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Die Kunstsammil ungern? dër/meuen Landestheile Das“ Städelschwe“ Künst-Jnstitut/ zu Frankfurt’ a. V IV. i
“Eine -Thäil etdlich ‘hat die: Gemäldegalerie des: Städel'schen Jn- stikütes"aufzurdeisen, ‘inden? kaum: eine eute B erie-mit-ihr-wett- eifern fans und. der der- Stadt: durch, die historishe. Entieigetunn Le ber- gunefal en ist; denn Frankfuxt a-M. wär “ einer der Vororte sr: ie f pstlerijcen Bestrebungen, déttén“d s Miedetäufbtühen der deut«- {en Kunst im Anfänge diéses“Ja erts' verdankt wurde! Daher: findet \sich an dieser Stelle eine herrliche Sammlung zuin Théeilepoche« ender Werke, sei es- in Kartons oder Skizzen, sei es in der Aus- fü rung. So r máii* hier zidèti Kartons“ zu Theiler der Ausma- lung ifnes bétlihmten Zimitiers int dem“ Haufe deS weiland preußia: \chen Genctäl-Könfuls Baättholdi! aüf Drinita- de Monmti in-Ronr zu: suhén, däs“ niäati als! dié: Wiezgé? der: modertten deutschem: Kunst: bezeich»: niet hat. Coritéliis) Overbeck,/ Veit úñnd Schadow malten- dort: die: Geschichte Joscph's al fresco, und in verb befinden si die, Kare tons zu dem Verkauf J von Friedrih Overbeck und zu der: Allegorie: dek siében fetten! Jahre vow Ph#l ip Vett. (Der: Kar- tv? zu dem N Bilde! des Cyelus; die- Wiedererkennung Joseph's utd! seinér der von Peter von- Cornelius, ist, im Besiß. der Königlichen Kuristakademie' zu Berlin.) Auch, vonder zweiten gemein- samenUnternehnuñg der deutschen Künstler in Ron der Ausscchmüdung der Villa Massimi in Roh mit Frésfen, nd“ dtéi: Kartons von Ju- lius Shnorr voóU arolsfeld mit Darstèllunget! aus! Ario j rasendem Roland in das Städel'sche Institut gekommen, aber leiter — his äuf einïge einzelne Theîle: — wWegeti Mañgels& an Raunx nicht dúsgestellt| (ébensó wié der étivas dofekte Karton: zu: Schnorr's Hochzeit zu Käns). Außetdém is von Schnokr ein Oelbild, dent Larm derzigen Saimäriter darstellertb, vorhanden. — Overbeck malte sür das Jn- stitut âuf dessen Bestellung noch eine seiner größten und — muß man hinzusezen — seine verfehlteste Composition, den sonderbare aber interessanten und für Ovérbeck Ungémicin dsarakteri]tischen »Triumph der Religion. in den Kühstent«e. — Auf dieselbe Weise wurde vou Wilbelm Schadow das umfängrèihe Bild der fünf klugen und fünf thörihttn Juhgfraiuén cxivotbens cin fehr studirtes und sorgfältie ¡es Werk. — Philipp Vei k machte als Direktor dem Jastitute ein Gésenk ütit deiñ größén Freseobilde, das er in de für die mittel- älterlihen und modernen Bildwerke bestimmten Saale ausführte. Es stellt »dîé Einführung der Künste in Deutshland durch das Chri- enthum« und zu den Seiten die Figuren der Jtali& und Germania dar. Jur Leßteren findet fi zugleich die Ori rah des Kopfes in {warzer Kreide Und vom Gänzen die kkeine Uursprlingliche Farben- 200 mit üñgleih glülicheremn Arrangement dés Hauptbildes. Eine
