1867 / 288 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Prof. Dr. Louis Tellkampf,

Prof. Dr. Heinrich Dernberg/,

für dieselbe mangelt nah dem am 24. Juli 1867 erfolgten Ableben des Prof. Dr. A. Brandis Prä-

2) Rittergutsbesißer Carl von Berlepsch auf Schloß Berleps bei Wißenhausen. 3) Ober-Präsidenten a. D. Moriß Dr. von Beurmann auf Oppin bei Halle. 4) Gebhard Fürsten Blü cher von Wahlstatt zu Krieblowigz. 5) Staats-Minister a. D. Grafen von Borries in Celle.

Alle Þost - Austalten des In- und Auslandes e BGestellu an, für Berlin die edition des Preußischen Staats-Anzeigers :

Das Abonnement beträgt

g Thlr. önigl.

sentation und Berufung.

für diese mangelt zur Zeit noch Präsentation und Berufung.

7) Göttingen 8) Marburg 9) Kiel f) derjenigen Städte, welchen zufolge § der g Königlichen Verordnung dieses Recht durch Königliche Verleihung beigelegt ist, nämlich: 1) in der Provinz Preußen: : 1) Königsberg | ermangeln zur Zeit der Präsen- 2) Danzig / tation und Berufung. B Thorn 4) Elbing 5) Memel

1) Berlin 2) Potsdam 3) Brandenburg g H 4) Frankfurt a. O... Oberbürgerm. Friedrih Dees. 3) in der Provinz Pommern: 1) Stettin Präsent. u. Berufung mangelt. 2) Stralsund Bürgerm. Wilh. Denhard. 3) Greifswald

1) Magdeburg 2) Halle a. S 3) Erfurt

4) Nordhausen …….….….…... 6 Mühlhausen 6) Halberstadt

1) Breslau 2) Görliß 3) Glogau

1) Posen 2) Bromberg

1) Münster 2) Dortmund 3) Minden

Präsent. u. Berufung mangelt. 2) in der Provinz Aue L Bi

Präsent. u. Berufung mangelt.

Oberbürgerm. Alexander -Beyer.

4) in der Provinz Sachsen: Oberbürgerm. Carl Hasselbach. Stadtrath Heinrich Rummel. Oberbürgerm. Carl v. Olders- hausen. : .…... Präâsent. u. Berufung mangelt. Bürgerm. Dr. Carl Engelhart. : Oberbürgerm. Julius v. Brünken. 5) in der Provinz Schlesien: Oberbürgerm. Arthur Hobrecht. Oberbürgerm. Maximilian Rich t-

steig. BVürgerméister Robert Berndt. 6) in der Provinz Posen:

Präsent. u. Berufung mangeln.

7) in der Provinz Westfalen: Oberbürgerm. Caspar Offenberg. Oberbürgerm. Carl Zahn. Oberbürgerm. Philipp Poechl- mahn. 9) in der Rheinprovinz: a E A e A - Beigeordneter, Geh. Kommerzien- Rath Gustav Mevissen. Beigeord. Bürgermeister Carl Graf von Nellessen. Beigeord. Peter von Carnap. Beigeordneter, Kommerzien - Rath August Engels. E Heinrich Onder- e

3) Elberfeld

4) Barmen 5) Krefeld

6) Düsseldorf E, Ludwig Ham- Oberbürgerm.

Leopold Kauf- mann.

Präsent. u. Berufung mangelt. Beigeordneter Peter chen.

9) in der Provinz Hannover: 1) DAUtovex aa eite, - Stadtdirektor Gustav Rasch.

10) in der Provinz Kurhessen:

i} Ermangeln zur Zeit noch der Prä- 2) FPranffurt a. M sentation und Berufung. 11) in der Provinz Schleswig-Holstein. 1) Altona Eanaan zur Zeit noch der Prä- 2) &lensburg sentation und Berufung.

