1867 / 178 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

burg.) Die Landes-Regierung hat, wie dieses auch in anderen Kron- ländern von Jahr zu Jahr geschicht, eine Zusammenstellung des im erzogthume Salzburg in der Zeit vom 1. Februar 1866 bis leßten anuar 1867 abgeschossenen Wildes veranlaßt, welcher zufolge in dieser ‘Beit von den berechtigten Jagdinhabern 5752 Stück erlegt wurden, und zwar: 1. An Haarwild: 220 Hirsche, 434 Se 612 Rehe, 635 FÜchse, 2233 Hasen, 47 Dachse, 14 Fischotter, 86 Marder und 9 Murnmelthiere. 1. An Federwild: 139 Auerhähne, 165 Schildhähne, 9 Stein-, 43 Schnee-, 180 Hasel-Hühner, 24 Fasanen, 421 Rebhühner, 53 Wachteln, 46 Waldschnepfen, 8 Bekassinen, 6 Wildgänse, 220 Wild- enten, 13 Rohrhühnér, 70 Wildtauben. Ul. An Raubthieren : 2 Adler, 63 Geier und Uhu's. Ae Bei der Frage einer höheren Besteuerung der Hunde, is ein in der Pariser statistischen Zeitschrift von 1867, S. 135, gegebener Nachweis über die betreffenden Daten aus Frankreich nicht ohne Jnter- esse. Die | bezüglichen Steuertabellen weisen die enorme Zahl von 1,860,113 Hunden auf, von welchen 495,322 zu den höchstbesteuerten (Jagd- und Luxushunde) und 1,364,791 (Haushunde) in die zweite Kategorie gehörten. Von jenen 1,860,791 Hunden wurden für 490,430

der ersten und 1,356,964 der zweiten Klasse nur die einfache, für 2748

der ersten und 820 der zweiten Klasse die doppelte, für 1417 der ersten und 6817 der zweiten Klasse die dreifache (Straf-) Taxe gezahlt und zwar theils wegen gänzlich unterlassener, theils wegen ungenauer oder unvollständiger Declaration. 27 Besißer von Hunden der ersten und 170 von solchen der zweiten Klasse hatten sogar die vierfache Taxe zu entrichten. Diese zu Gunsten der Kommunen erhobene Steuer bezif- ferte sih im Jahre 1863 in ganz Grankreih auf 3/456,195 Francs für Hunde der ersten und 2,004,921 Francs für solche der zweiten Klasse, zusammen also auf 5,461,116 Francs. i

Der ungefähre Werth des im Jahre 1866 stattgehabten Han- delsverkchrs der Jonischen Jnseln beziffert sich nach scinen Haupt- richtungen, wie folgt :

Einfuhr Ausfuhr Durchfuhr Von und nach L öl. öl. U. d da baba i R 1,232,000 716,000 1,850,000 R E O 976,000 64,000 860,000 E O tete A A i e i V) cid E 45/000 ußland und Donaufürstenthümer . r as A 100 Pa ras gt 492,000 16,000 1,171,000 Drankreih und Niederlande... 137,000

Die Ausfuhr bestand in 21,739 Baril Olivenöl, 2400 Baril Wein Und LS7V00 D, D eie :

Ein Vergleich der Ausfuhr von Bahia während der leßten drei Jahre liefert folgendes Ergebniß:

Waarengattung : 1866. 1865. 1864. Uer: N. a ase e eote 47,418 47,125 35/411 A E t ten dels a?e 4 17,280 15,189 17,018 A .….. 188,587 175,474 137,001

Tabak : VAC! E A2 L e Aa 101,125 120,597 107,134 : E ei a d «A 43/044 32/172 42/474 A E ass » dus 73,274 98,077 67,648 GTTeC » A Cle io vie 74,936 86/903 55/981 Mata Ae 7p e ene p 17,203 13,586 15,821 Baumwolle, Ballen 42,484 27,832 14,556 0, U s p, - atio v 8/281 19,134 15,775 Rhum/, Pipen 3/694 5/235 8,820 Piassava: Bündel .…….... 167,744 124/566 277/955 Ballen... 12,904 3/055 6/935

Landwirth\schaftliche Nachrichten.

