4840
X. Provinz Hannover. Nach 281 Berichten. ; A 22s | S s U S S t» q S . S S 282 Q 228 Se i E285 EE E RSS s g v SSEZZE a #526 /R/RS& #2 e zei A. Körner. D ia Ta Cc ka apvs 0,71 f — [0/78 0,96 1,10 | 0,89] 0,97 | 0,91) 0,93 | 0,69) 0,85 | 0,87 | 0,96) — |0,73| 1,16 | 1,08 ly g ildesheim E E, aal an 0,73 — | 0,883 | 0,94 /| 1/04 | 0788| 1,00| — | 1,04/ 0,61] 0,84| 0,73 |0,93| — |0,80| 1,08 1,04 l 3 Ci Rue La R ee 1 C 0,86 | 0,80 | 0,79 | 0,91 |1,12/| 0,84 0,87 | 0,87 /| 0,85 | 0,60 | 0/57 | 0,67 | 0,86 0,80) — | 1/16 | 116 l 4 Stad Aft S 0,76 | — |0,73/|0,92| 1,09 | L01/ 0,87 0,80 | 0,73 0,80 | 0,57 | 0,67 |0,98| — | — | 108 | 1,11 l R R H 0,75| — |0,61/|0,93/| 0,98 | 1,01 0,89 0,97 0,83 | 0,67} 0,91) 0,85 |/0,87| — | — | 1,00 1,06 0a ê Aurich. E THLA ¿dehai 0,85 | — | 0/68) 0,91 |0,87| 0,93 0,78/| 0,84 | 0,65 | 0,45 | 1,00) 0,09 | 0,94) — | — | 1h08 | 1,00 ly Durchschnitt: Körner 0,78) 0,80 0,74 0,93 /| 1,03 0,93 | 0,90 | 0,88 | 0,84) 0,55 | 0,79) 0,80 | 0,92| 0,80) 0,77| 1,08 1,08 ], B. Stroh. 1| Hannover eee eeres 0,82! — es Ae H Qs A O92 aa N B ilde8heim CCCCTCCCCELECEELRLBRCS 0/84 —— V) T5 9 3 101 1 / I Z| Lüneburg eee ernes 0,88 | 0,95 / 0,83) 0,95) 1,11 /| 0,93) 0,95] 0,91| — | 0,71 A Aa CASARTIN 0/,93| — |0,98/| 1,02} 1,06 /| 1,01| 0,94| 0,87| — | 0,17 E e C 8B L, 0,85| — |0,76|/ 0,95 | 1,06 /| 1,05 | 0,95| 0,94 | — | 0,67 5| Osnabrück ! / 6| Ui c cab cen eee C Lten 0,95| — |0,74/ 0,98 | 0,87 | 0,97| 1,02 | 0,89 | — | 0,49 | Durchschnitt: Stroh 0,88) 0,95 0,81 | 0,97 | 1,04 0,97 1,00| 0,91} — | 0,58
Qu 1. Durchschnitt8gewjzicht des Scheffels Eblen 81 Pfd., doch Wiesenheu quantitz
Roggen 78 Pfd., Gerste 67 Pfd. , Hafer 47 Psd. Erbsen 86 Pfd. , Bo Sen 87 Bd: Buchweizen 63 Pfd., Raps 70 Pfd.
— “Die Kartoffeln waren in Qualität und Quantität sehr gut. Flachs und Lupinen gaben einen guten Ertrag, eben so Wiesenheu
und Klee.
gut. Heu gut, zum Theil sogar schr gut, ergicbiger als Kleeheu,
Zu 3. Durchschnittsgewicht des e Dinkel 76 Pfd. Roggen 79 Pfd., Gerste 67 Pfd. Hafer 48 Erbsen 88 Pfd., Bohnen 88 Pfd., Buchweizen ) Pfd. Raps 74}
Zu 4. Durchschnittsgewicht des Scheffels Wei
els Weizen 8
Durchschnitt8gewicht des Scheffels Weizen 82 Pfd., en 80 k
Qu 2. 189 N e ee Ar Roggen 76 Pfd., Gerste 62 Pfd., Hafer 48 Pfd., Erbsen 8 Roggen 80 YBe Serte N Ee! Hafer 49 Pfd., Erbsen 87 Pfd. Bobnen 81 Bld! Buchweizen 64 E Raps 22 fd. Bo 87 Pfd.; Raps 71 * .. E _ : i Le , : e Som merforn war in Qualität gut, das Winterkorn so- Ros 2 7 D Werne 62 Vie des B d Eregen N j gar meist vorzüglich. Bohnen 83 Pfd., Buchweizen 67 Pfd., Raps 68 Pfd. |
Rüben litten im Frühjabr durch Nässe und im Sommer durch
Dü L K H wurde durch Raupenfraß stark heimgesuht und Raps durch
Die Kartoffeln waren in Qualität und Quantität sehr
Qu 6. Dur{schnittsgewihcht des Scheffels Weizen 81 f Roggen 77 B Gerste 64 Pfd., Hafer 44 Pfd., Erbsen 91 Pf Bohnen 90 Pfd., Buchweizen 68 Pfd., Raps 75 Pfd.
