1867 / 219 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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; Tik Gesandte | men «der Volksschullehrer in dem Regierungsbezirk C di / Mas den Tehten eri a port abges 109 © | iee Verhältaisse der Elementarlehrer in dem ehanaligen Fehn Mus Southampton wird telegraphisch das Eintreffen | Nassau. Zulässigkeit der Anh ns Ld Element aselbst

/ i | R N | Militärdienst derSchulamts-Candidaten und Elementaxl Rer, des Dampfers »La Plata« mit der westindishen Post ge* | hot der Ausübung der Jagd von Sciten der Eleimentarlehrer- Der

meldet: In Peru war bei Abgang der Post der Kongreß noch | sorge für emeritirte Lehrer. Elementarléhrer als i Für

versammelt. Nach ‘der neuen Constitution ‘der Republik wird (orge Nidausgabe für Lehrer in dem i Sbezirt Wirmes@reibet,

feiner religiösen Gemeinschaft außer den Katholiken gestattet, | Eigenschaft der Lehrer als Beamte im mittelbaren Staatsdienst.

öffentlichen Gotte8dienst zu halten. Nur der Kongreß kann | Aufsteigende Lehrergehälter. Competenz - Verhältnisse bei Bewilli ing

Auflagen ‘erheben. Die Nation ist für Verpflihtungen und Ver- | der Zutagen. Prüfung der Lehrerinnen in der Provinz Preu Juny

träge, die eine Regierung ohue Justimmung des s se Wahlfä hetkägeugnis ür Söglinge der Anstalten in Droyßig, ff

; ; i ; . | Termine für den Seminarkursus der Candidaten des Predigtar geschlossen, nicht verantwortlich. Die Amtsperiode des p Zulassung Vou Juden zur Prüfung pro schsls, * Abel §

denten dauert 5 Jahre. Die Furcht vor œinem Angr tilitairvfli i L 4 erf : ; 2 : i pflicht scitens der ‘Abiturienten des israelitischen S Spanier hatte sich gelegt. ahe Waisenhaus für Hinterlasscne von bren in SeE in —— Zusammenstellung der bei der Einschulung von Kindern in confessionel, M Telegraphische Depeschen I O deo Cat Borsthriften Sus nülicier Thin 4 : e erricht de er Seidenweberei be igten M aus dem Wolf f*schen Telegraphen «Büreau. BELON rem inge: ot Gn, Befriedi R N Á 0 mentarschulbedürfuisse seitens der Stadtgemeinden. Sndiats: München, A L es BONN der SEUsctavtiemems, iribschaftögebäude, Geizungöbedarf Vernehmen na er bisherige Kabinets- uy berel cine Lehrerwohnung. Lchrapparate für Elcmentarshulen. zum M niger orriatini D Der bisherige Polizei- fabls, der Es bei Bestrafung von Sthulkindern Wg Sebi y | : ¿ tahls. e . ng auf ‘die © organe muten a soll zum Kabinetshef und Secretair des ition der imt S Schullasten, S B nf Glu Ae E nigs defignirt sein. ci Gewährung ‘de auholzes zu ulbauten. Folgen eines London, Montag, 16. September, Morgens. ‘Nachrichten vollstreckbar gewordenen Resoluts. Kaulfuß-Dumsh {e Stiftunz, f l D Uni ital fab, | 2 D der Rechte der juristischen Person. Zuwendungen im aus New-York, welhe per Dampfer »Union« eingetroffen sind, | Ressort der Unterrichts - Verwaltung, u welchen die landesherrliche '

melden: Der Kompetenz- Konflikt zwischen dem Präsidenten | Geuchmigung erthcilt worden ist. ersonal-Chronik.

