Haaigcain a Ente
- Todeserklärung des Kapitänssohnes Gottlieb
a, Flur 4 Nr. 17b, im Etternberge, Holz, 14 Are 26 Qu.-Meter groß,
b. Flur 5 Nr. 66, im Echternberge, Holz, 8 Hektar 55 Are 50 Qu.-Meter groß,
c. Flur 5 Nr. 277/259, Kuhbäume, Holz, 2 Hektar
6 Are 83 Qu.-Meter groß,
15) der Kolon Heinri Biesemeier Nr. 23 zu Leopoldsthal bégdolis
a. der im Grundbuhße von Sandcbeck Pol. 3 Fol, 145 für den Christoph Biesemeier zu Leopolds- thal eingetragenen Grundfstücke:
a_ Flur 3 Nr. 21 im Bangern, Wiese, 65 Are 24 Qu.-Meter groß,
s. Flur 3 Nr. 24, der Judenkirchhof, Aer, 26 Are 53 Qu.-Meter groß,
b, des im Grundbuhe von Sandebeck Vol. 3 Fol. 107 für den Anton Biesemeier und die Ge- \{chwister Christoph und Wilhelm Biesemeier zu Leopoldsthal berichtigten } Eigenthums-Antheils an den Grundstücken:
a. Flur 3 Nr. 25, im Bangern, Wiese, 1 Hektar 35 Are 31 Qu.-Meter groß,
8. Flur 3 Nr. 26, im Bangern, Acker, 64 Are 64 Qu.-Meter groß. :
Die unter Nr. 1_ bis mit 13 bezeihneten Grund- stücke sind in der Skeuer-Gemeinde Lügde, während die unter Nr. 14 und 15 aufgeführten Grundstücke in der Steuer-Gemeinde Sandebeck gelegen sind. Die unter Nr. 1 bis mit 10, 14 und 15 aufgeführ- ten Antragsteller sind durch den Nechtsanwalt Holt- mann zu Steinheim vertreten.
Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die vorbenannten Grundstücke spätestens in dem an hiesiger Gerichts- stelle auf den 29. November 1888, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, sowie das vermeintlihe Widerspruchsrecht zu be- {cheinigen, widrigenfalls der Aus\{luß aller (bekannten und unbekannten) Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des BVesißtitels für die Antragsteller er- folgen wird.
Steinheim, den 8. September 1888,
Königliches Amtsgericht.
[31926] Aufgebot.
1) Auf den Antrag des Häuslers Ernst Traugott Förster aus Henne: sdorf, Kreis Görliß, als gerit- lich bestellten Abwesenheits-Pflegers, wird der Dienst- knecht Johann Gottfried Ernst Offelmann, geboren im Jahre 1840 zu Hennersdorf, Kreis Görlitz, da- selbst bis Anfang 1871 ortsangehörig und seitdem verschollen, und
2) auf den Antrag des Rechtsanwalts Prasse zu Görliß, als gerihtlich bestellten Abwesenheits- Pflegers, wird der Maurergeselle Johann Friedrih Burkert aus Görliß, geboren zu Kunnersdorf bei Görlitz am 24. Juni 1845, zuleßt ansässig zu Görliß, seit dem Jahre 1870 verschollen,
aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Juli 1889, Vormittags 11 Uhr, anbe- raumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 59, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.
Görlitz, den 21. September 1888.
Königliches Amtsgericht. [31930] Aufgebot. Naimer von hier betr.
Der am 28, April 1856 dahier geborene Kapitäns- sohn Johann Gottlieb Naimer ist seit unge|ähr 11 Jahren verschollen.
Auf Antrag des Absentenkurators desselben, des Kaufmanns August Pflüger dahier, ergeht hiemit die Aufforderung
1) an Johann Gottlieb Naimer spätestens in dem bei unterfertigtem Gericht auf Mitt- woch, den 10. Juli 1889, Vormittags 9 Uhr, — Civilfißungssaal — anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder {riftli sh anzumelden, widrigenfalls er für todt er-
9) a die Eikb theiligten, ihre J an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotéverfahren wahrzunehmen, |
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Johann Gottlieb Naimer Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei unterfertigtem Ge- richte zu machen.
Regensburg, den 17. September 1888,
Königliches Amtsgeriht Regensburg I.
L. S gez. P feufer.
Zur Beglaubigung :
Regensburg, am 18. September 1888,
Der ge\chästsl. K. Sekretär : Hendcky.
[31929] Aufgebot.
Die Ehefrau Stallmeistec Caspar Pieper, Catha- rina, geb. Tholheim, zu Essen hat das Aufgebot ihres seit 1876 verschollenen Ehemannes beantragt.
Derselbe wird aufgefordert, ih spätestens in dem Aufgebotstermine: 3. Juli 1889, Mittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 43, vor dem unterzeihneten Ge- richte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Essen, den 20. September 1888,
Königliches Amtsgericht.
[31888] Aufgebot.
Auf den Antrag der Besiver Christoph und Friet- rich Rodloff von Lichtenfeld wird deren Vater, der Altsizer Gottfried Rodloff, welcher angeblih im Jahre 1871 si auf den Kriegsshauplaß nah Frank- reih begeben hat, aufgefordert, sh spätestens im Aufgebotstermine den 8. Juli 1889, Vormit- tags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Amtsgerichte (Zimmer Nr. 2) zu melden, tvidrigenfalls seine Todeserklärung Mui wird.
Zinten, den 16. September 1888.
Königliches Amtsgericht.
