1867 / 275 p. 7 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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4460 Nr. 50, unter dem geseßl. Vorbehalt entlassen. v. Zastrow, Sec. | vom 2. Aufg. desselben Bats., Teßner, Sec. Lt. von der

è . Lt. vom Pos. Ulanen-Regt. Nr. 10, ausgeschieden und zu den beurl. | 2. Aufg. n ge Bats., diesem als Pr. Lt., allen fün

Off. der Kav. 1 Aufg. 1. Bats. (Crossen) 2. Brandenb. Landw. | herigen Unif., wie solche bis zum Erlaß der Kab Ordre voni 2 Hit : April

Regts. Nr, 12 übergetreten. v. e e Pr. Lt. vom 2. Oberschl. | 1857 getragen wurde, der Abschied bewilligt. Kußner 1, S

Inf. Regt. Nx. 23, als halbinvalide mit Pension nebst Aussicht auf | vom Aufg. 1. Bats. (Breslau)

Unstellung als Plapmajor ausgeschieden und zu den beurl. Off. 2. Aufg. | Pr. Erl Paur, Seconde-Lieutenant vom 2, Aufg. 2. B è e A

des 2. Bats. (Gr. Strehliß)2. Oberschl. Landw. Negts. Nr. 23 übergetreten. | 3. Nie

und zu den beurl. Off. 1. Aufgeb. des 1. Bats. (Spandau)

denburg. Landw. Regts. Nr. 20 übergetreten. v. Beesten, Hauptm. | Uniform, wie solche bis zum Erlaß

. aggr. dem 2. Westfäl. Juf. eal Nr. 15 (Prinz Friedrich der Nieder- | getragen wurde, Frhr. v. Münchhansen, H

lande), als Major mit Pen

Bran- | (Schweidnig) 3. Nieders. Negts. Nr. 10, allen drei mit ihrer bisher

Kavallerie

3. Nieders{1. Regts. Nr. 10, : p

ats. (Oels)

S n E j r\{lesischen Regiment i Schroetter, Sec. Lt. vom Schles. Füs. Regt. Nr. 38, au E even Gr. Saurma- elt Pr. Lt. von, der Kan f Mulenahi

Bats

der Kab. Ordre vom 2. April auptm. vom 5 UE f:

onirung nebst Aussicht auf Civilver- | 1. Bats. (Glaß) 4. Niederschl. Regts. Nr. 11, mit der Uniform 0 e

sorgung und der Armee-Uniform, Houillon, Pr. Lt. vom 6. Westf. | 3. Magd i | Llo . Lk, ¿ . | 3. ch. - Regime i ean. Regt. Nr. 55, als Hauptm. mit R nebst Ausficht auf | bewilli i Se tee T Dei L E n. did (resdied

ivilvers. und der Regts. Uniform, Meyer, Pr. Lt. aggr. dem Jnf. | 2 Aufg. 1. Bats. (Breslau) 3

Regt. Nr. 74, mit Pension nebst Aussicht auf Civilvers. und der Ar- | d i illi i

mee Uniform, Kassner, Major vom Juf. Regt. U / mit Pen- 1 BalE (Mita S uhe D ae r Se Ll. vom. 1.

sion nebst Aussicht auf Civilvers. und der Uniform des 5. Brandenb. | 2. Aufg. 2. Bats. (Iserlohn) 3. Westf Regts! Nr. 16 . . * . /

Juf. Regts. Nr. 48, der Abschied bewilligt. v. Ascheber ? it sei i i e l : ¿dl g, Pr. Lt. | Lt. mit se i vom Hus. Regt. Nr. 15, der Abschied bewilligt. Baron v. Buhl | vom 2. April 1857 netecaee, Putt

gen. Schimmelpenning v. d. Oye, Hauptmann und Compagnie- | res, Oberstlie i F ' e . G , , "” , . ut, L “i Chef im Niederrheinischen Füs. Regt. Nr. 39, als Majecr mit Pen- | als "Sit Ea ale D N B Bat

sion zur Dispofition gestellt und zur Wahrnehmung der Ge- | Kommando entbunden.

| Artilléri Niederschles. Regiments Nr. 10

Au

E 16 diee gt nevol

| iesem als

che bis zum Erlaß der Kab. A

der Abschicd bewilligt. des Bax.