Johnson und dem General Grant gewinnt, der »New-York L r Le Tribune« zufolge, eine immer ernstere Gestalt. ‘Der Fenier- C T. er eung erein Eisenbahn Sonareh is Kleveland beschloß, wie der »New-York Herald« | Siaatsbauwesen im ehemaligen Königreiche Hannover und dsa meldet, einen neuen Zug gegen Kanada zu organisiren. Peorgan ebo tas den Jegen Man B Vercind. Nach Mittheilungen aus Hayti haben mchrere Städte daselbst Neumünit R l L reffend die Anlage einer Eisenbahn ‘von ; : ; t. Projekte und Bau: Rottrvoeil-Tutkli Cabral die Präsidentschaft angeboten; Salnave is angeblich c DARenDEGReN 1 Stithtung, ginge ¡ Stationen x. Bergisch-Viärtitte flüchtig. Die Agitation für die Union der Republiken Hayti | Eisenbabn, Erdarbeiten für die Rheinbrücke bei Düsseldorf. Kaiser und St. Domingo ist im Zunehmen begriffen. land N E E E T D AN Es - Bar, Z ¿ D I a . Ma Us er bas 2 , Paris, Sonntag, 15. September, Nachmittags. Der trieb: Magdeburg-Leipzig Generalversammlung. Sächsische, 2 »Abendmoniteur« meldet, daß der ehemalige französische Ge- und in Staatsverwaltung befindliche Privateisenbahnen, Betriebs

sandte in Mexiko, Dano, am 28. v. M. in New-York ein- | Licserstisten. Theifbahn, Beschränkung des Inhaltes der Prachthrif getroffen ist; in seiner Begleitung waren die Geschäftsträger | auf nur eine Wagenladung. Personalnachrihten. Ausland: Belgiens und Italiens, sowie 200 Franzosen, welche aus Mcriko | Schweiz, Ligne d'Italie. Rußland, Odessa-Tiraspol eröffnet. Schwe in ihre Heimath zurückkehren wollen. Die französischen Kon- L con DEGUUeE: - M R E R

suln in Vera-Cruz und Tampico haben fich direkt nach Frank-

reich eingeschift. Dem »Etendard« zufolge sollen die Verhandlungen zwischen ' Kunst- und wissenschaftliche Nachrichten.

und dem Crédi | | unsti s der Bank und dem Crédit mobier zu cinem günstigen Resultat L. Wte Eb oléva » Evábd eia ite zu Berlin im Jahre 1866 u

geführt haben. Unter diesem Titel ‘liegt uns ein im Auftrage ‘der Königl. Sanitäts : endi t e agen Geheimen E und Regierungs-Rath

