Nach Ablauf des Monats bei unserer Hauptkasse
Januar f. wird die Einlösung nur noch stattfinden.
Von den bezeichneten Obligationen sind
U. A. 3085. 3353. 3978 -4491
na; dem 2. Januar 1867
aufgefordert wird. ,„:Cóôln, am 24. Juli R | i
der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft.
4398 L i die IV.
ausgeloosten 8 Stück un
verfallenen Zins
e Direction
Bekanntmachung. Serie der Zins-Coupons zu den Soldiner Kreis- Obligationen I. Serie mit dem 1. Januar 1868 Ausreichung der V. Serie Zins-Coupons in der
Januar bis 15. Februar 1868 stattfinden.
Die Jnhaber solcher Obligationen w entweder dem mit den Banquiers H. Berlin getroffenen Abkommen gemäß,
die in ihren Händeu befindlichen Obligationen
Verzeichniß (enthaltend:
a) Namen und Charakter des Jnhabers,
b)’ dessen Wohnort, c) Littr. und Nr. der
Obligationen,
d) Geldwerth derselben),
gegen Zurückgabe des einen Exemplars de uittung veriehen wird, dem gedachten
damit demnächst durch Dies di aus eingeholt Ausgabe der Coupons gegen Wiederherausgabe des m
Exemplars ausgehändigt: werden,
vom.1. Februar 1868 ab a
andere aber Rücempfang der Obligationen
Soldin, den 20, November
_
Der von
und den Jnhabern mit de1
it der
später mit der Quittung des Wiederempfängers über
r O 1 und Empfang der Zins-Coupons ver- sehen wird, persönlich oder mittelst
t Anschreibens 1867.
I. A. des Soldiner Kreis -Chaussee- Bau - Comité.
Landrath, Cranach.
ter den Nummern 1104. 1354. 2172. ; und 4518 bis dato noch nicht zur Einlösung präsentirt , weshalb zur Einlieferung! derselben ‘und der zubéhörigen,
erden demnach aufgefordert, F. Fetshow und Sohn zu bis zum 15.
s Leßteren, welches mit der Banquierhause einzureichen, e betreffenden Zins-Coupons von hier 1 Obligationen (denen ‘ein die vermerkender “Stenipel beigedruckt worden) Quittung versehenen Verzeichniß- — ‘oder dieselben (die Obligatio1en) n die Kreis-Chaussee-L unter: gleichzeitiger Einreihung zweier oben beschriebener Ver von denen das eine sogleich beim Eingang mit der Quittung Über die Empfangnahme der Obligationen verschen und
4600
die pro Januar 1867
*- Coupons wiederhölt
abläuft , wird die Zeit vom 15ten
5. Januar k. J. mit einem doppelten
aukasse ‘hierselbst
r Aal! er Kasse retradirt, das
einzureichen.
Verschiedene Bekanntmachungen.
In unserem Verlage if \o
Zur Kunde der volkswirthschaftlichen des preußischen Staats.
eben erschienen :
Separat-Abdruck
aus dem Königlich Preußi\ch
Iul
35 Bogen 8. G
Die Ausstellung in Paris, eine so bedeutende
zu gewähren.
Stelle einnimmt; hat landwirthshaftlichen, industriellen und
einem statistishen Gesammtbilde darzust geht demgemäß dahin, eine auf den neu eruhende Uebersicht über die volks1virt
i 1867. cheftet. Preis 3 auf welcher die
2) die Bevölkerung, 3) die Landwirthschaft, 4
é den Bergbau und a
STATISTIQU
de la PRUSSE. Superficie, population,
Salinenbetrieb; 6) die
ndel und Verkehr des preußischen Staates. Dieser Separat-Abdruck ist zuglei in unjerem Verlage erschienen unter
dem Titel:
AGRICOLE, INDUSTRIELLE ET COMMERCIALE
agriculture, sylviculture, mines et
salines, industrie, commerce et circulation publique.
Août.1867. Prix 5 &
Pprussien.
Königl. Geheime Ober-Hof - Buchdruckerei (R. v. Decker) in Berlin.
