1931 / 292 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 Dec 1931 18:00:01 GMT) scan diff

a E S T r E B arg Cin ree

T - F

“did /

O

und Staat@#a nzeiger.

d. vot 15, Dezember 1931, S. 2

Bekanutmachung

über den Londoner Goldpreis gemäß 8 1 der Ver- ordnung vom 10. Oftober 1931 zur Aenderung der sonstigen lauten

Wertberehnung von Hypotheken und Ansprüchen, die auf Feingold (Goldmark) (RGBl. 1 S. 569).

Der Londoner Goldpreis beträgt am 15. Dezember 1931 für cine Unte Feingold «a N = 119 sh 1 d, in deutsche Währung nah dem Berkiner Mittel-

kurs für ein englisches Pfund vom 15. De- zember 1931 mit RM 14,58 umgerehnet = für ein Gramm Feingold demna . « « « in deutihe Währung umgerehnet « « « « Berlin, den 15. Dezember 1931. Statistische Abteilung der Reichsbank. Dr. Döring.

RNM 86,8117,

—_— =

RM 2,79106.

Preußen.

Ministerium des Fnnern. Das Preußische Staatsministerium hat mittels Erlasses 14., 16., 18. und 20. November 1931 verliehen: Die Rettungsmedaille am Bandean:

Sobaniots Majchrzak, Marineartillerieobermaat, Wilhelms- aven, s Reinhold Köhler, Polizeiob erleuinant, Wandsbek.

Die Erinnerungsmedaille für Rettung aus Gefahr an: Hugo Hani ch, Schlosser, Breslau, Wilhelm Weniger, Landwirt, Kriebau, Kreis Sorau, N. L.

voin

Verbot Auf Grund des § 13 des Geseßes zum Schuye der Republik vom 25. März 1930 (RGBl. 1 S. 91), des 8 86 RStGB., des § 12 der Verordnung des Reichspräsidenten zur Bekämpfung politischer Ausschreitungen vom 28. März 1931 in Verbindung mit § 1 Ziff. 1 der Verordnung des Reichs- präâsidenten zur Bekämpfung politischer Ausschreitungen vom 28. März 1931 (RGBl. I S. 79) und des § 2 der 2. Ver- ordnung des Lei ur Bekämpfung politischer Ausschreitungen vom 10. August 1931 verbiete ih die in Berlin erscheinende periodishe Druckschrift „Der Syndi- kalist“, Organ der Freien Arbeiter-Union Deutschlands (Anarho-Syndikalisten), einschließlih der Kopfblätter mit so- fortiger Wirkung bis zum 11. März 1932 einshließlich. Das Verbot umfaßt auch jede angeblich neue Druckschrift, die sich sachlich als die alte darstellt oder als ihr Ersaß anzusehen ist.

Bérlin, den 11. Dezember 1931.

Der Polizeipräfident. Grzesinsfki.

Bekanntmachung.

__ Auf Grund des § 1 Absayß 1 Ziffer 2 in Verbindung mit § 12 Absaÿ 2 der Verordnung des eichspräsidenten zur Bekämpfung politischer Ausschreitungen vom 28. März 1931 (RGBl. 1 Seite 79) sowie des § 2 Absaß 2 Ziffec 2 der Zweiten Verordnung des Reichspräsidenten zur Bekämpfung politischer Ee vom 10. August 1931 (RGBL. 1 Seite 436) verbiete ih die in Krefeld-Uerdingen erscheinende Tageszeitung „Krefelder Zeitun g“ auf die Dauer von fünf Tagen, und zwar vom 14. bis zum 18. Dezember d. J. einschließlich.

Das Verbot umfaßt au jede angeblich neue Druck- {hrift, die sich sachlich als die alte darstellt, sowie alle im Prien Verlag etwa erscheinenden Kopfblätter der „Krefelder

eitung“.

Gegen dieses Verbot ist das Rechtsmittel dex Beschwerde zulässig, das bei mir einzulegen ist. Die Beschwerde hat keine aufschiebende Wirkung.

Koblenz, den 12. Dezember 1981. Der Oberpräsident der Rheinprovinz. Fuchchs.

f Nichtamtliches.

e Parlamentarische Nachrichten. Jm 2. “d. "E

Haushaltsausshuß des Reichstags wurden am

12. «_Unter—"dem=-Vorsit=--des---Abg-—- Heimann

(Soz.) zunächst außerordentlihe Zuwendun gen an Beamte

wachungs- und

und Hilfskräste des Grenzbe-

Se Steueraufsihtsdienstes bewilligt.

=— Der Reichsfinanzminister Dietr1ch hatte in einem Schreiben an den Haushaltsauss{chuß E daß der Shmuggel an der Westgrenze unter dem Einfluß der wirtschaftlichen Verhältnisse einen a end angenommen pa der nicht nur die Reichsfinanzen auf das chwerste [hädige, ondern auch die Wirtschaft so ge- ährde, daß in einzelnen Gegenden ganze Wirtschaftszweige zu er- Segen drohen. Fn der Hauptsache werden Tabakwaren, affee, reide und Müllereierzeugnisse eingeshwärzt. Die Waren wer- den von zum Teil bewaffneten Banden in Stärke bis zu hundert Mann unter kriegsmäßiger Sicherung über die Grenze gebracht, wobei Krafträder und Kraftwagen, oft sogar gepanzert, vetwendet werden. An jer ausinobaxei Stellen wird das Schmuggel ut niedergelegt und mittels Kraftfahrzeuge in das Industriegebiet gebracht, wo es von Erwerbslosen in kleineren Mengen vertrieben wird. Die Absaßorganisation reiht aber, wie festgestellt worden ist, auch bis in die Großstädte des «Fnlandes, z. B, Berlin und Hamburg. Dieses wohlorganisierte Gewerbe wirft hohe Gewinne ab und wird daher von Hintermännern unter Ausnußzung der Notlage der Erwerbslosen, die sih d einen kleinen Lohn zur Verfügung stellen, mit reihlihen Geldmitteln unterstüßt. Der Kampf um die Schmuggelware nimmt immer schärfere Formen an. Fn leßter Zeit ist es beim Zusammentreffen mit Schmugglern in einer großen Anzahl von Fällen zu lebhaften Feuergefechten gqc- Tommen. Nicht selten sind die Beamten gezwungen, gepanzerte Schmugglerautos, die die vordere Linie durchbrocen haben, auf Motorradern und Kraftwagen zu verfolgen und mit der Waffe zu stellen. Troy all dieser Schwierigkeiten wird der Kampf gegen den Shmuggel mit allem Nachdruck gr tor, So konnten allein in den Landesfinanzamtsbezirken Münster, Düsseldorf und Köln in der Zeit vom 1. April 1931 bis 30. Oktober 1931 25 800 Schmuggelfälle zur Anzeige gebracht und 189 Millionen Zigaretten, 223 200 Heften Zigarett*r papier, 45 000 Zigaren, 30 460 Kilogramm Tabak, 252 600 Kikogramm Getreide, 112 800 Kilogramm Müllereierzeugnisse, 860 Fahrräder, 125 Krafträder und 115 Kraftwagen beshlagnahmt werden. Diese Erfolge sind

