1867 / 256 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Sißung 11, Kammer für Dienstag geseßt worden. LUleber die Reibenfolge wurde beschlossen, daß der WMliauzvertrag zuerst zur Vérhaùdlung-kommen- soll. Der reîne Ertrag der Staatseisen- bahnen wurde mit jährlichen 34 Millionen Gulden im Voran- schlag angenonunen, der der Posten mit 900,000 Gulden. Die Neckar-Dampfschifffahrt wirft gar keinen Ertrag mehr ab, son- deru..stehen fih Einnahmen und Ausgaben gleih. Sobald da- her die württembergischen und badischen Bahnen am untern Neckar ihren Anschluß+gefunden haben, dürfte wohl die Neckar-

Dampfschifffahrt cingehen.

Frankreich, Paris, 27. Oktober. (Köln. J.) Der Kaiser von Oesterreich machte heute Morgen eine Ausfahrt nach dem Invaliden-Hotel. Er blieb sonst den ganzen Morgen im Elysee. Die Messe hörte er in der Kapelle des Elysce; dex päpstliche Nuncius las dieselbe. Das ganze Gefolge, die ganze Geistlich- keit der Tuilerieen, der Fürst und die Fürstin Metternich, der Herzog von Gramont, die österreichischen Aussiellungs-Kommis- sare und Andere wohnten derselben an, Nach derselben empfing er das diplomatische Corps und begab sich gegen 3 Uhr nach Vincennes zu den Wettrennen. Der Kaiser Franz Joseph fuhr allein; weder der Kaiser Napoleon noch“ die Erzherzoge waren mit ihm, sondern nur sein nächstes Gefolge, sowie die Herren von Beust und Andrassy.- Der Kaiser war in Civil.

„Nach: dem aus*sführlichen Berichte: welchen der »Moniteur« über die gestrige Revue giebt, nahmen-an dersclben 57 Bataillone, 57. Schwadronen und 16 bespannte: Batterieen, inrGanzen twa 90,000 Mann, Theil. Cer (E e (U

289. Oktober. Der Kaiser von Oesterreich empfing gestern den Marquis Moustier und hatte eine lange Besprechung mit demselben. if

Asien. Die Ermordung der beiden Matrosen des engli- schen Kriegsdampfers »Jcarus« in Japan hat die dortigen Ver- treter Großbritanniens zu- energischen Schritten: veranlaßt. Ad- miral Keppel (auf der »Salanis«); und Sir Harry Parts (auf L O Mae) haben sich. nach Nangasaki, dem Schau- plaß der That, begeben und den Gouverneur. und Vice - Gou- verneur der. Stadt, -die jede Auskunft. verweigerten, sofort ge- fangen genommen und nach Jeddo. gebracht, damit: der Taikun sie bestrafe. Darauf gingen ‘fie nach Osaka, um dort ihre Sa- tisfaction zu erwarten. Es. sind übrigens mehrfache -internatio- nale Streitigkeiten vorgekonuuen. „Jn Jeddo- waren der hol- ländische Gesandte und mehrere andere Ausländer auf der Straße angefallen worden.

Nachrichten aus China, vom 14. September melden , daß die Banden der. Aufständischen bis 30 Meilen von Peking vor-

edrungen find, nachdem .sie auf die Kaiserlichen Truppen ge- oßen waren und sie- geschlagen hatten. i

Australien. Melbourne, 27. September. Das Par- lament in Victoria, welches veriagt wurde, nachdem es pro- visorisch die Steuern bewilligt hatte, war wiederum -zusammen- getreten. Große Vorkehrungen - ‘werden zum Empfange des Herzogs von Edinburgh getroffen.

Telegraphische Depeschen : aus dem Wolff’schen“ Telegraphen - Büreau.

Frankfurt a. M., Dienstag, 29.-Oktober:' Heute Mor- gen hat fich die in Betreff der Theilungs “Angelegenheit des Staats- und Stadtverinögens erwählte Deputation nach Berlin begeben.

Baden-Baden, Montag, 28. Oktober. Die Großfürstin Helene von Rußland* ist*hente ‘nah Stuttgart abgereist. Zum Abschiede waren am Bahnhofe die Königin, von Preußen und der Großherzog und die Großherzogin von Baden anwesend. Die Prinzessin Wilhelm von Baden begleitete die Großfürstin bis Karlsruhe. |

Stuttgart, Dienstag, 29. Oktober, Vormittag. Der An- trag der bürgerlichen Kollegien auf Genehmigung des ZJollver- trages und des Schuß- und Trußbündnisses mit Preußen findet allseitigen Beifall. Es sind zur Erklärung von Zustimmungen Listen ausgelegt , welche sich mit Unterschriften bedecken , und heute der Abgeordnetenkammer vorgelegt werden sollen.

