1909 / 63 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 15 Mar 1909 18:00:01 GMT) scan diff

\chon früher veröffentlicht worden sind. Sowohl der Minister als nach ihm der Vereinsvorsizende hielten den Gmpfängern Glück- wurs{ch-Ansprachen, begleitet von ernsten Worten der Mahnung zu eifrigem Forschreiten. Der Festvortrag war von Baurat Paul Wittig übernommen worden. Gr behandelte: „Die europäischen und amerikanishen Weltstädte unter dem Einfluß des elektrishen S@nellverkehrs*. Jn einem kurzen geshictlichen Müdtblick erinnerte der Vortragende an die großen hiftoriien Daten, an die si eine Beflügelung des Weltverkehrs knüpfte: 1829 die erste Lokomotive bringend, 1879 die erste elektris betriebene Babn, 1909, das fih anshicke, uns große Dinge im Verkehr von Luftschiffen zu bringen. Was unter dem Zeichen der Siemensshen Erfindung der Dynamomaschine gesehen und mögli geworden, in der kurzen Zeit von 30 Jahren, das führte der Vortrag in glänzenden Lichtbildern vor, die den gegenwärtigen Zustand des elektrishen Schnell- verkehrs in Berlin und Hamburg, London und Paris, New York, Boston, Philadelphia und Chicago veranshaulihten und für unsere engere Heimat auch cinige Zukunsftébilder entrollten, so die Schnell- bahn nah Dahlem und die Trafsen verschiedener augenblicklich noch im Zustande des Projektes befindlihßer Bahnen. Zur Beförderung diefer Berlin betreffenden Pläne war die Veranschaulihung Denen, wa3 London und die amerikanishen Städte vor allem geschaffen ha en, von Wichtigkeit. Gs gibt dort viel zu lernen. Eine Stelle aus dem New Yorker Stadtbilde wurde u. a. gezeigt, an der 5 S(hnell- bahnen übereinander vorhanden \ind, 3 unterirdise und 2 oberirdische. Auch in London sind mit Kühnheit und vollendeter Sicherbeit unter- irdishe Kreuzungen mehrfach ausgeführt worden. Mit besonderem Beifall wurden au die Bilder einer großen Anzahl der sogenannten Wolkenkraßer in New York, die auch in Chicago Nachahmung finden, gezeigt, sowohl ihr Aeußeres, als die inneren Einrichtungen, 3. B. die Fahrstuhlanlagen für 21 Stockwerke. Der Vortragende hat aus eigenem Studium an Ort und Stelle die Ueberzeugung gewonnen, daß die innere Organifation dieser Kolossalbauten bewundernswert ist. Dem mit großem Beifall gelohnten Redner dankte der Vorsitzende noh besonders unter Hinweis auf die Lichtbilder und übersicztlihen Stadi1pläne, die als von großer Vollendung bezeihnet wurden. Ihren Shluß fand die Pee durch einen zweiten Quartettgesang der oden

U Vereinigung, dessen herrliche Ausführung viel bewundert wurde.

beherrschte. Wäre Herr Thurner aber niht ein Neffe Bissons, so wäre sein Stück hier wohl auch \{werlich aufgeführt worden, Es ist ein vielgestaltiges Ungeheuer; bald sieht es wie eine Burleske, bald wie ein Schauspiel aus, bald soll man die geshilderten Menschen und die unglaub- lichen Verhältnisse in der Redaktion der „Laterne* ernst nehmen, bald [laubt man das „fidele Gefängnis" aus der „Fledermaus“ in eine

edaktionsftube und den ewig angesäuselten Gefangenenwärter bier in einen Redaktionsdiener verwandelt. In dieser Redaktion herrs{ht der angeblich unwiderstehlihe, im Grunde aber unausstehlihe Lionel, vor dem keine Frau sicher ist. Nur eine widersteht ibm, die junge Witwe eines verstorbenén Freundes, die er sheinbar aus Pietät, in Wahr- heit aber, um fle in sein Garn zu locken, als Sekretärin verpflihtet hat. Dur den Bruder Lionels, einen braven Durch- chnittsmenshen, wird sie rechtzeitig vor der Skrupellosigkeit des