i r. E. H Müller bearbelieter und im Verlage von Th. Chr. Fr. Das Juli- und Augustheft des Central-Blattes | Enslin (Adolph Enslin) hierselbst so eben erschienener Soiitis Dr für die gesammte Unterrichts-Verwaltung in Preußen | richt vor. Derselbe beschäftigt sich zunächst mit den topographischen hat folgenden Jnhalt: Organe für die Publikation der landesherrlihen | Verhältnissen der Stadt Berlin, ihrer Einwohnerzahl und deren Erlasse 2c. in den neuerworbenen Landestheilen. Erweiterung der | Sterblichkeits - Verhältnissen, bespricht dann den Ausbruch und Kompetenz der Universitäts-Kuratorien. Kompetenz-Verhältnisse bei | den Verlauf der Cholera - Epidemie, die Cholera - Epidemie Genehmigung von Grunderwerbungen für Synagogen-Gemeinden. | des Jahres 1866 im Vergleich zu den früheren hiesigen Staatsausgaben im Ressort der Unterrichts-Verwaltung der neu er- | Cholera-Epidemicen, das Geschlecht und das Lebensalter, den Stand worbenen Gebietstheile. End- und Anfangs-Termin für die Zah- | und die Beschäftigung der Erkrankten und Gestorbenen, die Ausbréi- lung der Remuneration resp. des Gchalts. Unterscheidung der Zu- | tung der Epidemie unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse wendungen an Anstalten und Stiftungen. Natur der Zuschüsse | und verbreitet si endli über die ursächlichen Verhältnisse der Epi- aus milden Stiftungen. Preisbewerbung bei der Akademie der | demie, die sanitätspolizeilichen Anordnungen, die Desinfection und Künste zu Berlin. Gestattung des Besuchs der Universitäten zu | die Cholera-Heilanstalten. Dem Berichte sind 23 Tabellen, welche Zürich und Bern. Ertheilung der afkadem schen Würden bei der \| die vorstehend angedeuteten Verhältnisse, soweit dics angeht, statistis Universität zu Kiel. Die auf einer nicht preußischen Universität er- | näher spezialisiren, sowie mehrere Beilagen, welche auf die Cholera- worbene Würde eines Doftors der Philosophie. Preisaufgaben ‘bei | Epidemie bezügliche Polizeiverordnungen, Junstructionen, Bekannkb- der philosophischen Fakultät der Universität zu Bonn. Ablegung des | machungen 2c. enthalten, und en kolorirter, die Ausbreitung der Ep! Tentamen physicum. An- und Abmeldung der Studirenden bei demie darstellender P an beigefügt Ein Anhang beschäftigt sich uit den Docenten. Kompetenz bei Urlaubsbewilligungen an Professoren | der Beschaffenheit des Brunnen1wassers im Vergleich mit der Sterblich| und Universitätsbeamte. Bereicherung der Königlicben Bibliothek in | keit und mit den mit Rüsicht auf die Gefahr des Ausbruche® einr Berlin. Leopoldinis{-Carolinische Afademie der Naturforscher. abermaligen Cholera-Epidemie angeordneten Desinfectionsmaßregln, Naturwissenschaftlicher Verein der Provinz Posen. Verein deutscher Wir entnehmen dem vorliegenden Berichte folgende nähere Mil- Künstler in Rom. Friedensklasse des Ordens pour le mérite. | heilungen Seit der Epidemie des Jahres 1855 war Berlin bis zum Statistische Nachweisungen über die Universitäten. Zabl der mit | Jahre 1866 von epidemischer Verbreitung der Cholera verschont. Wahlfähigkecitszeugnissen versehenen Candidaten der evangelischen | erste cholera - verdächtige Fall im leßteren Jahre betraf am 7, Juni Theologie. Neigebaursche Preisstiftung. . Rheinische evaygelische | einen von Oderberg angekommenen Schiffer 7 “der an demselben Jagt Provin E nS: Wiedereröffnung des Pädagogiums | verstarb. Am 14. Juni kamen 2 weitere tödtliche Fälle vot, in Jlfeld. Unterricht in dem Wendischen auf dem Gymnasium in | Von bier ‘ab nahm die Zahl der Erkrankungen, mit gering Coftbus. Landesherrliche Freistellen bei der Landesschule in Pforta. | Schwankungen, allmälig zu erreichte am 18. Juli, also nach Ablauf vol Termin zur Meldung für die Abiturienten-Prüfung. Zulassung | 6 Wochen , ihre Höhe mit 251 an Einem Tage vorgekommenen Er privatim vorgébildeter chüler zu der Abiturienten-Prüfung. Ord- | ckrankungen und nahm dann ziewlih fonstant ab, bis am 17. Noyeubp nung der Archive bei den höheren Unterrichts-Anstalten, Frequenz | ber der lekte Fall erfolgte. Die Abnahme der Epidemie dauerte #0 der Real-Lehr-Anstalten. Frequenz der höheren Schulanstalten im | nah 17 Wochen. Bis zur Höhe der Epidemie am 18. Juti famel Herzogthum Holstein. Zahl der im Jahre 1866 bei den Gymnasien | 2768 von da ab noch 5418 Fälle vor. ie Hälfte der Zahl der Er- ge Den Maturitäts-Aspiranten. Prüfung der Schulamts-Candi- | krankungen wurde am 24. Juli, also dem 41. Tage der Epidemie, (b aten im Regierungsbezirk Wiesbaden. Reisestipendien zur Förderung | reicht. Die ganze Epidemie, vom Tage der ersten Erkrankung& G %Jotal-

der archäologischen Studien. Wittwen- und MWaisen-Kasse bei dem | zum Tage der leßten Erkrankung, währte 157 Tage. QDie Gymnasium in Bielefeld. Verordnung, ‘betreffend das Diensteinfom- fuunie der Ereranftigen betrug 8186; dn diesen nahmen 5457 tódt

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ainsgang. “Die Zahl aller Todesfälle im Jahre 1866-betrug

