1888 / 271 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Oct 1888 18:00:01 GMT) scan diff

ausführende Kräfte gestalteten den Abend zu einem besonders erfreulihen und genußreihen. Zur Aufführung gas te als Eröffrungspièce F. Kiel's prächtiges C-moll-Quintett ur Klavier, 2 Violinen, Viola und Cello, welhes von den Concert- gebern und den Hrrn. Gent, Pbilipsen und Gbert mit feiner Nuancirun und tadelloser Einheitlichkeit ausgeführt wurde. Ferner gelangten zwe Nummern von Albert Beer, eine Ballade und ein Scherzo für Violine mit Klavierbegleitung mit beftem Gelingen zum Vortrag und den Abschluß der Instrumentalmusik und tes Concerts überhaupt bildete Mozart 's Es-dur-Trio für Klavier, Klarinette und Viola; auch hier entzüdte wieder die Klarbeit der Empfindung und die Sauberkeit und Klangschönheit, mit welher das Stück zu Gehör gebracht wurde. Den B Theil des Abends hatte Fr. Professor Schulten von Asten Übernommen. Sie brachte zuerst sieben neue Walzer von Mya Bn zum Vortrag, welche, recht hübsch und zierlih er- unden, ihren größten Reiz durch die Wiedergabe der gefeierten Künstlerin erhielten, deren klangschöônes, silberhelles, von warmer Empfindung befeeltcs Organ wieder die \{önsten Wirkungen erzielte. Weiterhin sang die Künstlerin drei französishe Kleinigkeiten, eine Romanze von JIsouard, „Crépuscule“ von Mafsenet und Bizet's beliebte „Pafstorale*, die mit gleiher Virtuosität vorgetragen wurden und den wohlverdienten reihen Beifall fanden, der allen Gaben des Abends zu Theil wurde.

vorzügliche

Maunigfaltiges. Am Freitag, den 26. d. M., findet Königliche Parforce-Jagd ftatt. Rendezvous Mittags 1 Uhr am Jagd-

\{loß Stern.

Die Heilige Kreuzkirhe empfing gestern Nachmittag um 24 Uhr den Besuch Ihrer Majeftäxz der Kaiserin Friedrih und Jhrec Königlichen Hoheit der Prinzessin Victoria. Die Höchsten Herr- \chaften wurden von dem Pfarrer As und dem Prof. 'Oten empfangen und durch die herrlichen Räume des Gotteshauses geleitet. Mit tiefer Rührung betracktete die Kaiserin besonders den von Jhrem Erlauchten Gemahl gestifteten Altar. Pfarrer Stage verwies hier auf die marmorne Gedenktafel, welche zur Erinne- rung an den Hohen Geber in der Altarnische an der Stelle angebracht ist, wo \. Z. Kaiser Friedrich noch im Vollbesiß der Kraft den Grundstein gelegt hat. Ueber die Einweihungsfeier gehen uns folgende Mittheilungen zu: Zur Feier werden erwartet Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin, die Kaiserin Friedrich, Ihre Königlihen Hoheiten die Prinzessin Friedrich Carl, Prinz Leopold und die Erbprinzlih sachsen- meiningenshen Herrschaften. Geladen sind ferner der Kultus- Minister, dem sür die Räthe seines Ressorts außerdem mehrere Karten zur Verfügung gestellt sind, die Minister von Boetticher, von S&olz und von Maybath; Deputationen des Magistrats und der Stadtverordneten; Ober - Kirenrath, Konsistorium, der Chef der Ministcrial-Baukommission, die säâmmtlichen unbesoldeten Ge- meindebeamten der Parochie, die Gemeinde: Kirchenbehörden und die Platz- inhaber aus der alten Kirhe. Die Feier wird auf Allerhöchste An- ordnung rur È} Stunden dauern. Während der Kaiser das Gottes- haus betritt, wird der vom Musik-Direktor Neumann neugebildete Kircherhor die Motette von Friß Volbach: „Wie lieblich sind Deine Wohnungen“ intoniren. Dann folgt der von Posounen begleitete Gemeinde- gesang: „O heil’ger Geist, kehr’ bei uns ein." Die Weihe selbst vollzickt der General-Superintendent D. Brüfner, Hierauf wird Diakonus Griese eine kurze Liturgie abhalten und dann Pfarrer Stage zum ersten Mal die Kanzel betreten, Die Schlußliturgie des Super- intendenten Hübner wird den Gottesdienst beschließen.

Am Montag, den 22. Oktober, dem Geburtstage Franz Lis8zt's, fand in Weimar die konstituirende Versammlung der „Liszt-S tiftung* statt. Diese Stiftung wurde von der Fürstin Marie Hohenlohe begründet, welde dem Fonds 80 000 4A widmete.

weck der Stiftung is die Unterstüßung talentvoller usiker und Klaviervirtuosen sowie durch Alter invalid ewordener Musiker. Als Kurator fungirt Se. Königliche Hoheit der S Lobberiva von Weimar. Siß der Stiftung ist jenes Haus in Weimar, in welchem Liszt lebte, und worin auch zugleih das Liszt- Museum untergebracht ift.