rothecrn gewarnt und verläßt die Redaktion, um \päter threm Retter die Hand fürs Leben zu reihen. Was bezweckt dieses Stück ? Ae eine Satire auf das Pariser Zeitungswesen if es viel zu grob- örnig; niemand kann glauben, daß - es bei Pariser Blättern von irgendwelcher Bedeutung die „Laterne“ soll sogar Minister zu thren

itarbeitern zählen auch nur annähernd so zugeht wie hier e Gatrt Ga und „Revolverpresse" wären dafür die mildesten Be- zeihnungen. Der von Ln untermischte Beifall, für den ih der anwesende Verfasser per)önlih bedankte, galt hauptsächlich der in den Hauptrollen guten Darstellung. Herr Neuß spielte den Lionel, eine Rolle wie für Ferdinand Bonn geschaffen, gewandt, vermochte aber keine Sympathien für ihn zu retten. Glaubhaft und \chlicht war Meta Jäger als junge Witwe; hade, daß diese Künstlerin so selten vor lohnende Aufgaben gestellt wird. Jn anderen Rollen

zeichneten sih Hermine Reichenbach, die Herren Shwaiger, Schindler, Andresen u. a. aus. :

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Dienstag, eGlektra“ wiederholt. Fräulein Edith Walker, Kaiserlih und König- lihe Kammersängerin, fingt erstmalig die Titelrolle, Feauein Pete vom Stadttheater in Hamburg an Stelle des erkrankten Fräuleins Rose die Chrysothemis. Anfang 8 Uhr.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen nah längerer Unterbrehung Heinrich Lees Volkslustspiel „Der Shlag-

„Weite Gebiete unseres Vaterlandes sind dur Hochwasserschäden [Quer betroffen. Hilfe und zwar aria und ausgiebige Hilfe ut dringend not, um viele unvershuldet ins Unglück geratene Mit- bürger vor Not und N ftlihem Verfall zu bewahren. Neben der vom Staat und den beteil a Kommunalyerbänden zu erwartenden Hilfe is ein kraftvolles Eingreifen der freiwilligen Oen dringend erforderlich. Unser Volk, das {on bei fo manther Notlage im Inland wie im Ausland noch bis in die jüngften Tage Hilfs- bereitshaft und Opferwilligkeit gezeigt hat, wird mit warmem Herzen und offener Hand au für diese unsere notleidenden Brüder eintreten.

Wir bitten demgemäß alle hilfsbereiten Frauen und Männer unseres Vaterlandes, überall Sammlungen zu veranstalten und alle Spenden, auch die kleinsten, entweder durch Vermittlung der zu er- rihtenden Provinzialkomitees oder direkt hierher abzuführen. Ueber die eingehenden Gaben wird deme öffentli quittiert werden.“

An Spenden sind, wie das Komitee mitteilt, ferner eingegangen: von Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen Grd Heinrih von Preußen 1000 4, von Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog bon Mecklenburg-Streliß 500 4, vom Magistrat der Stadt Schöne-

berg 1000 4, von dem Kommerzienrat W. Oswald, Koblenz, 2000 4, vom Provinztalverein des „Roten Kreuzes“ in Potsdam 7500 A, von der „Deut)]hen Zeitung“ gesammelt 1644,85 46, von der „Täglichen ep gut gesammelt (2. Rate) 1600 4, von Hermann Bamberg, Inhaber der Firma Mannheimer, 1400 4, von der „Frankfurter Zeitung“ gesammelt 1000 46, von C. Falley jr., Ballerstedt, 1400 4.

Es E in dem E ou abgenien bitterer Mangel. ur Beschaffung von Saa‘ea, zum Ersay des umge- kommenen Viehs und zur Herstellung der zerstörten Wohngebäude und Ställe sind weitere Mittel dringend erforderlich. Das Bureau des Komitees befindet ch in Berlin, Alsenstraße 10.

Ihre Maijeftät die Kaiserin befihtigte am Sonnabend in der Königgräßer Straße 6 das Depot des Vaterländischen Frauenvereins für die durch die Uebershrwoemmung Geschädigten.

