1888 / 270 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 23 Oct 1888 18:00:01 GMT) scan diff

PROSPECT. Aktien-Gesellschaft für Glasindustrie|&

[37501]

i i esden de Gera A vorm. Friedr. Siemens gu Dr : für erforderli era Mer S bewilligten Tantidmen werden als Geschäftsunkosten gebuht.

i folgt verwendet : a.

ie „Aktien-Gesellschaft für Glasindustrie vorm. Friedr. Siemens“ ist laut notarieller E 23. Ee cr. mit dem Site in Dresden errtihtet und am 20. October 1888 in das

¿iter einget ; E : Lr (4 Sas ‘Gescäftsiahr der Gesellschaft ist das Kalenderjahr. Das erste Geschäftsjahr endigt am 31. December 1888. Die Dauer e Sal ist auf eine bestimmte Zeit nicht beschränkt.

L stand des Unternehmens ist: : ; ;

F ‘Die Uebernahme und der Betrieb folgender dem Herrn Friedr. Siemens în Dresden

gehöriger Fabriken und Etablissements : 1) der Dresdner Flaschenfabrik, 9) der Dresdner Hartglasfabrik,

Außerdem i} der Aktiengesellschaft in ihrem eigenen Betriebe die unent- welche Herr

eltlide Benußung aller Erfindungen und Verbesserungen esichert ,

riedr. S eS eis nach Fortfall der Gemeinschaft es Technifchen Büreaus auf E Gebiete der Glasindustrie und ihrer Hülfsmittel machen wird.

Herr Friedr. Siemens hat gestattet, das die Fabriken Neusattel - Glbogen so lange unter

er bisherigen Firma für Rechnung und Gefahr der Aktien-Gesellschaft geführt werden, bis der leßteren

Concession zum Gewerbebetriebe in Oesterreich ertheilt ift. : : t der A tsrath vorbehaltlich der Genehmigung Gemáß §. 10 des Gesellschaftsstatuts bestimmt der ufsihtsra Î voi! el alis der Gear

die Höhe der Abschreibungen und die außer der Eeneralversammtiang Le Dee s Die En e des Vorstandes und den Beamten der

Der aus der festgestellten Bilanz sich ergebende Reingewinn wird gemäß §. 11 des Statuts wie

5 9% wahen dew Marc E s E b. sodann erhalten die Aktionäre bis zu 40/9 Vividende ; : : c. is dem etwaigen Ueberschuß bezieht der Aufsichtsrath mit Ausnahme des ersten eine Tantième von 6 °/o; L u i S d. der Rest wird unter die Aktionäre als Superdividende vertheilt, soweit nicht die General - Theil auf neue Rechnung vorzutragen.

versammlung beschließt, denselben ganz oder zum [ ai I Lersam Gewinnvorträge bleiben im folgenden Geschäftsjahre bei der Berehnung der Dotirung des Reservefonds und der Tantièmen des Aufsitsraths außer Ansay.

Die Dividende ist spätestens am 1. Juli in Dresden, Berlin und Frankfurt a. M. bei

ebenden Stellen zahlbar. : bin vor Voritanve ereus pa e en 9 Herten Kaufmann Rudolf Liebig, bisher Direktor

haft bilden di C Den Vorjitand der Gesellschaft bilden die erren N e terle, bisher Direktor der Fabriken in

3) der Glashütte Döhlen, Gejells&aft dil i i d hlen, Kaufmann ? L Ne E N eiidue errmann, bisher Leiter des Technishen Büreaus in Dresden,

4) ter Flaschenverschlußfabrik in Döhlen, 5) der Flasckenfabrik Neusattel-Elbogen, Ne 6) der Tafelglasfabrik Neusattel-Elbogen,

° , und ieur Ma alattel-Glbogen, u ge E Friedr. Siemens in Dresden, Vorsitender, Ri hard

und den ersten Aufsichtsrath die Herre : ; i in Berlin, Direktor der Bank für Handel und Industrie, Kaufmann Theodor Mundt in D Dee, a ai 2D. D “Fosepb L D bal in Berlin und Justizrath Max Winterfeldt

7) der sämmtlihen auswärtigen Glasniederlagen, Z 5) : i immten Grundftücks an der Kreuzberg-, | Dresden, Bürgermeister a D. Dr.

8) des zur Aufnahme der Berliner Niederlage best

p York-Straße in Berlin, ; : s Kaybah- und York-Straße Dresden mit den von Herrn Friedr, Siemens über-

9) des Technischen Büreaus in Herrn i u dem Gebiete der Glasindustrie vorbehaltlich des Herrn | „nd 9 aufgeführten Fabriken und Geschà

lassenea Patentrehten auf Friébr, E eingeräumten Mitbenußungsrechts (siehe nachstehend unter Nr. 6). b. Die Anfertigung, die Lieferung und der Vertrieb von Glaswaaren aller Art und der dazu gehörigen Nebenproducte. c. Der Erwerb und die Verwerthung von Patente

in

n auf dem Gebiete der Glasindustrie.

d. Der Erwerb, die Pachtung und Er e Ve | n E Erreichung des n b. ebabten Zwecks dienen, sowie die Errichtung von Zweignieder- laffungen und die Betheiligung an anderen industriellen Unternehmungen, deren Geschäfts- | . betrieb zu den vorgedahten Zwecken in Beziehung steht. :

- Das Grundkapital der Gesellschaft ist auf 9 000 000 M festgestellt und in 9000 auf den

i legt. z ; Inbaber lautende Alien 4 1OO0 oe ees Siemens zu Dresden 8970 Stück mit vom

L uar 1888 laufenden Dividendenscheinen für die in d t h âbrioen 90 Stück Aktien zuzüglich 4 9/0 Stückzinsen vom 1. Januar 1888 ab bis zum Tage der Einzahlung | ge an die Gesellshaît sind von den Gründern übernommen und voll gezahlt.

