1867 / 284 p. 11 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Verkehr bezifferte sh in Fl. österr. Währ. bei den eingelaufenen auf 110,8 Mill. Fl.7 bei den ausgeclaufenen auf 122,6 Mill. Fl.

In Triest liefen im Jahre 1865 9964 Schiffe mit 837,423 österr. Tonnen cin und 9942 mit 856,459 österr. Tonnen aus; in Fiume 6744 Schiffe mit 122,337 österr. T. ein und 6776 mit 130,453 österr. Tonnen aus. Zur Ausbildung der Sceleute dienen die K. K. nauti- {chen Schulen zu Spalato, Zara , Lussin piccolo, Ragusa, Cattaro und Fiume, so wie die K. K. Akademie für Handel und Schifffahrt zu Triest, Jn Fiume giebt es außer der öffentlichen nautischen Schule auch eine private. | :

2) Schiffbare Flüsse und Kanäle. Jm Anfang des Jahres 1866 gab cs in Oesterrei 921,4 geogr. Meilen schiffbare Flüsse und Kanäle. Von dieser Summe fielen 369,1 geogr. Meilen auf die im Wiener Reichsrathe vertretenen Länder und 552,3 geogr. Meilen auf die Länder der ungarischen Krone. j 4

In der Gesammt -Monarchie kam 1 Meile Wasserstraße auf 12,2 Quadrat-Meilen. : /

3) Landstraßen. Jm Anfang des Jahres 1866 besaß Oesterreich 11/,842,1 geogr. Meilen Landstraßen. Von dieser Summe fielen 8619 ge' gr. Meilen auf die im Wiener Reichsrath vertretenen Länder und 3223,1 auf die Länder der ungarischen Krone.

In der Gesammt-Monarchie kam 1 Meile Landstraße auf 0,9 Quadrat-Meile. (

4) Eisenbahnen. Ende September 1867 halte Oesterreich 906,0 geogr. Ml. Eisenbahnen. Von dieser Summe fielen 585,6 geogr. Ml. auf die im Wiener Reichstage vertretenen Länder und 320,4 auf die Länder der ungarischen Krone. Jn der Gesammtmonarchie kam 1 Ml. Eisenbahn auf 12,4 Qu. -Ml. Die bedeutendsten Eisenbahnlinien sind: 1) Kaiser-Ferdinands-Nordbahn 84/36 geogr. Ml. ; 2) die Linien dar ôsterreichishen Staatseisenbahn - Gesellschaft 179,34 Ml. ; 3) die Linien der Südbahn-Gesellschaft 254/72 Ml. ; 4) die Kaiserin-Elisabeth- bahn 76/52 Ml.; 5) die Theiß-Eisenbahn 78,72 Ml. ; 6) die galizische Carl-Ludwigsbahn 48,57 Ml. ; 7) die Lemberg-Czernowißer Bahn 35,78 Ml.; 8) die Süd - Norddeutsche Verbindungsbahn 26,46 Ml.; 9) die Böhmische Westbahn 27,6 Ml. ; 10) die ungarische Nordbahn 16,61 Ml[.; 11) die Turnau-Kraluperbahn 11,70 Ml. ; 12) die Buschtehrader- Eisenbahn 11,80 Ml. :

Mit Ausnahme der Wiener Verbindungsbahn und einiger kleiner Grenzstrecken, die im Betriebe der Königlich sächsishen und der König- lich bayerischen Regierung sind, b«finden sich sämmtliche Eisenbahnen im Besiße und Betriebe von Privatgesellschaften. i

111. Die Post- und Telegraphen-Jnstitute sind mächtige Hebel zur Entwickelung der gesammten volkswirthschaftlichen Zustände, namentlich aber des Handels, und deshalb müssen sie hier in Rücksicht genommen werden. Zur Förderung des Post- und Telegraphenwesens wurden der deutsch-österreichische Po st-Verein (1850 und 1860) und der deutsch-österreichishe Telegraphen-Verein (1850 und 1865) be- gründet. Auch dem in Paris unterm 17. Mai 1865 abgeschlossenen internationalen Telegraphen-Vertrage is Oesterreich beigetreten.

