un E ara E ; die Straße zerfällt also heute noch | ift, sfich au auf den Herrn droben verlaffen vin: vai A sebe Wee wier ace R R gi Grdarbeiter und den | Grund, warum Sie dazüber lahen. (Erneute Heiterkeit.) Das ift ja Far. Daß ie R Ra nit fahren kann j ift } im wesentlichen die Antwort, die ich auf die Frage des “Maa S E rau anlage L O Kritik, die nit Herr | von Liebert zu geben babe. Oftafrika ift auf einem sebr guten Wege halte ih nit für “anu ci ltd e S y Die Frage, die uns im vorigen Jahre im wesentlihen besGäftict L E E L Ir Fi von Druden auf | hat, nämlich die Frage der Arbeiter versorgung, ist über alle Er- S fer D L und die An- artungen günstig gelöst Wir haben heute auf Plantagen der Q Same—Kilimandscharo traffiert. A T m a o E wan À A E e c n Seaec Mo Mil he T patna in E A N : E LON uy M Ra A D R n J : D der freien Arbeiteranwerbung, die Politik den Leuten Be, don Crdardeiten weiter; bis zum SHluß | dürfnisse j¡ugewöhnen i ß des Nechnungsjahres 1907 war der Straßenkörper fertiggestellt ; Arbeit i E L E E De R E “a vorigen Jahre eine sehr große Anfeindung erfabren, und ih i. ebr

Die Brücken waren auf 12 km Länge eingebaut

Der Weg Magamba— wurde al \ Fa! frot j a—s wurde ais unbeshotterter Fahrwea | frob, daf ß t wi g if j s

bergestelt. G8 verblieben cinige Natarbet S G L. D E E nich! widerlegt worden ist durch die Tatsathen. Auch

M L L enige Macarbeîten und die Aus- | habe ih die feste Ueberzeugung, daß die kleinen Anfeindungen, die die

den. Verwaltung und die Poli f vas

Die Arbeiten am Wege Korogwe Wugiri er werde 5 d G) E S “S O E Dns

Attud, erden werder dur die Verhältnifse, wie dasjenige, was im vorigen

Jahre no Segenftand so vielen Zweifels gewesen ift. (Bravo!

reie, in der Mitte und bei den Nationalliberalen.)

Am Wege Daressalam Bagamcyo rden Erdarbeiten weiter fortgeführt, sodaß bis zum Schlusse des Renungsjahres 1907 ° ne des KHeWnrung8]abhres 1907 M6 0746, Br ; vie Qikarfetite n0l fut midi E Tun Mas fat E . Abg S @chwarze - Lippstadt (Zentr.) geht auf die Frage der Be- A 2 ; _—_ TANgE erg waren. Handlung der Neger ein und wendet fh dabei namentlih ge; Außerdem wurden Vorarbeiten für die Umgebung die Ausführungen des Abg. von Liebert, der gewissermaßen von ars Schunguli- Fälle am Rufiji ausgeführt. Oumanitä1Sduselei gegenüber den Farbigen gesprochen habe. Der Im laufenden Recnungöjabre 1908 waren Sthwarze müsje vor allen Dingen geret behandelt werden und nur Gange, die au voraus\sihtlich beendet werden : O O, M wirkli Strafe verdiene. Gs seine aber, Wene Uh L del ale wenn die Europäer fiatt dessen oft Willkür walten lafe S3 am Lege Mombo—Same die Grdarbeiten der [egten 40 km, } Die Prügelftrafe sei nicht ganz zu entb:hren, fie müsse aber raa Me Verstellung des Sthotters für | der ganzen WegstreZe Mombo— | in äußerften Falle angewandt werden. Die neue Arbeitsordnung Same, die Brücken und Durchlässe bis Kilometer 45 Be fi bewährt; tro A Gisenbahnbau 8000 Arbeiter be- R R as p e E mt |Gaftigt jeten, wären do au für andere Bedürfnifie i j M Wege “Kombo—Wilbelmstal wird der Neft ¿u haben gewesen. Die Hüttenficuer müsse in der ie ie au8geführt und das SHottermaterial für 25 km weiden, baß die Neger an der Küste mehr zahlten als die im Divan: Weges angeliefert. Bezüglich der Kommunalverwaltung ftellt fih Redner auf den vom Seit Ausstellung des Straßenbauprozramms im Etat 190 5 Staa1sjekretär vertretenen Standpunkt. Bei der bemängelten Schule d auvees A 10RD a Me ‘Sit aftp L t L L EES ind } in Daresfalam habe der Abg. von Liebert offenbar an cine proteftantis(he A 0 Æ für. ragenen bereligesielit worden. } S@thule gedaht. Zn Ostafrika müßten paritätishe S{hulen errihtet “e L L e verteilt si eiwa folgendermaßen: Mombo— Same | werden, die konfessionellen Sw@hulen würden von den Missionen 57 00 &, Mombo—Wilhelmstal 626 000 «, Magamba—Kwai unterhalten. Der Wegebau sei leider nit gut gehandhabt worden. 9/020 M, Korogwe—Wugiri 100000 4, Daressalam—Bagamovo Man habe zugeben müssen, daß im Mombo-Wilhelmstal das 150000 d x: lanum s{hon fertig sei, während die Brücken noch nit gebaut seien. s Nun ti aber èn Oftafrika die Idee verbreitet wenigftens habe R das în der Zeitung gelesen —, daß der Gouverneur diesen Weg er zu dam ZweSe bauen will, um dadur eine Gisenbahn unnbtig

