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um Brandenb. Jäger-Bat. Nr. 3 verseßt. Dunin v. Przychowski, Major vom Jf Regt. Nr. 79, zum Commdr. des Jäger-Bataillons Nr. 10 ernannt. Frhr. v. Steinäcker, Hauptm. u. Comp. Chef im Inf. Regt. Nr. vg f an E), E S ebe e er an ; Den 29. Juli. v. Waßdorff, Sec. Lt. von der Kav. 1. Aufg. 1. Bats. (Merseburg) 2. Thür. Regts. Nr. 32, zur Kay. 1. Ausg. 1. Bats. (Berlin) 2. Garde-Landw. Regts. verseßt. | Den 2. August. Schachtrupp, Sec. Licut. von der Kavall. 1. Aufg. mit dem Char. als Pr. Lt. vom Bat. Hannover, zur Dieusil. in eine etafêm. Sec. Lts. Stelle beim Train-Bat. Nr. 1 nuar f. J. ab kommandirt. N A B. Abschiedsbewilligungen 2. Bei der Landwehr. ; Den 2. August. M mus S E A an U 2. Bats. (Stralsund) 1. Pomm. Regts. Nr. 2, mit Pen}. / S deut von der ‘Kav, 1. Aufg. 1. Bats. (Halberstadt) 2. Magdeb. egts. Nr. mit or 1. Aufg. 2. Bats. (Halle) dess. Regts., mit Pens. nebst Aussicht auf Anstellung im Civildienst und seiner bisher. Unif, Kuppisch/ Sec. Lt. vom 1. Aufg. 1. Bats. (Jauer) 2. Niederschl. Regts. Nr. 7, mit Pens. und seiner bish. Unif. der Abschied bewilligt. Beamte der Militair- Verwaltung, Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums. s Bon E Jacenicke; Kasernen-Jnsp. in Breslau, nach omburg verseßt. i Den 24. Juli. Knobel, Zahlmstr. 1. Kl. beim 2. Bat. des 2. Niederschles. Inf. Regts. Nr. 477 der nachgesuchte Abschicd mit Pen- on bewilligt. Piebke, Zahlmstr. Aspirant, zum Zahlmstr. 1. Kl. eim Füs. Bat. des Gren. Regts. König Friedr. Wilh. [V. (1ftes es Nr. 2, Berndt, Zahlmsir. Aspirant, zum Zahlmstr. 1. Kl. im 1. Bat. des 8. Pomm. Juf. Regts. Nr. 61 ernannt. | Den 25. Juli. Gr uh; Garnison-Verwaltungs-Jnspektor in E Sea auf sein Ansuchen zum 1. September d. J. in den Ruhe- an

verseßt. Den 26. uli. Mo08s, vormals Les gl. nassauiséher Kaser- nen-Verwalter in Wiesbaden, zum Kasernen-Jnsp, Jserhorst, vor- mals Königl. hanndöv. Hospital-Hülfs-Verwalter in Hannover, zum

Lazareth-Jnsp. ernannt.

Bekanntmachung. 7 Qu Telgte im Regierungsbezirk Münster wird am 15. August e. eine A M mit beschränktem Tagesdienste (ctr. §. 4 der

Telegraphen-Ordnung für die Korrespondenz im Deutsch -Oesterreichi-

hen Telegraphen-Verein) eröffnet werden. Côln, den 6. August 1867. Der Königliche R e S ichter.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 7. August. Die neulich gebrachte

Notiz von der Ernennung der S SLL Louise zu Schönaich-

Carolath zur dienstthuenden Hofdame Ihrer Majestät der Königin bedarf insofern einer Berichtigung, als nicht die HOMICNN Louise, sondern die Prinzessin Wanda zu Schön- aich- aas in jene Stellung berufen worden ist.

Kiel, 5. August. (Kiel. Ztg.) S. M. .Swiffe »Hertha« und »Medusa« liesen gestern aus hiesigem Hafen behufs Uebun- pu in der Ostsee. Der Chef der Marine-Station der Ostsee,

ontre-Admiral Jachmann, befindet sich an Bord der »Hertha«,

Sachsen. Coburg, 5. August. (C. Z.) Se. Hoheit der Herzog hat gestern Nalmittag Coburg verlassen, und sich zu einem längeren Aufenthalt nah Reinhardsbrunn begeben.

Altenburg, 5. August. Se. Hoheit der Herzog empfing

estern den Fürstlich reußishen Major von Seckendorf, welcher ie Anzeige von dem am 11. v. M. erfolgten Hinscheiden- des Fürsten Heinri LXVII, Reuß j. L. überbrachte.

