1867 / 302 p. 7 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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schen wäre, wenn man diesem neu cintretenden Mitgliede nur | von den älteren Theilen der Monarchie im Auge gehal

eine Besoldung von 2200 Thlr. gewähren könnte. habe und nur darauf zu bezichen sei, es sollten Persone

: N D A i 8 | welche ihre juristishe Ausbildung in denjenigen Provinzen erl Wie sollte wohl cin Rath des früheren Ober Appellations baben , die unter der Verordnung vom 2. Januar 550 fich

gerichts in Celle, wenn er au noch, so großen Reiz verspüren in die neucn Provinzen verscßt werden können. Das ist a idi mag, Mitglied cines obersten Gerichtshofes zu sein, was er | der Fall. Auch die Königliche Verordnung vom 8. Dobeuae, d. 9 Fen war, si hier mit ciner Besoldung von 2200 Thlrn. an- | hat bereits die ältern Provinzen in voller Allgemeinheit gegenübg tellen lassen, wenn nicht etwa höchst persönliche Gründe vor- | gestellt den neuerworbenen und auch den rheinischen Jurist liegen ? zumal da das Leben in Berlin gewiß um ein Drittel theurer | für befähigt erklärt, in den ncuerworbenen Provinzen das Anj ist als in Celle. cincs Richters, Advokaten, Anwalts oder Beamten der Staat

Also wenn man von ganz außergewöhnlichen Umständen ab- anwaltschaft zu beklciden. Schon aus dem bereits vorher yoy

; ' ; j tali ._| diesem Tische aus entwickelten Grunde, von dem St ficht, so ist nicht anzunehmen, daß ein Mitglied des Over einer ausgleichenden Gerechtigkeit aus, erscheint es deshalb wobl

Appellationsgerichts zu Celle sich dazu entschließen werde, cine | - ? v “iufeze: 2 Stelle an dem hiesigen Ober-Appellationsgerichte mit 2200 Thir. E E O ie Uer ai a Cic Besoldung anzunehmen. Dann blkeben nur zur Wahl übrig | dieser Exflusivität ist von dem Herrn Dorrnes, eins ride «A Präsidenten und Vice-Präsidenten bei den Obergerichten. Was | Momenten geltend gemaht worden, welche in der That J nun die Präsidenten der Tee anlangt, so stehen diese | ih glaube, in dem behaupteten Maße nicht anerkannt werda in der Organisation höher als die Ober-Appellationsgerichts- | können; sie sind im Wesentlichen in dem Kommissionsberichte bereit Räthe. Jhre Minimalbesoldung is 2400 Thlr. und die Mazi- widerlegt. Gestatten Sie mir nur / nohmals darauf hinzuweisy malbesoldung 3000 Thlr. ; und was die Vice Pplisidenten cane daß die Verhältnisse, wie sie vor 30 bis 40 Jahren, sowohl in V so wird denselben jeßt eine Minimalbesoldung von 2 Thlr. | 8 : E eyl gewährt ; auf diese wird man auch nicht greifen können, wenn Rebte Ren H O Ae E, E und dey man ihnen nur cine Besoldungserhöhung von 200 Thalern | tiefer gehende Ver biedenheit aufzuweisen hatten, als es eut dei a9 bietet. Es kommt hinzu , daß die jüngeren Vice-Präsidenten | ist. Jn Beziehung auf das materielle Recht ist seit ene Zeit M ar nicht anstellungsfähig sind, weil sie noch nicht vier Jahre | Ausgleichung in Betreff sehr bedeutender Gebiete des Rechtes änd ice-Präsidenten bei den Obergerichten gewésen sind. treten, wie in M des gesammten Handelsreckchckts und d Nach diesem AUen i} meine Ansicht die, daß, wenn eine damit in naher Verbindung stehenden Wechselrehts, so wie j

ibe E : vlebi , ; Betreff des Strafrechtz. Im Uebrigen hat aber vornämlih j solche Vacanz eintritt, sie gar nicht zu erledigen ist, wenigstens Beziehung auf das materielle Civil-Recht die Wissenschaft der