t zur Wahrnehmung der Geschäfte s. Barmen, von diesem

schäfte als Bezirks-Commandeur des Landw. Bats. Barmen fomman- ens s uEr ome auptm. und Comp. Chef vom 8. Rhein. Jnf. Our d Sea ed es eei eN WHlIURg, E ie Un R E e | wun eo 2E pE Hn b, PD Serie 9 r f V ch, Sec. Lt. vom 2. Pos. Inf. Negt. | nungs-Rat RKriea8-Mi1 ifFeri 4 : Ur U. Re N R a Wen u08 a Ua tf Mberinfene (n be | Baer (9 v nta Mee aag Virnat 18 4 M at 9 d aue e len a l cily/ s er ( le és Den 4 Nov f . willigt. Wi Lte) Port. Fähnrih vom Ostpreußischen Füs. Regt. | Ulanen-Regt. Nr. f ls VoráCit bede Mat vom 1. Pomm, . 23/1 zur Reserve entlassen. v. Kleist, unter dem geseßl. Vorbe- | Kündigung angestellt. m Nemonte-Depot Wirsiß auf

halt ausgeschiedener Pr. Lts. , zuleßt im 6, Rhein. Inf. Regt. Nr. 68,

der Abschied mit der Armee-Unif. bewilligt. Beck, Port. Fähnr. vom 4, Rhein. guf. Regt. Nr. 30, zur Disp. der Erfah: Behörden ent-

lassen. v. 2. Sdlesf. Gren. Regt. Nr. 11, als | i ; Regts. Unif. , v. E rain, M R L On, A9 ¡Der Berlin, 19. November.

Pension und der Unif. des 6. Westf. Tnf. Regts. Nr. 55, der Abschied

osenberg-Lipinsky, Hauptm. u. Comp. Chef vom Landtags- Angelegenheiten.

Der. dem Herrenhause dur

ajor vom Inf. Regt. Nr. 8, mit | den Justizminister vorgelegte Entwurf eines Gesegzes- über die

bewilligt. Lambert, Sec. Lt. vom 4. Westf. Inf. Regt. Nr. 17, mit vie E des Ober-Appellationsgerichts mit dem Oher-Tribu-

at fo genden Wortlaut:

Pension nebst Aussicht auf Civilvers. und der Armee-Unif, Mücke F | Wir Wilhelm, von Gottcs

Sec. Lt. vom 8. Westf. Jnf. Regt. Nr. 57, mit Pension, der Abschied

Gnaden König von Preußen U,

bewilligt. Brauns, Maj. z. Disp, früher im chem. hannöv. 3. Înf. verordnen mit Zustimmung der beiden Häuser des Landtags Unserer

Regt, mit seiner bish. Pension nebst Aus\. auf Civilvers. der Absch. bew. | Monarchie, was folgt :

Kraus & Hauptm. z. D., früher im ehemaligen Le eiben Gatte §. 1. Das durch die Verordn paar Dat mit seiner bisher. Pension nebst Aussicht auf Civilvers. | S : gee schie wake, v. Slupecki, Hauptm. u. Comp. Chef vom ber-Trtbunale vereinigt.

Bomm, Ful egt. Nr. 34 als Major mit Vension nebst Aussicht | Das Leßtere erhält die Zuständi C L Ban. E Conr Che ta Sa M 2 De an V S E DEOE O, G, mäßhei

nebst Ausficht auf Anstellung in der G, s E S Ukee: en in Bezie

mit Pension und der Regts. Unif. der Abschied bewilligt. 9 Bei der Landwehr. S Ele E,

i ung vom 27. Juni 1 : Samml. S: 1103) errichtete Ober / Appellationsartint wig O |

gkeit; welche dem Ober - Appella F. 1. vor das Ober-Tribunal q

1 ] endarmerie und der Armece- hörenden Sachen werden in Bezi ie V | | Unif., v. Scheliha, Rut u. Comp. Chef im Juf. Regt. Nr. 83, Bearbeitung derselben in vviBlcbenci Sea i K R : behandelt, welche aus“ dem Geltungsbereiche der Verordnung vom

naten wie diejenigen Sachen

1) an das Ober - Tribunal ge-

Den 14. November. v. Prillwiß, Ritt ) 2. Aufg. 1. Bats. (Berlin) 2. Garde-Landw. Negts. ; s Mai ali e asselbe gilt von den Sachen aus i Ou. ) 2. Gart dw. Regts. , als Maj. mit | freien Stadt fes im aus dem Gebiete der vormals seiner bisher. Unif., v. Niebelschüß, Rittm. von der Kav. 2. Aufg. i §. 3, Die Gesehe, V béttcffeis “die “Etbaliina der C f h inheit der

