1867 / 181 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Sämereien. Berichterstatter Dr. Blomeyer in Proskau und Dr. Julius Sachs in Poppelsdorf. Amerikanische Pflüge auf der Pariser Aus- stellung. (Mit Abbild.) Berichte und Korrespondenzen: Aus Paris, Mitte Juli. Aus Schalscha, Kreis Gleiwiß, 20. Juni. Vereins- Versammlungen. Vom 1. bis inkl. 15. MABNE, Notizen. Einige Mittheilungen über Erwerbüngen für das landwirthschaftliche Museum. Das Versuchsfeld des Afflimatisations-Vereins in Berlin. Zur Be- rufung eines landwirthschaftlihen Kongresses. Sißung der von der Versammlung der Wollproduzenten, Wollhändler und Wollenwaaren- fabrikanten ernannten Kommission. Preis-Ausschreiben. Aus einem Berichte des Prof. Dr. Eichhorn über die Brennwerthsbestimmungen der Torfkohle des Kommerzienraths Jüngst in Lingen. Die Trichinen- epidemie in Halberstadt. Stand der Rinderpest in Holland. Aus- beute von Guano und Erzen auf der Halbinsel Mejillones. Das Programm zur fiebenten großen Blumen- und Pflanzen-Ausstellung

der Gartenbaugesellschaft »Flora« in Frankfurt a. M.

Statistische Nachrichten.

Die Anzahl der am Ende v. J. in den 4 Anstalten von Bü- ren, Soest, Langenhorst und Petershagen befindlichen Taubstummen der Provinz Westfalen belief sich auf 136, ein Kind weniger als am Schlusse des Vorjahres. Davon waren in B. 46, in S. 39, in L. 24 und in P. 27, im Ganzen 63 katholischer, 64 evangelischer und 9 Kin-

der jüdischer Religion. Unter dér Gesammtzahl befanden sich 81 Kna--

ben und 55 Mädchen. Aus dem Regierungsbezirk Münster waren 30, aus dem von- Minden 50, aus dem von Arnsberg 56.

Ueber die Auswanderung aus dem Großherzogthum Melen- burg-Streliß in den Jahren, 1865 und 1866 berichtet die »yNstr. Ztg.«: Die Gesammtzahl der Auswanderer - aus dem Leone Streliß betrug in den Jahren 1865 und 1866 res: 754 und 901 Personen. JTm Vergleich zu den früheren Jahren hat, abgeschen von dem Jahre 1863, eine beständige Zunahme der Auswanderung stattgefunden; in jenem Jahre trat sogar. cine Abnahme gegen das Vorjahr cin, nämlich 546 Aus8wande- rer gegen 654 im Jahre 1862, das nächste Jahr überholte jedoch schon wieder sämmtliche vorhergehende. Das annähernde Verhältniß der Auswanderung in den enen Jahren von 1859 bis 1866 stellt si ungefähr wie 6: 8: 10: 13: 11: 13: 15: 18, so daß die Steigerung als eine ziemlich gleihmäßige angesehen werden kann. Von der gesammten Bevölkerung betrug die Auswanderung im Jahre 1865 etwas mehr als den 108. Theil und im Jahre 1866 etwas mehr als den 90sten Theil oder resp. 0,925 und 1,105 pCt. Dabei f zu bemerken, daß dieser Berechnung das Resultat der im vorigen Jahre stattgehabten Volks- zählung 81,502 Seelen im Pcrzogihum zu Grunde gelegt ist, was in Bezug auf das Jahr 1865 insofern erlaubt sein mag, als diese Zählung der Wirklichkeit näher kommen wird, als die vom Jahr 1860. Was nun zunächst die Überseeishe Auswanderung nah außer- ren Sen Ländern betrifft, so beträgt nach Vergleichung der von der Großherzoglichen Landes - Regierung ertheilten Auswanderungs- Konsense mit den von den obrigkeitlih konzessionirten Auswan- derungs-Ageuten geführten Listen die Gesammtzahl derselben im Jahre 1865 und 1866 resp. 565 und 733 Personen. Das Hauptziel waren, wie stets, die Vereinigten Staaten Nord-Amerika's. Dorthin gingen 1865 563 und 1866 sämmtliche 733 Auswanderer , nur 2 wanderten im ersteren Jahre nach Canada aus; sie nahmen sämmtlich ihren Weg über Hamburg. Von den Auswanderern gehörten 1866 an dem Do- manium 240, der Ritterschaft 440, den Städten 53. Von der Beyvöl- kerungszahl der einzelnen Landestheile beträgt die Auswanderung: vom Domanium 9,707 Prozent, von der Ritterschaft 2,937 Prozent, von den Städten 0,16 Prozent.