Hessen. Darmstadt, 2. August. (Karlsr. Ztg.) Bis den 5. l. M. wird hier ein Lehrbataillon zusammentreten , zu dem Offiziere aus allen Régimentern kommandirt sind. Das Kommando übernimmt ein Königlich preußischer Oberstlieute- nant vom 1. Garde-Regiment.

Bayern. München, 3. August. (St. Anz. f. W.) Der Senat der Universität Erlangen hat, mit Rücksicht auf die in Ausficht stehende neue Armecorganisation , die Bitte gestellt, in genannte Stadt eine Jufanterie-Garnison zu verlegen, damit dadurch den Studirenden Gelegenheit werde, als einjährige Frei- willige ihrer Militairpfliht ohne Unterbrechung der Studien genügen zu können, welcher Bitte wohl auch ‘stattgegeben wer-

en dürfte, wenn von Seiten des Magistrats die hierzu erfor- derliche Unterstüßung wird gewährt werden.

Oesterreich. Wien, 5. August. Se. K. K. apostolische Majestät find gestern, wie die »Wiener Abendpost« meldet, den 4. d. M. Nachmittags nach Js{l abgereist.

Pesth, 5, August. Die Mitglieder der ungarischen behufs

vom 1. Ja- :

| Die Abreise

der finanziellen Vereinbarung. entsendeten Deputation sind gestern zu einer Konferenz zusammengetreten. Minister Lo- nyay forderte die Deputation auf , sich zu constituiren , und wurden, wie der »Pesther Lloyd« meldet, Baron Sennyey zum Präsidenten, Csengery zum Berichterstatter und Professor Kaug um Schriftführer der Deputation gewählt. Hierauf legte der E cnaiimbnister die verschiedenen auf den Staatshaushalt be- üglichen Vorlagen und Au8weise vor. Die Konferenz be- \paftigte sih dann vorzüglih mit der Feststellung des in Wien zu befolgenden Modus procedendi. Jm Wesentlichen wurde die Sigung von Verhandlungen rein formeller Natur ausgefüllt ; in der heute fortgeseßten Konferenz war die Berathung schon

| meritorisher Natur.

Velgien. Antwerpen, 5. August. Gestern wurde hier

Penf. und seiner bish. Unif, Knauff; Sec. Lt. ] æin glänzendes Fest gefeiert zu Ehren der Flagge des Nord-

deutschen Bundes, welche zum ersten Male in unserem Hafen aufgezogen war. i

Großbritannien und Jrland. London, 5. August, Ihrer Majestät der Königin und der jüngeren Mitglieder der Königlichen Familie von Osborne nach Bal- moral ist auf den 19. d. festgeseßt. /

In Osborne fand am vergangenen Sonnabend eine Sißung des Geheimen Rathes statt. Später wurden der Königin durch den Earl von Bradford sieben Kandidaten für die Ritter- würde vorgestellt und empfingen von der Hand Jhrer Majestät den Ritter)chlag.

Das Comité zur Untersuchung über die Bill in Be-« treff der Titel des katholischen Klerus hat feine Be- rathungen beendigt und entscheidet fich in seinem Berichte an das Unterhaus für die Abschaffung der jeßt herrschenden Be- Ede durch welche den genannten Bischöfen es als ge- ehwidrig untersagt wird, den Titel ihrer Sprengel zu führen.

_Fraukreih. Paris, 5. August. (Köln. Ztg.) Der Kaiserliche Prinz ist, wie der »Moniteur« meldet, gestern Abend gegen 6% Uhr in vollkommener Gesundheit .von Bagnères de

uthon hier angekommen. Der Kaiser und die Kaiserin brach- ten ihn alsbald nah St. Cloud.

— Frankreichs Botschafter in London, Fürst de la Tour d'Auvergne, befindet fih seit einigen Tagen in Vichy und wird dort bleiben bis die Generalraths-Session vorüber ist.

Bis jeßt ist der Ausfall von 550 Generalraths-Wahlen be- lannt; wie die »Patrie« sagt, sind nur in 18 Fällen die Re- gierungs-Kandidaten unterlegen.

Italien. Florenz, 6. August. (W. T. B) Die Kom- mission des Senates hat sich in ihrem Berichte einstimmig für die Billigung des Kirchengütergeseßes ausgesprochen. Nächsten Donnerstag wird die Diskusfion über dasselbe im Senate be- ginnen, Die administrativen Wahlen sind alle für die neue Majorität günstig ausgefallen.