In den Räumen der Cementfabrik „Victoria“, Nordufer 3, ist für die Deutsch-Ostasrikanishe Plantagengesellshaft ein aus feuer- fiheren, wetterbeständigen Platten bergesteltcs Koloniehaus zur Besichtigung ausgestellt. Diese Baulichkeiten sollen indessen hon im Laufe der Woche wieder demontirt und versandt werden.

Der bekannte Arabienforsher Eduard Glaser ist am Scnntag von seiner dritten Reise aus Asien nach Wien zurückgekehrt und wird nah kurzem Aufenthalt daselbst die Reise nah Böhmen

der mig Pflanzen und Bäume, einer Sammlung fast aller arabischen Gewächse, die Weibraub, Myrrbe oder Gummi liefern. JInteressant darunter sind eine Warsstaude und ein Kât- bäumchen. Leider mußten die Gewächse bei dem (nit roßen Koften und vieler Mühe F iglen Transport, der mehr als 2 Monate in Anspruch nahm, sowobl durch diesen selbst als auch durch den Klimawechsel leiden. Weihrauß- und Myrrhentäumchen, Alcë und Kät sind leid- lih frish, nicht so gut aber haben die vershiedenen Arten stacheliger Gummibäume die Strapazen der langen Reise ertragen. Doch \teht zu boffen, daß alle die genannten Bäume, von denen viele noch nicht botanisch bekannt und keiner noch lebend nah Europa gebracht wurde, ih bei guter Treibhauspflege sebr bald erholen werden.

ußerdem bringt der eifrige Forscher cine vollständige Samm- lung arabisher Harze und vielerli andere Ob- jekte mit, die, niht in das naturhistorishe Gebiet fallend, manchen interessanten Beitrag zur Kenntniß der muhammedanischen und sabäischen Epoche in der Geschichte Süd-Arabiens geben. Die nun abgeschlossene dritte Reise Glaser's war speziell der genauen Dur{- forshung der eigentlihen Sa ba mit außerordentlihem Erfolg ge- widmet. Die Hauptergebnisse dieses Wanderzuges sind ein großes In schhriften- und Kartenmaterial etwa tausend sabâäisch Texte, darunter mehrere mit hunderten, einer mit über 1200 Worten.

Dem „Dresdener Journal“ wird aus Leipzig u. d. 22, Okto- ber geschrieben: „Heute Nackmittag traf bei den Angehörigen des Afrikareisenden, Hrn. Dr. Hans Meyer, ein Telegramm desselben aus Sansibar folgenden Inhalts ein: „Glüdcklich mit Dr. Baumann hier eingetroffen.“ Damit ist endlich die Beunruhigung über das Schicksal unseres hohgeshäßten Lant 8manns beseitigt worden. O i auf die zu ermartenden weiteren Mittheilungen desselben ge]pannt sein.“

Man schreibt der „Sozial-Corr.“ avs New-York: Die organisirten Steinhauer von Nord-Amerika, vornebmlih aus Deutschen und Schotten bestehend, beschlossen kürzlih, von jedem neuen Mitglicd fünfzig Dollars Eintrittsgeld einzuheben. Jeder Vormann in einer Steinhauerei, der einen Arbeiter auch nur einen Tag {afen läßt, ohne daß derselbe eine Vereinskarte besißt, soll mit hundert Dollars Strafe belegt werden. Jeder Arbeiter, der davon weiß und keine Meldung erstattet, soll fünf Dollars Strafe zahlen. Diese Maßregel soll hauptsächlich gegen die Schotten gerichtet sein, welhe den Sommer über in Steinbauereien zum Gewerkvereins- preis, d. i. vier Dollars pro Tag, arbeiten, in der Wintersaison jedo nach Schottland zurückkehren und dort von ¿hren Ersparnissen leben. Es mag einige Wirkung auf die Schotten haben, aber die deutschen Eingewanderten trifft es noch bärter. Die deutichen Stein- hauer kommen fast alle aus Bayern, besonders aus der Pfalz. Außer einer starken Familie bringen sie in der Regel keine Reichthümer mit. Wenn sie hier landen, müssen sie an den Gewerkverein fünfzig Dollars, also über 200 M. erlegen und dann erst dürfen sie si Arbeit in ihrem Beruf suchen. Finden sie keine, dann find sie eben ihr Geld los, haben sie das Geld nicht, können sie niht arbeiten. In einzelnen Fällen hat man diese Räuberei ein wenig gemildert; man nahm dem armen Eingewanderten nur fünfundzwanzig ollars ab, falls er niht mehr bei sih hatte, und ließ ihn das Lösegeld durch Ab- shlagéëzahlungen von zwei Dollars pro Woche abtragen. Nun ift es gerade für den Cg M orlen die erste Zeit, in der er die meisten Auslagen hat. Unbekannt mit unseren Verhältnissen, wird er überall, wo er bintritt und wo man ihm seine Grünhörnigkeit anmerkt, übers Ohr gehauen. Das Land ist niht so grausam, vom eingewanderten Arbeiter fünfzig Dollars zu verlangen, aber der Bruder Arbeiter nimmt es ihm ab. Wenn dem schon so sein muy, so wäre es jeden- falls anscheinend gerechter, dem Eingewanderten erst die Muße zu gönnen, l verdienen und sich einzurihten und dann ihm durch hohe Monatsébeiträge das Resultat seiner Schweißtropfen zu entziehen.

