1867 / 225 p. 8 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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tion und Schießversuche, so wie Unterhaltung des Artillerie- i und Jnventars) 751,171 Thlr., für das Inpalidemvesen 17,038 Thlr. und Jnsgemein 18/950 Thlr. —=— Vergleicht man die in Ansaß gebrachten Beträge mit den im preußischen Marine - Etat für 1867 enthaltenen y _so ergiebt sichck gegen leßteren eine Zu- nahme_ von 534,628 Thlr. , die theils in der Vermehrung “der Mannschaften inkl. der Offiziere um 378 Mann , oder c. 10 Prozent der vorigjährigen Kiffer , theils darin ihren Grund hat, daß 350,000 Thaler Kosten des Werft- und Depotbetriebes und zur Unterhaltung der Fahrzeuge und ihres Jnventars , 15,000 Thlr. für Unterhaltung der Gebäude und Quais und 30,000 Thlr. für Munition, S(hicß- versuche 2A. mehr, als in 1867, zum Ansaß gekommen sind. :

Ausweislich einer dem Etat beigefügten Nachweisung sollen im Jahre 1868 folgende Schiffe in Dienst gestellt werden: 2 Panzerfre- gatten auf 5 Monate, 1 Panzerfahrzeug auf 5 Monate, 2 gedeckckte Korvetten auf 12 Monate, 1 Glattdecks-Korvette auf 12 Monate, 1 Fregatte (Artillerie- und Wachtschiff) auf 12 Monate, 1 Kadetlten- if auf 12 Monate, 2 Schiffsjungenschiffe auf 12 Monate, 1 Aviso utf 7 Monate, 1 Königliche Yacht auf 6 Monate, 2 Dampfkanonen- boote 1. Klasse auf 12 Monate, 1 desgleichen auf 7 Monate und 2 V ARD Tao 11, Klasse auf 7 Monate.

8 einmalige Ausgaben sind 918,376 Thlr. zur Fortse

der Hafenbauten an der Jade, 1,610,000 Thlr. a Koltendung ‘des ir T I einshließlic Artillerie und Uebersührüngs- osten, ,000 Tblr. zum Fortbai Y den ei n À i Vorder, 3 Ö 1 des schwimmenden eisernen Docks

Der Geustaltt- at O.

Haushalts-Etat verzeichnet die dem Bunde zufließenden Ein-

nahmen in 5 abgesonderten Kapiteln, von denen das N bie Sóue und Verbrauch®steuern, das zweite die Post und Zeitungsverwaltung das dritte die Telegraphenverwaltung, das vierte verschiedene Einnah- men und das fünfte die Matrikularbeiträge umfaßt. Die leßteren sind bereits näher behandelt und es erübrigt daher nur noch die Be- sprechung der übrigen Einnahmeziwveige.

Die Ges 1 R Ul hak g ] n uBs 6 0 Rte A

( ahme is auf 49,488,680 Thlr.

denen 19,004,410 Thlr. oder 38/40 pCt. auf die V d Rutiitge Abgaben, 7,665,680 Thlr. oder 15,49 pCt. auf die Rübenzukersteuer, 7896700 Thlr. oder 15,28 pCt. auf die Salzsteuer, 9,492,010 Thlr oder 19,18 pCt. auf die Branntweinsteuer und Uebergangs-Abgaben von Branntwein, 2,963,810 Thlr. oder 5,99 pCt. auf die Bräumalz- Steuer und Uebergangs - Abgaben vom Bier, 209,500 Thlr. oder 0/42 pCt. auf die Tabafks\steuer und Uebergangs-Abgaben von Tabaks- blättern und Tabaksfabrikaten treffen. Der Rest von 2,296,570 Thlr. oder 4/64 Prozent 1wvird durch die von einzelnen Bundesstaaten und

Gebietstheilen, welche nicht dem Zollverein angehören, zu zahlenden -

E aufgebracht.