[31927] Aufgebot. Auf Antrag der verehelihten Arbeiter Grzesiak Agathe, geb. Koczyúska, zu Bieganin wird deren Ebemann, der Arbeiter Michael Grzesiak, welcher vor etwa 13 Jahren sich von Szczury Hauland entfernt hat, aufgefordert, fih spätestens im Auf- gebotstermine den 13. Juli 1889, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht zu melden,
widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Ostrowo, den 17. September 1888. Königliches Amtsgericht.
Scolber.
[31889] Aufgebot. ; Auf Antrag des Gerichtsdieners a, D, Johann Reimers in Flensburg als geri{tlich bestellten Ver- walters des Nachlasses der am 25. August d. J. in der Irrenanstalt in S{leswig verstorbenen unver- ehelihten Anna Maria Rothmann, welche angeblich am 30. Mai 1819 geboren und zuleßt in Flensburg wohnhaft gewesen |st, deren Familienverhältnisse aber hier unbekannt sind, werden alle ktiejenigen, welche an den etwa 8000 4 betragenden Nachlaß derselben Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, dieselben spätestens bis zu dem hierdurch auf Mittwoch, den 16. Januar 1889, Vormittags 11 Uhr, angeseßten Auf- gebotstermin hierselbst anzumelden, widrigenfalls die Vertheilung des Nachlasses ohne Berücksichtigung folder Ansprüche wird vorgenommen werden. Flensburg, den 20. September 1888, Königliches Amtsgericht. 2. Abtheilung. Brinkmann.
[31912] Bekanntmachung.
Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 25. August 1888 it der am 23. März 1855 zu Kettingholz geborene Christen Laujen für todt erklärt.
Sonderburg, den 20. September 1888.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il. Dr. Bart \ ch.
[31895]
Der am 3. Juni 1835 zu Baruth geborene Gärtner August Hermann Janke ist auf Antrag des Maschinenbauers Louis Globeck durch Aus\chluß- urtheil des Königlihen Amtsgerichts zu Baruth am 19, September cr. für todt erklärt worden.
Varuth, den 21. September 1888,
Königliches Amisgericht.
[31914]
Durch Urtheil vom 17. September 1888 sind die Erben des Droshkenhalters August Mielke in Elbing mit ihren Ansprüchen auf dessen Nachlaß ausge\ch{chlossen.
Elbing, den 17. September 1888,
Königliches Amtsgericht.
[31939] Jm Namen des Königs!
Auf den Antrag des Gärtners Iosef Koehler in Rothhaus, vertreten durch den Justizrath Bischoff in Neisse, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Reue durch den Amtsrihter von Oerßen für
eht:
BVezüglih nachstehender, auf dem Grundstüte Blatt Nr. 111 Waltdorf Abtheilung I1I. Nr. 1 haftenden Hypothekenpost: 128 Thlr. rücksländige Kaufgelder für den Verkäufer, den Major Moriß von Hochberg mit 5 %/ in halbjährlihen Raten ver- zinslih, eingetragen ex decreto vom 9. November 1835, 'werden der eingetragene Gläubiger und dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt.
Neisse, den 19. September 1888.
Königliches Amtsgericht.
[31923] Durch Urtheil vom 17. September 1888 sind die
Hypothekenurkunden
a, der städtisken Sparkasse zu Olpe, Gläubigerin, vom 17. Mai 1865 über 500 Thlr., eingetragen im Grundbuche von Wenden Band IV Blatt 3 unter Nr. 3, Band VI[ Blatt 39 unter Nr. 5, Blatt 40 unter Nr. 2;
b, des Joseph Dornseifer in Heid, Gläubiger, vom 9. Dezember 1865 über 200 Thlr, ein- getragen im Grundbuche von Hünsborn Band III Blatt 38 unter Nr. 2
für kraftlos erklärt. Olpe, den 19. September 1888, Königliches Amtsgericht. (31915] __ Vekanntmachung.
Dur Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts
vom 18, September 1888 sind:
1) die Inhaber folgender Hypothekenposten :
a. von 57 Thaler 15 Sgr. rückständige Kauf- gelder, cingetragen für die Peuker'shen Erben, Joseph, Anton, Martha, Margaretha, Anna, Maria, Joklanna und Franz Geschwister Peuker, auf dem dem Schmiedemeister Hein- rich Frommhold zu Piltsh gehörigen Grund- tüdck Nr. 11 Piltsch und
b. von 100 Thaler Darlehn, eingetragen für den Gärtner Joseph Barfuß zu Obker-Hanns- dorf auf dem dem Gärtner Ernst Beinlich zu Ullersdorf gehörigen Grundstück Nr. 235 A ONY mit ihren Ansprüchen ausgeshlossen
un 2) nachstehend bezeichnete Hypotheken-Instrumente:
a, über 400 Thaler Darlehn, eingetragen für den Rentier August Ackermann zu Eisersdorf und abgetreten an den Bauergutsbesitzer Franz Kügler zu Niedershwedeldorf auf dem dem Siebmacher Max Bartsch zu Rengers- dorf gehörigen Grundstücke Nr. 305 Ren- gersdorf,
b, über 10 Thaler Vatererbe, eingetragen für die Theresia Bittner auf dem den Erben des Schuhmachers -Benedict Klar zu Altlomni gebörigen Grundstücke Nr. 44 Alt-Batdorf
c, über 77 Thaler Erbegelder, eingetragen für Marie, Anna, Wilhelmine, August Ge- shwister Bittner auf demselben Grundstücke Nr. 44 Altbaßdorf,
d. über 600 6 Kaufgeld, eingetragen für den Auszügler Janay Weiß zu Ullersdorf auf dem dem Fabrikaufscher Isivor Moschner gehörigen Brundstücke Nr. 96 Ullersdorf, und
e, über 133 Thaler 10 Sgr. Darlehn, eingetra- gen für das Ullersdorfer Pfarrkirh-Aerar auf dem dem Gärtner Heinrich Klattig gehörigen
L Grundstücke Nr. 84 Rengersdorf für kraftlos erklärt worden. Glag, den 20. September 1888. Königliches Amtsgericht.
