1867 / 306 p. 11 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

3) in Berlin dur die Herren Breest &- Gelpcke; 4) in Frankfurt a. M. dur die Herren M. A. von Roth- \child & Söhne. ' : j Il. vom 16.—31. Januar f. J.

5) in Leipzig durch die Leipziger Bank (nur in den Vormittagsstunden). : Wir fordern die Actionaire der Thüringischen Eisenbahn demnach auf, ihre Stamm - Actien nebst doppelter Designation der Nummern derselben bei den sub 1—4 genannten Stellen vom 2. Januar fut. an und bei der sub ‘5 genannten Stelle vom 16. Januar 1868 an, einzureichen; wogegen ihnen die eine der beiden Designationen, mit Empfangsbescheinigung versehen , sofort zurückgegeben Werden wird. Die abgestempelten Actien nebst ‘den neuen D videndenscheinen sind nach 14 Tagen gegen Rückgabe obiger Bescheinigung bei der betreffen-

den Stelle in Empfang zu nehmen.

Formulare zu den Designationen sind bei obengenannten Stellen sowie bei sämmtlithen Billet-Expeditionen unserer Bahn unentpgeltlich in Empfang zu nehmen.

Die Kosten der Einscndung und Zurücsendung der Actien nebst Dividendenscheinen haben die Actionaire zu.

tragen. Nad dem 31. Januar 1868 erfolgt die Ausgabe nur noch in Erfurt bei der ad 1 genannten Stelle. Erfurt, den 20. Dezember 1867. Die Direction der Thüringischen Eisenbahn-Gesellschaft.

[4660 Warschau-Wiener Eisenbahn-Gesellschaft.

Der Verwaltungsrath beehrt fich anzuzeigen, daf, conf. §. 43 der Statuten, cine Abschlagszahlung auf die Dividende des Betriebs- Jus 1867 in Höhe von 25 pCt. oder von 1 Rubel 50 Kopeken pro

ctie stattfindet.

Dieselbe wird gegen Vorzeigung der betreffenden mit cinem Num- mernverzeichniß begleiteten Coupons in der Zeit vom 15. Januar bis 15. Februar 1868 bei den folgenden Zahlstellen geleistet : in Warschau bei der Hauptkasse der Gesellschaft, in St. Petersburg bei Herrcn Sterky et Sohn, in Breslau beim Scblesischen Bank-Verein, in Berlin bei Herren Feig et Pinkuß;, in Amsterdam bei Herren Lippmann Rosenthal et C. in Brüssel bei Herren Brugmann Söhne, in Frankfurt a. M. bei Herren J. J. Weiller Söhne, in Krakau bei Herrn Anton Hölzel.

Warschau; den 15. Dezember 1867.

5000

hier , Gartenstraße 22a, während der "gewöhnlichen Geshäftssu» den zu lein auch sind nah wie E Ns \{chäftöstun

ie Herren Ru Ee & Cp. hier, Blücherplaß 17, sowie die Hy potheken-Credit- und Bank-Anstalt »Herrman n Henckel« zu Ber lin, Wilhelmsstraße 62, ermächtigt, Zablungen für uns anzuneim und darüber zu quittiren.

Breslau, den 19. Dezember 1867. Die Direction der Oppeln-Tarno1vißer Eiscubahn- Gesellschaft.

Verschtedene Bekanntmachungen.

Cöln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft. Verglci Uebersicht der Betriebs - Einnahmen pro November 1867. a U Hauptbahn: 1867: für Personen 97,958, für Militairtransporte 11,294 für Güter 463,778, sonstige Einnahmen 85,262, Summa 658,299 Summa bis ult. November 6,756,333; 1866: für Personen 92/221; für Militairtransporte 48,633, für Güter 462,398, sonstige Einnahme 93/8391 Summa 657,087, Summa bis ult. November 6,747,141; 1867 mehr: für Personen 5737, für Güter 1380, sonstige Einnahmen 31/427, Summa 1205, Summa bis ult. November 19,192; Weniger: fürMilitairtransporte 37,339. b) auf der Oberhausen-Arnheimer Zweig. bahn 1867: für Personen 10,416, für Militairtransporte 591, für Güter 35/425, sonstige Einnahmen 5410, Summa 51,842, Summa bis uh, November 464/605; "1866: für-Personen 10,071, für Militairtransporte 1051; für Güter 37/462, sonstige Einnahmen 2422, Summa 51) Summa bis ult. November 451,279; 1867 mehr: für Personen 343 sonstige Einnahmen 2988 Summa 836, Summa bis ult. November 13,3207 weniger: für Militairtransporte 460, für Güter 2037 c) auf der Côln-Gießener Eisenbahn incl. Rheinbrücken 1867: für Per: sonen 17,999, für Militairtran8porte 879, für-Güter 104,932, sonstige Einnahmen 17,897, Summa 141,707, Summa bis ult. November 1,378,790; 1866: für Personen 17,402, für Militairtransporte 544, für Güter 98,470, für sonstige Einna na 9786, Summa 126/202, Summa bis ult. November 1,272,442; 1867 mehr: für Personen 597, für Militairtran8porte 335, für Güter 6462, sonstige Einnahmen 8111, Summa 15/505, Summa bis ult. November 106,348; d) Total: Einnahmen auf den drei Bahnen 1867: für Personen 126,373, für Militairtransporte 12,764, für Güter 604,135, sonstige Einnabmen 108/569, Summa 851,841, Summa bis ' ult. “November 8,599,728; 1866: für Personen 119,694, für Militairträansporte 50,228, für Güter 598,330, sonstige Einnahmen 66,043, Summa 834,295, Summa bis ult. November 8/470,862; 1867 mehr: für Personen 6679, für Güter 9805, sonstige Einnahmen 42,526, Summa 17,546, Summa bis ult, November 128,866; weniger: für Militairtransporte 37,464.