Aus dem Kreise Thorn geht dem »Thorner Wochenbl. « vom 24. Juli die Mittheilung zu, daß der Rübsen eine bessere Ernte der Quantität nah; nämli 7 10 Scheffel, also im Durchschnitt 87 Scheffel pr. Morgen gewährt, als man erwartete. Die Roggen- Ernte hat ihren Anfang genommen, und dürfte frischer Roggen in nächster Zeit schon zu Markte kommen, was mit Rücksicht auf den Red Mangel an Roggen und Mehl, sowie die Brodtheucerung eine reundliche Aussicht ift.

Borek, 26. Juli. (Pos. Ztg.) Die Roggen - Ernte in unserer A ist nun seit Anfang dieser Woche im vollsten Gange. Kleinere Besißungen haben diese sogar schon beendet. Auch hatten wir am heutigen Wochenmarkte bereits neue Waare zum Verkauf, welche sehr st{chöôn ausfällt. Der Ertrag der Felder, welche durch den vielen Regen nicht gelitten hatten, läßt sowohl an Körnern als an Stroh nichts zu wünschen übri und man merkte heute einen namhaften Rückgang der Preise aller Getreidearten. Auf die Sonunerfelder hat der Regen durchaus nicht ea gewirkt, und stehen dieselben allenthalben sehr üppig. Selbst bei den Kartoffeln is man zu der Hoffnung eines sehr e Ernte-Ertrages berechtigt. -

eustadt b. P, 25. Juli. (Pos. Ztg.) Die Roggenernte, welche vom s{önsten Wetter begünstigt wird, is im vollen Gange. Ein bis jeßt gemachter Probeerdrusch ergab ein so vorzügliches Resultat, wie wir es schon \eit Jahren nicht hatten. Da das Reifen der Früchte nach und nah erfolgt, braucht sich der Landwirth nicht zu überstürzen, Os Aus in diesem. Jahre weniger über Mangel- an Arbeitern eklagt wird. N Aus dem Kreise Ratibor, 24. Juli, wird der t el Ztg. « eschrieben: Die diesjährigen Ernte-Aussihten sind recht er reulich, er Raps is} beinahe geborgen, während mit dem Roggenschnitt mit aller Macht vorgegangen wird; die große Hive der leßten Tage machte es möglich, daß auch roe ein großer Theil cingebracht werden konnte.

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arbeiten riesige Fortschritte machen. Die Kartoffeln haben reihlich ah: geseßt; die frühen Sorten sind shmatthaft und Es einen befriedi, genden Ertrag. So 1veit es sich shon- jeßt übersehen läßt; wird die diesjährige Ernte eine äußerst ergiebige sein. Von Hagel i} Unse Kréis bisher a verschont geblieben; miöge nun auch der Verlauf der begonnenen Ernte ein günstiger sein. /

Aus Köln a. Rh. wird dem »Preuß. Handelsarchiv« in cinem Berichte aus dem Monat Juli gemeldet: Die Aussichten für die neue Ernte haben sich-erheblich günstiger gestaltet, obglei das Wetter häufig Veränderungen erfuhr. Der Stand der Geldgewähse is in der hiesi: gen Gegend der Art, daß cr den Landmann im Allgemeinen mit Be: sriedigung erfüllen kann. Roggen sowohl als Weizen versprechen gute Resultate, die Sommerfrüchte haben sich schr erholt, ebenso hoffnungs. voll ist der Stand der Kartoffeln. Die Nachrichten über die bereits begonnene Rapsernte lassén aber zu wünschen; in hiesiger Gegend \0: wohl als auch in Holland follen die Ende Mai eingetretenen Naht frôste nicht unerheblichen Schaden angerichtet haben.