[4265 i ‘Die Stelle eines Stadksecretairs bei der hiesigen Kommunal- und Polizei-Verwaltung, womit ein fixes Gehalt von 400 Thie. verbunden
Ut ; Als Bewerber fönnen nur folch werden, welche bereits bei Kom! gcarelet haben und befähigt achen selbstständig zu bearbeiten.
oll mit einer versorgungsberechti
nunal- und P
sind, die Klassen-
Ludau, am 14. November 1867. Der Magistrat.
qcz. R
[4391
eußner.
L Gorfauer Societäts-Brauereci. ie stillen Gesellshafter der G hierdurch zu einer außerordentlichen
tag, den 30. Dezember 1867, Vormitta
Breêlau in bas Hôtel de S ile
s16 eingeladen.
M Staats-Anzeiger.
die Veranlassung gegeben, die Verkehrszustände D
ellen. Der Zweck dieser Artikel esten Angaben Und Erhebungen hschaftlichen Zustände
Dieselben behandeln in 7 Abschnitten 1) den Gebiets - Umfang, ndustrie und 7) den: ch ins Französische überseßt und
gten Militairperson e Versorgungsbercchtigte berücksichtigt olizei - Verwaltungen
orfauer Societäts-Brauerei werden General-Versammlung auf Mon -
Zustände
Sgr.
preußische Jndustrie reußens in réußens
die Forstwirthschaft,
Extrait du Moniteur
esebt werden,
und Gewerbesteuer-
gs 11 Uhr, nach
aa e Ferdandlung E: dur N
a) Ergänzung de erwaltungsraths dur euwahl de
lichen Mitglieder desselben; d : O € erforder
b) Bericht Über die während der Zeit - vom 1. Oktober 1864 h; En 1867 durch die ‘Verwaltung der Brauerei erzielten R
ultate ; ; Y
c) Beschlußfassung über den ferneren Betrieb der Braucrei, d
Kulmiz abgelehnt worden ist. Von Diejenigen, welche ihr Stimmrecht ausüben wollen, haben, d, Anordnung des §. 41 der Statuten gemäß, ihre Antheilsscheine, res, die zu etwaiger Vertretung erhaltenen Vollmachten am 28. Dezembe d. J., und zwar spätestens . bis 5 Uhr Nachmittags, im Büreau des Herrn Justiz-Raths Hienß\ch, Ohlauerstraße Nr. 9 in B empfangsbescheinigung zu deponiren, welche lehtere als Legitimation zue Betheiligung an der Generalversammlung dient, und gegen Rückgabe die deponirten Anthcilsscheine wiederum ausgehändigt wer, den. Für die Legitimation der Mitglieder des C. Kulmi chen Cou fortiums genügt die Vorzeigung der von der Brauerei erivaltun ihnen ertheilten Depositionsscheine. ; November 1867.
Gorkau bei Zobten in Schlesien, den 28. Wilhelm Freiherr von Lüttwißgß.
deren
Der Geschäftsinhaber:
——
[4351]
Oppeln - Tarnowißer - Eisenbahn - Ges ellschaft
schaft werden , i für den 18. Dezember c., Nachmittags 3 Uhr, im großen Saale des Café Restaurant zu Breslau, Carls\straße 37, zu einer : L ; außerordentlichen General-Versammlung eingeladen. :
Als Gegenstände der Tages-Ordnung werden, conf. §F. 28 u. 9 des Gesellschafts-Statuts) bezeichnet:
1) Beschluß: über ‘die projektirte Verbindung der Rechte-Oder-Ufer. Eisenbahn mit der Warschau-Wiener-Eisenbahn durch. cine Ziveig- bahn von einem Punkt der Rechte-Oder-Ufer-Eisenbahn zwischen Colvnowwska und Creuzburg, mit Herbe,; bis zu welchem Punkt die Warschau-Wiener-Eisenbahn den weiteren Änschluß bis Czen: tochau fortführen wird. :
2) Beschluß über die Beschaffung des zum Bau dieser Zweigbahn nöthigen Bau”-Kapitals.
3) Beschluß über die als zweckmäßig erachtete Verlegung der projek- tirten: Linie der Rechte-Oder=-Ufer-Eisenbahn. von Emanuelsegen Über Paprogan nach Pleß; in der Richtung von Emanuelsegen Über Kobier- nach Pleß, mit ciner Abzweigung von Tichau nad Mittel Lazisk, anstatt von Paprozan aus.