steht dann der Regierung keine Auswahl zu. Man könnte nun ah ; : , þ sagen, die Beseßung des Gerichts mit hannoverschen Richtern c ee ntg A ch Penn auf Lu enc sei auch nicht durc;aus crforderlih , weil für die an das Ge- | baut, welche ne Ir N erticefung in das Leßtere Brüdten gs ridt gelangenden Sachen das Provinzialrecht ohne besondere | Fischen Civil - R i bes i ie p bie e mud Bedeutung sei; diese Entgegnung würde jedo höchstens nur | im Jahre 1819 denkbar war , heute als etwas Unmögliches cridd so lange von einiger Bedeutung sein, als nicht die Nichtigkeits- | nen läßt. Darauf allerdings wird es wesentlich ankommen, d beshwerde in Civilsachen auf die Verlegung des materiellen derjenige Jurist, der auf einem Gebiete, in dem er eine Prüfuy Rechts ausgedehnt ist. gerade nicht bestanden hat , doch Recht \prechen soll, cine ally

Es dürfte aus meinem i ; _| meine gründliche, wissenschaftlihe und systematische Vorbi f meinem Vortrage mit aller Bestimmtheit | «enossen hat. Dann aber wird es n as E

hervorgehen, daß es sich hier gar nicht handelt um irgend welche S : ; Prinzipien, daß ich weit entfernt bin zu sagen: hannoversche N us q E geen, auch auf solchen , in denen er nig Obergericht ben 4 E N ¿ peziell geprüft ist, sich leicht zurccht zu finden und ohne Schaden s N Le ebel n L S E L Su Va Ei Va Wollte man mit einer Ausgleihu D 1 Landgerichte oder die Kreisgerichte. Sie | der jeßt in Betreff der Anstellung vorhand iltni haben mit den rheinischen Landgerichten und den Kreisgerichten | bis wirklich die Einheit des Rechts auf allen Gebieten j indbesnt wesentlich dieselbe Stellung in der Organisation, obwohl sie auch des materiellen Civilrechts hergestellt ist , so wäre das cben j freilih in größerem Umfange als die rheinischen Landgerichte übcrall unerreihbares Ziel, denn cine solche Einheit wird für wesnb Appellationsgerichte sind. Jh wünsche nur Abhülfe für außer- O nie in dem Maße L E können. Was an ordentliche Umstände und cîne bestimmte Zeit, um eine einiger- E N Se ns anbelangh so ist in Bezichung darauf y maßen angemessene Wabl zu ermöglichen, nur eine transitorische | welchem V O n ge eNr U N der östlichen Provinzen, untt Bestimmung, weil die Verhältnisse, wie sie jeßt bestchen, auf die Allgemeinen Gerichts-Ordnung und l de K minoLO bru A Länge der Zeit nicht aufrecht erhalten werden können. Es müssen 1805 scine Wurzel hatte und cinem Juristen dee di A S B die Verhälfnissceinerscits des Ober-Appellationsgerichts in Celle und | nah diesen Geseben kannte, allerdings für das S e n andererseits des Ober - Appellationsgerichts, bezichungsweise des | den rheinisch-französischen Grundsäßen, ohne cine besond "A d Ober-Tribunals in ein richtigeres Verhältniß gebracht werden; | Vorbereitung, kaum, ein Verständniß möglich sein mobile und 1 aber so lange wie dics nicht der Fall is , bez. die erfolgte | (hrt. Heutzukage Üegk auch in dieser Beziehung die Sache wesenll Aenderung ohne Rückwirkung bleibt, kann die Königliche anders. Wir haben jeßt auf beiden Nehtsgebieten das mündli

H : / i Verfahren, wir haben fast durchgchend di ' ‘undsâ Staatsregierung ohne cine solche Bestimmung nicht auskom- | und es kann unter den ai a Berbäl iten Del N