Der Briefpostverkehr belief sich in Oesterreich im Jahre 1865 auf 109,065,265 Stück Korrespondenzen und 39,623,856 St. Kreuz- bandsendungen und Zeitungen. Von der genannten Zahl Correspon- denzen flelen auf Oesterreich u. d. Enns: 23,540,757 St., Oesterreich ob der Enns und Salzburg: 3,319,480 St., Steiermark und Kärnthen: 9/394/642 St., Krain und Küstenland : 4,198,159 St., Tirol: 3,867,156 St., Böhmen: 21,327,055 St., Mähren und Schlesien: 8,132,794 St., Galizien und Bukowina: 9,769,898 St.,, Dalmatien: 1,578,721 St., Ungarn 22,555,076 St., Croatien u. Slavonien 2,889,986 St., Sieben- bürgen: 9,531,541 St. Hinsichtlich der Kreuzbandsendungen und Zeitungen

hatte Oesterreich u. d. Enns im J. 1865 die höchste (17,255,886) und

Croatien und Slavonien die nicdrigste (217,834) Ziffer. Was den ahr- postverkehr im Jahre 1865 betrifft, so war der L der privaten und amtlihen Sendungen 14,773,127 Pfund; die Lahl der beförderten Passagicre: 190,605; die Gesammtsumme der Vvermittelten Geldsen- dungen : 2/820,010/,361 Fl. Die leßtere Summe vertheilte sich auf die einzelnen Kronländer wie folgt : Oesterreich u. d. Enns: 807,742,363 Fl. ; Oesterrei ob d. Enns und Salzburg: 102,469,218 Ol.; Stteier- mark und Kärnthen: 127,203,961 Fl.; Krain und Küstenland: 65/205/683 Fl., Tirol 65,830,830 Fl., Böhmen 459,633,473 &Fl., Mäh- ren und Schlesien 211,090,443 Fl, Galizien und Bukfowina 217,375,727 Jl, Dalmatien 15,418,530 Fl., Ungarn 523,811,402 Ol. Kroatien und Slavonien 71,614,937 Fl., Sicbenbürgen 92,613,794 Fl. Was das Telegraphenwesen anlangt, so betrug 1865 die An- ohl der aufgegebenen , der angekommenen internationalen und der ransit-Depeschen 1,861,947, hiervon waren 195,136 Staats- und 1,666,811 Privat-Depeschen. Die Länge der Telegraphenlinien war in Oesterreich Ende 1866 3608%, geogr. Meilen mit 73834/,, Meilen Drahtlänge.

Kunst- und wissenschaftliche Nachrichten.

Ueber die Geschichte der Senken bergi chen naturfor- shenden Gesellschaft zu Cel I A a. M. wle am 22. o. vember ihr Sre lihriges Stiftungsfest beging, bringt die Didaskalia na einer Sqrift des Sebastian Alexander Scheidel einen längeren Aufsaß, dem wir das Folgende entnehmen :

Auf die Veranlassung des Dr. Creßshmar traten am 22. Novem- ber 1817 sehszehn Freunde der Naturgeschichte in dem örsaale des chemischen Lehrgebäudes der Sencckenberg-Stif tung zusammen und gründeten , unter dem Vorfiß des Dr, med. Neuburg, nah dem Vor-