Zeichnung vom Schilde des Achill nach Homer und eie kléïine Oel- ärbenskizze zu dem Bilde Heinrihß's V1. im Kaisersaale des Nöméers zu Frankfurt a. M. find gleichfalls von seiner Hand und äidlih noch eine Ruhe der heiligen Familie auf dex Flucht ñach Eghpten, ein Bild, in dem fich die Farben von er- schreckend \{lechter Daucrhaftigkeit erwicsen haben, denn das Bild ist ganz von brèiten und kiefen Rissen dutchzogen. — Auch eter von Cornelius féhlt nicht; die Aa e e i zu dein folossalén Fréscogemälde des jüngsten Gerichtes in der Lud- wiásfkirche zu München (aqurellirte Federzeichnung) hät hier cinen würdigen Pläß gefünden. — Wir dütkfen sodann Zwei Landschaften von Joseph Anton Koch nicht unerwähnt lassen. j Von bedeutenden Künstlern, die in tele oder minder enger Be- ichung zu den vorhèr zusátimen getiännken vier Meistern fanden, égegnen wir Zzuütäwhst EdUard Steinle. Von ihm enthält die Saminliiñg zehn kölovirte Kartons und kleinere:Zeichnungen gu seinem érsten Hauptwerke, ‘den Frèscomalereien in der S(hloßkapelle der Beth- man -'Höllwegschen Burg Rheine, die Bergpredigt , die acht Selig- preisungen und das Päradies darstellend, und das größe Oelbild der Libertinischen Sibylle, — Eine ganz hervorragende telle, Tie ohne Hirage in der Ges Ore dér mödernen Kunst Überhaupt , fo in dem kleinen Abbilde derselben, das die Fränkfurter Galerie ‘gewährt, nimmit Carl Friedrich Lefsing éin. Sein ältéstés Werk hier ist eine Ländschaft; ‘es folgte darin Ezzelitio T]. ‘im Kerker, die beiden Beith- tiger abiveisend; daräauf wieder eiñe romántisirende Waldlandschäft und 1843 dás riesige Bild des Huß ‘vor drm Scitensihd qu der das -âltere
Und in ‘máäncher Beziehung überlegene Seitenstük gu dem Huß vor dem Scheiterhaufen, in -der Nationalgalerie zu; éxlin. ein schr {snes Bild, bekannt unter dem Namen »die tausendjährige Eilhé«, älter als die drei leßtgenannten, is} endlich 1865 durh ‘Swdenkung an “das Tnstitut gekommen. — Von Alfred Rethel, dem zu früh verstorbenen , is} Daniel in der Löwengrube vorhanden. — Jacob Beer, jebt Lehrer am Tnístitut, der zuerst aus der Rornäntik sirh in'dieWirklichkeitzurückrettete, gewissermaßen der Baßnbrether für das rnoderne Geñrébild geworden ist sieht entner vorires sten Werke, den vom Bliß erschlagenen Schäfer, „in dieser Galerie. — Andreas Achenbach zeigt sh“ in einem-großen 'Séestutm än der ‘nörrbegis@én Küste ‘äußerst ' großartig , ‘aber noch Æühl , selbst, {wer “in der! Färbung (das Bild. ist vom, Jahre 1837 datirt). — Noch zwei Künstler haben wir ul leib eide durch Das. Institut gu den Arkbéiten ‘ véranlaßt, die - eine Galerie bewahrt: Jultus “Hübner ‘malte in ‘lebénsgroßen Figuren Hiöb mit seinen drei Freunden und seiner Frau in trostlose Trauer Über sein Geschick versenkt , ein Bild , -das dur die große Kraft des darin bewährten malerischen Köttnens “über die ‘Lebkosigkeit der Auffafsung“ zu! täuschen ‘vertitag. —!' Moriß ‘von Schwind endlihh ,/ von dem bereits: ein Elfentanz im Erlenhain dem Jnstitute gehörte, : führte für dasselbe: und in seinen Räumen die große Darstellung des Sängerkrieges ‘aufder Wartburg aus.
Auch außer der deutschen Schule haben einige bedeutende moderne Maler hier Berücksichtigung und ihre Werke Aufnahme gefunden.
felben statt. ' Für die:Gründungsfeier ist folgendes)
„ländischen Sprache; ten Brink'sprach Literatur des 17. ‘Jahrhunderts - betreffende ‘Punkte; No ord get) ‘Versnaegen;, Schneitter:- aus-Rotterdam/?