Die Frete photographische N Lau n veranstaltet am Dienstag, Abends 7} Uhr, im Museum für Völkerkunde (König- geiver As 120) ihren 257. Projektionsabend, an dem der

aijerlihe Nat Dr. Karl Benesh aus Wien über „Die neuen öster- reihishen Alpenbahnen“ \sprehen wird.

Das nach kurzer Pause sich ansließende Festmahl, an dem fast 200 Personen teilnahmen, war, wie allezeit, durch treffliche Tischreden, Tafelmusik und launige Tafellieder gewürzt. Zu den Tischreden gaben

die Ghrenmitgliedsernennungen erwünschten Anlaß.

Literatur.

Der Unteroffizier-Unterricht, enthaltend die \hwierigeren dienstlichen Themata, bearbeitet von W. Verlag der Liebelschen Buch- handlung, Berlin. (Preis 0,75 ) Ungeathtet der mannigfachen Schriften, die über den gleichen Dienstzweig bereits erschienen find, S das vorliegende Büchlein eine beahtenswerte Neuheit auf diesem

ebiete, die thre eigenen auf praktishe Erfahrung begründete Wege geht. Gs stellt diejenigen Themata in den Vordergrund, die niht dur den An- \hauungsunterriht unterstüßt werden können, sondern den Unteroffizier ¿wingen, sich geistig allein in den Stoff zu vertiefen. Der den Aus- Eee. beigefügte Anwendungsplan des zu Lernenden und zu ehrenden bietet außerdem eine sehr glückiih gewählte Gedächtnishilfe. Dies erhöht den Wert des Leitfadens, namentlich, wenn bei „Vor- instcuktionen" die begreiflihe Aufregung des Lehrers miispriht. Die jepige 3. Auflage weist hinsihtlich der bewährten Stoffgliederung eine Aenderung auf, hat jedoch die inzwishen abgeänderten Dienst- vorschriften eingehend berüdsihtigt.

Was man von der französishen Armee wissen muß. Der Patrouillendiens| im Felde in bezug auf das französische Heer. Nach den neuesten Bestimmungen zusammengestellt von Immanuel, Major und Bataillonskommandeur im 7. Lothringishen Infanterte- regiment Nr. 158. Verlag der Liebelshen Buchhandlung, Berlin. Preis 0,90 #6). Der gute Klang, den der Name des

erfafsers in der Militärliteratur besitzt, \priht {on allein für den Wert der kleinen, 59 Oktavseiten starken Schrift. Sie ist dazu bestimmt, niht allein dem Patrouillenführer aller Waffen in knapper Form Anhaltspunkte für seine Beobachtungen, sondern ibm auch Hinweise bezüglih der wichtigsten Gesihtspunkte seines Dienstes im Felde überhaupt zu geben. Außerdem bietet das mit zahlreichen Abbildungen und drei farbigen Uniformtafeln ausgestattete Büchlein auch jedermann Gelegenheit, sih über die französishe Feldarmee in großen Zügen zu unterri(hten.

VerkehrSs8anftalten.

Laut amtliher Meldung ift die infolge Shneeverwehung auf der Kleinbahnstreck Culmsee—Melno am 12. d. M. eingegangene Betriebsstörung noch nicht behoben.

Theater und Musik.

Neues Theater.

„Die Laterne" nennt sich ein dreiaktiges, als Lustspiel be- geihnetes Stück von Georges Thurner, einem Neffen Alexandre Bifsons, dessen „Fremde Frau“ bisher den Spielplan dieser Bühne

Theater.

Königliche Vchauspiele. Dteastag: Opern- haus. 67. Abonnementsvorstellung. Dienst- und. Frei- pläße find aufgehoben. Elektra. Tragödie in einem Aufzuge von Hugo von Hofmannsthal. Mußfik von Richard Strauß. Musikalishe Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Megie : Herr Regisseur Brauns \chweig. (Elektra: Fräulein GCdith Walker, K. und K. Kammersängerin, vom Stadttheater in Hamburg, als Gast.) Anfang 8 Uhr.

Donnerstag: Traum.

Dienstag und hochzeit.

baum" wied

erholt.