_Was zunächst die Zölle betrifft, \o sind dieselben mi Rücksicht darauf, daß das Jahr 1866 "ed s ne A außergewöhnlich geringen Ertrag lieferte, welcher für die Beurtheilung der künftigen Einnahmen nicht maßgebend sein känn, nach dem Durch- {nitt für die Jahre 1864/65 bercchnet worden. Danach betrug die Brutto-Einnahme im Zollverein 24/261,713 Thlr. und, nach Abzug der pa auf 3,079,584 Thlr stellenden Erhebungs- und Verwaltungskosten, er Netto-Ertrag 21,182,129 Thlr. Diesen sind noch die voraussichtlichen Eingangszölle für ausländisches Salz mit 1,641,000 Thlr. und die bishec

an Frankfurt a. M. gezahlten; d@annächst wegfallenden. Zollverwal- |

taungsfosien und Aversum mit 239,088 Thlr. zugeseßt 23/062/217 Thlr. zur Vertheilung A. D iei a Ma: gabe der Bevölkerung auf die süddeutschen Staaten und Luxemburg für 8,706,704 Köpfe 9/996;,989 Thlr., auf die dem Zollverein angehören- den Länder des norddeutschen Bundes für 27,171,584 Köpfe rund 17,465,600 Thlr. denen noch 1,538,810 Thlr. als die voraussichtlichen Zollrevenüen von Schleswig-Holstein hinzutreten. Der Netto-Ertrag der Zölle berechnet fich auf 20 Sgr. 3,04 Pf. für jeden Kopf der Bevölkerung.

In ähnlicher Weise is die Einnahme an Rübenzuckersteuer festgestellt worden, welche im Durchschnitt für 186466 im Zollvercin netto 9,770,604 Thlr. betragen hat. Davon treffen nach dem oben

angegebenen Bevölkerungsverhältnisse 7,399,540 Thlr. auf die zum | 6,633,162 Thlr. für den Besoldungsfonds, 1,217,719 Thl Besol ILT, ¡ ( DS, 1/ / Q Hir. ZU eot-

Zollverein gehörenden norddeutschen Staaten. In d f. ( 1 ITD | . In der Anna der Ertrag der Rübenzuckersteuer dur den Zutritt S lei Bollteins A res. Auf Don a vorgedachlen Summe noch 266,140. Thlr net. en Ko er Bevö i ) pugeres 20 E opf der Bevölkerung berechnen sich Netto Nach der am 8. Mai-1867 zwischen den“ Regierungen der Zoll- vereinsstaaten geschlossenen: Uebereinkunft tritt h “d Steile des bisherigen Salzmonopols vom 1. Januar 1868 ab eine Salz-

abgabe von 2 Thlr. für den Centner, welche sowohl für ia- wie für |

ausländisches Salz erhoben und unter sämmtliche Zollvereins nach Maßgabe der Bevölkerung vertheilt wird. Beî Feststellung der S Sri Salzsteuer ist man von der Annahme ausgegangen, O n A R M ERE I 0 E dem Durcschnitt C Zollverein auf 16 und für jed A. der Bevölkerung belaufen hat, künftighin beste bleiben (verdé, anach is, unter nd der Eingangs - Abgabe für Salz, welche unter den Zöllen erscheint, so wie der auf den Salzwerken erwachsen- den Erhebungs - und Ausfsichtskosten der Nettoertrag der Salzsteuer auf 10,047,000 Thlr. veranschlagt, von welchen 7,619,710 Thlr. auf die norddeutschen Zollvereinsstaaten treffen, während für Schleswig- Holstein außerdem noch 237,000 Thlr. eingestellt sind. Der Kopfertra der L E ist auf 9 Sgr. 7,2 Pf. berechnet. 9 Die Branntweinsteuer und Uebergangsabgabe v

R LLN hat nach Abzug der gezahlten Bonificationen A 5 pCt. Erhebungs- und Verwaltungskosten in der bisher zwischen Preußen, Sachsen, Thüringen 2c. bestandenen Steuergemeinschaft einen

