1867 / 306 p. 12 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1 Vitriol- und Salpetersäure-Fabrik. mit L U eLTA De, aan Ceviao ersten D 5 Seifensiedercien » 5 Wachs8bleichen B »

42 Brauereien,

126 Brennereien,

177 Destillations-Anstalten,

5 Zuker-Raffinerien,

12 Cichorienfabriken,

16 Tabatfabrilen. 41 ooo epderede : 1 Tapecetenfabrik

1 Kartenfabrik

2 Larvenfabriken

3 Schriftgießereien,

4 Dampfmaschinen.

Von den großen Zweigen der Fabrikation war hiernach die Textil-Jndustrie, und in derselben die Weberei der wichtigste. Bei der Spinnerei kommt überhaupt nur die Woll- und Baum- woll-Spinnerei, sowie die Moulinage, das Zwirnen der aus den Cocons abgehas8pelten Rohseide, in Betracht, denn bei dem Flachse schienen damals’ dem Verspinnen durch Maschinen noch unüberwindlihe Schwierigkeiten entgegenzustehen. Daß es eine Seiden-Moulinage-Anstalt gab, geht aus der Liste nicht hervor, nach der Fabrikentabelle von 1805 waren jedoch 52 Arbeiter in diesem Fabrications8zweige beschäftigt, und man darf daber an- nebmen, daß die in der Liste aufgeführte Zwirnfabrik eine Seiden- zwirnerei war. Für Wolle und Baumwolle scheint dagegen nach der in der Tabelle gemachten Angabe von 24,000 Spindeln die Maschinen - Spinnerei eine ziemlich umfangreiche gewesen zu sein: in der Wirklichkeit war aber die Maschinen - Spinnerei Berlins im Untergange begriffen. Seitdem nämlich für Wolle und Baumwolle da Maschinengespinnst das Handgespinnst f LaR anfing und au in Berlin mehrere, meist kleine,

aschinen - Spinnereien entstanden waren, hatten in England verschiedene Unternehmer mit Verwendung bedeutender Kapita- lien großartige Spinnerei-Anstalten eingerichtet, durch welche sie in den Stand geseßt wurden, die Garne wohlfeiler und besser zu liefern, als die deutschen Spinnereibesißer. Während der Zeit der Kontinentalsperre waren diese englishen Garne von den deutschen Märkten ausgeschlossen gewesen und die inländi- schen Spinnereien hatten daher fortbestehen können; als aber nach wiederhergestelltem Frieden die billigen englischen Garne die deutschen Märkte überschwemmten, erlagen unsere Spinne- reien fast sämmtlich dieser Konkurrenz. Jn Berlin gab es da- mals überhaupt nur noch vier Dampfmaschinen mit 70 Pferde- fraft für die gesammte Textil - Jndusirie. Diese Maschinen waren allerdings sämmtlih für die Spinnerei thätig, wurden aber bis auf eine daneben noch zu anderen Fabrikation8zwecken mitverwendet. Die Anstalt, in welcher jene eine Dampfmaschine aussließlich für die Spinnerei arbeitete, war die sogenannte Königliche Garn-Manufaktur, eine Baumwollen-Spinnerei mit 16,000 Spindeln. Diese früher Königliche, damals schon seit mehreren Jahren im Privatbesiß gelangte Anstalt, ?ging aus Mangel an Absaß s{hon im Anfange des Jahres 1817 vollstän- dig ein. Zieht man die Zahl der in derselben gehenden Spindeln von der in der Lisie angegebenen ab, so bleiben nur noch ungefähr 2300 Spindeln für Baumwolle Übrig. Diese Spindeln gingen sämmtlich in der Spinn- und Webe-Anstalt des Fabrikbefißers Tappert, welcher die Spinnerei nah einem von ihm erfundenen, von dem englischen wenig abweichenden Verfahren betrieb und eine englische Dampf- maschine von 16 Pferdekraft im Gange hatte. Die jährliche S dieser e also für das Jahr 1817 die ge- rzeugung von Baumwollen l l beta 49,000 Phund garnen in Berlin, betrug _ Etwas stärker wurde die Maschinenspinnerei der Wolle be- trieben. Die bedeutendste Anstalt für Spinnerei und Mebérei in Berlin, die im Jahre 1815 gegründete Cokerillsche Fabrik, in welcher eine englische Dampfmaschine von 30 Pferdekraft die nah den neuesten englischen Erfindungen getroffenen Ein- rihtungen in Bewegung seßte, ließ 900 Spindeln auf Wolle gehen. Ungefähr eine gleihe Anzahl von Spindeln befand sich in der Spinnerei und Weberei des Fabrikbesißers Becker, wwel- er die vierte Dampfmaschine, von 12 Pferdekraft, im Gange hatte. Die übrigen 3- bis 4000 Spindeln auf Wolle gingen in fleineren Anstalten, in denen die Spinnerei ohne Anwen- dung von Dampfkraft mit einem älteren Mechanismus, meist ae on E, betrieben wurde. Diese übrigens sämmtltlich ü i l

