1867 / 157 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Grausamkeit. Eine weitere Meinungsäußerung sei vorerst un ersprießlih. Der Schaßkanzler Disraeli erklärte dann im Ver- laufe der Sizung , die offizielle Information sei cingetroffen, und die Königin habe die auf morgen befohlene Truppenrevue vertagt.

Paris, Freitag, 5. Juli, Morgens. Eine Note des »Mo- niteur« sagt: Der Tod -des Kaisers Maximilian is nun mehr offiziell bestätigt. Der unglückliche Fürst , der durch die Mächte anerkannt war, wollte nach dem Abzuge der franzö- fischen Truppen -das Land nicht verlassen und ungeachtet der drohenden Gefahren die leßten Anstrengungen machen, um seine Anhänger zu retten. Während sich der Kaiser in Queretaro in einer fast uneinnehmbaren Position befand, die ihm im schlimmsten Falle gestattet hätte, mit seinen Truppen das Meer zu er- reichen, wurde er, während er schlief, durch General Lopez dem Feinde überliefert. Die Ermordung des Kaisers wird allge- meines Entsezen erregen. Die infame, auf Befehl des Juarez ausgeführte Handlung drückt auf die Stirn der Männer, die sich Vertreter der mexikanischen Republik nennen, ein Brand- mal, welches unvergänglich sein wird. Die Verurtheilung aller Nationen wird die erste Qüchtigung einer Regierung sein, an deren Spiße ein solcher Mann steht.

Anläßlih des Todes des Kaisers Maximilian hat, wie der »Moniteur« meldet, der Kaiser eine dreißigtägige Hoftrauer angeordnet.

Jas y,- Donnerstag, 4. Juli, Morgens. Fürst Karl ist gestern von hier abgereist und hat eine Rundreise durch die fieben Departements der oberen Moldau angetreten. Am Abend vor der Abreise wohnte er einem Gottesdienste in der Syna- goge bei, woselbst er mit großer Begeisterung empfangen wurde. Der Fürst empfing sodann eine Deputation der einflußreichsten Mitglieder der israelitischen Gemeinde, welche dem Fürsten für die Gewährung seines Schußes dankte - und das Eingeständniß machte, daß ihre Befürchtungen übertrieben gewesen seien. Der Fürst erwiederte mit wohlwollenden, beruhigenden Worten.

Jur Kunde der volkswirthschaftlihen Zustände des preußischen Staats.

(S. Nr. 156 d. Bl.) | VIL Handel und Verkehr. (Swhluß.)

(d. Handel mit dem Auslande.) Der Ausgang von Waaren aus dem freien Verkehr, der im Jahre 1864 bei preußischen Zollämtern stattgefunden hat, umfaßte folgende Haupt- artikel: 115,490 Ctr. baumwollene Waaren, 271,166 Ctr. rohes Blei in Blöcken, 151,121 Ctr. chemische Fabrikate, 25,964 Ctr. Salpeter, 42,498 Centner getrocknete Cichorien, 64,354 Centner Mineralwasser, “19,393 Centner Salzsäure, 180,782 Centner Roh- eisen, 42,789 Centner geschmiedetes Eisen, 49/500 Centner Eisenbahn- schienen, 46,668 Ctr. Stahl, 42,131 Ctr. Weiß- und anderes Eisenblech, 155,386 Ctr. ganz grobe Eisengußwaaren, 219,692 Ctr. grobe Eisen- Und Stahlwaaren, 16,930 Ctr. feine Eisen- und Stahlwaaren, 151/047 Ctr. Flachs, Werg, Hanf und Heede, 4,761,568 Scheffel Weizen, 1,139,411 Scheffel Hülsenfrüchte, 2,336,644 Scheffel Roggen, 1,679,189 Scheffel Gerste , 580,799 Scheffel Hafer , 149,818 Ctr. Leinsaat, 740,845 Ctr. Raps und Rübesaat, 119,564 Ctr. Kleesaat, 38,422 Ctr. L oige Hohlglas, 12,596 Ctr. weißes und 17,796 Ctr. gepreßtes und arbiges Glas, 12,019 Ctr. Spiegelglas, 112,490 Blöcke oder Balken von hartem Holze, 1,294,212 desgl. von weichem Holze, 90,841 Schiffs- last Bohlen, Bretter 2c., 18,771 Ctr. Möbel und andere hölzerne Hausge- räthe, 59,436 Ctr. feine Holzwaaren, 22,167 Ctr. Hopfen, 12,313 Ctr. musikalische Instrumente, 11,290 Ctr. fertige Kleider und Leibwäsche, 18,846 Ctr. Kupfer- und Messingnoaaren, 116,730 Ctr. kurze Waaren aller Art, 10,963 Etr. Schuhmacherwaaren, 28,541 Ctr. graue Pak- leinwand, 21,320 Ctr. rohe Leinwand, 17,505 Ctr. gebleichte Leinwand, 117,189 Ctr. Bier, 820,792 Ctr. Branntwein, 247,352 Ctr. Wein,

