1867 / 251 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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nächster Zeit erfolgen. Heute wurde die diesjährige Lan- | Caprer laff i l Z n. Heute wur 5) Tan- | Caprera verlassen hat und fi auf dem Fe fi de sf yno de durch einen Gottesdienst in der St. Lambertikirche weiß man über seinen Aufenthalt nichts Gewisses S les er öffnet. Aus dem Budgetvoranschlage des Herzogthums für | L 4 | 1868 fallen weg an Einnahmen: 461,000 Thlr. an Zöllen und Nußiand und Polen. Aus St. Petersburg, 2. Qx. (nncrn direkten Steuern, an Ausgaben: 335,000 Thlr. für die | kober, wird telegraphisch gemeldet: »Der Berkaufs-Vertirag über Militairverwaltung und 6561 Thir. an sonstigen Central-Aus- | Nulssisch-Amerika ist ratifizirt. Die Vereinigten Staaten adbles gaben. Von der auf das Großherzogthum fallenden Matriku- | //400,000 Dollars in Gold. Der König der Hellenen ist lar-Umlage von 73,091 Thlr. sind von dem Herzogthum zu | bier eingetroffen. Ein Entwurf zur Umgestaltung der Geseß- bücher des KDnIgreids Polen ijt zur Vorlage gekommen« * Das Reglement Über die Handhabung des Zündnadel-

fragen 56,088 Thlr. Dicse von den wegfallenden Ausgaben abgezähblt, ergiebt pro 1868 für das Herzogthum einen Ausfall | j ges gewehrs, welches in Folge der beabsichtigten Einführung dieser

von 175,000 Thlr., welcher, fei es durch Verminderung der |

Ausgaben, sei es durch Vermehrung der Einnahmen, gedeckt | Bew a | werden muß. elnes BVersuches bestätigt worden.

ACDLI 4 E M ; é‘ z Î , i / & Württemberg, L MIOA, l: Oktober. Die »Nigaer Zeitung« meldet an de In der beutigen Sißung Spiße ihres Blattes, daß ès ihr untersagt sei, fortan sich n E geordneter Hölder eine Interpellation an den Minister des | der altrussischen Presse in cine Polemik, betreffend die Verl il annern an, des Inhalts: Ob gegründete Aussicht vorhanden | E Ber Osiseeprovinzen, einzulassen. N el, daß noch der gegenwärtige Landtag die Verfassungsrevision Bon der polnischen Grenze, 19, Oktob Ofi werde berathen können. Ztg.) Es is in leßter Zeit vorgekommen daß in Sibie(il : Bayern. München, 21. Oktober. (N. C.) Der Geseg- | n der Verbannung lebende Polen, denen in ¿olge O Entwurf, die Vervollständigung des Telegravphen- licher Amnestic die Rückkehr in die Heimath gestattet ede nege s betr. verlangt a) zur Vermehrung der Drahtleitungen | D. vorzogen, in Sibirien zu bleiben, sei es auf unbestimmte En E Linien 896,080 &Tl., b) für Herstellung neuer Aa Neisegeld abzuwarten, weil sie die weite Reise i d : ck Jo N6N # 4 Na s Ens ) | 5 TapBen- Trans j 3 eg :

1 nd Stationen für den internen Verkehr 539,480 Fl. dem E appen Transport niht machen wollten, oder in der Ab- und c) für Aufstellung eiserner, dann imprägnirter hölzerner | fl{t, sich dort als freie Ansiedler dauernd niederzulasse 11 Tragstangen 310,800 Fl. und cine Reserve von 53,640 Fl, zu- Ministerial-Erlaß ist jeßt mit Rücksicht darauf bat in Cini sammen 1,800,000 Fl, welche dur ein auf die Staakseisen- | freie Ansiedlerzurübleibende politische Verbannte inp ttisWerwie apvio zu verficherndes Anlehen aufgebracht werden sollen, Die | În moralischer Hinsicht einen nachtheiligen Einfluß Uf die pee

tive be 2 : ; Top » F E , | Zj ; oe ) s A otive besagen, daß die Telegraphen - Anstalt gegenwärtig eine | ügen Einwohner ausüben, angeordnet, daß denselben, sol or S SRE 418 Meilen Linien mit 968,1 Meilen Oraht- | thnen auf Grund Kaiserlicher Begnadigung die Rückkehr it die N I) zu denen noch 85 Oftbahn- Telegraphen- | Rel(taffung Ia gewährt wird, und wenn lie E i bi | Keljegeld bis Ablauf dieser Orist ni s of