bilde der seit 1808 zu Hanau bestehenden »Wetterauischen Gesellschaft für die gesammte Naturkunde«, die »Senckenbergische naturforschende Gesellschaft«. Nach dem von Dr. Creßshmnar Namens __ dieser Gesell. haft der Administration alsbald überreichten Plane sollte dieselbe cine Erweiterung des medizinishen Instituts im Sinne des Stifters Senckenberg sein, und die Errichtung eines natur- historishen Museums bezwecken. Die Administration der Sencken- berg - Stiftung räumte der jungen Gesellschaft bereitwillig den Garten- saal ein und bemühte sich, ihrem Streben thätig zu Hülfe zu fommen. Der Vorstand dieser naturforschenden Gesellschaft (Dr. Neuburg und „Dr. Ereßshmar, Direktoren, und C. von Heyden und Dr. Bögner, Secretaire) erlicß im April 1818 einen Aufruf um Unterstüßung an die Bewohner Frankfurts. Derselbe hatte einen so guten Erfolg, daß die Summe von 8630 Fl. zur Errichtung eines naturhistorischen Museums zusammengebracht wurde, und schon am 14. Oktober 1819 konnte die Gesellschaft mit der Senckenberg-Administration einen Vex- trag abschließen, wonach die Senenberg-Stiftung sich verpflichtete, zu dem projektirten Bau des Museums den benöthigten Plaß unentgelt- ch zu Überlassen und ein Kapital von 25,000 Fl. gegen 4 Prozent Zinsen darzuleihen,.. wogegen das medizinische Jnstitut, nach etwaiger Auflösung der naturforschenden Gesell{thaft, als unbestrittener Erbe derselben anerkannt wurde. m Frühjahr 1820 wurde der nördliche Olügel von des Stifters ohnhaus am Zwinger niedergelegt; um Raum für das neue Museum zu \caffen; wobei 1edoch das daranstoßende Grabmal des Stifters, nebst dem alten Mauer- werk, in welches es gebaut i}, unversehrt erhalten wurde. Dex Bau wurde so gefördert, daß shon am 22. November 1821 die erste öffentliche Sißung zur Feicr des Stiftungstages der Gesellschaft darin stattfinden konnte. Da sich bereits im Jahre 1828 die Naturalien so angehäuft hatten, daß man an einen Neubau zu deren Unterbringung denken mußte, so {loß man am 18. März 1829 einen weiteren Data mit der Administration, wonach der Gesellschaft das Grundstück, worauf das chemische Laboratorium stand , zur Auf- führung des Neubaues unentgeltlich überlassen wurde. Das neue vierstöckige Museumsgebäude ist 100 Fuß lang, 375 Fuß breit und bis zum Dachstuhl auf der Bleichstraße 50 Fuß, nach dem tiefer ge- legenen botanischen Garten aber 60 Fuß hoh. Mit dem Hauptge- bâude steht es dur ein Zwischenhaus von 22 Fuß Länge und 20 Tuß Breite in Verbindung. Das Souterrain umfaßt ein chemisches Labo- ratorium und einen Hörsaal. Dem weiteren Bedürfniß nach Vergröße- rung im Jahre 1842 half man dadurch ab, daß man die Aufsebßung eines Stockwerkes auf das ältere Muscum und den Verbindungsbau beschloß. Die Gesellschaft besißt reiche Schäße an Naturalien, die meisten derselben verdankt sie dem Eifer und der Opferwilligkeit des kühnen Afrifkareisenden Dr. Eduard Rüppell, welcher der natur- forschenden Gesellschaft sein ganzes Vermögen theils schenkte, theils vermachte. Doch nicht auf die Anlegung von Museen allein, auch auf die Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse war die Gesell- schaft bedacht. Die gewonnenen Resultate werden in den Abhand- lungen der naturforschenden Gesellschaft unter dem Titel »Museum Lie, Gg veröffentlicht; auch hat die Gesellschaft drei wissen- schaftliche Preise zu vergeben. Nach Dr. Crebschmar's Tod üÜber- nahm Dr. Lucae unentgeltlich die Lehrvorträge über Zoologie, bis

-im Jahr 1845 Hch. Mylius sen. eine weitere Summe von 8000 Dl.

zur Honorirung von. orlesungen im Sendenberg - Museum stiftete. Um den beabsichtigten dreijährigen Turnus - der Vorlesungen in einen zweijährigen umzuwandeln und das Nebeneinandergchen der Vorträge Über Thier- und Mineralreich zu ermöglichen, hat die naturforschende Gesellschaft im Jahr 1857 beschlossen, einen zweiten Lehrstuhl aus ihren Mitteln zu honoriren. Außer diesen Lehrvorträgen werden von den Mitglicdern noch monatliche wissenschaftliche Sizungen und po- Uen A Se S denberaisà A gelehrten Gesell- asten ste le Sendcenoergishe naturforschende Gesellschaft in Ver- bindung und Schriftentausch. 18 A A