_Nußland und Polen, Warschau, 4. August. Durch Kaiserliches Manifest vom 11. v. M. is} eine neue Rekcruten- Aushebung pro 1867 im Königreich Polen angeordnet , welche im November zur Ausführung kommen soll. Der Loskauf ist auch diesmal gestattet.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 2. August. (H. N.) Zufolge ursprünglicher Bestimmung sollte das von dem Könige erwählte Comité zur Prüfung der Befestigungs- arbeiten in »Carls8borg« , »Waxholm« und »Carlskrona« be- reits am 15. Juli zusammentreten. Wegen unvorhergesehener Hindernisse konnte sich jedoch das Comité erst heute versam- meln. -Die Versammlungen sollen, wie es heißt, im Reichstags- gebäude abgehalten werden. :

Amerika. New-York, 25. Juli, Die republikanische Convention von Süd-Carolina ist in Columbia zusammen- getreten. — Die konstitutionelle Convention in New - York hat sich dafür entschieden, daß allen freiwilligen Theilnehmern an der Rebellion das Stimmrecht entzogen werden solle. Die amt- lichen Registerausweise in Alabama. ergeben 30,000 weiße und 90,000 farbige Wähler. ; __ Aus Ha A wird berichtet, daß Salnave, der neue Prä- sident, eine allgemeine Amnestie erlassen habe, ‘in welche nur Geffrard, sein Vorgänger, nicht eingeschlossen is. Soulouque ist eingeladen worden, nah der Jnsel zurückzukehren. i

Die Nachrichten aus Mexiko reichen bis zum 13. Juli: Castillo und Otero waren unter der Zahl der in Queretaro Erschossenen. Marquez war noch nicht festgenommen worden. Der französische Gesandte wurde in der Hauptstadt zurückge- halten und sollte bis zur Ankunft Ju arez bleiben. Porfirio Diaz hatte \sih, wie es hieß, gegen die Hinrichtung Maximi- lians ausgesprochen. Canale s hat si zum Gouverneur von

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Tamaulipas aufgeworfen. 3000 Juaristen waren abgeschickt um Matamoras zu beseßen. Auch zur Unterwerfung Lozadas war eine beträchtliche Streitmacht ausgerüct.

Die Westindische Post berichtet vom Kriegsschauplay in Brasilien noch keine entscheidenden Bewegungen. Nachdem durch die Uebershwemmung der Flüsse die brasilianische Be- saßung aus Curuzu abzuziehen genöthigt worden, beschäftigte man sich neuerdings mit der Errichtung einer Redoute, die, mit 4000 Mann beseht, bestimmt ist, die Werke der Alliirten u decken. Man war allgemein der Ansicht, daß nah ihrer

ollendung das Hauptcorps unter Jurücklassung von 8000 bis 10,000. Mann die Stellung bei Tu yuti verlassen , den Parana hinaufgehen und, mit Osorio vereinigt, in Paraguay einfallen jollfé, um die feindliche Armee in. ihren Festungen schließlich ganz zu isoliren.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’\chen Telegraphen - Büreau.

London, Dienstag, 6. August, Abends. Im Oberhause passirte die Reformbill die dritte Lesung.

Im Unterhause tadelte Jorren s. die bestehenden Ausliefe- rung8Sverträge, inSbesondere den Vertrag mit Frankreich, welcher die politischen Flüchtlinge gefährde. La yard sekundirte. Lord Stanley erklärte die Erörterung dieses Gegenstandes- für wünschenswerth; er werde nicht dfe Verkängerung des gegen- wärtig. bestehenden Auslieferung§vertrages befürworten. Damit wurde die: Diskussion geschlossen:

Paris, Dienstag, 6. August, Abends. Die »France« mel- del: Der Kaiser wird; nächsien Donnersiag nach: Chalons gehen, wohin ihm die Kaiserin am: 14. d. folgen: wird. Am 16, d. werden der Kaiser und die Kaiserin von dort nah. Salzburg abreisen.

— Das’ »Central - Blatt der NAbgaben-, Gewerbe - und Handels- Gesehgebung und Verwaltung« (Nx. 16 vom 27. Juli) enthält. einc Cirfular - Verfügung des Königlichen Finanz-Ministeriums, die

Steuervergütung bei der Ausfuhr von- inländischem Bier betreffend,

vom 7. Juli 1867.

Kunfst- und wissenschaftliche Nachrichten.