In Hauptrollen wirken mit: die Herren Vollmer,

Eine beschränkte Anzahl von

Kraußneck, Zeisler, Zimmerer, Gageling, Boettcher, Vallentin, Eich- holz, Mannstädt, Platen, und die Damen Bute, May, Abih, Esch- born, Schramm und Hausner. In der Komischen Oper wird am Mittwoh die Oper „Carmen“, neueinstudiert, zum erste Male in dieser Spielzeit auf- geführt. Jn den Hauptrollen sind Fräulein Hagen sowie Herr Marak und Herr Hofbauer beschäftigt. Dirigent ist der Kapellmeister von Neznicek. Die Regie führt der Direktor Gregor.

Die Konzertdirektion Hermann Wolff kündigt für diese Woche folgende Konzerte 2c. an: Dienstag: Saal Bechstein : Konzert von Frieda Kwast - Hodapp, Hjalmar Arlberg und James Kwast; Beethovensaal: Klavierabend von Artur Schnabel; Phil- harmonie: Populäres Konzert des Philharmonishen Orchesters (Dir. Dr. Ernst Kunwald). Mittwoch: Saal Bechstein: Lieder- abend von Gita Lónárt, am Klavier: Otto Bake; Becthovensaal : IL. Konzert des Berliner Sängervereins (Caecilia Melodia, gegr. 1856.) Chormeister: Max Es(hke, Mitw.: Amalie Radwaner- Birnbaum (Violine); Singakademie: L1V. (leßter) Liederabend von Professor Johannes Messchaert; am Klavier: Eduard Behm; Phil- harmonie: Populäres Konzert des Philharmonishen Orchesters. (Dir. Dr. Ernst Kunwald.) Donnerstag: Saal Bechstein: VI. (leßter) Kammermusikabend des Klingler-Quartetts; Beethoven- saal: Konzert von Helena Lewyn (Klav.) mit dem Philharmonischen Orchester (Dir. Dr. Ernst Kunwald); Singakademie: Lieder- und Duettabend von Helen Hecker-Yves und George A. Walter, am Klavier: Elsa Walter-Haas und Alfred Simon; Philharmonte : IT. Liederabend von Kammersängerin Ecnestine Schumann-Heink ; Oberlihtsaal der Philharmonie: 11. Kammermusikabend des Berliner Philharmonishen Streichquartetts der Herren Jan Gesterkamp, Willy Bufs, Franz Veit, Hermann Beyztr-Hans, Mitw. Frau Cornelia Rider-Possart (Klav.) Freitag: Saal Bechstein: Konzert von Ingo Simon (Tenor) u. Eleanor Cleaver Simon (Contralto), am Klavier: Erih I. Wolf; Beethovensaal : IV. (leßter) Klavierabend von Conrad Anforge. Sonnabend: Beethovensaal: Liederabend von Elsa Hirschberg, am Klavier: Erich J. Wolff; Singakademie : Liederabend der Primadonna Ida Jsori (Sopran) aus Florenz; Choralionsaal: Vortragsabend von Auguste Prasch-Grevenbera, Mitw. Annette Thieme (Ges.) u. Prof. Arthur Ggidi (Orgel); Saal Bechstein: Klavierabend von Alfred Hahn.

Mannigfaltiges.

Berlin, 15. März 1909,

Das unter dem Protektorat Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen ftehende Hilfskomitee für die durch

| Berliner Theater. Dienstag und Mittwoch: Einer von unsere Leut. Zum Anfang 7# Uhr.

Freitag: Einer von unsere Leut. Sonnabend : Nur ein Traum.

Hebbeltheater. folgende

Gafstkarten ist in der Geschäftsstelle der Gesellshaft, Unter den Linden 1E, erhâltlich. L

Der Professor Dr. H. Potonié \priht, wie bereits angekündigt, morgen, Dienstag, Abends § Uhr, im Hörsaal der „Urania“

Setten tee über „Die Entstehung der Kohle und der brennbaren esteine überhaupt“.

Dortmund, 14. März. (W. T. B.) Auf der Zethe „Erin“ bei Castrop wurden 2 Bergleute getötet, indem sie einen Pfeiler hinabstürzten ; die Leichen konnten bereits geborgen werden.