20,407 Ctr. Butter, 17,766 Ctr. Kaffcesurrogate, 52,841 Ctr. Kraft- mehl, Nudeln 2c. 654,068 Ctr. Mehl, 242,861 Ctr. Salz, 129,639 Ele. Syrup, 52,779 Ctr. unbearbeitete 137,657 Ctr. Rohzucker , 139,400 Ctr. Oel, 391,679 Ctr. Oelkuchen , 72,508 Ctr. ungeleimtes s BoO 26,816 Ctr. geleimtes Papier, 39887 Ctr. graues Lösh- und Papapier, 23,038 Ctr. seidene und halbseidene Waaren, 42,470,136 Ctr. Steinkohlen, 30,604 Ctr. gewöhnliche Töpferwaaren, 20,005 Ctr. Steingut, 21,379 Centner weißes und buntes Porzellan, 14,069 Stück Pferde, 19,080 Stück Ochsen, 50,770 Stück gemästete Schweine, 135,137 Stück Ham- mel, 84,903 Stück Schafe, 105,445 Ctr. rohe Schafwolle, 19,084 Ctr.

Tabaksblätter,

weißes gezwirntes Wollengarn, 217,248 Ctr. wollene Waaren aller

Art, 748,425 Ctr. Zink, 120,683 Ctr. ZJinkbleche und grob ink- waaren, 27,214 Ctr. gedruckte Bücher. K 7 A L Diejenigen Provinzen ; die durch den Umfang ihrer Einfuhr he-

onders hervorragen, haben auch die stärkste Ausfuhr gehabt ; die Qi

derselben mo l oe] ebenfalls nicht Aen auf Necnung des. preidisa andels und Verkehrs zu seßen, sondern umfassen au

Export anderer Vereins-Staaten. 7 Zun Theil de

Rechnung des Königreihs Sachsen und der Thüringischen Vereina

Staaten, während die Ausfuhr in der Rheinprovinz viele Waar

aus Bayern, Baden, Hessen-Darmstadt und Nassau -in : n sind aber die vorzüglichsten Exportartikel P lich begreift

Pottasche, Eisen- und Stahlwaaren, Getreide, grünes Hohl Branntwein, MüÜhlenfabrikate, Syrup, Rohzud Hohlglas,

waaren, Getreide, (Glaswaaren furze Waaren, Packleinwand,

felsäure, Roh- und Materialeisen, Eisenbahnschienenz, Stahl, Eise

und Stahlwaaren, Galmei, Flachs, Glaswaaren, feine Holzwaaren | Hopfen, musikalische. Justrumente, Kupfer- und Messingwaaren, furz f Waaren, lohgares Leder und Ba eter! Bier, Wein, Butter

Mühlenfabrikate, unbearbcitete Tabaksblätter,/ Rohzucker, Papier, Pa piertapeten, seidene Waaren, Steinkohlen, Steingut, rohe Schaafwoll wollene Waaren, Zink und Zinkblehe. Die Ausfuhr der Provin Posen an der Grenze nach Polen ist, soweit sie sih aus den amtliche Tabellen ergiebt, von keiner Erheblichkeit, dagegen soll der Schm verkehr von dort nah Polen, namentlich mit M

nialwaaren, nicht unbedeutend scin. Westfalens sind aus den beim Eingange bereits angegebenen Grün den, ihrem Haupttheile nah in- den Angaben bei den übrigen Pro) vinzen mit enthalten. l

