1867 / 288 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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nicht zu fürchten, daß England darauf bcharre die Besfrie- digung dieser Forderungen zu verweigern, da sie das Prinzip der Nichtintervenirung in sich fassen, welches von jebt an eben so wichtig für Amerika \ci, als für andere Staaten. Der Präsident bestätigt \cließlich den Abschluß des Vertrages mit Dänemark wegen Abtre- tung der Inseln St. Thomas und St. Jean. Er räth dem Kongref}, zu erklären, daß wer in den Vereinigten Staaten naturalisirt ist, von seinen früheren Pflichten als Unterthan entbunden ist. O

In dem Bericht des Schaßsecretairs veranschlagt derselbe die Ein- nahmen für die mit Juni 1868 endenden 9 Monate auf 296 Millio- nen, die Ausgaben auf 295 Millionen Dollars, so wie für das ganze, mit Juni 1869 endende Finanzjahr die Einnahmen auf 381 Millionen und die Ausgabcn auf 372 Millionen. Die öffentliche Schuld ist seit November 1866 um mehr als 59 Millionen verringert. Der Schakßsecretair spricht sich zu Gunsten ciner Verringerung des Pa- piergeldes aus, so wie für eine Rückzahlung des Kapitals der Bonds in Gold und für den Fortbestand der Nationalbanken. Außerdem empfiehlt er die Conversion der ganzen Schuld in 6prozk. Bonds mit 20jähriger Verfallzeit. Auch möge die Regierung ‘ein Sechstel der Zinsen zurückhalten, um cs nach Verhältniß zwischen den verschiedenen Staaten zu vertheilen, anstatt den einzelnen Staaten zu erlauben, cinc Steuer auf die Bonds zu legen.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’schen Telegraphen-Büreau.

Frederikshavn, Mittwoch, 4. Dezember, Abends. Der Schooner »Delphin« aus Wismar liegt in der Nähe von Säby ohne Mast und Dek als vollständiges Wrack. Die Mannschaft ist verloren, ebenso die Ladung, welche in Weizen bestand.

Mecheln, Mittwoch, 4. Dezember, Nachmittags. Der Erzbischof von Mecheln, Kardinal Engelbert Sterky, ist heute Vormittag im Alter von 75 Jahren gestorben.

Paris, Mittwoch, 4. Dezember , Abends. Jm Verlgufe'

der Sizung des geschgebenden Körpers nahm Marquis Moustier noch einmal das Wort und gab eine Darstellung der Ereignisse, welche auf die Verhaftung Garibaldi's folg- ten. »Der italienische Gesandte, sagte der Minister, kam damals zu mir und machte mir cine Mittheilung von hoher Wichtig- keit. Er sprach den Gedanken einer europäischen Konferenz behufs Lösung der römischen Frage aus uad s{lug, in Erwar- tung derselben, eine französisch - italienishe Occupation Roms vor. Wir nahmen Akt von dem ersteren Vorschlag und wiesen den leßteren zurü.

Rom, Mittwoch, 4. Dezember. Das »Giornale di Roma« veröffentlicht ein apostolisches Schreiben des Papstes, in welchem derselbe erklärt, daß Kardinal Andrea von seiner Würde als Kardinal suspendirt sei. Gleichzeitig wird Andrea eine drei- monatliche Frist gestellt, um sich dem heiligen Vater vorzu- stellen. Nach Ablauf dieser Frist werde Andrea aller seiner geistlichen Würden definitiv entkleidet werden.

Kopenhagen, Mittwoch, 4. Dezember, Nachts. Das mecklenburgishe Barkschiff »Lima«, Capitain Eggers, der Rostocker Rhederei angehörig, auf der Fahrt von Gefle nach London begriffen, ist bei Lä}sö gescheitert. Die Besatzung ist bis auf einen Matrosen gerettet. Das Schiff war mit Eisen und Planken befrachtet.

Landtags - Angelegenheiten.

