S D ait
steuerref irre aber, wenn er sie eine vortrefflich: nenne: Die Entlastung, welche dieses Gese den Kommunen brin
solle, sei eine Zllufion und der Unt Rente und Armenunterst Hrn. Buhi's Aeußerung
en Regierungen
vorges{lagene Organi- würde. Darzuf i
ih nur eine chließen. Die Tha er der Aegide seines
der 8sgedankens Weise, daß dagegen voll-
ganifation einrichten, wie Sie wollen, Ver- z¿elitaatliche Versicherung oder Berufégenofsen- er deutscen Arbeiter f wird dem Deutschen Reich gebören uu Band der Einheit fe Deutschlands und a ums@ließt.
| Abg. Riert : Es der Rede seines" Freu übergegangen seien. darauf einzugehen ? Nur der Vertret
die von den verbündet; sation ins Leben treten Ó Bemerkung zu maten und damit will ih daß das Deutsdke Reich es ift, welches unt; großen Kaifers dieses Werk volleadet, wie end eines anderen Landes hat, diese ackËt und die Kraft des Reich d nas innen in so auffälliger die Frage der Organisation der Versichecungsanftalten Hintergrund tritt.
emein menschliche Gefahr die territoriale, glaube ich egen die Logik und die Konsequenz verfehlen.
Lafsen Sie mich nun nur mit wenigen Worten auf die Aus- fübrungen zurüdkommen, die vor einigen ‘vorgebrackt, in denen er in wollende Stellung zu
treten müssen. Aber auch bei Jnkrafttreten des Gej
same Arbeitershußgesezgebung nihht zu entl
werde der Altersshwäche und Jnvalidität z. B
seitigung von Krankheitssto gen fönnen.
Badischer Bevollmächtigter von Marschall:
Meine Herren! Der Herc Vorredner bat sein Bedauern aus- gesprochen, daß die bestehenden Berufsgenossenschaften n gern ter Alterê- und Inraliditäts und er bat darin, wie er sich aus gencfsen’cktaftliden Svstems “gefunden. In einem ährli& S(chrader bewegt, sei früber das Li
jezes werde
vorsehen, für allg behren sein ; | ni
nicht, daß wir g
eine wirk
E Ed:
ershied von Recht auf ißung sei praftish unbedeutend. Nach falle der Arbeiter nur aus der Armenpflege anheim. Womit begründe man ganze Gese8? Jn Berlin sollten nur 4179 Män fangen, ferner 12 625 weiblihe, von denen noth 10 000 Wittwen seien, die in diesem Geses gar niht berüdck- fihtigt seien. Von den 4179 unterstüßten Männern seien nun also 932 Proz. Arbeiter.
nähmen Arbeiter die Armenunterstüßzung allein in sondern. mit ihnen auch Handwerker und Kaujsleu der 1566 Unterstüßung empfangenden Berliner Arbeiter würden nah dem Geseg späterhin 28.000 Rente erhalten. Womit er- hielten sih diese Leute denn heute?
gen der Hr. Abg. Bukbl überaus danfkenewerther Weise eine wohl- dem vorliegenden Entwurf eingenommen, und wo er andere Anschauungen bekundet, den Boden nftige Verständigung. Der Hr. Akg. ch als für seine politishen Freunde für die anstalt plaidirt. Die Frage ift im Schoße gen nicht angeregt wordén; über die Stellung derselben zu sprechen. Es wird möglich sein, dann Stelluny zu nebmen, wenn die A Die Erwägungen, die i will, tragen also einen rein persöôönlidtn Charaft weck, als Ihnen die Mögli(keit zu rer Vorschläge in Betracht zu zieber. : bg. Dr. Bubl hat daran erinnert, daß in der ersten Gerung8vorlage von 1881 die verbündeten Regierungen eine s baben. ‘Ic ergänze diefes mit dem deten Regierungen von diesem Vor- ckgefkommen sind, weil, wie dies gesagt wurde, die Befürchtung be- Gescäftsrummern baben werde, als Wenn diese Befürchtung jeßt angesihts des weit größeren Rabmens Weiteres abzuweisen sein. Ich darf viekleicht en statiftis&en Vereckbnungen, die im Reis- den sind, die Zaëkl der jährli zukommenden gen wird. Ueber jeden einzelnen Fall bedarf es der nd diefe Eutscheidung ift nicht eine formelle, sie kann nur er- folgen auf Grund einer sorgfältigen Prüfung des thatsäblichen Materials, behörde vorgelegt worten _ift. erunpSanstalt eine ganz aufßer- Reinen Sie aber noH binzu, ebensoviel unbezründete Anträge an die Ver- en werden, so baben Sie nach meiner Be- châftetag 700 bis 800 Entscheidungen, die, wie ler Form erlaffen werden müßen. Herren, das ift denn do zu viel für eine Behörde. nit, daß Sic sih der Aufgabe werden entziehen -fönnen decentralisiren, und darn werden Sie wieder vor der , wie Sie die Inkongruenz vermeiden, das die anstalt der Träger der finanziellen Last ist und Belastung von anderer Seite aus ist, daß mit Ein- ustalt die Abre{nungen unter den ver- Nur mêdtte i glauben, etwas zu schwarz; ansieht, wenn Das Retnurgs- en — id môödte
fen in den Fabriken zweckmäßig nahmsweise
denn dieses ner Unter-
Gesetzgebung ir fundet die
eebnet hat für die nab außen un
ubl hat weniger für Errichtung einer Reis der verbündeten Regierur nit in dex Lage,
iht zu Trâ- stüßung emp versicherung erwählt worten seien, drüdt, eine Preiëgobe des beruf8s- Seitens der verbündeten Regierungen en Ideenkreise hat sich der Hr. Abg. indem er davon svrab, die Berufsgenofsenschaft ten Regierungen gewesen, diefen Bekbauptungen n die verbündeten Re-
kommen in den
Sie mögen die Or siherungsäanstalten, ein schaft, der Dank der
ih bin daber úr dieses Geseg nur 1566, d er wird das das alle S
ch bier furz geben Anspruch, und sie verfolgen geben, sie bei der
formulirt worden sind. ster knüpfen,
etlingéfind der rerbünd h: [lle Klassen seiner Beölkerung
das Stiefkind. mit aller Ertshiedenkeit ertaegentreten. Wen erungen auf ibre urspcünglide Idee verzidteten, die Alters- und nvaliditätêversiberung auf die Beruf so liegt darin weder eine Kritif des gegen die Berufägencfsensckaften überbaurt, Bru mit der bisberigen sozialpolitisten Ge keircm Arsfstand, dem Gebiet der getreten find, die Berufägenofer insbesondere Opferwilligkeit, in das sozia nehmer sich als genoftenschaften insbesondere auf
keinen anderen Formulirung J
Der Hr. A Unfaliversi dchEanitalt vorge Hinweis darauf, daß die verbün schlz2ge später wieder zurü bier rom Vundesratbstisch aus stete, daf diese Anstalt mehr eine Gentralbefßörde damals zutraf. so wird sie der Versicberung nit obne darauf hinweisen, daß nat d amt des Innern angestellt wor Invaliden 115 C09 betra Entscheidung, u
