1867 / 304 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Allerhöchster Erlaß vom 7. De geoer 1867, betreffend die Genehmigung von Jusäßen zu dem Reglement der landschaftlichen Feuer - Versicherungsgesellschaft für Westpreußen.

Auf Jhren Bericht vom 4. d. M. will Jh die nach dem Be- \lusse des diesjährigen Generallandtages der Westpreußischen Land- \chaft in der Anlage zusammengestellten Zusäße zu dem Reglement der landschaftlichen Feuer - VersicherungLgcsellschaft de con. 16. Fe- bruar 1263. (Geseß-Samml. S. 85. ff.) hierdurch genehmigen.

Dieser Erlaß und die Zusäße sind durch die Geseß - Sammlung zu veröffentlichen. L

Berlin, den 7. Dezember 1867.

Wilhelm. Gr. zu Eulenburg. An den Minister des Jnnern.

Qusäßtße zu dem mittelst Allerhöchsten Erlasses vom 16. Februar 1863 genehmigten Reglemeat der landschaftlichen Feuerversicherungs - Gesell- schaft für Westpreußen.

(Geseß-Sammlung Seite 85 ff.)

1) Zum §. 26. Diese Vorschrift findet ihre volle Anwendung nur auf solche Mitglieder, deren Güter bepfandbrieft sind. Mitglie- der, deren Güter nicht bepfandbrieft sind, können auf den motivirten Antrag der Provinzial-Direction ohne vorherige Vernehmung des Beschuldigten oder Feststellung eines der in dem §. 26 erwähnten Ausschließungs8gründe durch die General-Direction unter Zuziehung zweier bei der Sozietät versicherten Landschaftsbeamten, welchen dabei ein volles Votum zusteht, in dem Falle aber, daß die Beiträge in zwei auf einander folgenden Jahren nur im Wege der Execution be- zahlt worden sind, durch die Provinzial-Direction ausgeschlossen werden.

2) Zum § 30. Der §. 30 wird dahin abgeändert: Ermäßigun- gen und Kündigungen, laufender Versicherungen stehen den Versicherten vierteljährlich zu. Wenn sie aber nicht spätestens am 30. März, 29. Juni, 29. September und 30. Dezember angezeigt worden sind, #\o bleibt die Versicherung noch für ein Vierteljahr bestehen.

3) Zum §. 60. Die Spriben, Wasserwagen und Küfen des Orts, an welchem das Feuer stattgefunden, werden hierbei in der Regel nicht berücksichtigt.

Es fönnen ferner Prämien, die jedoch in der Regel die Summe von 15 Thaler nicht Übersteigen dürfen, an solche Personen gezahlt werden, welche erweislich sich um die Löschung des Feuers verdient gemacht haben.

Landtags - Angelegenheiten.

Berlin, 24. Dezember. Der Bericht, welchen das Büreau der Landestriangulation über das Fortschreiten der trigono- metrischen Arbeiten im Jahre 1867, unterm 10. November d. Js. an den Krieg®Lminister erstattet, ist dem Abgeordnetenhause durch den Finanzminister, Freiherrn von der Heydt, unterm 19. d. M. mit- getheilt worden. Aus demselben heben wir das Folgende hervor:

(Il. Personal.) Das Personal des Büreaus der Landes-Trian- gulation is in diesem Jahre in seiner etatsmäßigen Stärke: 1 Chef (General), 1 Abtheilungs - Dirigent (Stabsoffizier), 5 Vermessungs- Dirigenten (Stabsoffiziere oder Hauptleute), 6—8 kommandirte Offi. ziere (Hauptleute oder Lieutenants), 24 kommandirte Oberfeuerwerker

oder Feuerwerkecr, bei Ausführung der trigonometrischen Arbeiten ver- |

wendet worden.