In der (10.) Sißung des Abgeordnetenhauses vom É Dezember brachte der Abg. Dr. Werenberg folgenden An- rag cin:

Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen, die König- liche Staats - Regierung aufzufordern, die in den §§. 14—17 des Jagdpolizei-Gesezes- vom 7. März 1850 gegebenen Bestim- mungen Über die Jagd'cheine in der Provinz Hannover, unter Aufhebung der daselbst jeßt geltenden Bestimmungen der §§. 17—22 der Jagd - Ordnung vom 11. März 1859, im ver- fassungsmäßigen Wege einzuführen.

Ueber diejen Antrag sprach sih der Minister für die land- wirthschaftlichen Angelegenheiten, von Selchow , wie folgt aus: Es ist mir zwar nicht ersichtlih, warum der Antrag zu dieser Etatsposition gestellt ist, zu der er durchaus keine Bezic- hung hat. Einnahmen für Jagdscheine fließen in den alten Pro- vinzen überhaupt nicht in die Staatskasse, êrscheinen dort also auch nicht im Budget ; vielmehr fließen sie in die Kreis-Kommunal-

Kassen. Jn Hannoverist die Sache, wie wir soeben das Nähere habey ausführen hören, anders; dort fließt der Erlös für Jagdscheine allerdings in die Staatékassen, und das ist vorläufig, wie daz ganze Geseß, worauf diese Erhebung beruht, so beibehalten wor, den; die Einnahme erscheint aber nicht hier im Etat der For: sten, sondern sie wird beim Ministerium des Jnnern vorkom, men, Indeß, da ich cinmal das Wort habe , so bin ih sehr gern bereit, im Namen der Regierung diejenige Erklärung zy geben, welche die Sache schon an dieser Stelle erledigen kann wenngleich sich bei einem anderen Titel darüber hätte sprechen lassen. Die Regierung ist der Meinung, daß die Diff renz, welche jeßt in der Erhebung der Beträge h steht, für die Dauer nicht wird fortbestchen können. Die Jagd: scheine in den alten Landestheilen werden zu Einem Thaler ver fauft, in Hannover kosten fie 3-Thlr., und es kommen Landes. theile vor, wo man die Jagdscheine gar nicht kennt. Diese Ver schiedenheit muß ausgeglichen werden. Auch hat sich innerhalh der Staats-Regierung der Wunsch zu erkennen gegeben, wenn: gleich eine förmliche Beschlußfassung noch nicht gefaßt ist, die Er. träge der Jagdscheine künftighin auch in Hannover den Kommunal-Kassen zuzuweisen; aber augenblicklih eine Aus gleichung in der Art eintreten zu lassen , daß von Stunde an dort auch nur 1 Thlr., wie in den alten Provinzen , erhoben würde, scheint der Regierung nicht wohl angänglih. Jn der That möchte es kaum möglich sein, aus dem ganzen Komple eines größeren Gesetzes, wie es in Hannover besteht, einen ein zigen Paragraphen, eine singulaire Bestimmung herauszureißen und zu modifiziren, alles Uebrige aber fortbestehen zu lassen, Die Regierung hat sich daher den Weg vorgezeichnet , da eine Revision auch des preußischen Jagdgeseßes in den alten Pro: vinzen zweckmäßig und erforderlich erscheint, mit dieser Revision seiner Qeit vorzugehen und die Modificationen so einzurichten, daß fie auch die neuen Provinzen mit umfassen können, und

damit alle Unterschiede, die gegenwärtig noch zwischen den alten |

und neuen Provinzen in dieser Beziehung bestehen , seiner Zeit zu beseitigen.