1, Bats. (Görliß) 1. Garde-Gren. Landw. Re it ci is : : | Gc V . Regts., mit sciner bisher. d\â i Unif. der Abschied bewilligt. Truchlau, Pr. Lt. von der Art. 2. Aufg. S R LE ehe eab a

richterlichen Entscheidungen des Oker

2. Bats. (Gumbinnen) 2. Oftpreuß. Regts. Nr. 3, als Hauptmann, | Gerichtshof bestellt ist e Sachen, für welche dasselbe als oberster

Jorck, Sec. Lt. vom 2. Aufg. 1. Bats. (Danzi : +. q. 1. Dat®. zig) 4. Ostpreuß. Regts. i ine

Nr. 5 als Pr. Lt. Maschke, Pr. Lt. vom 2. Aufg 3. Bats. (Pr, Slar- (4/ble-Vecordiaiia va S7, U ( pr. Regts. Nr. 5, allen dreien mit ihrer bisher. Uniform, q 1/27. Juni 1867

wie jolche bis zum Erlaß der Kab. Ordre vom 2. April 1857 getragen | vormals freien Stadt Frankfurt

richte der Landestheile, für welche

i 1g erlassen war, un m alt [E ländischen Gerichte oder zwischen einem Gerichte i) Bédicte ie E

d i T ; i wurde, der Abschied bewiliigt. Richter, Sec. Lt. vom 2. Aufgebot | Gerichte ein positiver oder negativ Mf ereide L OtREInte

1. Bats. (Insterburg) 2. Oftpr. Regts. Nr. 3, Knös i

(3 q) 2. . Regts. Nr. 3, Knöpfler, Sec. Lieut. | den i D its L S 3. Bats. (Graudenz) 3. Ostpr. Regts. Nr. 4, ini eintritt, eine Sad L E igl. E Berndt; Hauptmann vom 2. Aufgebot | für welche die Verordnu1 voin 27. Ci os 2 An . Brandenburgischen Regiments Nr. 12, mit | anderes Gericht außetbals dieser A : L A 0 Por pati wie solche bis zum Erlaß der Kab. Ordre | weisen, oder wenn es sich d Ge R T U ga Kav. 1. Aufg. 1. Bats. (Sp . Brandenb. i i seiner bisher. Uniform, Wenßtkel, Pr. Lt. VoLI S URe Bus Eu a r

er Kompetenz-Konflikt vorhan

imgleichen, wenn na den geseblichen Bestimmungen die Noth-

einem Gerichte der Landestheil Juni 1867 erlassen war, ait ein 1destheile oder umgefehrt zu ver: |

E U andelt, fürr Personen i Cn, nen der vorbézeichneten Landestheile einen enc e ie

cht die erforderliche Bestimmung dem Ober

Treuenbrießen) 3. Brandenb. Regts. Nr. 20, al :

"fs ; e i . (L. 8 Hauptm. m. sein C H l :

isher. Uniform, Freise, Kette, Scc dts at g P er Hinsichtlich der Mitwirkung des Lie i Lts. _Aufa 1. V ia Me i g des Rheinischen Senats i

(Frankfurt) 1. Brandenburg. Regts. Nr. 8, ersterem als Prem. Lt; Samml. S. 160 (06,97 2/0es Gefes “vom J Mai 1858 (Gese

v. Lutktiß, Seconde-Lieutenant von der Kavalleri c Z t i rie 2. Aufg. 3. Bats. Ur di (Sorau) 2. Brandenburg. Regiments Nr. 12, als Prem. Lieutenant, A Gir N bie e E E

schiedenen Landestheile geltenden Be- |

H S (2 - á (= « 7 daupt; Sec. Lt. vom 1. Aufg. 1- Bats. (Spandau) 3. Brandenb. Verfahren wird unbeschadet Ves R 8E Gerichtshofe zu bcobachtende