[32099]
In Sachen, betreffend das von dem Fabrikarbeiter Franz Nölke zu Giershagen beantragte Aufgebot der nachstehend bezeihneten Hypothekenpost, hat das Königliche Amtsgeriht zu Marsberg dur den Amts- rihter Rubarth in der Sißung vom 17. September cr. für Recht erkannt :
in Grundbuche von Giersbaaen Band 11 Bl. 33 Abth. 3 unter Nr. 1 für den Jonas Hagemann aus Padberg avs der notariellen Schuld- und Pfand- verschreibung vom 23. Oktober 1839 werden mit ihrèn Anfprüchen auf die Post ausges{lo\}sen.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Franz Nölke zu Giershagen auferlegt.
Marsberg, den 18. September 1888.
Königliches Amtsgericht.
[31337]
Dur unser am 18, d. Mts, verkündetes Aus- \Hlußurtheil ist auf Antrag des Ackerwirths Heinrich Steclte von Thieleken zu Ahden die Hypotheken- Urkunde vom 10. und 12, Dezember 1240 und 10, August 1841 über die auf dem Grundvermögen seiner durch ihn vertretenen Kinder Band I. Blatt 1 unter Abtheilung 111. Nr. 1 — früber Band Il]. Blatt 565 unter Abtheilung TI1. Nr. 2 und 5 — des Grundbuchs von Ahden für den Aktuarius Heinze zu Büren eingetragene, bereits getilgte Darlehns- forderung von 998 Thlr. 25 Sgr. 4 P7f. nebst Zinsen für fraftlcs erflärt.
Vüren, den 19. September 1888.
Königliches Amtsgericht.
(31313] Jm Namen des Königs! Auf Antrag
1) dér Gâärtnerstellenbesißer Josef und Bertha, geb. Langer, Franke’ hen Cheleute zu Woig,
2) des En Ae Nees Pa Priemer in Ellguth und des Invaliden SFoseph Viehweger zu Ottmachau,
3) der Restbauer August und Vearia, geb. Langer, Jülfkce’schen Eheleute zu Weidicht,
4) der Gutsbesißer Franz und Anna, geb. Scholz, Scolz’\{chen Eheleute in Ottmachau,
sämmtlih vertreten durch den Rechtsanwalt Schüler hier,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ottmachau durch den Amtsrichter von Eickfstedt für Necht :
Nawstchende Hypothekenurkunden :
I. Die Hypothekenbriefe über 113 Thlr. 16 Sgr. 85 Pf. vâterlihe Erbegelder und über 56 Thlr. 3 Sgc. 9 Pf. Ausstattung für die Geschwister Appolonia und Amand Pachnicke, haftend Abthei- lung IIL. Nr. 6 und 7 des Grundbuchs von 75
oiß,
II, der Hypothekenbrief über 14 Thlr. 6 Sgr. 10 Pf. Muttererbe des Joseph Viehweger, haftend Abtheilung TII. Nr. 9 des Grundbuchs von 51 Ellguth,
III. der Hypothekenbrief von 250 Thalern Rest- kaufgelder der Bauer Iohann und Anna Maria Jülke’schen Cheleute aus Weidiht vom 8. November 1853, haftend Abtheilung II1. Nr. 10 dcs Grund- buchs von 11 Weidiht,
IV. der Hypothekenbrief vom 8. und 9. Juli 1846 über 11 Thlr. 6 Sgr. 1 Pf. rückständige Ackerpacht und Holzkaufgelder, haftend Abtheilung IIT1. Nr. 3 des Grundbuchs von 99 Vorstadt Ottmachau für die Kämmereikasse der Stadt Ottmachau,
werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens haben die Antragsteller
zu tragen. v. Eickstedt. Verkündet am 18. September 1888. Stiller, Gerichtsschreiber.
[31918] Vekanntmachung.
Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts, Ab- theilung XI., zu Köln vom 20. September 1888 ist auf den Antrag der Wittwe Ioseph Buschmann, Catharina, geb. Schuh, zu Biendorf, das auf den Namen Buschmann, Catharina, Wittwe, ohne Geschäft, zu Bicendorf, lautende Sparkassen- Quittungsbuh A, 39 Folio 398 der städtischen Sparkasse Köln über eine Einzahlung von 100 4 vom 27. April 1887 für kraftlos erklärt worden.
Köln, den 20. September 1888,
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
[31904] Aus\chlußurtheil.
In der Herbstshen Aufgebots\sahe IX. F. 1/88 erkennt das Königl. Amtsgericht IX. zu Königsberg durch den Amtsgerihts-Rath Heyn für Recht :
I. Der Depositalschein Litt. B Nr. 5226 der Ost- preußischen landschaftlichen Darlehnskasse zu Königs- berg i, Pr. vom 2. Juli 1886, ausgefertigt für die verwittwete Frau Helene Herbst, geborene Koller, von hier, über 2900 e 3 prozentige Ostpreußische Pfandbriefe, wird für kraftlos erklärt,
I], die Kosten des Aufgebotéverfahrens werden der Antragstellerin, Arbeiterwittwe Helene Herbst, ge- borenen Koller, A auferlegt.
eyn.