pence 45 9434,

7 regierun

S E

nur dadurch mögli, daß sih die Beamten weiter über ihre Pflicht hinaus unter Einsaß von Leben und Gesundheit in den Dienst der Schmuggelbekämpfung stellen. Sie lassen si hierin auch durch die Anseindungen der Grenzbewohner und Echmuggler nit be- irren. Dabei nehmen die Beamten au persónlihe Nach:eile in Kauf, z. B. Schäden an ihrer Zivilkleidung, die bei diesem Dienst häufig getragen werden muß und die durch das Liegen in Gräben, Hecken und Vüschen, besonders bei shlechter Witterung, stark mit- genommen wird, Um die Dienstfreudigkeit der Beamten aufrecht- zuerhalten und weiter anzuspornen, ist es erforderli, ihnen neben anerkennenden Worten in besonders shwierigen und erfolgreihen Fällen auch Belohnungen zukommen zu lassen. Die hierfür aufzu- wendenden Mittel bringen durch vermehrte Erfolge ein Viel- aches an Strafen und Abgaben wieder ein, so daß sie ats reine exbungskosten betrahtet werden können. Zur Gewährung von außerordentlihen Zuwendungen an Beamte und Hilfskräfte des E I und Steueraufsihtsdienstes sind im Haushalt des Retchsfinanzministeciums für das Rechnungsjahr 1931 50 000 Mark vorgesehen. Bei der großen Ausdehnung, die der Schmuggel an dex Westgrenze angenommen hat, reihen diese Mittel für eine erfolgreihe Abwehr niht aus. Nach der Reichs- haushaltsordnung dürfen aber die Haushaltsansäße zu außer- ordentlichen Sa A s nicht überschritten werden. Auch außer- planmäßig darf eine Ausgabe nit ri pa werden, wenn für die gleihen ecke Mittel im Haushaltsplan bewilligt sind. Bei dieser Sachlage sei eine Verstärkung des vorgenannten Haushalis- ansjaßes nur auf dem Wege eines ordentlihen Nahtragshaushalts möglah. Da dieser Weg zur Zeit niht gangbar ist, eine Ver- stärkung der Mittel aber vermehrte L der Schmuggelbekämpfung zeitigen und damit zur Er- höhung der Reichseinnahmen führen wird, stimmte der Ausshuß einer Ueberschreitung des Haushaltsansaßes um 35 000 Mark zu. Es folgte die Fortsehung der a apo iti [GEN Aussprache. Abg. Drewit (Wirish. P.) hie& die Er- höhung der Umsaßsteuer nur für tragbar, wenn ein Pauschale eingerichtet wird, so daß die Umsabsieuer in der Kette des Umjaßes nur einmal erhoben wird. Zur Neugestaltun des Bankwesens wollteèx Redner wissen, ob die Absichten der Reichs- g dahin gingen, E. die Dresdner Bank in Zukunft fart lih als Bank für den Mittelstand verwendet werden oll, und ob damit die Aufgabe der Puanhentasie in dieser Beusicht erledi s sollte. An und für si egrüßte der edner eine solhe Neuregelung, denn der Mittelstand brauche ein Fnstitut, das frei von den Interessen der Großbanken, der Schwevindustrie und des Großkapitals sei. Der Redner wandte sih dann gegen die „politische Schmußheße“, die sih erst gestern wieder im „Berliner Lokak-Anzeiger“ gezeigt habe, der der Wirt- shaftspartei vorgeworfen habe, sie habe die Reichsregierung lediglich deshalb unterstüßt, weil ihre Genossenshaftsbanken einige 20 Millionen Mark Zuwendungen von der Reichsregierung erhalten hätten. Abgesehen davon, daß so die i überhaupt nicht lägen, müsse man sich doch gerade über die Keckheit eines solhen Vorwurfes von deutshnationaler Seite wundern. Wenn man bedenke, was die landwirtschaftlihen Genossenschaften unter der deutshnationalen Regierung an Subventionen erhalten ätten, so komme man in viele Hunderte von Millionen hinein. robdem habe die Wirtschaftspartei niemals in diesem Sinne Angriffe erhoben, weil sie der ztg B gewesen, daß es für das Wirtschaftsleben Deutschlands nötig sei, daß die Genossenschafts- banken am Leben erhalten würden. Was die Zinsherabseßung betreffe, so müsse man sie mit einem nassen und einem trockenen Auge betraten. Einerseits sei niht zu verkennen, Us ein so {werer Eingriff in die Privatrehte und die kontraktlihen Ab- S immerhin nicht leiht zu nehmen sei; anderseits müsse man aber dex Regierung Recht geben, daß eine Preis- s ar nicht durchgesührt werden könnte, wenn nicht vorher ie ciefenhohen Binsen auf eine einigermaßen normale Höhe her- abgeseßt seien. Jm übrigen werde sich zeigen, was der Preis- diktator ausrihten könne. Beispielsweise handle es sich bei den Kämpfen, die der Preisdiktator mit dem Kohlensyndikat aus- zule ten habe, niht nur darum, daß er den Preis der Kohle resp. der Briketts um 10 vH sente, sondern er müsse auch dafür sorgen, daß das Kohlensyndikat seinen gewerblihen Abnehmern eine bessere Qualität liefere. Heute sei es so, daß die größte Schundware durch das Kohlensyndikat geliefert werde. Keiner könne sich beshweren, uis würde das Kohlensyndikat einfach die Lieferung einstellen. as sei natürlih für den Abnehmer von außerordentlicher Bedeutung, denn bei guten Briketts verbrauche der Gewerbetreibende be die Hälfte dessen, was er heute verbrauche, da das miserable Brikett kaum eine Flamnme gebe. Die Proisherabseyungsaktion müsse sih also niht nur mit den Fissern, sondern auch mit der Qualität beschäftigen. Was die FEEYELaLIETNA im Gewerbe betreffe, so sei die Vorausseßung inken, daß auch die Gestehungskosten verringert

