1888 / 317 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 17 Dec 1888 18:00:01 GMT) scan diff

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Provinz Ostpreußen. Regiecungtbezies Gumbinnen. L E s s Kr io h E ciing INI te Ausgabe igs i es Krei 4 h , E Kreis Ee E Nr. . . . über . . . Mark.

Der Inhaber dieser Anweisung empfängt gegen deren Rüdckgabe zu dem 44 Anlcibheschein die . . .te Reihe von Zinsscheinen für die fünf Jahre vom 1. April . ….. bis dahin... bei der Kreis- Kommunalkasse zu Heinrihswalde, sofern nit rehtzeitig von dem als solhen sih ausweisenden Inhaber des Anleihescheins dagegen Wider- \spruH erhoben wird.

Heinrihswalde, den . . ten .… . B

Der Kreis-Aus\{chuß des Kreises Niederung. : Cn : ;

Anmerkung. Die Namensunterschriften der Mitglieder des Kreis-Aus\hufses können mit Lettern oder Facsimilestempeln gedruckt werden; doch muß jede Anweisung mit der eigenhändigen Namens: unterschrift eines Kontrolbeamten versehen werden. :

Die Anweisung ist zum Untershied auf der ganzen Blattbreite unter den beiden leßten Zinsscheinen mit davon abweichenden Lettern in nadftehender Art abzudrudcken :

, ter Zinsschein. . , ter Zinsschein.

Anweisung.

Ministerium der öffentlihen Arbeiten.

Tarif, nach welchem die Abgaben für die durch die Eis- A H Kaufmannschaft zu- Stettin bewirkte Offenhaltung des Fahrwassers zwischen Swine- münde und Stettin bis auf Weiteres zu erheben sind.

Sobald die Kaufmannschaft zu Stettin zur Offenhaltung des Fahrwassers an, Swinemünde und Stettin während der Eiszeit Eisbrehdampfer in Thätigkeit geseßt fat ist von den dieses Fahrwasser oder einen Theil desselben pa sirenden Fahr- zeugen in den Zeiträumen, während welcher dasselbe ohne

ülfe der Eisbrecher niht fahrbar sein würde, sowohl bei dem ingange wie bei dem Ausgange in Stettin eine Abgabe von 12 Viennigen für jedes Kubikmeter Netto-Raumgehalt zu ent- ihhten. : 0 es o Der Beginn, sowie das Ende dieser Zeiträume wird in jedem einzelnen Falle durch die von dem Königlichen Re- ierungs-Präsidenten zu Stettin hiermit beauftragte Stelle estimmt und durch Aushang an dem Königlichen Lootsen- hause und dem städtishen Hafenamt zu Stettin, sowie an dem Königlichen Schiffahrtshause zu Swinemünde bekannt

G i E j efreit von der Abgabe sind die im Königlichen Staats- oder bu befindlihen und die S für Königliche, Staats- oder Reichsrehnung beladenen Schiffe, desgleichen die zwischen N E Bi oberhalb des Haffs legenen Ortschaften verkehrenden Schi}se. E Die Abgabe Mid für Run der Kaufmannschaft durh den Magistrat zu Stettin erhoben. Dieser Tarif tritt sofort in Krast. Berlin, den 9. Dezember 1888. Der Minister Der Minister dr Der für Handel und Gewerbe. öffentlichen Arbeiten. Finan -Minister. Vertretung: Im Auftrage: Im Austrage: agdeburg. Schulg. Hasselbach.

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.

Dem Domänenpächter Hermenau zu Kobbelbude, Regie- rungsbezirk Königsberg, ist der Charakter als Königlicher Ober-Amtmann beigelegt worden.

Ministerium des Jnnern.

Seitens des Ministers für Landwirthschaft, Domänen und Forsten und des Ministers des Jnnern ist dem Pächter der dem Domkapitel zu Brandenburg a. H. gehörigen Güter Grabow, Lünow und Müggenburg, Karl Manger, der Charakter als Königlicher Ober-Amtmann beigelegt worden.