Frdflöhe. : | E XIl. Provinz Hessen-Nassau. Nach 98 Berichten. = i : l E 188 EZE Es S E22 #2 Emc Regierungs-Bedirb 1 S D S[E1E\Z\ASE (25 I S (E E L N L j Q a ; Q a8 5 S T2 Sck d Q Tz J, ce | = ä 22S S S G S Se S S /& AEe 9s 9 } » È F | P A. Körner. E 0,76! 0,90 | 0,76 | 0,81 0,91 | 0,92] 0,87 | 0,50) 0,93) 0,71/ 0,95) 0,79 | 0,99 0,92/ 0/82] 1,14 | 1,13 |1w A E ce daa n ban es 0/63; 1,00} 0/69 0,95 0/81 1,08 | 1,00 | — |0,81| 0,79) 1,50) 0/84 | 1,39 l,o8| — | 1,44 | 1,24 |— Durschnitt: Körner | 0,70 | 0,95 0,73 | 0,88 0,86) 1,00) 0,94 0,50 0,87 | 0,75 1,/23| 0,82 | 1,19] 1,00} 0,82 1/20 | 1,19 [10 | | | B. Stroh. j j / | E ata ed ea Ans 0,83 0,83 0,79 | 0,81 | 0,86 0,08 0,92| 0,50} — | 0,73 E L aan nbe 0/66) 1,00 0,82 095] 1038| 1,08 1,00| — | — | 0,88 Dur@&schnitt: Stroh Oy7s | Oy92| 0,81 0,88 | 0,95 1,03 0196| 0,50) — | 0,81) Zu 1. DureschnittSgewicht des Scheffels Weizen 84 Pfd, | Zu 2. Durchschnittsgewicht der Getreidearten pro Steff Dinfkel 70 PVfd.; Roggen 79 Pfd., Gerste 68 Pfd., Hafer 49 ist nicht angegeben.
Pfd./ Erbsen W Vfd., Bohnen 90 Bfd., Buchweizen 60 Pfd., Raps 73 Pro | XITI. Provinz Schleswig-Holstein. Nach 83 Berichten. | : : z :
i T SS S ESns S 1M A 8E EIÉESZEZSS g |y (SSE Sf j - S = [2m S = ; = E L A S 8 ch2 eoeruno eer S IED E E IE (E E E B E ZSE E E N C RSSE | Se |#|S 20/8 f S E Ee |R BZEE B | | | A. Körner. |& E 0,90) — | 0/69} 0,97 | 1,05} 0,97 | 0,87] 0,68 | 0,58 | 0,35 | 0,50 0,83 | 0,92| 0,80| — | Los | 11s [0s 3 E U U hai aan EM A U P 0/87) — | 0,70 0/92 | 1/06 0/97) 0,97] 0,64 | 0,64} 0,38) 1,00| 0,82 0189| — | — | 1/12 | 1,20 L Durcbschnitt: Körner 0/89) — | O70 | 0195) 1,06 0,97 | 0,92) 0,66 0/61 0/87 0,75 0/83 | 0,91 0,80| — | 1,10 | 1,18 dal | | | B. Stroh. L eia Le Cm U Ei 0, s5| — 0,76! 1,00 1,09} 1/13! 0/86] 0,73) — | 0,43 Z Es L -- 10,69) — (Ore O92) 1,07 1/01} 0/99) 0,72 — | 0,62 Dur(schnitt: Stroh | 0,89 — [076 O6 | 1,0s 1,07 | 0,93 | 0,72 — | 0,59 Ea T : i ; ; f Zu 1. Duréschnittsgewicht des Scheffels Weizen 84 Pfd, Zu 2. Gee M nte tageiw (Gt des Scheffels Weizen 86 Faoggen 738 Vfd.; e 70 Bfd.; pas 54 Tf. Erbien S Vfd., Bosen 81 Bld erste 72 Pfd. Hafer 53 Pfd.,, Erbsen 1E Denen S Dfd., Buchweizen 69 Pfd ; Raps und Rübsen 74 Pfd. | Bohnen 86 Pfd., Buchweizen 74 Pfd, Raps oder Rübsen 74 P! in; den 20. November 1867,
Zweite Beilagé
ige Bemerkutigen: und Fragen
484t Zweite Beilage zum Königlich Preußischen Staats- Anzeiger.