München, Dienstag, 29/Oktober, Morgens. Eine gestern Abend abgehaltene Urwählerversammlung, die von mehr als 1000 Personen aller Parteien besucht war, hat mit Acclamation Resolutionen gegen die Verwerfung des neuen Zollvertrages angenomnen.

Morgen findet wahrscheinlich Sißung beider Kammern statt.

Wien, Dienstag, 29. Oktober, Morgens. Die anitliche

»Wiener Zeitung« veröffentlicht den österreichisch - preußisqy Berträg, betreffend die Herstellung von Eisenbähnverbindtg | zwischen Landshut Und“ Schwadowiß einerseits Üiïd® Zwil Wildenschwert und Glatz andercrseits. inie E

ö&ekner wird in dem amtlichen Blatte cin Königliches d fret an den stellvertretenden Ban von Kroatien veröffentligs durch welches als provisorische Gesetze die von der leßten Vuy tretung Kroatiens unterbreiteten Vorlagen sanktionirt eth mit- AuS8nähme einiger“ weniger Bestimmunÿen, wel wohlerworbenen hiftorische und verfässuhgsmäßigen Ansprü und Berechtigungen Ungärns in offênein Widerspruche steben.

Weiter - wird in dem Defrete die ungesäumte Bornahy der Wahlen für den demnächst einzuberufenden Landtag ange ordnet, welcher über die Vertretung Kroatiens in dem Ung rischen Reichstage und in den Delegationen, so wie über di Beendigung der Ausgleichs8verhandlungen mit Ungarn h rathen soll,

Wien, Dienstag, 29. Oktober, Mittags. Jn der heutige Sißung des Unterhauses entwickelte der Justizminister dj leiténden Gesichtsptikte" für die eingebrachte neuè Strafhßrozes ordnung, deren Grundlagen auf Mündli@hkeit und Oeffentli leit des Verfahrens und auf Einführung der Schwurgetidt beruhen,

Das Schulgesey wurde in dritter Lesung angenommen, Auch -die Polen- stimmten dafür. Schließlich wurde au di Novelle zum Strafgeseße und das Geseß Über die Sreisprecut abnstantia’in“ dét’ Fassung des Herrenhauses in dritter Lesuny angenommen. E , E

Paris, Dienstag, 29. Oktober, Morgens. Der heutige »Moniteur« meldet: Dem gestern Abend zu Ehren des Kaisas von Oesterreich stattgefundenen Banquet im »Hotel de vil wohnten ‘die “Kaiser von “Frankreich und Oesterreich, di, Kaiserin Eugenie; die Erzherzöge Ludwig" Viktor und Kail Ludwig, die ‘Königin von“ Holland, der König Ludwig l von Bayern, der Prinz und die Prinzessin Napoleon bei

Der Kaiser Napoleon brâchte bei demselben den folgenden Toast aus: "»ITch trinke auf tas Wohl des Kaisers von Oster reich und der Kaiserin Elisabeth, deren Abzvesenheit wir lebhaft bedauern. Jch bitte Ew. Majestät, diesen Trinkspruch als de Ausdruck unserer großen Sympathien für Jhre Person, Jht Familie und Ihr Land genehmigen zu wollen. «

Diése Rede ‘wurdè“ allseifig nit “den wärmsten Beifalls bezeugungen aufgenommcn ; ‘die Musik stimmte wiederholt di österreichische Nationalhymne an.