Verdienten sie heute nit als die Rente betragen werde, die dazu noch von Leuten aufgebraht werden müße, die nie in den Genuß einer Rente treten würden? Ungerecht sei es au, daß beim Ableben eines Arbeiters die gezahlten Beiträge niht seiner Wittwe und feinen Kindern zu Gute kommen sollten. Von dem, was der Abg. Lohren in Bezug auf die Behandlung weiblicher gt habe, unterschreibe er jedes Wort und hoffe, geschlagenen Bestimmungen ver- blihe Ges&lecht feine Geltung er neulich er- ge pro Kopf jährli 72 MÆ ausmote, und
sei sehr auffallend, daß alle Redner an des Schrader mit Stillschweigen vor- nit für opportun halten, er der Regierung, Hr. von ber gespottet, daß Schrader einen über das Neih ausgebreitet“ hätte. in Bezug auf die
Saerocfensdarien zu übertragen, weit mehr, no& ein Mißtrauen am allerwenigsten ein Ich nehme troß mancher Unfallversicherung haften sich bewährt i Gesetzgebers politis@e Verständniß der Betriebéunter- daß die Berufs-
Sollte man es
Marschall , „\hüßenden Mantel Schrader babe nichts Reichs-Versicherungsanj Sorge machen, die Pa Also mit anderen Es sei auch bekannt, seine Zustimmung nit hätten auf die Vorlage eine M Lohren'she Rede habe fast den angenommen. Seine Partei sie keineswegs feindlich gegenüber. stimmen werde. Eine größte Fehler. Seine Partei ha Jahren diesen Gedanken a erörtert, und er sei s{o weil er die Frage an der Hand der Armenpflegeverwaltung in Bezug auf das Ne jeder Abänderun fommene finanzielle Umar meine namentliß das Uml fahrzns. Er stehe hier, als „Theoretifer“ ganz auf Seite Umlageverfahren
Zukunft. W be dies ni die Vorlage Stande komme. den betheiligten
habe darü
weiter gesagt als: talt dürste man sich feine rtikularisten würden ihr doch e Worten, daraus werd daß der Bundesrath der Nei Die übrigen Redner asse von Kritik gehäuît, die Charafter der Reichsfeindschaft be der Tendenz dieser Vorlage Damit sei nit gesagt, daß sie nun Ueberflürzung wäre hier der be in den 6er und T0 er uf dem volkswirthschaftlichen Kongreß gefühlt worden, Praxis in langjähriger Es fehle nicht nur chnung2wesen eine Reihe von Ma- évorshlag würve auch eine voll: g des Geseges herbeiführen. des Decungsver- Leuschner zu reden, n der Regieruna. finanziellen leihtsinniger Wechsel auf die 3 Tempo empfehle, so Er glaube, daß iden Session zu Vorlage doch in Glaube man, daß die bis in die ländlichen Selbst der „fönigstreue“ over habe den Wunsch ausgesprochen, st Gelegenheit geben, ihre
Personen gesa die Kommission werde die vor Es sei eine Ehrenpfliht, für das wei hier einzutreten, da es jich selbst im Parlame zu verschaffen vermöge. Wenn Hr. von Boettich klärt habe, die Armenunterstüßtung betrü 55 Á, wogegen die niedrigste Rente hierdurch- den Charakter einer erweiterten Armenpflege der vorliegenden Versiherurg widerlegt haben wollte, so erkenne er (Redner) seine Zahlen, betreffend die Höhe der Armen- fi Die für Armenunterstüßung aus- halte zugleih auch die für Frauen für Mitunterstütungen, Einzelunterftüßungen eshalb bei einer Division ahl der Arbeiter unmögli ‘ein richtiges Resulta e es nur in Berlin und hier werde s die Rente betrage. öwentlih 3 #, seine §0 Æ Warum mache aber den ftleinen Bauern, den
geredtfecrtiat erwiesen — das bat auch der Hr. Akg. Hitze zrgegeben — kfultivirten Gebiete Dankens- und Erspricßlites geleistet haben, auf dem Gebkiete dec
ferner Zeit sich gemacht worden
le Fris E Ï; r 2 einem früb r ch wentg geben werde. Unfalléverbütung! S
Sie werden, meine Herren, ja in ni&t allzu Überzeugen, welde Fortshritte auf diesem Ecbiete
wie es von der unteren Verwalten uürde {on daraus der Versich ordentlide Gescäftslast erwadsen.
taß, mäßig gerenet,
sfiderungZanstalt feomm re&nung für den Gef ih glaube, in follegia
enthebt uns do richt der Prüfung, ob für dasselbe ic fa@dienliver Weife von den
stt werden kann, wie die Unfallversicerung, und da, meine Herren, werden sib bei dieser Prüfung doc jofort eine Reibe von grundlegenden Veriiedenbeiten zwis{Gen beiden er- geben, die mindestens das flarstellen, Vestimmung, Berufégencossenschaften
bat sih die Satbe tot zu einf daß die Berufêgene}enu? Aufgaben lösen können. Versciedenkeiten,
Aker diese Arerkennung die Aufgabe, die bier vorliegt, Berufêgenofsenscaften gel
unteritüßung, niht an. EN L gegebene Summe ent Ta Tan n damals etwas a j e naa aufgewendeten dur „e t ergeben.
vorübergehende
daß von einer einfachen gesetz- : h Beträge und könne d
Inralidenrersierurg studirt habe.
Beziehung zu Scchwierick Reibs-Veriicberungs die EntsLeidung über die Einen Vorzug erkenne ih unbedingt an, das ridtung der Versicherung8a schiedenen Anstalten in 5 man die Sache etwas zu ernst, man davon ursfagbare S@wiecriafkeit bureau, wie es die es das Clearingbo
rine Armenstatistik geb auch mehr für Armenpflege ausgegeben, al In Elberfeld erhalte der Selbstunterstütßte w Frau noch 2 # und für 2 Kinder 1, die Vorlage vor anderen Ständen, kleinen Handwerkern, den Wittwen und Waisen mit der Ver- sicherung Halt? Ja, Alle seien Gefahren ausgesetzt, die eine Versiherung rechtfertigen würden. empfänger auch noch der Kommune zur au schon eine Entlastung derselben ausg und Streitigkeiten zwischen den Armenverbänden würden noch zunehmen, und der Unterstüßte werde doppelt, von den O rganen der Versicherung und der Armenpflege, beobahtet werden. Selbst ein so konservatives Blatt, wie die „Badische Landes- zeitung“, spreche von einem Strei der Entrüstung, die deutsche Arbeiterwelt über dieses die Arbeiter des Südens
einfa vorgestellt, wenn er davon spra, aften gleidfam in einer Situng diefe beiden ren, es bestehen bier sebr große
zurüdckwirken, um mit Hrn.