pr 50 jährlichen Reinertrag von 7,524,296 Thlr. o | Kopf geliefert. Nach diesem Saße is} bet in Etat Tat tA Vf. pro nahmebetrag berechnet und hat in ähnlicher Weise auch die Eniene Ein- der Etatsansäße, an Braumalzsteuer mit 2 Sgr. 11,6 ntelung Uebergangs-Abgabe von Bie“ mit 1,20 Pf, an Sie f, an inländischen Tabaksbau mit 1,40 Pf. und an Uehb Uer vom Abgabe für Tabaksblätter 2c. ergangg E staltgefunden. Nach den vorgedachten Festseßungen haben die einze staaten Überhaupt 47,192,110 200A an ZJölle:1 s ‘Vargnen Bundes. an die Bundeskasse abzuführen, näw lich: Preußen (mit Ausschluß u? Lauenburg und der nicht zum Zollverein gehörenden Oise von 39,614,320 Thlr, Sachsen 3,865,060 Thlr, Sacsen - Wal 459,280 Thir. Oldenburg (excl. des Freihafens Brake und { zum Zollververbande von Schleswig - Holstein gehörenden Or die ten) 454/150 Thlr., Braunschweig 481,780 Thlr., Sachs rtschaf. ningen 293/150 Thlr, Sachsen - Altenburg 232,440 Thlr S “Mek Koburg - Gotha 269/040 Thlr., Anhalt 318,620 Thlr " Cha burg-Rudolstadt 123,230 Thlr. Schwarzburg-Sondershausen 108419 Thlr. / Waldeck 96,880 Thlr., Reuß ältere Linie 71,830 25/410 Reuß jüngere Linie 141,650 Thlr, Schaumburg-Lippe 51-410 Sf Lippe 182,390 Thlr. , Mecklenburg-Schwerin für die Orte R i Nebenband und Schöneberg 1185 Thlr., Bremen für die zu ossow verein gehörenden Gebietstheile 1810 Thlr., Großherzogthum. Zoll: für Vis CPRLE Dien eve gehörenden Gebietstheile 124,975 Fl Was eßlih die Aversen betrifft, welche nach Art. 38 do, Bundesverfassung die außerhalb der emielnslii S n liegenden Gebiete zu zahlen haben, so ist die Söhe Pee ben nach der durchshnittlien Netto - Einnabme an Zölle e Verbrauchssteuern, welche sich auf 1 Thlr. 21 Sgr. 2,27 Vf, bro ov

der Bevölkerung berechnet, festgeseßt und überdies 1oegen der stärkeren |

Consumtion, welche in Bremen und Hambur 0. 44 É , 7 , an s L R M e die städtische a Pdlktras feuer beiden Städte noch ein fester Zuschlag v Thlr. für u Kopf eingestellt. Bei Lübeck is} M Rücfcht darhut Dat fee ' E an den Zollverein demnächst bevorsteht, von Festseßung einés C Zuschlages abgesehen. Es haben hiernach als Aversen an V : und zu zahlen: Preußen für seine vom Zollverein ausgeschlossen k Se N A I Thlr. Mecklenburg-Schwerin 56,000 Thlr., Melenburg-Streliß 168,080 Thlr, Oldenburg Gebiet des Freihafens Brake 4180 Thlr Lübe 8: File Bad Di çreihas V 00 L2hlr., Lübeck 85,950 Thlr, B 248,600 Thlr. (darunter 71,310 Thlr. Zuschlag) und S dftibto T0160 Thaler (darunter 217,800 Thlr. Zuschlag). : Il, Post- und Zeitungsverwalt L v U : ung. e Aufstellung dieses Etats hatte ihre besonderen Schwierigkeiten U db E e e Verde und Ausgaben für _ Jehr große ( erschtedenen Gebieten , die ihre ver: A Einrichtungen hatten , zusanimengeseßtes Mostgebiet zu v n e N ; a lR im preußischen Postgebiete erst jung Zeit ne ostanschlüsse stattgefunden hatten. Deshalb waren zur Feststellung des Postetats des 1 n Bundes i fangreid Ermittelungen didie, etats des norddeutschen Bundes um- _ Die Einnahmen werden auf 22,965,560 T Pren S018 48 e e Thlr. i Tb Go Me, ¡118/900 Thlr. oder 13,58 Proz., Gebühre ir die Be- Pud von Postsendungen am Orte E Va taifalien, O S freie L Pot Äitalter So O vos A en im Un ( . ic / Thlr. oder 3,58 pCt.,, sonstige Ge- DO A0 Thlr. oder 0,20 pCt., vermischte Eitnabnen 154 B00 Thlr. g 4 pEt./ Zuschuß aus der Telegraphenkasse 35,000 Thlr. oder er pCt., Beiträge zum Pensionsfonds 54,960 Thlr. oder 0,24 pCt, Postdampfschiffsverbindungen zwischen Preußen und Schweden, sowie an Preußen und Dänemark 47,000 Thlr. oder 0,20 pCt., Debit eV R und des Postamtsblatts 498,790 Thlr. oder 2,17 pC!. E us L ab c n für dauernde Bedürfnisse fommen 20,541,667 Thlr. Lu e / t. der Brutto-Einnahme in Ansaß; davon nimmt der S rie M den, Lokal-Postanstalten 16,979,534 Thlr., die Verwaltung gegen 3,962,133 Thlr. in Anspruch. Unter den Betriebskosten sind