Vi s eingelegten beweglihen und unbewegl thu! i E f ammte Geschäft der eingeworfenen | sind.

1. Xanuar 1888 stand und lag, erfolgte mit der Mafgabe, daß das ges O und F Etablissements vom 1. Januar 1888 ab ühre worden ist : S Die Bilanz der Gesellschaft stellt sich Valuta per 1. Januar 1888 wie folgt:

Activa.

te Passiva. 3

e F A. Uebernommene f i tiva. | . Ueber E Gde ide, s E 2 320 C8717 Passiva.

Wohngebäude . . .. 1 104 906/90 Hypotheken : ; Tabrik- und Hüttengebäude 1 615 815/90 Diverse Creditoren . Oefen und Ofenmateriaï 851 744/32 Pensions- und Unter- Bahnanlagen .. ..- + 93 976/73 stüßungskafien . Fertige und halbfertige Waaren . 1106 593/17 Conto dubioso (Re- Gemenge. S 137 764/78 s)... 16 426 Mana 115 814/52} B. Aktien-Capital . | 9 000 000 Ütensilien, Formen und Modelle . 235 535/94 Pferde und Wagen . «- 30 166/03 Mateciale O 15 370/26 Beleuchtungs- und Wasserleitungs-Einrichtungen L Ee

Se S | Dane und Emballage . 5 663 94 ekonomie Neusattel 38 517/01 Gasthof Neusattel 48 45871 Consum-Geschäft . 17 013 42 O 48 886 36 Wechsel und Devifen 177 991/92 GffectceIn. .. . e 83 568/11 Ausstehende Gottes a 1 622 e

i nete en.

, Vollzahlung für geze 30 000 9 739 370/51

Valuta per 1. Januar 1888. . u der Bewerthung der Einlagen if Folgendes zu bemerken : : 2 1) Die Areale der übernommenen Grundstücke umfafsen folgende Flächen : a. in Dresden und im Anschluß daran in Löbtau circa 43 000 Quadratmeter,

b. in Döblen circa 73 000 Quadratmeter, e. in Neusattel-Elbogen circa 93 Hectar 23 Ar, d. in Berlin am S Dad mit Front an ter Kreuzberg- , Kaßbach- und Norkítraße circa 6900 Quadratmeter. e : : 2) Für diese Ge erüe, die Wohn- und Arbeiterhäuser und Fabrikgebäude sind die Werthe eingestellt, zu denen dieselben im September 1888 von Sachverständigen ge-

\châtßt worten sind. i 3) es Werth N Oefen und S oe Ofenmaterials ift circa 1009/0 unter dem von Sachverständigen geshäßten Werthe angenommen. 4) Die särimtlihen übrigen Activa sind von der Gesellschaft zu Buchwerthen des Herrn Friedr. Siemens per 1. Januar 1888 übernommen worden. 5) Für den richtigen Eingang der laut Bilanz überlassenen ausstehenden rene und Wechsel hat Herr Friedr. Siemens derart Gewähr geleistet, daß er die bis zum 1. Juli 1889 nicht eingegangenen Posten zum Nominalbetrage abzüglich der auf

Conto dubioso reservirten Summe zu übernehmen hat. : 6) Ohne besonderen Gegenwerth sind der Gesellschaft von Herrn Friedr. Siemens

unbeschadet der Dritten bereits eingeräumten Rechte folgende Patente ohne jede Ge- Titel (abgekürzt)

158 500 524 989

39 454

9 739 370 51

währ überlassen : Nr. Klasse Datum t 925 32 3, Iuli 1877 Schiffchen, 1333 32 14. November 1877 Preßhartglas, 6161 32 28. Dezember 1878 Schiffen (Zusaß), 8096 32 11. Juni 1879 Sfkelettform, 11055 32 6. Dezember 1879 Gußhartglas 26846 32 2. September 1883 Sciffchen (Zusaß), 31113 24 22. Januar 1884 Neuerungen an Gasflammökfen, 35304 24 12. December 1885 Ofenfutter, E 395958 62 16. September 1886 Abdampf- und Kalziniröfen, Anmeldung 14, Auguft 1888 Emaillirofen ohne Muffel.