V 298.
—————_———— 64 1 a Sd 24 deq ad et a Lad O D e Dar me - Series,
Dienstag,
Landtags- Angelegenheiten.
Berlin, 17. Dezember. Jn der gesirigen Sißung des A b- cordnetenhauf es E der Regierungs-Kommissarius: Ge- imer Rath von Wolff nah den Aus*sführungen des Abg. «ihecrn von Bincke-Olbendorf das Wort wie Plat:
Meine Herren! Jh muß mir zunächst erlauben, anknüpfend: an j der geehrten Herren- Vorredner, ge- ise Zahlen zu berichtigen, die zum Ausgangspunkte von Angriffen n die beabsichtigte Organisation und gegen den vorgelegten Etat acht worden sind, und die allerdings von anderen. Gesichtspunkten % aufgefaßt werden müssen. Es ist wiederholt hervorgehoben wor- in, daß die landräthlichen Behörden und Aemter in den neuen Pro- inzen und namentlich" in der Provinz Hannover, im Verhältniß zu
osten der landräthlichen Behörden: in den alten Provinzen s0- ohl was’ die Bevölkerung anlangt, als au, was die Kosten betrifft; verhältnißmäßig zahlreich, und theuer seien. Meine Herren! Jh ehe zu, und das ist ja’ auc von den Herren Vorrednern. konstatirt orden, daß gewisse Verhältnisse in, den neuen Provinzen vorhanden nd, welche höhere Nufanben für die Behörden für die Ee eit, vielleiht auh für LAngery Zeit noch, erfordern, und es ist «annt worden, daß ie darin den neuen Reden währte Rückficht von der Staats - Negierung mit Recht ge» hrt worden sei. Aber, meine Herren; bei den Vergleichungen, ¿ Sie angestellt haben in Bezug auf die. Kosten dieser Behörden, hen Sie das wesentlihe Moment nicht genügend beachtet , ‘daß: die tmänner in. Hannover unddie ähnlichen. Behörden , die beispiels-
(ise auch in o vorhanden sind, Functionen wahrnehmen , die
den übrigen Provinzen. der alten Monarchie nicht auf Staats- sen wahrgenommen werden. Dic Amtmänner haben fia! großen eil diejenigen Functionen, die beispielsweise in den 6 östlichen Pro- nzen die gutsherrlichen Polizei-Verwaltungen (in der Provinz Posen ( Distrikts - Kommissarien) und in den westlihen Provinzen Köm- inalbeamte (die Amimänner in Westfalen und- die Bürgermeister " der Rheinprovinz.) wahrnehmen. Es fehlt in: den neuen Provin-
in Nassau und H : ) j A as und dem Kreisvorstande in unseren alten -Provin-
überall vorhanden ist. Dadurch, daß die Staatsregierung in den.
ovinzen diese Kosten tragen muß, Und daß diese ften L dan oi der landräthlihen Behörden von den iren Vorrednern zugezählt worden sind, ergiebt ih das allerdings
r ungünstige Verhältniß in Bezug auf die Kosten der. landräthlichen; hörden in Ten neuen Provinzen.