(11, Wissenschaftlihe und Büreau-Arbeiten.) Die im Jahre 1866 begonnene Redaction der »Triangulation der Umgegend von Berlin« wurde in den ersten Monaten dieses Jahres beendet und ist im Monat April veröffentlicht worden.

Eine größere Anzahl wissenschaftlicher Fragen ist in verschiedenen Bee Büreau der Landes-Triangulation gelicferten Aufsäßen behandelt

orden.

“Neben diesen schriftlichen Arbeiten wurden während der Monate März und April, welche den Arbeiten im Freien leider schr ungünstig waren, die Untersuchungen von Meß-Jnstrumenten und die Einübung der neu kommandirten Trigonometer, sowie die Vorbereitungen zu den N s

I Feldarbeiten.) 1) Haupt-Triangulation. Dem Arbeitsplane gemäß is die Verbindungskette aöiliben den 1865 ge- messenen Hauptdreiecken l Anschlußseite Krummensfließ - Jastrczembke) und der Küstenkette (Anschlußseiten Thurmberg - Kistowo -Muttrin) in den Monaten Juni und Juli durch die beiden Abtheilungen der Haupt- Triangulation vollendet worden, nachdem im Monat Mai die auf den Stationspunkten dieser Dreieckskette vorhandenen Signale voll- ständig vorbereitet waren.

Gleichzeitig mit diesen von Ende Mai bis Ende Juni ausgeführ- ten Arbeiten 1 die im Jahre 1868 zu messende-Posensche Dreiecks- kette, welche die im Jahre 1865 bearbeitete Oder-Weichsel-Kette mit den Dreiecken der Schlesischen Basismessung in Verbindung seben soll, re- kognoszirt und der Bau der Signale auf dieser Kette bewirkt worden.

2) Triangulation 2, Ordnung. Dieselbe ist in zwei Haupt- gruppen ausgeführt worden und zwar: 1) im Samland und dem östlich davon gelegenen Terrain dur 2 kommandirte Offiziere; 2) in dem südlichen Terrain zwischen den Meridianen 36° und 39° durch 4 fommandirte Offiziere und 2 Oberfeuerwerker.

_Die Triangulation des Terrains nördlich vom 54. Breitengrade, zwischen den Meridianen 36 ® und 37 ° is unvollendet geblieben.

3) Detail-Triangulation. Dieselbe ist, nördlich vom Parallel 55 Grad zwischen dem Kurischen Haff und der russischen Grenze und südlich dieses Parallels in dem ganzen Terrain vollendet worden, welches östlich vom Meridian 39 Gr«® gciezen ist,

4) Nivellements. a) Das trigonometrishe. Um für die Bestimmung der trigonometrischen Punkte in Ostpreußen eine zuye lässige Grundlage zu erhalten, is ein Haupt-Nivellement durch gegen. seitige gleichzeitige Beobachtungen mittelst 2 achtzölliger Pistor'\de Universal-Jnstrumente a S der sub 1 bezeichneten Haupt Winkelmessung) durch die beiden Abtheilungen der Haupttriangulation A n Monaten August und September zur Ausführung gebra

orden.

üg Es besteht diese Vermessung aus zwei abgesonderten Nivellementz, zügen.

Die crstere Nivellementslinie seßt die Station Algeberg, bis zu welcher bereits im Jahre 1859 ein Hauptnivellement vom Memel, Pegel Het worden war, durch zwölf Zwischenpunkte mit der Sz, tion Schemionken (bei Widminnen) in Zusammenhang und stellt mittels der bereits gemessenen Linie Schemionken-Styrlak-Rößel die vollständige Verbindung des Memeler Pegels sowohl mit dem Pillaug Pegel, wie mit dem von Neufahrwwasser her.