würden. Man müsse abwarten, ob diese tatsählich durch die Macht des Preisdiktators erreiht werdeg könne. Jm weiteren Verlauf seiner Ausführungen bezeihnete es der Redner als not- wendig, a sobald außenpolitis eine On! über die Reparationsfrage bestehe, die Reichsregierung sich an die Um- Lens des SCUCCENERR mache. Es ginge nicht an, daß man ie Löhne und Gehälter, die die dffentlice Hand zahle, noch mehr Beate Man müsse oine Erjparnis bei den Ausgaben der öffentlihen Hand anders herum bewerkstelligen, indem man nämlich den Verwaltungsapparat verkleinere. Fm großen und ganzen könne man zur Notverordnung sagen, daß die Reichs- regierung Recht gehabt habe, wenn sie einen leßten und groß- zügigen ersuch gemacht habe, um dem Staat zu Fljen, Abg. r. Neubauer (Komm.) protestierte gegen die Notverordnung, die das arbeitende Volk knebele und um den Ertrag seiner Arbeit bringe. Abg. Ke il (Soz.) war der Ansicht, daß troy der Not- verordnung über dem nächsten Etatsjahr Dunkel shwebe. Es müsse betont werden, daß durch die Notverordnung das Einkommen der breiten Massen weiter tief gesenkt werde, ohne daß dieser Senkung eine entsprehende Verringerung der Lebenshaltungskosten gegen- überstehe. Die Folge werde wahrscheinlich eine weitere Schrumpfung der Wirtschaft sein. Die Mietensenkung werde LS bei den Neubauten niht so auswirken können wie bei den [ltwohnungen. Sie werde“ bei Neubauwohnungen im Normal- say weiter hinter dem Sab zurückbleiben, der für die Altwohnun- gen festgestellt sei. Weiter sei zu bedauern, daß wichtige Nah- rungsmittel, wie z. B. der Zucker, von der Preissenkung nit pacnart würden. Der Zuckerpreis sei jeßt 75% höher als in der BVorkriegszeit. Die Verbilligungsmaßnahmen müßten also unbedingt auch auf den Zucker S werden. enn die Abgeordneten Hergt und Cremer so lebhafte Klage über angebliche Unsolidität der Etatsführung infolge der Notverordnung erhoben hätten, so sei dies nicht recht zu E Schon in Kriegs- zeiten seien die Etatstitel degtitleitin vershoben worden. Außer- ordentliche Etatsmittel seien zux Deckung der ordentlihen Etats- ausgaben verwendet worden usw. Bekannt sei aber, daß ins- besondere unter der Ministerschaft Hergt derartige Manipulationen im Etatswesen in voller Blüte gestanden haben. Jn der Rede, die der Reichsfinanzminister Dietrich geb. ‘ten habe, habe ex an- erkennenderweise auch viel Materia beigebraht. Bezüglich der Entwicklung der Steuern habe der Minister festgestellt, da der Ertrag aus den Besiy- und Verkehrssteuern im Bahre 1931 viel Feringes sei als in dem Konjunkturjahre 1929, der Ertrag an evbrauchssteuern im Jahre 1931 aber gegenüber 1929 gestiegen sei. Das sei sehr interessant und werfe ein utlihes Bild darauf, wie die Zeit 1mmer me§r auf die Massen gedrückt habe. Aber man könnke dieses Bild noh anaer maBen, wenn man ge- nauer zwischen den Steuern des Besies und den Steuern der breiten Massen unterscheide. Von Massensteuern seien nämlich erhöht worden die Tabaksteuer, die Biersteuer, die Umsaßsteuer,

für deren

die enhaussteuer, die ja s{chließlich auch den Einkauf des kleinen Mannes ‘tréfse, die Zuckerfteuer, die Zölle. Neu eingeführt

rfolge auf dem Gebiete“

¡

| eine würdige Ku

ien die Bürgerstener und die Krisensteuer, alles er breiten Masse. Schließlih seien in den Jahrer Ÿ die Werktarife erheblih gestiegen, so daß der Flein as er zahlen und immer wieder zahlen müsse. Wie i ch dagegen mit den ÿsteuern? Hier sehe may.

nkungen oder gar hu riprozentige Abstriche J; bankbelastung sei weggefallen, die Jn ustrieabgabe mt abgebaut und solle nah den neuesten Erklärungen ck inanzministers vielleiht ganz vershwinden, die Reali änder seien immer wteder gesenkt worden, ja, man 6 die Möglichkeit ihrer Erhöhung sogar eine Realsteuer geführt, die Hauszinssteuer we gesenkt, ebenso di verkehrssteuer und die Kapitalertragssteuer. Die G; steuer sei für Einkommen unter 10 Mark ebenfe worden, die Vermögenssteuer befreie Vermögen von B 20 000 Mark jeßt ganz von dieser Art Steuer. W,, alles zusammenrechne, so komme man zu dem Result Masfen an Steuern 1m Jahre 1931 rund eine Millias marf mehr e als sie im Jahre 1929 hätten zah während der rund eine halbe Milliarde Reichêmy gu ahlen hätte als 1929. Um so unverständlicher se; eihsregierung und der Reichsrat sih gegen die sozial hen Vorschläge einer Enns der Tantienresteue rhebung eines Zuschlags zur Einkommensteuer bei 6