Bekanntmachung.

n Gemäßheit des 8. 4 des Geseyes vom 27. Juli 1885, vetvefend Ergänzung und Abänderung einiger Bestimmungen über Erhebung der auf das Einkommen gelegten direkten Kommunalabgaben C Mi S. 327), wird hiermit zur öffentlihen Kenntniß gebracht, daß das im laufenden Steuer- jahre kommunalabgabepflihtige Reineinkommen aus dem Betriebsjahre 1887/88 : bei der Dahme-Uckroer Eisenbahn auf 21 000 4 festgestellt worden ist. Aus dem Betriebe E E der preußischen Strecke der Königlich sächsischen Staats eisenbahn Elsterwerda—Landesgrenze (Riesa) ist ein kommunalabgabepflihtiges Reineinkommen pro 1887 niht erzielt worden. Berlin, den 14. Dezember 1888, E Königliches Eisenbahn-Ko::1missariat. Bensen.

Se. Excellenz der Ober-Hof- und Hausmarschall Sr. Majestät des Kaisers und Königs, von Liebenau, ist am Sonnabend Abend von der Göhrde zurückgekehrt und hat si gestern Abend in dienstlihen Angelegenheiten nah Straß-

burg i. Elsaß begeben.

NFNicchtamílihes. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 17. Dezember. Se. Majestät der Kaiser und König brahen am Sonnabend vom Bao eo in der Göhrde mit den Fürstlihen und den übrigen

dlerhors und nah eingenommenem Jmbiß im gdzelt eine

Nachdem

selbst fand mit E eran Gästen um 3 Uhr bei Sr. jestät Mittagstafe i /

R D Ube Nathmiitags ae die Rülfahrt nah der Station Göhrde und von dort die Weiterreise nach Berlin, wo Se. Majestät um 8 Uhr 20 Minuten Abends auf dem Lehrter Bahnhof eintrafen und Sich direkt nach dem Schlosse begaben. R

ern Vormittag wohnten Jhre Majestäten der an, die Kaisevin dem Gottesdienst in der' Garnison- kirche bei, E : Um! 113// Uhr empfingén Se. Majestät der Kaiser den neu A ot Kür lih spanischen Boi scafter, Grafen von Rascon, in Antritts-Audienz und nahmen dessen eglaubigungs-

b tgegen. i L ite darau batte V ragt die Ehre des è bei Jhrer Majestät der Kaiserin. :

d g Uhr Mitta s ‘Unpfingen Se. Majestät der Kaiser den Vorstand des Verbandes deutscher Reiter- und Pferdezucht- Vereine -- General der Kavallerie von Rauch, General- Adjutant von Versen und General-Major von Albedyll —, welher Sr. Majestät den Dank für die Uebernahme bezw. Weiterführung des Protektorats über diesen Verband abstattete.

Jhre Majestät die Kaiserin und Königin E e orn dem Gottesdienst in der Kapelle des

Augusta-Hospitals bei.

Der Bundesrath hielt am 15. d. M. unter dem Vorsitz des Vize-Präsidenten des Staats-Ministeriums, Staats- sekretärs „.d-5 Fnnern von Meier eine Plenarsitzung ab. n derselbên wurde beschlossen, den Zusaßvertrag zu dem E belavdrira e zwischen dem Reih und der Schweiz zur Allerhöhsten Ratifikation, die vom Reichstage angenommenen Geseyenentwürfe, betreffend die Abänderung des Gesetzes über die Nationalität der Kauffahrteischisfe, und be- treffend die Vorarbeiten zum Nationaldenkmal Kaiser Wilhelm's 1. zur Allerhöhsten Vollziehung vorzulegen. Die Vorlage wegen weiterer Ausprägung von Zehn- und Fünfzigpfennigstücken und der Entwurf von Ausführungs- bestimmungen zu dem Gesey über die Einführung der Ge- werbeordnung in Elsa gen wurden den zuständigen Aus\hüssen zur Vorberathung überwiesen.