men. Jch füge noch hinzu, daß, während in Nassau ' ‘ac)tens demjeni rEli 10 T4 P ( , | geblichen Erachtens demjenigen 1 T fal Kurhessen und den Elb - Sexzogtbütitern die Ober-Appella- | ruf erlernt hat, auch in Rücksicht des Verfahrens nade ive tionsgerichte aus Mitgliedern der Obergerichte rekrutirt nachdem er in dem einen Rechtsgebicte praktisch sich gebildet hat, au worden sind, dies bei dem Celler Ober-Appellation8gerichte das Verfahren des andern Gebiets mit Nußen zu handhaben. Van nicht der Fall gewesen ist. Die Sache liegt vielmehr so, daß | auf die von den anderen Provinzen verschicdene Gerichts - Verfassun bei diesem Gerichte noch überzählige Richter vorhanden sind, so der Rheinprovinz vom Herrn Vorredner auch ein Werth gelegt ist füt daß für das Erste gar nicht daran gedaht werden fann, in die vorlicgende Frage, so, glaube ich, kann das nicht in Betracht fommt dem Ober-AppellationEgerichte zu Celle Männcr zu schen welch E Verschiedenheit ist in der That ctwas mehr Acußerliches und sofet eine geringere Einnahme haben als zweitausend T is. i D S O En a N M für LY Betreffs der von dem Ober-Tribunals-Rath Bl 31 ingewiesen i 4 f X Zu Ziehen. enn aber daral a Geri , ömer ge- hingewiesen ist , daß im Jahre 1819 und späterhin Nheinyrovil S N äußerte sich der Regierungs - Kommissar Zusicherungen gemacht seien, die auf cine Sclbsistäntigkeit A An P 2 Justiz: Nath Sydow, wie folgt: rung desRheinischen Rechts hinzielten und daraus gefolgert wird, wie aud u Gestatten Sie mir nur einige Worte der Erwic- daraus die Absicht zu erkennen sei, dort nur solche Juristen anzustellt aesfell g daß was der Herr Vorredner zu Gunslen des von ibm die im Rheinischen Recht praktisch vorgebildet und geprüft sind, so crlaub 2 ( (I À mcnd ements angeführt hat. Vorwcg fann ih Ihnen im ich) mir ihm entgegenzustellen, daß dicse Folgcrung als eine nicht Herd se der Staatéregierung mit vollster Sicherheit erklären, daß nicht tigte sich aus Folgenden ergiebt. Jn demselben Jahre 1819, in 1 obs Sgr Gedanke bei der Prüfung des Gesebentwurfs leitend ge- em, wie der Herr Vorredner hervorgehoben haf, zur Wahrung wesen ist und ih meine, daß er es überbaupt nicht scin darf, als ob Selbsiständigfkeit des Nheinischen Rechts, der rheinische Nevisions- und De L der politisch verbürgten Recbte irgend ciner der Provin- Cassationshof in Berlin bestellt worden, ist an diesen Gerichtéhof cil bei fül S E die unveränderte Annabme des Entwurfs her- Reihe von Männern berufen worden, welche im Rheinischen Red Feine Uhx erden Se) s fann nur darauf anfommen, objeftiv nicht vorgebildet waren, geschweige cine Prüfung im Rheinischen N Na ven zu prusen/ ob diejenigen Momente, welche die bestanden hatten. Ich crinnere an den Mann, der allerdings so h nison a E haben, die Vorlage, wie sie in der M daß er faum verglichen und hier nicht anders genannt werden fall e deu Ae M en hat, dem Landtage vorzulegen, und als mit der höchsten Ehrerbietung, an Savigny; aber es traten außer l po [uß der Rheinlande haben unzweckmäßkig erscheinen auch mebrere andere altländische Juristen in dicsen höchsten Gerid! Me O O begründet sind oder nicht. hof der Rheinprovinz \hon damals mit Nußen ein, wie von Di! Sérrò E d ung Manne ih nun zunäcbst die, wenn ich den berg, Simon u. a. Man sicht daraus, daß das jedenfalls nic! dil h MectB uh e V N um ganz Mane Auffassung T R Wrg Vorredner verlesenen Königlichen o 4) G, piewis Md u O. UFEoTHar D. J. beitchtigen zu sollen. e ieh | Aeivejen sein kann, daß în dem Nheinische ‘ckdtgebie 0 den Herrn Vorredner ricblig verstanden, so ist ee nämli Me ia Juristen angestellt werden dürfte O u hi gegangen, daß diese Verordnung, welche die Anstellung von Justiz- | bis Prüfung bestanden, oder eine volle praftishe M beamten der ôlteren Provinzen in den neu erworbenen LandesTbeilen | Lldung "genossen haben, Endlich aber bitte ih auch ned gestattet, ihrerseiis nech die Absentcaung deé Ri cin.iscicn Ncchtégebic.8 Volgendes zu beachten, Als der Rheinische Nevisions- un