Die Rinderpest hat in England im Jahre 1866 bedeutenden Schaden für Landeigenthümer und Viehzüchter herbeigeführt. Die Zahl des gefallenen Viehs beträgt 25,379 Stück und des getödteten 92/496 Stü, dessen Werth auf 35 Millionen Pfd. St. geschäßt wird.

Nach der »Nordischen Post« ist die russische RüÜbenzucker- Production im Verfall. 1861 bestanden 450 Rübenzucker-Fabriken, 1864 nur 399, 1865 sank die Ziffer auf 335 und von 1865 1866 blieben in 18 Gouvernements und einer Provinz nur 323 Fabriken, von denen 249 in Thätigkeit und 74 unthätig waren. Mangel an Kapital und Kredit sind die Hauptursächen dieses Hinsiechens, wie nicht minder die von Jahr zu Jahr si steigernden Holzpreise, Mangel an geeigneten Leuten, Technikern, mechanischen Fabriken und die Un- sicherheit der Verhältnisse zwischen Arbeitern und Arbeitgebern.

1) Californiens A ckerbau. Der Ackerbau Californiens hat bereits eine hohe Stufe der Entwickelung erreicht und verspricht eine größere Bedeutung für das Land wie für den Welthandel zu erlangen, als selbs der Reichthum an cdlen Metallen. Die Verschiffungen an Getreide von San Francisco betrugen vom 1. Juli 1866 bis 1. Mai 1867: Weizen r e ads Sa a 100 Pfd., Gerste 128,965 Sa a 100 Pfd. Hafer 85,575 Sack a 100 Pfd. , Mehl 362,004 Faß. 2) der Flächengehalt und die Bevölkerung von Wisconsin. Der Staat Wisconsin, welcher zwischen dem 42° 36! und dem 47° nördlicher Breite und dem 87° und dem 92° 30/ westlicher Länge von Greenwich liegt, erstreckt \sich etwa 300 Meilen engl. von N. nah S. und 200 Meilen von O. nach W. Er begreift cin Areal von 53/924 engl. oder 2536 deutschen Q.-Meilen, auf welchem nach der lebten, im Jahre 1865 stattgefundenen Zählung 868,847 Einwohner leben. 3) Verhältniß der weißen und farbigen Wähler in Loui- siana. Jn Louisiana sind nah den neuesten Nachrichten 37,000 Weiße und 74,000 Neger als Wähler eingeschrieben. 4) Die Fin an- zen des Staates Massachusetts standen am 31. Dezember 1866 wie E fundirte Schuld 24,399,224 Dollars, nichtfun- dirte Shuld 2,947,963 Dollars, zusammen 27,347,187 Dollars.

führte Boston 1866 aus: 232,800 Fässer Mehl, 124,751 Tons

j und Verbesserungen verausgabt worden. 500,000 Doll.

2 Handel, Schulden und Bevölkerung der Stadt Bos er Werth sämmtlicher pinpotiel in Boston von ausländischen Gift im Jahre 1866: 47,295,976 Doll. Gold. An Produkten und Fabrítgte? 4746Colli Baumwol lenwaaren, 147/622 Kisten Sch uhe und Sih, fel. Die Gesammtschuld Bostons betrug Mitte 1866: 12,180,250 Dol Die Population Bostons beläuft sich auf circa 180/000 See: die Zahl der in und um Boston wohnenden Deutschen b trägt circa 5 6000 , (: Arbeiterstande angehören. 6) Das Silberland Ney ad Nevada behauptete bis jeßt sein Uebergewicht als die Silberregion G Vereinigten Staaten. Es sind mehr als 100 Quarz-Mills, zum Tei mit 5 bis 40 Stampfen, von welch lebteren die Einrichtungskosten u