Nun, meine Herren, omme ih auf die deuts ule. Die deutshe Schule ift eins der wichtigsten Dinge, n n in den Kolonien haben, in Ostafrika wie in Südweftafrika und überall, Ih habe sie im vorigen Jahre, noch ehe die Budget- kommission zum Schlusse gekommen war, wieder eröffnen lassen, Ich höre zum ersten Male und bedauere, daß die Interessenten mir nicht eher davon Mitteilung gemacht haben —, daß sie {lecht untergebracht sein soll. Sie können sihch darauf verlassen, die An-

: gelegenheit wird insbesondere angeschnitten.

Ginigermaßen unzufrieden, meine Herren, is man in Ostafrika mit dem Wegebau gewesen und mit den Unterbrehungen, die bei den Straßen gemaht worden sind, und die Herren haben sich, wie ich annehme, zum Teil auf Berichte bezogen, die sle direkt bekommen haben, die zum anderen Teil von Reisenden gekommen sind, die sih sehr darüber beschwert haben. Es ist {on wiederholt gesagt worden, wir haben ein Wegebauprogramm, das dur den Etat von 1905 genehmigt worden ist. Es wurde zunächst allerdings der nicht im Programm besonders genannte Weg von Korogwe nah Wugiri und von Daressalam nach Bagamoyo in An- griff genommen. Da der Herr Gouverneur Freiherr von Rechenberg aber in erster Linie den Bau der Wege im Usambaragebiet betreibt die er als die wichtigsten bezeihnet, so wurden die anderen beiden Wege Korogwe—Wugiri und Daressalam—Bagamcyo aufgegeben. Dadurch wurden allerdings die jährlihen Mittel etwas knapp.

Ich beantworte nunmehr die Fragen des Herrn Akgeordneten von Liebert eine nah der anderen. Im Jahre 1906 gelangten folgende Arbeiten zur Ausführung: erstens der Weg Mombo—Kilimandscharo wurde in der ganzen Länge erkundet; auf der Strecke Mombo— Same, die etwa 135 km lang ist, wurde eine Trafse durhges{lagen

und das ist wahrscheinlich, was die Herren meinen, daß man fie überall aufgerifsen habe. Man hat die Trafse durh diesen Weg durhgeshlagen, weil man doch nicht ¡weis oder dreimal trassieren wil. Im leßten Viertel des Rechnungk jahres begannen die Erdarbeiten auf der ersten 38 km langen Strecke. Außerdem wurden 2500 cbm Sthotter für die Fahr- bahn hergestellt und angeltefert und Vorbereitungen für den Bau von Brücken getroffen. Jch bemerke dabei, daß man das in schr vielen Losen verteilt bat, um den Deutschen, die nit mehr gut vorankamen in Ufambara als Wegebauunternebmer und sonstwie Arbeit zu geben, Dadurch ist also die Sache nicht etwa im Großbetriebe, sondern în vielen kleinen Losen gemaht werden.

An dem Wege von Mombo nah Wilhelmstal, der etwa 35 km lang ift, wurden die Erdarbeiten auf einer Strecke von 8 km und mehrere große Brücken ausgeführt. y

Dann is} der Weg von Magamba bis zur Domäne Kwai trassert worden. Magamba ist ein Play in der Nähe von Wilbelmstal ‘und von da aus geht der Weg in der Richtung na der Staatsdomäne des Pächters Jllih. Der Weg ist im Interesse der Beförderung des Zugviehes, das der Mann zieht, geschlagen worden, und zwar ist der Weg von Wilhelmêtal bis Magamba felbst von der Kommune Wilhelmstal gebaut worden, während von Magamba nach Kwai eine Staatéstraße angelegt wurde. iein

Dann wurde der im wesentlihen {on im Jahre 1905 gestellte Weg Korogwe—Wugiri vollendet.

An dem Wege Daressalam—Bagamoyo, der im ganzen etwa 80 km lang if, wurden die Erdarbeiten auf etwa Lis Länge ausgeführt. Dcs ist das, was mit den 600 000 4 im s 1906 geleistet ift. bn

Im Jahre 1907 wurden folgende Arbeiten vorgenommen :

An dem Wege Mombo—Kilimandsharo i bemerke, dieser Weg ftebt expreß im Programm wurden in dem Abschnitt Mombo—Same die Erdarbeiten einer weiteren größeren Strecke n mehrere Unternehmer vergeben, sod:ß bis zum S{&luß des Nechnungs- jabres der Unterbau des Straßenkörpers auf 94 km fertiggestellt werden konnte. Der ganze Weg beträgt 135 km Vébriliue nun kommt die Beshwerde gingen der Bau von Brücken a die Brücken haben natürli nit so {nell fertiggestellt worben