Die Ueberlassung des Technischen Büreaus und der Patente erfolgte mit der Maßgabe, daß Herr Friedr. Siemens bis zum 1. Januar 1894 zur Mit- benußzung des Technishen Büreaus für seine sonstigen Unternehmungen berechtigt ist und daß, solange die gemeinschaftlihe Benußung dauert, Gewinn und Verlust des Büreaus aus der Ausnußzung und Verwerthung der überlassenen und der von der Ge- sellschaft zu entnehmenden Patente , sowie der Patente, welche Herr É riedr. Siemens auf dem Gebiete der Glasindustrie noh entnehmen wird, mit inshluß der von Dritten für die Benütßung der vorgedahten Patente A Gebühren für beide Theile zur Hälfte gehen. Das zwischen dem Technischen Büreau des Herrn Friedr. Siemens und dem Technischen Bürcau der Sir William Siemens hen Erben in London bestehende Verhältniß, nah welhem im Wesent- lihen Erfindungen und Verbesserungen gegenseitig mitgetheilt and nas ge

riedr. emen

Abgrenzung verwerthet werden, bleibt unberührt, und wird Herr L Antr, wishen dem erwähnten Büreau und der

eine Anstrengungen darauf richten, daß z L d Aktiengesellshaft das bisher zwischen beiden Technischen Büreaux bestandene Verhältniß

vertrag8mäßig fixirt wird. i E Wenn die gemeinshaftliGe Benußung des Tehnishen Büreaus aufhört, so

verbleiben alle Patente, S und Verbesserungen, welche der Gesellschaft über- ie und welche während der Dauer der Gemeinschaft gemacht worden sind, soweit dieselben in das Gebiet der Glasindustrie und ihrer Hülfsmittel fallen, zur aus-

Die L mit d i ie di ä der Frankfaturen der adge- rihtung sowie die Veräußerung von Anlagen, welche sandten Waaren abgerundet L D

Von den 9000 Stück Aktien sind Herrn Friedr. Î \ t : : 1 ilanz ificirten Einlagen gewährt. Die | durch einen am 20. Juli 1886 «L E aen 4 Strike der Glasmacer zu Dresden hervorgerufen wurden.

in Berlin, Geschäftsinhaber der Berliner Handels-Gesellschaft.

es Herrn Friedr. Siemens betrugen bei den oben unter 1—3, 5—7 16 e Flaschenverschlußfabrik in Döhlen ist erst im Jahre 1888

Betrieb gesetzt) während der leßten drei Geschäftsjahre :

Ausweitlih der Bücher d

Die Reingewinne mit Eins{luß der Zinsen auf Kapital - Einlagen nach Abzug der Abs(reibungen, jedoch ohne Abzug der den Direktoren und Beamten bewilligten Tantièmen M. 1 038 756,— 824 877,—

Die Abschreibungen mit Einschluß des Verbrauchs

1885: A6 5 220 0C0,— M 283 647,—

886: » 5 817 000,— 393 406,— ¿ 7 1887; e 6 980 000,— « 474 331,— ¿t F is Das Mindererträgniß des Jahres 1886 hatte seinen Hauptgrund in den Betriebsstörungen, welche

8gebrochenen und erst am 20. September desselben Jahres beendigten all- Ee Zur möglihsten Beseitigung Lhnlicher

meinen in Dresden und Döhlen Arbeiterhäuser

Vorkommnisse sind seitdem von Herrn Friedr. Siemens 3 Arbei ien Eigenthums, wie Alles am | errichtet, in welchen gegenwär Theil der Glasmacher Wohnungen miethsweise überlafsen

tig einem großen Jn Neusattel-Clbogen war bereits früher von Herrn Friedr. Sorge getragen.

Siemens für die Herstellung

ü | , icher Arbeiterwohnungen L : für Rechnung der neuen Gesellschaft ge- | zahlreicher Arbeiter A Gescäftsjahre beziffern si die Gesammtumsäße vom 1 SFanuar bis 30. Sep-

Im laufe 5 147 000 #4. in dem gleichen

mber mit Einschluß der Frankaturen auf circa 5 423 000 M, gegen circa

eitraum des Vorjahres. Dresden, Oktober 1888.

Aktien-Gesellschaft für Glasindustrie vorm. Friedr. Siemens.

ects werden die Aktien der Aktien-Gesellschaft für Glas-

d des vorstehenden Prosp 1 C Auf Grun Siemens hierdurch unter folgenden Bedingungen zur Subscription gestellt :

i i . Friedr. gu s s 5 Die Subscription findet statt auf Grund des diesem Prospect beigegebenen Aumel-

dungsformulars

am Donnerstag, den 25. Oktober d. J--

in Verlin bei der Verliner Haudels-Gesellschaft,

S der Bai a ae 4A und Ae in Dresden bei der ale der Leipziger Ban L A Frankfurt a. M. bei der Filiale der Vank für Haudel und Judustrie,

in Leipzig bei der Leipziger Bank j A von 9 Übr Borantitags bis 5 Uhr Nachmittags. Der frühere Schluß der Subscription

it jeder Zeichenstelle vorbehalten. : / 2) Be der Stlailien ist eine Kaution von 10 9/0 des Nominalbetrages der gezeichneten

Aktien in baar oder solchen Effecten zu bestellen, welche die Zeichenstelle für zulässig

erahten wird. : L S .