Nah den leßten über Vancouver aus Japan eingetroffenen Nachrichten brach am 30. und 31. August über der Südostkü ste Iapans ein furchtbarer Typhon aus, welhem viele Menschenleben zum Opfer fielen. Die angerihteten Verheerungen waren außer- ordentli groß. Die Distrikte, in welhen der Sturm am meisten Schaden anrichtete, waren Tokushima auf der Insel Shikoku, Wakayama auf der Südostspißze der Haupt- insel und in der Nähe der Stadt Osfaka. Als die Post abging, waren die amtlichen Berichte noch nit vollständig. Soweit sie aber vorlagen, belief sich die Zabl der Getödteten in den beiden zuerst erwähnten Distrikten auf 267 und die der Verwundeten auf 227. 6288 Häuser stürzten cin. Auf den beiden durch Osaka fließenden Flüfsen \cheiterten 856 Fahrzeuge. In Yokohama war der ange- rihtete Schaden niht groß. Die Baumwoll- und Reisernte foll da- gegen auch sehr gelitten haben.

Straßburg, 20. Oktober. (2ds3,-Ztg. f. Els.-Lothr.) Die Beständ- der elsaß-lothringischen Bezirks-Arhive haben in legt, Zeit bedeutenden vnd werthvollen Zuwachs von Archivalien erhalte» die sich bisher im Privatbesiß befanden. Das Bezirks-Archiv von Lothringen bat durch Kauf zwei Sammlungen erworben, po, denen die eine für die historishe wie die \prahlihe Forfhung gan besonderes Interesse bietet, Dieselbe ftammt aus dey

ciu des Freihecrn von Hardenberg und umfaßt eine Reihe voy Urkunden und Aktenstücken aus der Zeit von 956—1653, darunte; vier paBsie Bullen des 12. Jahrhunderts, eine Bulle des Kon, stanzer Konzils, 15 Urkunden von Meter Bischöfen und Aebten, einen Brief König Heinrih's 1V. von Frankrei u. A. m. Die àâlt französishe Urkunde in dieser Sammlung bildet ein Brief des Ritterz Peter von Bormont, Vogts von Norroy, an den Bischof Johann von Mey aus dem Jahre 1235. Außerdem ist noch eine größere Samy- lung von Privaturkunden, die größtentheils dem Archiv der lothringisGen Grafen von Varéberg zugehörten, im Ganzen etwa 300 Stü, angekauft worden. Das Bezirks-Archiv des Unterelsaß hat eine bös dankenswerthe Ergänzung seiner Bestände „durch die Schenkung dez rin Staatsraths und Landesausshußz-Präsidenten Dr. J Schlum- erger zu Gebweiler empfangen. Derselbe überließ der Landes verwaltung alle auf sciner Besizung Gutenbrunnen bei Saarurnion gefundenen Archivalien. Ein großer Theil des Archivs der Grafschaft Saarwerden ist tamit wiedergewonnen worden, ein; laufende Reihe von Amtsrechnungen aus dem 16. und 17. Jahr, hundert, vor Allem die Archivalien des nafsauishen Amts Harz: kirhen, Akten des 17. und 18. Jahrhunderts über die großen Pro, zesse der Grafen von Saarwerden gegen Lothringen und Leiningen und üker die Theilung der Grafschaft im Jahre 1745. —— Weitaus den reisten und inkaltlich bedeutendsten Zuwachs hat das Bezirks, Archiv des Ober- Elsaß aus dem Na(chlaß des Hrn. Bischofs Riß

erhalten. Es sind das Arcivalien der alten ober-elsässishen Abtei Münster, die wahrsheinlich \chon im Beginn der französishen Revolution bei der Ueberführung des Abtei,

Archivs demselben entzogen worden find, im Ganzen 215 Per- gament-Urkunden aus dem 8. bis 18. Jabrhundert. Unter ihnen befindet si die vollständige Reihe der der Abtei bewilligten König: lihen Privilegien vom Merovirger Childerich an bis auf Kaiser Ferdinand II11., päpstlihe Bullen u. A. von Alexander IV., die Urkunden über die Rehts:- und Besigzverhältnisse zwishen der Abtei und den Gemeinden des Vêürsterthals, besonders den Städten Münster und Türkheim. Dazu kommen noch_ 9 Gütererneuerungen und Vereinigungen, 13 Bündel Akten und 17 Zins- und Kopial- bücber, Zins- und Dinghbofsrodel. Eine besondere Erwähnung ver- dient es wohl, daß die ältesten Urkunden der Abtei, von denen eint Scörflin in seiner Alsatia diplomatica jeßt niht mehr genügende Facsimiles gegeben hat, so das schon erwähnte Diplom König Childerih's 1I., übrigens eine Kopie aus dem 8 Jahrhundert, ferner eine Eter - Cession aus der Zeit Pippin's, die Privilegien von Ludwig dem Frommen und Lothar I., von Lothar 11. und König Zwentibold, der historishen und diplomatishen Forschung wieder zugänglih geworden sind. Man wird den Wiedergewirn dieser Dokumente urter die sahlich werthvollsten Erwerbungen rechnen dürfen, die den Archiven unseres Landes seit langer Zeit geglüdckt sind. Ueber den sehr umfangreihen Zuwachs, den dieselben aus den Austauschverhandlungen mit den Staats-Archiven von Baden, Bayern und Württemberg erfahren haben, behalten wir uns die Berichterstaitung vor, bis diese Ertraditionen vollständig zu Ende ge- führt sein werden.