Die ohne besonderen Auftrag erfolgende Bereitstellung der SuclbsSeinridtungen des Betriebes zum Schuße des- selben gegen drohende Feuersgefahr ist nah einer Entscheidung des Reihs-Versicherungsamts vom 24. September d. J. (Nr. 629) auch dann zu den Betriebshandlungen zu rechnen wenn das betreffende Eingreifen des Arbeiters nach Schluß

des Betriebes stattfindet.

Dem Kreise aen im Regierungsbezirk Königsberg, welcher den Bau folgender Chausseen: 1) vom Ende des fiskalischen Pflasters vor Fishhausen in der alten Landstraße Fischhausen—Königsberg nah Bludau, 2) von Kirshnehnen über Dollkeim und O nah Midchelau, 3) von Weydehnen über Woydieten, Klycken und Plinken bis zur Grenze des Forstreviers Warnicken, 4) von Pobethen über . Sorthenen, Schupöhnen, und Srünhof bis. zu der geplanten [Chaussee Ki chnehnen—Micheldu bei: Naupaiu, 5) von Michelau über Wosegau nah Kranz beschlossen hat, ist durh Aller- höchste Kabinets-Ordre vom 3. Dezember d. J. das Ent- eignungsreht für die zu diesen Chausseen erforderlichen Grundstücke, sowie gegen Uebernahme der künftigen chaussee- mäßigen Unterhaltung der Straßen das Recht zur Er- ebung des Chausseegeldes auf denselben nah den Belinmiungen des Chausseegeld-Tarifs vom 29. Februar 1840 G.-S. S. 94 ff,) einshließlih der in demselben enthaltenen

estimmungen über die Befreiungen, sowie der sonstigen, die Erhebung betreffenden pusaglien Vorschriften vorbehalt- lih der Abänderung der sämmtlichen voraufgeführten Bestim- mungen verliehen worden. Auch sollen die dem Chaussee- geld-Tarif vom 29. Fee 1840 angehängten Bestimmun- gen wegen der Chaussee-Polizeivergehen auf die gedahten Straßen zur Anwendung kommen.

Den Gemeinden Linzhausen und Ockenfels, im Kreise Neuwied des Regierungsbezirks Koblenz ist behufs Verlegung einer Strecke des Weges von Linzhausen nah Odckenfels durch Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 3. Dezember d. J. das Recht verliehen worden, die dazu erforderlichen Grundstücke im Wege der Enteignung zu erwerben.

Der Herzoglih braunschweigische Gesandte am hiesigen Allerhöchsten Her! Freiherr von Cramm-Burgdorf, hat einen ihm von seiner Regierung bewilligten kurzen Urlaub

angetreten.

Der zum Kaiserlichen Kommissar für das Togogebiet ernannte Landgerichts-Rath Zimmerer ist in Klein-Popo eingetroffen und hat die Geschäfte des Kommissariats über- nommen.

Durch Allerhöchste Kabinets-Ordre ist der General- Major von Bergmann, Jnspecteur der Jnfanterie-Schulen, unter U Neuns zum General-Lieutenant zum Commandeur der 18. Division ernannt worden.

Se. Hoheit der Erbprinz Bernhard von Sahsen-Meiningen, Oberst und Commandeur des Kaiser anz Garde-Grenadier: Regiments Nr. 2, ist von Urlaub hierher zurückgekehrt.

S. M. Fahrzeug „Loreley“, Kommandant Kapitän- Lieutenant Freiherr von Lyncker, ist am 15. Dezember cr. in Smyrna eingetroffen und beabsichtigt, am 16. dess. Mts. wieder in See zu gehen.