Regts. Nr 20, Begas, See. Lt. vom 2. Auf at l . Aufg. 3. Bats. (Potsd i g 7 e Tee Nr. 20, Hayduck, Sec. Lieut. U E S nichts geändert. A Ruppin Es euge: Hauptmann vom 2. Aufg. 1. Bats. F. 6. Die cth ü s-Best E /_4. Vrandenb. Regts. Nr. 24, v. Bülow, Rambeau, | treten als Vice-Präsidenten beziebungs

ck ert, Sec. Lts, vom 2. Aufg. des. Bats, diese i als S i e vier mit ihrer bisberigen Uniform, ie ‘Fol biE nt E S E TUN Mi i 4 h er E Ordre vom 2. April 1857 getragen wurde, der Ab- [ G ¿ n L E R L l C RS Bejirks-Feldwebel bisher im : ¿l al) 1. eb. Regts. Nr. 26, der Char. als Sec. Lts verliehen. Looff, Hauptm u. Comp. Führ (Burg) H W p. Führer vom 2. Bat. 20/00 A Mats R s e ter, v Wulffen, Bod ee . vom 2. g. desseiben Bats. , diesen drei als Prem. Lts | vier mit ihrer bisherigen Uniform i i | d be : eri 1 / wie solche bis Frlaß Les O vom 2. April 1857 getragen wurde , r Abit ber willigt. Hirseforn, Prem. Lieut. vom 2. Aufg. 1. Bats. (Posen)

Beamten sollen mit Beibehaltüng

stellt werden. §. 7. Die Rechtsanwalte bei den

Diensteinkommens bei dem Ober-Tribunale oder

durch das gegenwärtige Gesej

immungen. 7

täthe des Ober- Appellationsgerichts

weise als Ober-Tribunals-Räthe

Die außerdem bei dem Ober - Appellationsgerichte angestellten |

ihres Ranges und bisherigen anderweit ang

i y 1 Ober- i j . N O E als Rechtsanwalte bei dem D T G QNOR PgeriMle jun V R a i; Die bei dem Ober - Apellationsgerichte anbängigen Sachen Î | Gerichts er Lage, in welcher sie sich am Tage der Vereinigung dieses [F shofes mit dem Ober-Tribunale befinden, an das leßtere über, 1

1. Pos. Regts. Nr. 18, Wiebmer, Hauptm. vom 2. Aufgeb. 1 Bats, ohne daß es einer Erneuerung der früheren Prozeßhandlungen bedarf.

(Poln. Lissa) 2. Pos. Regts. Nr. 19, Kropff, Bieneck, Pr. Lts. sepis beoufieaee, MOSE

mit der Ausführung dieses Ge

4461 Die Motive gu dem Entwurf eines Gesehes über die Ver- 8 einigung des Ober-Appellations8gerihts mit dem Oder-Tribunale lau-

ten wie folgt

Artikel 92 der Verfassungs - Urkunde vom 31. Januar 1850 | ZUr Wahrung des Geseßes M E M Janu Gerichtsverfassung in Hannover vom 31. März 1859 Hanno e

uständigkeit in denselben hatte. Diese beschränkte sich aber auf die

tichtigkcitsbeshwerden gegen Urtheile der Civil - Senate des eben ge- N nannten Ce S und auf die Nichtigfkeitsbeshwerden

g. 15. 1I. 1 und 3 des Geseges über die

immt: bestures soll in Preußen nur Ein oberster Gerichtshof bestehen. Geseß-Sammlung S. 207 und § 6 Nr. 3 des Geseßes über das Diese Vorschrift, ergangen zu einer Zeit, als in Preußen das dortige bürgerliche Prozeßverfahren vom 31. März 1859 Han-

er-Tribunal und der hcinische Revisions- und Cassationshof neben nov. Ges. Samml.

Die Zahl dieser Nichtigkeitsbeshwerden ctragen), insbesondere deshalb, weil den

i S. 239), | : nb bestanden, hat zunächst jm Erlaß des Geseßes vom 17. März | is eine außerordentli geringfügige ifie hat in den S 1863, 1864,

1852 (Geset-Sammlung S 2 U betreffend die Vereinigung dieser | 1865 nur resp. 9—7—4 I

beiden obersten Gericht rt. Auf Grund desselben bildete | C

das Ober-Tribunal seit dem 1. Januar 1853 den obersten Gerichtshof

ivil-Parteien dics Rechtsmittel nah §. 431 der bürgerlichen Prozeß-

ordnung für Hannover vom: 8. November 1850 (Hann. G. S. S. 447)

für dic ganze Monarchie, bis die Grenzen derselben diejenige Erweito nie wegen Verleßung materieller Rehtsgrundsäpe, sondern nur wegen (

rung erfuhren, welche in dem Geseße vom 20. September 1

mlung S. 555) und _in den beiden Geseßen vom 24. Dezember | Uur dann unter besonderen, im §. 432 a. a. Sam g M q S. 875. 876) ausgesprochen ist. Jn Folge kungen zusteht.