E I d ; D i [yr o nicht besc afft "( 22. Oktober. (W. T. B.) Die Kammer der Abge- lhre Absendung nach der Etappenstraße L telalgete ae kes

ordneten genehmigte in ibrer beutigen Sißun l 7

tigt t YTer heut q mit 117 gegen | :

17 Stimmen den Vertr t lt chi Air M : Schweden und ;

Sa a Ba m ui D, J., betreffend die Der frühere s{wedis de Aen Stb n / 17. Oktober. Oesterreich. Wien, 22. Oktober. Die heutige Wiener i! na längerem Krankenlager am 15, d M. hierselbst gestor

Zeitung« enthält in ihrem amtlichen Theile den Postvertrag | 168 N wurde 1816 geboren, Nachdem er im hre

29M T Os 4 s “E L L t S E E | DD î j : : d S Q

zwischen Oesterreih und Griechenland vom 5./17. April 1867, | ¿x 1858 Chef des Artillerie L nb u A M ae

| Tieitaves und im Jahre 1861 Gouv er-

dessen beiderseitige Ratificationen i

bei tig | zu Athen am 13./25. Septem- s t ber 15867 ausgewechselt worden sind. Der Vert ird im | neur der Kriegsakademie in Carlb | : französischen Urtert und in deuttibie U S Bertrag wird im |hjg 1865 verblieb, wo er den mi Sre S ung ée und besteht s A C deulsczer Uebersezung veröffentlicht | übernahm, von welchem er ir Sie A L (D A I Btelaube

Leo 91 Artikeln. | | E G wónigs beruf Pesth, 21. Oktober. wurde. Nach Schluß des diesjährigen bios En tirtentafel befürwortete e

L ; id in der heutigen Sißung der Depu- |; n o 25 N r | D ) n C ; F E iee nze! Somsi seinen Äntrag zur Ent- Jedoch schon Krankheitshalber seinen Abschied nehmen. endung etner 1ler Kommission in Angelegenheit des Böször- Amerika. New- j / ményi (wen Preßprozesses ; der Justizminister empfahl die Wahl - Nachrichten “iben g tischer Bri Wabl der Spezialkommiissi A | N Me N on demokratischen Si L DAOOE ission. Sou sichs Antrag wurde nah | Pennsylvanien wählte in di E 4 r Di T4 ; ; e i | , C d g ch D t lebhafter Diskussion mit großer Majorität angenommen. O Oberrichter und Woo du a rd E Me e a . E : j . è [- 2 4 f 7 De. l Niederlande. Haag, 21. Oktober. Dic E brate ebenfalls die demokratischen Kandidaten tür Dai Gi : der Generalstaaten bat si, nachdem die Kure Felle Kammer | verneurposten und cin Kongreß-Mitglied durch Ohi e für 1868 in den A bfheitu A “e ite A des R die Klausel, welche den Negern das Wahl. e C U gEN Veendigt, dis zum 13. No- | in An di Z ( *aytrecht ertheilt. Auch vember verta F Die Ge Ai &F 1G G L n Indiana und Towa wW 2 d , N öffertliher Sihung soll am 10. n, mber Lo Budget in siegfe, soll dessen Majorität ‘gegen feld A a BUNn( 9. Xovember beginnen. ges{hrumpft sein. Im Uebrigen beriéltet eutend zusammen- ch „Belgien. Brüssel, 22. Oktober. (W. T. B) N e Zammern sind heute ohne Ceremoniell eröffnet worden.

Die | E Ms Neger-Unruhen. | M 0 de Janeiro, 23. Septembe d Senat hat mit allen gegen 2 Stimmen den ürsten v f e | ‘Post aus Rio t S E S zum Präsidenten wiedergewäblt x wähle | tember, als Don: P | si gewäblt. , as Don: Pedro 11. die »erste Session der 13. Legis-

Stuttgart, 21. Oktober. (W. T. B.) der zweiten Kammer kündigte Ab-

S c 2 ' zus E M ie nationale Ehre zu rächen; Heer und Flotte haben / tige 2 haten ausgeführt: das Heer hat die Befestigungs-