Und sodann nach einigen Bemerkungen des Abgeordneten von Bennigsen:

Nach einer Communication mit dem Herrn Finanzminister würde derselbe keinen Werth darauf legen, die beregte Einnahme Quelle im Staats8haushalts-Etat zu behalten, er ist daher nid abgeneigt, auch schon gegenwärtig, d. h. vom Jahre 1868 ab die Erträge für die Jagdscheine in die Kommunalkassen fließen zu lassen. Die Herabseßung der Gebühren von 3 auf 1 lr. is aber nach manchen anderen Seiten hin „nicht ohne Einfluß, so daß ih bei meiner Ansicht stehen bleiben muß: c8 würde \{wierig sein, aus dem Geseh eine singulaire Bestimmung her auszureißen und das Gescy im Uebrigen bestehen zu lassen, Ich glaube, daß die Staatsregierung den Ausfall, der auf circa 30,000 Thlx. in der Einnahme veranschlagt wird, sehr wohl übernehmen kann und ihn gern tragen wird, um durch Zu wendung diescs Postens an die Kommunalkassen das fommunal ständische Leben auch in Hannover mehr zu heben. Dagegen kann ih mich vom politischen Standpunkte aus nicht dazu ent s{ließen, schon von diesem Augenblicke an die Herabsczung de Gebühren von 3 Thlr. auf 1 Thlr. zuzusagen.

4e M D 19) 0 l D 0-0,

Se. Königliche Hoheit der Kronprinz hat im Namen Et, Majestät des Königs, des Allerdurchlauchtigsten Protektors des National Dankts für Veteran n, folgende Personen zu Verwaltungs- beziehung® weise zu Ehrenmitgliedern der Stiftung zu ernennen und die Patent für dieselben de dato Neues Palais, den 14. November 1867, Hödst eigenhändig zu vollziehen geruhet. 1, Zu Verwaltungs - Mil gliedern: 1) den kommissarisben Kreissecrctair Guthfneh? in Arnswalde zum Schaßmeister, 2) den Königl. Major a. D. v. Deli) in Raakow, und 3) den Königl. Major a. O. v. Germar auf Stol- zenfelde zu Verwaltungs-Mitgliedern des Kreis-Kommissariats Arnb- walde, 4) den Kämmerei-Kassen-Secretair Mahrenholt in Schwi& bus zum Kreis - Kommissarius für den Kreis Schwiebus , 5) den Königl. Landrath v. Rohrscheidt in Striegau zum Kreis - Kommis sarius für den Kreis Striegau, 6) den Königl. Hauptmann a. D, Landrath und Landschafts - Dircktor v. Gersdorff in Rothenburg zum Kreis-Kommissarius für den Kreis Rothenburg, 7) den Königl. Land rath Frhrn. v. Bodelschwingh in Hamm zum Kreié-Kommissarius für den Kreis Hamm, 8) den Königl Landrath Hasse in Montjo!t zum Kreis-Kommissarius für den Kreis Montjoie, 9) den Königl. Kreis-Secrelair Schwalge in Montjoie zum Stellvertreter des Kreiß Kommissarius für den Kreis Montjoie. 11, Zu Ehrenmitgliedell-. 5 den praftischen Arzt Dr. Lubenau in Trempcn, Kreis Darkehmt) 2) den Rittergutsbesißer v. Waldau auf Fürstenau , Kreis Arnd walde, 3) den Bürgermeister Berg in Arnswalde, 4) den Rittergutb besißer und Kreis - Deputirten Haken auf Steinberg Kreis Arn® walde, 5) den Rittergutsbesißer, Königl. Ocfonomie - Rath Wen bah auf Steinbusch / Kreis Arnswalde , 6) den Rittergutsbesiße v. Wedell auf Großgut - Neuwedell , Kreis Arnswalde, 0 Rittergutsbesißer v. d. Marwiß auf Collpin , Kreis Arns1wald!