[4752] Thüringische Eisenbahn. Einnahmen bis ult. November 1867.

| in diesen Tabellen aufgeführten gewerblichen Anlagen, als

Besondere Beilage | des Köuiglih Preußischen Staats-Anzeigers.

Qu A? 306 vom

28. Dezember 1867.

gEEESEE E RIE E C E

Das Fabrikwesen Berlins in den Jahren s 1306 bis 1816.

I,

Dex Berliner Fabrikbetrieb_ nimmt in der gesammten Jn- dustrie eine so Pre mge Stellung ein , daß es von allge- meinem Jnteresse erscheint, den Entwickelungsgang desselben zu fonstatiren. Da es bidher noch an einer solchen „monogrami hen Darstellun fehlt, jo theilen wir aus einer größeren Arbeit, bei deren Abfassung alle zugänglichen Quellen benußt find, unächst den Abschnitt über das Berliner Fabrikwesen in den Lähren 1805 bis 1816 mit. L

Die Darstellung der Entwickelung des Berliner Fatril- wesens in dem gegenwärtigen Jahrhäanderi läßt sih in 4 Perio-

rlegen. E Es tadt die erste Periode den Zeitraum bis nach Been- digung der Kriege von 1813 —1819. ;

Die zweite erstreckt fich bis zur Bildung des Zollvereins.

Die dritte reicht bis zu der Jeit, in welcher nach den Krisen-Jahren 1848 und 1849 auch due außerdeutschen Staaten | allmählig zu einer freieren Handelspolitik Übergingen.

Die vierte Periode endlich {ließt mit den neuesten statistischen Aufnahmen von 1861. Sie schildert das Berliner Fabrikwesen in ciner Zeit, in welcher die bis dahin nur 1n ge- ringem Maße zur Anwendung gebrachte Dampfkraft durch 1hxe weithin durchgeführte Benußung, namentlich au als VBerfkehr9- mittel, alle industriellen Verhältnisse neu gestaltei D

Bei der Anordnung der einzelnen Fabrikationszwelge ist im Allgemeinen die in den

machte Eintheilung zum Grunde gelegt, jedoch sind R der

iege-

leien , Kalkbrennereien und Mühlwerke u. s. w. nur so weit

neuesten amtlichen Tabellen ge- |

in den Kreis dieser Betrachtung gezogen , als bei ihnen von |

einer wirklich fabrikativen Thätigkeit die Rede sein kann.

ir die Schäßung des Umfangs des Fabrikenbetricbs in | Gee Anfan Sieg Jahrhunderts, einer Zeit, in welcher |

j i 1

Silber -Manufakturen, den Bijouterie-, Blumen-, Fächex- und Möbelfabriken ; immerhin aber bleibt noch wr einzelne Zweige der Gewerbthätigkeit ein ziemlich ausgedehnter fabrikmäßiger Betrieb übrig, Zur Zahl dec beschäftigten Arbeiter sind noch alle diejenigen Personen hinzuzurehnen, welche damals für die Textil-Indusirie an Webestühlen arbeiteten. Jhre Zahl wird aut 40,000 und die Anzahl der gewerbsweise gehenden Webe- stühle in Wolle, Baumwolle, Seide, Leinen u. s. w. auf 10,000 angegeben. Diese Zahlen erscheinen außerordentlich hoch, jedo muß man bedenken, dgß die Einrichtung der Stühle noch sehr unvollkommen und daher die Arbeit derselben eine langsame war, fowie daß der Betrieb eines Stuhles vier bis fünf Arbeiter erforderte.