nzigtausend Mark aufwärts gewandt hätten Regelung hatten insbesondere die Gemeinden fel r a J können. e Not der Gemeinden sei ja befannt sonders s{limm stehe es aber mit den sähsischen 6 weil dort die Erwerbslosigkeit der Bevölkerung vie als im Reichsdurchschnitt. Aus diesem Grunde eran sähsishen Gemeinden .schnelle Reichshilfe dur gro Beträge im ember. Mit dem Ant rhöhung der Umsaßsteuer würden die Gemeinden kommen. Ein bekanntec Steuerfahmann, der frühen sekretär Popiy, habe mit Ret die Frage der Gemeiy das Kernproblem aller Staatspolitik bezeihnet. Des das Reich den Gemeinden g e Der Redner fragte der Buchprüfungsdienst der Steuer no funktionien, hätte man bei dem Nordwolle- und dem Schultheiß-Sf, von den Unregelmäßigkeiten früher Kenntnis genom diese Unregelmäßigkeiten niht auch eine steuerliche Seit Steuerbuh rüfungsdienst hätte aufdecken müssen? At wolle den mten keinen Vorwurf machen, aber es fast, als wenn die Arbeitslust der uhprüfer nit ges dadur, daß das Reichsfinanzministerium allzu {nel see fahren niedershlage, wenn der Buchprüfer ein seliger Arbeit Steueruntershleife in er eblichem entdeckt habe. Zum Schluß erklärte der Redner, daß i jeßt die Zeit wäre, wo der Reichstag in würdiger, ent und unzweideutiger Form eine Kundgebung an die Vi müßte, daß eine L Trg der Reparationen für land unmoglih sei und daß bei dem Beharren auf rattonswirrwarr jede Heilung oder Besserung der Vil vornherein zum Scheitern verurteilt sei. Es zeige du Tiefstand des innerpolitishen Niveaus in Deutschland ebung des Reichstags im ents Moment, wo Deutschlands Schicksal zur Sprache st| möglih sei, weil einzelne Parteien ihr Parteisüpptt kohten als auf das Wohl des ganzen Vaterlandes z Abg. Morath (D. Vp.) bewunderte den Mut der | der Notverordnung mehr als das, was in der Notverordny steht. Er kann O der Besorgnis nicht entziehen, daß t lohnhöhe nicht ge alten werden könne. Wenn es nicht g Kaufkraft der Bevölkerung zu erhalten, dann ist aber“ ein Schrumpfung der Wirts at unvermeidlih. Fn länge führungen wandte si dann der Redner gegen die Hu der Beamtengehälter. Die Lebenshaltung der Beamten jevt so herabgedrüdckt, daß sie nur noch zu vergleichen i niederen Niveau, auf das die Beamtensthaft S A d Krieges herabstürzte. Es G nicht zu, daß die Bea das Niveau von 1913 hat. Jhr Reallohn ist viel, viel 1 Dem Redner sei berihtet worden, daß sich die Auswirku Notverordnung au n im Umsayÿ vieler Geschäftshäu beim Weihnachtsge]chäft Gute, zeigte. Die Kaufhäusa und Herzog, deren Kundschaft auptsählich aus Beamb! sih rekrutiert beklagten seit der Veröffentlihung der N nung einen Rückgang ihres S Es um mehr als 50 v. d Redner wandte sich dann gegen die Ie met N sichtlich der Angehörigen der Reihswehr und der Schupo/ sei. Selbst vom Standpunkt eines sehx warmherzigen Fr Reichswehr aus könne man diese Maßnahme nicht gutheißt sei psychologisch falsch. Sie wirke verheecend auf die gan Beamtenschaft und auf deren Staatsfreudigkeit. Abt, (Bayer. Vp.) fragte, wie es heute um den Schuß der Verd wirtschaft stände. Die E für Milch, Milchprodukte 1 seien nah wie vor katastrophal, Abwehrmaßnahmen det regierung wait wiederholt in Aussicht gestellt worden. f warte die Bauernschaft auf die Absperrung der Grenzen ( ausländishe Einfuhr, dafür habe man nun in der Notvet Milch und Vieh bei der erhöhten Umsaßsteuer nid genommen. Man habe also mcht nur nicht geholfen, nd auc g E ang 4 Bei der Pauschalierung der Uni müßten bei der Festsezung der Durchschnitts\säße die g Produktenpreise der ndwirtschaft berücksi tigt werd allem Unglück komme noch hinzu, daß die Finan äm Bauern das Milchgeld wegpfänden. Das Milchgeld sei einzige Einnahme der uern in den Veredelun/# Wovon sollten die Leute nun noch leben? Der Redner Reichsfinanzminister dringend, dem Vorgehen der Find! Einhalt zu gebieten, und fragte, wie es mit dex Seil Bierpreise stehe. Jm Bayerischen Landtag sei bereits (l bezüglicher Antrag auf Senkung der Bierpreise an dit regierung gerichtet worden. Abg. Dr. Hilferdin( wies ebenfalls auf die Not der Gemeinden fin, die er d von Zahlenmaterial näher Uet. Er äußerte dann 8 gegen die Phasenpauschalierung der Umsaßsteuer, die zl essentenkämpfen führen könnte. - Zur Frage, wie die Soj kfratie zur 4. Notverordnung stände, äußerte er: Wir fit Bestimmungen der Notverordnung verwerflih, die det Masse der werktätigen Bevölkerung weitere Lasten af ohne daß es mögli ist, vorher oder mindestens gleicht! eine Senkung der Lebenshaltungskosten zu sorgen. W wissen würden, daß an Stelle dieser Notverordnung ein geseßt werden fönnte, o würden wir niht einen Momenl diese Notverordnung abzulehnen. Wir wissen aber, daß l wirtschaftlihen Erwägungen jevt politische Seogu ns müssen. Wir machen kein Hehl daraus, daß die Notvet an vielen Stellen eine eun der Arbeiterrechte darst® wir müssen politische Grün: Krad lassen, und die nisten sind uns sicherlih sehr dankbar, daß wir das tun, ! Pen damit die Verantwortung ab en. L. arteiinteresse steht für uns alle die Wahrung der Fre deutschen Avbeiters. Diese Freiheit wäre erledigt, 106 Faschismus kommt. Die ernste Auffassung unserer Vihes deutshen Arbeiter gegenüber zwingt uns, auf hohle Ph leere Verneinungen zu verzichten und für das Freiheil le en. Jm weiteren Verlauf seiner Ausführungen e edner, wie gerade die 4, Notverordnu:

von

Über das Privatrecht siege. 1e A der sozialistishen Fdeologie. Es sei außerordentlich in! wie, dem Zwange eiserner Umstände folgend, alle die

dungen, die von bürgerlicher Seite gegen den Soz! emaht worden sind, nun fallen Es und wie die, schen. Gedankengänge nun von bürgerlichen Parteiangch?

juristischen Standpunkt aus das öffent he Red Feind Juri n andpunkt aus das öffen eht imm Das jet e ntlih ie Besi