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g) den Köni

Direftor a. D. Wacckermann in Arnswalde, 11) den Königlichen ataster-Controlcur Grabert in Arnswalde , 12) den Königlichen Rittmcijier a. O. v. Kahlden in Arnswalde, 13) den Königlichen Domainen-Pächker/ Ober-Amtmann v. Nosenstiel in Marienwalde, Kreis Arnswalde , 14)- den Kupferschmiedemeister Renzmann in Arnswalde; 15) den Rittergutsbesißer y Ritterschafts-Rath Eben auf Sdlagenthin, Kreis Arnswalde y N den Beigeordneten und Bäcker- meister Marth in, Arnswalde, 17) den, ' Pfarrer Bauerfeind in Zinna „Kreis Torgau, 18), den Rentier Behlendorff in Kriescht, Kreis Sternberg.

i riedri

Kunst: und wissenschaftliche Nachrichten.

_— Aus den Sikßungen der historishen Vereine wäh- rend des Monats November. Verein für die Geschichte der Mark Brandenburg: Gch. Archiv-Rath Riedel über die für die Cha- rafteristik des Markgrafen Albreht Achill wichtige bayersche Chronik des Ritters Ebran von Wildenberg. Verein für die Geschichte Ber- lins: Frhr. v. Ledebur über das handschriftlichhe Chronicon Marchiae Brandenburgicae ex Msecrpto Curiae Coloniensìis cis Suevum, erutum ab a 1564 ad a 1619, mit Notizen bis 1663. Geh. Hofrath Schnei- der über dic 1661 stattgehabten Verhandlungen wegen der bei Auf- führung ciner »Komödie und Tragödie von der Passion« dur die Schüler des Grauen Klosters gegebenen Aergernisse. - Verein für d. Gesch. Dan Archivar Fidicin über »Potsdam 1434 im Bunde mär-

tädte gegen das westphälische Vehmgericht.« Garnison- L. Wa- gener Über das Denkmal König Friedrich Wilhelms 111. auf dem Wil- helmsplaße. Geh. Hofrath Schneider Über die vom Kurf. Friedrich Wilhelm 1677—1679 im Lustgarten angelegten Fontainen. Prof. Voigt Über das Steuer, Zins-, Abgaben- U. Steuersystem der Mark Brandenburg. Geh. Hofrath Schneider zur Geschichte des Neuen Palais von Sanssouci. V, zu Frankfurt a. O.: Dr, Löwenstein über die erste Aufführung von Lessing's Miß Sara Sampson in Frankfurt a. O. 1755. Magdeb. Geschichtverein: Dr. Schmidt über die Besißergreifung der Stifter Magdeburg und Halberstadt in den ersten Monaten des J. 1547 durch den Kurfürsten Johann Friedrih von Sachsen. Histor. Sect. der Stlesishen Gesells. f. vaterl. Kultur in Breslau: Direktor Schück

] über König Friedrih Wilhelm 11. und scine Räthe von 1797—1807.

Derselbe entwickelte, wie alle verschiedenen Anordnungen des Königs während der ersten 10 Jahre darauf hinzielten, eine freiere Bewegung der Staatskräfte zu bewirken, wie Schule, Kirche, Heer, Strafrecht, der Regierung8mechanismus, das Landvolk Berücksichtigung fanden, und wie der Keim zu später weitergehenden Verbesserungen in Allem gelegen, was der König gethan und zu thun befohlen, insbesondere, wie {on 1802 des Königs Absicht gewesen, nah Rüchels Vorschlage die allgemeine Wehrpflicht einzuführen.

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

Berlin, 30. November. Die Bohrarbeit bei Sperenberg, durch welche nach der Mittheilung in Nr. 252 d. Bl. am 18. Ofto- ber cr. cin Steinsalzlager ersunken werden, ist seit dieser Zeit mit geringen Unterbrehungen fortgeseßt worden und hat bis zum heutigen Tage bereits eine Mächtigkeit von 84 Fuß ergeben, ohne das Ende desselben nach der Tiefe zu erreichen. Die zu Tage gebrachten Salz- proben sind von rein weißer Farbe und haben sih auch bei ihrer

chemischen Untersuchung von einer großen Reinheit, namentlich gänz- Zu Staßfurt liegen |

lih frei von Kali- und Maguesia-Salzen gezeigt. die Kalisalze, welche dem dortigen Salzwerke eine #o außerordentliche Bedeutung gegeben haben, zwar über dem reinen Steinsalze, zu

Schönebeck hat man ic dagegen unter einem mächtigen Lager von |

Steinsalz gefunden Es is daher die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, diese für die hemisch-technishe Jndustrie und für die Landwirthschaft widtigen Salzarten auch bei Sperenberg in größerer Tiefe noch zu nsen wonher die daselbst rasch fortschreitende Bohrarbeit Aufschluß geben wird.