__ Der zweite Theil des diesjährigen Haupk-Nivellements umfaßt die kurze, aus fünf Stationen bestehende Linie zwischen Waldau (Stg, tion des Haupt-Nivellements Neufahrwasser-Pillau) und Thorn, von welchem leßteren Punkte aus späterhin die Messung auf einer großen Theils schon vorbereiteten Linie in der Richtung auf Stettin fortge:

- führt und mit dem Pegel von Swinemünde in Verbindung gese

S 1 g ; j

ie Nivellements mittels gegenseitiger, ungleichzeitiger Beobag,

tungen sind in der bisherigen Weise sowohl bei der Siaats weiter Ordnung; wie auch bei der Detail-Triangulation nach der he chenden Vorschrift zur Ausführung gebracht worden, so daß die Höhen

jämmtlicher trigonometrischen Punkte dadurch mit hinreichender Ge

UAINN bestimmt werden. b) Geometrishes Nivellement. Es hatte die Berechnung des im Jahre 1862 ausgeführten trigonometrischen Nivellements (r geben, daß das Mittelwasser der Ostsee an den Pegeln von Neufahr- wasser und Pillau, bei welchem man bisher ein gleiches Niveau vor: ausgeseßt hatte, um eine bei weitem größere Quantität verschieden war , als die aus dem Nivellement selbst berechneten Fehler dies als wahrscheinli bezeichneten. Eine ähnliche Niveau-Abweichung des Mittelwassers mußte auch am Memeler Pegel erwartet werden. __ Nicht nur im wissenschaftlichen Jnteresse allein, sondern auch als ein Erforderniß für die praktischen Zwecke der Messung schien es ge boten, das gegenseitige Niveau des mittleren Wasserstandes der Ostsee an den genannten drei Punkten mit möglichst großer Genauigkeit fest: zustellen und hierzu erschien eine Kontrole des trigonometrischen Ni vellements durch cin geometrisches als das geeignetste Mittel. i _ Durch zwei als besonders zuverlässig Anivlóbletie Civil-Geomectc ist demgemäß mittelst zweier vorzüglicher aus der Werkstatt von Pistor und Martins hervorgegangener Jnstrumente ein geometrisches Nivellement zwischen den drei obengenannten Pegeln zur Ausführung L L Fd

asselbe hat auf der Haupt-Chaussee von Memel über Tilsit Taplacken-Königsberg (und Pillau), Elbing, Dirschau, Neufchriraie stattgefunden und es sind, um die Messung möglichst nußgbringend zu machen, von Viertelmeile zu Viertelmeile feste Höhenmarken ange bracht und genau bestimmt worden. |

(AN. Allgemeine Verhältnisse.) Rücksichtlich der Quantitäl hat nachstehende Förderung der Triangulations-Arbeiten im Laufe des verflossenen Sommers stattgefunden.

Die beiden Abtheilungen der Haupt - Triangulation haben mil 2 großen Instrumenten die Beobachtungen auf 11 Hauptstationen, und außerdem miïtelst zwei 8zölliger Universal - Jnstrumente die trigono metrischen Nivellements auf 19 Stationen ausgeführt.

Von 7 Trigonomectern der Triangulation 2. Ordnung sind cir 420 Quadratmeilen (von jedem also etwa 60 Quadratmeilen), vo 22 Detail - Trigonometern etwa 340 Quadratmeilen (also vou jedeu etwa 15 Quadratmeilen) bearbeitet worden. |

Das Areal des Terrains, auf weichem die Triangulation 1h vollständig beendet ist, beträgt pr. pr. 580 Quadratmeilen. Die Trian gulation 2. Ordnung is außerdenz1 vollendet auf 420 Quadratmeilen.

