1909 / 54 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 04 Mar 1909 18:00:01 GMT) scan diff

Oberarzt mit Patent vom .27. lingen), Kupferschmid (Nott Unterärzte der Res, zu Assist. Aerzten.

Beamte der Militärverwaltung.

Braunbek, Militärbauinsp., Vor- art, zum Intend. und Baurat er- (1. K. W.), Göler v. Navens-

Januar 1909, Dr. Bader (Neut- Dr. Heuß (Mergentheim),

Stuttgart, 25. Februar. stand des Militärbauamts Stuttg Imhof, Sekretär von der Intend. der 26 Div. der Titel Obermilitärintend. Sekretär, Frhr. burg, Registrator von der Korpsintend., der Titel Obermilitärintend. Registrator, Schaaf, Lazarettverwalt. Insp. Titel Lazarettoberinsp., Be ker, Geheimer Kan ministerium, der Titel Kanzleirat, verliehen.

in Weingarten, der ¡leisekretär im Kriegs-

NichkamÏliches.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 4. März.

Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Plenar- sißzung; vorher hielten der Ausschuß für Handel und Verkehr sowie die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Zoll- und Steuerwesen Sigßungen.

Das Königliche Staatsministerium trat unter dem Vorsiß seines Präsidenten Fürsten von Bülo einer Sißung zusammen.

w heute zu

Bei dem Kaiserlihen Konsulat in Montreal sind seit dem 1. Januar d. J. wiederholt Briefe aus Deutschland ein- gegangen, die nur mit einer 10 statt mit einer 20 P ender der Briefe sind anscheinend der Ansicht, daß die neuerdings zwischen dem Deutschen Reich und den Vereinigten Staaten von Amerika eingeführte ermäßigung auch auf Briefsendungen nah Canada findet. Diese Ansicht ist irrig.

Das zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika vereinbarte, am 1. Januar d. J. in Kraft getretene Ab- kommen bestimmt, daß die von einem der Vertragsstaaten nach dem anderen zu versendenden Briefe, wenn die Be dem direkten Seeweg crfolgt, in Deutschland jede 20 g, in den Vereinigten Staaten Unze zu frankieren sind. Briefverkehr zwischen Deuts und umgekehrt geregelt.

/ fennigmarke frankiert waren. Die Abs

Anwendung

förderung auf uit 10 5 qur mit 2 Cents für jede Es wird hierdurch also nur der chland und den Vereinigten Staaten

Dem Reichskommissar für die Weltausste 1910 ift der kommissarische Innern, Regierun den Vorarbeiten teilung zugeteilt worden.

lung in Brüssel Hilfsarbeiter im Reichsamt des g8sassessor Dr. Haniel zur Unterstüßung in Organisation der Deutschen Ab-

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M se vorgestern in Suez eingetroffe ge die Reise über Port Said nach C

S. M. S. „Jltis“ ist gestern in Tsingtau eingetroffen.

S, „Niohe“ auf der Heimrei

demselben Ta adiz fort-

: 35. Sißunagsperiode Provinziallandtags Kommissar,

Brandenburgischen durch den Königlichen Oberpräsidenten von Trott zu Solz mit einer Ansprache geschlossen worden, in der er die \ arbeiten der Kommissionen, die ums Plenums und besonders das Zus verwaltung, Provinzialausshuß und Provinziall hob. Der Vorsißende Graf von darnah ein Hoh auf Seine N König aus, in das die Vers

orgfältigen Vor- ihtigen Verhandlungen des ammenhalten von Provinzial- andtag hervor- der Schulenburg brachte azestät den Kaiser und ammlung dreimal lebhaft ein-

Jn der Zweiten Kammer wurde gestern die Etats- | beratung fortgeseßt.

Im Laufe der Debatte erklärte der Finan „W. T. B.“ zufolge, es habe thn die Erkenn Parteien immer-noch die Partei höher zu steben scheine Das sei namentlich bei der \ Der Vorwurf, den der

zminister Dr. Gnauth, {nis {merzli berührt, daß bei den das Vaterland. der Finanzreform tief zu beklagen. Osann der Regierurg geuacht habe, daß

o wichtigen Frage Abg?ordnete sie es an der nötigen Auf- | geretfertigt. ob diefer Borwurf nicht mehr den Parteien selbst zu siatt urparteiisch

sei zu prüfen, madhen sei, weil sie über die Neichsfinarzreform an Aufklärungen ‘zu geben zu sehr ihre eigenen vorgefaßten Meinung verbreitet hätten. Wenn bzüglih der Nahhlaßsteuer Bedenken erhoben Steuerobjekt:n herangezogen juristischen Bermögen abhelfen könne daß fich bei gewissen O und damit gefahrbringend für bas if {on Rechnung durch die Be- m Nachlaßwehsel bie letzte Be-

neuen Steuern

Dem zweiten Bedenken, jekten die Steuer zu sehr anbäufe-

Objekt sein könne, trage der Extrou stimmung, daf, wenn bei eintreiende steuerung b Jahre zurückliege, keine und wenn sie 10 Jahre zurückliege, nur die Hälfte erhoben werden fo

Oldenburg.

Jn der gestrigen Sißung hat der Landtag, laut Meldun des „W. T. B.“, mit 27 gegen 16 Stimmen das Sch ulgeseß angenommen, das eine des Schulwesens bringt. abgeschwähter Form beste

erboben werd

| eine Neuregelung und Neform Die geistlihe Schulaufsicht bleibt in

Großbritannien und Frland.