Kopenhagen, 22. Oktober. Die von dem Kultus-Ministerium vor längerer Zeit an die Kirchenvorstände auf dem Lande ergangene Aufforderung, bei der Restaurirung des Innern der älteren Kir hen auf etwa si zeigenden bildliGen Schmuck der Wände und Gewölbe unter dem bisherigen Kalkpuy zu achten, hat hon zur Ent- deckung vieler sehr interessanter Kalkmalereien geführt, und es werden deren immer noh neue gefunden. In voriger Woche wur: den wieder solche in der Kirche zu Overdraaby am Isefjord auf

Seeland entdeckte Malereien von Professor Kornerup im Auftrage des Direktors der KönigliGßen Museen, Herbst, ein- gehend untersuGßt. Nach der verschiedener Puß?

ntfernun \chichten zeigte es sid, daß das eine Gewölbe eine Darstellung der St. Laurentius:Legende enthielt: wie St. Laurentius die Gaben an die Armen vertheilt, wie der röômishe Kaiser ihm das Geld der Armen abverlangt, wie er gepeitscht und \{ließlich, wie er lebendig auf einem Rost gebraten wird. Das zweite Gewölbe ist mit Bildern, darstellend Mariä Verkündigung vnd die Geburt Jesu, geschmüdt. Die heiligen drei Könige kommen mit Pokalen in den Händen an- geritten und überreihen dem auf dem Schoße der Jungfrau Maria sißenden JIesuétkinde ihre Gesbenke. Diese Kalkmalereien sind zur Zeit König Christcph's 111. oder König Chriftian's I. ausgeführt. Wenn je auch recht mangelhaft sind, so bieten sie doch dur ihre naive arstellung ein Spiegelbild jenes Zeitalters und einen wesentlichen