F habe, die au

Que auf das materielle Recht als in Beziehung auf das geri

4923 cassationshof eingeseut wurde, i er gleichzeitig zum obersten | und von der Zustimmung Sr. Majestät des Königs getragener rihtshof für den östlichen Theil des Regierungsbezirks Coblenz be- ille i ¿ ; D l fellt worden, in welchem das gemeine Recht unit elite außcrordentliche M abebeit 208 die Zusicherung in dem Indemnilät8geseß eine ahl von Partikularrehten galt. Es wurde damals also shon für zu- ub weiler:

lássig erachtet, cin Rheinisches Gericht zum Gerichtshof für andere I will nur konstatiren, daß ih vorhin nicht amtlich die

tsgebiete und Rheinische Richter zu Richtern über man es ihnen ck I : : / : Rd fremde Recht zu bestimmen. Jn “leiter Weise bildete das | Ansicht der Königlichen Regierung —- dieselbe ist noch nicht be-

dundgerichi in Coblenz lange Zeit die zweite Instanz in den ostrheini- | rathen und festgestellt sondern nur meine persönliche Mei- shen Sachen. Damit nähern wir uns dem Standpunkte, von welchem | nung über die Zulässigkeit einer Verlegung des Anfanges des yor Allem die augenblicklih uns beschäftigende Vorlage am richtigsten | Budgetjahres habe aussprechen wollen. Mir war nicht bekannt, zu beurtheilen ist. Es handelt sich nämlich für dieselbe nicht so sehr | daß von Seiten der Regierung diesem Gedanfen früher cnt- um die Gegensäße zwischen dem Rheinischen Rechtsgebiet und den- | gegengetreten worden sei. Jch bin indessen entschlossen, diese meine jenigen Gebieten der Monarchie, in welchen das Allgemeine Landre@t | Persönliche Ueberzeugung îm Schooße der Regierung gelten zu und die Allgemeine Gerichts-Ordnung gilt, auf welche Gegensiße Ln | machen, falls sie nit auf mir bisher unbefannte Hinderni Herr Vorredner vornämlich seine Bedenken gestügt hat, sondern ( M E D Hie v darum, ob ein Jurist der Rheinprovinz mit Nugen verseßt werden | von solcher Natur #ößt, daß dieselben auch in diesem Haufe anr: in ein solches Gebiet des preußischen Staates, in welchem das als durchs{hlagend angesehen werden würden. : gemeine Recht die Grundlage des Rechts bildet, und umgekehrt. Und In der Vorberathung über den Etat des landwirth- in dieser N glaube ih, nach den Vorgängen, die ich angeführt | schaftlichen Ministeriums erwiderte der Geheime Ober- : geworfene Frage mit Zuversicht bejahen zu können und | Regierungs-Rath Heyder auf eine Bemerkung des Abgeordne- zugleich zu den Herren aus den neuen Landestheilen das Vertrauen | ten Freiherr von Hoverbeck, was folgt: nussprecen zu fönnen, daß sie evenso wie der größere Theil der Rhei- | deine Herren: Die Mittel, die für die landwirthschaftliche Ver- nischen Juristen anerfennen werden: es werde diesseits und jenseits des | waltung dadurch gewissermafen disponibel geworden sind, daß die Rheins für die Einwoh1.er von Nußen sein, wenn Juristen, die im | Afademie in Waldau eingegangen ist, also die Summe vôn 7990 Thlr. Rheinischen Recht eine wissenschaftliche Tüchtigkeit und praftische Vor- | sind der landwirthschaftlihen Verwaltung ganz abgesehen von dem bildung erlangt haben, in den neuen Landestheilen, und solche, die dit- | Gegenstand, den der Herr Abgeordnete zuleßt zur Sprache gebracht lbe in Ee e reten haben, am Rhein einmal angestellt werden und | hat, ih meine den landwirthschaftlichen Cebrstuhl an der Universität in X! E, is in Königsberg nicht entzogen worden. Jch habe schon gestern mir —— Jn der gestrigen Sißzung des Abge ordnetenhauses erlaubt, zu bemerken, daß die: Zuschüsse für bie S Sieac in Eldena bemerkte der Präsident des Staats - Ministeriums, Graf von | und Poppelsdorf haben erhöht werden fhüssen. In Bezug auf Bismarck-Schönhausen, nach den Ausführungen des Abg. | Poppelsdorf is das um die Summe von 1585 Thlr. geschehen, hin- Twesien was folgt: _| sihtlich der Akademie in Eldena um die Summe von 1160 Thalern. Ich glaube nicht, daß eine sachliche Meinungsverschiedenheit | Außerdem sind für die landwirthschaftlichen Afademieen , ins-