Nach den vorstehend gegebenen Uebersichten der Ein- und Ausfu (E

Preußens ergiebt sich, daß die Einfuhr dem Hauptthetile nach aus Ro stoffen, e brikalen, Fabricationsstoffen und Verzehrungsgegen ständen bestanden hat, für welche in neuerer Zeit wesentliche Zoll leichterungen, die für die Zukunft einen noch stärkeren Verkehr in Au sicht stellen, gewährt worden sind. Fabrikate Be dagegen nur in ve hältnißmäßig geringen Quantitäten eingeführt worden. Nach de

Werthe vertheilt beträgt die Einfuhr an Rohstoffen ca. 37 Prozent |

des Gesammtwerthes, än Halbfabrikaten und Fabricationsstoffe

24 Nroz., an R a 29 Proz., an Fabrikaten n

etwa 10 Prozent. ie-lebteren nehmen dagegen unter den G ständen der Ausfuhr die erste Stelle ein; fast alle wichtigeren Jndusiri zweige Preußens haben für die Ausfuhr ein bedeutendes Waar Kontingent gestellt.

Von dem Werthe der gesammten Ausfuhr kommen ca. 52 pC

auf Fabrikate, 19 pCt. auf Verzehrungsgegenstände, hauptsächlich an Produkte der Landwirthschaft, 17 pCt. auf Rohstoffe nd B IEt au albfabrikate und e e M Die U dic sich aus dics

Verhältnissen ziehen lassen, sind für Preußen sehr vortheilhaft. E ist die Mehreinfuhr von Berzehrungögegenständen cin en dd Volkswohlstandes, besonders da fie weniger aus Gegenständen für d Lebensnothdurft, als überwiegend aus solchen für den Comfort b standen hat. Andererseits beweist die erhebliche Einfuhr von Ro stoffen , Halbfabrikaten und Fabricationsstoffen cinen erfreul Vrobuciio in der Entwickelung und Lebhaftigkeit der industricllnl roduction. 4 Der Handelsverkehr in den neuen Landestheilen erreiht nicht d Bedeutung, die er in den meisten älteren Provinzen hat. Der auswärti Handel Hannovers, hauptsächlih durch die Häfen Emden, Geestemündf arburg, Leer und Stade vermittelt, besteht für die Einfuhr hau! sächlich aus Nohstoffen, Halbfabrikaten und Kolonialwaaren, währt Heede, R A, O Holz, Eisen, Kartoffeln, Porzellanerd! Getreide, Butter, Käse, Vieh, Salz und Steine zur Ausfuhr kam} Der Handel Schleswigs is wegen der günstigen Lage des Las des zwischen zwei Meeren nicht unbedeutend, und kommt hier v nämlih der Sechandel der Stadt Flensburg in Betracht. Werthumsay des Landes betrug 1862 bei der Einfuhr 9,883,412 Thlr, b der Ausfuhr 4/970,097/ zusammen 14,853,509 dänische Reichsthal! Á Thlr. dänish = c. 225 Sgr. Lu Die Hauptgegenstände d! usfuhr sind die Produkte des Ackerbaues und der Vichzucht: 0 treide, Butter, Speck, Vieh. Für den auswärtigen Handel Ho! steins sind Altona und Kiel von besonderer Wichtigkeit, leßteres |\ bedeutenden Transithandel, aber auch mehrere kleinere Städte hab einen zum Theil nicht unbedeutenden Getreide - Export. Die wichl!

x.

sten Gegenstände der Einfuhr sind: alle Arten von ausländis\|

Mater Modewaaren und Luxusartikel, Weine, Material- U olonialwaaren. Jn Kurhessen findet, dur die Lage des Land zwischen dem südlichen und nördlichen Deutschland begünstigt, star Transithandel statt. Für den Binnenhandel is Kassel dur s Eisenbahnverbindung mit Westfalen, Hannover, Braunschweig, Leip) und Frankfurt a. M. von Wichtigkeit, während der auswär! Handel hauptsächlich durch Hanau und Carléhafen vermittelt nil Ausgeführt werden besonders Leinwand, Garn, Tuche, Bij teriewaaren, Eisenwaaren, Tabaksfabrikate, baumwollene W ren, Tapeten, Teppiche, Glas, Papier, Schmelztiegel , irdy Pfeifen, außerdem Getreide, Obst und Holz. Der Handel Nassa! mit dem Auslande wird zum größeren Theile durch Frankfurt a.

| und die größeren Handelsplähe am Rhein vermittelt.