Auch die Felsdmarken der folgenden Gemeinden \ind am

23. d. M. von starken Gewittern mit sehr nachtheiligen Hagelschaucrn heimgesucht worden: Lauenburg in P./7 Nescehl, Faulenbenz, Hermelsdorf, Darz, vier Dörfer im Naugarder Kreise, Schluttenbach bei Ettlingen im Badischen. Jn der Gemeinde Schluttenbach wurden circa 1300 Obstväume mit ihrem meist reichen Ertrag erheblich beschädigt und sogar vielfach geradezu aus. der Erde gerissen. Jn Württemberg richteten auch am 25. d. M. {were Gewitter mit Hagelschlag große Verwüstungen an; so in der Nähe Stuttgarts und im Bezirk von Tübingen, in dem Bezirk von Reutlingen, im Enzthale, in der Umgegend voùñ Maul- bronn und in verschiedenen Gemarkungen des Oberamts Obern- dorf. Die hohenzollernschen Lande hatten gleichfalls in der Naht vom 25. auf 26. Juli \{chweres Hagelwetter; nach dem »Schwäbh, Merk.« sind aus den meisten Ortschaften des Bezirks Haigerloch betrübende Nachrichten von erheblichem Hagelschaden cingelaufen und A s Gemeinden des Bezirks Hechingen sollen bedeutend ge itten haben.

Cöthen, 26. Juli. Seit voriger Woche hat in Anhalt die Ernte begonnen. So viel män über die Roggenernte vernimmt , wird sich im Ganzen ein ziemlich guter Mittelertrag herausstellen , obschon in manchen Feldmarken in Folge des im Mai gefallenen Schnees aller: dings der Körnerertrag in Roggen schr dürftig ausfällt; doch ist dies, wie gesagt, nur strihweise. Der Stand der anderen Getreidearten, wie namentlich des Weizens , der Gerste und des Hafers , wird als befriedigend bezeichnet. Die Kartoffeln stehen sehr gut und gewähren zu einem ergiebigen Ertrage die‘ besten Aussichten. Auch die Zuer- rüben haben das früher Versäumte stark nachgeholt und lassen eine

Wenn das Wetter noch einige Zeit so günstig bleibt, werden die Ernte-

genügende Ernte erwarten. Günstig ist für diese land - und volks- wirthschaftlih so wichtige Frucht, daß sie diesmal von den Engerlingen nicht heimgesucht 1vorden ist. | i

Lemberg, 22. Juli. (Oft\. Ztg.) Die Ueberschwemmung hat in den von ihr betroffenen 27 westgalizischen Kreisen nicht nur fast die ganze Ernte vernichtet , sondern auch an den Gebäuden unermesß- lichen Schaden Ade und zahlreiche Opfer an Menschenleben und Vieh gefordert. Viele Dörfer, namentlich am San, Dunajec und Dunistr, bieten ein Bild chaotischer Zerstörung: die Bauernhütten sind theils ganz hinweggerissen, theils eingestürzt, die Bäume entwurzelt, die Brücken zerstört, die Wiesen und Getreidefelder mit fußhohem Schlamm und Steinen bedeckt. Zahlreiche größere und kleinere Besißer haben zuglcih mit ihren Stallungen -ihren ganzen oder theilweisen Vich- stand verloren Jn Kochanowka, einem Gute des als Pferdezüchter rühmlichs bekannten Grafen Wladislaw Rozwwadowski , ertranken über 50 theils Voll- theils Halbblut-Pferde; in Olsztyny büßte der Gutsbesißer Johann v. Kochanowski 500 Schafe ein, die von der Oluth hinweggerissen wurden; ein anderer Gutsbesißer am Dunistr ver- mochte von 120 Mastochsen, die eben nach Olmüz abgehen sollten und von den plößlich sih heranwälzenden Fluthen ergriffen wurden, faum 37 Stück zu retten. Noch \{chwerer, als die genannten und viele andere Gutsbesißer, hat das Unglück hunderte von bäuerlichen Wirthen getroffen, die außer ihrer Kreszenz den größten Theil ihrer Habe ein- gebüßt haben und keine Mittel besißen, ihr und der hrigen Leben zu fristen, noch ihre Wirthschaft von Neuem anzufangen. Die Kalamität, die West - Galizien durch die Uebershwemmung betroffen hat, ist so groß, daß sie dur einzelne Gaben und selbst durch dic von der Statthalterei in ganz Galizien angeordnete allgemeine Haus- Kollekte kaum gemildert werden kann und daß zur Abwendung ihrer, die Existenz von Tausenden bedrohenden Folgen die schleunige Aufnahme einer Anleihe von Millionen nothwendig ist. 44