Wegfall kommen. ehrenamtlick{e s e : en erwartet. Bankerott verbündetea Regierungen vo:s{lag use der Versickerunesanstalten nennen — wird doch re@reris@ und versi&erungstechnisch ges{ulten Personal d von Tabellen ja mit ver- Aufgabe lösen.
Ausfübrung Oft würden Last fallen, wodur eschlossen sei. Prozesse
enn er ein nit zu schnelle cht aus Obstruktion2tgelü ser oder in einer folger Vor Allem aber müsse die Kreisen bekannt sein. Vorlage Paragraph für Paragraph Kreise hinein gelesen worden sei? Arbeiterverein in Hann der Reichstag möge Meinung zu äußern. neue Steuerprojekte, 3. die auch noch eine beso hier nicht von den Ei Quittungsbuh habe
das nur die Sozialdemo dat aber doch Sprechfaalnotiz
worin es heiße, die S
ferporativer Organisationen Selbstrerwaltung, nebmen, eine Aufcabe ciner Korreration Voraus feststeht, daf die Aufa Beamten gelêst werden muß. Hrn. Oewbelbäuse besoldeten Beamten bei dér großen Organisation
„ und dieses wird an der Han bâltnifimäßiger Leichtigkeit diese
Weriger überzeugt baben mi die Ausführun Dr. Bubl bezüglih der Besürhtung, anstalten verschiedene Beiträ geleistet werden. tein wird, darüter feElen uns mir denken, daß abcr diese V wurzeln in den lefalen Versie leichter getragen werden Verscbiedenbeit außer Abt läßt.
Von ents&eidender Bedcutung wird cs sein, denken. Der Hr. Ubg. Dr. Bubl bat von einer feukafsen gesprocen urd ist damit einem Gedan- , den ja die verbündeten Regierungen in ® 92, wenn ¿um Avêdruck gebrackt haben. In der That wer- ner nußbringenden Thätigkeit verwendet werden auf ten §. 4 der Vorlage von 1881 bin- einfa beftimmt: der Ge- aéanftait und den Be- — ja, meine H f
zu übertragen, wenn im abe im We'ertliczen vcn besoldeten Sie haben aus den Ausführungen des ärtig die Zabl der der Unfallversiberung
gen des Hrn. Aëkg. das in Folge der Territorial- ge in den cinzelnen Territorien würden irflih in erbeblidem Maße der Fall Ic könnte
r entnommen, wie gering gegenw
Ja, ob das w zur Zeit alle Unterlagen. rscicdenbeiten der Beiträge, wenn sie denbeiten und Eigenarten, dann viel , als eine Uniformität, die jene
der dur Geseg gehen werde. Wie , würden auch die des Oftens und Nordens mit dem Geseg nicht zufrieden sein können. Es sei behauptet worden, die Kosten der Verficherung würden vom Arbeiter getragen, einmal dur die Beiträge, die indireften Steuern und s{ließlih dur Gegenwärtig aber trügen die wohlhaben- den Klassen zur Deckung der Armenlasten bei. Er hätte etwas mehr Material darüber gewünscht, wie es damit im Aus- In Dänemark und Norwegen sei die Frage be- handelt worden und in England habe fie eine aroße und interessante Geschichte, die. Hrn. Buhl vielleiht nit bekannt sei. Jm Jahre 1878 habe Blackeley, ein Geistliher und, er glaube, auch Universitäts-Professor, den Plan einer Alters- erung für alle Eng!
sein wird, Invalidenversiterung IchH mache nur auf ganz wenige Unfaliversiberung ist eine kol- asten Formen zwis{en den unternebmern. Die Individual- cine s{chwierige
Gegen'ayß bierzu die Zobl der besoldeten dem Gebiet zur Tktâtigkeit berufen sein werden. Versciedenbeiten aufmerkfîam. Die sie vollzieht si in den einf Berufsgenofsens2ften und zwischen den
den Arbeitern ers Inzwischen seien auch schon wieder B. eine Branntweinsteuer aufgetauht, ndere Betrachtung verdienten. nzelheiten des Gesezes sprechen. as Harmloses hingestellt, Daß dieser Ver-
wie die Herren i dann noch dur
den Unterbau dcs Institu 7 E Mitwirkung der Kran Abwälzung Sei- ken entgeaengefommen auch in fafultativer den die Krankenkassen zu ei nn dann aber gewiesen worden ist, schâftéverkebr zwisden der Rei icht dur® die Buntdeëstaaten, das bier die Sa®e nit so einfa ! cestalteten Versicherunaëvorlage war den einzelliaatlicen Organen obliegen fol riefträzers zwisben dem Eetkeiligten rd Inralidenanîtalt ganie Gruppe der Aufgaben den einzelnen staatlicen ¿ur Laît 1allen, zu deren Lêsung es i indiriduellen Verbältnisse nur im Zufammenbang mit den lofalen werden kann, und diese Gruppe ist cire innere an die Gcfabrenklafsen, glauten, daß au über die prüfung Seiter
man als etw fraten verdähtigten. niht so unbegründet sei, gehe aus einer „Deutschen Arbeiter-Zeitung“ hervor, agitirten nur deshalb die Polizei leiter Inhaber die Arbeit Arbeiter finde leichter Arbeit als der ant sei ihm die Lebh Regierungstische aus diesem Gesez herausbrin
Versiberung. die ibrer
ift und namentli tens der Arbeitgeber.