Im Unterhause erklärte gestern der 3quith in einer \{hriftlichen treffend die Verwendung

Kriegführung, da Aufmerksamkeit der Regierun Heeres: als auch im Flottenbudget sei Vorsorge

Premicrminister Antwort auf eine Anfrage, be- | Luftschiffen der Luftschiffahrt die | g in Anspruch nehme. j getroffen,

ê

welche die Sicherheit schaffe, daß die Frage der Verwendung von Luftschiffen in der Kriegführung zu asser und zu Lande von der Admiralität und dem Kriegsamt gründlich untersucht werden würde. :

Der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes Sir Edward Grey empfing gestern eine Abordnung der vereinigten Handelskammern, die dringend bat, daß im Congo- staate keine Aenderung des status quo anerkannt werden möge, wenn nicht die kommunalen Rechte der Einge- borenen auf Landbesig wieder hergestellt und Freiheit des Ver- kehrs eingeführt würde. Der Staatssekretär erwiderte, wie das „W. T. B.“ berichtet, daß er bestrebt sei, dié Angliederung des Congostaates an Belgien anzuerkennen in der Hoffnung, daß dieses das Land für den Verkehr öffnen und eine gute Regierungsform schaffen werde. Diese An- erkennung könne er aber erst dann geben, wenn es klar sei, daß mit der Anerkennung der Angliederung die englische Re- gierung nichi au das alte System im Congo anerkenne, über das Klage zu führen aus Gründen der Humanität Anlaß vorhanden gewesen sei.

Nufß:land,

Die Reichs duma beschäftigte sich in ihrer gestrigen Abendsißung mit einer Jnterpellation wegen der Katastrophe, die sich im vorigen Sommer in den Bergwerken zu Jusowka ereignet hatte.

Wie das „W. T. B.* berichtet, teilte der Gehilfe des Handels- miniïters mit, welGe Maßregeln die Regierung aus diesem Anlasse ergriffen hätte, und kündigte an, daß eine Geseßesvorlage, betreffend die Verantwortlihkeit für den unvorsihiigen Umgang mit Feuer in Bergwerken, dem Hause vorgelegt werden sollte. Der Kaiser habe den Opfern der Katastrophe 10 000 Nubel gespendet.

Türkei.

Die Kammer beschäftigte sih in ihrer gestrigen Sißung. mit der vom Minister des Innern erlassenen Vervurdnung, be- treffend Anzeigepflicht öffentliher Versammlungen

Nach dem Bericht des „W. T. B.“ griff der Abg. JI3mail Kemal (liberal) die Regterung wegen dieser Verordnung an und be- antragte, eine Interpellation an den Minister des Jrnern zu riSten. Jungtürkis(e Redner verteidigten dagegen die Maßregel der Negterung.

Nach lebhafter, teilweise sogar stürmischer Debatte wurde |

der Antrag Kemals mit großer Mehrheit abgelehnt, desgleichen ein von dem Abgeordneten für Beirut Suleiman Bostani gestellter Antrag auf' Bildung einer Kommission zu Prüfung der die Bagdadbahn betreffenden Verträge.

Der Abg. Ismail Hakki unterstüßte in der Diskussion den Antrag und wies darauf hin, daß die Kammer ¡war die Erklärung des Ministers der öffentlihen Arbeiten angenommen, aber damit noch nicht die Verträge gutgeheißen babe. Auf die Erklärung des Vor- fißenden der Kommission für öfentlih: Arbeiten, daß die Kommission den Mintster ersuht habe, ihr alle Verträge, darunter auch die die n aa betreffenden Veriräge, vo:zulegen, wurde dann der Artrag abgelehnt.

Ein weiterer Antrag, Ermäßigung der Post- und Telegraphengebühren für die Presse einzuführen, wurde einer Kommission überwiesen.

Serbien.

tah einer Meldung des „K. K. Telegraphen Kor- respondenzbureaus“ erschien vorgestern mittag der russische Gesandte in Belgrad -Sergejew bei dem Minister des Aeußern MilowanPwitsch uñd richtete im Auftrage der russishen Regierung gewisse Fragen an die serbische Regierung. Im Laufe des Abends erschienen die diplomatishen Ver- treter Englands, Frankreichs und diese Fragen. Hierauf fand Abends ein mehrstündiger Ministerrat unter dem Vorsiß des Königs statt. Gestern mittag wurde die Antwort der serbischen Regierung dem russishen Gesandten übermittelt und unmittelbar darauf wurden die Gesandten Englands, Frankreihs und Jtaliens vom Jnhalt dieser Antwort verständigt. Dem genannten Bureau zufolge wird an maßgebender Stelle erklärt, daß weder über den Jnhalt der vom russishen Gesandten ge- stellten Fragen, noch über den Jnhalt der serbishen Antwort gegenwärtig offizielle Mitteilungen für die Oeffentlichkeit gemaht worden seien, noch gemaht werden könnten. Es kônne nur versichert werden, daß die serbische Regierung weder kategorish auf den bekannten serbishen Forderungen beharre,

eine Gegenantwort vorliege.

Das Amtsblatt veröffentlicht den die Amnestie sämtliher politischer Verbrecher Königlichen Ukas.

aussprehenden

Amerika.

vas amerikanishe Repräsentantenhaus „W. T. B.“ zufolge, gestern einen auch vom Senat schon nehmigten geseß angenommen, wodurch die Urheber Kompositionen vor Verleßung ihres Rechts durch

D

automatische

| Klaviere und andere mechanishe Werke ges{hüßt werden und | | eine vollständige Revision der Ürheberschußgeseße in bezug auf | Bücher und musikalische sowie künstlerishe Produktionen vor- |

genommen wird.

Parlamentarische Nachrichten.

in der Ersten und Zweiten Beilage.

(45.) Sizung, welcher der Minister des Jnnern von Moltke beiwohnte, zunächst die Beratung des Etats des M inisteriums

des Znnern bei dem Kapitel der Polizeidistriktskom- |

missare in der Provinz Posen fort. Berichterstatter Aba

BDistriftêkommifsare,

verfallen bin, heute füh ror Ibnen sprehen zu müssen, denn ge- : wöhnlih tflegt aîu Morgen die Aufmerksamkeit nicht so sehr groß zu sein.

Leider hat die Frage der Dicnftauswands:nts{ädigung für die Distril18- | in der Provinz Posen im neuen Ctat wieder keine Er- |

tommissare | ledigung cefunden. Die D striktékommifsare erbalten jeßt vom Staat eine Pauscalsumme von 1500, und einen Zuschuß: für cin Pferd in Höhe | von 450, für zwei Pferde i Höbe von 600 4, außerdem na einer Uten geseßlichen Bestimmung 400 bis 600, im ganzen durh\chnittlick 2600 Æ. Damit kann cin Beamter die im Laufe der Zeit so aufier- cdentlih geftetgerten Bedürf isse für Bureau und Fuhrwerk nicht be- ¡reiten. Die Folge ist, daß die Distriktskommifsare seit Jahren mebr oder weniger erhebliche Summen zuseßen. Man hat den Fehibetrag auf 800 bis

| 700

Jtaliens und unterstügten |!