B. in Folge Ber:-fung auf Grund des §. 3 ad 2 der gedachten ere N L BrT, N vier lid he Lan- c9-Nemter im Königreic reußen, nämlich für:

; ‘Stimme ruht, so lange das erbliche 1) nis a L E des König- ) A O Aurdga! N

rei reußen. raf zu Dohna-Lau ieses ( Cbef M sside h Oft ß

h A ef-Präsident des preußischen 4 E des Königreichs | Tribunals Dr. Friedrich von 7 ZYander in Königsberg i. Pr. e A u An, N c , d iche Mitglied Richard Friedrich 9) ti A des Burggraf und Graf zu Do hna- i N N dieses Amt inne

a

Regierungs - Präsident und Kams- merherr Botho Graf zu Eu len- s auf. Wicken zu Marien- werder.

C. in Folge Berufung aus besonderem Allerhöchsten Ver-

trauen auf Grund des §. 3 ad 3 der gedachten Königlichen Verord-

/ nung und zwar für den 1) Rittergutsbesißer Alexander von Below auf Hohendorf.

8) Coblenz 9) Trier

4) den Ober - Burggraf des Ks- nigreihs Preußen.

. 4 ad 6 der gedachten

Oberbürgerm. Theoder Koerner. Oberbürgerm. Theodor Bu r\ccher.

Stadtrath Ludwig Hausmann.

Bürgerm. Dr. ChristianTeßmann.

6) Grafen von Brockdorff auf Kletkamp in Holstein.

7) Wirklichen Geheimen Rath Dr. Ludwig Camphausen in Cöln 8) Sechandlungs-Präsidenten Otto.Camphausen in Berlin. * 9) Wirklichen Geheimen Rath Gustav von Le Coq zu Berlin. 10) Geh. Komm.-Rath Friedrich Frhrn. v. Diergardt zu Viersen 11) Nodrigo, Burggrafen und Grafen zu Dohna auf &Finckenstein 12) Regierungê-Prâäsidenten Dr. Julius Elwanger in Kiel. L 13) Vicemarschall der althessischen Ritterschaft; Freiherrn Waiß von 14) Rittern tsb ider f drich Farenheid auf

ittergutsbesißer Friedrih von Farenheid auf Beynu

15) Erblandmarschall Carl von Flemming auf Basenthin. Mien, 16) Wirkl. Gch. Rath Ferdinand Grafen von Gallen in Münster, 17) Joseph Grafen von Gößendorf-Grabowsfi in Berlin, 18) Unter-Staats-Secretair z. D. Justus von Gruner in Berlin,

19) Königlichen Ceremonienmeister Otto Grafen von Keys erling

auf Schloß Neustadt bci Neustadt in Westpreußen.

20) Wirklichen Geheimen Rath Ludwig Grafen von Kielmans. egge in Razeburg.

21) Landschafts-Direktor von dem Knesebeck auf Corvin bei Clenze,

25 Otto Grafen von Königsmarck auf Olesnit b. Chodziesen.

23) Geh. Ob.-Reg.-Rath a. D. August von Kröcher in Berlin,

24) Kammerherrn Engelbert Freiherrn von Landsberg-Velen- Steinfurt zu Drensteinfurt. :

29) Geh. Reg.-Rath Professor Dr. Heinrich Leo zu Halle.

26) Land.-Aelt. Albrecht Grafen v. Loeben auf Nieder-Rudelsdorf,

27) Wirklichen Geheimen Rath August von Meding auf Barsfe wiß zu Berlin.

28) Edmund Grafen von Potworowski auf Deutsch-Presse.

29) General-Lieutenant Hermann Fürsten von Pücler-Musfau auf Schloß Branigz.

30) Wirklichen Geheimen Rath Rudolph von Rabe in Berlin.

31) Geheimen Reg.-Rath Otto von Ramin auf Günnißg.