Reichs: und Staatsanzeiger Nr. 292 vom 15. Dezember 1931, S. 3

umgeseßt werden müssen. Wenn allerdings die Abgg. A r Proteste gegen die Verleßung der Privatre Li ieser Notverordnung erhöben, so sei niht zu verstehen, an Adresse sie diese Proteste rihten. Wollen sie si vielleicht Reichsfinanzminister beschweren? Aber der Reichsfinanz- ister führt doch zum Teil nur durch, was die National- iffen an fozi istishem Gut angeblich in die Praxis um- n wollen, und gerade die beiden Abgeordneten, die si jeßt ¿veren, sind doch Angeporige von Parteien, die nichts anderes als Schrittmacher des Nationalsozialismus. Sie müßten dem Reichsfinanzminister dankbar dafür sein, daß er in der verordnung nationalsozialistishe Theorien, soweit sie über- t durchführbar sind, wie beispie die Brehung der ft dure N Ums werden lasse. Mit welchem pt halten sie h gegen solhe Verwirklichung dieser national- ¡litischen Jdeen auf? Es sind ja gerade die National- h p die alle Privatverträge aufheben wollen, und die von 1 beiden Parteien liebkosend in den Sattel gehoben werden. va. Dr. Moktdenhauer S. 4 wandte fi entschieden en den Vorredner. Wenn die Deutsche Volkspartei den Stand- f vertritt, daß eine so große Bewegung wie die national- listishe nicht von der verantwortlihen Staatsführung aus- altet werden könne, so erkläre sie sih keineswegs mit dem antishen und aa tlihen Sozialismus Senn , der den nationalsozialistishen Köpfen herumspukt. Die Deutsche fspartei sei eine liberale Partei. Gerade diese R E ing leite sie, einer so großen Partei wie dexr national- alistishen ihren Anteil an den Regierungsgeschäften L enthalten. Was den bürgerlichen Kapitalismus betreffe, so e doch au der shärsste Kritiker niht ableugnen, daß dur fapitalistishe System in Deutschland in den Fahren 1870 bis ein andauernder steigender Wohlstand erreiht worden sei, au die Lebenshaltung der Arbeiterschaft von Jahr zu Fahr ex werden ließ. Es kamen die unerhörten wirtshaftlihen Ein- fe des Krieges, es kamen die noch unerhörteren Eingriffe des hfolgenden jogenannten Friedens, und dadurch wurde das aerliche kapitalistische E in seinen Grundfesten ershüttert. “übrigen erkannte der Redner den Mut und die Tatkraft, die der Notverordnung sprehen, an. Allerdings sei zu bedauern, man ein Jahr hat hingehen lassen, ohne etwas zu tun. Hätte rechtzeitig Fan t, jo wäre manches besser in der Gegen- t. Abg. Dr. Oberfohrsn (D. Nat.) wandte sih gegen Ausführungen des Abgeordneten Drewiß, der von einer ußigen Heye der deutshnationalen Presse gegen die Wirt- itspartei eran habe. Wenn Abgeordneter Drewiß der- q sharfe Ausdrücke brauche weise die Wirtschaftspartei ein tes Gewissen haben, sonst brauche sie nicht so überaus hesng gieren. Demgegenüber stellte Abg. Drew iy (Wirtsh. P. daß er seine Worte von der schmupbigen Heße gegen die Wirt- ftspartei aurehterhalte, daß er damit aber ni nur den liner Lokal-Anzeiger meine, sondern auch die Reden ver- edener deutshnationaler Abgeordneter. Er finde keine eren Worte der Verurteilung als diese, E E natOn füx eine de des Abgeordneten Schmidt in einer deut]chnationalen Ver- mlung in Eßlingen. Dort habe Schmidt erklärt, die Wirt- stspartei habe für die Tolerierung der Reichsregierung Millionen Reichsmark erhalten. Die Wirtschaftspartei habe Abgeordnete, es kämen also auf jeden Abgeordneten 3 Mil- en Reichsmark. Wenn man derartige Aeußerungen nit Shmuß bezeihnen solle, dann solle der {Fraktions- ge des Herrn Schmidt, Herr ferlohxen n, welchen Sprachausdruck er dafür bé. p. Torgler (Komm.) erklärte, ex könne wohl verstehen um die Abgeordneten Hergt und Dr. Cremer einerseits sih n die Notverordnung heftig wendeten und die Zerstörun Privatverträge betrauerten, anderseits aber bei jeder si bietenden Gelegenheit die Nationalsozialisten förderten und die Regierungsbank seßen wollten, Die Erklärung sei ganz ah: Die Abgeordneten Hergt und Cremer (wüßten ganz au, daß all das sozialistishe Gerede der Nationa e Lee

[1)

ihm

die Versprehungen von Brechung der Zinsknehtschast, Zer- gung der Privatverträge, Vorrangstellung des öffentlichen hts vor dem privaten Recht usw. nichts als Humbug und hohle rasen seien, mit denen die Nationalsozialisten die wirren pfe ihrer Anhänger vernebeln wollten. Die Herren von der itshnationalen und der Deuùtshen Volkspartei wüßten das z genau, sie rechneten damit, deshalb gäben sie ihrem lonalsozialistishen Liebling gern Regierungssize ab. Sie ßten weiter, daß der Nationalsozialist, wenn ex erst an der it sei, seine Peitshe auf dem Rücken des Arbeiters shwingen de, und das passe den Herren der Schwerindustrie und der rarriesenwirtschaft au O ut. Sie wüßten ganz au, daß der Nationalsozialist, zur Macht gebracht, als erste dlung das Tarifreht der Arbeiter zertrümmern werde, daß aber gar niht daran denke, auch nur im mindesten gegen den pitaliómus und die Shwerindustrie vorzugehen. Jm Gegen- , das wären ja seine Freunde, seine Förderer, die den lonalsozialismus erst zur Macht gebraht hätten, die ihn lich mit Geldern unterstüßt hätten, damit ex seine danisation habe ausbauen können. Solle erx ihnen da nicht fbar sein? So erkläre sich der sheinbare Widerspru in den den dieser beiden Herren von der Deutschnationalen Partei d der Deutschen Volkspartei. Hierauf vertagte sih der Aus- ß. Die allgemeine Finanzdebatte und die Abstimmung über „damit in Verbindung stehenden Anträge werden nah der hnachtspause erledigt werden.

Verkehrswesen.