Im Juni-Bericht des Agrikultur - Departements der Vereinig- ten Staaten wird erwähnt, daß in einigen Gegenden des Südens Klagen darüber laut werden, daß der Weizen von Rost befallen set; doch beschränkte sich dies auf das Stroh , da die Achren selbst in der Reife so weit vorgeschritten, daß sie nur wenig davon zu leiden haben. In Georgia und anderen Golfstaaten ist die Ernte bereits cingeheimst und das Resultat ein äußerst befriedigendes. Jn ‘der Mehrzahl der Staaten ist mehr Winterweizen gebaut worden, während nur wenige der Weizen bauenden Staaten einen Abfall ergeben; so meldet man aus Texas, Kansas, Ohio und Indiana cine geringe Abnahme, aus Virginia, Georgia, Arkansas und Tennessee hingegen cine bedeutende Zunahme in den mit Winterweizen bestellten Feldern. Die Neweng- land-Staaten und die Mittel-Staaten ergeben ebenfalls cine Zunahme! die jedo 6 pCt. nicht Übersteigt, während die mit Weizenbau 2 vorzüglich beschäftigenden südlichen Staaten eine Zunahme von 4 pCt. aufweisen. Bleibt das Wetter nur halbwegs günstig, so ist von Weizen in allen Staaten und Territorien auf einen Ertrag von mindestens 200 Mill. Bushels zu rechnen. Andere Getreidearten stehen ebenfalls sehr vielbersprechend. :

vember 1867, Vormittags 11

2981 ‘nl : eo V itteranzgsbertehtoes ra Ep “Ér Ea Sur Telegeaphieel : z Beobachtungsz. L E 6E (2E Allgemeine ori 2ER | 24S E | Allgemeine St Siz 52/55 Wind. Himmels- f (V5 |L E D 22 Le es 1 é Bogen gt fes BiA Oa S 5E Wind. Nadel Mz, Or. 4ST Es B a ansicht. St. E PEZ15S ansicht. —— U Ee M Ort. C4 ck|2 8 2E Ta... 390,91 | 11,3/ |NW., schwach. Schön. t —— »Brüonol 1937.4) L004 2 M, nélirach. - (ache ewt. ¿80d ul, » [Laparanda. 336 ol 8.5| |N0., mässig. heiter. 6 Memel... Bat 10,2) -2,4 W., stark. trübe, Nehts.Reg. » MelpiIngtors | |—| =—— 1.— ik wte 7 [Königsberg (337,0 12,9 =-(.5|SW., gchwach. heiter. » Peteraburg. |¡— E L S 6 Danzig... 332,8 -— 9,8 -3,1 WSW., mässig. |bed., Nehts, Reg, » füga Ee ¡330,4j 10 9! 'SW,, stark. bewölkt. 7 |Cösfn .…….. (332,5 | 10.0 —-2,9/SW., mässig. [trübe. : » Libau ves L Ler b, l wp s 6 [Stettin 333,6 9,0! -3,0/SW., mässig. bed., Nebel. » Moskau . “Ge id O Mad u e » |Putbus.…..[320,9* 9.3 -3,1/W., schwach. bezogen. » Stockholm. [330,7| 9,6| N., lebhaft. bed., st. Regen. » [Berlin ….../332,5| | 8,8/-3,8|SW., mässig. ganz feucht Reg. | ; Gest. u. Nachts y [Posen 332.3 | 10,0/-2.6|SSW., stark. trübe. | stark. Regen. » [Ratibor .../328.2 ! 11.0|-1,1/8., mässig. heiter. » Skudesnës . [334 91 12,4| |N., schwach. ‘bedeckt. » Breslau ... 329,8! 10 o| -2,8s|W., schw. trüb., gst. Ab.8 U. » [Gröningen .1335,5| 9,1 |W., sechwach. Regen. Leg: » Helder... 1336,5| 9s |NW., s. stark. [sehr bewölkt. » [Torgau .¿./330 9! 8,4|-3,9|W., stark. bedeckt, Regen, » |Hernotsand (333,4| 9,3! |N0., stark. bedeckt. » |Münster .….|334 2| 8,8] =2,4|W., mässig. trübe. » [Christians, .1332,5| - &,6| |NNO0., lebhaft. schön. Con 333,91 | 10,0|/—-3,0/W., schw. zieml. heiter. » (Trier... 1332,21 9,6| -2,2|S., mässig. bewölkt. E » [Flensburg . 434,5] 12,01 |80., schwach. bedeckt. |