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

Gleiwiß, 9. Dezember. Jm Monat November sind, wie deil »Preußischen Handelsarchiv« gemeldet wird, im Vergleiche mit den Vormonat , nur unwesentlihe Veränderungen im Geschäftsverkchr hervorgetreten. Der Steinkohlenmarkt ließ eine ungewöhn liche Lebhaftigkeit wahrnehmen; die regsamste Förderung w0 nicht im Stande , den Bedarf an Kohlen vollständig zu decken Ul namentli wurden die fiskalischen Gruben in einer Weise in Anspruß genommen , daß dieselben den an sie gestellten Anforderungen n! genügen konnten. Von einigen Hütten - Verwaltungen wullf aus diesem Grunde mehrfache Klagen über Mangel an Kohl zur Koaksbereitung laut. Der Absaß von Roheisen namŸenili nah Oesterreich und Russish-Polen entwielte sih_ immel 4 hafter und führte auch eine weitere Preisbesserung herbei. Für Pudde eisen wurde zuleßt 1 Thlr. 5 Sgr., für Gießereicisen 1 Thlr. 6 Sql O Centner loco Hütte bezahlt. Voraussichtlicy werden diese Di ih auch im ersten Quartal 1868 behaupten. Jm Walzeiscnge dd machte si auch im November eine erfreuliche Lebhaftigkeit gelten welche H ae nicht im Stande war, cine Preisbesserung herbeizufüh ren. Große Posten wurden wie im Oktober zu 274 Thlr. fleinel u 25 Thlr. Grundpreis pro Centner loco Hütte verkauft. Die Un äße von Zink waren von geringer Bedeutung und betrugen auf del reslauer Markte nur ca. 15,000 Ctr. zum Durchsthnittsprei]e V0

6 Thlr. 19 Sgr.

‘von der nächsten Gerichts- oder Polizei-Behörde Anzeige zu machen.

| 4959 Deffeutlicher Anzeiger.

Steckbriefe nnd Untersuchungs -: Sachen.

_Stecckbrief, Gegen den unten näher bezeichneten Kaufmann Wilhelm Eduar d

Handels-Regifter. Handels-Registor des Königl. Stadtgerichts zu Berlin. . das Firmenregister des unterzeichneten Gerichts sind zufolge

allot ist die gerichtliche Haft wegen Betruges aus §§. 241, 242 und Verfügung vom 21. Dezember 1867 am selben Tage folgende hier |

26 des Strafgeseßbuches beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, weil er in seiner bisherigen Woh- nung und auch sonst hier nit betroffen worden ist; er latitirt daher oder hat si heimli ÿ von hier entfernt. Ein Jeder, welcher von dem | Aufenthaltsorte des 2c. Ballot Kenntniß hat, wird aufgefordert, da- |

Gleichzeitig werden alle Civil- und Militair-Behörden des Jn- und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den 2c. Ballot zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vor- ndenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die Königliche Stadtvoigtei-Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die iumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen

c\â : l } Eh den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswill-

igkeit verjichert. für Berlin 1 den 19. Dezember 1867.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen.

Deputation 11. für Vergehen. Signalement.

Der Kaufmann Wilhelm- Eduard Ballot is 36 Jahre alt, am 14. Oktober 1831 in Berlin geboren, evangelischer Religion , hat blonde Haare, blonden vollen Bart, ist mittler Gestalt, spricht die

utsche Sprache. l 4 Bekleidung fann nicht angegeben werden.

[4709 Stecdckbrief.

Lat Strafgefangene Cafeticr Johann Hyronimus Rudolph Trossin aus Luckenwalde, welcher wegen Betruges zu 1 Jahr und 6 Monat Gefängnißstrafe verurtheilt worden, ist von dem ihm er- theilten Urlaub am 10. d. M. nicht zurückgekehrt und soll deshalb so {leunig wie möglich wieder zur Hast gebracht werden.

Alle Militair- und Civilbehörden werden dienstergebenst ersucht, auf den 2c. Trossin zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle zu arre- tiren und per Transport hierher abliefern zu lassen.

Cottbus, den 22. Dezember 1867. A Königliche Znspection des Central-Gefängnisses. Petras. St1ignalemen t.