dungen, Remunerationen 2c. für Landbriefträ 79,953 T

R A ' V räger, 879,953 Thlr. zu E persönlichen Ausgaben, 1,137,370 Thie tir dét Bau E die L der Postwagen y 6,080,945 Thlr. an Postfuhrkosten A Nebenfkosten bei Beförderung der Posten, 311,060 Thlr. Ver O A an die Eisenbahn - Unternehmungen für Beförd rung_ dek zah ungspflichtigen Postgüter mit den Dampfwagenzügen, 70,220 Thlr. zu A Ausgaben und 249,105 Thlr. für die Verwaltung und den 2 etrieb der Post in den Hansestädten angeseßt. Die Verwal- En betragen: für das Generalpostamt 120,600 Thlr., für G er -Post - Direktionen 3,141,784 Thlr, zur Erwerbung von Grunden, Erbauung und Unterhaltung der Posthäuser 2c. 244/03 E Vergütungen an auswärtige Postbchörden und N L UNterenuigen 34,647 Thlr. , Einnahme - Restitutionen ey 7 AUA Entschädigung für verlorene und beschädigte Postsen- E A a Thlr., Kosten der Dampfschiffsverbindungen nach Schw“ L Berta E E Thlr., für das Zeitungs-Debits-Comtoi! jaben 31/76 A r, zu anderen persönlichen und sächlichen Au®- : er Ueberschuß berechnet sich auf 2,423,893 Thlr., wovon jedo M A Ausgaben mit 150,000 Ses "aats 100, A h Derstärkungsfonds zu Erwyeiterungs- und Neubautcn, und Ne L zur Erwerbung eines Grundstücks für die Obel- F S On in Hannover in Abzug kommen. Die verbleibenden cli 25 T Thlr. werden nach Maßgabe der Bestimmungen im Arti i der Verfassung unter die einzelnen Bundesstaaten vertheilt oh werden von den betreffenden Quoten für Lübeck, Bremek

mit 1,20 Pf. für jeden Kopf de, i

Dampf: |

3691

und Hamburg 48,683 Thlr. dem Bundespräsidium zur Dispo- tion gestellt , um, daraus die Kosten der Herstellung norma- sr Posteinrichtungen in den gedachten drei Hansestädten zu bestreiten. Nach Maßgabe des Nettoertrages des Postwesens in den Jahren 1861—65 par- jizipiren die einzelnen Bundesstaaten an dem zur Vertheilung kom- nenden Ueberschusse: Preußen (für die älteren Provinzen, den Han- noverschen) SŸhleswig -Holsteinschen und Thurn- und Taxisschen stbezirk) mit 75,0397 pCt., Lauenburg mit 0,1911 pEt.,

ein mit 14/3721 pCt., Großherzogthum Hessen mit 0,1225

Mecklenburg-Schwerin mit 2,8952 pCt., Sachsen-Weimar

it nit 0/3515 pCt., mit 0,0309 pCt./ Gotha mit 0,0937 PCt./

Braunschweig mit 1,7773 pCt., Sachsen-Meiningen Sachsen-Altenburg mit 0,1621 pCt., Sachsen-Coburg- Anhalt mit 0,0812 pCt., Schwarzburg-Son- deróhausen mit 0,0191 pCt., Reuß jüngere Linie mit 0,0812 pCt./ Schaumburg-Lippe mit 0,0648 ÞCt./ Lübeck mit 0,6964 pCt., Bremen mit 1,1562 pCt. und Hamburg mit 2,4293 pCt.

11I. Telegraphenverwaltung.

Bei den Voranschlägen für den Etat der Telegraphenverwaltung sind hauptsächlich die Ansäße des preußischen Etats für das Jahr 1867 zu Grunde gelegt, unter Nücksichtnahme auf die übrigen Bundesgebiet, deren Telegraphenwesen zum Anschluß an das preußische System ge- langt. Bei der fortwährend steigenden Entwickelung der Telegraphice avährt dieselbe zwar immer höhere Einnahmen ¡ wogegen sih indeß quch die Ausgaben bei der Nothwendigkeit den gesteigerten Bedürf- nissen nachzukommen, bedeutend erhöhen. Finanzielle Resultate kön-

nen deshalb hier nicht wohl erzielt werden.