866 (Gescß-Samm dieser Erweiterung wurde das Ober-Tribunal sodann

Geseß- | Verleßung von 12 cinzeln bestimmten Proge er) orene und auch

. angegebenen Beschrän-

Demgemäß war bei der zu bewirkenden Vereinigung des Ober-

1) durch die Königlichen Verordnungen vom 3. Oktober 1866 (Ges.- | Appellationsgerichts mit dem Ober - Tribunale davon auszugehen, Samml. S. und vom 25. Juni 1867 Art. XV1], (Ges.- | daß nicht bloß in Straf- und Disziplinar - Sachen gegen richterliche

Samml. S. 921

Frankfurt, , : 9) durch die Königliche Verordnung vom 13. Mai 1867 (Geseß- | |

für das Gebiet der vormaligen freien Stadt Beamte , hinsihts deren auch jeßt {on ein we entlicher Unter- schied zwischen dem Rheinischen und den übrigen Senaten nicht be-

eht, sondern auch in bürgerlichen Rechts- und in Disziplinar-

Samml. S. 7 für den vormals hessen-homburgschen Ober- Sachen gegen nichtrichterlihe Beamte in Betreff der Theilung des Ge-

Amtsbezirk Meisenheim,

Samml. S. 729) für die vormals Königlich bayerische Enflave

Kauls8dorf,

Grundsäße find entha vom 17. März 1852 und 7. Mai 1856, hinsihts der Disziplinarsachen

richtshofes in Senate dieselben Grundsäße zur Anwendung zu brin- 3) dur die Königliche Verordnung vom 22, Mai 1867 (Geseß- 2 seien, welche in Betreff der genannten Sachen aus dem Geltungs-

ereiche der Boy vom 2. Januar 1849 in Kraft [us Diese ten hinsihts der Strafsachen in den Geseßen

ichts berufen. Für die Übri worbencn | 1 obersten Gerichtshofe berusen Pur: ie Natur neu e in den Geseßeni vom 7. Mai 1851 (Ges. Samml. S. 218), 21, Juli

1 dndestheile dagegen wurde durch die Verordnung vom 27. Juni 1867

852 (Ges. Samml. S. 465) und 26. März 1856 (Gef. Samml.

-S j i i i shof be- | 1 (Ges.-Samml. S. 1103) cin gemeinschaftlicher oberster Gerichtöhef er | S. 201), hinsichts der Civil - Sachen in der Allerhöchsten Ördre vom

stellt, welcher in Berlin seinen Siß hat und die Benennung »Ober-

llationsgericht« führt. 1 Sie Ausführung des oben erwähnten Art. 92 is es erforderlich, :

9. Juli 1832 (Ges. Samml. S. 192), der Allerhöchsten Ordre vom . August 1836 (Ges. Samml. S. 218), dem §. 5 des Geseßes vom 7. März 1852, den Geseßen vom 2. Mai 1853 (Ges. Samml. S. 169),

ie Landesthei ir welche die Verordnung vom daß ‘auch für die Landestheile, für welche die Berordrung 26. März 1855 und 7. Mai 1856.

97. Juni 1867 gilt, ein ihnen mit den übrigen? Theilen der Monarchie emeinsamer Gerichtshof bestche. Es kann zu diesem Zwoecke nur der ine Weg eingeschlagen werden, der durch den Vorgang im Art. 116

In diesem Sinne die Vereinigung zu erzielen, is die Aufgabe der

gg. T und 2. Durch dieselben wird mit Rüefsicht auf die für die älteren Provinzen geltende Nr. 4 der Allerhöchsten Ordre vom 19. Juli

¿ ichnet i d inigun der Verfassungs-Urkunde bereits vorgezeichnet ist, der der Vereinigung | 1832 (Gesez-Sammlung S. 192) zugleich die Möglichkeit gewährt, bei