Vorname: Johannn Hyroni mus Rudolph, Zuname: Trossin, Geburtsort: Berlin, Wohnort: Luckenwalde Religion: evangelisch, Alter: 4. Februar 1831 geberen, Größe 5 Fuß 11 Zoll, Haar. blond, Stirn: frei, Augenbrauen blond, Augen: blaugrau/ Nase: stark, Mund: gewöh lich 1 Zähne : defekt, Kinn: rund, Geficht: länglich, Gesichtsfarbe : gesund, Statur: schlank. Besondere Kennzeichen: hat cinen doppelscitigen Wasserbruch. Die Bekleidung kann nicht an-

è gegeben werden.

Oeffentliche Vorladung.

Der Dachdeckergeselle Georg Staszew ski aus Klein-Barkelsee

und der Dachdeckergeselle Carl Maron aus Rupienice, welche ihren

leßten Wohnort Klein - Bartelsee und resp. Rupienice verlassen haben

und nicht zu ermitteln waren sind angeflagt, und zwar der Georg Staszewsfi: / L (

im Mai 1867 hierselbst dem Dachdeckermeister Pictschmann,

während er bei demselben in Arbeit stand, aus dem neu er-

bauten Pr. Vajen’schen Hause in der Danziger Straße eine

Nolle demselben gehöriger DachpapPpe, 4 Thlr. werth, in der

Absicht rechtswidriger Zucignung weggenommen ZU haben,

der Carl Maron f 28

zum Absaß dieser gestohlenen DachpapPe, wissend, daß fie

gestohlen war, an Andere mitgewirkt zu haben.

Auf Grund der Anklageschrift der Königlichen Staatsanpaltschaft

vom 31. Juli e. und des Beschlusses des unterzeichneten Gerichts vom

2. Auguf| e. is gegen die oben genannten Angeklagten und zwar

gegen Staszewsfkfi wegen Diebstahls und gegen taron wegen

Hehlerei die Untersuchung eröffnet und zur mündlichen Verhandlung

ein Termin au : : den L Februar 1868), Vormittags 9 Uhr/,

in unserem Sitzungssaale Nr. 2 anberaumt worden.

Der Georg Staszewski und Carl Maron werden hierzu mit der Aufforder ur festgeseßten Stunde zu erscheinen und forderung, Dorgeltten I ie ° Beweismittel zur Stelle mit-

die zu ihrer Vertheidigung dienenden i [e zubringen oder de vai unterzeichneten Gerichte dergestalt Vet E dem Termine anzuzeigen, daß sie zu demselben noch herbeige\chaff werden können. Im Falle des Ausbleibens wird mit der Untersuchung und Ent- scheidung in contumaciam verfahren werden. i Qu dem Termine sind als Zeugen vorgeladen: . zer Stra Peterson pan E 2) der Dachdeckermeister Pietschmann,, mis 3) der Sciffögehülfe Julius RKowvalsfi aus Klein-Bartelsee.

bestehende Firmen eingetragen : : Nr. 5115. Firma: P. Beer jr. | / Firmeninhaber: Kaufmann (Bank-, Kommissions-

und Jnfasso-Geschäft) Peter Beer zu Berlin, (jebiges Geschäftslofal Krausenstr. Nr. 43).

Nr. 5116. Firma: Reinhold Bach. i Firmeninhaber: Kaufmann (Roh- und Walz-Eisen- Handlung) Reinhold Theodor Heinrih Bach zu Ber- lin, (jeßiges Geschäftslokal Dorotheensir. 28).