: tann r l | | Berichisjahre verschie dentlich beteiligt. noch daß sie diese definitiv zurückgezogen habe. Nähere An- ! gaben könnten e.st dann gemacht werden, wenn von Rußland | ¡ Vizepräsidenten des reugebildeten Deutschen

angekündigte | nale Sozialverwaltung gewählt.

¡ óffentlicht. | über ärztlihe Fragen Vorträge von angesehenen Aerzten gehalten hat, | gez j Abänderungsentwurf zum Urhebershuß- |! musikalischer |

in allen Fällen auch die e!waige Unfallast auf die

, , o Es 9 _— . E j t it Nhor Die Berichte über die gestrigen Sihungen des Reichs- | saft mit übergeht. ags und des Hauses der Abgeordneten befinden nch ! Das Haus der A bgeordneten seßte in der heutigen lien Berufsgenossenshaften vorgenommen.

{ verfahrens

A von Bockelberg referiert über die Kom- | missionêverhandlungen be:tiueffs ter Dienstaufwandsentschädigurgen der !

; scaftôbeamten wurde besondere Aufmerksamkeit zugewendet.

1400 4, im Durchschnitt auf 1200 46 berehnet. Das ist entshieden ein unhaltbarer Zustand. Die Gehälter der Distriktskommissare sind allerdings jeßt erhöht worden von 2400 bis 4500 6 auf 2700 bis 5100 G. Vas kann aber doch unmögli ein Ausgleih sein für die zu geriige Dienstaufwandsentshädigung. Seit Jahren ist der Minister auch von anderen Parteien auf diesen Uebelstand hin- gewtesen worben, und es ist auz eine Prüfung zugesagt worden. Es wäre mir interessant, vom Minister zu bören, welches Ergebnis diese Prüfung gefunden hat, und ich mte im Auftrage meiner Fraktion ihn bitten, wenigstens im näck&sten Etat ausreihende Mittel für diefen Zweck vorzusehen.

Abg. Mertin- Oels (freilons.): Jh kann mich im Auftrage meiner politischen Freunde dieser Anregung nur anschließen. Man muß aus allgemeinen Gesichtspunkten durchaus verhüten, daß die Beamten ge¿wungen werden, zu den Kosten ibres Dienstaufwandes aus ihrer eigenen Kasse zuzusezen. Das führt zu sehr bedenklichen Konsequenzen, bie ih hier nit wetter auseinanderzuseßzen brauche. Die Distriktskommifsare haben eine überaus \&wierige und verantwortung9volle Stelle inne, und wir müssen alles tun, um ihre Berufsfreudigkeit und ibr Anfehen in der Bevölkerung zu erhalten. Wir halten die Wünsche der Distriktskommissare durhaus für begründet, und wir wollen diese Wünsche - dem Finanzminister an sein von dem Abg. von Jazdzewskt neulich fo gerühmtes gutes Herz legen.

Minister des Jnnern von Molike: Um der besserung der Dienstaufwandsentshäzigung für die Distriktsfommissare näherzutreten und ihr auf den Grund zu gehen, habe ich Ermittelungen angestellt, die aber noch nicht zum Abschluß gekommen sind; je nah dem Ergebnis wird erwogen werden, ob im nächsten Jahre den Wünschen entsyrohen werden kann.

Das Kapitel wird bewilligt.

Es folgt das Kapitel der Landgendarmerie.

__ Berichterstatter Abz. von Bockelberg berihte!, daß in der E eine Erhöhung der Pferdegelder um 400 4 gewünscht worden set.

Abg. Schulze- Pelkum (kons.) tritt für eine Erhöhung der Dienstaufwandsentshädizung für die Gendarmen en, damit sie den tatsählihen Bedürfnissen entspreche, und erklärt das Pferdegeld von für viel zu niedriz, zumal da es nur für ein Pferd gegeben werde, unter Umständen der Gendarm sich aber ein Ecsatzpferd beschaffen müsse. Die Kosten für Erneuecung von Geschirr, für Tierarzt usw. seien überhaupt nit in Betracht gezogen. Die Gendarmerieoffiziere müßten in bezug auf die Pferdegelder den Distriktskommissaren vollitändig gleihzestellt werden.

(Schluß des Blattes.)

Frage der Ver-

Dem Reichstage ist eine Zusammenstellung des Bank- geseßzes vom 14. März 1875 und seiner späteren Aenderungen mit den Vorschriften des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend

Aenderung des Bankgeseßes, zugegangen.

, Das Mitglied des Herrenhauses Landrat des Kreises Ziegenrück von Breitenbuch ist nah einer Meldung des W. T. B.“ am 3. d. M. in Ranis gestorben.

Ae

Statistik und Volkswirtschaft.

Die Tätigkeit des Reichsversiherungs8amts im Jahre 1908, 6

Der dem Reichskanzler alljährlih einzureihende Geschäf ts- berihti des Reihsversiherungs8amts ift für das Jahr 1908 das 24. Geschäftsjahr des Amts erstattet worden und dem Reichstage zugegangen.

Nach dem Berichte waren auf dem Gebiete der Unfall- versicherung über 21 Millionen Versicherte vorhanden.

_ Nah vorläufigen Ermittlungen betrug die Zakl der angemeldeten Unfälle 655 859, die der erstmalig entschâdigten Unfälle 141 848, die Summe der gezahlten Entshädigungen 157 488 494 46.