4) Antrag auf die Autorisation für die Direction, die in Folge der Beschlüsse nothwendig werdende Statuts - Abänderung mit der Königlichen Regierung zu vereinbaren.
Bezugs der Theilnahme an der General - Versammlung twerden die Herren: Actionaire auf die ) Gesellschafts - Statuts verwiesen mit dem Bemerken ; daß die“ Actien; Anerkenntnißscheine oder Quittungsbogen bis zum 17. Dezember e, Abends 6 Uhr, bei der Haupt - Kasse der Gesellschaft zu Breslau, zu deponiren, resp. mit Bezug auf die Bestimmungen des alinea 2 bei Staats - und Kommunal - Behörden deponirten diesem Termine bei der Direction einzureichen sind. Breslau, den 23, November 1867.
Der Verwaltungsrath der Oppeln -Tarnowißer - Eisenbahn - Gesellschaft.
Objekte , bis zu
Königliche Niederschlesi\{ch-Märki sche Eisenbahn. Vom 1. Dezember d. J. ab wird auf den unserer Verwaltung untergebenen Bahnen für Extrazüge fürstlicher Herrschaften und ein-
fommen : 1) Der Preis eines Extrazuges beträgt: für die Lokomotive für jede Achse eines auf Verlangen gestell- ten Personen- oder Salonwagens für jede Achse éines auf Verlangen gestell- - GILONDEIOA S nua n R 5 in minimo áber 10 Thlr. pro Meile mit cinem Minimalsaße von 30 Thlrn, für kurze Strecken bis zu 3 Meilen.
2) Werden auf ausdrülihen Wunsch des Extrazugbestellers beson? ders bezeichnete Wagen gestellt, so sind neben der den fremden Eigenthümern zu zahlenden Wagenmiethe die Transportkosten der Wagen auf Strécken, zvelche der Extrazug nicht befährt, mit
…__9 Sgr. pro Achse und Meile besonders zu erstatten.
3) Wer en Extrazüge für die Nachtzeit auf Bahnstrecken, guf wel- hen ein regelmäßiger Nachtdienst nicht eingerichtet ist und des- halb eine Bewachung der Bahn nicht stattfindet, bewilligt, #0 sind die nta für Bewachung der Bahn außerhalb der gewöhn lichen Dienstzeit mit 5 Une pro Meile zu vergüten.
__ Dieser Tarif findet nicht Ÿ mvendung für Vergnügungs8züge und
für Esrraslige für Gesellschaften.
Berlin, den 28. November 1867,
Königliche Direction der Niederschlesish-Märkischen Eisenbahn. Hier folgt die besondere Beilage
Ankauf Seitens des Herrn Geheimen Kommerzien-Raths ren
reslau, egen!
Die Herren Actionaire der Oppeln-Tarnowißer-Eisenbahn-Gese(, :
Bestimmungen der §§. 31 und 58 dez
Garteastraße22a., unter Beobachtung der statutenmäßigen Formalitäten.
§. 31 des Gesellschafts-Statuts die amtlichen Bescheinigungen über die
zelner Personen nebst Begleitung folgender Tarif zur Anwendung
Vesoudere Beilage
des Kniglih Preußischen Staats-Anzeigers. Zu M? 284 vom 30. November 1867. A ———— E
Die Standbilder der preußischen Könige. (S. Nr. 278 d. Bl.)
König Friedrich Il, in Breslau.