Die Einnahmen der 2,280,947 Thlr, darunter telegraphischer und 18/237 Thlr. ve | auf 2,005,947 Thlr.

Verwaltung veranschlagt der Etat zu 2/246,880 Thlr. Gebühren für Veförderung Depeschen, 15,830 Thlr. Beiträge zum Pensionsfonds vermischte Einnahmen. Die A usgaben be- und treffen davon 1,3 97,245 auf den

zifffern sich

T S IEREE POCRTEE R: N

———-

pCt. / Mecklenburg-Streliß mit 0,1571 pCt. , Oldenburg fi

667 Thlr. 1000 Thlr. Erlös für verkaufte Exemplare R E Konsulats-Jutraden laut Etat der Konsulats-Verwaltung;,

Th

Einnahmen der Militair - Verwaltung und 24,677 Thlr. cigene Ein- nahmen der Marine-Verwaltung. Die Einnahmen der Militair-Ver- waltung bestehen aus: 4720 Thlr. feststehende Beiträge aus dem Muünster- \chen Provinzial-ITnvaliden-Fonds, aus der Garnison-Kirchenkasse in Ber- lin und aus den Kämmereikassen zu Neissc, Schweidniß, Glaß und Erfurt, 38,898 Thlr. Miethen und lokfalé, Ländercien 2c., und 60,026 Thlr. anderweite cxtraordinaire und zufällige Einnahmen. ( Pensionsbeiträge, die Verkaufserlöse und Einnahmen für unbrauchbare Dienstpferde und sonstige Mobiliargegenstände, so wie die Einnahmen des großen Generalstabes sind hier nicht finden \ich bei den betreffenden Ausgabetiteln des Meislitairetats ab-

geseht, l waltung sind aus 7820 Thlr. ?

Thaler P unbrauchbarer Materialien 2c. und 574 Thlr.

Einnahmen zusammengeseßt.

Betricb, 49,120 Thlr. auf die Central-Verwaltung und 559,582 Thlr. auf die Provinzial-Verwaltung. Nach Abzug der Einnahme von der n p ergiebt sich ein Ueberschuß von 275,000 Thlr., welcher inde

Anlagen Beh Thaler zur Erwerbung des früheren Bankgebäudes in Telegraphie und 5000 Thlr. zur gebäudes in Görliß vollständig verwendet werden soll.

zu extraordinairen Ausgaben, nämlich: 250,000 Thlr. zu neuen chufs Vermehrung der Telegraphen-Verbinduugen, 20,000

Cóln für die Erwerbung eines Telegraphen-Dienst-

1V. Verschiedene Einnahmen.

An solchen sind im Bundes - Etat 135,234 Thlr. angeseßt, welche ch aus sechs verschiedenen cinzelnen Posten zusammenscben, nämlich : Pensionsbeiträge laut Etat des Bundeskanzler - Amtes, des Bundesgeseßblattes,

r. Pensionsbeiträge nach demselben Etat, 103,644 Thlr. eigene

Pächte für Dienslwohnungen, Magazin-

Die bei der Militairverwaltung auffommenden

in Betracht gezogen, sondern

Die vorstehend angegebenen Einnahmen der Marinever- Pensionsbeiträgen und Abzügen, 2083

Miethen und Pächten, 14/200 Thlr. Erlós aus dem Verkaufe anderen extraordinairen

Heffentlicher Anzeiger.

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

[3310] Konkurs-Eröffnung. j Königliches Kreisgericht zu Guben. Erste Abtheilung. Guben, den 24. August 1867, Nachmittags 5 Uhr.

Ueber das Vermögen des Ziegeleipächters Alwin Koch zu Ger- mersdorf i} der kaufmännische Konkurs eröffnet und der Tag der Zah- lungseinstellung auf den 10. August 1867 festgeseßt worden.

Zum einstweiligen Verwalter der Masse is der Kaufmann Kruschwiy hierselbst bestellt. Die Gläubiger des Gemeins{huldners werden aufgefordert, in dem auf

den 6. September cr., Vormittags 1 Ubt: in unserem Gerichtslofal, Terininszimmer Nr. 13, vor dem Kommissar, Gerichts-Assessor Gruwe, anberaumten Termin ihre Erklärungen und Vorschläge Über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestel- lung eines anderen einstweiligen Verwalters abzugeben. ;

Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen im Besiß oder Gewahrsam haben , oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben y nichts an denselben zu ver- abfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besiß der Gegenstände

bis zum 2. Oktober er. einschließlickch dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwanigen Rechte , ebendahin zur Kon- fursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besiß befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre An- sprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht | E

: bis zum 17. Oktober er. einschließlich E bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frisi angemeldeten Forderungen, sowie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Ver-

wvaltungs8personals

; auf den 4. November cr./ Rormittags 11 Uhr, in unserem Gerichtslokal / Terminszimmer Nr. 13, vor dem genannten Kommissar, Gerichts-Assessor Gruwe, zU erscheinen.