foriseßen. Zweck seines Verweilens in Wien is die Unterbringung Beitrag zur Kunstgeschichte. A een G n ep as 1883 Theater - Anzeigen. E is eund S Fe a n e d e Frau E Hrn. O r r ; S : nd Rao ; eu on R. elcher. | rich Hemmerling (Düren—Krefeld). Frl. Eli- = | Böniglihe Schauspiele. Donnerstag: Opern- | Musik von C. A. Raida. Ballets von Severini. sabeth Vogel mit Hrn. Sekretär Karl Gertler SZ.E = S | haus. 195. Vorstellung. Der Prophet. Oper in | Anfang 7 Uhr. (Leipzig—Sondershau!en). : S S SSS | 5 Akten von Meyerbeer. Dichtung nah dem Fran- : i: f Verehelicht: Hr. Waldemar Erdmann mit Frl. Stationen. |#SS | Wind. | Wetter, |LS [| | zösischen des Scribe, deutsh bearbeitet von L. Rell- Friedrich - Wilhelmstädtishes Theater. | Martha Degner (Hannover). Hr. Friy Floren; TOE : ESE stab, Ballet von Paul Taglioni. Dirigent : Hr. | Donnerstag: Zum 7. Male: Die Prinzessin von | Mit Frl. Adele Boiß (Köln-Nippes—Kerpen). Eg S | Kahl. Regisseur: Hr. Salomon. Anfang 7 Übr. | Trapezunt. “Komische Operette in 3 Akten von | 9: Mar Dittrich mit Frl. Anna Hüttig (Leipüg D = D | Schauspielhaus. Keine Vorstellung. Cb. Nuitter und L. Trefeu Deutsh von Julius | Gohlis). Hr. Lieutenant Freiherr Hugo von Mullaghmore | 761 |NNW 4l|bedeckt | 11 Freitag: Opernhaus. 196, Vorstellung. Auf | Hopp. Musik von J. Offenba Anfang 7 Ubr Loën - mit Freïin Carola von Meyenn (Frank- Aen i n SSW 22\wolkig 6 Betr tadt A in e Da E Hugo Sreitag: Zum Z. Male: Die Prinzesfin S Sohn: Hrn. Kreis-Bauinspektor Stotholm 759 E 2 bedeckt 1 71 Uhr. E von fend M O Se U O G. Biedermann (Wilhelmshaven). Hrn. Louis aparanda . | 757 N 2bedeckt 23 Séauspielhaus. Keine Vorstellung. E Adam (Leopoldsball). Hrn. Landrath a. D. t Petersburg) 7566 |NNW Ulbedeckt N : Oskar Freiherrn von Moeller-Lilienstern (Kassel). Moskau... |_ 753 [\WSW 1/|Shnee —1 Deutsches Theater. Donnerstag: Die Jüdin Residenz-Theater. Donnerstag: Zum vorleßten | Hrn. Referendar Eduard von Keutell (Wies- Cork, Queens- vin Baliva Male: Decorirt. (Décoré.) Lustspiel in 3 Akten | baden). Hrn. Karl von Zeddelmann N town .…. | 76 |SW 2\wolkig 13 Freitag: Zum 1. Male: Der Pfarrer von | v Henri Meilhac. Anfang 74 Uhr. Eine Tocter: Hrn. Albert Hopf (Berlin) Helder .…. . | 765 SSO 1\Nebel | 4 | Kirchfeld. Volksftuck in 4 Aufzügen von L. | gy Sonnabend: Die Wildente von Henrik Ibsen. | Hrn. Hermann Schäfer (Berlin). Hrn. Sylt... 763 |WSW 1/Nebel!) 9 | Anzengruber. “| Anfang Uhr. Hauptmann Hans von Herwarth (Neumünster). mburg .… | 766 [WSW 2Mebel) | 7 | Sonxabend: Die Jüdin von Toledo. 6E 1B E Distrikts-Baumeister Gastee (Deb Hrn. winemünde | 766 |SW 2NNebel 6 Sonntag: Frühling im Winter. Quinutus BVelle-Alliance-Theater. Donrerstag: Zum A N REE L Lerch, By Neufahrwasser| 764 SSW l1sbedet 5 | Horatius Flaccus. Zwei Taube : i , it ( pu met Ce), Memel 763 [NNW 2\halb bed 6 . 5. Male: Die schöne Sara. Posse mit Gesang | Gestorben: Hr. Ober - Regierungs - Rath von Ma P A 707 (Em —1Nteba z j E in 4 Aufzügen von Georg Zimmermann und Guionneau (Köln). Hr. Reg.-Afsessor Dr. Lin- Karlsruhe. . | 771 |SW 1wolfig |—1 Berliner Theater, Donnerstag: Zum 1. Male: | Matthias Län nl Al Grete} Von e neun Pee e Dele 09. i ; î i: ; \ auban). Gräfin An Men ; 400 N til wolkig) 1 E Eten E 1 Luit in 4 Akten von | Freitag: Zum 6. Male: Die schöne Sara. Laie e Let: Hauptmann u e emniy .. | 769 |S reitag: 6. Ab ts « Vorstellung. A omeyer Sobn Kriedrib Wilbelm (Meß), Berlin ® L 767 B 2 bededt 7 tvektoen Federn. Lustspiel U 4 Uten ‘Von Garl Central-Theater, Donnerstag: Zum 71. M.: en. Ob pel a Sl E Lar ois Wien .... | 769 still/bedeck | 2 | Schönfeld. Anfang 74 Uhr. Schmetterliuge. Gesangsposse in 4 Akten von T, 2 S, erer f e E As E Pil Breslau... | 768 |W Ibedeck# |_ Sonnabend: Demetrius. Tragödie in 5 Akten -Y ¡peannstädt, Mußk von G. Steffens. Anfang (Berlin). s r. Gesanglehrer “Rudolph Börner Triest ... ..| 771 stillbedeck | 11 | von Schiller-Laube. (Klara Ziegler.) # Uhr. —— (Berlin): —_ be Konditor Paul Weichert (Groß- ——— E Adolph Ernst-Theat / Lichterfelde). Hr. Rentier Adolf Strube ) Abends etwas Regen. ?) Abends etwas Regen. | Wallner-Theater. Donnerstag: Zum 17. Male: olph Ernst-Theater. Dresdenerstraße 72. | (Berlin). Frau Steuer-Inspektor Wilhelmine 3) Reif. 4) Nebel. Madame Bounivard. S{wank in 3 Akten von Donnerstag: Zum 76. Male: Die drei Grazien. grantte, geb. Sichten (Celle). Frl. Caroline z Alex Bifson und Antonie Mars. Deutsh von Emil Gesangspofse in 4 Akten von Leon Treptow. arthe (Lübz). j; Vebersicht der Witterung. Neumann. Vorher : Zum 17. Male: Der dritte Gouplets von Görß. Musik von Franz Roth. | E E I E E E E L E T E T E E m T Ueber Mittel- und Süd-Europa ift der Luftdruck | Kopf. Posse in 1 Akf. Mit theilweiser Benußung | (79ität) Im 2. Aft: Landpartie-Duett. Anfang abactute Ba bo und gleichmäßig vertheilt ; eine flahe Depression | einer englishen Idee von Franz Wallner. Freitag: Dieselbe Vorstell Redacteur: Riedel. liegt westlich von der norwegischen Küste. Das | Freitag und die folgenden Tage: Madame | _Lrettag: Piejelde Vorstellung. Berlin: : Wetter „it ber Gentral-Europa rubig, vielfach | Vonivard. Der dritte Kopf. ___——— Verlag der Expedition (Sol 4). nevug, 1m Süden kühl, im Norden «bei normalen : deuts s lebe en taa Gans M Victoria-Theater. Donnerstag: Mit gänzli Familien-Nachrichteu. r eit a e Bd R u L «o, UCNEIT efunden. n der | neuer Auéstattung an Dekorationen, Kostümen und | Verlobt: Frl, Olga Biermann mit Hrn. Paul . : deutschen Küste ist N Regen gefallen. Requisiten, zum 5. Male: Münchhausen. Phan- | Probst (Berlin). Frl. Laura Seb, mit L Vier Beilagen eutshe Seewarte. tastish-burleëke Ausstattungëposse mit Gesang und Affsefsor Dr. jur. Arthur Groß (Leipzig). Frl. (einschließlich Börsen-Beilage).