102. erei Jahren 1863 1865 fam durchs{nittlich (im Ver- x v Einwohnerzahl des Jahres 1864) auf-31,1 Eimvohner ilinib L sfall und- ille auf 122 ¿ im Cholera- f U 66 dagegen käm 1 Todesfall ‘auf 24/2 Einwohner und 100 ahre fälle auf 100,3 Geburten. Rüteksichtlich des Geschlechts und Miiters der an der Cholera Erkrankten und Gestorbenen ergiebt sich, A nter 100 Erkrankten 44 männliche und 56 weibliche Persónen aj unter g Uebergewicht der Erkrankten weiblichen Geschlcchts parcn. aber fast aus\{lißlich das Lebensalter vom 19. bis f vollendeten. 32. Jahre. Jn dieser Alterskla}se famen von 100 M fungen nur 33 auf das männliche und 67 auf das weibliche | jlecht Vergleicht man die Zahl der in den einzelnen Altersflassen je ften mit der Zahl der Lebenden dersclben Klasse, so waren die | f ersten Lebensjahre und das Lebensalter vom 30. bis 70. Jahre t mißmäßig am meisten an den Erkrankungen betheiligt. Die lität der Erkrankten war für beide Geschlechter glei ungünstig, - nohl in den verschiedenen Altersklassen sehr bedeutende Differenzen i Sterblichkeit stattfanden. Bei beiden Geschlehtern nahm die vf vom 1. bis zum 20. Jahre allmálig ab und wen sich 4 n wieder successive bis zum höchsten Alter. ergleicht jar dic Zahl der Cholera-To cóôfälle ‘der leßten Epidemie mit der nun mmtlicher Todesfälle, so ergiebt fich mit Nüctsicht auf das Ge fleht daß von sämmtlichen Verstorbenen männlichen Gerfchlehts 14052) 17 pCt., von sänautlichen Verstorbenen weiblichen Geschlechts 13,050) 23 pCt. und von sämmtlichen Verstorbenen überhaupt 07102) 90 pCt. an der Cholera statben. Aus dec Zusammen- ling der Zahl der infizitten Häuser nah der Häufigfeit E Erkrankungen geht hervor, daß die Zahl der ‘infizirten Häuser, in denen nur Eine Erkrankung stattgefunden hat, ungefähr die Hälfte (ller infizirten Häuser betrug. Was den etwaigen Einfluß betrcifst, den das Vorhandensein von Wass erleitung in den Häusern aus- ibt, so ist zu bemerken, daß von sämmtlichen 14,271 in Berlin vor- handenen Srundstücken 3550, d. h. 24,8 infizirt ; von den mit Wasser- leitung verschenen 5332 Grundstückten 1062, d. h. 19,9 pCt.7 und von den mit Wasserleitung nicht verschenen 8939 Grundstücken 488, d. h. 78 pCt. von der Cholera infizirt waren. Die Witterungs®- verhältnif e vor und während der Dauer der Cholera - Epedemie des Jahres 1866 sind der Jahreszeit und dem Klima des Zeitraums ron 1848 bis 1865, in Welchem die mittlere Temperatur für das ganze Jahr 7,30 Grad Réaum. pfirug: entsprehend gewêèsen und haben besondere Eigenthümlichkeiten nicht erkennen lassen. Brüssel, 13. September. Der Plan zu dem für a Leo0o- yold 1. zu errichtenden Monumente isst jebt festgestellt. Derselbe wird durch einen vom Köni genehmigten Bericht des Ministers des Innern und der öffentlichen Arbeiten befannt gemacht. Das Monu- went wird in Laeken errichtet und mit einem großen öffentlichen Park umgeben werden. Die Form des Monumentes selbst , welches dem Schlosse von Laeken geräde gegenüber und in der Nähe der zum Andenken der Königin Louise Marie errichteten Kirche stehen wird, ist in dem Berichte der Minister noch nicht bestimmt. Die dafür ge- sammelten Gelder belaufen \ich auf die Gesammtsumme von 252,705 res, 94 Cts. ; A | Das neue Denkmal Lord Clyde’s, des berühmten indischen Feldherrn , hat der Franklin - Statue gegenüber, in dem Garten des United Service Clubs, am Eingange zum St James Park nunmchr cinen Play gefunden. : i i Li e Aus der Gießerei des Kern Collares isst eine Vronze-Statue des. großen {u} itanischen : welche demnächst in dem Loreto auf einem prachtvollen Marmor- Picdestal aufgestellt werden soll. Der umgebende Plap hat im BVor-

aus hon den Namen Largo de Camoens crhalten.

Statistische Nachrichten.