Wir.-nennen,eine -bexgige; Frühlings aft.von,, Omuxe gam ck, und'eize herrliche \ ¡E Mle y b) Son it uniergang, pon Ale Lander R erner. einéy:: n aus führten, Schafstall;, von Eugen. Verþoefkhoven. —, tfä cinen nieberlándischen: Wirthähause ervor) na ih, die, eetaita nem - nied chen: Wirthshguse, hervor; „in, der, elegay avbenfräftigen und; von poetischeu ufi siberhau( n Wei i edem. r; cigen war j. bevor, ex in die á Nachahmung: der; alten. deutschen, Maler; in: und Farbe \{ch verlor. —. Bedeutender. d danfung- Kgisex: Karls. Vi u Bunien cines S Brüssel: am; 25, Oktober. 1955, von Louis, Gallazit,. ver (uud. nich, sehr: ausgesühxte ) Copie des. berühmten, gxoßen Bildes "ij
Von- der Sculptuxensammlung haben, wix, nicht zu reden; sieht, aussclieslid, aus, Abglssen, nas, guten, Werken ale, Bdltal ders- nach den vorzüglicisten, Antiken. An Otiginalwerken findes ch- hier: außer; einex Altarwandck aus: gebrannter Erde. vou Gio, 4 ¡ndreoli: aus: Gub bio nux. viexMarmorbüsten. vou I. N: Zwet: ger; Raphael: und, Düxex; einander. gegenüber iu TrePpenflur, und
im zivei Sälen, die beiden Männer , die f, bis, fest am, meislen suekios [lvaus itiag iat Er Tie
U enr 1t: von. entlichen Kunstsammlut in nihts zu berichten. Die ehemals von der "Bran itter Müujeun / Gesellschaft besessenen, und. von, dieser - bei. Geegenkeit der Beschränküt ihrer Zwecke auf aus\{ließliche, Pilege der Musik der Stadt übermag- ten Bilder sollen mit anderen, der Stadt gehörigen, nälden (ivie dem Prehn'schen. Kabinet u, \. w.), die b dher zum Theil ‘aar’ nid, cin T LediSRE N zu cinem städtischen Museum, vor ufig f
cin en. Lofal, |
em. gemiethet E werden, Eine “B der Städel:
ener altdeutscher
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{hen Institute leihweise überla er mnd berei zu diesem Zwee Ae worden. -Das Museum wtrd , wit A las sehr viel mittelgute, aber auch einige recht gute Werke na,
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— Das Amts-Blatt der Königlich Preußis én Telegrap hen- Verwaltung (Nr: 12 vom 23. Augusi) ent ilt cine Ver küna A 13. August; beireffend die Vermittelung von Baarzahlungen “durch deñ Dia beï den Stationen im früheren Thurn- und Taxis\chen
gebiete.
— Die Nr. 33- (vom 23. August) des »Justiz-Ministerial- blattes« veröffentlicht U. A. Folgendes: Erkénntnil des N L Gericht8hofes zur Entscheidung der ompypetenz-Konsflikte vom 9M
1867. Streitigkeiten Über die Verbindlichkeit zur Unterhaktung ind Räumung eines Grabens oder a lera bguges behufs Beschaffung dér Vorfluth sind im Rechtiswege zu e scheiden. Dagegen gehört die Bs stimmung Ee R Cru Und. E ML N EES e die Räy- mung zu bewirken ci, ledig zux Coguition der Polizeibehörden, Dies findet auch auf Privatflüsse Aw etnge, n. dex; Wolaeibehörhen
Kunst- und wissens{baftliche Nachrichten.