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Summen für die Restaurierung auswersen. Die Usamb müfse weitergeführt werden. Die Ansiedlung der Weißen sei T

habe man sich vollständig isoliert, ma i n habe hade (Pagmibeuns o de Rabemirung: ® fanden ebiet. us den Asfka ü

in besonderen Schulen kleine Beamte autecbütet DaS | mit fie nach ihrer Entlassung versorgt seien und A der Regierung würden, anstatt wie jeßt zu ihren Feinden, wünsht der Redner, daß bezüglih der teuer- und ordnung für Neuguinea die Missionen Zolifreiheit für alle G stände genteßen follten, die den Kultus, den Unterricht und Sirten flegewesen betreffen, auch die Segenstände für den eig evrauch der Missionare sollten diese Freiheit erbalten. Et ee er noch, daß die Art der Christianifierung O e Missionen, wie sie jeßt gehandhabt werde, durchaus d set, entgegen dem Bericht der Kolonialkommission von 1907.

Staatssekretär des Reichskolonialamts Dernbur g:

Ih möchte auf die Ausfü bés Bukiteite, eli führungen des Herrn Vorredners ej

Hauptsächlich habe ih mi deshalb zum Worte gemeldet ex eine Bemerkung mißverstanden hat, die ih gemacht habe E | nämlich aus meinen Bemerkungen herausgehört, daß ich befr daß die Bauunternehmungen uns unbillige Bedingungen auferle würden; er hat sogar von Erprefsung oder so U gesprochßen. Davon habe ih nicht gesprochen; ih babe i gesagt: es wird direkt notwendig sein, daß dieses bobe j mih unterstügt, daß eine Rentabilität die Grundlage für Sorte von Bahn i}, weil ih anderseits nicht den genü J Gegenhalt habe gegenüber den Vertragsverhandlungen die J vollständig legitimer Basis den Vorteil au der Bauunternebmy i wenigstens von deren Seite bezwecken. Ih möthte auch den d Abg. Schwarze darauf aufmerksam machen ih habe zu mei Bedauern gesehen, daß er nicht regelmäßig in der Budgeikommisg, gewesen if —, daß den Wünschen bezügli der Askari vollstän Rechnung getragen is. Wir haben ihnen auf Seite 27 und 51) Etats von Ostafrika Pensionen genau in dem Umfange ausgeseßt es der Herr Abg. Schwarze wünshte, und ih kann nur bedauern dah niht in der Budgetkommission war, wo seine Fraktion es abcelebnt | uns das Geld zu geben, um landfremde Askari anzuwerban. (Heil 2A rechts und bei den Nationalliberalen.) Jch boffe daß er daf ncch eintreten wird; die Frage w i N Frage wird ja noch akut werden. (Erney

Im übrigen kann ih nur noch wkederbolen : Rückfiht auf die verschiedenen Bahre att ie Ta ü Missionen in allen Ländern gleich zu behandeln. Gerade der Fz Neu-Guinea zeigt, daß viellei§t dort besondere Uwstände vorlieg die ein weiteres Entgegenkommen notwendig machen, während id i anderen Kolonien, wo das nit nötig ist, auf den Säckel des Reis zu sehen und dafür zu sorgen habe, daß ibm da, wo es irgend träglih ist, Steuersummen usw. nit entgehen. J bude nid daß man den Missionen etnen großen Gefallen tut, wenn man über die übrige Bevölkerung, die Weißen usw., stark berauthe Das macht do böôfes Blut, Neid u. dal., und darauf die Missionen, soweit ih sie kenne, gar nit Ansyru erhoben und wollen ihn nit erbeben. Garz besonders if aber unrihtig, die Missionen wie die Gouvernements zu bebandeln fie können bödstens wie die Gouvernemen!sbeamten behandelt werden die bezahlen aber für alles, was imbortiert wird, und ih glaube, da ift au in der Ordnung. Uebrigens möge Herr Abg. Schwarze über ¿eugt sein, daß ich nah wie vor die Leiftungen der Missionen dur@hau anerkenne und ihnen nah Maßgabe des Gebotenen und des Möglite in vollem Umfange nah Lage der Verbältnifse entgegenkommen werd