32) Christian Grafen zu Ranzau auf Oppendorff bei Kiel.

33) Heinrih LXXIV. Fürsten Reuß-Kö striß zu Jänkendorf.

34) Dr. jur. Friß Grafen von Reventlou zu Starzeddel bei Jeßniß,

39) Grafen von Reventlou auf Altenhof bei Eckernförde.

36) Ludwig Freiherrn von E Las zu Godesberg.

37) Obersten und Hofmarschall a. D. August von Rochow auf Schloß Stülye. :

38) Carl Freiherrn von Rothschild in Frankfurt a. M.

39) Abt zu Loccum Dr, theol. Rupstein zu Loccum und in Han- nover.

40) Ernst Grafen von Shimmelmann auf Ahrensburg.

41) Ober-Vorsteher des Stifts Kaufungen mit Wetter, von Schuß- bar, genannt Milchling, in Cassel.

42) Rittergutsbes. A. Shwerdtfeger auf Travenort bei Segeburg,

43) Regierungs - Präsidenten a. D. Carl Freiherrn Schüler von S enden auf Nayßlaff.

44) Oberstlieutenant a. D. Adolph Freiherrn Senfft von Pil- sa ch auf Sandow bei Ziebingen.

45) Wirkl. Geh. Rath, außerord. Gesandten u. bevollmächt. Minister Guido Grafen von Usedom zu Florenz.

und unter gleichzeitiger Bestellung zum Kron-Syndikus für den

46) Gch. Justiz-Rath Professor Dr. Johann Bauerband in Cöln.

47) Staats-Minister a. D. August von Bernuth in Berlin.

48) Ober-Tribunals-Rath Friedrih B loemer in Berlin.

49) Ober-Tribunals - Rath Professor Dr. Alexander Edler von Daniels in Berlin.

90) Staats-Minister und Ober-Präsidenten Dr. jur. Franz von Düesberg in Münster. :

51) Wirklichen Geheimen Rath, Ls Prâ- sidenten z. D. Leopold von Frankenberg-Ludwigsdorf auf Nieder-Schüttlau, Kreis Guhrau.

92) Wirklichen Geheimen Rath und Vice-Präsidenten des Ober-Tri- bunals Dr, jur. Wilhelm Goeße in Berlin.

93) Vice-Präsid. d. Ober-Trib, Ferdinand Grimm in Berlin. /

54) Geh. Ober-Trib.-Rath Prof. Dr. Wilhelm Heffter in Berlin.

99) Ober-Appellationsgerihts-Präsidenten Dr. Leonhardt in Berlin.

96) Staats- und Justiz-Minister Leopold Grafen und Edlen Herrn zur Lipve-Biesterfeld-Weißenfeld in Berlin. S

97) Wirkl. Geh. Rath und Appellationsgerichts - Chef- Präsidenten Ludwig Grafen von Rittberg in Glogau. ;

98) Ober-Trib.-Vice-Präsid. Dr. von Schlieckmann in Berlin.

99) Staats-Minister a. D. Dr. Ludwig Simons zu Elberfeld.

60) Staats-Minister, Ober-Tribunals - Chef- Präsidenten Alexander Uhden zu Berlin.

Außerdem sind zu Kron-Synd ici bestellt: 1) der in Folge Präsent. der Universität Berlin berufene Geh. Ober-Trib.-Rath Prof. Dr. Gustav Homeyer in Berlin. 2) der Kanzler d. Königr. Preußen und vordem bereits aus Allerh. Vertrauen berufene Chef-Präsident des Ostpreußischen Tribunals in Königsberg i. Pr., Dr. Friedrih von Zander. Darnach sind 225 Berechtigungen auf Lebenszeit, von denen zur Zeit ruhen 3l dazu 87 erbliche Berechtigungen, von denen zur Zeit ruhen 20

ergiebt überhaupt 312 vorhandene Berechtigungen, von denen zur k

Zeit ruhen Das Herrenhaus zählt somit gegenwärtig 261 Mitglieder, von

denen bis Jeßt 234 eingetreten find.

für das Vierteljahr.