tas Personal, Urfallversiche- Invaliden- Prämien-Dec&ungsverfabren für absolut meine Herren, ganz abgesehen davon werden die 110 Berufê- , niht zu Trägern der Alter®-
Umlageverfahren versiherung halte ih das unutogângli(. — das ift allerdings zuge genofensdbaften, wie fie beute besteben ¿siberung maten fönnen. Zere Verbände, und wenn das das wir in tefonderen Und, meine lid au durdfübrbdr erieint, d aufweisen, und die‘er war eê
tialdemofkraten gegen diese Quittungsbücher, und sicherer fontrolliren könne, wie oft der gewech{jelt, denn der gute Vagabond. Sehr intere}
lande stehe. worach das Geseßz b geben worden E-Ver)icherun theiligten ge\{ möchte i doc glaukten, Bei der tamal2 hb@ diese Thäti
und Invaliden ) Zusammenlegung derselben in grê jo bliebe immer nochH ein Residuum,
aftigkeit, mit
änder entwidelt, so rs war, „Für jeden
Fnvalidenversi also, wie das Jdeal des Hrn. Reichskanzke Jn den Conrad’s{en Jahrbüchern 1887 s auf Veranla
scheben ist, Versiberungsanfstalten unterbringen müssen. ganze Organisation würde, wenn fte doch immerbin einen grozen Mititan naméentli©, der die ver‘ündeten Regier seib:n abzuseben, der Umstand rämlib versciedere Anstalten an einem und dens kung unter einander *onfurriren würden, d beit die Zugebörigakcit zu einer bestimmten ander:n Worten, daß mit Wechsel der Versicherun Unfallversierung cberso, und aus dort ent bereits eine!Reibe, wenn ich et î Diefelten sind an si nit schr Muke vom arünen Tische aus entici aber die Sade ganz anders, weil Fier in Perioden Beiträge geleistet werdea müsen forderriß, welbes wir an die Organisation versicherung stellen müsen, ift, ftimmten Anstalt und die Höfe evident ist, daß darüber feine Zwe Ja, méine Herren, wcnn dies Bèitr einfachsten Weise rollzie werden muß, f
[ls die cines der Armenpflege
Serungéanfstalt. Deutschen.“ Aschrott, der f. i TA Jnnern nach England zum Stud
en Bericht darüber veröff
Vei der “Alter s- fung des Reichzamts des | ium dieser Sachen geschickt entliht, der allerdings Aschrott selbst vertretenen 1885 das Vorschlag
die Armenpflege Kommunen. Marshall von beim besten Willen nicht finden, daß Er (Redner) [liberalen Partei nit übel. 1 bei den Wahlen untergeordneten
Und er habe erflärt,
Wenn die National- nn sci es etwas Anderes. Parteitage in Magdeburg am
Er habe sich dagegen verwahrt, nvalidenversiherung auf die Tages- Der Staat selbst könne eine so aus- n die Hand nehmen, er könne höchstens Das sei eine Aufgabe größerer Ver- n, die Arbeit vieler Jahre. tarier müßten zurücks{r:cken vor den olche Aufgabe auf sich nehme. es deutshen Charakters sei es iges, daß die individuelle T en werde durch die Thätigkeit des Völkern denkbar, in Freiheit, die individuel en. Sei man einmal zu schen Staat ge- e Herrschaît eine
eine Einwirkung auf bei Le N einer genauen Entlastung der L E worden sei, ein im Sinne der von Hrn. Hiernach habe niedergeseßt, Der im August v. F. daß die Kommission den V
C)
C Institutionen gelöst sebr umfangreite. „I® möchte
A W)
gelesen, aber er fönne derselbe seine nehme dies ih Man habe ihm sei vorgehalten, weil er in einem ganz
anderer Meinung gewesen als Nichter. er würde in Zukunft anders stimmen. liberalen ihre Meinung änderten, da Was habe Bennigsen auf dem 9. Oktober 1881 gesagt ? daß nun plöglih die J ordnung geseßzt würde.
gedehnte Aufgabe nicht i die Normen aufstellen.
bände und Korporatione männer und Parlamen wenn der Staat eine \ dem innersten Wesen d etwas durhaus Fremdart des Einzelnen aufgesog Das sei wohl d aber sei immer die sheidende gew ¡aldemokratishen oder
on Tan rg - r
Natur der Ar- abbângen, mit
Stellung nit geändert habe. m und der nationa L ne Militärrede von 188
=
e.
an die Sc{utvorschriften. idisirung mindésteaS eine Vor- gane itattfinden müßte, es würde einzeistaatli&en Organen zu- ¿en eine Aufgabe gestellt sein, die i erfüllen
ment eine Kommission
Blackeley's zu prüfen.
Kommissionsberiht besage, gelehnt, aber die guten Absichten des Urhe habe, sie erkläre, daß ter Antrag kein Mittel gegen Ver- g VBiete, er fönnte die verhängnißvollsten Folgen für die er haben, es könnte der Trieb, für das A es würde die eigene Kraft gebrochen, niß für den Kulturforts&ritt. Man jest in Englard dur die Geseßzgebung den Gesell- n friendly societies, das Leben erleichtern. ahre 1879 gehabt, mit einem Prämien- arf für Altersrente. Versicherungsgesellshaften theile er nit, aber êtie, es sei ja heute überhaupt etwas Schlimmes, esfizen — er stehe aber in feiner Die Privat-Verficherungsgesell- sich große Verdienste auf diesem Gebiet Die Devise:
jedem Berufzweck{sel des eintreten wür ein:elftaatliher Or ganze Kontrole diesen
orshlag ab-
r Konkurrenz vers anertannt
nennen darf, von Grernzstreitigkeiten. aber sie fôörnnen dort in eden werden. Hi î kurz auf einar.de ; da sage i der Alterë- und daß die Zu i iträge in jedem ifel, feine F agégesckäft si nit in bt, wenn darüber crît ditfutirt oder pro j lo würden daraus für den Arbeit ligten solche Scwierigkeiten entfteben, ganze Gese würde ibren sck&l:eili6 ve Diese Erwägung von Lobrklassen. tragézablung bineirbringen ,
unicre Verwaltiung2organe, eje VerwaltungSorgane fo¡ialpolitis®en f aber doch recht sckwer belastet, und mêgli, daß man einfa, wie im lichen Regierungen die [afte zu besorgen baben. entziehen können, rei voriufehen, von Hülféarstalten, wenn der Reichs-Versi®erungsanitalt, fammenseßung f.
tärtig un- lter zu sparen, prâche, daß die
ic baite es für voll Iabre 1881, es aué ne testimmten, welche dicie Ge- tein, meine Herren, Sie werden H der Ótung besonderer id se so nennen
beeinträchtigt werden, sei ein Hemm wolle aber schaften, de einzige Aktiengesellschaft habe in England im über vier Millionen Policen betrag von über 28 Millionen V
95)
0
setiih die Erri
geber, für die daß i fürchten müßte, tas D tive Entscheidung zu fällen, in wel Ltende Stimme abzugeben baben.