Auch in Bezug auf die Organisationskosten und -die Kosten der BA M Ui Bob ten in den neuen Provinzen sind die ahten Vergleiche nicht ganz zutreffend. Jn der Provinz Hannover en nah dem diesjährigen Etat die Landdrosteien und die Provin- lFinanz-Directioh, also O en Behörden, die in den alten Pro- jen die Functionen der Regierungen wahrnehmen, zusammen n t! in der Provinz Sachsen beispiel8weise betragen die en der Regierung - in Summa 233,430. Thlr. ; es. kosten also die ihartigen Behörden der Regierung in Hannover nah dem ‘Etat 1868 14,400 Thlr. mehr, als die gleichartigen Behörden in ging Sachsen. Wenn Sie die Bevölkerung und den Flächen- alt der Provinz Hannover im Vergleih zur Provinz Sachsen in acht zichen und außerdem die besonderen Verhältnisse berüdcksih-
nj die jede Reorganisation und Ueberführung cines Landestheiles-
erfordert, dann werden
cine neu bung und Verwaltun y fue Gesepgeoung entral-Verwaltung keines-
s überzeugen, daß diese Kosten der s unverhältnißmäßig hoch gegriffen sind. : Der geehrte Herr Vorredner hat dann noch die Frage gestellt; Um die Landdrosteien der Provinz Hannover auf dem Etat des nisteriums des Innern figuriren, während in den übrigen Provin- die Regierungen auf dem Etat des Finanz-Ministeriums stchen. ine Herren, das hat lediglich darin seinen rund, daß die Verwaltungs- rden in den alten Provinzen die sämmtlichen Zweige der inneren dinanz-Verwaltung vereinigen und nach einer alten, bestehenden Ein- lng aufdem Etat des Finanz-Ministeriums stehen, während die Diszi- und die Beseßung der Stellen den beiden Ressorts des Ministers der nzen und des Innern zugewiesen sind; daß dagegen bei der jeßt enommenen Roe duge für die Provinz Hannover, wo eine tre Finanzbehörde eingerichtet worden ist und die Landdrosteien sentlichen auf das Ressort der eigentlichen inneren Verwaltung, sie dem Minister des Jnnern unterstellt ist, reduzirt sind, es sich cinfah ergeben hat, die Disziplin und Anstellungsbefugniß zwischen i beiden Ressorts zu theilen und demnächst, da der Herr Finanz- ister bei der Beausfsichtigun und Anstellung der Landdrosten gar mehr betheiligt ist, die beirefende Position, ebenso wie | die der ide grrovinzial-) ehörden, auf den Etat des Ministeriums des ringen. Der erste Sex Redner hat mit Recht darauf aufmerksam gemacht, es fich empfehle, von vornherein eine gewisse Klarheit zu bringen e Frage, wie die Kompetenz zwischen der Staatsregierung und
den, Meine Herren cs i nen schon am vorigen Sonnabend 8 Herrn Minister des Juñern gesagt worden daß die Organi- a Behörden im Wesentlichen eine Prärogative der Krone [
solche in Anspruch genommen werden müsse. Präcedenzfälle;
c, ‘hen diese Befugniß ohne Widerspruch der GR Uz tung geübt |
den 17.
brem: — — ir S2 B t
annover, an einein Mittelgliede, wie es- zwischen.
andeôvertretung fi abgrenzt in n 11hO auf die Organisation der |
Dezember
S Sr at ntere a S Pera r den
worden ist; sind in Menge vorhanden. JTch{ will nur auf einen Fall hinweisen, der grade für den vorliegenden Gall paßt. Es iff unterm 7. Januar 1852 eine Verordnung ergangen Über die Organisation der Verwaltung in den hohenzollernshen Landen; die Verordnung ist er- gangen ohne Mitwirkung der Landesvertretung, sie richtet eine Regie- rung in Hohenzollern ein, giebt ihr. die Befugnisse der Regierungs- nstruction vom go r:1817 und der diese: ergänze n Bestimmungen; ndert sogar diefe Regierun s-Tnstruction in einzelnen Punfen ab, wirft die. bestehenden Öber-Amltsbezirke, zusammen, giebt den Ober- Aemtern. die Stelle der Landräthe, genug, sie führt eine. voll- ständige Organisation der Verwaltung ein. Diese, wie geságt; ohne Mit e der Landesvertretung zu Stande gekommene Vér- ordnung ift im Januar 1852 erlassen, während der Staatshaushalts Etat desselben Jahres erst- im Mai erschienen is, es geht- also daraus au; hervor, daß’ der Erlaß: der Verordnung und die Vorbereitung der Oxganisation Seitens der Königlichen Staatsregierung: bewirkt worden isty bevor sie über die Etatsyositionen- des: Einverständnisses der Lan- desvertretung sich, hat vergewissern können. Meine Herren, Sie werden mir darin beistimmeñ, daß sehr häufig Fälle vorkom- men können, wo derartige Organisationen bis auf einen gewissen Punkt gebracht werden müssen, wenn die Verwaltung vorwärts schreiten Und nicht