: ' “ige | besondere für deren Versuchsstationen 6000 Thaler neu auf den Etat ge- ouredne zwischen dem Berns Motaler uny vet Standpunkte der König bracht worden. Die Gesammtsumme dieser Mehrbewilligungen fommt

lichen Staatsregierun stattfindet, und ich erlaube mir nur für hon höher ; -=00 T e : : : s zu stehen, als die abgeseßten 7990 Thaler. den Fall , daß die Diskussion sich fortsegen sollte, meine persón- Was den landwirthschaftlichen ‘Lehrstubl an der Universität z,

liche Ansicht über die von dem Herrn Vorredner angeregte Frage | Königsberg betrifft, so ist darauf allerdings hon Bedacht genommen der etwaigen Verlegung des Etatsjahres in furzen Worten | insbesondere hat der Herr Minister für bie landwirthschaftlihen Ange- auszusprechen. Die Königliche Staatsregierung hat den festen | legenheiten sich bereits bei dem Herrn Kultus-Minister dafür ver- Villen, und es wird ihr auch unter gewöhnlichen Um- wendet, daß ein solcher Lehrstuhl errichtet werden möge. Wenn die

*nden, davon i ie überzeugt, jederzeit elingen | Mittel dazu pro 1868 noch nicht auf den Etat gebracht worden find, änden y R. d Cthatébaushalts - Etet vor P liegt das L den allgemeinen finanziellen Verhältnissen, deren ja

die Geleugerurs über den nis ahresfrist zum Abschluß zu bringen; sollte indeß ein so langer chon mehrfach gedacht ist, außerdem aber wohl, wie ih glaube, n P caum jedesmal erforderlich sein, wie der Herr Borrédner E T ned L E angel La ie Me e E unter Berufung auf eine frühere Aeußerung des Herrn Finanz- Einrichtungen y tine Herten fommt es ganz besonders auf die Ministers annahm, dann würde ich allerdings zur Erwägung | Persönlichkeit an, deren Leitung solche Einrichtungen anver- des Hauses die Frage empfehlen, ob nicht der Anfang des | traut werden. Auch die Erfolge des landwirthschaftlichen Lehr- Etatsjahres wirklich zu verlegen sei. Wir haben im Reichstage | stuhles an der Universität in Halle wären nicht \o ‘erheblich die entschiedenste, fast einstimmige Ablehnung einer regelmäßigen | geworden , wenn nicht eine ausgezeichnete Persönlichkeit für Verufungszeit für den Monat Oktober erfahren, und ich glaube, die- Lehramt gewonnen worden wäre. Jh glaube also, da es

N io " 45 : vor allen Dingen darauf ankommt, eine solche Persönlichkeit zu ge- selben Gründe, die dort dafür maßgebend gewesen sind, werden winnen und das, wenn es auch pro 1868 noch nicht gelungen if,

es auch hier sein. Wir könnten allenfalls unter Zustimmung der | de Mi x i i / meisten Betheiligten früher im November, als es diesmal geschehen E D T Lee an A e Ed ist, den Landtag berufen. Jn diesem Jahre sind die Arbeiten, wle Uebrigens muß i anheimstellen, die Frage an den Herrn Kultus- der Herr Vorredner {hon bemerkte, dur den Reichstag ver- | minister zu richten, wenn dessen Etat zur Sprache kommen wird, weil \pätet worden, wir würden aber von Anfang November an | cine bestimmte Auskunft jeßt von dieser Seite aus nicht gegeben gerechnet bis etwa zu dem Datum, welches wir heute schreiben, | werden fann. nur an E ls S N e Mi E erx Vorredner in Anspruch nahm, und dabei würde für das andere L : N nur ein kärglich bemessener Zeitraum übrig bleiben, dermit der Landwirthschaftliche Nachrichten. Vürde und Bedeutung des Gegenstandes auf die Dauer kaum Die September - Nummer des »Bankers Magazine und Sta- verträglich ist, sofern die Berathungen in diesem Hause nicht erheblich | tistical Register« enthält vollständige Tabellen über die Jahre8produc- gekürzt werden können was ich zu beurtheilen nicht wage nach- | tion eines jeden Staates der Union insbesondere, so wie der Vereinigten dem man sich erst mehr mit einander eingearbeitet haben wird. | Staaten im Allgemeinen, von Mais, Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, Buch- Venn das aber nicht möglich ist, dann möchte ih lieber rathen, | weizen, Kartoffeln, Tabak und Heu; ferner die Anzahl der