So kommt namentli in der Provinz Brandenburg ausgeführten Waaren Manche ae

| am Main und j H | Frankfurt ist, wesentlich begünstigt.

( ) reußens aus der vor, 2 ehenden Uebersichtzu ersehen. Jn der Provinz Preußen wurden besonder: 4 baumwollene Waaren, Eisenbahnschinen, Eisen, Eisenwaaren ally , Art, Getreide und Sämereien, Holz , kurze Waaren, Lumpen, Fleisch j Thee und Oelkuchen ausgeführt, in Pommern: chemische Fabrikat, | : oly f ) erx, Oel, Zink und Zink, | bleche; in Schlesien: baumwollene Waaren, Roheisen, Eisen Flachs, gebleichte Leinewand, Branntwein, Mühlenfabrikate, Brod. 7 ugen Oel, Steinkohlen; Schafwolle, Zink und Zinkbleche; in Bran enburg: baumwollene Waaren, chemische Fabrikate, Eisen- und Stahl, | Möbel, feine Holzwaaren, Hopfen f l Zier, Branntwein, Syrup, Rohzuer | Oel und Oelkuchen, Papier, Steingut, Porzellan, Vich, wollene Wa4 ren, Zink, gedruckte Bücher; in der Rheinprovinz: baumwollene Way: * ren, rohes Blei, chemische Fabrikate; Mineralwasser, e und Schwe #

h anufaftur- und Kolo Die Exportartikel Sachsens uni!

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M T enstein, Mineral: es orts sind: Getreide, ¡ Eisen; Braunsteinz Mineral- ller , irdenes Geschirr, Papier uud Eisenwaaren. Eine hervor- ragende Stelle in der N nimmt schon seit langer Zeit Frank- furt a. M. ein; der dortige Handel wird durch die Lage der Stadt

dur verschiedene Eisenbahnen , deren Mittelpunkt Abgesehen von den Geld- und

Bankiergeschäften, die eine cinflußreiche Stellung auf dem europäischen

Geldmarkte einnehmen, sind unter den Frankfurter Handelsbranchen vor-

8 yocisezu erwähnen : der Seidenwaarenhandel mit cinem jährlihenUm- lake e c 5 Mill. Gulden, der Handel in Baumwollen-; Wollenwaaren

| und Tuchen mit einem Umsaße von c. 15 Mill. Gulden , der Groß-

del mit Weinen und Kolonialwaaren, so wie der Handel in Hâu- n: und Fellen, leßterer mit einem Umsapye von 10-18 Mill. Gulden. Die Wichtigkeit, die Frankfurt a. M. Jahrhunderte hindur als Meß- plaß hatte, is durch die in den leßten Jahrzehnten eingetretene Um- gestaltung des Weltverkehrs wesentlich beeinträchtigt worden und zum großen Theil ganz verloren gegangen. Den Haupttheil des gegenwär- tigen tefbertehrs bilden die vereinsländischen Waaren y vornämlich

Leder , baumwollene und wollene Waaren , Porzellan , Steingut und

kurze Waaren , während die ausländischen Manufakturwaaren , deren Abiaß in früherer Zeit hauptsächlich durch die Messen vermittelt WUrde/ von O fast ganz verdrängt sind, da sie jeßt mit Umgehung der Messen direkt an ihre deutschen und außerdeutschen Bestimmungsorte

gehen.