Gotha, 22. August. (Goth. Ztg.) Die biesige Kun st.aus stel- lung hat sich in kurzer Zeit zu p vorzüglichen umgektaliet, find gegenwärtig so viele große und bedeutende Gemälde von Künst- lern ersten Ranges in ihr vereinigt, wie keine“ der früheren Ausstellungen des hiesigen Kunstvereins enthal{en hat. Sr. Majestät dem Könige von Preußen verdankt die Ausstellung W. Lamphausens berühmtes Bild » das" Tedeum des preuß- schen Heeres nah der Schlacht bei Leuthen« und Sr. Hoheit dem
erzog ‘von Eoburg ‘Conous »Cromwell am -Sarge-Carls 1.4, Feodor
ieh's »Episode aus ‘dem ‘Treffen ‘bei gege und einige große,
vortreffliche Photographien Kaulbach'scher Gemälde von Franz Hanf
ftängl. Die Verkritninngee ür Aorildhe Kunsi Überließ der Ausstellung ck. Q
L'Allemands »Treffen bei, Oepersece«;/ mphausens »Uebergaig
nach Alsen« ¡und Albert Bauers »Leichenzug Otto U]. über die Alpen,
Der Kunstverein- zu Königsberg vertraute ihr Andreas nhad)s meistethaftes Landicha tSbilo "Bei Ostende« e MyreAs Meng Eisenach, 20. August. Am 28. d. Mts. findet bekanntlich die
‘800jährige Feier ‘der Güündung der Wartburg in den Räumen der-
ate ersie-
nen: Vormittags 11 ‘Uhr Gottesdienst (n ; der Kapelle). Abends
64 Uhr im größen Saale: ‘Oratorium odie ¡Legende der heiligen -Eli- ¡sabeth« von F.-Liszt. -Einlaßkarten , zuekbe a hrty zur Sheilnabme be
rechtigen, werden am 26. -und 27. d. M. im hiesigen Schlosse aus,
— (Niéderländischer Kongreß zu Gent;) Am 19. d. M. hat in dem ‘Universitätsgebäude zu Gent ‘die feierliche Eröffnung des niederländischen Kongresses , zu ‘dem sich eine ‘große Zahl ‘von ‘Mär
gegeben.
nern der Wissenschaft aus. Holland, dem ‘französischen : Flandern ddem vlämischen, Belgien eingefunden Hatten , - stattgefunden. Qum “Präsidenten wurde -deMaere-Limnan dexr , zu : Vice-Präfsi-
denten: de’ Vries, de „Bae-cker/ N [691ggs Beets und C onsd- cience-gewählt. „Was die „gehaltenen, Vortr; Ne Deirk t, \0, hehen wir folgende hervor: - van Geertruven handelte von. der großen Wid
ilden Wörterbuchs der nieder
tigkeit eines zu entwerfenden wissensçhaftlir j er einige, die-niederländische
esthre ene, Rolin
Jaequemyns, Vuy1lsteke- untersuchten' die: Frage, auf welche Weise ¡der’vlämischen:,Sprathe- der; ihr-Ännerhalb der Civilisation gebührende Rang gesichert werden könne; über das literarische Juteresse y welches
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mehrere vlämis(e SA sel des 17. Jahrhunderts darbicten , ver-" M R de A it ddes LU e E — Auf dem Gebiete der Altdeutshen Dichtung is ein Fund acht rvorden welcher’ die ‘gelehrte Welk in“ lébhafter Îweise äf- Lien dürsté. - Et ist, wit man Don en berihtet ein 75 e” Mer Náchtsegeit genen Hexen, Trudên "nd andetesunholdes Ge»! lichter, welcher zu Ende des 13, oder im Anfange des-14. Jahrhunderts-: bel eschrieben, L E B hach*“abér i erli nochavieb älter jet dürft: Direktor Halin hat ‘denfelben ietdeckt,' Ft. Keinz -sorgfäl-* tig kopikt U D kommentirt und Professor’'‘Konrad"Hoffmänii-der Ag. f or c S t E04 F417 T F t ivie E It Le am Ain rdé M NatuxfarkGer- Dexfammiungen in Rußland.) Der inister der Volksaufklärung hatte- mlänpst dem Minister- Comité NProjekt Jur Orgänistition russischer Naturfstfchér-Versamm- [ungen Üb gon. n Anerkennung der! hohen'Bedeutsamfkeit “diéset- sche Versammlungen “nicht “allein füt die -Näturkunde--Über-: haupt sondern für die ganze Gesellschaft, hatte ‘däs Ministér+Cotnité nicht allein besthlossen , bei Sr. ‘Majestät um Bestätigung dieses Pro- ¡ekts, sondern auch um Genehmigung desse daßdie 2rfte: dieser Ver- ammlungen bereits in diesem Jahre in*St. ‘Petersburg! abgehalten ièrdé aMzusugen. Nunmehr e Kaiser Alexander seine Zustim- mung zu dfesen Vorschlägen" er heilt! und feitens “des ‘Ministers der Nolksaufklärútg is zuk" éstreitung der’ Unkösftèn dieser crsten-Ver-
fammlung die Summe von 4000 Rbl, bestimmt worden.