10/,000—100,000 Dollars sich belaufen, in dem Territorium von Ne 1

vada in Thätigkeit; die Gould- und Courry - Mill mit den sie um gebenden Einrichtungen faßt eine Ausgaben - Summe von 1,200,000 Dollars in sich. Ungefähr & der Mills sind durch Dampf, die üb, en durch Wasser getrieben; 5 derselben befinden ih in der Nachbar, schaft der Virginia - City, die entlegensten sind nit üb 15 Meilen entfernt. Es is} berechnet , daß jede Stampfe cine Tonne Gestein in 24 Stunden zermalmt. Vorausgescßt, 100 Mills sind in beständiger Operation, jede ctwa mit 10 Stampfen, o belaufen sd die zerstampfien Erze auf 1000 Tonnen jährlidy welche zu der Ry, von 50 Doll. per Tonne ein täglihes Produkt von 50,000 Dollars oder bei 300 Arbeitstagen im Jahr 15,000,000 Dollars per Jahr füt das Territorium ergeben. Nevada - Territory zählte nah dey Census von 1860 6857 Einwohner, am Schlusse von 1863 aber 60,000 Einwohner, wovon beinahe 20,000 in Virginia, City - dem Haupt des produktivsten Silber- Distrikts , konzentrirt sind. Innerhalb vier Jahren sind 5,000,000 Dollars für Errichtun

von Quarz-Mills und Reductionswerken, andere 5,000,000 für (f

öffnung der Minen, und dreimal \o viel für verschiedene Einrichtungen wurden

Chausseen verwendet, cin Kapital, das 40—80 pCt. per Jahr ergici die auf diesen Straßen erhobenen Zölle im Jahr 1863 erreichten un mindesten die Summe von 200,000 Doll. Den Frachtverkehr zwis der Pacific-Küste und dem Territorium vermitteln 3000 Gespann verschiedener Art neben zahlreichen Eisenbahnzügen, und die für Tradit bezahlte Summe stellte fich auf 3,000,000 Doll, im Jahr 1863,

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Landwirths\chaftlibe Nachrichten.

_ Pleschen, 28. Juli. (Pos. Ztg.) Seit einigen Tagen begini die Roggenernte auf den hoch belegenen Ländereien und obglei di Schockzahl etwas geringer gegen das Vorjahr zu veranschlagen is, ist doch der Körnergehalt reichlich. Weizen ist in der Körnerbildung kräfti steht aber im Ganzen auch shüter. Die große zweizeilige Gerste in gute Halme hat wenig darch die kalte u. nasse Frühjahrswitterung gelitten, wo gegen die kleine-vier- u. sehszeilige Gerste, atn. Sandgerste, im Stro) zurückgeblieben ist und au die Körner künumerliche Ausdehnung 9 wonnen S Hafer steht durchweg gut, besonders aber zeichnet ü der Asthafer (Avena sativa) aus. Erbsen und Buchweizen lassen nil ju wünschen übrig. n und Rüben, sowie der hier unentbech

iche Kohl gewähren die besten Ernteaussichten. Die Frühfkartoffel is reht mehlhaltig und wird seit 8 Tagen in den meisten Haushaltuy gen genossen, der Scheffel im Preise von 20 bis 24 Sgr. gehaltn,

taps und Rübsen sind eingeerntet und ergeben cine Mittelernk Die Heuernte ist ‘guter Qualität tund in recht veichlicher Quatiti Der zweite Schnitt liegt gegenwärtig auf den dreishürigen Wiest und ist ebenfalls zufriedenstellend. Der Kleeschnitt, überaus reilih

hat durch Nässe gelitten. Aus dem Amte Calenberg, 28. Juli. (Hannov. Cout)

Seit einigen Tagen sind die Mäher beim Roggenmähen beschäftiz, [iü

Alle Mäher sind darin einig, daß der Roggen zwar dünn steht; de aber die Aechre {wer und die Körner lang Ua, sind. i Somnmierfrüchte haben e durch Regen oder wohl gar dur Hagel, welcher einige Mal zum Glück bei Windstille erfolgte, 9 litten. Der \{öne Flachs i} durch die starken Regenschauer zl