No zu evliran, i E E ine ganz andere Stellung, als die Spinnerei, nahm im

ahre 1816 die Weberei in dem Berliner n itten ein. um Weben von Leinenzeug gingen allerdings nur 68 tüble, aber alle übrigen Zweige der Weberei wurden bereits

3 Arbeitern, 49 »

| nische Stuhl -

2

war das Weben aller Stoffe durch Handarbeit geschehen diese ganze Industrie hatte großentheils eine Nebenbeschäftigun gebildet. Durch die Erfindung mannigfacher Vorrichtungen und Maschinen “wurde es jedoch ermöglicht, die Gewebe mit immerfort E Anwendung von Menschenkräften her: zustellen und zuleßt die Thätigkeit des Arbeiters auf eine uf sit über die durch Elementarkräfte in Bewegung geseßten Webestühle DUTLGHU Nen, Seitdem entstanden großartige An. stalten, in denen besseres und zugleich woblfeilercs Gewebe, als bisher durch die Handarbeit, gefertigt wurde. Jn dieser gan neuen Betriebsart war im Anfange dieses Jahrhunderts Eng, land den Staaten des Festlandes weit voraus, und mit dem Aufhören der Kontinentalsperre übershwemmten daher große Massen billiger englisher Zeuge die deutshen Märkte zum roßen Nachtheile der einheimischen Fabrikation. Unter solchen Verhältnissen gerieth auch die Weberei Berlins in dieser Zeit in bedrängte Lage. Betrachten wir zunächst die Wollen- weberei, das eigentliche deutsche National-Gewerbe, die Dar- stellung von Geweben und Produkten des Jnlandes, cine Fabri- kation, in welcher Berlin hon im 15. Jahrhundert berühmt war, im Jahre 1782 an 3097 Stühlen ungefähr 13,000 Per- sonen beschäftigte und Stoffe im Werthe von 1,785,098 Thlr lieferte, so finden wir im Jahre 1816 gegen früher cinen außer- ordentlichen Rückschritt. Es gingen nur noch 422 Stühle, an denen 3500 Arbeiter beschäftigt waren, und wenn auch bei den Verbesserungen der Stuhleinrichtungen die bedeutende Vermin- A in der Zahl der Stühle und Arbeiter noch auf keinen verhältnißmäßigen Rückschritt des Betriebes {ließen läßt, so giebt doh der Umstand, daß im Jahre 1816 die ganze produ- irte Waarenmasse, sowohl gewalkte als ungewalkte Zeuge ücher und Teppiche, nur einen Werth von 595,000 Thlr. hatte, den Beweis, daß die Fabrikation ungefähr auf ein Drittel ihres früheren Umfangs zurückgegangen war. Die Konkurrenz englischer Waaren und das Wegziehen vieler großen Tuchmacher von Berlin in die kleinen Städte der Mark hatten wohl zum Theil diese Abnahme der Berliner. Fabrikation verursacht hauptsächlih aber war die Lage der Wollindustrie durch die Mitbewerbung der Fabrikation eines fremden Stoffes, deren E wir jeßt zu betrachten haben , verändert

Die Fabrikation von Baummwollzeugen, welche i Europa in größerem Maßstabe erst um die Mitte des ori Iahrhunderts O hatte, war in Preußen lange Zeit ver- boten gewesen, da man durch Herstellung von Stoffen aus einem ausländischen Produkte einen schädlichen Einfluß auf die Leinen- und Wollen - Manufaktur befürchtete. Sobald dieses Verbot aufgehoben war , wurde in Preußen und besonders in Berlin die Herstellung von Baumwollzeugen eifrig betrieben, und schnell wurden mannigfache Verbesserungen der Webestühle, der Appretur und des Druckes eingeführt. Im Jahre 1816 waren 1n diesem Fabrikationszweige 3528 Stühle im Gange und im Ganzen, einschließlih der Appretur, ungefähr 860 Per- fonen L Die neuesten englischen Erfindungen, mecha- s Borrichtungen, Jacquard'she Apparate und eng- A von SAURA be ba ie Beit bereits eingeführt. Jede