[31917] Vekanntmachung. é Durh Urtheil des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung XI., zu Köln vom 18, September 1888, ist auf den Antrag der (Erben des zu Nippes am 10. November 1886 verlebten Stephan Lemper das Quittungsbuh der Spar- und Darlehnskasse des Landkrei!?es Köln Nr. 12 822, ausgestellt auf den Namen „Lemper, Stephan o. Geschäft zu Nippes, Südstraße Nr. 16“ und lautend über ein auf den 1. Januar 1887 berehnetes Guthaben von Drei- hundert ein und dreißig Mark se{ch8 und achtzig Pfennig für kraftlos erklärt worden. Köln, den 18. September 1888, Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
Jm Namen des Königs! Verkündet am 19. September 1888.
Sákobielski, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Wirths\sohnes Adam Skock zu Turowen, vertreten durch den Rechtsanwalt Skrodzki bier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ma ogar durch den Amtsrichter Langer für
eht:
__Der Wechsel d. d. Turowen, 3. September 1887, über 210 #, am 1. Januar 1888 zahlbar an die Ordre des Wirthssohnes Adam Skock zu Turowen, ausgestelt an den Leopold Brosh zu Turowen, mitacceptirt von dem Wirth Gottlieb Danielzik zu Turowen, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag- steller Adam Skock zu Turowen auferlegt.
Johannisburg, den 19. September 1888.
Königliches Amtsgericht. Langer.
[31900]
[31935] Das Königliche Amtsgeriht München I, Abthei-
Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 60 K Kaufgelderrückstand nebst Zinsen, eingetragen
[lung A. für Civilsahen, hat am 19, September 1888 folgendes Aus\chlußurtheil erlassen und verkündet :
I. Folgende Werthpapiere, und zwar: 1) der 3309/0 Pfandbrief der bayr. Handelsbank dahier Litt. V. Nr 3070 zu 500 4, 2) die Pfandbriefe de: süddeutschen Bodenkredit- bank dahier: a, zu 33% verzins!ih Ser. XXXHI. Litt. A. Nr. 1822 zu 1000 , b, zu 4% verzinslich Ser. XXVI. Litt. L, Nr. 541747 zu 100 A, 3) die 4 9% bayer. Eisenbahn-Anlehens-Obligation Ser. 174. Nr. 17307 zu 500 4, sämmtliche vinkulirt auf den Schuhmather Lorenz Fischer von Habach werden für kraftlos erklärt. II. Der Antragsteller Lorenz Fischer hat die Kosten des Verfahrens zu tragen. München, den 20. September 1888. Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber : (L. 8.) Hagenauer.
[31936] Bekanntmachung.
Die am 10. Februar 1868 von Nis Hansen Vind in Gonsagger an den Hufner Jens Clausen Beck in Gonsagger ausgestellte Pfandobligation, aus welcher jeßt im Grundtuche von Gonsagger Band II. Blatt 27 in Abtheilung Il. unter Nr. 1 eine mit 4 Prozent verzinslihe Schuld von 90 X für den Hufner Beck eingetraaen ift, ist durch Aus\cluß- urtheil vom 18. d. M. für kraftlos erklärt.
Toftlund, den 20, September 1888. Königliches Amtsgericht. Wollmann.
[31933]
Auf den Antrag des Schuhmathermeisters Johann Lemke in Bublitz, vertreten durch den Rechtsanwalt ODécar Goerke daselbst, erfennt das Königlihe Amts- e zu Bublitz durch den Amtsrichter Ehmke für
eht:
Die unk ekannten Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Bubliß Pläne Nr. 250 in Abtheilung U]. unter Nr. 1 für die vier Geschwister Schneider: Johanne Auguste Friedride, Heinrich Friedrih Wilhelm, Carl August Ferdinand, Johanne Albertine Friedricke aus der Dbligation vom 13, Juli 1846 eingetragenen Post von 25 Thlr. 18 Sgr. 8 Pf, Darlehn ausgeschlossen.
Die Kosten des Ausgebotsverfahrens hat der Antragsteller zu tragen.
Von Rechts Wegen.
[31938] Jm Namen des Königs!
Auf den Antrag des Gärtners Anton Fröhlich und dessen Ehefrau Bertha, geborene Senner, zu Nieder-Lassoth, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neisse durch den Amtsrichter v. Oerßen für Recht :
Bezüglich nachstebender, auf dem Grundbuc(hblatt des Grundstücks Nr. 173 Neusorge in Abtheilung Il. Nr. 1 haftender, von dem Folium Nr, 19 Neusorge, welches mitverhaftet bleibt, übertragener Posten :
3. — 40 Thlr. 24 Sar. rückständige Kauf- und resp. Erbegelder für die Appollonia und Hedwig
offmann und zwar für Erstere 18 Thlr., für
Leßtere 22 Thlr. 24 Sgr. auf Grund des Kauf- kontraftes de confirm den 19. November 1813, ex deer. de eodem eingetragen, __4. — 33 Thlr. 18’ Sgr. als der Werth der Aus- stattungen für die Apollonia und Hedwig Hoffmann zu gleihen Theilen auf Grund des Kaufkontraktes de confirm. den 19, November 1813, ex decreto von demselben Tage eingetragen,
werden die eingetragenea Gläubigerinnen und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen. m en des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
Neisse, cten 19. September 1888,
Königliches Amtsgericht.
[31910] Verkündet am 18. September 1888, Kabisch, Gerichts\chreiber. Jm Namen des Königs!