Die ftatiftishen Arbeiten des Reichsversiherungsamts betrafen besonders die Fortseßung der Gewerbeunfallstatistik sür das Jahr 1907. Die von Mitgliedern des Neicheversicherungamts herausgegebenen «Monatsblätter für Arbeiterversiherung*, in welhen die Grundzüge der Arbeiterversiherung volkstümlich dargestellt werden, haben im ¡weiten Jahrçange bereits weite Verbreitung gefunden. Von dem Handbuch ter Unfallversiherung befindet fich die dritte Auflage (Verlag von Breitkopf u. Härtel in Leipzig, 1909) im Druck. An Ausftellungen, Kongrefsen usw. hat sich das Amt auch im Auf dem VII1. Internatio- nationalen Arbeiterversicherungskongreß in Rom vertrat der Präsident des Reichsversicherungsamts die NReichsverwaltung urd wurde zum Komitees für internatio-

Bon ärztlichen Obergutachten wurden 16 in einer besonderen Beis loge der «Amtlichen Nachrichten des Reichsversiherung8samts“ yer- Auch im Berichtejahre sind im NKeichtversicherungsamt

worden. Für die bei detn Mossenunglück auf der Zehe Nadbod Verleßzten

und deren Vinterbliebenen hat das Reichsversiherungsamt im Rahmen g der Entschädigungen

Die Frage der Zugehörizkeit der verschiedenen Gewerbezweige zu den einzelnen Berufs3genossenshaften hat das Amt vielseitig bes {äftigt. Bei Erledigung der zahlreihen in8sgesamt 2491 Katasterbeshroerden ist besonders darauf RNücksiht genommen worden, den Bestand der Genossenschastékataster nah Möglichkeit ungestört zu

| erhalter.

Die Verhandlurgen zur Beseitigung der vielen Streitigkeiten beim Uebergang von Betrieben mit Unfallasten auf andere Berufs- genossenshafien haben zu der allaemetnen Vereinbarung geführt, daß neue Berufsgenossen-

Eine Prüfung der Kassen- und L technungsführung wurde im Jahre 1908 bei 21 gewerblichen Berufsgenofssershaften, bei 54 Sek- lionen gewerblicher Berufsgenofsenschaften und bet 3 landwirts{haft- C Auch die fonstige Ge- die Durchführung des Fefistellun6s-

zahlreihen Berufegenossenshaften und Sektionen Diese Prüfung batte ein durchweg günstiges Er-

[chäftsführung, insbesondere ist bei geprüft worden. gebnis.

Ncue Dienfstordnungen für 6 gewerblihe und 2 Nachträge zu solchen für 8

für die Genofsenschaftebeamten wurden landwirtsaftlice Berufsgenossenschaften, gewerbliche uad 1 landwirtschaftlide Be-

Den Anstellungs- und Besoldungsverbältnissen der O n vielen Gâllen ist eine Verbefserung der Lage dieser Beamten herbeigeführt worden.

Auf Grund des § 125 Abs. 4 des Gewerbeunfallversiherungs- geseßes wurden mehrere Heilanstalten, in denen ausf{lißlih ober überwicgend Unfallverleßte behandelt werdcn, besihtizt. Das Heilverfahren _ innerhalb derx ersten 13 Wogen nah dem Unfalle 76 c des Krankenversicherungêgeseßzes) haben im Jahre 1907 gewerblide Berufsgenossenschaîten in 8773 Fällen, lond- und forslwirtschaftliche Berufsgenofsenshaften in 2598 Fällen übernommen. Um die gesammelten Erfahrungen in dieser für die Heilung der Unfalls@äden überaus wichtigen Frage im weiteren Ums

«f

| ( j L A | rufsgenofsenshaft genehmigt. Abg. von Goßler (kons): Jch bedvauere, daß ih dem Schicksal | 3e ul

" und weiter ver att, an der

Im Jahre 1908 wu

613 unheilbare Lun

und Krankenhäusern

im Jahre 1908 10 Versicherungsanst

1908 aufgelöst worden.

' häuser ist in Aussicht genomm Zu gemeinnüßigen

beständen der Versiherungs8anfst

einrichtungen bis zum 31. D

1) für dea Bau von Arbeiterwohnungen usw. .

2) zur Befriedi

bedürfnisses ,

3) für den Bau von Kr

häusern sowie f

schlagzen; in dem leßten preußischen Dorf, in Nimmer- renze in den dunklen, rauhigen Hütten Aus der weiteren Erzählung bekannte Vorgänge und Per- Luise mit Napoleon, die Bes , das Verhalten der französishen Einquar- Die Schilderung des Befreiungs- Nach dem Einzug in Paris und mit dem Eisernen der ehrenvolle Auftrag Nawriht von dem Fall der Stadt Paris Am 190. April 1814 zog er mit Von diesem \{chönsten Tage ihres „Enblich ward der Z osthörnerckershallten. Bitten unter dem einholenden usch. Er. ritt cin Pferd des Königs üm gemäß über der Uniform, das und Kartusche, wie er in Paris n nichts. Als er so nabe wußte ih nicht,

rden im ganzen 2339 Personen, darunter ' entuberkulôfe, in Invalidenhäusern, Siechen- Eigene Invalidenhäuser besaßen alten; davon sind 2 am 1. April Errichtung weiterer eigeaer Invaliden- |

; achen, ist eine Besprehung mit Vertretern der e nnbbax Ut mos enommen. Streitigkeiten zwischen

haften haben das Reichsversiche- russishen G

itauens wurde der Winte fällt manches interessante Streiflicht auf sonen, z. B. die Begegnung der Königin gen des Tugendbundes | tierung oder auf Schill und kampfes bildet das Hauptstück der Me wurde Graf Schwerin zum Oberst ernannt | Kreuz erster Klasse dekoriert, ja, ihm wurde ¡ zu teil, als Siegeëbote- die | nah Berlin zu überbring 24 Postillonen in Berlin ein. | Lebens \{hreibi die Verfasserin: | Leipziger Straße hec sichtbar, Volk drängte sich hinter den Postillonen. , Militär winkte mir Wilhelms Federbush ¡ und hatte die Kuriertasche dem Kost | weiße Tuch um den Arm, Schärpe einritt. Ih ¿war sah von dem alle daß ih ihn erkennen konnte, Anblick machen sollte. Unwilllürlih {loß ich di W18 in Jahrhunderten nur ei nur eine treffen konnte, das hatte ich nicht auf ! Nach Paris zurück ¡ den König nah England und nach dem Einzug in | Nur mit tiefer Ergriffenheit kann man die leßten die Berichte von Augenzeugen über den Tod Zwar lebte die Gräfin noch

fsgenofsenshaften in Aussiht enkafsen und Berufsgenofsen mt auch im Berichtsjahre wieder vielfach beschäftigt. as berufsgenofsenshaftlihe Gefahrentarifwesen wurde nach ver- Richtung umgestaltet und verbessert. hrentarise sind im Jahre 1908 für 24 gewerbliche und 1 landwirtschaftliche Berufsgenossenshaft neu festgestellt; 2 cewerb- nossenshaften ist die Beibehaltung thres biéherigen 1 O „FetusSgenofsen[haft ein Nachtrag zum | ntarif genehmict worden. : | Ma T nta Umlage-, Prämien- und Abschäßungsbeschrwerden | waren im Jahre 1908 îm ganzen 1503 zu bearbeiten. | i Ausgeftaltung der

usw. verpflegt. r verbracht.