: urde dargestellt und selbst mi | N E M A S Nebden Woll- und Baumwollweberei nahm die Seiden- Manufaktur seit dem Ende vorigen Aabebunderis eine her- vorragende Stellung ein. Jn Berlin war die Seiden - Manu- faktur durch französische Flüchtlinge im Anfang des vorigen Jahrhunderts zuerst betrieben und gegen die Konkurrenz der unstreitig besseren Fabrikate Frankreihs durch verbotähnliche Yollmaßregeln geshüßt worden, nach deren Aufhebung die fran- zösischen Fabrikate eine gefährliche Mitbewerbung begannen. Troß Einführung der Jacquardschen Stuhleinrichtungen sien die Berliner Fabrikation , welche sih mit der Herstellung kost- uen na P S a Logen, zu müssen. Die E

/ ) ühle verthei l grófere Fabrifunternehmer hle vertheilten \fich unter eilf

eit günstiger als die Fabrikation der Seidenzeuge g staltete sich 1816 die Herstellung von seidenen Bütiberk / jo wi von Bändern aus anderen Stoffen und von Posamentier- waaren. Ueber ganz Deutschland und bis nah Rußland er- streckte sich schon der Absaÿ dieser auf 924 Gängen hergestellten Fabrikate. Zwölf große Unternehmer hatten diese S cbritation in Händen ; sie beschäftigten 1306 Personen und seßten Waaren im Gesammtwerthe von 417,700 Thlr. jährlich ab.

Auch die Strumpfwirkerei wurde lebhaft betrieben und fand auf allen Messen Absag. An den 333 Webestühlen waren 944 Arbeiter beschäftigt und der Werth der fabrizirten Waaren betrug 118,287 Thlr. Ein damals sehr beliebte spizenartiges Gewebe, Petinet genannt, wurde gleichfalls

seit Ende des vorigen Jahrhunderts lebhaft betrieben, Früher

auf dem Strumpfroirkerstuhle hergestellt. Die in Berlin aus Baumwolle gewirkten Strümpfe, be

sonders die durhbrochenen, {{önen Muster einen solchen | 1801 ein Kommissionslager in Paris Besonders am Hofe der Sorte dieser Strümpfe,

wog gefunden.

drigen Stufe, dag ane und namentli die Drukerei sfi zu heben. Die Anforderun-

gen, die man damals

3

hatten wegen ihrer Leichtigkeit und Ruf, daß hierfür im Jahre eingerichtet worden war. Kaiserin Josephine - hatte die beste von denen das und einen Preis bis zu 28 Thlrn. hatte, großen Absaß

Die Färberei der Stoffe stand noch auf einer sehr nic- dagegen begannen die Bleicherei, die Appretur hinsichtlich des Bleichens und Walzens waren allerdings noch gering , jedo

{on fünf große Kunst - Bleichen, oxydirter Salzsäure gebleicht wurde. Das Sengen und Cylindriren der zeuge gEe- hah mit glühenden Stangen und Walzen. Die Anzahl der Zeugdruckereien, namentlich der Kattundruereien, in denen \ich die Hauptfabrikation für die baumwollenen Zeuge konzentrirte, war sehr bedeutend. Man zählte 40 Kattundruckereien mit 600 Drucktishen und 1500 Arbeitern. Die Angabe der Liste von nur 218 Arbeitern muß wohl auf einem Irrthum beruhen, da diese ZaL bei 600 Druktischen zu gering sein würde. Der Oruck des Kattuns8 wurde noch mit einfachen Metallwalzen

ausgeführt.

der Zeuge stellte, gab es in Berlin | in denen mit verdünnter

Einnahmen des Zollvereins im 1. bis 3. Quartal 1867.