Das von der Königlichen Universitäts- und Verlags-Buchhand- [lung in Breslau (Ferdinand Hirt, herausgegebene Werk: »Das deutshe Land in seinen charakteristischen Zügen und seinen Beziehungen zu Geschichte und Leben der Menschen. Zur Belebung vaterländischen Wissens Und vaterländisher Gesinnung. Von Professor Dr. J. „Kußzen liegt uns gegenwärtig in seiner zweiten, - vielfah veränderten und großentheils voll ändig um- earbeiteten Ausgabe vor. Dem Vorwort zufolge hat \ih der Vere asser bei seiner Aufgabe, unser gemeinsames deutsches Vaterland unter einem höheren Gesichtspunkte geographisch zu behandeln, der neuen Bear- beitung unterzogen und zu diesem Zweckenicht nur die seit dem Erscheinen der ersten Ausgabe des Buches ihm bekanni gewordenen beachtenswertheren Werke über Deutschland zu Rathe gezogen, sondern er hat auch aufs Neue innerhalb der lebten zehn Jahre die verschiedenen Theile Deutsch- [ands darunter manche zu wiederholten Malen bereist. Eine Anzahl Abschnitte ist ie aud neu gearbeitet und in anderen sind viele theils kürzere, theils umfassendere Stellen verändert resp. ver- bessert worden. Daß der Verfasser bei einzelnen Punkten und Gegen- den, die sich durch ein größeres Maß von Eigenthümlichkeit und Be- deutung vor vielen anderen auszeichnen oder die bisher ungenügend dargestellt worden sind, länger verweilt, ist dankbar anzuerkennen. achstehend heben wir namentlih die auf das Gebiet des Norddeutschen Bundes im zweiten Bande bezüglichen Ab- L T otas j le mittelrheinishen und westp älishen Plateau- und Berglandschaften. Lage und Gotb üntan EiltolTlung, Otographische Beschaffenheit. Eigenthümlichkeit und Wichtigkeit der Thäler. Das Rheinthal selbst in seiner Eigenthümlichkeit und seinem Sat: Con T ine Ceblene D E Sg ihr Thal. ) rier und Coblenz. le Lahn un tädte an derselben. Rüdblick auf das Gebiet in Niger Gesammtheit. |

E

ie Berg- und Hügellandschaften nördlih vom mittel-

S Hauptgebirgskamme oder das hessishe und

C eser-Berg- und Hügelland, Thüringen und der Harz. E e meine Uebersicht. Das hessische Berg- und Hügelland in dem Takteristischen seiner Landschaft. Einfluß desselben auf ihre Kulti- ea. Fulda, Amöneburg, Marburg, Kassel. Das Volksthum. 18 Weser-Bergland nach seiner Lage, Ausdehnung und Eigenthüm- ichfeit Die davon abhängige Kultur desselben. Das Weserthal und vichtigere Orte in demselben. Die Porta Westphalica, Lage von, D indep: Wichtigkeit der Pässe der Weserketten. Eigenthümlichkeit i iitischer und kirchlicher Territorialverhältnisse. Thüringen als ein eologisches und geographisches Ganzes. Der Thüringerwald. Die ird ihn veranlaßte Erwerbsthätigkeit der Bevölkerung. Das Jnneré 7 hüringens. Dessen Einfluß auf das Leben der Bevölkerung. Geogra- phische Stellung nah Außen. Erfurt, Eisenach, die Wartburg. Die hüringischen Fürstensiße. Der Harz nach Lage und Gestaltung. Seine Beziehungen ZUL Bevölkerung und seine kulturgeschichtliche Bedeutung.

N

E eziehungen zu großen politischen Ereignissen. E he Tiefland. Allgemeine Uebersicht. Erra- ise Blöcke. Hünengräber. Die Flüsse. Einwirkung auf die Be- »ölferung. Der Gebirgssaum des norddeutschen Tieflandes. Die Sudeten und ihre östlichen und nördlichen Anlande. Der übrige Ge- hirgssaum des norddeutschen Tieflandes. Der Küstensaum des nord- deutschen Tieflandes. Küstensaum an der Ostsee. Die Jnsel Rügen. Zchleswig und Holstein. Die Marschen an der Nordsee. Die Friesen. Das innere oder mittlere Gebiet des norddeutschen Tieflandes. Die Uralis) - farpathische und Uralisch - baltische Landhöhe, sowie ihre Be- ziehungen zur Bevölkerung. Weichsel und Oder. Eigenthümliche Terrainsenkungen. Spreewald, Neßebruch, Oderbruch u. st. w. Be- affenheit des Bodens und Einfluß auf die Kultur. Die Haidgegcn- den, besonders die Lüneburger Haide. Die Gegenden der Moore, be- onders die Hohmoore. Die Bucht von Münster. Der niedersä- ise Volksssttamm. Cölner und Jülicher Land. Rückblick Über das gesammte norddeutsche Tiefland, sowohl in Beziehung auf Staaten- bildung und Wichtigkeit gewisser Gegenden durch entscheidende Schlach- en, als auch auf Jndustrie, Handel und Verkehr. ;

Statistische Nachrichten.