_ Abg. Lattmann (Wirts. Vgg.) : Die Etats, di

sind, find echt Dernburgsche E Wenn ic n ae O thren Einzelheiten zustimmen kann, so bet der Frage der oftaf tod nischen Kommunen, bei der Frage der Auferlegung von Ausfubrzöllen auf Plantagenprodukte, so muß ih doch ane:tennen, daß die tats einbeitliher gestaltet daß die kaufmännisde Auffaß mebr hervorgetreten, B die Zeit der Plan- und Ziellofig, leit vorbei ift. Nicht mehr wird in Regierung und Kommisfion iz der alten Weise Kolonialpolitik getrieben; man sucht nit mehr cinzelne Fälle heraus, um auf ibnen berumzureiten, sondern man fut _nah gemeinsamen Grundsäßen, nach gemeinsamen Interessen Der Streit über Wert und Unwert der einzelnen Kolonien ift ver \{wunden, und selbft die Sozialdemokratie s{weigt darüber in ‘der Kommission ; _wenn Ne vielleiht auch bier im Plenum id nos einmal aufrafen wird, so \cheint cs doch faît, als ob f die Partei threr früheren Kolonialpolitik etwas schäme. Allerdingí will ih niht aus der Kolonialpolitik die Parteivolitick gänzli auß. scheiden ; aber das Vereinigende muß in den Vordergrund ‘treien. Unter den bürgerlihen Parteien bestehen in der Heimat noch die schärfsten „wirtschaftlichen Gegensäge, aber diese Gegensäßze greifen aus die Kolonien nit binüber ; man trägt den ganz anders gearieten Verhältnissen der Neuländer z. B. aut in der Richtung der Monopole Rechnung. Aeußerlih bieten die Etats ein freundlihes Bild: ve Aufmalhung it gut, hoffentli§ auch später die Abre(nungen. Ish boffe, daß, wenn fie geprüft werden, dann noch derselbe Staaté- sekretär an der Sp'ze ftebt, daß es uns nicht so gebt wie vor einigen Woten, wo wir beide Augen zudrücken mußten, weil die betrefertden Beamten bei der Rechnuúngf prüfung uns nit mehr Rede steben konnten. Abgesehen von Südwefiafrika ift der Neihszushuß für alle Kolonien Bwerte i, das wird vom deutschen Volke mit Befriedigung zur Kenrtnië genommen werden. ind f ri d f E aen Das Schmerzenskind if vorläufig Ausgaben, die no 16 Millionen verlangen wegen der Nachweher det Aufstandes. (Widerfpruch. ) Nun, dann find es noch 20 Millionen. Ader „selbst Südwestafrika brauht für die Berwaltung nur now 730000 # Zushuß, was vor 2, 3 Jahren noch feiner eglaubt bätte. Für Oftafrika wünschen wir, daß es der DBerwaltung gelingen möge, in den fommenden Jahren ein befriedigendes Verhältnis zu der weißen Bevölkerung herzustellen So, wie es ist, kann es nit bleiben; mag die Schuld L wo fie will, e muß ein Ausgleih geshaffen werden. Aufgefallen iff mir, daß der Staatssekretär aus den Worten des Yhbg. von Liebert cine freundlihere Zustimmung zu der Politik des Gouverneurs von Rechenberg herausgebört hat, ale darin lag. Daß man die Fnder binautjagen soll, verlangt niemand. Aber man will feine Bevorzugung. Die Beshwerden der weißen Farwer kommen niht aus den Kreisen der eigentlihen Planta enbesigzer; die Ausführungen des Abg. Schwarze über gute bandlung der S@{hwarzen unterschreiben auch alle, die die Rechenbergiche Politik nit billigen können. Daß die Aufregung etwas künstlich ge matht sein soll, kann ih nicht glauben; dann würde fie nit so lange angehalten haben unb so oraids sein. So s{chwer ein be- ftimmtes Urteil zu gewinnen sein mag în den einzelnen Bor- würfen, die gegen ihn erhoben werden, \o muß man | beahten, daß fast die gesamte deutsche eingewanderte Bevölkerung aurzeit gegen den Gouverneur steht. Findet ex keinen Weg zur Einigung, so wied er auf die Länge der Zeit der Kolonie méhr Shaden zufügen, auch wenn erx ia Ginzelheiten recht hat

(S@{hluß in der Zweiten Boilage.)

Ad

Waren bann die Brücken gebaut, so wäre das Planum dur die tropishen Regengüsse wieder zerftört worden, urid man A fen äd, zu maden. Meine Herren, hier liegt die Karte, wer fie fh ansteht,

zu fördern, baß man Proben mahen könne, ob ä Sicblungen mögli seien oder nit. Mit der Muatamdibu

er Jteger d |

aber auW nur wegen der militärishen |

“res Adr SeT pap nte ernte m-L L Lern debr in de ra L ntra a

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staaisanzei

1 90. Berlin, Sonnabend, den 27. Februar

(Schluß aus der Ersten Beilage.)