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Mi 2711.

Erste Beilage

Berlin, Mittwoch, den 24. Oktober

Deutsches Reich. Die Betriebsergebnisse

Ss,

der Rübenzuckerfabriken, Zuckerraffinerien und Melasse-Entzuckerungsanstalten des deutshen Zollgebiets

im Monat September bezw. in der Zeit vom 1. August 1888 bis 30. September 1888.

In demselben Zeitraum des

1 ter Melasse sind die Abläufe aller Art 2) Unter e E Fabriken, in welchen

s-Anzeiger vom

einshl. derjenigen vom ersten und zweiten Produkt verstanden. Rüben auf Rohbzucker oder Konsumzucker verarbeitet werden,

sei es ohne oder mit Melafse-Entzuckerung,

r P ProKtiiete I. Verwendete Zu(ckerstoffe. Zuktcker. 7 C. Verarbeiteter 6 : (eingeworfener oder zum Robzuck B. Verarbeitete Melasse. 1) Decken verwendeter) A. Rohzucker. i ; : E Zucker. - B: Raf Zeitabswnitt, A. | Hiervon (Sp. 3) wurden entzuckert mittelst Se | Nab finirter 1 E j e 2e, | | o uf WeLGei B | | 2 S | E S E d. h. von Raf: | Erstes | produkte | und ; S =z S | E S “e anderen | finirter j s He DRRNStge e 1 geen E z | S E Z ZE Ë [UeBR d Fabriken und e A S Rüben. | Ganzen. | ES S] S | 0E i e | hezogene Konsum- | wette zue, B Deo E R E L Nad- | Fûn- | zuer. | Produkt. | Produkt | 2 F 2 | » S Z produtte. | masse. | S, 100 kg 100 kg | 100 kg | 100 kg | 100 kg 100 kg | 100 kg | 100 kg | 100 kg !| 100 kg 100 kg | 100 kg | 100 kg 2 1 L 4 E L K 9. Q! 20 13. 14. 15. Betriebsergebnisse der : 1) Rübenzuckerfabriken.?) Ä s E 4 : 4! 4611 60 088 2 470! 14 118 2367| E 20 806 837| 4591 3203 (T 2 g N E E E i A 11 395 7 492 2 731 | 1 102 E 37 0083| 5 536 3 E 17792 43117 i ei 1888 bis A 7 95] 323972) 34969] 74364 Zusammen in der Zeit vom 1. August 4) 3334105) 94 979 12103/ 62819) 2470| 15220 2367| 57 809 8371 5995| 832 34960) 743 In ine Zatraain n Vorjahres ) 1854790| 121 904| 9247391 70843) 5874 19278) 1170| 94841 33% 6405| 481061 760311 102035 2) Zudckerraffinerien.®?) E as 5 196! 2 096! S N 3 10 57 912 M 961 -—— i e Je E S E S 872 416 L A 214 N a S 14 599] 227 994 i i st 1888 bis | | | | c E 50 806] 376 482 Zusammen in der Zeit vom 1. August 1 12010 G08 L O 972 850 781 50 : E vis | A | 9695 e 329 3201 O 27 021| 370 967 In denselben Zeitraum des Vorjahres 402491 13299 E P N Es 3) Melasse-Entzuckerungs8anstalten. ¿ L s s 500 —_ | 84 692| 925 10 871| 3 88: ( S a E E R 2s e 96 fo 8 O75 H 87 033 962 13 319! 7173 13 528 E 666 i ei 1888 bis | % E 1 Q oes Zusammen in der Zeit vom 1. August O 188187 145755 S 171 72%! 1887| 24 190 | e E O In demselben Zeitraum E 140367, 12900 R I) I —_ 9) T 2636 4) Zuckerfabriken überhaupt (1 bis 3). a S 4 13 207 60 088 2470| 14118| 90159 925 89 589! 837! 9 9 91 2 E c E E 117 19 732 2731 | 1102) 91590 964 X | 1352 3674 45919 8306 777 Tame in der Zeit vom 1. August 1888 bis 4) 3334105| 297084| 32 939 62819) 2470 15 290| 181 749, 1887| 354 349 837 18834 323972 114967] 521 M a Seer S O N 4 854790] 302520 50938| 70843) 5874 19278 1534122 2175þ) 4408444 8383265) 16875] 481061 1294201 5

ohne oder mit Einwurf von Zucker.

1D N( h ; ireib übenzuckerfabriken und selbständigen Melasse-Entzuckerungsanstalten. 5) Ausfcließlich der die Herstellung raffinirker D Sr Oftober T e 961 veröffentlichten Uebersicht, sowie

0 Cn o O io es Vebersicht beruhen auf nahträglich eingegangenen Berichtigungen.

5) die Abweichungen von der vorjähri | Berlin, im Oktober 1888.

Königreich Preufzen. Bekanntmachung. Nach Vorschrift des Geseges vom 10. April 1572 (Gesez-Samml.