Unter dem Titel: »Die wichtigsten Bestimmungen der preußi- 0n allgemeinen Landesgeseße über die bürgerlichen Rechtsverhältnisse e

r Militair-Personen« hat der General - Auditeur der Armee,

E Fleck, eine Zusammenstellung »für Gerichte und. Rechtsanwalte Bs Ul ttlsden Gebrau nah amtlichen Quellen« im Verlage der Königlichen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerei (R. v. Deer) soeben erscheinen lassen, welche in zehn Abschnitten folgende Verhältnisse be- audelt: Gerichtsstand der Militairpersonen in Angelegenheiten der bürgerlichen Gerichtsbarkeit, Insinuation gerichtlicher orladungen an Militairpersonen, Benachrichtigung der Dienstbehörden, wenn Militair- personen verklagt werden, Bestimmungen für Prozesse , in welchen es auf die Militair-Verfassung ankommt, Sistirung der Militair- Prozesse während des Krieges , Sportelfreiheit der Militairpersonen, Vollstreckung der Execution gegen Militairpersonen, Todèserklärung vermißter Militairpersonen, Privilegirte militairische Testamente, Ver- fiegelung und Regulirung des Nachlasses verstorbener Militairpersonen.

Landwirthschaftlibe Nachrichten.

Sechausen i. d. A., 3. Juli. (Madg. Ztg.) Jm vorigen Mo- nate ae bie Witterung im Allgemeinen nach Wuns. Dadurch ist der Stand der Felder in der Wische jeßt erheblich besser, als wir ihn mit Rücksicht auf die vergangene Zeit erwarten konnten. Weizen, weitaus unsre Hauptfrucht, sieht gut aus, steht pee nicht so dicht, sonst aber {chön. Kommt nicht noch wieder viel Nässe, #o wird er wenig oder gar nicht sich legen und hoffentlich recht lohnen. Von Oelfrüchten ist die kleine Saat gemäht ; sie hat gut gestiegt und wird anscheinend auch leidlich \hütten. Rapps i} s{lechter; von ihm ist eben nicht so viel da, weil er großentheils umgepflügt und durch Awehl oder Bibiß ergänzt wurde. Roggen, von Anfang an \{lecht hat nun obenein die für ihn so wichtige Blüthezeit unter Regen und

vielem Winde, also nicht gut, verbracht. Sonst ist sein Aussehen jeßt besser, von den früh gesäten und mit Lupinen edüngten Feldern wer- den sogar manche gelobt. Klee, durchgehends so reichlich und \so \chôn wie sehr selten. Die Her des rothen Futterklees is {hon unter Dach und auf die wünschenswertheste Weise. Bleibt es vorherrschend warm und trocken, so wird es Puy ih sehr viel Kleesaat von allen Arten geben und damit einmal wieder eine lang entbehrte R

Heu is in den hohen Wiesen gleichfalls reich und {ön,

Einnahme. hohen Wasserstandes.

in den niedrigen weniger wegen des späten

* Unser Sommergetreide hat erst ganz außergewöhnlich #pät bestellt

werden können, is} aber bei warmem, nassem Wetter durhweg ras und gut aufgelaufen. Anfangs schien es auch qu zu wachsen, jeßt hat es aber feine Art mehr damit. Befremden kann das nicht, wenn wir an die sehr {lechte Bestellung denken. Erbsen in {werem Boden werden großentheils umgepflügt werden müssen. Karto eln machen bis jeßt gute Miene, auch Rübenarten, die erst nicht wachsen wollten, bessern si{, wo sie rihtig bearbeitet werden, seit es trocken wird, recht sehr. Obst ist mit Ausnahme von Birnen sehr mangelhaft.

Telegraphische Witterungsberichte.

R.

h.) Abweich.

v. Mittel.

Tempe-

Allgemeine Himmels- ansicht.

Beobachtungsz.

St. Mg Ort.

Wind.

Baromet. Paris.Lin ratur.

v. Mittel.

Abweic

5. Juli. 8.9| -3,1¡NW., mässig. bed. gst. Abend Regen. trübe. wolkig. trübe.

bed., gest. Reg.

337,5

10.0| -2,7|W., schw.

40,8| =1,3|/WNW., sechw. 10,8| -2,2/0., schwach. 11,3| -0,5/0S80., schwach. 13,2[+1,0|80., schw. wolkig. 12,6|+0,s|NO., schw. bew., gst. Reg. 12.,3|+0,6|080., schwach. [trübe.

41.2) -0,4|N.; s. sehw. heiter.

11 4|-0,6|S0., schwach. sheiter. 12,4|+0,6|S8S0., lébhaft. |bedeckt.

41,2| -0),1|SW., mässig. trübe, Reg. 13,0|+0,2|SW., schwach. [trübe regnerisch,

gest. Abend Gw. 12,0|+0,3|S., mässig. trübe, Reg. 12,6 80., schwach. |[trübe.