© eine Frage sehr der Erwä: Sie bei Einrichtung einer arg der beibeiligten Arbeitce en Regierungen baben in den biz» und au in diescm Entæurf ein
ch eine Mitwirkung Vermögens,
Fallen sie ein sie nur eine beguta meine Herren. wird In weiler Weise wo rungéanîtalt die Mitwirk nehmer vorsehen ? en sozialpolitishen Ecseten
chen Fällen
ung wertb scin: Reichs- Versiche- ber und Arbeit-
spriht auch einigermafen geg den Lo5nklassen würden Ursicherheit ,
Afkordloëtn, elleicht ncchmals auf den den der Hr. Abg. Bukl berror- mit diesem Gesey auch in ganz ine Herren, das ift au In diesen kleinen Ver- ift man, das [ecbrt die Er- Formalitäten, gegen We einer Unterschrift, das Aus- bringt dort {ocn
en die Einführung : i s eine Aktie zu b n : Verbindung mit einer Aktiengesellsckaft. haften hätten
erworben,
bei romanishen „Liebet die — er müsse die Debatten oll, den Schmalzzoll e das Deutsche Reich auf die unentbehrlihsten ehen — aufgelegt. Partei wolle ihr führt werde.
Deutschland Thätigkeit das Ent einem so soz fommen, dann würd Leidenschaft annehmen stellung mache. Hinsicht geändert hä den Vorwurf der Reichsfeind nirgends die erwartete große es seine gegenwärtige Gestalt pflegefrage betreffe, fo habe wirthshaftlihen Kongreß in vom Gesichtspunkt der Arm des Staats ausgesprochen.
elldorff, daß es sich da ermaßen eine and are Eigensch validität bei freut habe: Vertreter der die Konsequen Redner), betra in „Conrad' Standpunkt der sonst politis
das wiederhole Brüder!“ komme ihm gar nit aus den Ohren dabei immer wieder an die Bilder denken, welche über den Getreidezoll, den Petroleum 150 Millionen ha
Naturallcbn festzuftellen. Jch darf bier Gesi{tépunkt aufmerksam geboben tat,
kleine V
ureaufkrati e der Kampf um di , von der man sich shwerlih eine Vor- erren ihre Meinung in dieser ch Anderen nicht Das Gesetz werde de machen, besonders wenn e Was nun die Armen- er sih shon 1872 auf dem volk3- Gemeinschaft mit Victor Böhmert ge aus für ein Eingreifen egründung des Hrn. le, dem Arbeitslohn zu geben, ihm die untrenn- ng gegen Alter und Jn- ialdemokraten ungemein er- ierin ein warmer r werde aber au
nämli den, daz wir , Verbältnis se eingreifen. bei der Organisation sebr
die bezahlten Beiträge eingeräumt werde, ein: Kortrele üker die V insbesondere cine Entscheidung über endli& noch ein Punkt :
wird sich der Infstanzen;u críten Instani Reichs» Versicerungsa1 wird an ein Schied8gericht geben, erritet iît, und der Rekurs g
der Verpflichteten au erwaltung des die Schußvorscri Bei Einritung einer Bersiterun g etwas eigenthümlich gestalten.
det über den Axspru von In erufung über dieï das für einen best egen dieses Schieds an das Reis-Versicherung8amt. Siandpunkt der Einfachheit aus auch b ge vorzuziecen wäre.
__ Meine Herren, ih babe mi für v diese Erwägungen vorzutragen. Charafter von rationes daß sie Ibnen kei Reichs-Versierung8a Sehr dankenswerth war die B seine politishen Freund politis®e nech überkau dten. Es entspricht dics dur Regierungen an d Der Hr. Abg. S{rad Er hat es neuli seiner Beredsa
Ia, meine zu berücksi(tigen. zumal auf tem platten Lande, fahrung, auferordentlib cmvfindlib gegen rungen, aegen Scbreiktereien ; das Gefen füllen eines Formulars, alles das Erregung hbervor.
vorgeführt hätten. in den leßten Jahren für Zölle
Lebensmittel — vom Schnaps abgefî itehez es hier mit dieser Devise?
sie ohne Beschränkung durchge S sem Geseg hervorgehen könne, sei viel Man wolle den inneren Frieden endenz der Regulirung der Lohn- des Arbeits- Lohn auch die Alters- werde zunächst die edrigkeit der Rente die weiteren Forde- mit dem allgem
ollten sie aber au validisirung die haft machen. e Ents&eidung l immten Bejirk gerit gebtt wieder zurüdck
Ich möchte glauben, ler der Instanzenzug
erpflichtet gebalten, Jhnen ben, wie gefagt, nur den die ich in dec Hoffnun Formulirung der Vorsläge bei Erri nstalt vielleickt
a eine gcwisse iutalt; die zusebr geneigt, si durhch Gesetzes verleiden zu laffen. n müfse die Organisation Ganz richtig; ich füge ation sein wird, um so be l Î r der Mechani2mus in den Arbeiter- ird, um fo sicherer dürfen wir auf d Gesetes hoffen. Und, meine Herren, ale Organisation au ein t lo rebt eigentlih eine Be estimmten Beruf begiebt,
en, wenn ‘fahr, die aus die grözer, als man gla fordern; aber durh die T die Veränderung der Natur
; r. und man ift dort nur all solck&e Kleinigkeiten die Wokltbaten eines hat gesagt, ma
Hr Abg. Hitze fordern au gut.
nit rur einfach maten, rur birzu, je cinfaher die sie fein, je präziser, je geräus&blose Treisen arbeiten w Wirkungen des für die territori Unfall8gefabr is ch in einen b
nach Berlin
verhältnisse, lohnes in dem Sinne, daß der ¿rung mit aufbringen müsse, allgemeine Erbitterung über die Ni vorgerufen werden, und dann würden en kommen. Und diese könnten i t {ließlich, wenn auh nah {weren ejest werden. Deshalb sagt Sie jeßt bringen is Stein bei Men eas E L Leit e nzi er beigewohnt, habe Führer “4 ÁÆ sei das Minimum der Rente rbeiter, 540 Æ für die Familie. Die gen sei allgemeiner Beifall gefolgt, ebenso
rum hand eine andere Natur ast einer Versicheru zulegen, werde die Soz
fozlaldemokcati}
En i E et au
s Jahrbü
ie wotltbätigen : es spriht do innerer Grund. rufSgefabr.
dubitandi, g vortrage, [h tung einer von einigem Nutzen sein können. emerkung des Hrn. Abg. Dr. Bubl, e in dieser ganzen Organifation3- pt prinzipielle Gesichtspunkte er- chaus der Auffaffung, mit wel{er g der Organisationsfrage er steht natürlich ouf einem ch für nöthig gehalten, den auszubreiten
gefährdet ansah,
Ihr unterliegt, verläßt er denselben, Anders bei der ; mensch{lice , er mag eine Thêtigkeit autüben, eine gewisse Einwirkung auf Es fonkurrirt eine garze ise, die Korstitution, das
Wenn wir also für tie Verufégefahr die berufliche Gliet erung
daß er und
frage weder chen Jdee!