S. : fannt gemacht: Wi P ae 96. März 1888 Allerhö{\# vollzogene Statut

r die Ent- und Bewässerungsgenossenshaft Kaisersesh T zu Kaisersesch A A s O das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Koblenz Nr. 49, Beilage S. 1V, ausgegeben den 20. September 1888;

2) das unterm 2s. März 1888 Allerböchst vollzogene Statut für die Ent- und Bewässcrungsgenossenschaft Netterböfe zu Arft im Kreise Adenau durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung 8 Koblenz Nr. 49, Beilage S. VII, ausgegeben den 20. September 1888;

3) das unterm 13. April 1888 Allerhöchst vollzogene Statut für die Ent- und Bewässerungsgenossenschaft Sievenbab-Aht zu Acht im Kreise Adenau durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung ¿H Koblenz Nr. 49, Beilage S X, ausgegeben den 20. September 1888;

4) tas unterm 13. April 1885 Allerhöchst vollzogene Statut e die Auwiesengenossenshaft zu Elkenroth im Kreise Altenkirchen dus ) das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Koblenz Nr.'49, Beilage

. XR, ben den 20. September 1888; h . 5) S ca: 8. Juni 1888 Allerhö voklzogene Statut für

i , ¿sserungsgenossenshaft Mosbruch-Ueß-Hörschhausen x Uch Meise Averau ne das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Koblenz Nr. 49, Beilage S. XVI, ausgegeben den

20. September 1888; :

Q Allerböchste Erlaß vom 3. August 1888, betreffend dle

Verleihung des Enteignungérechts, sowie des Rechts zur Ghaufieege! s erbebung an den Kreis Dels für die von demselben an Stelle des

bes t 8 einer Chaussee von Groß-Weigelsdorf über D Â Klein-Oels zu bauende Chaussee von SxolrTaeiges dorf über Stleibiz, Klein-Peterwiß, Kunersdorf und Slißwinke nah Klein-Oels und die Verwendung des für den Bau der erst-

genannten Chaussee bestimmt gewesenen Theils der von dem Kreise è G ; 6 j ums vom 7. Dezember Oels auf Grund des Allerhöchsten Privilegi i are Dor Teils

1885 enen Anleihe von 400 000 #4 zum : neden Claiitee dur das Amtsblatt der Königlichen Regiexung zu Breslau Nr. 38 S. 379, ausgegeben den 21. Septembec 18 i 7) das unterm 6. August 1888 Allerhöchþ}# vollzogene S R für den Over-Bullenhausener Schleusenverband dur Ie u / blatt der Lien Ceglns zu Lüneburg Nr. 36 S. 445, ausge i er : 5 « Es N 6: August 1888 Ae vollzogene g 6 für die Drainagegenossenshaft Dankerath zu Dan erath im Fyeile denn durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Koblenz Nr. 49,

, 90. tember 1888; i: Beilage S. XIV, ausgegeben den I 1888, ‘betreffend die

9) der Allerhöchste Erlaß vom 38. , ; j ignungsrechts an die Stadtgemeinde Magdeburg betet By S Mis Abruüg von Geleisanlagen zur Verbindung der

i ä S(lachthaus- und Viehhofsanlagen mit dem Bahnhofe Sd erforderlichen Grundstücke, durch 9 blatt der Königlihen Regierung zu Magdeburg Nr. 38 S. y

ausgegeben den 22. September 1888.

Kaiserliches Statistisches Amt. Becker.

10) der Allerhöchste Erlaß vom 10. August 1888, betreffend die Sn der dem Chausseegeld-Tarif vom 29. Februar 1840 angehängten Bestimmungen wegen der Chausseepolizeivergehen auf die von dem Saalkreise erbauten Chausseen 1) von Böllberg nach Wörmlit, 2) von Braschwiß über Plößniß nah Niemberg, 3) von Niemberg über Shwerz bis zur Schwerzer Provinzialstraße, 4) von der Naundorf-Wettiner Chaussee über Dössel bis zur Garsena- Rothenburger Chaussee, 5) von Döffel nah Dobis und 6) von Lebendorf nah der Grube Georg, dur das Amtsblatt der König- lihen Regierung zu Merseburg Nr. 41 S. 373, ausgegeben den 13. Oktober 1888; L i;

11) das unterm 10. August 1888 Aller; öchst vollzogene Statut des Linkuhnen-Seckenburger Deichverbandes dur das Amtsblatt der Königlichen Bes qu Gumbinnen Nr. 39 S. 427, ausgegeben den 26. September : L /

12) s Allerhöchste Erlaß vom 12. August 1888, betreffend die

erabseßung des Zinsfußes der von der Stadt Aurich auf Grund des llerböfiea Privilegiums vom 9. Oktober 1882 aufgenommenen An- leibe von 4 auf 32 9%, durch das Amtsblatt der Königlichen Ne- gierung zu Aurich Nr. 37 S. 228, autgegeben den 14, Sep- tember 1888; |

13) der Allerhöchste Erlaß vom 15. August 1883, betreffend die Herabseßung des Zinsfußes der von der Stadt Emden auf Grund des Allerhôc;sten Privilegiums vom 28. August 1874 beziehunzêweise der Verfügungen der vormaligen Königlichen Landdrostei zu Aurich vom 2./14. März 1846 und 12, Dezember 1860 aufgenommenen An- leihen von 4 auf 34 9%, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Aurich Nr. 38 S. 234, ausgegeben den 21. September 1888 ;