Die Post in Erwartung des Weihnachts- kletverkehrs. Um den gesteigerten Anforderungen des ‘ihnachtspaketverkehrs gerecht zu werden, hat die Post, gestützt | die Erfahrungen der früheren Jahre, umfassende Vorkehrungen roffen, die eine {nelle und pünktlihe Zuführung der Sen- gen in die Hand des Empfängers erwarten lassen. Die An- Pmeschalter werden dem Bedürfnis entsprehend vermehrt, ven den bestehenden Postverbindungen sind zahlreiche außerge-

hnliche Beförderungsgelegenheiten auf der Bahn und auf Land- |

ßen vorgesehen. Soweit die Pakete vom Empfänger niht ab- holt werden, erfolgt ihre ustellung unter Vermehrung der Be- ebêmittel und der Zustellkräfte ohne besondere Kosten mit der vohnten Pünktlichkeit. Wer seine Pakete rechtzeitig bei der bst aufliefert, kann S vot lein, daß sie zu der winn Zeit Empfänger erreihen. Wer verhindert ist, seine Pakete per- li bei der Post aufzuliefern oder sich den Weg zum Postamt ren will, gebe sie dem Paketzusteller mit, Das kann überall ehen, wo die Paketzustellung mit Fuhrwerk ausgeführt wird. è Gebühr für die Mitnahme beträgt 20 Rpf. füx ein Paket.

, Nr. 52 des Neihsministerialblatts (Zentralblatt für j Deutsche Reich) vom 4. Dezember 1931 hat folgenden Inhalt: Allgemeine Verwaltungssachhen: Ungültiagkeitserklärung eines Prüf- nisses für Lichtspielvorführer. 2. Konsulatwesen: Exequatur- ilungen. Erlöschen von Exequaturerteilungen. 3. Maß- und wihtwesen: Erteilung der Genehmigung zur amtlichen Prüfung ¡Elektrizitätszählern und elektri)chen Me en an die Schleswig- einische Stromversorgungs-Afktien-Getellshatt in Rendsburg als ‘eftri\hes Prüûtamt 17“. 4. Steuer- und Zollwesen: Verordnung k Einlaßstellen für die in das Zollinland eingebenden Kartoffel- hlen 5. Verkehrswesen: Uebersicht der Prütstellen für Rück- ler der zweirädrigen Kra\t- und Kleinkrafträder sowie der Fahr- er. 6. Versorgungswejen: Verzeichnisse der den Versorgungs-

: *rtern vorbehaltenen Stellen Thüringen, Staatsbehörden

Tai Ss

I. Beamtenstellen, Il. Stellen, die im Wege des Privatdienstvertrags zu besezen sind. 7. Finanzweten: Uebersict über die Einnahmen des Reichs an Steuern, Zöllen und Abgaben für die Zeit vom 1. April

1931 bis 31. Oftober 193L.

Handel und Gewerbe. Berlin, den 15. Dezember 1931. Telegraphijche Auszahlung.

15. Dezember Geld Brief

1,063 1,067 3,407 3,413

14. Dezember

Geld Brie) 1,0588 1,062 3,4466 3,454

Buenos-Aires . Canada SIltandul. apan eso. my Sa atro 1493 14,97 1458 1462 4,209 4,217 0,244 0,246 1,798 1,802

170,23 170,57 5,195 5/203

58.62 5958,74 2,917 2,523 68,93 69,07 81,97 82,13 5,744 5,756 21,668 21,72 7,393 7,407 41,88 41,96 80,02 80,18

1329 13,31 78,92 79,08 16,52 16,56 1247 12,49

65,68 65,82 80,92 81,08 82,02 82,18 3,057 83,063 35,36 35,44

80,67 80,83

112,79 113,01 50,95 51,05

47,29 47,45 47,25 47,45 47,29 47,45

1491 149

14,56 14,60 4,209 4,217 0,244 0,246 1,8488 1,852

170,13 170,47 5,195 5,205

58,61 58,73 2,917 2,523 66,93 67,07 82,07 82,23 9,894 5,906 21,63 21,67 7,393 7,407 41,88 41.96 80,07 80,23

1329 13,31 78,67 78,83 1652 16,56 12,47 12,49

65,68 65,82 81,08 82,18 3,063 35,64

81,18

113,01 50,05

47,45 47,45 47,45

New York Nio de Janeiro Uruguay Amsterdam-

Notterdam . Athe

D: Brüssel u. Ant-

werpen « .. Bucarest . Budapest . s.

Danzig. . « «

Leisingiors s talien ÎÈ Iugoslawien. .

G Amino

openhagen . . Lissabon Tat Dporto Ss 0... ...

E ss E eytja

(Island) .

T Schweiz « « « «

1 Goldpeso

100 Gulden 100 Drachm.

100 Belga 100 Lei

100 Pengs 100 Gukden 100 Fmfk. 100 Lire 100 Dinar 100 Litas 100 Kr.

100 Escudos 100 Kr

100 rs. 100 K&

100 isl. Kr. 100 Lats 100 Frs. 100 Lewa 100 Peseten

100 Kr.

100 estn. Kr. 100 Schilling 47,295

100 ZI, 103 47,25 100 Zl. 47,25

«4 Spanien . Stoccholm und Gothenburg . Talinn (Neval, Estland). . 112,79

49,95

Warschau « « . Kattowiß « . Poséùi s

Auslkländishe Geldsorten und Banknoten.

————

E

14, Dezember Geld Brief 20,38 16,16

4,185

4,20 4,20 1,02 0,21 3,49

14,54

14/54 1,92

58/46

79,84 81,79 112/47 5,33 16/48 169,86 21,64 21/64 7,35

41,62 78/74

/ 15, Dezember Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,205

Sovereigns 20 Frcs.-Stüdke Gold-Dollars . Amerikanische: 1000—ÿ Doll. 2 und 1 Doll. Argentinis Ä Brasilianische . Canadische. . Engli he: große 1 S u.darunter Türkis .... Belgische. .

Bulgarische

Dänische . .

Danziger . « ¿ Fun e A

| innis fi S i dne :

alienische: gr. a an A ugoslawische . Lettländische . . Litauishe . . « Norwegische « . Oesterreich.: gr. 100S( u. dar. Numäânische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische weizer: gr. 100Frs. u. dar. Ne E eco - Îlow. 5000 u.1000K. | 100 K& 500 Kr. u. dar. | 100 KE Ungarishe . . | 100 Pengö

Polnische * „100 Zl.