Statistik des Heilpersonals in Preußen im Jahre 1866.) Der im Verlage der A. Hirshwald'schen Buchhandlung hierselbst rshienene Medizinal-Kalender für den Preußischen Staat uf das Jahr 1868 enthält eine tabellarische Uebersicht des ge- ammten Heilpersonals, welches in Preußen am. Schlusse des Jahres 1866 fungirt hat. Nach derselben betrug die Zahl der Aerzte n den Provinzen : : : Preußen 514 1 Arzt auf je 5,812 Einw.*) u. auf 2, Posen » » » 6390 » 2 Brandenburg .…. 1020 » 2,905 ommern 285 » 4/979 dlesien …….……... 680 » 5/108 sen. 7 V0O » 3,990 » » » »

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Westfalen 484 3/411 Rheinprovinz .… 1009 3/277 Hohenzollern... 18 3/596 Oleswig-Holstein 365 52-2098 - » Pannover 705 » 2,730 pessen- Nassau. . 494 » 2,841 » In der ganzen i Monarchie. 6316 (1 Arzt auf je 3,700 Einw. u. auf 1, o Q.-M.)

Die Provinzen Preußen, Posen, Pommern und Schlesien zähl- en weniger, Brandenburg (wegen Berlin) und die neuen Provinzen chr Arzte als die Durch{cnittszahl. 5

Die Zahl der Physikate belief \sich auf 541. Wundärzte \aren 965 I. und 565 II. Klasse, zusammen 1530, Thierärzte I. ind Il, Klasse 1590 vorhanden.

Apotheken waren konzessionirt in den Provinzen : reußen ……..... 8216 1 auf je 13,528 Einw. und auf 5,4 Q. -M. » »

K 106 » 14,207 » » 5/0 » Drandenburg.…... 282831 11,064 » 312 Jommern …….... 108 13,136 9/3 206 16,860 3/5 192 10,493 215 5 205 8,058 1,8 heinprovinz.……. 8346 9/557 1,4 pohenzollern 11 5/885 2,0 adegebiet 1 1,451 hle8wig-Holstein 152 6,339 200 » pannover 291 6,600 214 190 7,386 ls » ganzen

Monarchie .… 2,255 (1 auf je 10,435 Einw. und auf 2,8 Q.-M.)

Weniger Apotheken als die Durchschnittszahl waren vorhanden

den Provinzen Preußen, Posen, Brandenburg, Pommern und lesien, mehr in allen westlihen und neuen Provinzen.

Die Zahl der Hebammen betrug in den Provinzen

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?) Nach der Zählung von 1864.

Preußen... e... . 1,530 Nosen 616 Brandenburg ..…. 1,700

841

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1,949 Einw. und 0,8 Q.- M. 2,445 »

/ » 0,8 » 1,503 0/4 1,687 0/6 1,671 0,4 1,214 0,3 ] 1347 0,3 1,844 0,3 553 0,2 1,431 0,5 1,066