Auf den Antrag der Ackerbürger Johann und Julianna (geb. Antrzejewska) Chudyshen Eheleute zu Kröben erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gostyn durch den Amtsrichter Matthei für Recht:
1) Die etwaigen Berechtigten aus der auf Grund
20. M des Erbrezesses vom 4 A 1864 für Simon
Thadaeus Kortylewicz im Grundbuche von Kröben Nr. 22 Abtheilung III1. Rr. 1 unter dem 2. De- zember 1867 eingetragenen Kaution zur Sicherung der von Theodor Waliewicz in dem genannten Erb- rezesse übernommenen Verpflichtung, die nit ein- getragenen Nahlaßschulden im Betrage von 358 Thlr. 10 Sgr. 9 Pf. binnen Jahresfrist zu bezahlen oder wegen dieser Schulden den Thadaeus Kortylewicz aus der Mitverhaftung zu befreien, werden mit ihren Ansprüchen auf jene Kaution ausgeschlossen.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Antragstellern zur Last.
[31896]
Dur Aus\ch{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist für Recht erkannt worden : Der Gregor Thomalla, der Thomas Thomalla, die Magdalena Grzimek, die Susanna ‘ Baron und die Franziska Pruschko, für welhe in Abtheilung III. unter Nr. 1 des Grundbuchblattes Nr. 15 Lobkowit aus dem Kaufkontrakt vom 22. Juli 1814 auf Grund der Verfügung vom 24, Juli 1814 21 Thaler 10 Silbergroschen rüdckständige Kaufgelder eingetragen sind, beziehungéweise deren unbekannte Rechtsnach- folger werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.
Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag- stellern auferlegt.
Krappitz, den 19. September 1888.
Königliches Amtsgericht.
[31902] Verkündet am 19. September 1888. Gefe, als Gerichts\chreiber. Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Grundbesißers Johann Saldik aus Kukukswalde erkennt das Königliche Amtsgericht zu Passeuheim dur den Amtsrichter Radlauer für Recht :
Der seinem Aufenthalt nach unbekannte Johann Greiffenberg beziehungsweise dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf nachstehende, im Grundbuch von Kukukswalde Nr. 13 Abth. III. ne 7e U T E pi Me b Geschwisi
" i gr. . für die Geshwister Elisabeth, Johann, Magdalene, Marie und
Mathilde Greiffenberg auf Grund der Adjudi- catoria vom 17. Dezember 1869 und der Kauf- de darvelegungMverhandlung vom 7. Februar 1 A
sgeschlofsen. ausges Radlauer.
[31966] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Steuermanns Fâck83, Wilhelmine Louise Auguste, geb. Blödorn, zu Berlin, Horn- straße Nr. 5, vertreten durch den Rechtsanwalt Brunnemann zu Stettin, klagt gegen ihren Ehc- mann, den Steuermann Eduard Heinrich Fâcks, zuleßt zu Poeliß, jeßt Unbekannten Aufenthalts, wegen böeliher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein shuldigen Tbeil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König- lien Landgerichts zu Stettin , Zimmer Nr. 23, auf den 2. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.
orll, y Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. Landgericht Hamburg.
[31965] 4 Oeffentliche Zustellung.
Adele Catharina Friederike Voß, geb. Ahrens, zu Altona, vertreten durch die Rechtsanwälte Alexander und Dr. Wer in Hamburg, klagt gegen ihren Che- mann, den Konstabler Johann Heinri August Voß, früher in Hamburg wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ebes{eidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wegen Ehebruchs des Beklagten event. wegen bösliher Verlassung vom Bande zu scheiden, in pessimum eventum die Parteien bis zur Wiedervereinigung der Gemüther von Tisch und Bett zu trennen, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rath- haus) auf den 18. Peer 1888, Vormit- tags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Nuszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 21. September 1888.
Sclieckau, — Gerichts\{hreiber des Landgerichts. Civilkammer Il.
[31963] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. i
Auguste Minna Laura Irmscher, geb. Rein, zu Leipzig, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Bebrens zu Hamburg, klagt gegen ihren Cbemann Robeit Irmscher, \rüher in Hamburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, die Klägerin innerhalb gerihtsseitig zu bestimmender Frist wieder bei si aufzunehmen, event. aber die Ehe vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die IL. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 18. Dezember 1888, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 21. September 1888,
Shlieckau, A
Gerichts\hreiber des Landgerichts. Civilkammer Il.
[31962] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Der Franz Josef Witheller zu Hamburg, ver- treten durh Rechtsanwalt Dr. Bromberg, klagt gegen seine Chefrau Sibilla Wißgheller, geb. Kochenba, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, der Beklagten aufzuerlegen, innerhalb ge- richtsseitig zu bestimmender Frist zu dem Kläger, ihrem Ehemann, zurückzukehren behufs Wiederauf- nahme der ehelihen Gemeinschaft, in Entstehung dessen, die Beklagte für eine bösliche Verlasserin ihres Ehemannes zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Civil- fammer des Landgerichts zu Hamburg (Nathhaus) auf Montag, den 17. Dezember 1888, Vor- mittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 19, September 1888.
Ferd. Wehrs, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer IV. Landgericht Hamburg.
31964 i : Oeffentliche Zustellung. .
Die Dienstfrau Therese Marie Friederike Auguste Helene Hinsch, geb. Hubert, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Let, klagt gegen deren Ehemann, den Seemann Wilhelm Christian Adolph Hinsch, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verpflichten, die Klägerin binnen einer gerichtsseitig zu bestimmenden Frist in einer angemessenen Wobnung wieder bei sih auf- zunehmen; falls Beklagter aber dieser Verpflichtung nicht nachkommt, die zwischen den Parteien bestehende Ehe wegen böslicher Verlassung des Beklagten vom Bande zu scheiden und den Beklagten für den \{chul- digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rath- haus) auf den 18. Dezember 1888, Vormittags 92 Uhr, mit dec Au erung einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 21. September 1888.