London, 13. September, Die Statistiken in Betreff unehe- lier Geburten im vereinigten Königreiche ergeben in den leßten V Jahren einen Fortschritt zum Besseren ; obgleich hier wle bei manchen Todesfällen, die eigentlich in die Kategorie Selbstnzgrd ge- hôren, sehr oft eine genaue Feststellung der einzelnen Fälle {Wer hätt und unzweifelhaft feststcht , daß eine nicht unbedeutende Zcehl solcher Geburten unrichtig angegeben oder der Kenntniß der Behörden Über- haupt vorenthalten wird. Jm Jahre 1845 stellte sih das Verhält- niß der uncheliden Kinder unter sämmtlichen Geburten auf 703 pCt, Zehn Jahre später, im Jahre 1855, war diese Quote auf 6,4 pCt. gesunken. Von da an indessen ‘ist in den leßten 10 Jahren die Proportion ziemlich dieselbe geblieben und der lebte Ausweis (für 1865) ergiebt 6,2 pCt.y „in Zahlen 46,585 von der WWtalsumme von 748,069 Geburten. Nimmt man London für sich, 0 ist das Resultat im Jahre 1865 4,4 pCt. Jn den Grafschaften in c Nähe der Hauptstadt und in vielen der übrigen größeren Städte bewegt sich das Verhältniß ebenfalls unter der Durchschnittszahl, dafür weist Nord Wales ein Verbältniß von 83 pCt. auf; ebenso vicle uncheliche Kinder wurden in Lincolnshire regie Darüber hinaus noh gehen Nottinghamshire mit 9 pCt. Shropshire mit 9,3, der Distrikt North Riding von Yorkshire mit 9,47 Westmoreland mit 9/6, torfolf mit 10,6 und Cumberland mit 11,7. L A ain Man {äßt ‘den Werth der jährlich in Fran krei ch produ- ürten Parfümerien auf ca. 50 Millionen Franken; hiervon fom- men 16 pCt. auf Arbeitskohn , 10 pCt. auf Porzellan und Fayence, 18 pCt, auf Glas, 8 pCt. auf Leder, Papier, Bänder 2c. und 14,pCt.

ichters hervorgegangen),

auf Schachteln, Enveloppen, Etiquetten 2c, zusammen also etwa zwei Drittel des ganzen Werths; der Export bcträgt ca. 15 Mill. Franken.

Rat der lehten Aufnahme lcbten in der Union 1200 Per- sonen in cinem Alter über 100 gs unter denen 688 Neger ( Mäuner und 393 Frauen) 440 iße (184 Männer, 256 Frauen) 46 Jndianer und 26 Judianerinnen.

Bei der zuleht rorgenommenen Volkszählung in Norwegen ählte man 19 Perjonen, welche über 100 Jahre alt waren. Die ltcste von den 19 ist cin 107 re altes, unvcrhcirathetes Fraucn- immer im Kirhspicle Mö, Amt Nordkland. Es lebten ferner 35 Hundert-

hrige, wovon 11 im leßtgenannten Amte.

Jn S. Juan de Puerto Rico, wélche Jnsel im Jahre 1866 646,362 Einwohner zäblte, gab es am Schlusse des vorigen Jahres 1) im Alter von 91—95 Jahren 1933 freie Weiße und Farbige und 163 Sklaven; 2) im Alter von 96—100 Jahren 1470 freie Weiße und para und 69 Sflaven; 3) im Alter Über 100 Jahre 207 freie

ciße und Farbige und 22 Sklaven.

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

Ueber die Montan-Jadustrie Shwedens lefen wir in der ‘Nr. 65 /der Deutschen Ausstellungs-Zeitung«: An dem hübschen Mälarsce Schwedens hämmern die S@hmicde von Esfilstuna ebenso prächtige :Messerklingen, ‘als die Solinger in Deutschland, und die permanenten Feilen von Loström daselbft sollen ganz vorzüglich sein. ‘Die Erzdistrikte und Eisenhütten dieses von Calmar nördli wit Fichten-Urwäldern-Überdeckten und von ungeheuren Landfeen durch- zogenen steinérnen Landes, das ganze Gebirgszüge voll Eisen- erz enthält, fönnen noch einen großen Ertrag von áusge- zeichnetem Eisen geben. Es wird jeßt {on an vielen Sta- tionen des Wettern- und Wenern-Schee's aasgeschifft, bei Wexis 2c.