8 Ober-Appellationsgerihts mit dem Ober-Tribunale. p Scfelbr herbeizuführen, ist die Aufgabe dcs vorliegenden Geseß-

twurfs. : M B ibfaffung desselben konnte jedo das Geseß vom 17. März

Vertheilung der Civilsachen aus den neuen Landestheilen hauptsächlich zu berücksichtigen, daß alle aus denselben cingehenden Rechts\achen, auf

eren Entscheidung besondere Verfassungen , Rechte oder andere pro-

vinzielle Eigenthümlichkeiten eimvirken ; stets demselben Senate zur

T R { j i | ie Veréini- : 1852 nicht überall und nicht allein zum Muster dienen. Die D Bearbeitung und Entscheidung überwiesen werden. Jn Folge der Ver-

gung, welche das Leßtere zwischen dem Ober-Tribunale und dem Rhei-

nehrung der Geschäfte durch den Zuwachs aus den Appellations-

i isions- î ämli 1 nischen Revisions- und Cassalen bof de erschieder wurde | (Kerichtsbezirken Kiel Cassel und Wiesbaden wird bei dem Ober-

damals geleitet dur den inblick auf die Verschiedenheit der Systeme

Tribunale die Errichtung eines sechsten Civil - Senats, welchem Räthe

des französischen und des altländischen bürgerlichen Rechts und bürger- ) l i | i F S i tet, | des Ober - Appellationsgerichts aus den verschiedenen neuen Lande®- N Pre E Es wurde deshalb für nothwendig erar theilen Überwiesen werden, unabweislich. Er wird zugleich derjenige

in den Civi

sachen und den Disziplinarsachen gegen nichtrichterliche Justiz- sein, von welchem die bezeichneten Sachen provinzieller Natur na

p i i i L di G E beamte" aus dem Bezirke des Appellationsgeriht8hofe? zu Cöln die ben obigen Bestimmungen zu erledigen sind. Von dem Kesullai wei-

Gerichtsbarkeit, welche das Rheinische Recht dem obersten Gerichtshofe

terer Erfahrungen aber wird es abhängen, ob und welche Sachen,

beilegt, einem Senate zu übertragen, dessen Mitglieder ledigli aus e L i E) : L : : : N imi (l- | für welche sämmtlichen Landestheilen die Gescßgebung gemeinsam ist, Richtern bestehen, die im Rheinischen Civilreht und Persanrent Lo aus den alten wic aus den neuen Ländern Einem Senate zu über-

ändîg vorgebildet sind. Erst das Geseß vom 7, Mai 1856 Geseb- Stitung S! 293), betreffend die Erhaltung der Einheit der Rechts-

weisen seien.

n §. 2 ist ferner noch eine auf das Gebiet der vormaligen freien

äße i i i t\{ecidungen des Ober-Tribunals, {uf I „no l e u E Band S Dbeinischen und den Ä citen Senaien Stadt Frankfurt bezügliche Besiimmung_ angefügt, welche ziweck- und verordnete, daß die Entscheidungen des Plenums über streitig ge- era: Eee: eil! y gt BeiseE Dare Ae ediumae Haß, : î j i î f + wordene Rechtsfragen unter Mitwirkung der Mitglieder aller Senale woS tober 1866 ( Ges. Samml. S. 606) und 25. Juni 1867 ( Ges.

erfolgen sollten.

Samml. S. 921) aber nicht ausdrückli ausgesprochen ist , auch für

Bei der jept zu bewirkenden Bereinigung da Oberg on! die Behandlung der von dort an das Ober-Tribunal gelangenden Skraf-

erichts mit dem Ober-Tribunale ist nicht nur der durch das Geseß Dal 7, Mai 1856 gewonnene Standpunkt fehzuhalten, sondern in

Erwägung zu ziehen, daß in

sachen u Grundsäße des Altpreußischen Rechts zur Anwendung kom- A j y „men müssen. den Landestheilen, für welWe das Ober Der §. 3 des Entwurfs verallgemeinert die für den Staat in sei-

Appellationsgericht errichtet war, das gemeine Deutsche Recht die f nem bisberigen Umfange geltenden Gesehe über die Erhaltung der in-

nerelle Grundlage des bürgerlichen Rechts bildet, daß sie in dieser

heit der Rechtsgrundsäße in den Entscheidungen des Ober - Tribunals.

j indisch irkfen des Appellationsgerichts in Greifs- s i : f

Hehuny 2e iiz-Senats in Egrenbreitstein und der Hohenzollernschen Dit oan 1196 (Ges. Samml. S. 218), in §. 3 des Gesehes vom nt ° i 1 î ä î= . L . . 1 *