Der Kaiser von Oesterreich antwortete mit lauter Stimm »Sire, ih bin dur den Trinkspruch, den Ew. Majestät auf mit ausgebracht, auf das Angenehn1ste berührt. Als ich vor wen gen Tagen-in Nancy die Grabstätte meiner Vorfahren besucht habe ih einen Wunsch nicht unterdrücken können: Könnten nit niht, habe ich mir gesagt, alle Mißhelligkeiten, welche zwei der, die berufen sind, - aufdem Wége des-Fortschrittes und det Civilisation- miteinander zu gehen , bisher getrennt haben, l diese “Gruft, die der Bewachung einer- so hochherziga! Nation anvertraut ist; für immer versenken ! (allgemeiner Vel fall) follten wir durch unsere Vereinigung nicht ein neu Pfand für die Erhaltung dieses Friedens, ohne welchen ein deihen der Nationen nit möglich i}, bieten können. (Bravo! Es lebe der Kaiser!) Ich danke der Stadt Paris für die Wf nahme, welche sie mir bereitet hat, denn in unfern Tagen hab Freundschaft Und gutes Vernehmen zwischèn den Souveräntl einen doppelten Werth, ‘da sie si auf die Sympathien und de innern Trieb der Völker stügen. Ich trinke auf das Wohl di Kaisers, der Kaiserin, des Kaiserlichen Prinzen, Frankreid! und dèr Stadt Paris.« —' Anhaltendér Beifall begleitete dit Worte. E

“Der »Moniteur« veröffentlicht ferner die Cirkular-Depes Moustier’'s vom 25. d. Mts in Betreff der italienischen An gelegenheiten.

Die französischen Kammern sind zum 18. November i" berufen wordén.“ - :

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Paris, Dienstag, 29. Oktober, Morgens. Das Rund- reiben des Marquis Moustier vom 25. Oktober d. J.

s wollen uns nicht daran geben, die - successiven Zwischenfälle

1fu0 welche dic Krisis, oie: eben fo bedrohlich- fürdie Sicher- au ien Stuhles als gefährlich für die ‘wahren Jnteressen if [iens- ist; hervorgerufen und zu ihren gegenwärtigen Konsequenzen P S rit haben. És genügt ‘uns, dieselbe aus “dem Gesichtspunkte Inseres Rechtes und unserer Ehre ‘ins Auge zu“ fassen, um die Pflichten f ustellen, welche sih daraus für uns ergeben. O | i Qur Convention vom 15. September 1864 hat die itälienishé R& erung aus freiem Antriebe den Anstoß und ihre Unterschrift gegeben: - dieselbe legte ihr die Verpflichtung: auf, -die Grenze der päpstlichen taaten gegen jeden Angriff von Außen her' wirksam zu s{hüpen. Nie- nand fann heute darüber Zweifel hegen, daß diefe Verpflichtung nicht rfüllt worden ist, und daß wir berechtigt: findy die Dinge ‘auf den ustand zurückzuführen, auf welchem sie si ‘vor’ der loyalen und Ver raucnsvollen Ausführung: unserer Verpflichtungen, nämlich durch dic Räumung, Roms befauden. Mitgl i E T y Sicherlich legt uns.“unsere Ehre die Pflicht auf, nicht ‘zu! ver cñ- em, welche / Hoffnungen die katholische Welt" auf ‘den Werth cines uit unserer Unterschrift -verschenew Aktenstückes' “gegründet hät. “Wir jalten: darauf, dieses au8usprechen/ wollen jedo in'feiner‘Weise cine Decupation: erneuern derén Bedenklichkeit wir“besser ‘würdigen, ‘als gend: Jemand. Wir sind: von 'keineui feiñdlithen Gedanken gegen talien beseelt. Wir bewahren treu-das Andenken an allé'die Bändey elche uns an Jtalien ketten. Wir sind überzeugt, daß: dèr Geist! der rdnung und’ Geseßlichkeit- die einzig mögliche: Grundlage: für sein Gedeihen und seine Größe nicht zögern wird, sih voll zu bewahr- heiten. M1 V +00 A H S A obald ‘das päpstliche Territorium von“Feinden ‘befreit Und die Lia wiederhergestellt ist, werden wir unsere Aufgabé "als exfüllt insehen und uns! wieder zurückziehen: Doch-'in diesern Augenblick nd: wir zunächst ‘genöthigt, ‘die Aufmerksamkeit ‘der Mächte auf díe age zu lenken; in welcher sich die gegenseitigen Beziehüngen Jtalïens- nd des Kirchenstaats befinden. Die Mächte, welche nicht minder ie wir dabei interessirt sind, daß die Prinzipien der Ordnung -und Stabilität zur Geltung gelangen; werden, wir zweifeln nicht daran, in jene Fragen mit dem aufrichtigen Wunsche dieselben zu lösen herantreten, Fragen; an welche sich für eine so große Anzahl ihrer lnterthanen moralische und religiöse Jntcressen der erhabensten Art

nüpfen.

i id, mei rry di ägu - Gewicht -zu Dieses sind, mein Herr, die Erwägungen, auf welche Ge Zu egen Sie bemüht sein wollen, und. die, wie- ih vertraue, die Regie-|

bei welcher Sie beglaubigt find, würdigen wird. „Genehmigen

A gez. Moustier.