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma Leuchtenberger, Zelle &C (Kohlen- und Coaks-en-gros-Handlung, jeßiges Geschäftslokal: Ritterstr. Nr. 58), t t am 1. Dezember 1867 errichteten offenenen Handelsgesellschaft sind: die Kaufleute 1) Carl Friedrich Wilhelm Leuchtenberger, 2) Jdhann August Theodor Hillmann, 3) Friedrich Reinhold Otto Martin Zelle, sämmtlich zu Berlin. N E Zur Vertretung- der Gesellschaft is uur der Kaufmann Griedrich Reinhold Otto Martin Zelle zu Berlin berechtigt. I Dies if in das Gesellschaftsregister des unterzeihneten Gerichts unter Nr. 2195 zufolge Verfügung vom 21. Dezember 1867 am selben Tage eingetragen. : Der Kaufmann Beer Wolff Peltin zu Berlin hat für seine

ierselb# unter der Firma ° F B. W. Peltin

bestehende, unter Nr. 3962 des Firmenregisters eingetragene Handlung seiner Ehefrau Therese Peltin geb. Göße zu Berlin Prokura ertheilt. / Dies is} zufolge Verfügung vom 21. Dezember 1867 am selben Tage unter Nr. 1151 in das Prokurenregister eingetragen. Berlin, den 21. Dezember. 1867. Et

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

——————ZIE E ——

Der Kaufmann Ernst F. Schulz hier, Jnhaber dex im Firmecn-

register unter Nr. 18 eingetragenen Firma »Ernst F. Schulz & Comp:« at in sein Geschäft seinen Sohn Ernst Georg Alfred Schulz und

a Schwicgersohn Wilhelm Fürchtegott Benno von Lagerstroem,

welcher Leßterer bisher im Prokurenregister unter Nr. 9 als Profurist

der Firma cingetragen war, als Gesellschafter aufgenommen; und es

ist deshalb die Firma im Firmen- und die Prokura des von Lager-

L im Prokurenregister gelöscht und die Gesellschaft in folgender orm

a, Firma: Ernst F. Schulz & Comp.,

b. Siß: Swe a Q 4

c. Rechtsverhältnisse: die Gesellschafter jind:

1) der Kaufmann Ernst Friedrich Schulz,

2 der Kaufmann Ernst Georg Alfred Schulz,

3) der Kaufmann Wilhelm Fürchtegott Benno von Lager- jiroeinn/

sämmtlich zu Schwedt wohnhaft.

Die ‘Gesellschaft hat am 15. Dezember 1867 begonnen, : unter No. 27 in's Gesellschaftsregisier cingetragen worden, und zwar Alles auf Verfügung vom 19. Dezember 1567 am 19. dessclben Monats.

Schwedt, den 19. Dezember 1867, Königliche Kreisgerichts-Deputation. Die im Artikel 23 des Handelsgeseßbuches vorgeschriebene Be-

fannt:cahung der Eintragung in das Handels-Register wird für das

br 1868 dur den Preußiscen Staats - Anzeiger , den öffentlichen iiga des Königlichen Regierungs*Amitsblatts und durch die König8- berger Hartungsche Zeitung erfolgen.

is{hhausen, den 14. Dezember 1867. i N ' Königliche Kreisgérichts-Deputation.

In das hiesige Firmen-Register ist ad Nr. 19 das Erlöschen der

Firma H. Hammerstein zu Saalfeld eingetragen. x Mohrungen: den 13. Dezember 1867, i Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung. Qufolge Verfügung vom heutigen Tage ist eingetragen: » U ata Firmen-Register bei Nr. 899: : Die Firma J. A. Lachmann zu Posen ist erloschen; . 9) in das Register zur Eintragung der Ausschließung der ehelichen Gütergemeinschaft unter Nr. 146: d L | Die von dem Kaufinann Moriß Jessel zu Posen für seine Ehe mit Hulda Graeßver durch Vertrag vom 26. November d. J ausgeschlossene Gemeinschaft der Güter und des Er- ag wig i, Lied Bosen, den 18. Vezember 150. d Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

In unser Prokuren-Register ist Nr. 410 Michael Kolata hier als

Bromberg, den 14. Oftober 1867.

Königliches Kreisgericht. 1, Abtheilung. s

Prokurist des Kaufmanns Ludwig August Sonnenfeld zu Berlin für