Erde gedrückt und liegt theils verworren dur cinander; doch df

Wind hat auch {on Manches wieder gut gemacht. Hildesheim, 30. Juli. (H. A. Z.) Seit einigen Tagen find sih die ersten Roggenstiegen in der Feldmark hiesiger Gegend. Wet der Roggen im Ällgemeinen auch nicht sehr dicht steht, so sind di Aechren doch vollgewachsen und s{wer, und der Ertrag dürfte deshal dem einer Mittelernte gleihkommen. Weizen geht der Reife entgegtl Der Stand desselben ift so daß der Ertrag cine Mittelernte übersteigey wird. Gerste, Has! und Bohnen sind üppig grün, die Aehren- Und Schotenbildung gut und berechtigt zur Hoffnung auf einen guten Ertrag. M meistens gut eingekommene Kümmel gab einen Ertrag von bis 1 Centner pro Morgen. Die Oeclfrüchte lieferten keine volle Mittelernl!

Drüh- , Mittel- und Spätflachs lohnten den Anbau , resp. berechti

zu den besten Hoffnungen. Kartoffeln, besonders die spät gepflanzit entwickelten sich seit dem anhaltenden Regen sehr üppig. Der Eriri der frühen Sorten is sehr ergiebig. n nassen Stellen komn vereinzelt kranke vor. Die übrigen Hakfrüchte versprechen einen e Ertrag. Die Futterkräuter und die Wiesen, besonders das italienis Raigras , gaben beim ersten Schnitt eine sehr gute Ernte; die Nad ernte wird ihr nicht nachstehen. : |

Aus dem Lüneburgschen, 30. Juli. (Hann. C.) Jn L serer Provinz is der Hopfenbäu nur bei Dannenberg und Luder größerer e vorhanden, wo durch den Hopfenbau-Vet beteits viele Tausende von böhmischen und baierschen Ho fenpsle in Kultur gebracht sind , deren Produkt durch einen Versuchs!

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welche meistens dem Handwerker - und

diht und die Achren \ind gut ausgebild(i

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als den Holledauer baierschen Hopfen übertreffend konstatirt worden ist. Die diesjährige Ernte von Dannenberger Hopfen is vorläufi auf 6000 Centner zu shäben, wenn die bereits vorhandencn Blattläuse nicht zu große Verheerungen anrichten.

Dem »Staats-Anzeiger für Württemberg« schreibt man unterm 28. Juli vom Oberlande. Die Roggenernte, welhe nahezu been- digt ist, fiel diescs Jahr hinsichtlih der Quantität und Qualität sehr

ut aus. Bekanntlich hat dieselbe voriges Jahr sehr. stark gefchlt,

aher auch diese hohen Preise des Roggens von 6 Fl. und darüber per Centner. Der in den vorigen Tagen gefallene Regen hat, Dees für das Oechmdgras und die Sutterkräuter , wohlthätig ewirkt.

G München, 31. Juli. Nachdem die Rinderpest, schreibt die »Bayer. Z.«, im Herzogthum Sad(hsen-Coburg neuerdings in mehreren Ortschaften ausgebrochen, und bei der geographischen Lage dieses Lan- des cine Verschleppung der Seuche von dort nah Bayern ‘au durch das Gebiet von Meiningen und Sachsen - Weimar zu besorgen ist, wurde Seitens des Königlichen Staatsministeriums des Innern mit Entschließung vom 30. d. M. verfügt, daß dic gegen das Großherzog- thum Sachsen-Weimar und gegen die Herzogthümer Sachsen-Meinin- gen und Sahscn-Coburg bereits angeordnete Absperrung der Grenze is auf Weiteres aufrecht zu erhalten sei.

Aus Donaueschingen im Badischen schreibt man der »Karlsr. Ztg.« unterm 29. Juli: Die Frucht-Ernte beginnt in dieser Woche in der Baar und wird im Allgemeinen reich ausfallen, auch O die hohen Mehlpreise herabdrücken.