0,3 740 0,15

Westfalen Rheinprovinz... Hohenzollern Schleswig-Holstein 658 Hannover . 1,805 Hessen-Nassau.….. 1/895 in der ganzen Monarchie 15,921 (1 auf je 1,477 Einw. und 0,4 Q.-M.) Unter der Durchschnittszahl wohnten in den Provinzen Preußen, Posen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und der Rheinprovinz, Über die Durch- shnittszahl besonders in Hannover, Hessen-Nassau und Hohenzollern. Das »Centralblatt der Abgaben-, Gewerbe- und Handels- Geseßgebung und Ver1valtunge veröffentlicht in Nr. 24, vom 23. Novem- ber, eine tabellarishe Uebersicht über Anpflanzung, Ertrag und Preis des Tabaks in den Staaten des Zollvereins für das Jahr 1866, der wir folgende Mittheilungen entnehmen: In den Vereinsstaa ten umfaßte die mit Tabak bebaute Fläche im Ganzen 86,037 preuß. Morgen. Die Menge des auf derselben gewonnenen Tabaks betrug in getrockneten Blättern 663,418 Ctr. Als durchschnittliher Ertrag ergaben sich für den Morgen 7,71 Ctr. Von dem mit Tabak bepflanzten Areal kamen auf Preußen (einschlicßlich der neuen Landestheile, sowie Anhalts , des braun- \hweigishen Amtes Calvörde, Allstedts, Oldislebens und in der Shwarz- burg - Rudolstädtishen Unterherrschaft) 830,352 Morgen; von der Menge des gewonnenen Tabaks in getrockneten Blättern 233,288 Cir.; der durchshnittliche Ertrag für den Morgen stellte si auf 7,69 Ctr. Auf die übrigen Vereinsstaaten (Bayern, Sach- sen, Württemberg, Baden, Großherzogthum Hessen, Thüringischer Ver- ein, Braunschweig, Oldenburg) trafen von der bebauten Fläche 55,685 Morgen. An der Menge des gewonnenen Tabaks in getrockneten Blättern partizipirten sie mit 430,130 Ctr., und der Durchschnitts- ertrag für den Morgen stellte sih in denselben auf 7,72 Ctr. Sternberg, 25. November. Aus einer Anlage zu dem vor einigen Tagen den Ständen zugefertigten Reskript vom 14. d., er- giebt sih, den »H. N.« zufolge, die Berechnung der Mehreinnahme, welche die Regierung von der Erhöhung einer Anzahl Säße des Zoll- tarifs und der Salzabgabe (44 Schill. pr. Ctr. von dem im Lande produzirten, 1 Thlc. von dem importirten Salz) erwartet. Die Rechnung ftellt sih wie folgt: Éi d 1. Erhöhungvon25 Schill. auf 2 Thlr. pr. Ctr. Dnsudr Mehre-nnahme Ctr Thlr. 1) ff 31,178 46,000 2) Außereuropäishe Gewürze 1,426 2,000 3) Thee : 136 200 * 11, Erhöhung von 25 Schill. auf 1 Thlr. Z 1) Tabaksfabrifate 12,857 6,000 2) Südfrüchte (Apfelfinen 2c.).…………. 7,094 3,400 3). C 488 200 4) Confect 2c 1,283 600 5) Delikatessen 2,718 1,300 6) Fruchtsaft 733 300 7) Spirituosen 27/206 13/000 8) Wein 951,616 25,000 j E Zuer 12 S&ill. auf 1 Tbl 77361 37/000 [I, Erhöhung von ill. auf 1 Thlr. "äs * _DeeuG 2,800 100/000 237,500 Thlr. Aus dem vor Kurzem veröffentlihten Berichte über die Ergeb- nisse der Rekrutirung des Jahres 1865 in Großbritan- nien theilt das »Militair - Wochenblatt« nach der Army and Navy Gazette vom 9. November e. die nachfolgenden Einzeln- heiten. Von den 24,891 zur ärztlichen Untersuchung gezogenen Re- fruten wurden bei der ersten Untersuchung 9289 oder 373 von 1000 und bei der zweiten Untersuchung weitere 1309 Jndividuen zurück- gewiesen, so daß in Folge beider Untersuchungen 426 von 1000 abge- wiesen und im Ganzen 14,293 Mann wirklich in die Armee eingestellt wurden. Zu bemerken is hierbei, daß die erste Untersuhung dur Civil- ärzte, die zwiite aber dur Militairärzte auge E wird. Die Gebrechen; wegen deren am meisten Rekruten abgewiesen werden mußten, waren : Augenleiden, wegen deren 1208 oder 49 von 1000

E UHEEBSBEQLEY g hi EEUHEWSWSEUPCPPUS GUCGEGCEPCBWPH EPUEBVUUPSENY UGEEGGPWPWEWGWHY

schmale oder mißgebildete Brust oder ge-

rüche » M

und Narben die Ursache der Abweisung.

Krampfadern (varicose veins) 953 » 38 » 1000

frümmter Rücken TT4 31 1000 Fehler an den Füßen 915 37 1000 ungesunde Constitution D 2 e E 2 ee

Personen zurückgewiesen wurden. Seltener waren Syphilis, Wunden

Unter 1000 Rekruten befanden si: 644 aus England und Wale®, 100 aus Schottland, 249 aus Irland und 7 aus den Kolonieen und emden Gebieten. Nach der Beschäftigung der Betreffenden waren von 1000 er wirklich Eingestellten: 610 Landarbeiter und Dienstboten, 149 Fabrik- arbeiter, 151 Schmiede, Maurer, Zimmerleute, 63 Handlungsbeflissene und 10 Studirende. Der Rest von 17 vertheilte fih auf die mannig- fahsten Berufsklassen. Von 1000 der eingestellten Rekruten konnten lesen und schreiben 676, nur lesen 106, weder lesen noch schreiben 218

E R R R E S B H P GE E N A N S L E

R E R R R E S M E R S E Me Rg S RSESN C R R R S E R A E E E (A R R A E R R