L R

JFäger- Straße Nr. 1D. (zwischen d. Sriedrichs- u. Kanonierstr.)

Me 288.

Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember, Abends

1867.

, Majestät der König haben NUerguädigit geruht: Ge Fu "Deillauielen katholishen Hauptlehrer Flatten zu

| Côln den Rothen Adler-Orden vierter Klasse, sowie dem Polst-

imberg zu Calau und den Feldwebel-Sergeanten Fieck aue dec Schloß - Garde - Compagnie den Königlichen Fronen-Orden vierter Klasse zu verleihen.

Berlin, 5. Dezember.

Seine Königliche Hoheit der Prinz Friedrich Karl von Preußen ist von Goehrde zurückgekehrt.

rhöchster Erlaß vom 22. November 1867 -— betreffend FnCarif De weldjem- das städtische asu Bn. und Brückeu-- - aufzugs-Geld in Stettin ferner zu erheben ist. di

ren Bericht vom 9. November -d. J. habe Jh den an-

lie rien 0) Tarif É Erhebung des städtischen Hafen-, Bohlwerks- und Brückenauf ugs-Geldes zu Stettin, welcher vöm 1. Dezember d: J. ab an die Stelle des durch Meine Erlasse vom 4. Mai 1857 (Geseß-Samm- lung Seite 554) und vom 7. März 1864 (Geseßz-Sammlung Seite 123) ge- nehmigten Tarifs tritt, unter dem Vorbehalt einer Revision von fünf u fünf Jahren, genchmigt und vollzogen, Und beauftrage Sie, den- silben mit diesem Erlasse durch die Gesez-Sammlung zur öffentlichen

enntniß zu bringen.

i 2, November 1867. L E Berlin, den 21 (gez.) Wilhelm.

v. d. Heydt. Graf von Jpenpliߧ.

An den Finanz-Minister und den Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

&, L) Tarif zur Erhebung des Hafen Poblweris und Brücenaufzugs- Geldes in Stettin. _ (

1. An Hafengeld von Schiffen und andern Fahrzeugen, sowie von geflößtem Q A Nußholz, ohne Rücksicht darauf, ob t Fahr- zeuge u. \. w. belaven oder unbeladen sind, wird? bei dem e in das Hafengebiet der Stadt (zusäßliche Bestimmung 3) nbi 6 : 1) von Dampfschiffen, Sceschiffen, L N Nin a Seel O i von 3 bis einschließlih 40 Schiffslasten Tragfähigkeit 3 Pf. ee e Schiffslast Tragfähigkeit, b) von mehr als 40 Schisföslasten Tragfähig- keit 9 Pf. für jede Schiffslast Tragfähigkeit; 2) von ers ä ne s Mere Stron rae go ie N Eu O ntt