Von dem Jahre 1805 bis 1816 ift das Fabrikwesen un- zweifelhaft zurückgegangen. Eine fast ununterbrochene Kriegs- zeit, die Kontinentalsperre und die Ueberfluthung unserer Märfte mit französischen Fabrikaten lähmten alle Zweige der inlän- dischen Jndustrie, mit Ausnahme der wenigen, welche, wie die Tuch- und Lackfabhrikation, Lieferungen für die Ausrüstungen der Trupyen ausführen konnten. Auch die großen , zum Theil bereits vollzogenen Umgestaltungen des ganzen Gewerbe- und Handels8wvesens hatten in dem kurzen Zeitraume von 1810 bis 1816 noch feinen merklichen Einfluß auf die industriellen Verhältnisse ausgeübt. Der Zustand des Berliner ¡Fabrikwesens nach Beendigung der Kriege 1813—15 bekundet daher gegey- über den Angaben der Fabrikentabelle von 1805 in den meisten Zweigen der Fabrikation einen Rückschritt. d

Den einzigen einigermaßen zuverlässigen Anhalt für den Qustand des Berliner ¡Fabrikwesens um das Jahr 1815 bilden die in der Gewerbetabelle von 1816 enthaltenen Mitthe:lungen. Nach denselben gab es in Berlin damals:

In der Maschinen-Spinnerei 5324 Spindeln auf Wolle, sowie 18,304 Spindeln auf Baumwolle. ; In der Weberei gewerbsweise gehende Stühle : 798 für ganz- und halbseidene Zeuge, 403 » Wollenwaaren,

i tadt 7314 Wohnhäuser und ohne Militair 155,706 Ein- n zählte , giebt, allein die na amtlichen Ermittelungen ausgenommene Liste der Fabriken der Stadt 1m Jahre 1505 | einen Anhalt. Nach derselben waren damals in Berlin vor- |

handen: Arbeitern. Maschinen-Spinnereien mit 308 Moulinagc-Anstaltenu » 52 19 Appretur-Anstalten » 81 17 Kattundruckercien.. » 1629 Hutfabriken » 145 Cisengießerei und Ma- i hinen-Bauanstalt.… » 66 Eisen- u, Stahlfabriken » 234 Instrumenten-Fabriken » 59 5 Gold- u. Silber-Ma- nufakturen Bronze - (xabriïen Plattir-Fabrik.….….…..

BVijouterie- Fabriken . 7Lyoner Tressenfabrifen Messer-Fabrik Münze 19 Leder-Fabriken Saffian - Fabriken 8 Lackir- Anstalten Knopf - Fabriken 20 Blumen- Fabriken . Tâcher - Fabriken 9 Federposen-Fabriken.

4 Fischbein-Fabrifken..

i im Personcn- im Güter-

i Verkehr: Verkehr:

im Monat Novbr. 1867 Thlr. 61,883. Thlr.

v » » 1866 62/6859. » 165437. » 22812

daher weniger 802. Thlr. Thlr. C ocn » 44822. » 44,020.

[4705] Rechte - Oder -Ufer - Eisenbahn.

Günfte Einzahlung auf die Stamm- Actien.

Die Zeichner von Stamm-Actien werden auf Grund des §. 14 des Gesellschafts-Statuts hierdurch aufgefordert , die fünfte Ein- do hlung mit zehn Prozent des Nominalzeichnungsbetrages unter hs G G Abzug von 5 Prozent Zinsen auf die bereits eingezahlten 4 Raten | bis ult. November 1867 Thlr. 948,828. Thlr. 1,787,425. Thlr. 2,736,253. von zusammen 35 Prozent mit 8 Sgr. 9 Pf, also pro Hundert | » ® » 15866 » 906/927. »! 1,580,289. » 2,486,816.

noch mit: daher mehr... 4 Thlr. 42,301 Thlr. 207,136, Thlr. 249,437 Neun Thalern 21 Sgr. 3 Pf. vorbehaltlich späterer Feststellung. ) / Thlr. 249,437. vom 1. bis 10. Februar 1868

Erfurt, den 27. Dezember 1867. unter Vorlegung den Quittungsbogen bei unserer Hauptkasse

3475 53 68

339 19 ferner: | ;