— Die Stiftskirche am: Luttenberge in H erfor t ist, wieder herge- stellt. Der Bau ist schon im verwichenen Sommer mit allem Ernste angegriffen worden, so daß nun das schöne Gotteshaus- bis in allen seinen Theilen: verjüngt dasteht ; jeßt soll noch das Jnnere passend s N werden. . Diese Kultusstätte- ist wohl eine der ältesten

estfalens. : , (enays 5. August. Als Prorektor für das nächste Halbjahr ist gew D der Hofrath: Dr. E. E. Schmid. e : ünchen, 5: Zuges Vom 16. bis 31. August wird. in Paris ein internationaler ärztlicher Kongreß stattfinden. i

Würzburg, 3. August. Jn den heute vorgenommenen Uni- versitätswahlen wourden gewählt: zum Rektor für das Universitätsjahr 1867—68 der Professor der Botanik Hofrath Dr. Schenk.

Statistische Nachrichten.

— (Ein- und Ausfuhr von Eisen, Tabak, Thee, Zucker, Kaffee und Steinkohlen in England im Ae 1866. Die Einfuhr von Eisen und Stahl in Stangen betrug 68,629 Ton von je 20 Ctr. zum Werthe von 571,764 Pfd. St.; die Ausfuhr von Eisen- und Stahlwaaren aber, einschließli) Bronzewaaren, 4,377,922 Pfd. St. Die Einfuhr von Tabak’ betrug 59,546,706 Pfd. P Werthe von 2,095,646 Pfd. St.; ausgeführt wurden 20,624,161 Pfd. Die Einfuhr von Thee belief si“ auf 138,629,377 Pfd. , wovon für einheimische Consumtion 102,325,067 Pfd. einklarirt wurden, wäh- rend die Ausfuhr sih auf 30,245,454 Pfd. belief. |

Auf dem Kontinent war in diesem Jahre die Zuckerproduction- so groß, daß von dort ungefähr 100,000 Tons rohen Zuckers, gleich einem Sechstel der Total-Einfuhr, in England angebracht wurden. Von den verschiedenen, englischen Quefer roduzirenden Kolonieen, von Java, Südamerika und dem spanischen Westindien, betrug der Jmport aller Sorten Rohzucker. 10,638,050 Ctr., wovon für den Konsum einklarirt wurden 10,608,069 Ctr. ; von raffinirten Zuckern 660,384 Etr., wovon für den Konsum einklarirt wurden 771,476 Ctr., und von Musfko- vaden 602,298 Ctr. , wovon für den Konsum einklarirt wurden 645,702 Etr. Exportirt wurden in Großbritannien raffinirte Zucker 196/222 Etr. zum Werthe von 296,908 Pfd. Sterl., und ferner, ohne hier verarbeitet zu: sein: 292,173 Ctr. rohe Zucker, 37,883 Ctr. raffi- nirte und Candis-Zueer und 67,322 Ctr. Muskovaden.

Die Total-Einfuhr von Kaffee betrug 127,044,816 Pfund, wovon O R Konsum: S e lief 30,944,363 Pfd., während der Ex-

or auf 94,721 . belief. ; Die Total -Ausfuhr von Steinkohlen von New-Castle beläuft sich im vorigen Jahre auf 21,116 Schiffe mit 5,142,671 Tons von je zwei

nannten. Republik zu der offiziellen Mitthe

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Centner Gehalt, und zwar: 8156 Schiffe mit 2,550,571 Tons nah dem Auslande und 12,960 Swiffe mit 2,592,100 Tons na englischen äfen.

Das nach wig ice verschiffte Quantum vertheilte 0 wie folgt: Memel 22 Schiffe mit 8841 Tons, Königsberg und Pillau 59 E sfe mit 8181 Tons, Danzig und Neufahrwasser 68 iffe mit 16331 Tons, Kolberg 1 Schif} mit 159 Tons, Stettin und winemünde 200 Schiffe mit 79,694 Tons, Wolgast 17 Schiffe mit 4585 Tons Greifswald 1 Schiff mit 154 Tons, Stralsund 34 Schiffe mit 7 Tons, Stolpmünde 2 Schiffe mit 268 Tons, Rügenwalde 1 Schiff mit 111 Tons, zusammen 415 Schiffe mit 125,679 Tons.

__ Etwa die Hälfte der nach Hamburg ausgeführten Steinkohlen (im Jahre 1866 167,496 Tons) geht auf der Elbe nah Preußen, na- mentlich nach Magdeburg und Berlin.

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

__ ‘London, 5. August. Vor Kurzem erklärte Lie Anderson in einem Vortrag über die Chinchas, die nördlichen Jnseln der Gruppe seien bereits vollständig ershöpft und der Guano auf den südlichen sei von geringerer Qualität. Hierdurch fand \sich der Agent der ge-

dings die nördlichen Chinchas erschöpft seien. Seit den 2 Jahren in- dessen, seitdem man die südlichen in Angriff genommen, habe \ich die ateIge sehr beträhtlich gehoben, hauptsächlich wegen der Qua- lität, die bedeutend besser als auf den anderen sei. Uebrigens seien, selbsi wenn im Laufe der Zeit auch hier der Vorrath zu. Ende fei an anderen: Orten noch: Guanolager hinreichend; unr denr Bedarf für mehrere Generationew zu genügen:

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Landwirthschaftliche Nachrichten.