)OV A C ; nen den Für por Abgang der leßten Post aus Rio de Janeiro, am 283. Sep- ; E Die Deputirtenkammer wählt morgen 1hr Präfidium. _latur der allgemeinen Volks Extrablatt üb 1 Doltsverfretung« mit der folgenden, durch Großbritannien und Irland. Lond c T oer Meer beförderten Thronrede {loß: ber. Mehrere Compagnieen fanterie Und wer Sthwad Lad Mit großer B a O Bertreter der Nation! Ie Tg E ) =chwadronen | oßer Desriedigung kündige | | A 4 Tyr Kavallerie wurden nah LivTrþÞool beordert vinzen Ruhe herrscht und daß Ge Daa eg en Pro, Frankreich. Paris, 22. Oktober (V. T. D) Naw | E e I e Beränderung erlitten haben E „N j 2 ) tr i ¿Mee Mo) D Jf trl ). de altdenten von N ; S ; 2 Ren At sindet morgen Ministerrath statt, und zwar in den | ist noch nit zu Ende; doch d Laraguay E U ZTullericen, weil der Kaiser, wie »Patrie« hinzufügt, wegen | + Fr tITeeIt NUS ZFOMMgfeil au der Ankunft des Kaisers von Oesterrei nah Paris kommt. | werke des Feindes Ftalien. Flo a Ai | des Ceindes auf der linken Flanke ihr Reif ®) Seit gestern Abends ist die telegraphisde Barbier isi erordenen Verbindungslinien mit dem Untern dec Repu! avzuihneiden; die Flotte hat mi ith ee A O i von Curupaity erzwungen. Na Gewalt den Strompaß

Die von der Hauptstadt der Provi n R ) rovinz Matto Grosso ausgesandte Expeditions - Kolonne verdient gleicher Weise a ano,

Paris.) Seit gestern Abends ist die tele derbi i | 2 T Die telegraphische Verbindun u Rom unterbrochen. _Das Gerücht, Nattazzi werde O ialdini gemeinschaftlich ein Kabinet bilden, wird als unrichtig Ene. Das die Garibaldischen Freischaaren P. an die | Tuben sie di ; | / C L Ô / tischen T i rriég bestätigt ger ickgezogen und die Offensive aufgegeben | einer ofen "Bab brafltisPer ie fu grumla H und (ti A Jamillen die Freiheit wiederge- Bei Gelegenheit einer neuen Volksd i äen 290 IOE E e Ne r demonstration erklärt l i ir : Krä ; Nattazzi, die amtliche Zeitung werde heute Abend über die chrarbolien Gde 4 ird E aufbieten, um den Krieg zu einem Absichten der Regierung Nufflärungen Prien: Bie Mi» ORRL@N R eVUTUEO 8 R E erwarîect im Verein mit den ver- haufen zogen sodann vor das Haus Garib aldi’s unte ben der Land- und Setitilpuen bie Ce aae D Generale und dem Muthe Rufe: »Rom die Hauptstadt Îtaliens!« Es herrscht allgemeine welcher den Stolz der Nation berührf. Entscheidung dieses Kampfe®, A, B, n Straßenmauern ist die Einberufung der A e gettlichen Vorsehung is die Cholera-Epidemie aus dem asje von affichirt. en Heere verschwunden. Der Gesundheitszustand des Kaiser-

Die » Patrie « meldet: Es ; : . 1 reichs ist befriedigend. P steht fest, daß Garibaldi Es ist eine Uebereinkunft unterzeichnet worden, die am 1. Oktober

Gewehre nothwendig geworden , ist vom Kaiser in der Gestalt.

Arbeiten behufs Herbeiführung eines Friedensschlusses werden |

e 948 d. Vl. bereits signalisirten) Ministerwechsel eine erhöhte

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und die Ausführung des Artifels 13 des mit Portugal | war|, zu den Fahnen einberufen worden. „Wie man versichert,

ti reten 4 My L Kref renen Konsularvertrags regeln soll, wodurch die in Bezug auf abge dlung von Erbschafts-Angelegenheiten kund gewordenen Mei-

Behan J die De rsciedenheiten L a L E E ‘Die Beweise, welche Sie von Jhrem Patriotismus abgelegt haben, | dem Sie Steuern zur Ausgleichung der Ausgaben und der Ein- | tir te des Staates bewilligten und andere durch außerordentliche Um- | Rände ernöthigte Maßregeln trafen, werden bei der Nation hohe An- | fo inden. H erfennung brer Rückkehr in Jhre heimathlichen Provinzen werden Sie | __ {h bin dessen gewiß mit Ihren Rathschlägen dazu beitragen, in jedem Brasilier die Flamme der Begeisterung für die von uns ver- fochtene gerechte Sache zu nähren, auf daß es nicht an der Hülfe mangele, deren eine ehrenvolle und s{leunige Beendigung des Krieges darf. a Session i} geschlossen.