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Statistische. Nachrichten,
— Nac( “einem in der »Köln. .« mitgetheilten Beitrag zur Sta- tistif, dés jeldauges V D868 ailen der ftüttstei Verbrau ähn éwehrmUnition da (ste Be des Westfälischen Fü ier“ egiments Nx, 37 béi Nathod Und Skfalib/ näm id 2,979-Vatronéti; das, zweite Batalllo , de fle ‘bel“Nahod/ 21/810 Stü; das iste Da 883 M reußischen “Infänterle-Regiments“Nk? 45 i Trautenaly/ E Y Oer. Kérbranch betrug tnithin höchstens 23 Patronen pro Mann der vollen Stätte, alo A me, E derselbe tiber Patrózéttts tasche miar Bei Könitgräh hat“ kein Bataillon Über 11/000! Pä tronen verseUet. E P gte f E “Uebex den Durchschnittsverbrauch im ganzen Feldzuge ict folgendé Tabelle Ait: i (V Aus Tai agi ‘Armeé. “Anzahl Verbrqguch Anzaht Verbrauch ader Eli V Dn Pag I080 M Y Matronen 1, oder Elb- 109,000 ann conen 15,000" Mann 6 Pakronen 1A E 11900 2» 6 P - j y 2 Sid:
¡VUO » M s E
Main- 4006006 » 11 3600 » 9 S “Im Dur@{{nitt 7 Mann 5 Patronen.”"— Hier wird nit der zehnte ladet Quantum® errei ¡“dèn ‘das Bataillon ‘untiittelbiir ( e H) S V e a E E E Es b a is 1AM 4 Vas dent Verbrauch an Geshüß-Munition anlangt, so be- merkt dex genannte Artikel: den “a Verbrauch “áñn*Munitivñ hatten zwei 4pfündige Battericen des Mä Maga Feld-Artillerie- Regiments Nr. 4 hei : ceppurg, nämlich’ 681" untd 594 Schuß} fo wie ¿ne 4pfündige Garde-Batterie“ bei * bniggräßj nämli “484 Schuß} dies ergtebt pro Geshliß 114, 99 und 80 Schuß, während" dfe“ ün- mittelbar ‘in der Bakkerie mitgeführte Munition 152"Scchüß pro Ge-
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{ü beträgt. {d Der Durchschnitts-Verbrauch pro Geschüß im ganzen Feldzuge ist wiederum He etger, mth: E E s N Feldau
Armee pro 4-Pflind. pro 6-Pfünd. pro 12-Pfünd. 1]. oder Elb- 87 Suk _____* 00‘ CEMmuß 9 Sus [I M4 E P Ta Main- S9 » 31 » 40 »
Die 4-Pfünder haben somit bei allen drei Armeen®* am meisten ge- lossen} die 10-TOneer bei der T.“und 1: Armee unvergleichlich weniger, als die andéren Geschüße. a (U g ntg “Aus obigen Zahlen ‘érgiebt si, daß, was den Verbrauch der Munitión bei der Tnfanteri é betrifft; derselbe im Vergleiche zur Ausrüstung éñtorm gering zu nennen“ist." A i R TS „M Bl " — Volksmenge ti ‘den Städten Großbritanniens. London hat nach der neúesten Zählung vön 1867 3,082,372 Seelen, Edinburg 176,081, Dublin mit Vorstädten 319,210, Liverpool 492/439, Matichester 362,823, So 440/979) Birmingham ‘343/9487 Leeds 232,428 S effield 222,19 ¡ Bristol 165/572, Neibcastle am Tyne 124,960, HU T, S ide “d E E “— Die russi\{chen'O le Etne haben nah der