Schlieckau, ; Gerichts\hreiber des Landgerichts, Civilkammer II.
[31972] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Ida Loß, geb. Lämmer, zu Geshwenda, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Bieck zu Erfurt, klagt gegea ihren Ehemann, den Schuh» macher Peter ah zu Hurley im Staate Wisconsin in Nord-Amerika, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der
arteien zu trennen, den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des
echtsitreits zur Last zu legen, und ladet den Be-
klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die Civilkammer des Königlih Preuß. Landgerichts für das Fürstenthum Schwarzburg- Sondershausen zu Erfurt auf den 31. Dezember 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Erfurt, den 17. September 1888.
/ Stüber, : Gericht8\{reiber des Königlih Preuß. Landgerichts, Civilfammer für das Fürstenthum Schwarzburg-
Sondershausen.
[31961] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Händlers Eduard Melzer, Jo- banne, geb. Steinweg, zu Braunschweig, vertreten durch den Rechtsanwalt Heymann hieselbst, klagt gegen deren Ebemann, unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung von Alimenten, und zwar für diejenige Zeit, für welche die Parteien dur am 15. August v. J. rechtskräftig gewordenes Urtbeil der I. Civilkammer Herzoglichen Landgerichts hieselbst vom 17. Juni 1887 von Tifch und Bett getrennt sind, mit dem Antrage auf Zahlung von 8 4 wöchentlich vom 1, Oktober 1887 bis zum 15, August 1889, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 3. Dezember 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. /
Zum Zwecke der öffentlihßen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den 21, September 1888.
A. Nautmann, : Gerichts\chreiber Herzoglichen Landgerichts.
[31947] Oeffentliche Zustellung. A
Die Ebefrau des Schuhmachers August Friedrich Hübbe, Mathilde Wilhelmine, geb. Schwake, zu Holßel, vertreten durch den Rechtsanwalt, Justiz- Rath Dr. Müller hierselbst, klagt gegen ihren ge- nannten Ehemann. aus Holßel, jeyt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslihen Ver- lassens, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Che dem Bande nah zu trennen und den Beklagten für den {uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechts\treits vor die Civilkammer 2 des Königlichen Landgerichts zu Verden a. d. Aller auf den 11. Dezember 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klaçe bekannt gemacht. i
Verdeu, den 19. September 1883.
(Unterschrift), / Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[31954] Oeffentliche Zustelluug.
Nr. 6809, ÎIn Sachen der Ehefrau des Ernst Friedri Leisinger, Verena Barbara, geb. Schwald, in Neuenweg, Klägerin, gegen ihren Ehemann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe- scheidung ladet die Klägerin, vertreten durch Rechts- anwalt Röttinger in Freiburg, den Beklagten zur mündlihen Verhandlung über die bercits durch Be- kanntmahung vom 15, Mai d. I. dem Beklagten offentlih zugestellte Klage vor die II. Civilkammer
des Großherzoglichen Landgericbts zu Freiburg i. B. .
auf Donnerstag, den 15. November 1888, Vormittags Sè Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung an den Be- klagten wird diese Ladung bekannt gemacht. Freiburg, den 20. September 1888. : Der Gerichtsschreiber des Gr. Bad. Landgerichts. Dr. Harden.
[31951] Oeffentliche Zustellung. :
Der Lumpensammler Andreas Bräuner in Franken- beim hat durch seinen Pflichtanwalt, K Advokaten Justiz-Rath Hänle gegen seine Ehefrau, Margaretha Barbara Bräuner von Frankenheim, zur Zeit un- bekannten Aufenthalts, eine Klage auf (Fhescheidung erhoben und als Schcidungsgrund Ehebruch be- zeichnet. 9
Derselbe beantragt, zu erkennen:
Die Ebe der Sireitstheile wird dem Bande nach getrennt ; / i
die Beklagte wird für den allein huldigen Theil erklärt und hat sämmtliche Kosten des Streites zu tragen.
Zur mündlihen Verhandlung der Sache wurde Termin auf Mittwoch, den 16. Januar 1889, Vormittags 8è Uhr, im Sißungssaal der Civil- fammer des K. Landgerichts Ansbach anberaumt, wozu der Kläger die Beklagte mit der Aufforderung ladet, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu beftellen. : :
Zum Zwecke der mit Gerichtsbes{luß vom 19, l, Mts. bewilliaten öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ansbach, den 20. September 1888,
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. (L. 8.) Deisenhofer, Ober-Sekretär.
[32956] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Verwalters August Heipke in Einbeck, Marie Heipke, geb. Runne, daselbst, ver- treten durch Rechtsanwalt Seel, klagt gegen ihren Ehemann, den Verwalter August Heipke aus Einbeck, jeßt unbekannten Aufenthalts, angeblich nach Süd- Amerika ausgewandert, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe vom Bande und Erklären des Beklagten für den \chul- digen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer I. des Königlichen Landgerichts zu Göttingen auf den 28. Januar 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der - Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Göttingen, den 18. September 1888.
(L. 8) Abih,
Gerichts\hreiber des Königl. Landgerihts.
[31959] Königl. Amtsgeriht München P, Abtheilung A. für Civilsachen.