58 Gänge für wollene und leinene Bänder, 866 Gänge für seidene und halbseidene Bänder , hierunter 6 Gänge für goldene Tressen, 5 Walkmüßhlen mit 65 Stampfen, 10 Scbeermafschinen, 33 Tucbbereiter mit 192 Gehülfen, 9 Bleichen 56 ZJeugdrukereien 50 Färbereicn 7 Wachstaffet-Fabriken 1 Qwirnfabrif, 1 Eisengießerei 1 Scbrootgießerei : 1] Stabl- und Messing-Drahftz1eherei . 2 Vleiplattenfabriken : 1 Gold- und Silberdrahtzieherci, 1 Gold- und Silber-Prefsserei, 1 Lyoner Golde und Silberwaaren- Manufaktur, : 1 Gold- und Silber-Plattirfabrif, 2 Holzmassen-Bronce-¿Fabriken, 2 Lederlackirfabrike, 1 (Stobwasser’sche) Lackirfabrik 1 (Sybel'sche) Lackirfabrik.….......... andere Lackirfabriken

Siegellacck-Fabriten

Fabrik chemischer Feuerzeuge,

Fischbeinfabriken,

Blumenfabrik,

Porzellanfabrik,

Porzellan-Manufaktur

(Eckardsteinsche) deSgl. «edi ;

Spiegelfabrik

PBfeifenfabriken

«Farbenfabriken a

2 Bleiweißfabriken

1 Schwefelsäurefabrik

Baumuwollenzeuge, Herrnhuterzeug, Leinenzeug, Strumpfroirkerei, Teppiche;

Summa: 210,259, Thlr. 272,142,

(v a,

Arbeitern. Uhren - Fabriken... mit 66 1 Schirm-Fabrik » 49 1 Pfropfen - Fabrik... » 15 Siegellack- Fabrik W Stock- u. Peitschen - Fa- brifen Meubles - Fabriken 1 Porzellan - Fabrik. Steingut -FFabriken Ofen- Fabriken …… 1 Gypsfiguren-Fabrik. Farben - ¿Fabriken 6 Wachslicht -Fabriken. 2 Bleiweiß - Fabriken 1 Borax-Kampferfabrik Vitriol- Fabriken Essig-Fabrik:n 3 Cichorien-Fabriken 18 JZukerjicdereien Tabak -Fabriken 1 Stärke-Fabrik 1 Papier- Fabrik . Spielkarten-Fabrifen.. » 6 13 Tapeten -Fabriken.. » »

in der Zeit ____ Die Direction der Thüringischen Eisenbahn-Gesellschaft.

L Ÿ e g

mit 19 Arveitern,

[4738] festgesetite Dividende der

W

Die für das Geschäftsjahr 1867

Berliner Brauerei-Gesellschaft wird mit

wm. - P W

Thlr. 6. pro Dividendenschein I. Serie II. der Antheilsscheine, und mit Thlr. 10. pro Dividendenschein IL der Prioritäts-Obligationen

4

vom 2. Januar 1868 an durch

W

Berlin, s

Herrn S. Bleichröder, » Jos. Jaques, (

ausgezahlt. Berlin, den 23. Dezember 1867. Der Verwaltungsrath.

Bilanz am f. Oktober 1867. 8.

J 21. : 14. ¿290 : 20. ¿410, ¿e 04-

Grundstück-Conto Bau-Conto Maschinen-Conto Fastage-Conto Inventari-n-Conto Gerste-Conto Malz-Conto Hopfen-Conto Hoiz-Conto Pech-Conto

o:

Actien-Conto

Hypotheken-Conto

Conto-Dubioso

Diverse Creditores im Conto-Current Gewinn- und Verlust-Conto

Thlr. 713,900.

O O

1 aris Wre d 10 Strohhut-Fabriken. » 46 1 Puppen-Larvensavri 25 1 Bleistittfabrtt É A, ._». 10 3 Schriftgießereten 2, M 1

Die Gesammtzahl der in diesen Fabriken beschäftigten Arbeiter betrug über 6000; leider vermißt man bei den meisten Fabrikationszweigen die Zahl der einzelnen Anstalten. Ueber- haupt ist die ganze Tabelle wenig zuverlässig : wichtige Zweige, namentlich Weberei, Bleicherei, Färberei, Brennerei und Brauerel fehlen “gänzli, andere eigentli selbstständige Fabriken scheinen in einzelnen Klassen der Tabelle mit inbegriffen zu sein. So umfassen ‘die Ledexfabriken wahrscheinlich zugleich die Gerbereien, und die Appretur-Anstalten die Tuchfabriken. Bei manchen Angaben wird wohl au noch ein Theil der Arbeiter als Hand- werker herauszuscheiden sein, namentlich bei den Gold- und

25

Be 04 38. 15. ‘18. 7

21. Brauerei-Gesellschaft.

Pferde- und Wagen-Conto Hafer-Conto

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C É D V ÉEEGRES S Thlr T3838. 21. 1. Hier folgt die besondere Beilage

Thlr. 1,038,438. Berliner