Innsbruck, 13. März. (W. T. B.) Bei Ampezzo ber- nichtete eine große Lawine eine Mühle und Stallungen, wobei viel Vieh umkam. Zwei verschüttete Personen konnten noch lebend geborgen werden. Die Straße nach Ampezzo ift

dur die niedergegangenen Lawinenstürze völlig vershüttet und unwegsam.

Charleroi, 13. März. (W. T. B) In den Fiestaur- Schächten des Kohlenbergwerks „Marcinelle Nord“ bei Couillet haben 5 Arbeiter beim Bohren eines Loches infolge Wassereinbruhs das Leben eingebüßt.

Antwerpen, 15. März. (W.T. B.) Nas einer Depesche aus Rotterdam ist gestern der norwegishe Dampfer ,Mascot*" au der Fahrt von dort nach South Shields zwanzig Meilen “westli

vom Feuerschiff „Maa3* mit dem duutià en Volls\chiff „Margaretha “, das sich auf der Fahrt von Iquique nah Hamburg befand, zusammengestoßen, wobei die „Margaretha“ zum Sinken gebracht wurde. Von der Besatzung der „Margaretha“ wurden 6 Mann gerettet. „Mascot* hat nur unbedeutende Be- shädigungen erlitten. In Lowe stoft (Grafschaft Suffol k) ist beute ein Fisherboot eingetroffen, an dessen Bord sih noch neun Ueberlebende von dem deutschen Vollshiff , Margaretha“ béfanden. Südlich von Hoek van Holland sind drei Leichen aufgefischt worden. Ihre Identiät ist noch nicht festgestellt, doch scheint es ih um Opfer des Zusawmenstoßes zwischen dem norwegishen Dampfer «Maëêcot" und dem Hamburger Vollshiff „Margaretha*® zu handeln.

Sofia, 13. März, (W. T. B.) Der Eisgang auf der onau nimmt einen

immer gefährliheren Umfang an. Zwischen Somovit und Nikopol ist die Donau über die Ufer getreten, wodurch viele Dörfer bedroht werden.

Hochwasser betroffenen Hilfsbedürftigen erläßt folgenden Aufruf:

\hule :

tapfere Soldat.

ersten Male: Nur ein

Dienstag und folgende Tage: um Amelie.

(Königgräßer Straße 57/58.)

Tage: RNevolutionsë- Tosca.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Berliner Opern- Der Freischütz. Abends 8 Uhr: Der

Residenztheater. (Direktion : Richard Alexander.) Kümmere Dich

Komische Oper. Dienstag, Abends 8 Uhr:

Miitwoch, Abends 8 Uhr: Carmen. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Lazuli.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)

Mozart - Vaal. Dienstag, Abends 8 Uhr:

Konzert von Carlotta Stubeurauch (Violine)

mit dem Vlüthner-Orchefter. Dirigent: Ferdi- unaud Neifßer.

Klindworth-§charwenka- Saal. Dienstag,

Abends 8 Uhr: Populärer Liederabeud von Elsa Saut. C A

Blüthner-Vaal. Dienstag, Abends 8 Uhr: 6, Klavierabeud (Chopin-Abeund) von Naoul

M G63.

Marktorte

gering

Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staalsanzeiger.

Berlin, Montag, den 15, März

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Qualität mittel

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Schauspielhaus. 72. Abonnementtvorstellung. Der Schlagbaum. Volkslustspiel in 3 Aufzügen erh Lee. Regie: Herr Eggeling. Anfang

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Mittwoch, Opernhaus. 68. Abonnementsvorstellung. Gewöhnliche Preise.) Die luftigen Weiber von

indsor. Komisch-phantastishe Oper in 4 Akten nach Shakespeares gleichnamigem Lustspiel von

. S. Mosenthal. Musik von Otto Nicolai. Fallstaff: Hr. Schwegler, a. G.). Anfang 7+ Uhr.

Schauspielhaus. 73. Abonnementsvorstellung. Mrs. Dot. Lusftsptel in drei Akten von W. Somerset Maugham. Deutsch von B. Pogson. Anfang

74 Uh \ Gastspiel des

r. Neues Operntkbeater. Freitag : Kaiserlih Russishen St. Michaels - Theaters aus

Sonntag,

St. Petersburg: L'’'Eventail. 160. Billettreservesaß. Dienst-

Abends a Uhr: und Freipl E sind aufgehoben. Wie die Alten ungen. ustspiel in vier Aufzügen von Karl

ltemann.