Theorie tragen Hr. Brentano in ern“ das Eingreifen d Armenpflege, ch und volkawi was die Grundzüge anfkfünd
en die Sozialisten mit ! statt Brot, wir werden Sie
Mersch unterliegt ibr, Wahl In einer ver-
p Allerdings bat diese Gefahr, aber der Reibe von andere Klima u. \. w.
einem Ausfsagz es Staats vom Freisinnigen do
der Beruf auch Beruf nicht allcin. n Faktoren, die Lebentwe
die verbündeten berangetreten sind. andern Standvunkt
Reich2gedanken,
sammlung i
für den ein Ausführun
360 rthschaftlih fern Ac 1gten, sei ledigli
ch eine Armen-
E L
folgenden, daß, wenn der Staat einmal die Hand anlege, dann der Arbeiter niht mit einem solchen Brosamen ih Solche Worte würden allgemein gehört
begnügen dürfe. i e 1 : und verstanden. Es sei eine s{hône Aufgabe, ein s{hônes Ziel,“ welhes fich die Vorlage seze. Er sei aber wieder ernühtert worden, als er die C
, an der er sich Jahre seines Lebens hindurch berausht habe, in die Millionen Kanále hinein verfolgt habe, da sei er mit Hrn. von Bennigsen zurückgeshreckt vor dem Gedanken, die Sage in dieser Form zu Fallen. Dem Gedanken vollständig Freund, könne er diefer Art von Ausführung seine Zustim- mung nit geben. Er wünsche dringend, daß die Kommission dem Ernst der Sache entsprechen möge, daß sie fih aber nicht traiben lasse, sondern sich die nöthige Zeit nehme, um die Sache, mit der eine s{were Verantwortlichkeit verbunden sei, ruhig, unbefangen und gründlich zu prüfen. Er wünsche, daß eine Vorlage zu Stande komme, welche die Gefahren, die ein verfehlter Versuh auf diesem Gebiet de, vermeide. Das wäre fonst niht der Weg zum inneren Frieden, das wäre der Weg zum inneren Kampf !
Staatssekretär von BoettiHer:
Meine Herren! Ih hatte geglaubt, daß es für mi rit nötbig sein würde, noH einmal ia der Generaldizfussion das Wort zu nebmen, und ich batte mi bisher au davon fern gehalten, in die Diékutision einzugreifen, weil ib ja die Stimmung des Hauses kenne, die wiederbolten Neden vom Bundesrathstish in den ersten Lesungen nit fonterlih zugeneigt ift, und weil i6 mi der Hoffnung getrêösten kann, daß die Gelegenheit der Kommifionsberathung eine fo auêgiebize sein wird, um alles das, was an Irrtbümern und mißoerftändlicher Auslegung der Vorlage vorgekommen ist, demnäcst beri(tigen zu können. Inzwischen bat die Nede des Hrn. Vorredners do einen solhen Cbarafter gehabt, daß ih es der Vertretung der Politik der verbürdetcn Regierungen schuldig zu sein glaube, noch wenigstens cinige Worte ibm entgegenzubalten. I kann dabei selbît- veritändlid nidt alle Einzelheiten berühren, die ec besprogen bat, ebenso wenig, wie ih in der Lage bin, auH auf die Reden ter übrigen Herren Verredner im Einzelnen einzugehen.
Meine Herren, daß es etwas Mißlices ift, in der General- beïsprehurg eines Geseßentwuris spezielle Fragen, namentli§ na ibrer ariihmetischen Seite hin zu streifen, das glaute ic, baben wir Alle bei den Reden, welche die Hrru. Abgg. Riert und Lobren gehalten baben, fehen fênnen. Eine Korrektur der Zabler, die bier gebracht werden, ist selten im Augenblick mögl:ch, und wenn sie möglich ift, nimmt sie ein sol@es Maß vor Zeit in Anspru, das der Vortheil der foforligen Kerreftur gar nit im Verkbältriß stebt ¡u dem Zeitauf- wand, der damit rer2unden ist. Ich behalte mir tethalb in dieer Beziehung alle Klarlegungen, die uns notbwendig ersHeinen, für die Koramission rer, und ih will au gleid bemerken, daß alles das, was noH an weiterem Material von Seiten der Herren Kommissions- mitglieder gewünsHt werden sollte, soweit es uns zu Gebote ftebt, bereit- willig gegeben werden wird.
Meine Herren! Die Rede des Herrn Vorredners bat mi lebbaft an alles das erinnert, was wir aus der Mitte seiner Partei bei den früberen fozialpolitisGen Vorlagen gehört baben : es ift immer die Negative, die von dort aus uns entgegen tritt, und die Versicherung, daß die Herren redlih und ernst mitarbeiten wollen, um etwas Brauc- bares zu Stande zu bringen, kann nit über den Findruck binweg- belfen, tafß das Bestreben dabin gebt, daß jedes denkbar mögliche Material zusammengesucht wird, um die Vorlage von vornherein zu diéfreditiren.
Wäre die Atsiht des Herrn Vorredners darauf geri&tet, die Mängel der Vorlage zu beseitigen, wäre es ibm roirklih Ecnft mit der au von ibm adortirten Devise: Liebet die Brüder! um nun im Sinne christliher Charitas ans Werk zu geben und die Fürsorge, die dem Arbeiter rach unserem fozialpelitis Hen Programm werden fol, ibm auch wirkli zu vershafen, und L darauf zu beschränken, etwaigen Feblern in der Organisation, in dem Aufbau des Gesetzes, in seiner Darchfübrung abzuhelfen, dann, meine Herren, brauchte der Herr Vorredner diese Rede nit zu balter.
Allein i rechre mit der ThatsaSe: seine Rede war darauf ge» rihtct, nack außen bin die Vorlage zu ditfreditiren.
Es ergiebt si dies einmal daraus, daß er xi&t allein die Arbeiter jelbit vor den Wobltbaten gewarnt bat, die dieses Gesetz ibnen zu- wenden will, vor Woblthaten, dic feiner Meinung nah andererseits von ibnen erfauft, aufgewogen werden sollen mit {weren Mißständen, | Tsordern auc daraus, daß er die Unternebmer gewarnt hat, das er die Kommunen gewarnt hat, daß er die Landwirth im Often ge- warnt hat S faum roe ein Bestandtbeii der wirth Yaftliben Kreise unseres Landes
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übrig, der an diesem Geseßze now irgend eine Freude baben fönnte, i
wenn die Warnung, die der Herr Vorredner ausgesprochen hat, wirilih bere&tict wäre.