3) 4 Subscriptionspreis ist auf 155 °/o, zuzüglich der usancemäßigen Stückzinsen für die Zeit vom 1. Januar bis 9. November cr., mithin für jede Aktie von 1000 #4 nominal auf #4 1583,90, zahlbar am °. Novemker 1888 festgeseßt. j

4) Die Zutheilung, welche dem Ermessen einer jeden Subscriptionsstelle überlassen ift, erfolgt am Tage na der Subscriptioa unter directer Benachrichtigung an die Zeichner.

5) Die zugetheilten Aktien, welche an der Diridende des am 1. Januar c. begonnenen Geschäftsjahres theilnehmen, sind am d. November 1888 gegen Zahlung des Sub-

iptionspreises (3) abzunehmen. 5 : : E Pie Aftien der Aktien-Gesellhaft für Glasindustrie vorm. Friedr. Siemens werden am 15. Noveniber c. an der Berlinec und Frankfurter Börse zur

Noti; ecbracht werden. t i A Das Statut ‘Ver Gesellschaft liegt bei den Subscriptionsstellen zur Einsichtnahme für die

nterefsenten aus. A î erlin, October 1888.

Berliner Handels-Gesellschaft. Bank für Handel und Fndusirie.

wählbaren Herrn Conrad Scheiding, sowie des durch Tod ausgeschiedenen Herrn Franz Blembel.

„Mönchshof““ Die Legitimation zur Theilnahme an der General- vormals Simon Hering, Actiengesellschaft. | versammlun" erfolgt durch Vorzeigung der Actien Die Vierte ordentliche Generalversammlung | oder der über deren Niederlegung bei der Gesell- unserer Actionaire soll Sonnabend, den 17. No- | shaftskasse in Kulmbach, oder bei einer öffentlichen vember 1888, Vormittags 10 Uhr, im | Behörde oder bei der Firma Eduard Rocksch Kleinen Saale der DErvoneE S as in Dresden ausgestellten Depositen- &straße Nr. 11, abgehalten werden. eine. . i E ARREOGAEN L Id UURT: Die gedruckten Geschäftsberichte nebst Bilanz und 1) Prüfung des Berichtes des Vorstandes und | Gewinn- und Verlustrechnung liegen vom 24, Vkto- A Etdrathes, der Bilanz und der Gewinn- | ber cr. ab_in unseren Geschästscomptoiren in Kulm- und Verlustrewnung auf das vierte Ge- bah und Dresden, sowie bei der Firma Eduard \haäftsjahr vom 1. Oktober 1887 bis 30. Rocksch Nachfolger in Dresden zur Einsicht der September 1888 eventuell Genehmigung der- Actionaire aus. selben und Ertheilung der Decharge an Vor- Dresden, am 14. Oktober 1888, ; i stand und Aufsichtsrath, sowie Beschluß- | Kulmbacher Export - Brauerei „Mönchshof“ fassung über Vertheilung des Reingewinnes. vormals Simon Heriug, Actieugesellschaft. Der Auffichtsrath.

2) Wahl zweier Aufsichtsrathsmitglieder an : t ) Steüe des ausscheidenden aber sofort wieder Victor Hahn, Vorsitzender.

R s 8) Verschiedene Vekanntmachungen.

[37481]

Kulmbater Export - Brauerei

[37681] Königliche Akademie der Künste. ö i Die Ausstellung aller für die diesjährige Kunstausftellungs-Lotterie angekauften Gewinne

im Gesammtbetrage von 80 000 Mark wird Sonnabend, deu 20. d. Mts., Vormittags 10 Uhr,

im Uhrsaale des Königlichen Akademiegebäudes, Unter den Linden 38, eröffnet. Eintritt frei. Besuchszeit ist werktäglich von 10—3 Uhr, Sonntags von 11—2 Uhr. Die Ziehung erfolgt unwiderruflich am 19. und 20. November 1888,

Berlin, den 19. Oktober 1888. Der Senat, Sektion für die bildenden Künste.

G. Becker.

Loose à 1 Mark sind in der Ausstellung, in allen dur Plakate kenntlichen Hand-

lungen und beim Unterzeichneten zu haben.

Carl Heinze,

Loose-General- Debit Berlin W., Unter den Linden 3.

\chließlichen Verfügung, Ausnußung und Verwerthung der AttiengeleciGai und

\oweit dieselben für andere Industriezweige verwendbar sind, zur aus\chließlichen Ver-

fügung, Ausnußung und Verwerthung des Herrn Friedr. Siemens.

2 270.

: Dritte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 23. Oktober

18S,

Der Inhalt dieser Beilage, in welher die Bek, N Eisenbahnen enthalten sind, erscheint auc in euen ‘esonderen Biele tee dee Bp

Central-Handels-Register

Das Central - Handels - Register für das Deutshe Reich k e , .. . . "1. d e U Berlin auch dur die Königliche Expedition des Dein E d Rbnicti De ria Slaats-|

Anzeigers SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

E E

Genossenschafts-, Zeichen- und Muster - Registern, über Patente, Konkurse, Tarif- und Fahrplan-Aenderungen der deutscken

für das Deutshe Reich. u: 2:04,

Das Central - Handels - Register für das Deuts{e Rei ersceint in der Regel tägli. Das

Abonnement H 1 A 50 S für das Vierteljahr. E m einer Druckzeile 30 4.