wecken sind aus den Vermögens- alten und der zugelassenen Kassen- | ezember 1908 leihweise hergegeben worden: i . 239 394 626 M

95 844 246 ,

lihen Berufsge Tarifs und

gung des landwirtshaftlihen Kredit-

anken- und Genesungss berufsgenossenshaftlichen Unfall- | ür andere Wohlfahrtseinri ug von der verhütung ist nahdrücklich Hingewirkt worden. Bei 7 gewerblichen | n Berufsgenosse«shaften wurden neue oder abgeänderte und ergänzte Unfall- | verhütung8vorschriften genehmigt. Auch bei den land- und forstwirtschaft- | lien Berufsgenossenshaften ist der Erlaß von Unfallyerbütungsvor- schriften wesentlich gefördert worden. Für 3 dieser Genossenschaften wurden Vorschriften für das gesamte Gebiet der land- und forstwirtshaftlihen andere Vorschriften für einzelne der Betriebsfühtung genehmigt. Demnächst werden alle dem Reichs- versicherungsamt unterstehenden landwirtshastlihen Berufsgenossen- : Unfallverhütungsvorschriften t ) Teil der im Berichisjahre genebmigten Unfallverbütungövorschriften enthält auch Bestimmungen, die sich gegen den Mißbrauch von Alkohol |

. 340045 797 . 675 284 669 M6. | Für die Errichtung eigener Kranken-, Genesungs-, Inva!idenhäuser Versicherungsträger bis zum Schlusse des jahres 53 731 703 4 verausgabt.

Die Hergabe yon Anstaltêmitteln auf Erbbaure&t über die | Mündelsicherheit hinaus hat das Reichsversiherungsamt im Jahre | 1908 in 4 Fällen genehmigt. Schiedsgerichien wurden im Berihtsjahre gegen 180 907 ! Bescheide 27 487 Berufungen anhängig. Jn Beitragserstattungssachen |! wurden 199 455 beschwerdefähige Bescheide erlassen.

Gegen Schiedsgerihtturteile wurden 6228 Revisionen in Fn- | validenrenten-, 77 Revisionen in Altersrentensachen Zu bearbeiten waren, eins{chließlih der aus dem Vorjahre unerledigt übernommenen Revisionen, 8841 Invalidenrenten- | und 130 Alterêrentensachen, zusammen 8971 Saten. erledigt dur Urteil 5923, auf andere Weise (Zurücknahme, Zurüdck- | weisung wegen verspäteter Einlegung usw.) 546, zusammen 6475 Revits | | fionen. In 384 Sizßungen wurde über 6037 Sachen mündli ver-

usro. haiten die

was ich mit dem e Augen im Uebermaß unter Millionen mein armes Haupt gekehrt, begleitete Graf Sch{werin Berlin nach Wien. Betrachtungen und des Srafen Schwerin bis zum Jahr 1863, aber ihr ch der Erinnerung an ihren Gatten geweiht, und i Augenblicke nloser Qual treten dem Leser altigsten Erregungen und Erschüttes

. A. Seemannschen liegt das 1. Heft des

Betriebsführung,

! meiner Wonne,

erlassen haben. i herabgefleht.“

Um mit den technischen Fortschritten der Industrie fortlaufend zusammen 6305 | vertraut zu bleiben und auch räheren Einblick in die Ueberwahungs- | tätigkeit der tehnishen Aufsihtsbeamten der Berufégenossenshaften zu gewinnen, wurden im Berichtsjahre durch die tehnishen Mitglieder des Neichsversicherungsamts zahlreiche gewerblihe Betrieb: unter Zu- | ziehung der technischen Auffihtsbeamten der Beru

Revisionen eingelegt.

¡ Leben war nur no

Hiervon wurden | di, Memoiren [ch{

ließen mit seinem Tod im Jahr 1815, | höchster Seligkeit und Zustände name: vor die Seele, eine Zeit der gew j rungen wird vor ihm lebeadig.

j Von der wertyollen Sammlung des E

enofsenshaften,

Die Zakl der Stellen füc tehnische Aufsihtsbeamte der Beruf3- j genofsenshaften betrug am Schlusse des Berichtsjahres bei 62 gewerb- | lichen Be: ufsgenosstnshaften 312 (im Vorjahre bei 61 Genofsen- | Um die Unfallverhütung noch weiter zu fördern, bat ! das Reichsversiherungsamt im Berichtsjahre erstmalig eine Zusammen- | stellung der von den technischen Aufsihtsbeamten über ihre Tätigkeit | erstattetea Jahresberihte veröffentlicht, : i

Infolge des Anwachsens der landwirtscaftlihen Unfallasten haben, | wie im Vorjahre, Mitglieder des Reichsversiherungsamts die ein- shlägigen Verhältnisse bei 2 Berufsgenofsenschaften eingehend geprüft. | Die Fesistellungen ließen wieder erkennen, daß die NRentenlast durch | Mängel in der Beurteilung der Erwerbs3unfähigkeit und mangelnde Kontrolle der Unfallverleßten vermehrt wird. frühere Einleitung eines geordneten Heilverfahrens niht wesentli | gemindert werden können. |

Für die Versiherungsanf

Von den 5929 dur Urteil erledigten Nevisionen wurden die | Verlags in Leipzig „Meister der Farbe“

Es bestätigt aufs neue das Geschick, mit dem der wiederzugebenden Bilder zu treffen Zeugnis von der - hohen Technik des Vielfarben- enthaltende Heft wird mit längeren Aufsaß eingeleitet, in dem der Professor Peter früh verstorbenen Freund, Stauffer - Bern ,