r noch das große Werk in Berlin vollendet war, stand ‘di: pas erste Reiterstandbild des Königs in der schlesischen auptstadt. Auf Veranlassung des Geheimen Kommerzienrathes Helsner in Breslau hatte sih im Jahre 1839 ein Verein ge- bildet, um auf Schlesiens Kosten dem Könige, der die Provinz für Preußen gewonnen, zur hundertjährigen Jubelfeier dieser Vereinigung ein würdiges Monument zu errichten. Die Bei- träge, vom einzelnen Pfennig aufsteigend bis zu 10,000 Tha- lern, welche die schlesische General - Landschaft beisteuerte als einen Tribut der Dankbarkeit für die Begründung ihres Kre- dit - Institutes durch Friedrih 11, erreichten bald eine Höhe von mehr als 38,000 Thalern ; König Friedrich Wilhelm IV, schenkte dazu 250 Centner Geshüßmetall; so war man im Stande, mit dem Größten zu wetteifern, was die plastische Kunst in Preußen bis dahin geschaffen hatte. Jn der Konkur- renz um die Ausführung trug ein Schlesier, Kiß, den Preis davon. Ein Breslauer Glockengießer, J. G. L. Klagemann, voll- brachte in sciner Breslauer Werkstatt den Erzguß, und nach Vollendung desselben im Jahre 1845 führte der Breslauer Steinmetmeister J. Chr. Bungenstab das Fußgestell von Kun- zendorfer Marmor und die Stufen unter demselben von Streh- lener Granit aus. Zum Standorte hatte man den sogenann- ten Paradeplaÿ auf der westlichen Seite des Ringes erwählt, wo am 27. Juni 1742 die Proclamation des Friedens nach be- endigtem ersten sclesishen Kriege stattgefunden hatte; an dem- selben Tage des Jahres 1847 geschah in Gegenwart Ihrer Ma- jestäten des Hochseligen und des jeßt regierenden Königs die feierliche Enthüllung. Auf fast 15 Fuß hohem Postament hält der König zu Roß, 14 Fuß hoh, mit segnend ausgestreckter Rechten. Tracht und Haltung der Figur sind genau dieselben, wie sie aus dem höheren Lebensalter des Monarchen fic der Erinnerung der Mitlebenden und der Vorstellung der Nachge- borenen unauslös{lich eingeprägt haben. Von Jnschriften zeigt die Borderseite nur den Namen Friedrich 11, die Hinterseite die Worte: Aus Dankbarkeit die Schlesier MDCCCXLILII. Seitdem is} in Breslau zu dem ehernen Denkmal noch ein Marmorstandbild Friedrihs des Großen hinzugekommen ; gearbeitet von Sußmann , der Stadt geschenkt von einem Schlesier, dem Kommerzien-Rath Flatau in Berlin, befindet es sih in dem Sißungssaale der Stadtverordneten auf dem Rathhause. in N U Auch Berlin besißt neben dem großen Reiterbilde ein be- heidneres Kunstwerk, nämlich das Vrusibild
König Friedrichs Il, im FriedrichShain zu Berlin.
Im Mai 1840 hatten die städtischen Behörden den Beschluß gefaßt, zur Feier des Gedenktages der Thronbesteigung &riedrichs des Großen vor den nordöstlicen Thoren der Stadt einen Park mit dem Namen des Friedrichs8hains anzulegen. Während diese Schöpfung noch im Entstehen begriffen war, begann die Arbeit an dem Rauch’scen Erzdenkmal , und der Berliner Rentier &reytag ergriff die Gelegenheit, um einen Probeguß des kolossalen Brustbildes zu erwerben. Er ließ auf einem der böchsten Punkte des werdenden Haines einé stattliche Marmorsäule, gekrönt mit dem Königsbilde , aufstellen und verewigte sich selbst dur die Inschrift : Seinen Mitbürgern. die durch Gründung dieses Haines das Andenken an den grossen König bewahren wollen, errichtete dieses Denkmal, als ein Zeichen des Dankes, der
Bürger J. S. Freytag. MDCCCXLVHI. Bedeutender is} die Statue König Friedrichs II, in Bromberg.