Aus dem Amte Dannenberg, 3. August: (E Cour. Unser Roggen ist gemäht. An: Stiegenzahl liefert derselbe übera

weniger: als- voriges Jahr; dagegew sind: die Aehren voller und \cchrwve- rer. Da in den Niederungen auch: viel Roggen verloren gegangen, \o dürfte im: Ganzen die diesmalige: Ernte i Drittheile einex vollen

an Korn betragen; an Stroh erreicht sie dieselbe nicht ganz,

Aus Glandorf, Amt J burg, 3. Augush, gebt dem »Westyh. Merkur« folgender Bericht zu: Nady vieler Besorg, - welche ere Landwirthe wegen. der: unaufhörlichen schweren Gewi erregen hatten, ist seit einigen Tagen. endlich eine Wendung zum Bessern eingetreten. Der Roggen ist reif und zum Theil schon g t. Die Ausbeute an Stroh steht gegen das vorige Jahr zurück; wogegen der Körnerertxag befriedigend werden soll. Von den eiuschürigen Wicsen ist die Heuernte noch nicht ganz vollendet; auch/ hat an: manchen Stellen die lange Nässe dem Heu ge- schadet, jedoch ist in: quantitativer Hinsicht die Heuernte eine ute, und as vor dem Regen eingebrachte: in Qualität ganz. vorzügliches Heu: Das Sommergetreide: steht herrlich und wird bet günstiger Erntezeit ute Erträge liefern. Erbsen, Bohnen: und Buchweizen nebs Rauh- tter zeigen: sich ganz nach Wunsch und sind vielversprechend- dasselbe: ist mit Flachs und Hanf E nsere Kartoffelfelder zeigen sich kräftig und schön im Kraut in der Blüthe. Die Futter- fräuter gedeihen gut und wachsen nah der Schur schnell wieder nach. N N Stande der Kohl- und-Rübenarten is bis jezt nur Günstiges zu berichten. ;

Eisenbahn- und Telegraphen - Nachrichten.

_— Bei der Telegraphen-Station zu Posen: wurden aufgegeben im Jahre 1866 29,914. Depeschen, im Jahre 1865 21,787 Depecen famen an im Jahre 1866 28,625 Depeschen, im Jahre 1865 21,432 Depeschen, wurden aufgenommen im -Jahre 1866 29,870 Depeschen, im Jahre 1865 22,552 Depeschen, wurden weiker telegraphirt im Jahre 1866. 29,870 Depeschen, im Jahre 1865 22,552 Depeschen, würden ved im Jahre 1866 4457 Depeschen, im Jahre 1865 5674 De- peschen.

Vom Eicchsfelde, 4. August. Heute ist die Eisenbahnstrecke Nordhausen-Göttingen nunmehr in ihrer ganzen“ Ausdehuung dem öffentlichen Verkehr Übergeben, so daß: hiermit eine Verbindung der östlihen mit den westlihen Provinzen auf dem kürzesten Wege er- reicht ist. Von Nordhausen is man beispielshalber in 4 Stunden im Herzen Westfalens; Kassel ist in gleicher Frist zu erreichen.

— (Die Telegraphen - Verwaltung in Württemberg ). Nach dem von dem württembergischen Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten dem König von Württemberg am 23. Juli 1867 in Betreff der Ergebnisse der Telegraphen - Verwaltung im Etatsjahr 1865/66 erstatteten Berichte waren die Einnahmen aus der genannten Verwaltung im genannten Jahre insgesammt : 106,435 Fl. 5 Kr.; die Ausgaben 106,055 Fl. 55 Kr. Es stellte sih.-also ein Reîn- ertrag von 379 Fl. 10 Kr. heraus. Der telegraphische Verkehr war in stetiger, der wachsenden Ausdehnung des telegraphischen Neßes und

der fortschreitenden wirthschaftlihen Entwickelung des- Landes ent-

sprechenden Zunahme begriffen. Während die Anzahl der beförderten

taats» und Privat-Depeschen im Jahre 1860 111,857 betrug, war sie im Jahre 1866. bereits 447,407. — an Kalenderjahre 1863 kam auf 8 Einwohner je eine telegraphische esche —- im. Jahre 1866 je eine auf 4 Einwohner.

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