Nachbildungen Achenbachs Mühle“ ; Paul Chabas? „Im Zwielicht“; F. | Stickerin“; Willy Hamaghers | „Bor dem Start.“

Schiedsgerichtsurteile in 4734 Fällen bestätigt und in 191 Fällen |

n S In 1004 Fällen wurde die Sache | 6. Jahrgangs vor.

völlig oder teilweise abgeändert. an das Schiedsgericht oder aa den Vorstand zurückverwiesen. | Um die mit der Vergrößerung des Amts und der Zunahme seiner Geschäfte sih fortdauernd steigernde Arbeitslast zu bewältigen, ist auf | | geshäftlihe Erleihterungen und Vereinfahvngen Bedacht genommen |

haften 298).

drudes ab. Das wieder 6 Bilder Erinnerungen

| worden. Zu diesem Zwecke sind, insbesondere in den Angelegenheiten | Maler - Mableras

des Prozeßverfahrens, die höheren Beamten durch Uebertragung von | Geschäften auf mittlere Beamte entlastet worden. geeigneter Formulare wurde das Schreibwerk verringert und durch | mündlihen Verkehr ein zeitraubender Schriftwechsel tunlist ver-

Durch Einführung | „Westfälische

G. Kerstings „Die „An der Niviera* (Vernazza) und Es sei bei dieser Gelegenheit „Meister der Farbe“ jährli in 12 Heften Abonnement 2 4 kostet. Au ein anderes Unternehmen desselben Verlages „Galerien ebenfalls in 12 von Georg Gronau über „NRaffaels Freunde“ eröffnet das 1. Heft. Aus den in ihm enthaltenen Bildern seien die wohlgelungenen Wiedergaben des „Konzerts“ des Giorgione, von Raphaels „Madonna del Granduca“, von Rubens und von Gentile da Fabrianos „An- e“ genannt. Der die Bilder begleitende Text stammt von dem Generaldirektor Corrado Ricct in N Die „Deutsche Nundschau“ eröffnet. ihr Märzheft mit einem Kuffaß über die Bagdadbahn aus der Feder des General- Hoffmeister, der auf Grund eigener Anshauung Vor- e zu wählende Bahnlinie maht. erleichtert das Verständnis der interessanten Ausführ die Katastrophe in Messina aufs neue angeregte Frage, fluß die Grdbebengefahr in Süditalien f ausgeübt hat, erörtert Professor Dr. | Hirshfelds Erzählung „Angst und Emma“ findet ihr Widersviel Kohänowskajas „Aus Katharinas Zeit“, die in der r heit spielt. Aus dem weiteren Inhalt seien hervorge vom SBeheimen Hofrat Publikationen des Gesandten Naschdau aus des Unterstaatssekretärs Dr. Bu und Eggers,

Sie würde auch durch |!

s | ¡ daran erinnert, daß die talten der Baugewerksberufsgenossen- | erscheinen, deren jedes im haften find im Berichtsjahre die Prämientarife auf 3 Jahre neu | ; festgesetzt oder verlängert worden. :

Bet den 124 Schied8gerichten für Arbeiterversiherung sind aus dem Bereiche der Unfallversiherunggeseße im Jahre 1908 gegenüber 422012 Bescheiden 74 570 Berufungen ? träge gemäß § 88 Abs. 3 des Gewerbeunfallversiherung8geseßzes und den entsprehenden Paragraphen der übrigen Unfallversiherung8gesetze auf anderweite Feststellung der Rente anhängia gewcrden.

Rekurse gegen Schiedsgerichtsurteile und Anträge auf Fesistellung | der zur Entshädigung verpflihteten Versicherungäträger waren im Berichtsjahre 33 123 zu bearbeiten, darunter 10 329 aus den Vor- jahren übernommene. Die Zabß[l der neu eingelegten Rekurse und An- tiôge (22 794) if gegen das Vorjahr (19 860) recht erheblich

Von den 32696 (1907: 28 332) wurden - durch Urteil 18 665 (1907: 16 268) entschieden, durch Be- {luß 1035 (1907: 935) als unzulässig, verspätet oder offenbar un- Anderweit (durch Zurücknahme, Ver- gleich usw.) erledigten fich 718 (1907: 985) Rekurse, sodaß zu- 20418 (1907: 1268 (1907: 1183) Sißungen haben 20 288 (1907: 18 634) münd- lihe Verhandlungen stattgefunden. 930) Sitzungen mit 15 937 (1907: 14 723) mündli auf Nekurse aus dem Gebiete der Gewerbe-, Bau- und Seeunfall- versiherung, 279 (1907: 253) Sißungen mit 4351 (1907: 3911) Verhandlurgen

forstwirtshaftlihen (

18 66% durch Urteil erledigten Rekursen befanden sich 4838, das ! vom Hundert - (1907: 27,5 vom N die Schied2gerichtsurteile völlig oder teilweise abgeändert wurden. | Vei den Rekusen der Versicherten betrugen die entsprehenden Zahlen 19,0), bei denen der Berufsgenossenschaften Die im Berichtsjahre durhgeführte Bildung fester Rekurssenate und die Ecrihtung cines neuen Rekurs\enats haben gegen früher eine {nellere und umfangreickere Geschäfts- | erledigung ermöglicht. : j

Auf dem Gebiete der Juvalidenversiherung waren seit |

Vestehen dieser Versicherung bis zum Schlusse des Jahres 1908 ins-

Altersrenten noch 995 810 Ansprüche auf Beitragserstattung sind bis zum Schlusse des Berichtsjahres 2 219 794 anerkannt worden. empfänger usw. wurden im Berichtsjahre nah einer ießlih des Neichszushufses etwa 180 Millionen | Mark verausgabt. Der Erlôs aus den dur die Post verkauften | Veitragsmazken stellt sich auf 167916538 6. x nahme der Versicherungstzäger aus Beiträgen beläuft sich auf etwa Hierzu kommen die Zinsen des Vermögens, | das am Schlufse des Jahres 1908 etwa 1490 Millionen Mark betcug. |

Für die Invaliden-, Witwen- und Waifenversiche:ungskafse der ‘eberuf8genofsenshaft bat das NReichsversicherungtamt im Berichts- jahre cine Sescäftsanweisurg für den Kafienvorstand, betreffend Aus- zahlungen der Wiiwen- und Waifengelder dur die Poft, erlassen.