Daktei kommt es ihm dern auch gar rift bauptungen thatsäGliher Natur aufzustellen, für die erft der Bewcis erbracht werden soll. Gleich bei Beginn seiner Aus-
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fübrungen, als er von den v:rsiedenen Formen spra, ü: welche man die Organifation der Alter#- und Invalidenverforgung gießen kênne, meinte er, es sei ja in diz Welt hinaustelegraphirt worden, daf der bobe Bundes- rath der Idee der Reicbsanstalt nit die Zustimmung ertheilen würde. Ih weiß nit, wer ihm diefe Vehauvtung zugetragen bat. Der Bundesrath — das kann ih ihm versihern — bat bei der Vor- beraibung üter diesen Eriwurf die I
darauf an, Ves
dee der Rei@2anstalt gar nit digkutirt, bat alo au gar feinen Besbluß darüter gefaüt. Wenn alío irgend eine Mittheilung in irgend einer Zeitung darauf bhinaus8- gelaufen ift, daß der Bundesrath diese Idee verworfen habe, fo fann ich versichern, daß diese Mittheilung positiv fals it.
Der Herr Vorredner bat gemeint, es sei sehr ¡weifelHaft, ob wir der freisinnigen Partei au für ihre Kritik dankbar seien. Nun, meine Herren, gewiß! Wenn dite freisinnige Partei irgend etwas Beferes, irgend ctwas Vrauchbareres, mit dem wir uns befreunden können, bei- bringt, so werden wir ihr von Herzen danktar sein; wir werden ibr son dafür danfkar sein, wenn se wirkli ernst und eifrig mit uns diéfutirt. Aber das Eine allerdings muß fie aufgeben: taß sie dabin strebt, die geseugeberise Idee, die der Vorlage zu Grunde liegt, au3 der Welt zu schaffen, und darauf binzuwirken, daß aus einer Alters8- und Inralidenversicherung der Arbeiter rihts wird. Dafür sind wir even nit zu haben.
Der Herr Vorredner kat dann weiter — und das erinnert mi an die Art der Taktik, wie wir sie hon früher wiecder- bolt erlebt haben, eine Taktik, die dann eintritt, wenn man materiell zur Zeit nit viel Aussicht bat, mit cinem Plane dur@zukommen, — auf eine dilatorishe Behandlung der Sake binzuwirken sich bemüht. — Er bat darauf aufmerksam gemalt, es bedürfe der Gesezentwurf einer sehr gründlichen Dur{(hkterathung — eine Auffaffung, die Niemand ihm beftreiten wird — und er bat dringend vor einer überftürzten Bebandlung gewarnt. Nun, meine Herren! Ich hake aus den bisherigen Diskussionen nit den Eindruck
ewonnen — und ih selbst weiß mi von dem Vorwurf durchweg rei —, daß von irgend einer Seite auf eine überstürzte Bebandlung
dieser Materie bingewirkt worden ist. Im Gegentheil ! jeder Redner — i selbst — bat seine Rede damit begonnen, daß er hervorhob, die Materie sei so wichtig, daß sie nach allen Richtungen bin ernst und eingehend geprüft werden müfse. Das Zeitmaß, was der Einzelne zu einer solhen Prüfung braut, ift aller- dings ein sehr vershiedenes, und darüber kann ich mit dem r Vorredner nit rechten, wenn er seinerseits eine längere Zeit in Anspru nimmt als andere Abgeordnete. h l
Er bat mi persönlich der Neigung zur Ueberstürzung bezichtigt ;
er hat gemeint: daß der fes Staatssekretär nun endlih etwas Fertiges seßen will, ist, nahdem er aht Jahre in diesen Dingen ge- arbeitet hat eiflih. Nun, ih habe hon eine ganze Reihe von
Geseßen auf sozialpolitis@em Gebiet reifen sehen zu meiner großen
A r i Motire entwickelt,
| 1a, meine Herren, da hâtte er si selbt sagen
e N k . “. ¡ bare Gestalt angenommen. dieser Vorlage. SchLlie5lih, meine Herren, bleibt i E if
denn do noH !
Freude und ih fan mi mit dem besbeidenen Antheil, den ih an der Gestaltung diefer Gese8e habe, vollftändig begnügen, auch wenn i die Fertigstellung des Alterz- und Invalidenversorgungs- gesc8es nit lebte I bin aber weit entfernt davon, irgend ein perionlihes Intereïe in die Waagschale werfen zu wollen, wenn es sid darum bandeir, etwas Braucbares und Heilfanes für das Land herzustellen. :
Es sei, meint der Herr Vorredner, „viel gefährliher, wenn die Hoffnungen mit dem Gesetze getäus{t werden“. Ja, dazu foll unsere Berathung eben führen, daß wic etwas zu Stznde bringen, was ge- tâushte Hoffnungen vollständig auss&lieit, und i bitte den Herrn Vorredner noch einmal: belfen Sie uns dazu, wirken Sie dabin, daß wir nit Geseße2paragraphen formu!iren, die naher zu einer Täusctung führen können. Daß übrigens die Gefahr der Täushun3 dringend ift, das nebme ih nach ten biéßerigen Erfahrungen mit un'erer so:ials- politishen Gesezgebung nicht an. :
Meine Herren, aus allen Theilen des Reichs mekren ih die Stimmen, welche die Zufriedenheit der betreffenden Kreise mit der Krankenkaßengesetgebung und der Unfallcersiderunaszeseßgebung be-
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zeugen. (Sehr richtig!) (Zurufe links.) — Ja wobl, meine Herren, sie mebren s, und wenn wirklich die materie!e Fürsorg2 füc die erkrankten oder veruaglüdckten Arbeiter eine ungenügende, se ni&tr völlig befriedigende wäre, so wirkt na einer anderen Richtung bin unsere
sozialpolitishe Gesetzgebung unzweifelbaft ganz auêgezeibnet, fe wirft nah der Richtung der Sicherheit des Arbeiters und n26 ; der Hebung seines Bewußtseins Wel einen nü baben nit bereits die Unfallverbütunaëvorschriften, Berufêgenosseni&aften in ihrem eigenen Irterese er in Bezug auf die Arteiter geäufert! Wie sier *üblt der Arbeiter, der im Baugewerbe beschäftigt ift, d wele die Baugewerkz-Berufs erlaffen baben! Also daß wir TZäusbunzen f di leben werden, ift vielleidt mögli, aber nit. wabr! wird um so unwakrsSeinliver, je beser und zw Organisation treffen, die das Gefes treffen muß. Nun hat der Herr noch sehr viel weiter gezoge gierungen es im Entwur? des Geseges gethan baben. Wir haben
verbhütungêvors(hriften , N
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die Alter#- und Invaliditätsversi®erung der Arbeiter zunäHft ins Auge gefaßt. Daß man darüber hinausgehen karin, daß man den kleinen seltständigen Gewerbetreibenden cbenio mit der Wo [that der Alters- und Jnvalidität2fürcfiorge bedenken , darüber iït j r kein Zweifel. Aber i® sage auch bier: warum glei& einen SHritt maden, der nit aktsolut notbwendig ist und der jrdenfalls sebr viel ribtiger und beffer gethan wird, wenn man jzunäHit ein Vorbild auf diesem Gebiete und die Wirkung desselben vor ih hat. Da5 dio verbündetea Regierungen die Abfi&t baben, demnä tau die Fürforge für die Wittwen und Waisen in Angriff zu nebmen, das bätte der Herr Vorredner hon aus
t der Begründung unferer Vorlage entnehmen för : E
welhe es zunäHft als ; im Geseßentwurf zue1 Ausbrucþ g / en und die Fürsorge für Wittwen und ? verjubebalten. Aufgegeben ift i r die Aufgabe fkompliziren, gl D
n dieser umfassenden Orzanüsation aub no Wittwen- und Waisenfürforge zu maten stellen, wir werden auH darüber mit ißm gern
2 in Angriff zu nebm einer späteren Zeit v will der Herr Vorre! mögli sein wird, neb eine Organisation d er môge seine Anträ diékutiren.