das Etatsjahr zu verlegen, als regelmäßig die Unterlage einer | in jedem Staate fultivirten Aecker_ und den Marktwerth eines j ¡[11 2 fai j aänai Äali jeden Artikels im Jahre 1866. Jn Illinois is| nicht nur Kreditbewilligung sel es einer vorgänglgen oder nachträglichen, ie taisproduction am stärksten (über ein Sechstel der Gesammt-

was im Prinzip auf eins herauskommt in Aussicht zu nehmen | Froduction), sondern es kommen auch von Hafer und Heu über und dann in aller Bequemlichkeit bis tief in das neue Jahr hin- 0 pCt. des ganzen, in den ar b Mir Ste odr fn Quan- ein zu berathen, wie wir ja in früheren Jahren erlebt haben, daß | tums auf diesen Staat; Pennsylvania nimmt in der Roggen- wir z. B. zu der Zeit, wo ih ins Ministerium eintrat, im Sep- | Production den ersten Rang ein , beinahe ein Drittel sämmtlichen tember noch das Budget des laufenden Jahres bericthen. ES | Roggens wird dort gebaut, von Buchweizen über 42 pCt. Seiner Be- war das zwar in jenem Jahre cin exceptioneller Zustand. Ich er- | völkerung nah produzirt eu-Jersey mehr Roggenz als irgend ein

innere mi | j Thätiakeit als Abgeordneter, | anderer Staat der Union; Ger ste wird am meisten in New-York ge- ih aber aus meiner früheren Thätigkeit al g L wonnen, auf welchen Staat 42 pCt. des Gesammtquantums kommen.

daß wir häufig noch im Juni und Juli an dem Budget thätig | Wirginienni ] ewesen ed eacu e Zeit ist Doch ein bemerkenswerther Virginien nimmt (mit etwa 30 pCt.) unter den Tabak bauenden Staa- ortschritt , sniali Regi a ten den ersten Plaß ein; Newyork, Pennsylvania und Neu-Jersey zusam- L ritt vorhanden. Die Königliche Regierung hat es im | men genommen produziren zwei Drittel sämmtlichen Roggens. Jn der rigen Jahre zum ersten Male durchgeseßt y daß der Etat | Maisproduction nimmt N PEN die zehnte Stelle ein und zwar rehtzeitig zu Stande gekommen is; sie bedauert, daß durch | hinter den Staaten Jllinois, Indiana, Ohio, Jowa, Tennessee, Penn- die exceptionellen Qustände dieses Jahres die Praxis, an der | sylvania/ Virginia, Kentucky und Missuri, während im Weizenbau sie festzuhalten entschlossen is , hon in diesem Jahre eine | New-York von Jllinois ; Wisconsin , Michigan und Jowa übertroffen Anomalie erleidet; aber meiner Meinung nah sind nur zwei | wird. Jllinois allein hat mit Mais ungefähr 5,000,000 Acres, mit

Din Ti " ; ._| Weizen 2,196,000 Acres, mit Roggen 345,000 Acres mit Hafer ge möglich: entweder das Haus überzeugt sich, daß die Be 883,000 Acres und mit 'Gerste 41,000 Acres bebaut. ' Maine und

rathungen in kürzerer Frist als der von dem Herrn Vorredner pood-edair ; vebaul i : à Vermont liefern verhältnißmäßig noch immer die meisten Karto eln ; Ezdegebenen erfolgen können, oder wir müssen den Anfang des | an der ian Ra ciaNelernte v Ba die vier E lien Neu-England- mit lahres verlegen. Die Königliche Staats-Regierung wird | Staaten mit 18,000,000 Bushel oder 18 pCt. betheiligt. Von 388,000,000 H Thnen nach der einen wie nah der anderen Richtung gern | Pfd. Tabak (dem Gesammtertrage der Union) liefert Connecticut Über and in Hand gehen , denn ih wiederhole, daß es ihr fester | 7,000,000 Pfd. 621®