Deffeuntlicher Anzeiger.

Handels: Negister. Handels-Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin

Unter Nr. 2085 des Gesellschafts - Registers , woselbst die hiesige

Handlung, Firma Gericke C Dorn, und als deren Inhaber die Kaufleute Carl Louis Emil Gericfe und

Vriedrih Wilhelin Adolph Alexander Dorn vermerkt stehen ist zu-

folge heutiger Verfügung eingetragen :

__ Der Kaufmann Friedrih Wilhelm Adolph Alexander Dorn ist aus der Handelsgesellschaft ausgeschieden. Der Kaufmann Carl Louis Emil Gericke seßt das Handelsgeschäft unter der Vergleiche Nr. 4998 des Firmen-

Firma Emil Gericke fort. Registers. Unter

h Emil Gericke j (Jebiges Geschäftslokal: Linienstraße Nr. 223), eingetragen.

Berlin, den 29. Juli 1867. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

In unser Firmen -Register ist heute zufolge Verfügung vom 26, Juli 1867 bei Nr. 28 (Firma A. T. Reckriem in Alt-Landsberg) eingetragen worden :

Die Firma ist erloschen. Alt-Landsberg, den 27. Juli 1867. Königliche Kreisgerichts-Deputation. S S TETTTTNE Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

Subhasiations-Patent. Nothwendiger Verkauf Schulden halber.

Das dem Gärtner Friedrich August Lanzky gehörige, in Mahls- dorf im Niederbarnimschen Kreise belegene, im Hypothekenbuche von Mahlsdorf Band I. Nr. 13 Blatt 25 verzeichnete Bauergut (Gärt- il N Faigeezen und Treibhaus), gerichtlih geschäßt auf 15,560

aler, so

._ den 14. Februar 1868, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden.

__ Taxe und Hypothekenschein, sowie die Verkaufsbedingungen sind in unserem Büreau V. einzusehen. i __ Diejenigen Gläubiger, welche wegen einer aus dem Dee buch nit ersichtlichen lealforderung aus den Kaufgeldern Befriedi- n suchen , haben sich mit ihrem Anspruch bei dem Gericht zu elden. i Berlin, den 10. Juli 1867. 6

Königliches Kreisgericht. 1, (Civil-) Abtheilung.