Die Bummelei in den Kommunen wird keiner yon uns rechtfertigen

wollen, jeder verlangt eine Reform; nur kann diese nicht segensreih

wirken, wenn sie im Gegensaß zu den Anschauungen der Weißen

durhgeführt wird. Man hat uns in der Kommission vorgeworfen,

wir hätten Herrn von Lindequift gegen den Staatssekretär ausspielen

wollen. Das müssen wir zurückweisen. Wir glauben allerdings, daß

er leihter als andere, die nicht so lange draußen g:wesen sind,

die kolonialen Verhältnisse beurteilen kann; er ist auch von

der ganzen weißen Bevölkerung drüben als Vertrauensmann

empfangen worden. Wir werden ja das Resultat seiner Reife abzuwarten haben; es \s{heint uns aber, als wenn schon jeßt die Frage der Ansiedler etwas freundliher behandelt wird. In Südwest besteht im Unterschied zu Ostafrika ein befriedigendes Verhältnis zwischen Gouverneur und Weißen; seine Anwesenheit hier hat E Grfolg®? gehabt. Wer weiß, ob die dortige Kommune aus dem Reichshaushaltsetat obne dieses Vehältnis die Hundesteuer, die Wagen- und Wegesteuer bekommen hätte. Die Zollordnung von Neugutnea mag angreifbar sein; aber der Gouvernèmentsörat hat seine Pflicht versäumt, wenn er dieser Zollordnung wegen seine Aemter niedérlegt. In der Frage der Landgesellschaften \éint nach der Meinung manher nit haf genug vorgegangen zu werden ; aber hier spielen Erwägungen mit, die sch nicht in aller Oeffentlichkeit behandeln lassen. Der Staatssekretär sollte die zur Prüfung dieser Verhältnisse eingeseßte Kommission baldigst einberufen. Gefreut haben wir uns über die bestimmte Zusage der Erfüllung des Wunsches der Einführung der Wertzuwachssteuer in Südwestafrika; wir find schon mit einem Anfang zufrieden. Der Gouverneur muß \ich zeitig seinen Einfluß in den einzelnea Kommunen sitern, damit nich! die Boden- spekulanten bier die gute Absicht zu vereiteln imstande sind. Auh in der Grundsteuerordnung |#st ein guter Anfang gemächt worden. Ein Zusammenarbéiten der wetßen Bevölkerung mit dem Gouverneur wird wieder guten Erfolg haben. Die Kolonialfreunde sind fern von Lobhudelet, aber auch fern von Pessimismus. Jh wünsche dem Staatssekretär auch für die Zukunft Glück, ih möchte sagen Schweine- glück. Er hat ja nicht die Diamanten nah Südwestafrika hingeblasen, aber wir erwarten von thm, daß er diese Sahe und die übrigen Kolonialangelegenheiten zum Segen der Kolonien und des Viutter-

Staatssekretär des Reichskolonialamts Dernburg:

Meine Herren! Jh bin der Ueberzéugung, daß der Herr Abg. Dr. Goller den Herrn Dr. Nohrbach nicht gefragt hat, weshalb er aus dem Kolontaldktenst ausgeschiedèn ist. Die Annahme, daß er nitht etwa die Hände stramm an die Hosennaht gelegt hätte, is ganz und gar ein Irrtum. Herr Dr: RNohrbäch i} ausweislich unserer Akten auf seinen eigenen Wunsh ausgeschieden, weil er eine solche Ver- wendung, wie er sie erwartet hatte, în der Kolonie nicht bekommen konnte. Er verlangte, daß eine Ansiedlungskommission in Südwestafrika gegründet und unter setne Leitung gestellt werde, und dazu haben wir weder dle Mittel gehabt, noch ent- spra es unserer Absicht. Da aber die Sache verallgemeinert worden ist, so möhte ich mich doch dagegen aussprehen, als ob wir tü@tige und ordentlihe Beamte unnüy aus dem Dienst ent- lassen. So viel tüchtige Leute gibt es gar nicht, und wir müssen jeden halten, den wir irgend halten können. (Lachen bei der Neichspartet.) Herr Dr. Arendt scheint einverstanden zu sein. Jh kann ihn in seinen Zwischenrufen nit kontrollieren; aber besonders höflich kommt mir das nicht vor. (Abg. Dr. Arendt: Ich habe kein Wort gesagt! Heiterkeit.) Meine Herren, die Frage, bie hier wiederholt vor- gebracht worden i}, die Stellung des Gouverneurs zu seinen Hintersassen, beschäftigt uns nätürlich auch. Selbstverständlich wünshte ih gerade so wie die Herren ein einigermaßen gutes und verständiges Verhältnis zwis{chWen Gouvernement und Kolonen. Aber ich muß mich gegen die Auffaffung wenden: wenn der Herr Gouverneur von allen Seiten angegriffen wird, dann hat er natürli unrecht das ist von dem Herrn Abg. Dr. Arendt in der Kommission ausgesproŸen worden —; wenn ein Gouverneur mit den Weißen nit einverstanden ist, hat der Gouverneur unrecht. (Abg. Dr. Arendt: Habe ih ja nie gesagt!) Das haben Sie wörtlih gesagt; ih berufe mich auf jedes Mitgliéd der Budgetkommission, Es hat das auch aus den

ger. LISP-

Mir {ind alle

Das i}t kèin Weg, damit kommt man niht vorwärts. mit

bereit feder von uns, in der Regierung, im Reichstag verständigen Leuten in euhiger und sachgemäßer Weise alle Fragen zu disl'utiéren. Aber bet dieser Art hôrt das natürlich auf, da ist keine Diskussion mehr mögli, und wenn gefragt roird: is der Gouverneur Hahl dätan {huld oder sind die Leute des. Souver:ementsrats daran \{chuld ? so wird man s3gen müssea: die Leute des Gourernements- rats, die dem Gouverneur „den Bettel vor die Füße werfen“, stehen nit im rihtigen Verhältnis zum Deutschen Reiche (sehr richtig! in der Mitte und links) und zu dem Vertreter Seiner Majestät des Katsers da draußen.