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Vom „Central - Handels - Register für das Deutsche Reich““ werden heut die Nrn. 270 4. und 270 B. ausgegeben

Hamburgs Handel8entwickelung seit dem (Die Industrie zugleih Deutsche Konsulats-Zeitung.) E T ett auf den Entwickelungsgang von Hamburgs Handel seit dem Jahre 1850 gewährt ein erfreulihes Bild von dem großartigen Aufschwung der ersten deutshen Handelsstadt, die sich zu einem der bedeutendsten Welthandelepläße der Gegenwart emporgearbeitet hat. Selbst in den legten Jahren, wo die wenig günstigen wirthshaftlihen Verbältnisse fait aller größeren Kulturstaaten lähmend auf Handel und Verkehr wirkten, vermochte Hamburg seine hervorragende Welthandelsstellung voll und ganz zu behaupten, nur ift der allgemeine Entwickelungsgang in dieser Zeit in ein etwas langsameres Fahrwasser gerathen, als dies unter der Gunst wirthscaftlider Verbältuisse in den siebziger Jahren der Fall war. Obwohl das verflossene Jahr von mancherlei politischen Beunruhigungen, die auf den Aufschwung des Welthandels wenig fördernd wirken konnten, nicht frei war ist es um so mehr als ein erfreulihes Zeichen für die fort- shreitende innere Gesundung der allgemeinen Handelsverhältnisse zu begrüßen, daß troßdem eine Besserung in manchen großen Handels- ¡weigen anhalten konnte, und daß bei einigen Waaren das belebende Eingreifen einec gesunden Spekulation möglich war. Hierzu baben in vielen Fällen zweifellos die Vereinigungen der Interessenten bei- getragen, welche dur Beschränkang der Produktion auf ein dem thatsäcliden Bedarf entsprehendes Maß der unbegrenzten S{leuderei der Preise entgegenwirken. Derartige Vereinigungen wirken nüßlich wenn sie unter BerülLsihtigung der Lage des betreffenden Artikels auf dem Weltmarkt sih darauf beschränken, die Auswüchse der Kon- kurrenz zu beseitigen. Bezwecken sie dagegen, darüber hinausgehend sei cs im Vertrauen auf den ihnen gewährten Zollshutz, sei es dur ungesunde Konzentrirung der Vorräthe in einer Hand, dem Konsum willfürliche Preife zu diftiren, welche in der allgemeinen Lage des Artikels nit begründet sind, fo verhindern sie, wie zahlreiche Erfab- O qu L Ugen bei ihrem. naturgemäßen

die betreffenden Geschäftszweige in ei i im

mere S die, as Ia vorher wären, E te Deslerung der allgemeinen Handelslage im Jahre 1887 if Hamburg sichtlich zu Gute gekommen. Wenn aus in Viel Artiela die langersehnte Preissteigerung nit eingetreten ist, so hat si doch in anderen eine aufsteigende Konjunktur geltend gemacht, von welcher das Hescbäft Nutzen ziehen Tonnte. Dies gilt namentli von dem für Hamburg hervorragend wichtigen Artikel Kaffee, welcher allerdings einen Theil des Preiégewinns wieder eingebüßt hat *). Der Termin- handel, welcher im vorigen Jahre in Hamburg eingeführt ist, weil Java in Folge des dortigen Terminhandels den Hamburger Play als Kaffeemarkt zu überflügeln drohte, wird wegen der dur ihn ge- botenen Erleichterung jeterzeitigen Verkaufs der zuzuführenden Waaren dem Plage jedenfalls zu Gute kommen. Daß er zu Mißbräuchen führen kann und thatsäclich geführt hat, ist bedauerlich, doch ist das ein, Natheil, den er mit manwen anderen nützlichen Einrichtungen theilt; durch die Bestimmungen der Waaren-Liquidationskassen ist nah Möglichkeit dafür gesorgt worden, diesen Mißbräuchen entgegen- zuwirken und die ursolide Spekulation fern zu halten. Was nun aber speziell die ziffernmäßigen Ergebnisse über Hamburgs Handels- entwickelung im Jahre 1887 anlangt, so sind dieselben durchaus geeignet, mit größter Befriedigung aufgenommen werden zu können, denn der nue Handel Hamburgs hat ganz erheblich zugenommen. Die

infubr betrug im vorigen Jahre 76 865 044 Doypel-Centner im e von 2 285 756 050 A, sie war demnach in 1887 dem Ge- Me nach um 9 (16 272 Doppel-Centner, dem Werthe nah um / LOEN Á grôßer als in 1886, Das ist wiederum ein sehr u ede erfreuliher Fortschritt, eine Vergrößerung des Einfuhr- M a wie sie von einem Jahre zum andern noch niht dagewesen G und welche das verflossene Jahr noch weit über das biéher größte L glae (1884: 68017181 Doppel-Centner im Werthe von 5 29 966 750 ch2) hebt. Ebenso ist die Ausfuhr des Jahres 1887 aris dem Quantum nach die größte bisher erreihte; sie ist drei FA so groß als die von 1875 und etwa 24 Millionen Doppel- M ner größer als in 1886; dem Werthe nah war der Zuwas har nos beträchtliher. Auf die Einzelheiten des Verkehrs über- A fommen wir zunächst auf die durch den Import erzielten hes ate zu sprechen, und ein ganz gewaltigeriAufshwung von Ham-

(07 PRnIE seit dem Jahre 1850 geht daraus augenfällig hervor !