E

Paris, Montag, 28, Oktober Abends. Der »Abend- ioniteur« veröffentlicht die Proklamation des Königs Victor

manuel ohne jeden Kommentar. u un Dasselbe Blatt theilt bei Gelegenheit eines Resumés Über

ie neuesten Ereignisse in Jtalien den in dem Gefechte bel

Der französische General Failly ist mit seinem General- stabe heut Morgen in Civitavecchia ‘eingetroffen. :

Florenz, Montag, 28. Oktober, Abends." Nach den leh- ten Berichten über Garibaldi, welche bis. Sonntag reichen, war derselbe von Monterotondo weiter marschirt und hatte in den Hügeln von Fornovo Stellung genommen. i

Der- »Corriere italiano« meldet, daß in Terni etwa 300 päpstliche Gefangene eingetroffen waren , welche von den italie- nischen Behörden sofort in Freiheit gesezt wurden.

General Lamarmora ist in’ vertraulicher Mission nach Paris gereist. Der ehemalige Ministerpräsident Rattazzi hat sich nah Venedig begeben. Es ‘sind Petitionen in Umläuf, welche die Regierung ersuchen, das Parlament schleunigst zu- sammen zu berufen. Die »Nazione« glaubt, daß das Ministe- rium uin die Mitte ‘nächsten - Monats“ beide Kammern ver- sammeln „werde. Die Vervollständigung des Ministeriums

schreitet fort; wie man versichert, hat der Deputirte Broglio das Portefeuille des öffentlichen Unterrichts übernommen.

- München, 29. Oktober,-9 Uhr 40 Minuten Vormittägs. (Depesche des ‘telegr. Bureaus ‘für Norddeutschland.) Depuúta- tionen. .aus Nürnberg, Kempten; Memmingen, Immenstadt; Sonthofen ¡und Lindau find hier- eingetroffen, um ‘den Reichs, räthen nöthigenfalls unbedingte Vertrag8anñnahme zu empfeh- len; Fortwährend - laufen Adressen “ein, Morgen: findet èine Sizung beider Kammern statt. Man weiß bereits, daß Preu- ßen das von der Reichs8rathskammer verlangte Veto nicht zu-

gestanden hat.

Das 132ste Stück’! des »Verordnungsblattes für Schlesfvig- Holfkeiné veröffentlicht die Verträge über die an den Großherzog von Oldenburg cedirten/ und am 19. Juli d. J. Überlieferten, seither hol- steinischen Gebietstheile. : )

Die Nr. 43 “der ' »Zeitung des Vereins deutscher Eisenbahn- Vertwpaltungen« vom 26. Oftöber 1867 hat! folgenden ‘Jnhalt: Der natürliche Eisenbahntarif noch einmal. Die’ preußischen Eisenbahnen in den Jahren 1864 —1866."— Mittheilungen." Vereinsgebiet. Eisen» bahn-Geseßgebung: Magdeburg-Leipziger Eisenbahn, Konzessions- und Bestätigüngs-Urkunde, bekreffend den Bau Und Betrieb einer Eisenbahh von Nordhausen nach Northeim. Ungarn, Geseß Über eint Anlchen zum Bâu ven Eisenbahnen und Kanälen. Projekte und Bau: Ber- lin-Görlißer Eisenbähi, Tägesordnung der außerordentlichen General- versammlüng. - Magdeburg-Leipziger Eisenbahn-Gesellschaft, Ausgabe neuer Staimnm-Actien. Lemberg-Brody-Tarnopol, Baugenehmigun| 2c.

Viterbo erfolgten Tod der Deputirten de Sanctis und Acerbi mii. Der »Constitutionnel« berichtet- in ciner Depesche aus oulon vom 28. d.: Das zweite Geschwader ist diesen Morgen mit der Brigade Pothier abgegangen. Auf dem- »Jntrépide«

iffen sich das 59. und 80. Infanterie - Regiment und einc

L ie ein. Qüge mit Truppen treffen unaufhörlich ein.