Dosselbe ist in Ostafrika in sehr weitem Umfange der Fall Kolonien Deutschlands sind Schutzgebiete, die îm wesentlichen Interesse der Heimat verwaltet werden, fie find bestimmt, dem Hansel neue Absatzwege und der Industrie neue Rohprodukte zu schaffen, und sie sind auch, soweit sie sonst dazu geeignet sind, dazu da, für die Lands wirts{haft den geeigneten Boden abzugeben. D Definition der Sathe bringt es aber mit ch, daß in allen Fragen, die die Shutz- gebiete betreffen, das Gesamtinteresse der Heimat dem lokalen

teresse der einzelnen in ten Kolonien angesefsenen Fnteressenten zer Kolonisten

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ausgehen muß, und daß die Wünsche und Forderungen nur fo weit erfüllt werden fönnen, fe nicht mit Ansprüchen von 62 Millionen Heimatdeutscher (Sehr wahr! in der Mitte und l q die Leute in den Kolonien thre Intereffen interefsen hat jeder und darf fie vertreten dem weiteren Deutschland freuen uns über jeden Deutschen hinreihendem Kapital, Soroeit das Deutsche Reich wird es fie ausftatten mit den Dingen,

vos M al g vers fat efi guter Regierung, guter Rechispflege,

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Mitteilungen des Herrn Dr. Goller herausgeflungen. Aber, meine Herren, so steht es denn doch nicht. Haben Sie Fühlung etwa mit dem deutschostafrikanishen Handel? Fragen Sie mal die Hamburger Kaufleute oder die Hamburger, was sie über den Gouverneur denken. Sie werden nur das Beste, das Lobenswerteste hôren. Haben Sie je aus dem Südbezirk irgend eine Klage gegen den Gouverneur gehört ? Ich niht! Dagegen sind die Leute zu mir gekommen und haben sich dahin ausgesprochen, daß es ein sehr tüchtiger und braver Mann set- Sie haben ja sämtlihe Berichte der Missionen gelesen. Steht denn da etwas, daß man mit dem Gouvernement niht einverstanden sei ? Nicht in einem einzigen Falle und ih habe fie alle abgedruckt. Haben Sie am Kilimandscharo oder am Meruberge irgend etwas gehört, daß man sih mit Recht über den Gouverneur beklage? Die Leute sagen: wir haben keine Eisenbahn. dem Gouverneur ni{cht vorwerfen !

landes weiter fördern wird. Abg. Dr. Goller (fr. Volksp. ): Wenn heute der große König aufstünde, so würde er von dem Staatssekretär sagen: Mensch, hat ér aber Glü! Vom Standpunkte eines Linksliberalen kann ih mich ziemlich kurz fassen. Jn bezug auf Ostafrika haben wir ja eine Menge andere Sacverständize. Wir Linksliberalen sind ja in einer benetiden8werten Situation, wir können darauf hinweisen, daß wir durhaus nicht immer „nein“ sagen, wenn wir ein plan- mäßiges, zielbewußites Vorgehen erblicken und uns klaren kauf- männishen Grundsäßen gegenübersehen. Nicht wir haben uns ge- ändert, sondern die Kolontalpolitik. Manche gesunden Richtlinien haben wir auch heute wieder vem Staatssekretär gehört, und deshalb können wir im allzemeinen mit seinen Verwaltungsmaßnahmen einversta: den sein. In den einzelnen Etats hat man getrachtet, ein gewisses Gleihgewiht in Einnahme und Ausgabe herbei- zuführen. Hoffentlich wirkt dies auf die einzelnen Gouverneure ¡urück. Ich glaube au, daß wir in dem Gouverneur von Süd- westafrika den rihtigen Mann an rihtiger Stelle gefunden haven. Nur {eint mir, daß wir in allen Kolonien zuviel Beamte haben. Hoffentlih vermehrt man nit etwa das Beamten - personal gleich wieder, wenn der Einwankterungsstrom zunimmt. Grfreuliherweise hat die Verwaltung auf manhen Gebieten Spar- samkeit gezeigt, z B. bei dem Bau der großen Mole bei Swakopmund. Der Staats\ekretär hat sich überzeugt, daß cin Pier genügt. Nicht nvr nationale Sesih!8punkte müssen maßgebend sein bei der Fort- führung der U’sambarabahn,. sondern auch wirtschaftlide Rüksichten. j Deswegen können wir der Wirtschaftspolitik des Staatssekretärs | zustimmen Für die nähsten Jahre wird es ih übrigens | um [kleine etappenweise Ergänzungen der Bahnbauien handeln; | |

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die Klagen kommen. Wenn Sie diese Leute abziehen, bleiben Dares- falam und Tanga, und daß die mit dem Gouverneur nicht einverstanden sind, das wissen wir aus dem vorigen Jahre. Der Herr Abg.

das sind harte und rauhe Charaktere.