14) der Allerhöchste Erlaß vom 20. August 1888, betreffend die Herabseßung des Zinsfußes der von der Stadt Tangermünde auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 20. April 1885 auf- genommenen Anleihe von 4 auf 32 °/0, durch das Amtsblatt der Königlichen Mena, qu Magdeburg Nr. 38 S. 309, ausgegeben den 22, September 1888; :

15) der Allerhöchste Erlaß vom 20. August 1888, betreffend die Verleihung des Enteignungsrehts an den Kreis Kammin für. die zum Bau der Chausseen 1) von Kammin nach Groß-Justin, 2) von Stepeniy nach der Gollnow-Swinemünder ehemaligen Staatösstraße vor Pribbecnow und 3) von Gülzow nah Pribbernow er; orderlihen Grundstückte, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Stettin Nr. 40 S. 281, ausgegeben den 5. Oktober 1888;

16) das Allerhöchste Privilegium vom 20. August 1888, wegen Ausfertigung auf den Inhaber lautender Kreisanleihescheire des Kreises Kammin, im Betrage von 420 000 , dur das Amtsblatt der M Be. FIUtains zu Stettin Nr. 40 S. 281, ausgegeben den 5. Oktober :

17) der Allerhöchste Erlaß vom 24. ugs 1888, betreffend die Verleihung des Enteignungsrechts an den Bezirksverband des Re-

ierungsbezirks Kassel bezüglih der zur Erweiterung der Birsteiner Landstraße im Orte Birstein Kreises Gelnhausen erforderlichen Grundstüdcke, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Kassel

Nr. 43 S. 210, ausgegeben den 26. September 1888;

18) das Allerhöchste Privilegiuum vom 29. August 1888 wegen ctstaR gs auf e lbt lautender Kreisanleihescheine des Kreises Schlawe im Betrage von 500 000 H dur das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Köslin Nr. 41 S. 263, ausgegeben den

. Oktober 1888; E E 18 der Allechö{se Erlaß vom 8. September 1888, betreffend die Herabseßung des Zinsfußes der von der Stadt Barmen auf Grund der Allerhösten Privilegien vom 2. August 1876 und 1. November 1882 aufgenommenen Anleihen auf 3s %, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Düsseldorf Nr. 39 S. 409, ausgegeben den 29, September 1838; E i 20) der Allerhöchste Erlaß vom 8. September 1888, betreffend die Verleibung des Enteignung®2rechts, sowie des Rechts zur Chaufsee- gelderhebung an den Kreis Trebniß für die von demselben zu bauende Kreischaussee von der Trebniz-Mielißsher Chaussee unweit Trebnitz über Schickwißz, Groß-Kommerowe, Parniße, Groß- und Klein-Ujeshüy bis zu dem von Briesche nach Trachenberg führenden Wege, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Breslau Nr. 41 S. 407, ausgegeben den 12. Oktober 1888.

21) der Allerhöchste Eclaß vom 12. September 1888, betreffend die Genebmigung eines Nachtrags zu dem zwischen der Kalenberg- Grubenhagenschen Landschaft einerseits und der Osnabrückschen Land- schaft andererseits wegen Vereinigung der Osnabrüdschen Gebäude- Brandversicherungsanstalt mit der vereinigten landschaftlichen Brands- kasse abgeshlofsenen Vertrage, dur die Amtsblätter

der Königlichen Regierung zu Hannover Nr. 41 S.

gegeben den 12. Oktober 1888, der Königlichen Regierung zu Hildesheim Nr. 40 S. gegeben den d. Oktober 1888, 2 der Königlichen Regierung zu Oënabrück Nr. 45 S. gegeben den 12. Oktober 1888.

352, aus» 501, aus- 493, aus»

Personalveränderungen.

Königlich Preuftische Armee. E

Ernennungen, Beförderungen und erseßungeu. Im aktiven Heere. Pistoja, 11. Oktober. v. Tippels- fir, Oberst und Commandeur des Inf. Regts. Nr. 27, unter Stellung à la suite des Regts., mit der Führung der 31_Inf. Brig. beauftragt. Haberland, Oberst-Lt. und etatsmäß. Stabsoffizier des Inf. Regts. Nr. 27, mit der Führung dieses Regts., unter Stellung à la suite decéselben, beauftragt. v. Bis marck, Oberst-Lt. vom Kaiser Alexander Gacde-Gren. Regt. Nr. 1, als etatsmäß. Stabsoffizier in das Inf. Regt. Nr. 27 verseyt. v. Fallois, Major vom Kaiser Alexander Garde-Gren. Regt. Nr. 1, unter Entbind. von dem Kommando als Adjutant bei dem Generalkommando des Garde-Corp3, zum Bats. Commandeur ernannt. v. Kloeden, Hauptm. vom 4. Garde-Gren. Regt. Königin, in seinem Kommando als Adjutant

von der 1. Garde-JInf. Div. zum Generalkommando des Garde-Corps übergetreten. v. Boehn, Hauptm. und Comp. Chef vom Kaiser