Finfuhr dem Moris nach in Doppel-Centnern:

, eewär land- und flufwä 1804 7 066 500 = 100 % 5 426 500 e ae a 8 092 500 = 114,52 6139 509 = 113,14 E 10 219 000 = 144,61 7504 500 = 138,29 L 108 11 331 090 = 160,35 9 636 500 = 177,58 7 B R 13 748 500 = 194,56 12 371 500 = 227,98 5 1818 20 21 455 500 = 303,62 14 411 500 = 265,58 1881 E 23 530 000 = 332,98 24 363 000 = 448,96

Ps 31 203 500 = 441,57 32 325 500 = 595,70

M O A: Ga N

IA = 49. =

Einfuhr dem V! ; E

L ecwärts land- und flufßwärts 181 Sans n Mill. Mk. = 100% 174 Mill. Mk. 2 %

- o c S 2 1856—1860 450 o Ss N I 2 e : 0

SS 46 = 1871—1875 981 688 = 398 18g 1880 926 858 = 493

1—1885 1006 1114 = 640 1090 = 626

1886 9 ;

Bi ven O8 «e =807, 117 s = 676 Resultate gesammten Einfuhrverkehr ergeben sich mithin folgen G Netto-Gewicht Werth 1850 12 493 000 Doppel-Ctr. 475 Mill. Mark

1860 18 907 500 2 816

1870 26 436 000 1045

1880 55 460 500 1969

1885 67 813 000 2045

1886 71 148 500 2080

Die Én i A A E “tb 2285

mt-Einfuhr stieg mithin dem Gewicht na 1009

Spegommen für 1850 auf 615{% in 1887, Die glei hohen die adt dagegen nit die Einfuhr dem Werthe na, worin A nfwerthung mancher Waarenartikel widerspiegelt ; dieselbe A 00% angenommen für 1850 auf 4804 %/% in 1887.

S ——

V C S T Q E S

T D G. B D

e

t ligrig er vorstehende Aufsaß ift vor der lezten grofen Preistreiberei

Abnahme, dagegen ist sie dem W

Ein um \o beachtenswertheres

Doppel. Ctr. im Werthe von 592

Vermittelungs8verkehr sich in höhere Industricerzeugnisse zugewandt hat.

gelassen, während das ganze übrige weist, namentlih Brasilien. \

letzten beiten Jahren wie folgt : Es betrug die Einfuhr:

Bav- und Brennmaterial .

Verzehrungsgegenstände . . . 1

Andere Rohstoffe und -

fabrikate . 20 ; t E Manufakturwaaren... , 1 Kunst- und Industrie-Erzeugnisse 1

Gewichte wie dem Werthe na,

Eirfuhr :

Manufaktur- E waaren jecwärts

1880 j

1881 72/9

1882 707

1883

1884

1885

1886

1887

21

21

folgendermaßen : Mebr Bie A

Der QUGE 4 10S Raffinirte Zuler . . . . , 24 Tabadck E 08 G6 S Wen 0 99 Sprit und Spirit88. .., 2W O G M 34 He e eia «D

chladtvieh u. Fleischwaaren 76 B o, 82 A Baumwollengarn . s 44 Wollen- u. Halbwollcngarn . 49 Baumwolle. 4 U do A C 25 E e 27 Spirituosen. . O Staßfurter Salze. .. L U C01 heer und Ph... , 10 Bau- und Stablolzg. ... § Mee 0 10 U 28 Steinkohlen... , 2 Kupfer- u. Silbererz. . ._, 15 C 0,13 Seiden- u. Halbseidenwaaren . 15 Wollen- u. Halbwollenwaaren . 102 Baumwollwaaren . K D Leinen u. Leinenwaaren. . , 28 iere Ae E 26 isenwaaren u.Eisenbahnschienen 33 Maschinen u. Instrumente. . 60

Andere Industrie-Erzeugnisse . 217 __ Die meisten Artikel haben also Einfuhr erfahren, die auffallendste

überseeisden Ländern Mill. Doppel-Ctr L ; : ; H M Mark, gegen 83 Vill. Doppel-Ctr. im Werthe von s 2 a 1. Mark. Die größte absolute Steigerung hat aber Ham- ns ‘infuhr auf der Elbe und mit den Eisenbahnen, also der Ver- e mit dem Binnenlande erfahren. Es ift überhanpt bemerfkens- Me b, daß die Einfuhr in Hamburg vom Binnenlande in stärkerem aße in den legten Jahren zunimmt, als die seewärts kommende und es kann dies als Beweis dafür gelten, daß der Hamburgische

also deutsche Fabrikate, sich regelmäßig steigerte.