Buenos Ayres, 12. September. Die diplomatischen |

jegt so eifrig betrieben, daß die Ansicht berechtigt ist, es sei bereits eine Basis für die Unterhandlungen gewonnen. Der hiesige englische Legations - Secretair Gould, befindet sich seit etwa 3 Wochen mit einem Kanonenboote seiner Nation auf dem Kriegstheater. Nach leßten Nachrichten weilt derselbe, nachdem er verschiedene Unterredungen mit den alliirten Be-

[shabern hatte, seit mehreren Vagen bei Lopez. Am G6ten

M. ist auch ein französisches Kanonenboot von hier nah

Curupaiti ausgelaufen. : : Diese auf Friedensgunterhandlungen deutenden Zeichen er-

alten durch einen in leßter Woche hier vorgekommenen (in

ichtigkeit. Elisalde, Minister des Aeußern, und Costa, Kultus- Nils: reichten ihre Entlassung ein, welche vom Vice-Präsi- denten angenommen wurde. Elisalde und Costa waren die entschiedensten Vertheidiger der Allianz mit Brafilien und der Fortseßung des Krieges. An Stelle der ausgetretenen Minister sind Dr. Ugardte für die äußeren und Dr. Uriburi für die

Kultus-Angelegenheiten ernannt worden. ua Mitre fol mit den vom Vice-Präsidenten im Ministc-

rium vorgenommenen Veränderungen einverstanden sein.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’\chen Telegraphen - Büreau.

Stuttgart, Mittwoch, 23. Oktober, Vormitt. Der König und die Königin werden heute von Friedrichshafen hierher zu- rückkehren. Jn der gestrigen Sitzung der zweiten Kammer meldete Oesterlen eine Jnterpellation an den Minister des Innern an, welche die Anfrage enthält, weshalb die von 43,000 Staatsbürgern unterzeichnete und an den König gerichtete Adresse wegen Berufung einer Landesversammlung behufs Re- vision der Verfassung unbeantwortet geblieben fei.

München, Mittwoch, 23. Oktober, Morgens. Die »ySÜd- deutsche Presse« meldet aus Nürnberg vom gestrigen Tage: Die Gemeindebevollmächtigten der Stadt Nürnberg haben in öffentlicher Sißung einstimmig cine Dankadresse an die Kam- mer der Abgeordneten für die Annahme der ZollvereinSsverträge votirt. i

München, Mittwoch, 23. Oktober, Vormittags, Die Kammer der Abgeordneten genehmigte die Uebereinkunft zwischen Bayern und dem Norddeutschen Bunde vom 8. Mai d. J., betreffend die gleichmäßige Erhebung ciner Abgabe auf Salz mit allen gegen 13 Stimmen, und nahm al8dann ohne De- batte mit demselben Stimmenverhältniß den Geseßentrourf, be- treffend die Erhebung der Salzsieuer im Königreich Bayern an.

Florenz, Diensiag, 22. Oktober, Abends. Die »Gazetta

uffiziale« bestätigt, daß das Ministerium seine Demission ge- nommen hat und Cialdini mit der Bildung des neuen Kabi- nets beauftragt ist. Das amtliche Blatt enthält außerdem einen Artikel, welcher die Bevölkerung über die gegenwärtige politische Lage zu beruhigen versucht und ausführt, daß jede Gefahr einer fremden Intervention beseitigt sei; das Volk wird aufgefordert, dem König zu vertrauen, dessen Geschick mit demjenigen Ita- liens eng verbunden sei.

Florenz, Dienstag, 22. Oktober, Abends. (Ueber Paris.) Die telegraphische Verbindung mit Rom is noch nicht wieder hergestellt worden. Ueber die Ministerkrisis liegen keine neuen Nachrichten vor. Durch ministerielles Rundschreiben ist die

| befinde sich Menotti Garibaldi auf italienischem Gebict in | der Stadt Terni.