Yokohama, 27. Juli. Zwischen den hier residirenden Konsuln der auswärtigen Mächte, berichtet das »Preußische Handels - Archiv«, ist der Entwurf zu einer Uebereinkunft mit Japan verabredet worden) welche den Zweck hat, einige vorläufige Maßregeln für die Einrichtung eines Fremdenquartiers zu treffen. Demnach würde es Fremden frei- stchen, auf einem ziemlich umfangreichen und vortheilhaft in der Nähe des Kaufmannsquartiers , fern von den offiziellen Stadttheilen , an der Mündung des Ogawa gelegenen Terrain Häuser zu bauen oder zu miethen, für welche dieselben eine jährliche Miethe und etwa früher auf dem Terrain lastende Abgaben an die Japanische Regierung zu zahlen haben werden. Die Japanische Regierung soll dagegen die Jn- stand- und Reinhaltung der das Terrain cinfassenden oder durchschnei- denden Kanäle, die Ausführung breiter Straßen; die Errichtung von Zollhäusern, Entrepots und eines Hotels übernehmen.

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Königlicwe Schauspiele.

Freitag, 6. Dezember. Jm Opernhause. (219te Bor- stellung. ) Fra Diavolo, oder: Das Gasthaus zu Terracina. Oper in 3 Abtheilungen von Scribe. Musik von Auber, bes

arbeitet von C. Blum. Yerline: Fr. Lucca. (Vorleßtes Auf- |

treten der Fr. Lucca vor dem Urlaube nah Petersburg). Fra lavolo: Hr. Wachtel. Extra-Prcise.

glichen Kreisrichter Dür feld zu Arnswalde, 9) den Ritter- | qutsbesißer Krei ch auf Liebenow, Kreis Arnswalde, 10) den Gerichts- |

en Superintendenten a. D. und

| Weizen loco .86—-105. Thlr. naeh Qual, tunt

Im Schauspielhause. (234. Abonnements - Vorstellung.) Zum fünfzigsten Male: Die Journalisten. Lustspiel in 4 Alten von G. Freytag.

Mittel-Preise.

Sonnabend, 7. Dezember. Im Schauspielhause. (235ste Abonnements-Vorstellung.) Zum ersten Male: Das Testament eines Sonderlings. Schauspiel in 5 Aufzügen, mit theilweiser Benußung des Romans: »Der gemeinschastliche Freund« von Boz (Dickens), von Charlotte Birch-Pfeiffer. Jn Scene geseht vom Regisseur Kaiser.

Beiezung: George Lingworth, Advokat, Hr. Friedmann. Clare Steewens, seine Schwägerin, Fr. Kiershner. John Rob- say, Hr. Karlowa. Reginald Wilfers, Commis in einem Dro- guerie - Geschäft, Hr. Döring. Lea, seine Frau, Fr. Adami. Elinor (Ella), Lawina (Lavoy), beider Töchter, Frls. Satran, Bergmann. Davy Sampson, Buchführer, Hr. Dehnicke. Henry Leed, Handlungs-Comnus, Hr. Schwing. Nicodemus Boffin, Hr. Baumeister. Helfy, seine Frau, Fr. Frieb-Blumauer. Lizzie, eine Puppenschneiderin , Frl. Taglioni. Patrick , Diener bei Boffin, Hr. Gerber. Ein Diener, Hr. Landwehr. Die Hand- lung spielt theils in Holloway, einer Vorstadt London8, theils in London felbst. Der dritte Aft spielt einige Monate später als der zweite.