Nach der von dem Central-Büreau aufgestellten provi A en Abrechnung für das 1. bis 3. Quartal d. J: haben die gemein chaft- lichen Einnahmen des Zollvereins an Zollgefällen betragen. 1) Éingangs-Abgaben 17,083,020 Thlr. 2) Ausgan( 8-Abgaben 21,797 » 3) sonstige Einnahmen 6,819 zusammen 17,111,636 Thlr. Im 1. bis 3. Quartal des Vorjahres stellten sich die Erträge : 1) an Eingangs-Abgaben auf 14,472,195 Thlr. 2) » Aué gangs-Abgaben Ai a 37,973 » 3) » sonstigen Einnahmen 3/457 » überhaupt auf .. 14,513,629 Thlr, so daß sih_ also im laufenden Jahre eine Einnahme-Steigerung um 2,598,011 Thlr. oder fast 18 pCt. ergiebt. Es werden nämlich mehr nachgewiesen 2,610,825 Thlr. an Eingangszoll und 3362 Thlx. an sonstigen Einnahmen), während sich bei den Ausgang8abgaben ein Nus- fall von 16,176 Thlr. herausgestellt hat. j A Im Allgemeinen ergiebt zwar diese Vergleichung gegen die in Folge der j kriegerischen Ereignisse zurückgebliebene Einnahme des Vorjahres ein nicht unerhebliches Mehr; dieses is} indeß nicht \o be- deutend, als es unter normalen Verhältnissen gewesen sein würde und es bleibt die diesjährige Einnahme hinter der des Jahres 1865, welche seiner Zeit {hon als un ünstig bezeichnet werden mußte, noch um 129,028 Thlr. zurü. ine e Besserung der Handels- und Geschäftsverhältnisse gegen das orjahr hat si bisher noch nicht er- kennen lassen. / a G Was zunächst die Eingangs-Abgaben betrifft, so partizipiren

sämmtliche Vereinsstaaten an der oben angegebenen Mehr - Einnahme,

nämlich : die älteren Provinzen Preußens mit 1,280,306 Thlr. , Han- nover mit 303,144 Thlr. , Kurhessen mit:65/,507 Thlr. , Nassau mit 8520 Thlr., Frankfurt a. M. mit 81,673 Thlr. , sodann: Lu ra mit 11,799 Thlr. Bayern mit 144,932 Thlr. Sachsen mit 372/47 Thlr. , Württemberg mit 54,777 Thlr. , Baden mit 126,191 Thlr. Großherzogthum Hessen mit 72,399 Thlr., Thüringen mit 37/770 Thlr., Braunschweig mit 42,323 Thlr. y Oldenburg mit 9014 Thlr. Ein ganz erheblicher Theil dieser Mehr-Einnahmen ist der Mehr- Einfuhr von 266,576 Ctr. unbearbeiteten Tabaksblättern, welche einen QYollbetrag von 1,066,304 Thlrn. repräsentiren, zuzuschreiben. Dieselbe hat ihren Grund lediglich in dem Umstande / daß das Gerücht einer Erhöhung des Eingangszolles und der inneren Steuer für Tabak die abrikanten veranlaßte, noch möglichst große Quantitäten Tabak gegen rlegung des bisherigen Zollsapes zu bezichen und auf Lager zu nelh- men Bereits im 1. Semester er. betrug die Mchr-Einfuhr von Roh- tabak 103,330 Cir., hat sich also im 3. Quartal wiederum schr bedeu- tend gesteigert. Außerdem haben auch die Bezüge von rohem Kaffee erheblih zugenommen; es sind gegen das Vorjahr 121,197 Ctr. mehr zum Eingange verzollt worden; für welche sih der Zollertrag auf 605,985 Thlr. berechnet. Die Ursache hierfür beruht wohl in dem reicheren Ausfalle der vorjährigen Ernte, welche einen erheblichen Rück- gang der Preise auf den holländischen Auctionen zur Folge hatte und vielfach zu Spekulations-Ankäufen Veranlassung gegeben haben mag. Demnächst ist auch noch die Mehrverzollung vou 49,608 Ctr. Wein in ler sern undFlaschen) 198,432Thlr. Zoll), von 56,632Ctr. rohem Baumw ollen- garn (113,264 Thlr. Zoll), von 87,206 Ctr. Reis (87,206 Thlr. Zoll) auf das Einnahme-Resultat von wesentlichem Einfluß gewesen, wäh- rend in geringerem Maße au die Mehrverzollungen von Brannt- wein, trockenen Südfrüchten, GewüÜrzen, Thee, Syrup, Tabaksfabri- katen, wollenen und seidenen Waaren in Betracht zu zichen sind. Er- hebliche Minder-Verzollungen treten dagegen, namentlih bei Rohzucker/ Roheisen, Eisen und Eisemwvaaren/ Lokomotiven, frischen Südfrüchten,