In Sachen der Kuratel über das außerehelihe Kind der ledigen großjährigen Köchin Babette Fischer hier, Namens Josef, vertr. durch den Vormund Jos. Fischer, Müller in Schneidenbach, dieser ver-
treten durch die gerannte Babette FisEer, Klage-
theiles, gegen Bock, Johann, Kutscher, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wird leßterer zur mündlichen Verhand|ung über den klägerischen Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem von der Kindsmutter Babette Fischer am 3. Juni 1888 außerehelich geborenen Kinde Iosef und zur Ent- rihtung eines monatlich vorauézahlbaren Unterhbalts- und Kleidungsbeitrages von 12 #4 für dieses Kind für die Zeit von der Geburt desselben bis zu dessen zurüdgelegtem vierzehnten Lebensjabre, sowie der Hälfte allenfallsiger Kur- und Leichenkosten wäbrend der Alimentationêperiode, endlich zur Bezahlung einer Kindbettkostenentshädigung von 25 M an die Kindétmutter, welhe den Beklogten in Folge des mit ihr im hiesigen Stadtbezirke links der Isar inner- halb der einrechnungsfähigen Zeit allein gepflogenen Beischlafes als natürlihen Vater des vorgenannten Kindes bezeichnet, in die öffentlihe Sitzung des vor- bezeihneten Prozeßgerihtes vom Dienstag, den 6. November 1888, Vormittags 9 Uhr, Sißungszimmer Nr. 14/1. nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung geladen. München, den 21. September 1888. Der ge\schäftsleitende Königliche Gerichts\{reiber : (L. 8.) Hagenauer.
[31950] Oeffentliche Vekanntmachung.
Mit Protokollarklage vom 12. September c. be- gehrt die ledige großjährige Köchin Margaretha Heindl von Bâärnhöhe, z. Zt. in Nürnberg, und die Kuratel über deren außerehelihes Kind, Namens „Carolina Theresia Anna“, vertreten durch dessen Vormund Nepomuk Heindl, Bauer zu Bärn- öbe, mit für vorläufig vollstreckbar zu erklärendem Erkentnisse Verurtheilung des großjährigenMechanikers Emil Kohn aus JIicin in Böhmen, zulegt in Nürn- berg und jeßt unbekannten Aufenthalts:
I. Zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem von der Mitklägerin Margaretha Heindl am 9. März c. außerehelih gebornen, innerhalb der Ringmauern der Stadt Nürnberg mit dem Beklagten erzeugten Kinde Namens „Carolina Theresia Anna“.
II. Zur Zahlung: -
a, eines wöchentlihen, von der Geburt des Kin- des bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebens8- jahre zu entrihtenden, im Voraus zahlbaren, Alimentationsbeitrages von zwei Mark,
b. der Hâlfte des dereinstigen Schulgeldes,
c. A Hâlfte der etwaigen Kur- und Begräbniß- often,
d. der Tauf- und Kindbetikosten zu fünfund- zwanzig Mark. :
IIT. Zur Tragung der Prozeßkosten.
Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage hat das K. Amtégeriht Nürnberg, Abtheilung TII., Termin auf Dienstag, den 20. November 1888, Vor- mittags 9 Uhr, im diesgerichtlihen Sitzungssaale Nr. 11 anberaumt, wozu der Beklagte hiermit ge- laden wird.
Nürnberg, den 21. September 1888. : Der geschäftsl. Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.
(L: 8.) Hadcker, Kgl. Sekretär.
[31971] Oeffentliche Zustellung. i
Der Iakob Levy, Handelsmann in Sennheim, flagt gegen den Eugen Schirch, Ackerer, früher in Oberburnhaupt, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen baaren Darlehns, Aerzins und bereits ergangener Kosten, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 93 A 91 3 nebst Zins vom 29. März 1887 ab und vorläufize Voll- \treckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgeriht zu Sennheim auf den 14. November 1888, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wet, : Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.
[31942] Oeffentliche Zustellung. -
Der Vürgermeister R. Schirrmeister zu Wirsit, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. v. Sikorski, klagt gegen den Musikdirigenten Eduard Grund, zuleßt in Luckenwalde, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Darlehnsforderung, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 30 M kostenpflichtig zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig voll- \streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Luckenwalde auf den 30. November 1888, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hein, Gerichts\hrciber des Königlichen Amtsgerichts.
[31946] Oeffentliche Zustellung.
Der Restaurateur Friedrih Schmidt zu Neuen- burg W.-Pr., vertreten durch den Rechtsanwalt Ent zu Neuenburg, klagt gegen den Musiker und Restau- rateur Carl Adolf Wiedehoeft, früher in Danzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 134,09 „46 nebst 5 9/0 Verzugszinsen, mit dem Antrage auf a. kosten- pflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 134,09 4 nebst 5 9/0 Verzugszinsen seit dem Tage der Klagezustellung, b. vorläufige Vollstreckbar- keit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgeriht zu Danzig auf den 27. November 1888, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Malkowsky,
Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(31968] Oeffentliche Zustellung.
Der Jacob Karl - Müller , Schuhmahermeister zu Zarbeling bei Conthil, vertreten durch Rechts- anwalt Lurz in Zabern, klagt gegen 1) den David Karl, 2) Catharina Karl, 3) Ludwig Karl, 4) Peter Karl, alle Arbeiter, früher in Goerlingen, gegen- wärtig ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Feststellung, mit dem Antrage zu erkennen, daß den Erben der am 23. September 1887 verleb- ten Catharina Frit, gewesene Wittwe Ludwig Karl, welche früher unter der Vormundschaft der Kläger stand, irgend welch eine Legalhypothekarforderung
] gegen den Kläger wegen der geführten Vormund-
schaftsverwaltung nicht zusteht, demnah die Strei- hung der im Hypothekenamte in Zabern am 20. De- zember 1881 Band 611 Nr. 244 genommene Legal- hypothekarinskription anzuordnen, auch zu verordnen,
daß auf Vorlage des Urtheils diese Streichung im Hypothekenamte Zabern zu bethätigen sei; ferner die Beklagten zu verurtheilen, hypothekarish für das Ganze, unter sich aber pro rata ihrer Ecbtheile an Kläger zu bezahlen die Summe von 560 Æ mit Zinsen vom Klagetage an, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu crklären, eventuell gegen Sicherheitsleistung. und den Beklagten die sämmt- lihen Prozeßkosten zur Last legen, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die Civilkammer des Kaiserlihen Land- gerichts zu Zabern auf den 11. Dezember 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten (Serichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hörkens, Landgerichts-Sekretär,
Gerichts\hreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[31941] Oeffentliche Zustellung.