Mittel-Preise.

Im Opernhause. Keine Vorstellung.

Telegraphische W’iitterungsberiehte.

Allgemeine Himmels- anëzicht,

Beobachtungsz

St. Mg Ort.

Wind.

Baromet Paris.Lin Abweich v. Mittel

4 Dezember. 1.0|+3,3]W., windstill. Königsberg —0,9|/+21,0/0 , zchw. Danzig 0,2/+1,6|NNW,, sehw. Cöslin —1,4/+0,3|S0., s. schw. —0,8|+10,3|SO0 , sehw. —3,4| -2,7|W., schwaech. —1,0] -(0),3|NO.. scbw. —(0,6| +2,0|SSO., stille. bedeckt. —1,0|72,8|0., mässig bedeckt —1,0|+1,1/S0 , s. schwach. |trübe.

1,5|-1,1|NO0., schwach. |trübe.

bedeckt. bedeckt. bedeckt, neblig. bedeckt. bedeckt. bewölkt.

g2nz bedeckt.

Posen Ratibor ……. Breslau .…. Torgau Münster .. Cöln

N., schw. bedeckt.

W., schwach. heiter.

SSW., schwach. |fast bedeckt. SSW., schwach. |schw. bewölkt.

3,8 +0 4,1 9,8

S

Flensburg .

Brüssel ... Haparanda Helsingfors Piterdhubs Riga

Libau Moskau ... Stockholm .

bedeckt. bedeckt.

sehr schwach. SW., mässìg.

[44t1 H LETS14

[&11TTFTTTLSTI

BEEEBEBECOGEEEUBBEWBLUWLOOANRNAOOS

bedeckt. Gestern Abend Wind schwach SSW. A. Max. +1,7. Min. —9,8.

WwSsWw.

Skudesnäs . ali Gröningen . 3: Windstille. Helder .…. 13: W indstille. de Hernösand. fis n A Christians. . ——— R

schön.

«

Produkten- und Waaren-I20rse.

Berlin, 5. Dezember. (Marktpreise.) Zu Wasser: Weizen 4 ‘Thir. 10 Sgr., auch 4 ‘Thir. 2 Sgr. 6 Pf. und 3 Thir. 17 Sgr. 6 PE Roggen 3 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch 3 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. und 2 Chir. 28 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 2 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf., aueb 2 Thir. 7 Sgr. 6 Pf. nund 2 Thir. 1 Sgr 3 Pf. Hafer 1 Thir. 12 Sgr. 6 Pf. azcb 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Erbscn 3 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 3 Thle, Futterwaare 2 Thir. 22 Sgr. 6 Pf.

Das Schock Stroh 8 Thlr. 15 Sgr.

Der Centner Hen 26 Sgr., geringere Sorte auch 24 Sgr.

Kartoffeln, der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf., auch 20 Sgr., -metzenweis 1 Sgr 9 Pf. auch 1 Sgr. 3 Pf

Berlin, 5. Dezember. (Nichtamtliche Getreidebörse.) oln. 96—98 Thlr. bez., weiss poln. 102 Thlr. bez., pr. Dezember 85—86 Thlr. bez., April-Mai 88 —895—88% , Thlr. bez., Mai-Juni &9 Thlr. bez.

Roggen loco 73—76 Thlr. nech Qualität, 78—80pfd. 74—75 Thle. ab Bahn bez., pr. Dezember T74%k—754 Thlr. bez., Dezember-Januar 734&—T74 Thlr. bez., April - Mai 725—73% Thlr. bez., Mai-Juni 73% —74 Thlr. bez., Juni allein 72%—7T3% Thlr. bez.

Gerste, grosse und kleine, 5900—58 Tlhbr. pr. 1750 Thlr.

Hafer loco 30 33 Thir., schles. 31¿—32 Thlr., böhm. 315 &