ewonnen und in bedeutenden Fabriken, u. A. im otala am estergötha-Kanal, das weithin berühmt ist, verarbeitet. Das Städt- hen Sala am Mälar produzirt Silber, und das alte Gold- und Kupfer «Bergwerk Fatun an Dalckarliens Grenze, das einst “eine Bergakademie besaß, dann aber dur cinen großen Bergsturz beinahe verschüttet ward, produzirt in immerdar Über der fleinen Holzstadt dahin dampfendem Schwefelqualm reiches Kupfererz Vitriol und Schwefel. Der Stockholmer Stab- und Stangeneisen-Markt am Fuße der so keck ansteigenden Residenz-Jnsel des »Södermalma« ist einer der bedeutendsten derartigen Märkte Europa's.

VLandwirths\c{haftlihe Nachrichten.

Aus Flensburg, 12. September, {reiben die »Hamb. Nachr.« : Die Ernte des Spätkorns.- 1n hiesiger Gegend hat seit reihlich aht Tagen begonnen und ist, begünstigt vom {önen Wetter, ein guter Tyeil desselben eingebracht worden. Mit dem Hafer und der Winter- ge: ste ist man gut zufricden, weniger mit Buchweizen und Kartoffeln. Stellenweise hat man wiederum {chon begonnen, den Pflug ins Land zu bringen. Jum Kornhandel ist hier fast nur für den Konsum Umsaß.

Der Nummer 37 des »Preußischen A vom 13. September entnchmen wir folgende im *# nfang des Monats September eingegangene Ernte-Nachrichten:

Landsberg a. W. Ueber die Resultate der leßten Ernte lauten die Nachrichten für unsere Gegend überwiegend günstig, so ‘aß es nicht unwahrschcinlich ist, auf ein flottes Herbstgeschäft für den Han- del n landwirthschaftlichen Produkten rechnen zu können und cine günstige Einwirkung auch auf andere HBeschäfte zu erwarten. /

Minden: Gerste is fast durchweg gut gerathen, zum Theil hon eingefahren, zum Theil -noch auf «dem Halm. Ein Gleiches ist vom Hafer zu sagen. Bohnen, Erbsen und Wicken lohnen eben- falls reihlich. Ganz vorzügli ist Flachs gerathen. Ueber den Stand der Spätkartoffel liefen häufiger Klagen wegen Ansaß von Krankheit um, schwächten sih aber in der Neuzcit ab und man erwartet durchgängig gute und gesunde Ernte. Der Preis ist auf 25 Sgr. bis 1 Thlr. pro Schessel zurückgegangen.

Glogau: Die Ernte ist in hiesiger Gegend -nunmehr becndet. Nach vielfachen Erkundigungen ist Oclsaat zwar bei s{hlechter Wittes rung ver-pätet eingebracht; hat aber annähernd eine Durchschnittsernte bei giemlih guter Qualität gebracht. Der Ertrag von Roggen wird auf Z einer Durchschnittsernte zu schäßen sein. Der Ertrag von Weizen wird auf mehr als eine Durchschnitts- ernte geschäßt. Gerste, schr gut «eingebracht y ist von schönem Korn und im Ertrage einer guten Durschnittsernte gleich- fommend. Hafer, bestens geerntet, ist vorzüglich gerathen, und

oll der Ertrag eine Durchschnittsernte exheblih überragen. Erb- A befriedigen in Qualität und Quantität. Der Stand der Zuer- rüben ist cin günstiger, so daß man eine befriedigende Ernte erwartet. Die Kartoffeln geben jeßt die Aussicht eincr befriedigenden, wenn auch nicht reichlichen Ernte. Die Ernte von Flachs ist nicht allgemein befriedigend ausgefallen. Ob || ist reichlich und gut gerathen.

Die böhmische Statthalterei hat mit Rücksicht auf den Umstand, daß die Rinderpest in Ungarn wieder mehr überhand nimmt und auch bereits nah Mähren eingedrungen ist, au noch die Ein- und Durhfubr oder den Eintrieb von Rindern, Schaten und Ziegen, so wie die Einbringung der von diesen Tbicren herrührenden Rohpro- duften «aus Ungarn ‘und Mähren nah Böhmen unbedingt verboten.

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