Der Deutsche Beamten-Verein zu Berlin, Belle- allianceplaß 7/8, vertreten durch den Rechtsanwalt Sciemang zu Berlin, klagt 1) gegen den Chemiker J. Henning, früher in Hemmoor, Kreis Neuhaus a. O,, jeßt unbekannten Aufenthalts, 2) dessen Ehefrau, geb Krings, früher in Hemmoor, Kreis Neuhaus a. O., jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 27. Juni 1886 in Höhe von 300 46 mit dem An- trage, die Beklagten als Gesammtschuldner kosten- pflichtig zu verurtheilen, an Kläger 160 4 nebst 6 %/9 Zinsen seit dem 27. Juni 1838, 5 4 25 4 Protest- kosten und Z 9/6 Provision mit 53 -& zu zahlen, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rectsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lüdenscheid auf den 1. Dezember 1888, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. L
L Groft, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[31948] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Susmann Mondschein zu Kassel klagt gegen den Lieutenant Ludwig Steinhäuser, früher in Ludwigsburg, jeßt unbekannt wo? wegen Wechselforderung, mit dem Antrage auf Verurthei- lung des Beklagten zur Zahlung von 260 A nebst 69/0 Zinsen, und zwar von 100 M seit 17. Oktober 1887, von 70 M seit 1. Ianuar 1858 und von 90 M seit 15. Februar 1838 nebst 30 „§ Wechsel- unkosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Abtheilung 3 zu Kassel auf den 15. Dezember 1888, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht. D. 140/88,
__Wiecklow, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 3.
[31949] Oeffentliche Zustellung.
Die Söldnerseheleute Josef und R ilauiens Schüß in Heubels8burg, Gemeinde Waldstetten, vertreten dur den Rechtéanwalt Kranzfelder in Memmingen, haben gegen den Schneider Max Raversteiner, früher in Wattenweiler, nun unbekannten Aufent- halts, unterm 3. August 1888 Klage wegen Hypo- thekenlöshung mit der Bitte erhoben,
K. Landgericht Memmingen wolle erkennen:
Beklagter Mar Ravensteiner sei \chuldig, seine eheherrlihe Genehmigung zur Löschung der für seine Ehefrau Ursula Ravensteiner auf dem, dem Kauf- mann Abraham Neuburger von Jchenhausen ge- hörigen Anwesen zu Behlingen, im Hypothekenbuche für Behlingen Bd. 1 S. 99 eingetragenen Hypothek zu 600 46 mit 43 9/0 verzinslichen Kapital und 60 4 Zinsen und Kostenkaution zu ertheilen sowie die Kosten des Rechtsstreits zu tragen beziehungsweise zu eger, zugleih wolle das zu erlassende Urtheil gegen e für vorläufig vollstreckbar erklärt werden,
und ladet den Beklagten zur mlündlihen Verhand- lung der Sache vor die Civilkammer des Königlichen Landgerits Memmingen auf Mittwoch, den 19. Dezember 1888, Vormittags 8} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zuge- lassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Dieser Auszug der Klage wird hiermit zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gegeben.
Memmingen, am 21, September 1888.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
(L. S8.) Der Kgl. Obersekretär : Hintermaeyr. [31943] Klage-Auszug.
Es klagt der Briefträger Friedri Weitshat in Benkheim, vertreten durh den Rechtsanwalt Stein in Angerburg, gegen den Arbeiter August Didgurgies, zuleßt in Hamburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter Berufung auf den notariellen Vertrag vom 21, Juli 1886 auf Anfechtung eines Rechtsge\chäfts. Er ladet den Beklagten vor das Königliche Amts- geriht zu Angerburg zu dem auf den 13. No- vember 1888, Vorm. 11 Uhr, daselbst an- beraumten Termin und beantragt, d:n Beklagten zu verurtheilen,
1) anzuerkennen, daß die Eintraaung seiner For- derung von 290 A im Grundbuche von Janellen Nr. 42 und 61 dem Kläger gegen- über niht zu Recht besteht,
2) in die Löschung dieser Forderung im Grund- buche der bezeihneten Grundstücke zu willigen,
3) e Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-
ären.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten, Arbeiter August Didgurgies, wird dieser Klage-Auszug nebst der Terminsladung hierdurh bekannt gemacht.
Angerburg, den 19. September 1888.
Bergmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, i. V.
[31953] Klage. Î
Nr. 7260, Die Spatkasse Philippsburg, ver- treten durch Rechtsanwalt Shumann in Mosbach, klagt gegen Karl Walter jung, Bâäter in Neudorf bei Bruchsal, Iakob Uihlein von Stürzenhardt, ver- treten durch Rechtsanwalt Barth in Mosbach, und Franz Walter, Müller, z. Zt. unbekannten Aufent- halts, aus durch Cession der Eheleute Karl Walter alt in Mudau am 17. November 1885 an sie über- gegangene Kaufschillingsforderung, seine Uebernahme der Bürgschaft für gen. Kaufschilling durh Jakob UVihlein als Selbstzähler, und ladet den Beklagten
Franz Walter in die Sigzung des Gr. Landgerichts Mosbach, Civilkammer 11, zu dem bezügl. desselben