Einnahmen na, namentlich Oft 54,469 Thlr. RUNAS Berlin 215,550 Thlr ;

i tri Paar nur ein Loth | in Folge stärkerer

In zollungen von Wein, Kaffee,

ommern 190,856

t da Thlr. und die Rheinprovinz 170,921 Thlr. In O

infuhren von

Branntwein, Südfrüchten, gegen 1866 um 50,052 Thlr. gestiegen ist ;

von Ausfall von beinahe 3000 Thlrn. er Provinz Pommern nachgewiesenen auf den Handelsverkehr Stettins , Einnaghu von 175,670 Thlrn. nachweist, für welche haupt\ächlich die der {hon bei Danzig N Schlesien sind die i Vorjahr gelegen, und is im Allgemeinen enen Mehrbezüge hauptsächlih

in

die stattgefun welche im entrirten Truppenmassen en sind, weshalb eine sh crforderlich gemacht hat. mentlich bei Breslau mit 74,389 Thlr., Glogau mit 8843 Thlr., Mittelwalde mit 5730 Thlr. und O 5355 Thlr. von einiger Erheblichkeit gewesen; es wurden

Hauptämtern u. a. 5167 Ctr. Wein, 1154 Ctr. Branntwein, Kaffee, 1495 Ctr. Gewürze,

Südfrüchte, 3418 Ctr. Butter,

Vorjahre von den in größeren | Ergänzung der aufgeräumten Die Mehr -Einnahmen

betreffen,

Leinengarn (Maschinengespinnst), sowie von Roheisen und vieh erheblih hinter dem des Vorjahres zurückgeblieben 1} ringere Bezug von Leinengarn aus Oesterreich 1st

auf die Einnahmen der Hauptämter Liebau und welche gegen das Vorjahr um resp. 6149 und 6351

Eleven sind, von Einfluß gewesen. In der

- zeigt der 2 (

Zunahme ; ersteres weist im Vorjahre nach. Jn von 11,844 Ctr. Rohtabak in Betracht, Wein, 1075 Ctr. trockenen Südfrüchten , Ctr. Kaffee, 3831 Cir. Reis und 1240 Ctr. Syrup. Der derselben Artifel hat auch in Westfalen das Plus verursaht, von welchbem auf die 84/282 Thaler, Dortmund 16,792 Thaler, st Lemgo 14,894 Thlr. und Rheinc 11,620 Thlr. treffen. provinz hatte im 1. Semester 1867 noch cinen Ausfall Thaler gegen das Vorjahr, während si ein Plus von 170,921 Thlr. herausstellt, d würde, wenn bei Ruhrort nit ein Zurügchen der 73 323 Thlr. stattgefunden hätte, welces ledigli der zollung von 296,753 Ctr. Roheisen zuzuschreiben 1), dad laßt, daß die Hüttenwerke zu Essen und Starkrade im Jahres meist selbst | verarbeitet haben. Außerdem zeigk Ausfall von 10,112 Thaler, der

von 18,659 Centner Eisenbahnschienen

92,431 Thlr, leßteres 23,139 Thlr

erster Linie kommt hierbei die

noch in der beruht;

Minde welche

"

hat. Auch Cöln, welches in der vinz [Ti nahme (1867 1,067,635 Thlr.) hat , weist ein freilich deutendes Minus von 3225

3920 Ctr. Kaffee, 1866 verzollt worden. dagegen zum Theil erhebliche 13,314 Thlr. , Emmerich 73,TTT Kreuznach 31,995 Thlr., Elberfeld 44,395 Thlr. t: stärkste Zunahme der Einnahmen, um 33 Prozent; Waarcenverkehr seit der Eröffnung der Eiscnbahnstrecke Nymwegen und Zevenaar in erheblichem Umfange zugen

Unter den neuen Provinzen Preußens zeigt Hannover liche Einnahme-Steigerung, hervorgerufen dur die Thee, Rohtaback und Wein, die cine Höhe erreicht haben, w 1.—3. Quartal bis jeßt noch nit vorgekommen ist. E mentlich die Aemter Sebaldsbrück 113,505 Thlr. Harburg Hannover 27,158 Thlr., Leer 21,677 Thlr., Münden 19,2

ze

Auch in den übrigen Rereinsstaaten war die Me zum Theil erheblich, namentli bei Bayern, Sachsen

noch zu erwähnen, daß der Verzollungs-Verkchr in Bay bei den Zollämtern Nürnberg und Bamberg, welche von 62,720 und 46,660 Thlr. hatten, sowie bei Fürth; München und Passau, im Königreich Sachsen bei den Dresden, Leipzig, Zittau, und in