12,2 1W., sechwach. bedeckt.

12,9 SW., mässig. |[sehr bewölkt. 12,1 S., s8chwach.

Königsberg |338,1 Danzig 338,4 Cöslin 337,2 337,9 «+ 13391 339,4 335,9 330,4 Breslau ...1332,5 Torgau ...1333,0 Münster .. .|334,8 334.0

Trier... 332,3 Flensburg . (337,2 Paris 338,9 Brüssel ...1336,5 Haparanda. 337,8 Helsingfors |

Petersburg. Riga

Putbus

L UNRNADNA D

T1411 L

fast bedeckt.

W., mässig.

336 1 10,3 badeuki.

schwach. heiter.

SO., frisch. heiter. NW,, still. bedeckt. W., schwach. |bedeckt.

0., schwach. halb heiter. 0., schwach. halb bedeckt,

Moskau ...| Stockholm .1337,9 Skudesnäs «335.4 Gröningen . 336,2 Helder 336,4 Hernoesand |337.0 Christians, . 334,8

10,6

9,6 13,6 13,0 10,2 10,3

GESEEELECEWGEGSRWP N F 1111474049 Ta 1A T4

Deffentlicher Anzeiger.

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. [1398] Subhastations-Patent. Nothwendiger Verkauf Schulden halber.

Das dem Tischlermeister Friedrih Karpe gehörige, in Deutsch- Rixdorf im Teltow'’schen Kreise belegene, 1m Hypothekenbuche von Deutsch-Rixdorf Vol. 7 Nr. 263 Bl Rixdorfer Damm, gerichtlich abgeschäßt auf 5070 Thlr., soll den 19. Oktober 1867, Vormittags 11 UbN Ha an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, öffentlich an den Meistbie- tenden verkauft werden. e ;

Taxe und Hypothekenschein, so wie die Verkaufs - Bedingungen, sind in unserem Büreau V. einzusehen. :

Diejenigen Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypotheken- buch nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Besriedi- gung suchen, haben sich mit ihrem Anspruch bei dem Gericht zu melden.

Berlin, den 20. März 1867.

Königliches Kreisgericht, I. (Civil-) Abtheilung.

Nothwendiger Verkauf. Königliches Ne L I. Abtheilung. | Cöslin, den 20. Februar 1867.

Das dem Maurerpolier Rabitow gehörige, hierselbst vor dem hohen Thore belegene, im Hypothekenbuch sub Nr. 43 verzeichnete Ee nebs Garten, gerichtlich abgeschäßt auf 6333 Thlr. 72 Pf. soll im Termine :

/ Yard 16. September 1867, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle vor dem Herrn Kreisgerichts-Rath Naaß sub- hastirt werden. O

[884]

Blatt 9 verzeichnete Grundstück am

Taxe und Hypothekenschein, sowie die Verkaufsbedingungen sind in S Prozeß-Büreau Ulle. einzusehen. i

Auf Erfordern eines der Jnteressenten at jeder Bieter den zehnten Theil des Taxwerths als Caution zu bestellen. :

Gläubiger, welche wegen einer aus dem ree nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei dem Gericht anzumelden.

2274 Nothwendiger Verkauf. | | Qönigliches Kreisgericht Nothenburg O. L., 1. Abtheilung.

Das den Erben des Karl Friedrich Wilhelm Hänsel gehörige Vor- werk und Kretschamgut Nr. 32 H Podrosche, abgeschäßt auf 7906 Thlr. 10 Sgr. , zufolge der, nebst ypotheken\schein und Bedingungen in unserem Prozeß-Büreau einzusehenden Taxe, soll

anti 16. O Sue f E 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. ,

S iubiger, welche wegen : vin aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem. Subhastationsgerichte anzumelden.

Alle unbekannten Realprätendenten werden aufgeboten, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden.

Verloosung, Mail (aaa A An u. s w.

von öffentlichen Papieren.

[2738] : i Ourch die am 1. d. M. vollzogene zwei und zwanzigste Aus- loosung von Schuldbriefen aus der geschlossenen dritten, durch die höchste Verordnung vom 24. Oktober 1845 kreirten Anleihe der Land-