Die Einfuhr in Hamburg hat der Quantität i fl aßi j ] nah eine fast regel Zunahme erfahren, nur das Jahr 1885 zeigte eine E

erthe nah aus bereits erwähnten

Gründen in den ahtziger Jahren vi i Stagnation und sogar S aa E e géiner selbsiverständlih als Folge der L O auf dem Weltmarkt. 1 tenswertheres Argument für die Gesundun - ena Handelsverbältnisse ist dagegen der große Aa naa t M 7 E ung von 1887; dieselbe entipringt zum überwiegenden Theil f ehreinfubr, zum Theil ist sie aber auch ohne Zweifel der ein- ge retenen Preisbesserung zuzuschreiben. Der Werth der Einfahr des Deutschen Neis betrug in 1886 2 944 966 000 4, so daß die ham: a Sve Sine nur um etwa 659 Mill. Mark dahinter zurückbleibt Die Einfuhr Bremens in 1887 betrug, wie in unserem kürzli über T Bremens 1

5 Joppel-Ctr. Brutto im Werthe von 564 Mill, ©

i Se Herkurftêrihtungen haben höhere A ae lele ; aus Europa kamen im Jahre 1887 seewärts 242 Mill oppel-Ctr. im Werthe von 6324 Mill. Mark gegen 231 Mill.

Rückgang unterworfen gewesen,

gebrachten Artikel angeführt,

Mill. Mark in 1886; dann aus im Werthe von

m Grade dem Vertrieb deutscher Die Einfuhr aus Rußland, wobl

in Folge des verminderten Getreide-JImports, bat ctw x 2 . o , a8 a ) i cbenso hat die Einfubr aus den Vereinigten Staaten BARS nd:

Amerika wesentliche Zunahme auf-

Nach den Haupt-Waarengattungen stellte \sih die Einfuhr in den

1886 1887

Verzebrungsgegenstände . . , 701,3 Mill. Mark 767,5 Mill Mark E O Andere Rohstoffe u. Halbfabrikate 741,3 0a Manufakturwaaren... 204 ;, 2887 Kunst- und Industrie-Erzeugnisse 332,3 ¿ 370,4 L a e 2080,0 Mill. Mart 2285,4 Mill. Mart. echnel man nach Prozentsätßen, so hat relativ die Ginfu Kunst- und Industriegegenftänden am meisten zugenommen a E sich alsdann seit dem Jahre 1850 ein Verhälîniß wie folgt :

1880 1885 1886 1887 09% 563% 559% 612%

Bau- und Brennmaterial. 100 ¿800 382. 44, 100 395 401 437

00 219 232 299 00 754 786 876

Total , z 100 7 4907 47. 480.

Einen erbeblichen Rüdtgang baben die secewä i 1 rheblihen arts, nament 0: Großbritannien eingeführten Manufakturwaaren erfahren, E Sn

wogegen die inländische Einfuhr, Es Lbeétrug tiefe

lande und

fluf wärts zusammen

1875 113,8 Mill. Mk. 177,9 Mill. Mk, 291,8 Mill, 79/6 1943 273,9 M E

194,7 2676

1966 267,3

200,4 273,0

0,5 981,6

192,4 945.0

0,6 259,4

: 234,2 ¿ 288,7 M Der Werth der Einfuhr na fen Hauptartikeln repräsentirt sich

85 1886 1887

97 Mill. M. 112 Mill.M. 146 Mill. M. 5

s O, 9 L : 33 39 . 39 90 b 13 16 é 12 16 i 21 25 0 D 16 h 61 52 " 34 33 y 6 6 f 79 76 7 32 39 2 4 4 5 54 9D ° 52 46 ä 61 68 ë 34 38 v 26 26 ü 30 29 - 8 8 ö 20 20 s 18 18 f 8 8 # n 10 ü 9 24 35 ó 20 20 ü 23 27 ü 13 16 ü 15 16 Ö 107 110 u 77 92 d 28 36 s 3l 39 é 34 43 59 62 é 230 255 progrefssiv eine Steigerung der Erscheinung zeigt {fi bei dem

o T. 02D E S S U »., E E e E I

Artikel Kaffee, dem Werthe nah ist die Einfuhr im letten Jahre um 34 Mill. Mark gestiegen, obwotl dem Quantum nah 179456 Doppel-Centner weniger als in 1886 in Hamburg ankamen; es cer- klärt si dieses Verhältniß aus der geradezu kolossalen Preissteigerung die der Kaffee erfahren hat, aber das Kaffeege\chäft hat auch Flut- tuationen_ durhgemacht, wie solche wohl selten vorgekommen sind deren Urfacen theils in decn s{lechten Ernten, theils in der fich auf denselben aufbauenden, ausgedehntea Spekulation zu sucken sind

f Was aber die Waaren-Ausfuhr-Bewegung anbetrifft, so hat die» selbe seit dem Jahre 1850 einen fast glei großartigen Entwickelungs- gang wie die Einfuhr genommen, namentlich im leßten Jabrzehnt Allerdings war au hierin in Folge der allgctinein ungünstigen Wirth» \chaftêlage in den leßten Jahren nit nur einc Stagnation, sondern E R U so daß die Jahre 1888 1nd um 2 Mill, Doppel-Ctr. hinter dem seit er qu tigter Jahre 18814 zurückblieben. Die Ausfuhr feewärts, Mo N Gxport, hat indeß einen stetigen Zuwachs erfahren, da die Einfubr nur auf die Ausfuhr land- und flufwärts entfiel. Eine um fo erfreulichere Thatfache ist daber der immense Aufschwung den die gesammte Ausfubr im Iabre 1887 erfahren hat, derselbe int fowohl A apt wie dem Wertbe nah fast noch bedeutender wie in