wir haben vorderhand noch genügend mit den alten Bahnen zu tun. Weiteren Projekten werden wir ohre Voreingenommenheit gegenüber- treten, zumal es die Kolonialverwaltung nicht ist, die voreilig vorgeht, fie wird gedrängt. Die Eingeborenenvolttik der Kolonialverwalturg findet im großen unseren Beifall. Die Ueberzeugung hat sih mehr und mehr durhgerungen, daß die frühere Anschauung von der Faul- heit und wirts{aftlihen Unproduktivität der Neger nicht richtig ist. Oas beweist die Zunahme der Ausfuhr, besonders in Mais in Togo. Ander- seits möchte ih dem Staatssekretär ans Herz le.en, de Bogen niht allzusehr zu überspannen. Die Eingeborenenpolitik der Engländer hat nur dazu geführt, ein unnüßg-s Hosenutggertum großzuziehen. Die Engländer werden immer als großes Muster hin- gestellt. Wer die Geschihte der südafrikanishen Kolonien etwas kennt, der weiß, daß nahezu ein volle9 Jahrhundert die Engländ:r ! Kriege gegen die Kaffern zu führen h.tten. Wie viele Veillionen haben

e dafür aus8gegebe: ! Wegen einer aeitohlei en Axt (11 es um vortgen Jahrhundert dort zu einem Krieg gekommen, at}o ähnlih wie bei uns wegen eines gestohlenen Hammels. Wenn die Gngläader in Südafrika jest Ruhe haben, so liegt das daran, daß die Eingeborenen sich während langer Jahre die Finger verbrannt haben und nun wissen, woran sle sind. Man braucht in nicht glei die Köpfe abzuschlagen aber über den Nassenunter}chied fommen wie nicht hinweg, ebenso besteht der Saß, daß aud) die Klimaverhältnisse auf die Rassen einwirken. Wir unserseits haben un}eren Standpunkt als überlegene Rasse wahrzunehmen gegenuber elner niedrigeren affe. Selbstredend erblicken wir im Menschenmatertai Kolonien den wertvollsten Besiy troy aler jonsligen Bodenschätze j die ja doit det lebendig ‘n Kräfte erst noch harren. Wir wc wUrdig entlohnen, ihnen gerechte Michter gewisses

Arbeitsreht geben , fe unt rrichi [Nei aud) Ee Jub- j aliecne Stellung einräumen, aber nur nich1 wo es nch um

Kassen handelt, da thnen etnen gewisjen kommunislischen Satt außÿ- zutreiben, biöher nicht gelungen it, Zu dem Berbältnis dexr Farmer zu dem Gouvernement möchte ih eine dejtimmli Stellung nicht ein- nehmen. Hoffentlich wid tn diejem Berhällnis (d On, y Formel gefunden, wie dies in bezug au! die A Der nie der Kommunen geschehen ist, Die Plantagenvelßer, Mes ibrem Vehie kommen wie die Neger. Sie müsen uN

101 H tbe S I P behandelt werden, solange dle gr Bi | R MEN / lossen im Fuannern der Kolonien 1 t an dil n Angele

u , 4 } Ï Ï 1D b à V) sind, und noch die Geladr gro, enne jut weren, diese Berl ältn se müssen genau geprun E un D K bel N Gesunde kaufmännishe Gesichtspunkte müsen AUG Fi Aae aeben! n der Stied]ungHö][ragi möchte auch Jnderfrage maßgebend Q laube aud k L on 1 T ( hen warnen ch 4) Uu au J ih vor einem allzu L 1d qn v h Z iht ird 1 öfen nen daß Herr von Li beq i Dics Pre blem n ch nic 4A 10 A 1 en O F î Uar ist es, weshalb man dew Dr. Rohrbach abge[chüttett at, A ist N (At ¡u verlangen, daß alle Beamte mit der Hand an der v } Ai ï 41 4 T2 Von 1 Hosennaht b b m Ko nmadeur ftrammstehen Men D f y s V t 4 wenden wli Sympathie zu. m Í a0 d art salam wendi 1 4 E O é S U g A inalinstige Handelöbilanz Deutschlands in Oit a f I f n werde! Bis lebt sind wir dort nux mit j n 9 1 A G | mth indel beic igt wählen Ir n unserer 46 pt un tem ét ani i y it un 1e! Gr 4G 09/6 am zukunslöreisten Kolonie, in amen, m Inge lay /

Gesamthandel b-teiligt fink

wirkt. Sie die Menschen nehmen.

Spirale als Nückzrat hat und sons aus Shmalz und Butter gemach

ift. Diése Gesichtspunkte müssen doch auch in den Vordergrund gestell werden.

Wie kann man denn überhaupt über jemand aburteilen, wei eine Anzahl von Personen sich gegen ihn aufgeworfen hat! W höôren Sie denn von dem Herrn Gouverneur? S

uns (t L

falam und in Tanga erscheinen; denn es gibt in Tanga 140 erwachsen | Deutsch: und in Dares\salam immer mit Ausnahme der Beamten -

185. Das ift keine Presse. Gouverneur über das Kreuz gespannt die überall bekannt sind.

den Negern

Ich bin fehr sür d

Bezirks. Dagegen kann man ja niis sagen.

unerer Diamanten- und aller dur die Eingeborenen ihnen ein

solche ist es.