Lande völlig glei sehec und daß au das in’ den Übrigen altländi- | 57 März 1855 (Ges. Samml. S. 189) und in dem Gesehe vom 7. Mai

\{hen Gebieten geltende

reußische Latidreht in dem gememen Be 1856 (Ges. Samml. S. 293) enthalten. Die Ausdehnung dieser Ge-

\hen Rechte wurzell. Die für die bürgerlichen Rechtösachen M Lem seße auf die neuen Landestheile ist unbedingt nothwendig, Um auf den Geltungsbereiche der Verordnung vom 2. Januar d. J. zuständigen Gebieten des bürgerlichen und des Strafrechts au für den jebigen

Civil-Senate des Ober-Tribunals und deren Mitglieder können somit | hinsichtlih der betreffenden neuen Landestheile nicht, wie dies bei Erlaß des Geseßes vom 17. März 1852 binsihtlich des Rheinischen Rechtsgébiets eingenommen wurde, als solche angesehen wérden, welche von der Entscheidung der aus jenen Landestheilen an das Ober-Tribunal gelangenden Sachen möglichst unbedingt auszuschließen seien. Eben \o wenig kann man zu einem solchen Resultate gelan- en, wenn man das Civilpro eß- Verfahren in Betracht zieht. Denn für sämmtliche Landestheile, für welche das Ober - Appellationsgerichkt errichtet worden, mit alleiniger Ausnahme des vormaligen König- | reichs Hannover, is bereits durch die Verordnung vom 24. Juni 1867 (Ges. Samml. S. 885), welche sich in allen wesentlichen Grund- säßen, in der Anordnung und fast durchgehends® auch in der Fassung der für Neuvorpommern / Ehrenbreitstein und Hohen ollern gelten- den Verordnung vom 21. Juli 1849 (Behi Samml. S. Viet ange- chlossen hat, in den hauptsächlichsten Bestimmungen ein diesen Ge- bieten gemeinsames Prozeßverfahren geschaffen ; welches überdies mit dem neueren Prozeßrecht der Übrigen altländischen Provinzen in gleicher Weise harmonirt. In Betreff des vormaligen gee Hannover ‘aber is} zu beachten daß nah" Maßgabe des §. 2 de Ver- ordnung vom 27. Juni 1867 das Obzr- Tribunal in den bürgerlichen | Rechtssachen dieser Provinz nur in so weit zuständig wird, als der Cassations-Senat des früheren Ober-Appellationsgerihts in Celle die

Umfang der Monarchie die dringend erforderliche Einheit des Rechts zu erhalten.

Der §. 4 hat den Zweck, cinem bereits mehrfach praftisch gewor- denen Bedürfnisse zu genügen. Vei der Lebhaftigkeit des gegenwär- tigen Verkehrs ist es nicht ausgeblieben, daß schon jeßt wiederholt An- träge an das Ober-Tribunal gerichtet worden sind, um einen gemein- \chaftlichen Gerichtsstand für mehrere Beklagte zu bestellen, welche in verschiedenen Appellationsgerichtsbezirken der neuen und der alten Landestheile ihren Wohnsiß haben. Dazu ist das Ober-Tribunal nah der jeßigen Lage der Geseßgebung indeß nicht befugt. Seine Zustän- digkeit erstreckt \ich in dieser Beziehung nur auf die Gerichte des rhei- Achen und des altpreußischen Rechksverfahrens,die des Ober-Appellations- gerichts aber auch nur auf die Gerichte der Appellationsgerichtsbezirke Celle, Kiel, Cassel und Wiesbaden.

Das Gleiche gilt, wenn zwischen Gerichten der vershtédenen alten und neuen Landestheike ein positiver oder negaätiver Kompetenzkonflikt entsteht oder aus geseßlichen Gründen die Nothwendigkeit eintritt, eine Sache von dem Gerichte cinés der neuen Landestheile an cin Gericht in einem der alten oder umgefkchrt zu verweisen. Die desfallsigen Bestimmungen \înd in dem Art. V. des Gescßes vom 26. April 1551 (Ges.-Samml. S. 181), in dem §2 des Gefeßes vom 2. Mai 1853 (Ges.-Sarnml. S. 169) und in §. 2 der Verordnung vom 2. Juni