___— Der «Augsb. Allg. Ztg.« geht aus Nürnberg, den 25. Juli, hinsichtlich der Aussichten für die neue Hopfenernte nachstehender Bericht zu: Die Aussichten für die neue Tépfenernis sind in Deutsch- land, Oesterreih und Frankreich fast ausnahmslos sehr befriedigend; die Pflanze war von Anfang an gesund und kräftig, die weni-

en falten Nächte im Anfang Juli brachten keinerlei Schaden, und «Der e Theil der Hopfengärten steht in üppigem Wachsthum. Der Blüthenansaß is reihlich vorhanden, und der gegenwärtige Stand verspricht cin an Quantität sowohl als an Qualität 5 gutes Erträgniß. Von Belgien kommen minder günstige Berichte. Die Nachrichten aus England lauten sebr widerspre@end. Doch glaubt man, daß immer- hin noch eine Mittelernte auch in England erzielt werden könne.

__ Pesth, 27. Juli. (Ost. Z.) Unsere diesjährige Ernte is eine der reichsten, die wir seit einer Reihe von Jahren hatten, und is nament- lich bemerkenswerth, daß der Ertrag aller Feldfrüchte ein sehr guter ju werden verspricht. Was die Qualität der neuen Waare betrifft, o werden die früheren sehr günstigen Nachrichten jeßt ctwas modifi- zirt, insofern als von Weizen denn doch auch ret viel leihte Waare vorkommt, bis zu 82 Pfd. herab und noch weniger, so daß das Ge- zie 1h Usance - Waare wohl {werlich über 83 Pfd. normirt wer- en dürfte.

Kopenhagen, 29. Juli. Die »Aarhuus Stiftstid» berichtet, daß die Ernteaussichten in Mittel-Jütland in Betreff der meisten und wichtigsten Getreidearten vorzüglich günstig sind, daß jedoch der Aus- fall der Ernte wesentlich von dem Wetter in der Erntezeit selbst, welche in diesem Jahre wegen des kalten Frühjahres schr \pät eintreffen dürfte, abhängig ist.

Eisenbahu- und Telegrapheu- Nachrichten.

Witebsk. Die Eröffnung der Arbeiten an der Witebsk-Orlower Ia S isenbahn hat, wie die »Lofkalzeitung« meldet, am 16. Juli in Witebsk stattgefunden. Gleichzeitig ist der Grundstein der Brüe gelegt meen welche diese Bahn miît der Witebsk-ODünaburger ver-

Telegraphiseche Witterungsberiehte.

Beobachtungsz.

St.

Me Ort. [A ck Lol 2. August.

10,9! -1,7/NW., schwach. 9,s| -3.6|/NW., schwach. 9,4/ -3,5]NW., mässig.

10,6| -1,8|/NW., mässig. i 11,6/ -0,9|NW., E - wolkig, heiter. 10.9 -1,7¡N., schwach. anz heiter.

10 4/-2,2/W., mässig. eit., gst. Regen. 8.0| —4,1|8., schwach. bedeckt

10 2 -2,6|W., sehw. trüb., gst. Regen.

8,4| -3,9|N., mässig. heiter.

9,5] -2,7¡80., schwach. [nebli L

12,0|—1,0|W., schwach. zieml. heiter. 8,8| -3,0/NO0., stark. heiter.

9,8| [NW., schwach. [trübe.

12,5 N0., velvvenék: |sehr bewölkt. 9,8; N., mässig. heiter.

Baromet

Paris.Lin. Abweich. v. Mittel

ansicht.

bedeckt, Regen. bedeckt. bed., Nchis. Reg.

heiter.

Königsberg 33: /

Breslan …. Torgau „.. Münster .….

Flensburg . Paris

Haparanda. Helsingfors Petersburg.

Stockholm . 'Skudesnäs . Gröningen . Helder...

» |Hernoesand » [Christions..

V mässig.

10,9 bedeckt, Regen.

N., mässig. heiter.

N., sechwach. heiter.

N., s. schwach. |bedeekt.

NNO0., mässig. |sehr bewölkt. 0., mässig. heiter.

NN0., lebhaft. |heiter.