Die Einnahmen an Ausgangszoll sind, wie ob

P und mageren Schweinen hervor. : as die Eingangs-Verzollungen in den einzelnen Vereinsstaaten betrifft, \o weisen in Preußen sämmtliche ältere Provinzen Mehr-

um 16,176 Thlr. gegen das Vorjahr gesunken, was

t das Mehr hauptsächlih auf den Verkehr von Königsberg z i Wein - und Kolonialwaaren 89,768

Thlr. mehr als im Vorjahre nachweist, wogegen die Einnahmen der Sorgen Hauptämter dieses Bezirks sich nur

estpreußen zeigt sih bei Danzig eine erhebliche Zunahme der Ver- Gewürzen, Heri Reis und unbearbeiteten Tabaksblättern, wodurch dic Einnahme auch Elbing weist aus dersclben Veranlassung 5341 Thlr. mehr nah, wogegen sich bci Thorn wegen der zurügegangenen Einfuhr

Provinz Sah erzollungsverkehr bei Magdeburg und Halle eine erhebliche

außerdem noch von 6054 Tonnen Hering ; 7188

Hauptämter N Münster 15,885 Thaler; Die Rhein-

Thlr. nach; es« sind hier 110/170 Roheisen und 32,027 Ctr. Rohzucker weniger, dagegen 1367 Ctr. Wein, ; 7180 Ctr. Reis, 9236 Ctr. Rohtabak mehr als in Die übrigen Hauptämter der Provinz hatten Mehbr-Einnahmen , namentlich Aachen Thlr. , Kaldenkirchen 17,530 Thlr., Duisburg 24,578 Thlr., Düsseldorf 38,865 Thlr, Bei Emmerich , welches die verhältniymaäß1g

reußen 99,207 Thlr. - Weßpreußen hlr. Schlesien 107,965 Th

Sachsen 144,094 Thlr., Westfalen sipreußen

r. das

welches

wenig geändert haben.

en;

Schweinen aus Polen ein po hat. Von dem für die Mehr trifft der überwiegende Theil welches eine Einnahuie-Steigerung Mehrbezüge enannten Waaren in Betracht kommen. Yoll-Einnahmen um ca. 11 pCt. gegen das hierbei zu bemerken, daß solhe Konsumtibilien der Provinz Mengen verzehrt

fon- WOor- Bestände find na-

Neustadt mit 14,792 Thlr.

ppeln mit bei diesen 3366 Ctr.

5902 Ctr. Rehtabaf;, 1950 Ctr. trockene 1148 Ctr. Syrup mehr verzollt. Außer- dem haben auch noch einige Mehrbezüge von baumwollenen, scidenen und wollenen Waaren, sowie von rohem Baumwollen- und geblei{- tem E stattgefunden, wogegen der Jmport von rohem

Schwarz- . Der ge- besonders Liegniß;

Thlr. pr en

. mehr als

Mechrverzollung

3948 Ctr. Mehbrbezug

nachgewiesene

Minden

von 78,773

am S(lusse des 3. Quartals das noch höher gewejen fem Einnabme um Minder - Ver-

urch veran- Laufe des

erzeugtes und im Zollverein gewonnenes Roheisen Saarbrücken

einen Einfuhr Cöln-

T die

Mindener Bahn im Vorjahre ausnahms8welse aus dem Elsaß bezogen Rheinprovinz die stärkste Zoll - Ein-

nur unbe- Ctr.

igt, hat der

von Cleve bis

ommen. eine beträcht-

Bezüge von Kaffee, wie sie dort im

8 weisen na» 54/580 Thlr. 45 Thlr. und

das vereinsländische Haupt-Zollamt Bremen 59,363 Thkr. mehr nach.

bhr-Einnahme und Baden.

Die Artikel, welche dabei vornämlich in Betracht kommen, find die im Anfange dieses Berichts bereits genannten und es 1st deshalb nur

ern besonders

Mehr-Einnahmen

Hof, Lindau Hauptämtern

Baden bei den Hauptämtern Hei- delberg, Carlsruhe, Mannheim und Schusterinsel sih gehoben bat.

en angegeben; dem vermin-