Durch zahlreihe Entscheidungen auf Grund des § 155 des JIn- validenverfiherungsgeseßes wurde wiederum auf eine einbeiilihe An- | wendung der die Versiherungspflißt und das Versiherungsreht be- handelnden geseßlichen Bestimmungen bingewirkt, 4 __ 1711 Sesuche in Beitragserstattungssachen und 1319 Arbeiter- bilfêgesuhe waren zu bearbeiten. mit dem Jahre 1897 beginnende dehandlung ist bis auf das Jahr 1907 ergänz Behandlung auswand von 105316077 S erforderte. i

Zwei Versicherungsanstalten haben vom Bundesrat im Berichts- hren Antrag gemäß § 45 des Invalidenversiherungégesetzes Angehörigenunterstüßung während des fahrens nah Lage des Einzelfalls bis zum dreifachen gesetzlichen etrage oder darüber hinaus zu erhöhen. |

Zur Förderung persönliher Fühlung und wechselseitigen Aus3- es von Meinungen und Erfahrungen hat nah länge am Schlusse des Berichtsjahres im NReich3 Konferenz mit Vertcetern der Landesversicherungtämter, Ver- zugelassenen Kafseneinrihtungen stattgefunden. ing wurde im Berichtsjahre bei einer Ver- rung8anstalt, die Kassen- und RNehnungsführung bei einer zu- gelassenen Kasszneinr!chtung geprüft. is Behufs Fesistelung der Ursachen der erheblichen Schwankungen : sind wiederum mehrere Bezirke eauftragten des Reichsversicherung?amts bereist und dabei zahl- Nentenbewilligungen beanstandet worden. | ßung8änderungen von vier Beisicherungs8anftalten wurden t

Die Beitragskleistung wurde bei den dem Reih3ve: Anstalten von 396 (im Vorjahre 317) Kontrollbeamten in nahezu 4,1 (im Vorjahre rund 4) Millionen Fällen geprüft. Neue ontrollvorschriften haben vier Versitherungsanstalten exlassen.

Zur Arbeiterbewegung.

Am Sonntag, den 28. Februar, fand in Berlin eine Versamm- lung der Mitglieder der nachbenannten Klempnerinnungen und Kor- porationen statt, kflempner Berlins und der Vororte beraten wurde. stark besuGte Versammlung faßte einstimmig folgende Resolution: „Die heute im Lehrerverein8hause tagende Versammlung der Klempner- zu Berlin und Charlottenburg, Beruf8zweige, Klempnergewerke für Berlin und seine Vororte, sowie der Ver- einigungen Norden, Süden, Osten, Weften, Zentrum und Moabit hat in Sachen des Tarifvertrages für die Bauklempner Berlins und Vororte folgende Resolution beschlossen : vorgenannter Korporationen aufgestellte neue Tarifvertrag hat die volle Billigung und Annahme der Versammlung gefunden. Die Ver- ! fammlung ersucht die zur Vertretung des\elben Beauftragten, sowobl bei den Beratungen der Shlichtungékommission als au beim Eini- gungêamt des Gewerbegerihts diese Vertragsbestimmungen energisch aufrecht zu halten.“

Aus New York wird der „Köln. Zig." tekegraphiert: Die Anthrazitgruben lehnen die Man befürchtet, daß es am 31. März, mit Ausschreitungen

Europas" beginnt 4. Jahrgang

Monatsheften zu je 2 4). Ein Aufsagz

neuen Tarif und außerdem 32080 An-

„Heimkehr von der Heuernte“ der Vereinigung der | betung der Könt,

verwandter

leutnants von

{läge über di Eine Kartenskizze

welhen Ein- eit alters auf den Häuserbau Marx Zimmermann.

Der von der Kommission bearbeitenden i

gerechtfertigt zurückgewiesen.

ussischen Vergangen- boben: „Aus Herders Bernhard Suphan; die dem literarischen Nachlaß ch: Diplomatenleben am Bosporus. Dichterfreundschaft. ungedruckdten Briefen Scheffels und seiner Mutter von Johannes Proelß. Ein Auffaß Carlo Segròs über die sardinishe Dichterin Gra¡ia Deledda. Cine Reihe von Besprechungen von dem Direktor des Kupferstichkabinetts, Dr. M. Friedländer, Professor Ri Dr. Ernst Heilborn und Professor Walther Löd n Neuerscheinungen aus den Gebieten der Kunst, Wissenschaft und Literatur ein. Kleinere literarishe Notijen und eine Bibliogravßie beshließen das reichhaltige Heft.

Land- und Forfstwirtschaft. Getreideareal in Frankrei 1908/09.

Das franzöfisde Ackerbauministerium hat im „Journal officiel“ eine Mitteilung über die Einshäßung der in Frankrei im Herb|t 1908 mit Weizen, Roggen, Hafer und Gerste bestellten Flächen ver- Dana find 6450 250 ha mit Weizen, Roggen, 796 6850 ha mit Hafer und 142 878 ha mit Gerste besät worden gegen 6 257 558 ha Weizen, 1208 414 ha Roggen, 773556 ha Hafer und 141 379 ha Gerste im Herbst 1907. vergangenen Herbst mi mit Hafer 23 094 ha Herbst des Jahres 1907. wärtige Stand dieser Aussaaten in allen Ge als im Vorjahre, mit Ausn kleinen Teils des Nordens

Davon entfallen 989 (1907: Ideenwerkstatt

i: Forderungen zerhandlungen

Besitzer der Grubenarbeiter ab. Ablauf der

| Tommen werde.

Vereinbarung ,

auf Mekurse

mündlichen i Unfallversicherung.

Kunft und Wissenschaft.