10,4 12,9 10,7 10 4 12,0 125

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S S S R R R S E R S S R S N S R r i Deffentlicher Anzeiger.

Handels-Register. H E des Königl. Stadtgerichts zu Berlin nter Nr. 1897 des Gesellschafts - Registers , woselb} die hiesige Kommandit-Gesellschaft, Fie E al Eo Hausfreund - Expedition

Ui Lemke & Co., und als deren persönlich haftender Gesellschafter der Kaufmann Theo- dor Heinrich Lemke vermerkt steht, ist zufolge heutiger Verfügung ein-

getragen: i Die Kommandit - Gesellschaft ist durch gegenseitigè Ueber- cinkunft aufgelöst. Das Handelsgeschäft ist auf den Verlagsbuchhändler Emil Graes zu Berlin Übergegangen, der dae Unter der Firma Han citennd - Expedition E. Graeß fortführt. Vergleiche r. 5001 des Firmen-Registers. „_ Unter Nr. 5001 des Firmen-Registers is heut der Verla s-Buch- händler Emil Graep zu Berlin als Inhaber der Handlung, Firma Hausfreund-Expedition E. Graeß (Jebiges Geschäftslokal: Kronenstr. Nr. 21), eingetragen. -

Die dem jeßigen Firmen - Jnhaber, Verlags -Buchhändler Emil Graeb für die vorgedachte Handlung ertheilte Profura ist als erledigt Unter Nr. 962 im Profuren-Register heut gelöscht.

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma Emil Koch & Co. (Handlung mit technisch-chemischen Sachen und Agentur-Geschäft, lebiges Geschäftslokal: Dresdnerstr. Nr. 38) am 28. Juni 1867 errichtcten offcnen Handelsgesellschaft sind: 5) der Kaufmann Albert Emil. Friedrich Koch, 2 e Kau Es Beil, Mathilde, geb. Josevhsohn, _ beide zu Berlin. : i Dies E in das Gesellschafts-Register des unterzeichneten Gericksts Unter Nr. 2127 zufolge Verfügung vom 1. August 1867 am selben age eingetragen.

Unter Nr. 1577 des Gesellschafts - Registers, woselbst die hiesige

Handlung, Firma d als deren Jnhaber die Kauffeute eil Feledrich

und als deren Jnhaber die Kaufleute Carl Friedrih Kalbersber

&Vribß Qa Westphal vermerkt stehen, is zufolge heutiger Verf iee

eingetragen : Der Kaufmann Carl Friedri Kalbersberg is durch Tod aus der Handelsgesellschaft ausgeschieden. Der E rufaaa Albrecht Sie zu Berlin ist am 22. öghruar 1867 als Handelsgesell- schafter eingetreten. i

Die dem Christian Friedrich Zimmermann für die hiesige Hand-

lung, Firma iheilte Prokura ist erloschen und zusolee heut ertheilte Profura ist erloschen und zufolge heutiger Ver Nr. 893 im Prokuren-Register gclósht. 10 Aa eriügniag Mler Berlin , den 1. August 1867. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. [870] Subhastations-Patent. Not ges Verkauf dry evt hs halber.

„Das der Ehefrau des Sprachlehrers Raehse, Johanne Albertine Emilie, geb. Bänsch, gehörige, in Tempelhof im Teltower Kreise be- e im Hypothekenbuche von diesem Dorfe, Band Ul, Nr. 222 Blatt 57, verzeichnete Grundstück an der Berlin- empelhofer Chaussee Nr. 1a, gerichtlich abgeschäßt auf 15,216 Thlr. 21 Sgr. 8 fr fol an biefiger Geidtsftelie/ Simmerscade 25." öfenly! an ben M

| t ele Zimmerstraße öffentlich an den Meist- bietenden Uns Bt werden. E f

Taxe und Gen sind in unserem Bureau V. einzusehen.

Diejenigen E welche wegen einer aus dem Hypotheken- buch nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kau geldern Befriedi- gung suchen, haben \ich mit ihrem Anspruch bei dem

Berlin, den 12. Februar 1867.

Königliches Kreisgericht. 1. (Civil-) Abtheilung.

ericht zu melden.