Eilenburg E a 0 00 : E R he Goslar L h S A 8A Lüneburg 208 Paderborn n Fulda . t Kleve R Mübgen. 18/00 Mien e N p E 12 : n L V, A 19 Heidenheim E i 17,00 Í Offenburg ait RA al 18,09 Roîto Waren é R Braunschweig 1% 17,40

von Koczalski. 18,00

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Uenes Schauspielhaus. Dienstag, Abends Freitag, Abends 8 Uhr: Tieflaud. 7{ Uhr: Alt- eidelberg. onnabend, Abends 8 Uhr: Zaza.

Mittwoch: Faust, 1. Teil. L Donnerstag: Alt-Deidelberg. Lustspielhaus. (Friedrihstraße 236.) Dienstag bis Sonnabend: Jur Klubsefsel.

Freitag: Zum ersten Male: Pech-Schulze. Posse S Thaliatheater. (Direktion: Kren und S{önfeld.)

mit Gesang von H. Salingrs. Sonnabend: Pech-Schulze. Dienstag, Abends 7 Uhr: Wohltätigkeits- | Das eiuzig boxeude Kängurußh, Um 9{ Uhr: vorftellung für die Ueberschwemmten iu der | Golo, der Seeräuber. Altmark unter Mitwirkung erster Künstler. Zur | „——————————— Aufführung gelangt (auch für folgende Tage): o wohnt fie denu? Shwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von I. Kren und Okonkowsky. Gesangsterte von Alfr. Schönfeld, Musik y. Viktor Hollaender.

Birkus Schumann. Dienstag, Abends 74 Uhr : Große Extravorftellung. Nur kurze Zeit: Obrenovitch Chrisftith Georges Milan, Tiberio als Münzenbrecher. Paet, der un- übertrefflihe vierbeinige Bicycle-Champion. Adolf und Coco, die Unuvergleichlicheu.

Cessingtheater. Dienstag, Abends 8 Uhr: Griselda.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der König.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Griselda.

Schillertheater. ©. (Wallnertheaier.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Rechts herum. S{hwank in drei Akten von Hans Gaus.

Mittwoch, Abends §8 Uhr: Charleys Tante. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Ein Volksfeind.

Charlottenburg. Dienstag, Abends 8 Uhr: Komtesse Gukerl. Lustspiel in 3 Akten von Franz von Schönthan und Franz Koppel-CGlfeld. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die Karolinger. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Karolinuger.

Familiennachrichten.

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Wilhelm von Renthe gen. Fink (Berlin).

Gestorben: Hr. Rittmeister Carl- von Sw{haaff-

haufen (Düsseldorf). Hr. Amtsgerichtsrat a. D.

Richard Frhr. von Strahwiß (Bruschewitz).

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof

Friedrichstraße.) Dienstag bis Sonnabend: Liebes- gewitter.

Deutsches Theater. Dienstag : Revolution in Krähwinkel. Anfang 74 Uhr. Mittwoch: Die Räuber.

Kammerspiele. é Rios: Der Arzt am Scheidewege. Anfang r

Mittwoh: Dex Graf von Gleichen.

Altenburg « « Arnstadt .

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Verantwortlicher Redakteur : Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin. VFynsterburg «

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags- Ly 4 5 Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Brandenburg a. H

Frankfuit a. O. Zwölf Beilagen Greifenhagen (eins{hließli4 Börsen-Beilage).

Konzerte.

Saal Bechflein. Dienstag, Abends 74 Ubr:

Konzert von Frieda Kwast-Hodapp, Hjalmar Arlberg und James Kwast Ren

Beethoven-Saal. Dienstag, Abends 8 Uhr: Klavierabeud von Artur Schnabel.

15,00 15,75

16,00 17,70 18 00 17,00 16,00 20,00

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Theater des Westens. (Station: Zoologischer

Garten. Kantstraße 12.) Dienstag, Abends 3 Uhr : Der tapfere Soldat.

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