[1773]

Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht zu Schlochau. Schlochau, den 23. April 1867. Das den Otto und Ida, geb. Riek, reau Eheleuten ge- hörige, zu Gr. Jenznick sab Nr. 2 belegene reischulzengut, abgeschäßt auf 28,588 Thlr. 10 Sgr., zufolge der nebst Hypothekenschein und Be- dingungen in der Registratur einzusehenden Taxe, soll am 18. No-

: hr, an ordentlicher Gerichtsstelle Ubhastirt werden. dad: N

Folgende, dem Aufenthalte nah unbekannte Gläubiger, als: 1) das Fräulein Jda Dunker,

der Schneidermeister Strelan,

3) die Erben,

[3021]

c Nr. 4998 des Firmen - Registers ist heut der Kaufmann Carl Louis Emil Gericke zu Berlin als Inhaber der Handlung, Firma

a) des Andreas Rohde,

b) des Nathanael Konizer,

c) des David Joachim Dobbert,

d) der Johann Jacob Bartel’schen Eheleute, werden hierzu öffentlich vorgeladen. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht

ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei dem Subhastations-Gerichte anzumelden.

[1756] Nothwendiger Verkauf. f Kreisgericht zu Sagan.

Das im Saganer Kreise gelegene Bauergut des Carl Mäccker;, Hy otheken-Nr. 16 zu Reichenbach, abgeschäßt auf 15,403 Thlr. 11 Sgr. 7 E nebst Hypothekenschein in der Registratur einzusehen-

/

, „am 7. November 1867, Vormittags 11 U an Malger Elle L L werden. : E

—léjemgen, Giaudbiger, welche wegen einer aus dem Hyvot eken- buche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufeelderi Bete

gung suchen wollen, haben si mit ihren An bei d bezeichneten Gericht zu melden. | P i L A

[2687] Bekanntmachung.

_Ein Wechsel d. d. Königsberg i. Pr., den 28. März 1866, über 63 Thlr. gezogen an eigene Ordre von Louis Halfter auf Capitain M. Parow und von Leßterem angenommen, zahlbar am 1. Ofto- ber 1866, is dem Kaufmann Louis Halfter in Elbing verloren ge- gangen. Die unbekannten Jnhaber dieses Wechsels werden gufge- ordert, denselben spätestens zum 2. Oktober 1867 dem hiesigen Be:

richte vorzulegen, widrigenfalls der Wechsel für kraftlos erklärt wer- den wird.

Elbing, den 20. Juni 1867. Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

[905] Oeffentliche Vorladung. Die Ehefrau des Schuhmachers Johann Gottlieb Prafse aus Striegau, Namens Marie Louise, geb. Tänzer, welche im Monat

März 1853 nach Amerika ausgewandert ist und seit dieser Jeit fei Nachricht von si gegeben hat, so wie deren Unbetaed Eben und E werden hierdurch aufgefordert, sih vor oder \pätestens- in de i

auf Montag, den 16. Dezember 1867 Vormittags 10

an hiesiger Gerichtsstelle vor dem Kreisrichter Ort dm änftclicnbci Termine zu melden, widrigenfalls die Marie Pras geborne Tänzer,

für todt erflärt und ihr Nachlaß den sich legitimi ! gehändigt werden wird. laß den si legitimirenden Erben aus

Striegau, den 28. Februar 1867. Königliches Kreisgericht. [. Abtheilung.

V

Verfkfáufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

[2880] Bekanntmachung. 4 : (Domainen-Verpachtung.) :

Die im Kreise Lebus belegene, aus den Vorwerken Alt- und Neu- Mahlish und dem Wiesen-Vorwerke bei Lebus bestehende Domaine Alt - Mahlisch mit einem Gesammt - Aréal von 2,322 Morgen 1152 (J Ruthen, worunter 6 Morgen 77 Q] Ruthen Gartenland, 2041 Mor- gen 48% [C] Nuthen Aer und 109 Morgen 34 (] Ruthen Wiesen, soll auf die 18 Jahre von Johannis 1868 bis Johannis 1886 anderweit im Wege des öffentlichen Meistgebots verpachtet werden, Und es ist hierzu ein Termin auf den 21. August d. Js., Vormittags 11 Uhr, im Sigßungssaale des Regierungs-Gebäudes, Wilhelmsplag Nr. 19’ hierselbst, vor dem Regierungsrath Braumann anbéraumt

Das Minimum der jährlichen Pacht ist auf 4250 seßt, und zur Uebernahme der Pachtung is ein disponibles Werder