Volfkszählun vom 3, März 1867 folgende - inwohnerverhältnisse! “Riga 102; Einw. darunter -lutherisch 62,178, griechisch: 18,958, Dorpat 20/780 I E sutheris{ch 17,457) ‘griechis{ 2395, Pernau 92 Einwohner, darimter lutherish 7234; griechisch 1818 — Das russische Gouvernement Volhynien zählt gegenwärtig nach ‘amilien’ Angaben ‘7,602,715 Einwohner; darunter 1,194,225 Be- kenner der U C arthovauen Kirche und Roskolniks (Dissidenten) und 498,490 Katholiken, Evangelische, Juden ? und Muhamedaner. Seit dem leßten polnischen Aufstande * hat die Zahl- der im genannten Gouvernement ansässigen Deutschen in schnellen Pro- gressionen zugenommen. Sie betrug im Jahre -1863 4230 -und stieg im Jahre 1864 auf 6338, im Jahre 1865 auf 10,726, im ‘Jahre 1866 auf 11,501: Von der leßtgenannten Zahl gehörten etwa 2000 der röômisch-katholischen- Kirche any die übrigen der evange- lischen Kirche. Nur’ cine geringe Zahl hat die russische Naturalisation aabgesucht dén Uebrigen. ist der, Aufenthalt auf Grund ihrer, Pässe
ts ] So, finddavon1?bestiunnt vetinehrté Jahl-der Friedensrichter 408: SR0. 73 pet Bats euie A 16647408; SRo. 41
E ett Ur o
Ge r 15000 SRo-:- zur : in Kiew und zur Grün , zur Gründung und Dotirung .von rasiher Int onds - f! den*General/Gouvi zur-Fördexung r 7600-SRso. zur’ Subvention: us
1863 jährlich auferlegten Contributionen werden auch in diesem
ahr, und zwar unte » bs ciner Eintommen - Steuer crho- en. ; ie Flamm ion die f Neuen, Mur von den polnischen
Einf en-Steuer . beträgt SRo- zu ftern { für, di6t rny Gra; Bea en; T als
en Bibkiotheken, k O olfs\schulénj -35/ 000° :
é v ten... g eru: der Lage Ler gi:
7: Tur Subvyentión füt das’ ng Von‘tufs Li
Jiitéressen/ 4574! SRo. redag r oe R A Komnuission, Beituñgen. 7 ili on 13034
1AM
S 1 r E T4 791045
ist in-Friest:die--Cholera;, epidemisch „ausgebrochen Und „es... wt in Folge de n die P ä
1867, welcher sih Über die hollän
f [Nat a ¿An !-Amstexdam; 5}! Der; 5 hiesige - - große - - Entrepôt-
ga tet. — Die den polnischen Gutsbesißern in den Gouvernements Kiew, Volhynien und Podolien in Folge des: Aufstandes von
Gewerbe- und Handels-Nachrichten.
Berlin, 22. August. Rad vorliegenden ‘amilien Nachrichten [ge de róvénienzen.ausTriest-in den Oesterreichischen bis auf iterc Son ee Bat As *Eontumaz unterworfen. “-- } ‘*— 2E=J1r eiñent von ‘der‘»Austria« in Nr: 33 mitgetheilten Konsular- bericht des österreichischeu- E Amistétd am- vom-:19. Aprib: Cf ishe Geseßgzebung in Sthiff-
ahrts-, Sanitäts- undSeepolizei-Angelegenheiten: verbreitet; finden si Marte nicht-uninteressante-Notizen—über -die-E ntr-ep E Einrich-
fen.