Wie der große König nach der Erwerbung Westipreußens dem neuen Landestheile eine bis dabin unbekannte Fülle geisti- ger Vildung und materiellen Woblstandes geschaffen, wie er durch Anlegung des Bromberger Kanals den slavischen Osten mit dem deutschen Westen wirlsam verbunden, davon ist beute noch in jenen einst öden, jeßt blübenden Landschaften die
dankbare Erinnerung lebendig. Ibr einen sichtbaren Ausdruck
zu schaffen, sammelten die Eingesessenen des Bromberger Re- ierungsbezirkes im Jahre 1857 durch freiwillige Beiträge eine an- ehnliche Summe, der Se.Majestät der König den Betrag des Bronce- Materials als Geschenk hinzufügte. Man einigte sich leicht, das Denkmal in Bromberg Aufiustelen: in der Stadt, die Friedrich aus einem Fischerdorfe von 800 Einwohnern zum verkehrs- reihen Vororte des Ney-Distriktes erhoben hat, und unfern der Stelle, wo die leßte Schleuse das Wasser der Netze den Fluthen der Brahe und der Weichsel zuführt. Den Grundstein legten am 2321. Oktober 1861 Jhre Majestäten der König Wilhelm, die Königin Augusta und die Königlichen Prinzen, die eben von der Krönung aus Königsberg zurückkehrten. Bald erhob sich über dem Grundstein das 10 Fuß hohe Piedestal, in riechishem Style nach Stülers Zeichnungen theils aus schlesi- schem. ,_ theils aus wesipreußishem Granit gearbeitet. Das 97 Fuß hohe Königsbild hat der Bildhauer Uhlenhuth, einst städtischer Lehrer in Bromberg, modellirt; es if von Sladen- beck in Berlin gegossen. Auf den Krükstock gestüßt, trägt der Monarch in der Linken eine Rolle, den Plan des Brom eger Kanals andeutend. Die Enthüllung erfolgte im Beisein des Kronprinzen {hon wenige Monate nach dem T hres des Auf- baues, wie die vergoldete Inschrift am Sockel be agt: Dem Grossen Könige Friedrich II, die dankbaren Bewohner des Netzgaues
am 31. Mai 1862.
Das jüngste unter den öffentlih aufgestellten Standbildern des Königs ist das König Friedrichs Il. im Garten von Sanssouci. : Dasselbe i} eine auf 8 Fuß Höhe verjüngte Kopie der großen Berliner Reiterfigur , in weißem Marmor augen von Baretta und Lazzarini. Se. Majestät der König Wilhelm kaufte das Kunstwerk für 9000 Thaler an und ließ es 1865 auf einem 85 Fuß hoben, von Trippel in Potsdam gearbeite- ten Marmor-Postament im Garten von Sanésouci und zwar am Ende der gerade auf die Scloßfront führenden Avenue, nahe vor der Hauptfontaine aufstellen. ; : Auch um 1hres Kunstwerthcs willen der Erwähnung wür- dig ist die im Lehnstubl fizende lebensgroße Wachsfigur König Friedrichs Il, die in der Königlichen Kunstkammer zu Berlin,
neben zahlreichen anderen bildnerischen Darstellungen und Re- liquien des großen Monarchen aufbewahrt wird. Die Gestal- tung dieser Figur erfolgte auf Königlichen Befehl im Jahre 1826, unter Leitung des Direktor Schadow. Den meisterhaft ausgeführten Kopf bossirte der Bildhauer Thora nach der Ori- ginal-Todtenmaske mit Benußung anderer Vorbilder und ge- stüßt ‘auf die Erinnerung aus der eigenen Jugendzeit. Bekleidung, Degen, Lehnstuhl find Stücke, die Friedrich selbst benußt bat; nur der dreieckige Hut ist einem Originale nagebildet, welches sih in der Gleimswen Sammlung zu Halberstadt befindet. Endlich mag noch ein Kunstwerk seiner Seltsamfkeit wegen erwähnt werden. Im Jahre 1826 hatten die Ummwohnenden auf dem Zorndorfer Schiachtfelde einen Granitwürfel an der Stelle errichtet, die als Standpunkt König Friedri's Il. wäb- rend des Kampfes bezeicnet wird. Als zwanzig Jabre später nun ein Küstriner Klempner eine sieben Fuß hohe Statue des Königs aus Weißblec getrieben hatte, so kaufte der auf Tamsel bei Zorndorf ansässige Graf Schwerin dics Gebilde an und ließ es auf jenem Sockel befestigen. Bald ader mocte Ma- terial wie Kunsiwerth der Figur dem Grafen do des Geaen- standes unwürdig erscheinen, und so war fie nach furzer Zeit auf seine Anordnung wiederum vers{wunden. Bon Geschwistern Friedris des 11. desist lung in Monbijou fünf lebenSgroße WacbSsbi Prinzen Friedrich Ludwig geboren 1707, gest zwei des Prinzen Friedrich Wilhelm (6 storben 1711) und eins der Prinzessin Ci tine (geboren 1713, gesiorben 1714). t meist unbefkleidet , vorzügli gcearbeite wobl erbalten, find theils unmitte gen Herrschaften in die Kunstkammer der Mutter, der Königin-Wittwe So 1743 derselben überwiesen worden. Seiner älteren Schwester, der a
S S ] à