Erdkunde

ch. M. Meyer,

gehen auf eirige

Hundert), durch welcke Gesellschaft in Berlin 12, d. M., Abends 7 Uhr, im Krollshen Theatersaal am Königsplatz eine außerordentlihe Sißzung ab, in der Herr Dr. Sven von Hedin einen Vortrag über Entdeckungen in Tibet halten wird. Zutritt | zur Sitzung haben außer den vom Vorftand geladenen Ehrengästen

nur die Mitglieder der Gesellschaft für Erdkunde.

vom Hundert 17,1 (1907 : 92,0 (1907 :

N R O S RCE E E D T C ENB R EET T I:

Die Galerie Ed uard Schulte veranstaltet im November d. F. zur Feier des 70. Geburtstages des Künstlers und im Einverständnis mit ihm eine Eduard von Gebhardt- Ausstellung, die nah Möglichkeit das ganze Lebenswerk des berühmten Düsseldorfer Meisters Alle Besizer von Gebhardtshen Werken werden ges beten, im Interesse der Vollständigkeit Anmeldungen schon jeßt an die Galerie Eduard SHulte, Berlin, Unter den Linden 75/76, ge- langen zu laffen und die Bilder tim November 1909 für etwa vier Wochen zur Verfügung zu stellen. Die Unkosten, wie Frachten, Ver- | sicherung usw., trägt die Galerie.

Invaliden -, E, | umfassen foll. 51 489 ha mit An die Renten- vorläufigen Shägung eins! G3 wurden also im zen 192 692 ha, mit Roggen 43 075 ha, init Gerste 1499 ha mebr Nach derselben Mitteilung ift der gegen-

Die gesamte Ein-

183 Millionen Mark. Literatur.

Erinnerungen

in von Dönhoff.

L E NaE D É n des Nordofstens,

für Weizen, des Nordens, Nordostens und

Nach ibren binter- ibrer jüngeren Mit dem Porträt der Gräfin Sovbte, Stargardt. der Gräfin

d des Nordens, rn (Weizen

Sophie Schwerin, geb. E lassenen Papteren zusammen i Amalie von Anmerkungen

gleih derjenigen vom Herbst 1997 ist) für Zentrums und Südens für Gerste. ti ! Moggen) wurden in Frankreich, und zwar bauvtäSli® im Nordwesten, j Zentrum und Süden, im Herbst 1908 noch 148 675 ha bestellt. riht des Kaiserlichen Konsuls in Paris.)

Romberg. Die vorliegenden Erinnerungen ' ophi Schwerin, geb. Gräfin Dönhoff, aus dem jeyt erloshenen Hause | Döônhoff-Dönhoffstädt, sind in den zwanziger Jahren des neunzehnten Sie beruhen vor allem auf den Tage-

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs denen ihres Gemahls,

maßregeln. Ueber die Verluste durch Verwundungen im Kriege Gegenwart

(Stuttgart,

Jahrhunderts entftanden. büchern der Verfasserin ( Wilhelm S@ck&werin-Wolfshagen, der an der Spitze seiner Kavallerie- | brigade bei Belle-Alliance den Heldentod fand, Briefwesel. im hohen

Statistik der Heil- | des Grafen t worden und umfaßt | | ferner auf fih im

Mae Tw: x Hale) Berlags + Anftalt)

e DeutsSen

Dr. von Bruns, bauptsäthlih gestütt auf enen Berit des wäßrend des Russisch - Japanisen Kriegs z

preußischen Oberstabsarztes Dr. Schaefer Dr. von Bruns u. a., der Gegenwart die Zabl der {

Memotren , verstorbenen S{western , Freundeskreis einem tiefen Schmerz

ausgedehnten

Lebensbildes der Frau von

jahre auf i

die Genehmigung erhalten, die rusfisen Armee

- Gs gali dizber. fo draht vielfach als au?gema§t, daß în den S@Sladten Toten auf dem S@Sladtfelde erde fershe Statistik! ergidé t Ser2lenen

Nomberg , geben, erweckten dur die lebenswarme, von : verklärte Schilderung der Zeit vor hundert Jahren den Wuns na Diejer Aufgabe hat i im Etinverständnîs mit der gräflijen Familie Shwerin der Arh'vrat Dr. Schuster unterzogen. Die 1785 geborene Gräfin Sophie war die Urenkelin der Frau von Wreech auf Tamsel, die selber wieder eine Enkelin des Türkenbesiegers Feldmarscholls Hans Adam von Schöning (gest. 1696) war. | von Wreeh ift b:kannt dur die Huldigung, die ißr der jugendliche riedrich während seiner Küftriner Zeit (1731) entgegen- brate. Manches vergilbte Blatt aus dem J von Wreech hat der Verfasserin der Memotren von der beiteren und graziôósen Giselligkeit in Tamsel Kunde gegeben. j t lebte Gräfin Sopßte teils in ihrer Geburtöstadt Berlin, teils in Wolfs hagen in der Udkermark oder auf dem oflpreußischen Schloß städt oder in Tamsfel, auch durch Badereisen wurde für Abwecslung Im Alter von niht ganz zwanzig Jahren hetratete sie den Rittmeister bei den Gardes du Corps Grafen Wilbelm von Schwerin, dessen Lebensgang und Charakterbild, aufs eingehende Schilderung erfahren.

einer Neuheraus8gabe. rer Pause

versiherungs8amt wieder S@ladten

Verwundeten im Kriege 1870/71 « d wie Dagegen {eint bei der japanischen Armee diefe Zahl auê 1 f Den Offen bre der Japaner Snditd i die Si

ngsanstalten und “ebra g ag wodl Infolge der beroif und der Ueberlegen heit der rufchen A der Verlegungen aud für das Schicksal derienigen Vormundehru cu \scheidend, die das S@latStfeld ledend verlaisen im leßten Kriege üder alles Erwarten gi le 100 Verwundeten Sterblichkeit dei sämtlicden Negiurentderu, datten, nur von 1 dis 5 h j Statislik fich etwas erböheu, ledentolls di früderen Kriegen

tablaß der Familie

Ihr ScdiSai dai Hd aeftaltet, Denn ron Ama die die itqute Vectuite erlitten Mag aud diele Zabl dei der deftutitew erdt fle hinter dex Dierdihid deuten Soil

Dea Aud.

ldlag gidt offenbar die Ueberzahl der ganz bitten Vecketuncen.

¿ & “A Zugange von Invalidenrenten Jhre Jugend vers

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siherung8amt ! i i n liebevollste gedeutet, eiue (18TO/TL Qu Durch den unglüdlichen Kriea von

i 1806 bis 1807 wurde das Regiment Gardes du Corps bis na Memel

Unterstellten