Do&'!:(Regicxungs s: Etablissement) umfaßt, {pon „hohen Maue umgeben“ die» Magazine “Und 7 Packhäuser j (welche; 7 zUL- Aufñahme der'zu See: Und-zu Land-einlangenden Waaren, ut ter Er«: hältung,-der Zollbefreiuunig fürden Fall dex späteren; Ausfuhr, lee iriimtzsind: - Der?Entrepôt-Dock ist: dur einen Kanal vom:-auch f die’großen Schiffe: genügenden: Tiefgaug: durchschnitten- und, andexseits, in unmittelbarer Verbindung mit der RheinEisenbahn ,; fo S ‘7der bezügliéhe iWaaten»Verkehr s zur::See--und- uind in hequemster und-cinfächsier-Weise‘hergestellt ist: Dieser C ntrepôt-Do besteht gus ciztènt! Bassin5 umngèbeu- von::Quais und-Magazinen..— Ander Cin» fahrt zum Entrepôòt-Do befindet:\ich das Abministrations-Gebäude und atiEndé das: Zollámt der Rhein-Eisenbahn.1:— Dex, Entrepôt- odck dient“. sowohb' als:; Entrepôt, wie -auhz-als, Douane-Entrepôt, Dis Wüáren die; deri Einfuhr-- oder: Konfumtions-Zölle untexliegen, fönnen daselbst eingespeichert werdenund zahlen, wenn} fürden inneren Konsun bestimmt sind, den:Zoll erst bei:demAusgange-aus dem Doc. -Der Transit istfrei-von-jeder -Zollgebühren-Entrichtung. Auch können im Ene Doe jene-Waareg-Gattungen ein hpeidert werden, .welchè in-der Ein- fuhr aus dem. Auslande zollfrei Id, — Die Auslageñ für die Con- struction des Entrepôt-Dock, E im Jahre. 1827 errichtet und im Jahre 1837 fortgeseßt wurde, fanden ihre fe Bas cinem Anlehen von drei Millionen Gulden, dessén #47 pCt. Dinfen von der Königl. Regierung garantirt worden sind, Die -Dircction. ist dem Conseil von vier Direktoren Untæ Côöntrole von 10-Kommiffären “anver- traut. Viele Verordnungen -regeln' den -Miethe - und Arbeitslohn- Zl so wie die Einstellung zoUfreier Waaren in den Magazinen des ntrepôt. ? N a r OT 0.5
Paris) 92. August. Der Appellhof von Meß hat in dem Prozesse gégen “den Ueberwachungstrath des Comptoir commercial du Haut-Rhin'ein Urtheil: gefällt j: ‘das in der französischen Finanz-. und Handel swelt“ ‘große Sensation “erregen wird. Die. Actionaire dieser völlig! **xuinirten Gesellschaft! hatten - den Ueberwachungsrath für die ‘dur feine Fahrläsfigkeit“ und sträfliche- Nachsicht gegen den seitdem durhjegangenen * treulosen. Geranten „entstandenen Ver- luste ‘verantwortlich gemacht.° -.Das Handelsgericht in Colmar hatte ‘die ‘Klage als unbegründet abgewiesen, allein das Ober- ericht von Mey verurtheilte--denPräsidenten des Ueberwachungsrathes, Siener, zu 500/000, den Vice-Präsidenten, Kirn, zu 200,000 und die übrigen \ech8* Mitglieder je zu‘/50,000, mithin die Corporation zusam- ntén’ju ‘ciner Million‘Franken Entschädigung an- die: Actionaire und sönstigén’ Gläubiger.
Landwirthschaftliche Nachrichten.
— Die »Wiener Ztg.« vom 23. August meldet: Aus Anlaß der zu Ober-Hollabrunn in Nieder-Oesterreich ausgebrochenen R inder- p e st| wurde sowohl von der K. K. böhmischen, als au von der K. K. H Statthalterei die Ein- und, Durchfuhr sowie auch der Ein- trieb von Rindern, Schafen und Fiegeny ebenso die Einbringung von Rohproduften- dieser Thiere aus Nieder-Oesterreich, nach Mähren und Böhmen verboten, inden an, -Nieder-Oesterreich grenzenden Bezirken Mährens. die. Grenzsperre. angeordnet und die Einfuhr des Rind- und Schafviehes aus Ungarn nah Böhmen unter den festgeseßten Bedin-
ungen, jedoch nur dann gestattet, wenn die Durchfuhr durch Nieder- Desterreich ohne Unterbrechüng bewerkstelligt wird. E
Die Rinderp est ist in Ungarn-in der ersten Hälfte des Monats „Juli -auf der zur Stadt Jakohalma in Jazygien gehörigen, Pußta S3. Laszlo, in den Gemeinden Vaängola des Vesprimer und “in “der Ge- meinde Raba Sz. Mihaly' zum Ausbruche gekommen. Auf diesen verseuchten Pußfen wte auch în zwei Gehöften der besagten Gemeinden sind seit dem Ausbruche. der Seuche im“Ganzen 630 Stück erkrankt ; ‘hievon 362 genesen, 135 gefaklén; 6 V A gekeult 1nd! 127 Stück mit 16. Juli als krânk unter weiterer ärztlicher Pflege “verblieben.
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