Meine Herren, bei all diesen Dingen ist es doch sehr notwendi daß man sich hier überlegt, ob denn die Deutschen da drauße von denen au ih fehr wünsche, daß fie mit uns in einer g wissen Uebereinstimmung sind, ganz im richtigen Verhältn dur Heimat stehen, und ih habe Grund, das zu bezweifel | Die Tatsache, daß außerordentlihe Mitglieder des Gouvernementôra | in Neu-Guinea ihc Amt niedergelegt haben, ist richtig.

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zulegen nach seiner Nückkehr von Jap, niht gehalten habe. D

Zasage gemacht ist. Aber die ganze Sache ist, wie Sie sehen, von g

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getreten aus dem Gouyernementsrat. In Südwestafrika war jema

nit zufrieden mit einer Bestimmung der Kommunalorduung, er ausgetreten.

Aber das kann man doch |

Und es ist ja auch nit richtig, daß aus allen Kreisen der Kolonie

Arning hat uns in der Budgetkommission eine Beschreibung der oft- afcikanishen Landöleute gegeben, und da hat er gesagt: Meine Herren, Gewiß, und Sie wissen auch,

daß das Küstenklima ein sehr ungünstiges i und stark auf die Nerven

Da müssen Sie schon etwas vorsichtig sein in der Art, wie Diesen Leuten gegenüber, die Sie nicht

ausfuchen können, dürfen Sie nicht einen Gouverneur haben, der eine

Da sollten Sie einmal sehen, wohin Sie kommen würden.

| hören in den zwei Zeitungen, die im wesentlichen als Korrespondenzblätter in Dares-

Diese beiden Zeitungen sind mit dem aus pekuniären Rülksithten, Natürlich schreiben sie gegen das Gouverne- ment. Sie bekennen sich ja doch als Interesseuvertreter des Daresfalamer

Freiheit der Presse, ich wünsche sehr, daß die Leute sh aussprechen ; aber dann muß man das doch nicht nehmen als eine abfolut unpar- telishe Auffassung, sondern als eine ex parte-Darstellung, und eine

Begründet

wourde diesec- ungewöhnliche Schritt damit, daß der Gouverneur die ihnen gemahte Zus5ge, nämlich ihnen den Zolltarif ncch einmal vor-

Gouverneur seinerscits bestreitet aufs entshiedenste, daß eine solche

keiner privzipiellen Wichtigkeit; es ist lediglich eine Frage der persön- lihen Verleßtheit. Dadurch wird das Ganze natürlich zu einer Demon- | slration, bestimmt, in diesem Momente auf dieses hohe Haus einen | Eindruck zu machen; den macht es natürli ganz und gax nicht. | Meine Herren, das ist auch in Ostafrika geschehen ; da ift einer aus- |

Der Eouvernementsrat von Neu-Guinea hat, wie ein Mitglied des Gouvernementsrats der „Täulichen Rundschau* ange- lündigt hat, dem Gouverneur „den Bettel vor die Füße geworfen“

ist, usw. Aber, u | zu Ende, und 1

| keinen anderen r deutshen Walfishfänge meer der Industrie

| deuishen Matrosen gegenübe gefährliher Fahrt der Landwirtschaft wihtige Düngestoffe einem deutschen Arbeiter, der 700 1 die Koblen zeht. (Sehr richtig

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anderen irgend welche Subventionen geben, und a diefe Leute : n: dem Kons önnen wir

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den fie haben, die indirekten Abgaben entrichten, Leuten da draufen diese Sache auch nicht abnehmen.

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unberechtigten Prätentionen. (Sehr wahr! in der Mitte und links:

geworfen wird, den Pferdefuß zeigen: wo is der Denar, der

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in der Mitte Hier herau2gefommen kas Dori

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verteidigt ? mit denen ih da dem Verfuch, t | Gelder zu erhal Gesichtspunkten entzegengefvrungen lih. (Sehr ritig der

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| und mehr Jah Deutsche Neid und diesem Gedankengang fönnen. Alle Achtung,

afrika erworben baben und fich zu die Heimat sehr zaghaft und die Politik jede Kolonialpoliti? hat heroische Periode if nun einmal für unsere deutschen Kolonie

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der kolonialen Mißstimmungen gehabt, eine kolonialen Interesses, und auch diejenigen, die allerenergishste für die Kolonien bemüßt Haven, kat oexochen baben das nicht hindern ?Bnnen. Und warum hat denn dem deutschen Volke diese Kolonialmüdigkeit Zunächst drei Dinge. Einmal, daß man in weiten Kretjen hat, die Opfer, die die Heimat bringt, kommen nicht dex Hema gute, fondern einzelnen Kolonisten, zum zweiten, daß das Geid; in den Kolonien ausgegeben wird, nicht sorgfältig, |oudera 1440p vershwenderisch ausgegeben wird, daß es- zwecktos verwende sat | drittens, daß unsere Koloniaipolttik metsten abgehalten eine Politik und dex Vernichtung sei, und. nicht eine Pott dex wenn Sie diese drei Dinge uitouuuica D | Jhnen mit ¡rôßter Sicherheit b ist | müdigkeit wieder einsegen wird. Gegeu Herx von Nechenderg und aile Bi

Wir wollen nicht, daß die Koiouteu zuguuten

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