&lorenz, Dienstag, 22, Oktober, Abends, (Ueber Paris.) Der bereits kurz \ignalisirte Artikel der »Gazzetta uffiziale« lautet folgendermaßen: Das Ministerium gab am Sonnabend

| seine Demission; General Cialdini wurde beauftragt, cine

neuc Regierung zu bilden. Nachdem derselbe vergeblich ver- sucht, die Schwierigkeiten der Lage dadurch zu lösen, daß er den bisherigen Ministern die Beibehaltung ihrer Portcfeuilles zugestand, is er augenblicklich damit beschäftigt, ein neues Kabinet zu schaffen. Die ernsten Schwierigkeiten, welche die augenblicklihe politische Lage darbietet, werden rasch beseitigt werden, wenn nur das gegenseitige Vertrauen sich nicht vermindert. Die Drohung einer französischen Interven- tion is geschwunden. Die Regierung wird ten Traditionen ciner italienischen Politik treu bleiben. Die wahrhaften und großen Junteressen des Landes werden feine Beleidigung zu erdulden haben. Möge die Nation sich in ruhiger und verständiger Erwägung sammeln, möge fie Vertrauen haben zu den Jnstitutionen, nah denen wir regiert werden, zu dem Geiste, der die Regierung beseelt, zu der anerkannten Loyalität des Königs, welcher sein Geschik an dasjenige Ita- liens knüpfte. Der Umstand, daß Jtalien fo viele frühere Ge- fahren glücklich überwunden hat , möge dem Volke zugleich da- für Gewähr scin, daß die Elemente, auf welchen seine Wieder- erhebung beruht , in diesem Augenblick keine Erschütterung er- tragen können.

Wie der »Moniteur« vom 23. Oktober Morgens ohne An- gabe des Datums meldet, konstatiren die leßten Nachrichten aus Rom, daß die Ruhe in den päpstlihen Staaten seit dem Rück- zuge der bei Nerola zersprengten Banden nicht gestört wor-

den ist.

Athen, Dienstag, 21. Oktober. Die Regierung hat von der Deputirtenkammer die Anerkennung von 4 verausgabten Millionen und zur Anschaffung von Schiffen und Waffen einen weiteren Kredit von 7 Millionen Drachmen verlangt.

MNeichstags - Angelegenheiten.

Weitere Ergebnisse zu den Wahlen des Reichstages des Norddeutschen Bundes. 1. Wahlkreis Aurich-Esens : : Amkt®richter No eben. 2. Wahlkreis Leobschüß: Erbrichter Engel auf Groebnig.

Aus der in Nr. 245 des Königlich Preußischen Staat8anzeigers enthaltenen Bekanntmachung des Vereins für die bergbaulichen Jnter- essen zu Zwickau vom 6. Oktober d. J., dürfte die Vermuthung ge- schöpft werden können, als habe von den preußischen Bergwerksbezirken der schlesische allein bei den Sammlungen für die Hinterlassenen der in dem Schachte »Neue Fundgrube« bei Lugau verunglücten Bergleute sich nichtbetheiligt. Dies ift aber nicht richtig; vielmehr haben die Bergwoerksbesißer, die Bergbeamten und vor Allem die Berg- und Hüttenarbeiter auf den Werken im Bezirk des Königlichen Ober- Bergamts zu Breslau der Anregung des Unterzeichneten in opfer- freudigster Weise Folge gegeben und zur Abhilfe der Noth unter den Familien der verunglückten Kameraden die beträchtlihe Summe von 9372 Thlrn, zur Verfügung gestellt; welche der Königlich sächsischen Kreis-Direction zu Zwickau direkt von hier aus übermittelt worden ist. Indem dies zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird, {ließen wir uns den in der oben erwähnten Bekanntmachung ausgesprochenen Anschauungen und Wünschen in vollstem Maße an. 0

Breslau, den 22, Oftober 1867.

Serlo, Berghauptmann.

RNarional-OUnE

Der Besißer des Hotel de Rome, Herr Adolph Mühbling in Berlin, hat aus Veranlassung der Errettung Sr. Majestät des Königs bei dem Attentat auf Allerhöchstdero Person am 14. Juli 1861 im An- shlusse an den National-Dank für Veteranen eine Special- Stiftung zum Besten s{ulpflichtiger Kinder von hülfsbedürftigen Unteroffizieren des Heeres mit der Bestimmung gegründet , daß die NRevenüen alljährlich am 14. Juli zur Verthcilung gelangen. Nachdem in den Jahren 1862 bis 1866 die Qins-Revenüen dieser Stiftung in den Bezirken des 1., 2, 3,, 4. und 5. Armee - Corps ver- geben worden, sind im Jahre 1867 damit, und zwar zur Summe von 80 Thlr., fleißige und schulpflichtige Kinder aus dem 6. Armce-Corps-

Altersklasse von 1842, die auf unbestimmte Zeit beurlaubt

Bezirke am 14. Juli d. J. beschenkt worden.