Wer seine Anmeldung \cchriftlich einreicht hat cine Abschrift der- |

selben und ihrer Anlagen beizufügen. LERESIS

Jeder Gläubiger , welcher nicht in unjerm Amtsbezirk seinen Wohn- \iß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften, oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevoll- mächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden dic Rechtsanwalte von Fran- çois, von Frankenberg, Gersdorf und Markel zu Sachwaltern vorge-

s{hlagen.

[3594] B

În dem Konkurse über d Bastian zu Caputh is zur cinen Akkord Termin auf l 3 ; den 15. Oktober 1867, Vormittags in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer NL. 1/ neten Kommissar anberaumt worden. ) von mit dem Bemerken in Kenntniß geseßt, daß alle festgestellten

ekagauntmahung, E as Vermögen des Steinhändlers Christian

Verhandlung und

9# Uhr/ : vor dem unterzeich-

oder vorläufig zugelassenen Forderungen der Konkursgläubiger, soweit für dieselben weder ein Rorrecht , noch ein Hypothekenrecht, Pfand- recht oder andercs Absonderungsrecht in Anspruch genommen wird, zur Theilnahme an der Beschlußfassung über den Akford berechtigen. Potsdam, den 14. September 1867. Königliches Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses. Scharnweber.

[3595] Demi maqmuns ] Jn dem Konkurse über das Vermögen des Handelsmannes Wilßelm Moriß zu Caputh is zur Verhandlung und Beschluß- fassung über einen Affkord Termin auf ; den 15. Oktober 1867, Vormittags 104 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 1, vor dem unterzeich- neten Kommissar anberaumt worden. Die Betheiligten werden hier- von mit dem Bemerken in Kenntniß geseßt, daß alle festgestellten oder vorläufig zugelassenen Forderungen der Konkursgläubiger foweit für dieselben weder ein Vorrecht, noch ein Hypothekenrecht / Pfandrecht oder anderes Absonderungsrecht in Anspruch genommen wird ¡ zur Theilnahme an der Beschlußfassung über den Akkord berechtigen. Potsdam, den 14. September 1867. Königliches Kreisgericht. _ Der Kommissar des Konkurses. Scharnweber.

3596 U ifantänink der Konkursgläubiger, wenn nachträg li ch eine zweite Anmeldun gs®s]ri]t festgeseßt wird.

(Konkurs-Ordnung §. 167; Instr. §F§. 21, 22, 30.) dem Konkurse Über das Vermögen des Kaufmanns Perwo zu Wormditt isst zur Änmeldung der For- der Konkursgläubiger noch eine zweite Frist bis zum einschbließlih festgeseßt worden. Die Gläu- angemeldet haben werden

An N V. derungen 20. Oktober er. nd t biger, welche ihre Ansprüche noch nicht meldet ha i aufgefordert, dieselben, fe mögen bereits rechtshängig jein oder nicht; mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu dem gedachten Tage bei uns schriftlih oder zu Protofoll anzumelden. i i Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 27. Auguÿst er. bis zum Ablauf der zweiten Frist angemeldeten Forderungen 1j auf den 30. Oftober er., 11 Uhr Vormittags, vor dem Kommissar , Herrn Kreisrichter Pitsch, im Terminszummer, im Rathsherr Pasternackschen Hause , anberaumt, und. werden zum Erscheinen in diesem Termine die jämmtilichen Gläubiger aufgefor» dert , welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen angemeldet

haben. R i O Mer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift der-

Beschlußfassung Über |

Die Betheiligten werden bier- |

selben und ihrer Anlagen beizufügen. P L N | Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirk seinen Wohnsiß | hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte | wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Be- vollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen.

Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, Rechtsamwalte Mehlhausen und v. Massenbach und der Heubach zu Sachwaltern vorgeschlagen. _

Braunsberg, den 17. September 1867, |

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

werden die Justiz-Ratly