ragfähigkeit 2 Sgr. 6 Pf. für jedes 5c 0 is eir ll eo Sdbißzlasten 5 Sgr. für jedes Fahrzeug; c) von 0 ti einshließlich 34 Schistölasten 10 Sgr. Me ne Fahrzeug ei mehr als 34 Sciffslasten 15 Sgr. )rzeug. 3) Regelmäßig brei D ofschiffe können nach Wahl par Abgabe für jede einzelne Fahrt cine“ jährliche Absindung 14 Thaler für jede Schiffslast Tragfähigkeit entrichten. n geflößtem VBau- und Nußholz für jede Last von ( L Kue fuß 15 Pf. Il An Bohlwerksgeld von Waaren, welche in Fa It d ) resp. auf Flößen zu Wasser in das Hafengebiet der Stadt (zusiglide Bestimmung 3) eingehen und über die von der Regierung Zu e N Biene Tenn Une S f qu ‘enten, Aenahmbwei entner trag von L M )mSweise wird veiablt fle 1) Zink, Stangen- und Schnitteisen Ee ienen), Mahagoni- und Cedernholz für den Ma Eu 2) Farbehölzer, Roggenmehl für den Centner 15 Pf. 2) e eisen, Schmiedebrucheisen, Galmey, Graphit, Lallsteine, rober Schwefel, Knochenschwärze, Braunstein, Oelkuchen, gebrannten h per arz, Cichorien , ordinaire Erdfarben , Wasserblei, Schwerin dwefelsäure, Guano, Lohe, Kleie, Dachschiefer für den Len Ut 4) Gipssteine, Düngergips, Thon, Feldspath, Asphalt (lose) Hya O speise, Feuersteine, Formsand, Kalkmergel, Mopp- und Ee e Schwefelkies, Quekererde,Scegras, geschlemmte Kreide für den Cen ge { E / Leinsamen für die Tonne 44 Pf., 6) Hering, gemahlenen ay p für die Tonne 3 Pf., 7) Theer, Heringslake für die Tonne 14 B j Steinkohlentheerpech für den Centner 1 Pf., 9) Kalk für die