ille Fehen \oll/ bevor die ctatsmäßig nothwendigen Bewilligungen- E ind. Das’ äudert- natürlich daran- nichts, daß das Haus, wcnn es. von} der Regierung um Bewilligung der etats- mäßigen: Positionen angegangen, wird, diejenigen Erläuterungen über die bevorstehende Organisation verlangen fann, die für die Beur- theilung-der Etats-Positionen nöthig sind, und die Staats-Regierung wird id nie weigern, insoweit die erforderlichen Organisationspläne vorzulegen. Meine Herren; es kommt aber auch auf den Zeitpunkt an, in dem solche Erwägungen eintreten. Wenn Sie im gegenwärtigen Augenblick, wo wir 8§—14 Tage vor dem Beginn des neuen Etats-Jabrs ai gg die vorgelegten Positionen-der Regierung nit bewilligen wollten Und eine vollständig: andere Organisation der Behörden verlangen, so würden Sie der Regierung leiht ctwas zumuthen;/ was- sie nit aus führen fann;;. es wird also, soweit Jhre Ansicht über die Organisation mit der. der Regierung nit Dbereinstimmt ; sich empfehlen ; wie- es auch indem einen Antrage hier zur Sprache gebracht ist ; die Regie- rung zu ersuchen, die Gedanken und Wünsche des Hauses in Beziehung auf die Organisation bei der Vorlegung des nächsten Budgets zu be- rücfsihtigen resp. zu erläutern. - Meine Herren! Ju Beziehung auf die Behörden y bei deren Etats zunächst diese Frage hier angeregt. worden is; steht überdies die ganze Frage wesentlich noch. anders. Die Lan drosteien in Hannover sind etatsmäßig bestehende Behörden. Jn: Schleswig-Holstein bestehen 2 Regierungen, für welche die Mittel in dem Etat pro 1867, der- Allerhöchst erlassen worden ist, ausgeworfen ind. Es handelt sich also hier nicht um N eu ildung von Béhsr- en unter Abänderung der früheren. Etats, sondern nur um die Er- haltung von Behörden, deren innere Reorganisation die Regierung vor- läufig als cine offene Frage-behandelt. Es kann daher auch schr fraglich er- scheinen; obdieBewilligung einesPauschquantums, die vonSeiten deseinen Herrn Abgeordneten beantragt worden is für die Kosicn dex Regie- rungen oder der Regierung in S@{hleswig - Holstein, gegenüber den früheren Etats sich reckchtfertigen lassen mödte; jedenfalls würde durch eine solche Bewilligung als Pauschquantum der Qustand, der bereits in den Herzogthümern besteht, in bedauerlicher Weise fortwährend noch zu einem-provisorischen gestempelt werden. Die Beamten, die bereits seit 15 Jahren in der Ungewißheit sich: befinden, was aus ihnen wird; und wo sie demnächst ihre Stelle finden werden, würden wiederum 1 Jahr lang in derselben Ungewißheit erhalten werden müssen, und. die Regierung würde nicht in der Lage. sein, irgend welche etatsmäßige An ellung vornehmen zu können. Anderseits aber, meine Herren, welcher Nacb- theil na daraus, wenn Sie die Positionen, dic die Res gierung gefordert hat, für das Jabr 1868 im Etat bewilli-
gen? Jh will zugeben, E nach Ihrer Ansicht danach cine Neiße von Regierungs - Räthen — es: i gleidgültig, ob 6 oder 8 — zu viel bewilligt werden würde. Meïne. Herren!
Diese Beamten werden angestellt aus dem reien Material, wel@es an älteren Affsessoren vorhanden ist; welche- einen Anspru darauf haben, möglichst bald in eine ctatsmäßige Stellung zu fommen. Wenn Sie in Jahr und Tag bei der Etatsberathung für 1869 etwa finden daß Sie diese Stellen. für die Regierung in Kiel und SchleßZwig ferner nit bewilligen können, wenn dieselben alfo im Einverständniß mit der Staatsregierung abgeseßt werden, -so ist die S{wierigkeit; die 6 oder 8 während des Jahres 1868 ernannten Regierungsräthe bei einer der andern 30 Regierungen unterzubringen, duraus fein Hinderniß, in diesem. Etat schon diejenigen Positionen zu bewilligen, welche die Regierung vou Jhnen zu haben wünscht. Jch kann deëdalb nur im Namen der Königlichen Staatsregierung bitten; da® der An- trag auf Vewilligung des. Pausquantums nit zum Beschluß er- hoben werde und daß der Königlicden Staatsregierung die Vositionen;, welche sie gefordert hat, bewilligt werden mögen.
Auf die Frage, ob in Schleswig-Holstein eine oder zwei Regie- rungen zweckmäßigerweise zu errichten und zu erhalten scien, alaube ich vielleicht in einem späteren Stande der Debatte zurückommen zu können. A Nach dem. Abgcordneten Miquél bemerkte der Minister
des Junern Graf zu Eulenburg: »
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