Fin ind s ubrzif i j

N E lind die Ausfahrziffern noch von keinem Vorjabre L s die Ausfubr dem Netto-Gewißt nach in Doppel-

Im Durchschnitt der Jahre 1851—1855 1877 1579 1881 1883 1884 E 886 1 E O, Bl L S GoR Ge E dem Iahre 1850 fast um s Achtiache gestiegen, wogegen die Auef and- ui wärt! ungefähr die dreifache Höbe etreidite E Dem Werthe nah betrug die Auéfubr in Mark: fecwärts. ande u. flußwärts Im Dur{fsGrnitt der Jahre 1851—1855 199 Mill, M V ads L O, O 159 als 865 ; 1881 820 746 1883 946 844 1884 969 863 1885 862 794 1886 876 793 N 1887 968,5 ; 876 Mitbin stieg die Gesammtausfubr im leßten Iabrzehnt wie folgt : 1877 20,9 Mill. Dopp.-Cir. 1521 Mil. M 1884 M : 1839 S 1885 Bb ¡df R 1886 B ; 10, Es

land- u. flußwärts. 6,5 Mill. O4

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S 37,6 6 1845

die Ausfuhr seewärts nach den verschiedenen Erdtheilen geftaltete

ih wie folgt: ! E theilen geiiaiteie N Sat in Doppel-Cen!nern

D 1886 1887 12 593 TT1 12 216 304 13 740 064 i 662 039 766 457 1003 142 Amerika 4 445 987 5 828 248 5 801 907 Aa 667 581 568 236 032712 Asien 661774 784 003 657 712 ch Australin , 486 899 446 002 357 488 Innerhalb der Ausfuhr secwärts hat sch mithin diejenige nah europäischen Ländern erhöht, nah überfecishen dagegen vermindert cin Beweis dafür, daß der Verkehr mit den ersteren immer no weitaus der wichtigere, weil er doppelt so groß ist, und deëbalb im Interesse des deutshen Exports der Förderung durch wirksame Handelsverträge vor allen werth ist. Der Rückgang des Exports nach Australien erklärt sich aus dem Aufgeben der direkten Ham- burger Austral-Linie bei Eröffnung der Rcichs-Postdampferlinie. Der L R O E geit ee Os Abnahme, dagegen hat {uhr na est-Indien un üd- i in de Jäbren feti iügenommen Amerika in den leßten ach den Hauptgruppen der Waaren zeigt ih i f o ausfuhr folgende Entwickelung : LOOE U Mes SEGa Netto - Gewicht in Mill. Ctr.

j 1996 10 S7 Verzehrungs8gegenstäude. . , 15,1 46 1 Bau- und Brennmaterialien . 3,5 3,6 Robstoffe und Halbfabrikate . 13,5 13,8 Manufaktur- und Modewaaren 0,4 | Sie Va S 2,6 2,7 4 Mithin baben im Jahre 1887 sämmtliche Hauptgruppen ein zum Theil ganz bedeutenden Fortschritt zu R A ‘Unter A Ausfuhrartikeln seewärts nehmen die Manufakturwaaren eine ganz hervorragende Stelle ein und hat \ih der Erport hierin im leßten Jahre durcgehends gesteigert; es wurden seewärts ausgeführt u. A.; 5 Ane in Enn Marx 8 Wollen- und Halbwollenwaaren 58,9 59,9 60, : Baumwollenwaaren. . . , 32,9 34,5 377 Leinen und Leinenwaaren . , 11,8 12,3 15,9 R ‘ada 14,3 21,7 32' : esonders der letzte Artikel hatte in Quantum und Werth G eines ganz erheblihen Aufsbwunges zu erfreue inen Virbe - gehenden ücgange im Zabre 1 gei freuen, na einem vorüber it wenigen Worten wollen wir noch zum Schluß des für die deutsche Industrie wichtigen Hamburger Jmports a Ard uon Steinkohlen gedenken. Vie Einfuhr aus Großbritannien betrug im Jahre 1887 1233 122 t = 16442000 hl gegen 1 206700 t gleich 16 089 000 hl in 1886. Von wefstfälishen Steinkohlen und Kokes betrugen die Zufuhren für den Hamkurger Play und Exvort 1887: ©6742 Waggons, 1886 54766 und 1885 59 154 Waggons à 9000 kg. Ueber Hamburg zum Weiterversandt mit Aliona - Kieler Lübecker und Berliner Bahn trafen ein: 1887 53 250 Waggons, 1886 49 020 Waggons, 1885 48 148 Waggons à 5003 kg. Kann man auch die Lage des „Hamburger Aas westfälisGer Steinkohlen wie bereits seit einer Reihe von Jahren, als feine2wegs glänzend be- zeihnen, so ilt es do immerhin eine tleine Genugthuung daß laut vorstehenden Angaben wieder ein, wenn au geringer, Fortschritt und

Europa .…. (davon Deutschland)

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