Notiz für Stück

L D D

82,11 112,93 5,37 16,54 170,54 21,72 21,72 7,39

169,76 21,58 21,58

7,35

41,62 78,49

100 Lire

100 Dinar 100 Lats

100 Litas

100 Kr.

100 Schilling 100Schilling

2,48 2,43 80,49 81,84 81,84 35,23

12,42 12,42

2,48 2,43 80,84 81,84 81,84 35,43

12,42 12,42

100 Lei 100 Lei 100 Kr. 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

47,125 47,529 ] 47,125 47,929

14. Dezember. (W. T. B.) Wochenausweis der Oesterre isen Nationalbank vom 7. Dezember 1931 in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleich zum Stande am A November 1931) in taujend Schillinigen. Aktiva: Gold, Devisen und Valuten 345 968 (Abn. 462), Wechsel, Warrants und Effekten 815 538 (Abn. 4187), Darlehen gegen Handpfand 20 038 (Zun. 1739), Darlehenss{huld des Bundes 95 642 (unverändert), Gebäude 1amt Ein- richtung 7130 (unverändert), andere Aktiva 311 550 (Zun. 2045). Passiva: Aktienkapital (30 Millionen Goldkronen) 43200 {un- verändert), Reservefonds 10802 (unverändert), Banknotenumlauf 1 104 779 (Abn. 2 407), Giroverbindlichkeit u. andere Verpflichtungen 161 485 (Zun. 21 364), sonstige Passiva 284 769 (Zun. 3027).

Wien i

Koks und Briketts am

: ü le Wagengestellung für Koh Gestellt 16 352 Wagen.

14. Dezember 1931: Ruhrrevier:

Die Elektrotytkupternotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des W. T. B.“ am 15. Dezember aut 64,75 .4 (am 14. Dezember auf

64,75 M) für 100 kg.

- Berlin, 14. Dezember. Preisnotierungen fürNahrungs-

ittes (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel- b. ER eis fe 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.)

Notiert durch öffentlich angestellte beeidete Sachverständige der Industrie- und Handelskammer in Berlin. Preise in Reichsmark: Gerstengraupen, grob 33,00 bis 34,00 4 Gerstengraupen, mittel 35,00 bis 41,00 4. Gerstengrütze 30,00 bis 31,00 4, Haferflocken 36 00 bis 37,00 A. Hatergrüge, gesottene 39,00 bis 40.00 .4, Roggen- mebl 0—70 9/4 32,00 bis 33,00 4, Weizengrieß 42,00 bis 43,00 4, Hartgrieß 45,00 bis 46,00 .4, Weizenmehl 000 33,00 bis 41,00 4 Weizenauszugmehl in 100 kg-Säden br.-f.-n. 39,00 bis 44,00 4, Weizenauszugmebl, feinste Marken, alle Packungen 44,00 bis 53,00 4, Speijeerbien, Viktoria, gelbe 34,00 bis 38,00, Sveiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 38,00 bis 41,00 A4, Bobnen, weiße, mittel 23,00 bis 24,00 .4, Langbobnen. ausl. 31,00 bis 32,00 4, Linsen, fleine, letzter Ernte 34,00 bis 38,00 4. nsen. mittel, leßter Ernte 38,00 bis 46,00 4, Linsen. große, legter Ernte 46,00 bis 74,00 .4, Kartoffel- mebl, tuperior 32,00 bis 33,00 .4, Bruchreis 20,00 bis 21,00 4, Rangoon - Reis, unglasiert 23.00 bis 24,00 4, Siam Patna-Reis, glasiert 37,00 bis 42,00 .4. Java-Tafelreis, glasiert 48,00 bis 60,00 4, Ringäpfel, amerikan. extra choice 110,00 bis 116,00 .4 Amerik. Pflaumen 40/50 in Originalkistenpackungen 62.00 bis 64,00 M, Sultaninen Kiup Caraburnu # Kisten 115,00 bis 122,00 .4, Korinthen choice, Amalias 94,00 bis 98,00 .4, Mandeln, füße, courante, in Ballen 230,00 bis 236,00 .4. Mandeln, bittere, courante, in Ballen 238,00 bis 242,00 „Æ, Zimt (Kassia vera) ausgewogen 220,00 bis 230,00 Æ, Pfeffer, schwarz, Lampong, ausgewogen 20000 bis 210,00 M, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgewogen 234 00 bis 274,00 4, Rohfkaffee Santos Superior bis Extra Prime 310,00 bis 340,00 4, Nohkaffee, Zentralamerikaner aller Art 360,00 bis 490,00 (, Nöst- kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 400,00 bis 430.00 Æ, NRöstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 480,00 bis 640,00 46, Röst- roggen, glasiert, in Säckten 35,00 bis 36,00 , NRöstgerste, glastert, in Säcken 32,00 bis 34,00 4, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 45,00 bis 50,00 4, Kakao, stark entôölt 164,00 bis 228,00 (, Kakao, leicht entölt 240,00 bis 270,00 4, Tee, chines. 700,00 bis 800,00 4, Tee, indi\ch 850,00 bis 1100,00 4, Zucker, Melis 66 00 bis 67,00 Æ, Zudcer, Naffinade 67,50 bis 69,00 4, Zucker, Würfel 74,00 bis 80,00 6, Kunsthonig in kg-Packungen 72,00 bis 74,00 X, Zuder- sirup, hell, in Eimern 80,00 bis 102,00 (4, Speisesirup, dunkel, in Eimern 70,00 bis 82,00 4, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 123 ke 72 00 bis 79,00 Æ, Pflaumenkonfiture in Eimern von 121 kg 88 00 bis 92.00 4, Erdbeerkonfiture in Eimern von 124 kg 120,00 bis 134.00 G, Pflaumenmus, in Eimern von 124 und 15 kg 70,00 bis 76,00 4, Steinfalz in Säcken 6,80 bis 8,00 , Steinsalz in Mgen 9,20 bis 13 00 4, Siedesalz in Säcken 10.80 bis —,— ,