E n folgende Nachrichten : Man erwartete in Florenz die Auflösung des Garibaldischen Comités, owie die Ergreifung. von Maßregeln gegen Diejenigen, welche die Schriftstücke des Central-Comités der Actionspartei ver- breiten. Es wurde verfichert y daß die Jnsurgentenchefs Nico-

terg und Mosto bei dem Angriff auf Monterotondo schwer | verwundet seien. Dieselben Depeschen melden , daß die telc- | raphische Verbindung zwischen Rom und Florenz noch gestört | ist, Der Depeschendienst wird durch Dampfer zwischen Civita-

Vecchia und Nizza gemacht.

»Patric« bringt ferner Briefe aus ‘Toulon mit folgenden achrichten: Das von dem Admiral Grafen Gueydon fom-

nandirte Geschwader wird morgen Montag gegen 10 Uhr ae mittags in Civita-Vecchia eintreffen. Man glaubt, as der Weg frei sein wird und die Truppen werden sofort nach Rom

marschiren. Das ganze Eisenbahn - Betriebs - Material ist gur | isposition des Divisions - Generals Failly gestellt, welcher | ie energischesten Instructionen hat, wie sein Tag ben Mt | veist. Die zweite Brigade des Generals Dumont hat gestern Lyon verlassen. Zwei Batterieen gehen heute von Vincennes |

: n ( L 7- ab. Dieselben werden nach Rom geschickt werden / falls das Ls peditionscorps verstärkt werden sollte. Jn diesem Ledierez al e würde der General Cousin de Montauban den Oberbefehl er-

alten,

isch-österreichische Eisehbahn- Anschlüsse. Betrieb : Ostpreußische B I ins l Strecke Barkenstein-Rastenburg. Leipzig- Dresdner Eisenbahn, Eröffnung der Strecke Grimma-Leisnig. Bayerische Staatsbahnen ; Eröffnung der Strecke München-Jngolstadt; Winter- fahrplan; Retourbillette. " Großenhainer Zweigbahn, Jahresbericht pro 1866—67. “Badische Staatsbahnen, August-Einnahmen. Süddeutsch- französischer Eisenbahn-Verband. Personalnachrichten. Ausland: Die neue Sonth-Eastern-Bahn. Russische Eisenbahnbauten. Russische Privat-Eisenbahnen, Einnahmen im 1. Seinester 1866 und 1867. Schwedens Eisenbahnen. Türkische Eisenbahnen. Technisches: Selbst- thätiger Oeltropfapparat für Dampfmaschinen , von Schauwecker. Weichen-Construction zur Verhütung von Entgleisungen, von Sonne. Eine neue bewegliche Brücke. Pneumatische Communication. Ein- sturz einer Brücke. Literatur: Das Geseß der Bevölkerung und die Eisenbahnen, von Dr:-G. Wiß. Telegraphenwesen. Marktbericht. Fahrplan- Aenderungen. Eisenbahn-Kalender.

Kunft- und wissenschaftliche Nachrichten.

| Den Nrn. 72 u. 73 (vom 23. u. 26. Oftober er.) des »Milit. Wochenbl. « entnehmen wir folgende Mittheilungen : Die O Photographen Haase u. Comp. haben \{ch die Aufgabe d tes “die photographischen Bildnisse sämmtlicher im Kriege von 1860 | gefallenen ‘oder an ihren Wunden gestorbenen preußischen Offiziere in ein Album zusammenzutragen und sich bemüht, zu diesem Behuf gute Original-Portraits aller dieser Offiziere zu erhalten. Das Werk liegt gegenwärtig vollendet vor. Es enthält ein allegorisces Titelblatt und 9 Portrait - Tableaux, und zwar vom Garde - Corps mit 29, vom 1. Armee-Corps mit 20, vom 1i. Armee-Corps mit 28 vom I[!. Armee-Corps mit 16, vom 1V. Armee-Corps mit 37; vom | V, Armee - Corps mit 35, vom VI. Armee - Corps mit 16, von der Elb - Armee mit 24 und von der Main - Armee mit 55, in Summa alfo mit 260 Portraits von gleicher Größe in Medaillonform. Der Subscriptionspreis des vollständigen Albums isst auf 15 Thlr., der jedes einzelnen Tableaus auf 2 Thlr. gestellt. A ft Relief-Karten des Schlachtfeldes von KOnta gra

und des Schlachtfeldes Von Giischin Modellirt von La b "ger. Verlag von Dietrich Reimer in Berlin Der Bilt hauer, a geri ven welchem schon früher das für Se. Majestät den König be

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