Nun, meine Herren, hat der Herr Vorredner uns zum Vorwurf gemadht, daß wir doch zu wenig Material beigebracht bâtten, und er at daran erinnert, daß unsere Berechnungen ja immer nur für unsere Vor’ {läge die Unterlage enthielten und das jeder neue Vor- s natürlich auS einer neuen reónerisGen Unterlage bedürfe. Ich bin sehr gern bereit, ibm entgegenzukommen, obwohl ich ihm entgegenhalten fönnte, daß, wer einen neuen Vor- idlag mat, au die Gründe und Unterlagen für diesen neuen Voridlag beizubringen verpflichtet sein muß. Jch gehe garnibt fo weit, von dem Herrn Vorredner oder von irgend einem Antragîteller zu verlangen, daß er weitläufige mathematishe Berechnungen anstellen iofe, wir werden ihm in dieier Sacbe jederzeit, wenn er cs wünscht, an die Hand gehen. Wenn aber vor ibm weiter das Material ver- langt wird für den Ueberblick über die Lage der Diage im Auslande, fönnen, dieses Materia ist richtig, das in Dänemark der
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Le . . Q é M 4+ gehört in die Rubrik „Vakat*“. ih
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Versuch gemaßt worden ift, eine allgemeine Arbeiter-Alterêversiherung j einzuführen. Dieser Versuch bat bis jeyt zu einem greifbaren Resulta | nicht geführt. Es ift weiter riGtiz, daß man jest in Schweden, und | zwar auf Anregung Sr. Majestät des Königs Oêzcar hin, mit | denselben Plänen umgeht. Auth diese Pläne baten not feine greif-
nun des Breiteren über die Vor- welhe rücksictlih der Alters- find. Aber auch da if Alles, (S i H tbeils für Gr hat z. B. j den, der einen l welcher in nuce Ir
kenäwertben l a der Zeit, wo n
man möge von j leistungsfäßigsten if seiner Einnahme im J opfern kann, also im 18. bi2 20. oder im 209. einen Beitrag erheben, der ausSreitend sei, der Invalidität und des Alters eine Nente zu gewiß eine Idee, die alle Beahturg verdient und die, Durtführdbarkeit berechtigten Zweireln unterworfen ift, jede: von dem großen Wokiwollen und der freundliven G innurg d Hrn. BladLeley Zeugniß ablegt. Für uns wäre die Save f
ntt zu maden wegen unserer allgemeinen Webrvflicht, vermòg in dea bezeiwneten Jahren die mänrli&e Bevölkerung zum größten Theil untec der Fabne sib befindet und nidts verdient, sodann aber um deéwillen nit, weil in diesen Fahren der Verdiert urscrer Arbeiter gar nit so bedeutend ist, daß fie in einer verbältni5zmäßig kurzen Periode so viel aufbringen können, wie crfordert wird, um ihnen ein jorgenfreies Alter zu ver|chafen. Wenn der Herr Redner noch weiteres Material verlangt, fo wird ihm das, wie gefagt, mitFreuden zurDisposit:on geftellt werden, ioweit es vorbanden tit. Mir kam es lo vor, als ob ein [eiser Vorwurf gegen die Begründung der Vorlage erboben werden sollte, und diesen Vorwurf kann i eigentli& bei der Ausgiebiakeit, die die Motive diesmal auszeihnet, nicht als berechtigt anerkenaen. Ich glaubte au ni&t, das er laut werden würde.
Darn kat der Herr Vorredner des Weiteren sich auch darüber geäußert, ob die Rente, welche wir zu geben beabsibtigen, den Charakter der Armenpflege habe oder nit. Nun, meine Herren, i trete ganz Denen bei, die sagen, es ist ein Streit um Worte, ih würde au) auf diesen Streit gar niht weiter eingeben, aber, meine Herren, das Wort von der Armenpflege wird in der deutschen Preffe vielfxch in einer gehäfsigen, aufregenden und aufreizenden Weise gebraudt, und lediglich dieser Umstand hat mich bestimmt, bei meinem ein- leitenden Vortrag au darauf zurückzukommen.
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Ich gebe von vorn- berein zu, es ist vielleicht engberzig und innerlih nit gerechtfertigt, daß der unglüdlihe Mens, der aus eigener Kraft si und die Seinen ni@t mehr unterhalten - kann, si glei&wobl scheut , die Armenpflege in Anspruch zu nehmen, und daß mit dem Herantreten an die Armen-
e ein gewisser Makel in der An‘chauung unseres Volkes und ein großes Mißfbehagen bei dem Almosenempfänger selbft verbunden ift. Die Sache ift aber einmal so und diejenigen Leute, die unsere gesev- geberischen e yam diskreditiren wollen, haben es ganz geschickt an- gefangen, daß sie dem deutschen Arbeiter gesagt haben: Hier verspricht man Such Etwas, das ift weiter nicht8 wie ein Almosen, seid ganz denselten Empfindungen ausgeseßt, wenn Ihr diese Rente bezieht, wie Diejenigen, welhe die Almosen zu empfangen genöthigt waren. Und gegen diese Ausstreuung kämpfen wir, die. wollen wir ihtigen und das wird uns Niemand verdenken können , denn innerlich ift die
Rente, die hier gezahlt wird; etwas ganz Anderes: Es ist: der aus
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