iedesalz in Packungen 13,00 bis 15,00 46, Bratenshmalz in Tierces 110,00 bis 114 00 A, Bratenschmalz in Kübeln 110,00 bis 114,00 46, Purelard in Tierces, nordamerik. 96,00 bis 98.00 4, Purelard in Kisten, nordamerik. 96,00 bis 98,00 4, Berliner Roh\hmalz 132,00 bis 136,00 .4, Corned Beej 12/6 1bs. per Kiste 86,00 bis 87,00 4, Corned Beef 48/1 1bs. per Kiste 45,00 bis 47,00 4, Margarine, Handelsware, in Kübeln, 1 132,00 bis 138,00 , TT 114,00 bis 126,00 , Margarine, Spezialware, in Kübeln, 1 156,00 bis 162,00 .4, TI 138,00 bis —,— #, Molkereibutter Ia in Tonnen 250,00 bis 298,00 &, Molkereibutter T a gepackt 262,00 bis 270,00 4, Molkerei butter Ila in Tonnen 236,00 bis 244,00 4, Molkereibutter [la ge- packt 248,00 bis 256,00 , Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 250,00 bis 258,00 4, Auslandsbutter, dänische, gevackt 262,00 bis 270,00 4, Sped, inl., ger., 160,00 bis 180,00 , Allgäuer Stangen 20 9% 86,00 bis 94,00 Æ, Tilsiter Käse, vollfett 146,00 bis 156,00 Æ, eter Gouda 40 9% 116,00 bis 134,00 4, eter Edamer 40 9/9 116,00 bis 134,00 #4, echter Emmenthaler, vollfett 280,00 bis 316,00 „6, Allgäuer Romatour 20 9% 104,00 bis 116,00 M, ungez. Kondensmilch 48/16 per Kiste 20,00 bis 21,00 4, gezuck. Kondensmilch 48/14 per Kiste 28,00 bis 31,00 46, Speiseöl, ausgewogen 110,00 bis 120,00 Æ.

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 14. Dezember. (W. T. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Berduótän: Polnische Loko 100 Zloty 57,40 G., 57,91 B,, 100 Deutsche Reichsmark —,— G, B., Amerikanische (5- bis 100-Stüdte) —— G., —, s Scheck8: London 17,72 G., 17,76 B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,38 G., 57,90 B. Telegraphisde: London —,— G, —,— B., Paris 20,102 G., 20,142 B.,, New York 5,12,14 G, 5,13,16 B., Berlin

Wien, 14. Dezember. (W. T. B.) Amsterdam 286,70, Berlin 168,55, Budapest —,—, Kopenhagen 134,50, London 24,65, New York 709,20, Paris 27,92, Prag 21,014, Zürich 138,30, Marknoten 167,95, Lirenoten 36,46, SJugoslawishe Noten 12,54, Tschecho- ae Noten 21,00, Polnische Noten 79,25, Dollarnoten 707,75,

ngarisWhe Noten —,—*), Schwedische Noten 134,20, Belgrad —, *) Noten und Devisen für 100 Pengs. j i

Prag, 14, Dezember. (W. T. B.) Amsterdam 13,65}, Berlin 803,00, Zürih 6575/3, Oslo 626,25, Kopenhagen 636,50, London 1161/4, Madrid 287,50, Mailand 1741/4, New York 33,76, Paris 132,35, Stoctholm 643,590, Wien —,—, Marknoten —,—, Polnische Noten 378,00, Belarad 59,60, Danzig 670,00. l

Budapest, 14. Dezember. (W. T. B.) Alles in Pengö, Wien —,—, Berlin 135,90, Zürich 111,10, Belgrad 10,15.

London, 15. Dezember. (W. T. B.) New Yorkt 346,00,

aris 88,12, Amsterdam 856,00, Brüssel 24,873, Italien 67,75,

erlin 14,60, S{hweiz 17,824, Spanien 41,124, Lissabon 109,75, Kopenhagen 18,17, Wien 29 B., Jstanbul —,—, Warschau 31,00, Buenos Aires 40,62, Nio de Janeiro 437,00. :

Paris, 14, Dezember. (W. T. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutihland —,—, London 87,75, New York 25,485. Belgien 354,25, Spanien 214,50, talien 130,50, Sck2weiz 496,75, Kovens hagen —,—, Holland 1029,50, Oslo —,—, Stockholm 488,00, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,— Warschau “ytd

Paris, 14. Dezember. (W. T. B.) (Anfangs8notierungen, R verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,— Wien —,—, Amerika 25,49, England 87,81, Belgien 354,25, Holland —,—, Italien —,—, Schweiz 496,50, Spanien 216,25, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm 488,00, Belgrad —,—. i :

Tafatdam, 14, Dezember. (W. T. B.) (Amtlich.) Berlin 58,80, London 8,53, New York 2475/z, Paris 9,714, Brüssel 34,40, Schweiz 48,274, Jtalien 12,824, Madrid 20,90, Oslo 46,50, Kopenhagen 47,25, Stockholm 47,90, Wien 35,25, Budapest —,—, Prag 737,00, Une hau T E —,—, Bukarest —,—,

okohama —,—, Buenos Aires —,—. : : Züri ch, 15. Dezember. (W. T. B.) (Amtlich.) Paris 20,142, London 17,80, New Bort 5138, Brüssel 71,40, Mailand 26,29, Madrid 43,25, Berlin 121,80, Wien —,—, Istanbul 250,00.

Kopenhagen, 14. Dezember. (W. T. B.) London 18,15, New York 527,00, Berlin 125,75, Paris 21,00, Antwerpen 72,35, urs 103,50, Rom 27,50, Amsterdam 213,50, Stockholm 100,39,

lo 99,00, Helsingfors 8,00, Prag 15,85, Wien ——.

Stockholm, 14. Dezember. (W. T. B.) London 18,06 nom, Berlin 126,50 nom., Paris 20,75 nom., Brüssel 74,50 nom., Schweiz. Pläge 103,50 nom., Amsterdam 214,00 nom., Kopenhagen 100,00 nom., Oslo 98,25 nom., ages 526,00 E Helsingfors 7,60 nom,., Nom 27,50 nom., Prag 16,00 nom., Wien —,—.

Os o, 14. Dezember. (W. T. B.) London 18,35, Berlin 131,00, Paris 21,50, New Bork 543,00, Amsterdam 221,00, Zürich 106,50, Helsingfors 8,90, Antwerpen 76,50, Stockholm 101,50, Kopenhagen 101,50, Nom 28,25, Prag 16/50, Wien —,—.

Moskau, 14. Dezember. (W. T. B.) (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 655,60 G., 656,92 B., - 1000 Dollar 194,19 G4 194,53 B., 1000 Reichsmark 45,97 G, 46,07 B.

n P