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4) Von |

Tonne 1 Pf., 10) Bier (mit Ausnahme von Porterbier und englischem Ale, von welchen das tarifmäßige Bohlwerksgeld von 6 Pf. für den Centner zu entrichten ist) für die Tonne 3 Pf. 11) Branntwein und Essig für das Orxhoft von 180 Quart oder nah der Wahl der Zah- lungspflichtigen für je 5 Centner 9 Pf. 12) Alle Getreidearten, ferner Erbsen, Wicken, Schlagleinsamen, Raps und Rübsen, Linsen, Bohnen, Buchweizen, Spelt für je 72Scheffel 2 Sgr. 13) Graupen, Grüge, Hirse für den Scheffel 15 T 14) Gebackenes Obst für den Scheffel 1 Pf. 15) Schleifsteine, Steinblöcke und Steinplatten, rohe Cementsteine für je 36 Centner oder nach Wahl der Zahlungspflichtigen für je 30 Kubik- fuß 3 Sgr. 9 Pf, 16) Steinkohlen, Koaks, Braunkohlen für je 72 Scheffel oder nach der Wahl der Zahlungspflichtigen für je 60 Ctr. 9 _Pf., 17) Kreide für je 36 Ctr. 6 Pf., 18) Kalksteine für den Prahm oder 3 Klafter 2 Sgr. 6 Pf., 19) Mineralwasser für 100 Kruken 6 Pf.,- 20) Krystallisirte Soda für den Centner 2-Pf, 21) Eis für den Centner 1 Pf, 22) Knochen für den Centner 2 Pf, 23) Glas: j en Centner 2 Pf./ 27) Mauex- und Dachsteine für das Tausend 6 Pf. 28) Mühlensteine a) für einen ganzen. Stein 6 Sgr., b) für einen Qreiling oder Boden- stein 3 Sgr. 9 Pf. 29) Brennholz für die Klafter 3 Pf. 30) Bau- und Nußbhohz 7 mag dasselbe ‘in Flößen verbunden, oder auf Flößen oder in Fahrzeugen eingehen, für je 72 Kubikfuß, und zwar: a von Kiefern- und anderem Weichholz 45 Pf., b) von Eichen- und an erem artholz 74 Pf, 31) Fichtenes Stabholz für 50 Rumpf 75 PVf., 32) retter, für das Schock 24füßiger, a) von 1zzölligen 1 Sgr. 6 Pf.; b) von 1¿zôölligen 1Sgr. 3 Pf., c)von‘/zôlligen /5 Df.1 33) Tonnenbánder a) Orxhoftbänder für 5 Schock 2 Pf. v Tonnenbänder für 7 Schock 2 Pf, ec) Eimerbänder für 8 Schock 2 Pf., Y Ankerbänder für 12 Scho 2 Pf. e) 4 Ankerbänder für 15 Schock 2 Pf./ f) 5 Ankerbän- der für 20 Schock 2 Pf. 34) Bänder zu Zuckcrfässern a) von 12 bis 10 füßige für 5 Schock 2 Pf. Þ) von 9 bis d füßige für 7 Schock 2 Pf. c) fleinere für 12 Schock 2 Pf., 35) Kiehnäpfel für 72 Scheffel 1 Sgr., 36) Zioiebeln für 72 Scheffel d Sgr. 37) Dammstcine für jc 112 Kus. biffuß 1 Sgr., 38) Torf füc das Tausend 2 Pf. 39) Salz für Die Schiffslast 2 Sgr., 40) Kartoffeln für je 72 Scheffel 1 Sgr. n An Brückenaufzugsgeld wird für das Aufziehen der über die Oder er- bauten Baumbrüe entrichtet: a) wenn eine Klappe gezogen wird 22 Sgr. für jedes durchgehende Schiffsgefäß, b) wenn_ beide Klappen gezogen werden 5 Sgr. , für jedes durchgehende Schiffs- gefäß. IV. ZBusäßliche Bestimmungen. 1) Soweit in diesem Tarif die Schiffslast den Erhebungsmaaßstab bildet , ist darun- ter die preußische Schiffslasi von 4000 Psund zu verstehen. 2) Wenn bei der Feststellung des Hafengeldes und Bohlwerksgeldes für Flöße, resp. Waaren derselben Kategorie (I. 4 und 1k des Tarifs) ein Bruchtheil vom Centner, Scheffel u. f. w. sih ergiebt, so wird dicfer Bruchtheil, sobald derselbe die Hälfte der als Maßstab angegebenen Größen-Einheit erreicht oder übersteigt , für voll, son} aber gar nicht gerechnet. . 3) Das Hafengebiet (l. und Ui, des Tarifs) umfaßt a) die Oder von der Grenze zwischen Güstow und Pommerensdorf bis zu der zwischen dem Zieskeschen und dem Schuhmachershen Grundstücke befindlichenGrenzezwischen der Unterwyf und Grabow ;b)den Dunzigund c) die Parniy. 4) Busländische Schiffe und Fahrzeuge derjenigen Statio- nen: a) mit welchen wegen Behandlung ihrer Schiffe und deren Ladung- gleich den inländischen ein besonderex Vertrag zur Zeit des Eingangs in den Hafen nicht besteht, oder b) welche ihrerfeits aus anderer Veranla})sung die preußischen Schiffe und deren Ladung nicht gleich den inländischen behan- deln, haben die in dem Tarife zu 1. angegebenen Hafenabgaben doppelt zu entrichten. 5) Außer den in diesem Tarif festgeseßten Abgaben, den nach dem Tarif vom 24. Oktober 1840 zu erhebenden Lootsen-Gebüh- ren und den besonderen Vergütigungen, welche den nach freier Wahl angenommenen Hafendienern für das Verholen der Schiffe im Hajen- gebiete zukommen, wird für die Benußung des Hafen, der dazu ge- hörigen Bohlwerke, Pfahle, Krähne, Waagen und der sonstigen, der allgemeinen Benußung gewidmeten Anstälten an die Stadt feine Ge- bühr entrichtet. Es brauchen daher nicht nur die Schiffer und Floß- führer oder deren Stellvertreter den Schifffahrt84, Zoll-, Hafen- und Polizei - Beamten unter irgend einem Vorwande cine Vergütiigung nicht zu entrichten , sondern es i jenen ausdrücklih untersagt, in dieser Beamten auch nur das geringste Geschenk für die Ausübung seine Amtes anzubieten, zu verabreichen, oder durch cinen Dritten verabreichen zu lassen, indem ein f olches Anerbieten nach den bestehenden Landesgeseßen

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