Hessen. Darmstadt, 15. Dezember. städter Zeitung“ schreibt : /

Der heute Vormittag 10 Uhr 10 Minuten verstorbene Prinz Alexander von Hessen und bei Rhein wurde am 15. Juli 1823 als der dritte Sohn des Großherzogs Ludwig 11. und der Großherzogin Wilhelmine, geborenen Prinze\sin von Baden, geboren. Der Prinz trat am 10. September 1833 als Second - Lieutenant in das Groß- herzoglihe Leib - Garde-Regiment ein und wurde 1836 zum

remier-Lieutenant, 1839 zum Hauptmann und 1840 zum Oberst m Leib-Garde-Regiment Nr. 115 befördert und à la suite des Regi- wments geführt. Im Juni des nämlichen Jahres trat Prinz Alexander in russishe Dienste als Garde-Rittmeister (Oberst-Lieutenantsrang)

Die „Darm-

gen die Bergvölker

: : j Idmarschalls Fürsten Woronzow ge die Strecke besichtigt worden war, kehrten Feldzug E Se mar S Pat Prinz Alexander als General-Major ; der Kaiser nah dem Jagdschlosse zurück. Da- | des 20 5 in, machte 1859 den Feldzug gegen Frankreich lbs fend : i nt E lim Ünieben von Villafranca zum Commandeur des

VII. Armee-Corps ernannt. Aus Familienrüksichten 1863 in Disyo-

nibilität getreten, übernahm der Prinz 1366 im Feldzug gegen Preußen

uf den Wun eines Kriegsherrn das ihm von dem König von Meral vorg Meranpfen Kommando des VIII. deutschen Bundes- Corps unter dem Oberbefehl des Prinzen Karl von Bayern. Zum Großberzoglih bessishen General der Kavallerie 1866 ernannt, „er- folgte 1868 die Beförderung des Prinzen zum K. K. österreichis&en General der Kavallerie. Den 10. September 1883 arin Se. Großherzogliche oheit sein fünfzigjähriges Dienstjubiläum und wurde Höchstderselbe von Sr. Majestät dem Kaiser und König Wilhelm 1. zum Chef des Sch cie M olsteinschen ODragoner- Regiments Nr. 13 ernannt. Nach dem Aus heiden des Prinzen aus dem aktiven Militärdienst widmete Höchstderselbe seine Thätigkeit den speziellen Interessen des Großherzogthums, in seiner Eigenschaft als Mitglied der Ersten Kammer, deren Verhandlungen er in den leßten Jahren als Präsident leitete, An der Bahre des Entschlafenen îrauern mit seiner Familie alle Mitglieder des Großherzoglihen Hauses. Aber nicht nur die hohen Anverwandten des geliebten Todten find von Trauer erfüllt, sondern in Stadt und Land und weit hinaus über die Grenzen ers engeren Vaterlandes sind unzählige Herzen nicht allein von Theilnahme für den Schmerz der Hinterblie- benen, sondern au von aufrichtiger tene Trauer um den erlittenen Verlust erfüllt. Alle, die das Glück gehabt haben, mit dem ver- storbenen Prinzen in nähere Berührung zu kommen, kennen die liebens- würdige Herzensgüte und die edlen, wahrhaft fürstlihen Eiaenscaften, die seinen Charakter zierten und ibm in seltenem Maße die Liebe und Verehrong aller Schichten der Bevölkerung erwarben. Diejenigen aber, die ihm ferner standen, wiffsen dies längst aus dem Munde Anderer. Sein Andenken wird daher \sicherlich in weiten Kreisen ein gesegnetes bleiben, namentli in allen bessisen Landen, denen der hohe Verstorbene bis an sein Lebensende ein so warmes und treues Herz

entgegentrug.

Braunschweig. Se. Königliche Hoheit der

unschweig, 15. Dezember. (K.) i C A Albrecht, Regent

47 Minuten, von Dresden kommend, wo Höchstderselbe einige Zeit weilte, um bei dem Hofrath Oldewig eine Mafsagekur zu gebrauchen, hier wieder ein. Jn der Begleitung Höchst- desselben befand sih der Flügel-Adjutant, Major E von Bernewiß, und der persönliche Adjutant, Major von laff. Seit dem 1. Dezember weilt hier bei Jhrer Köni lichen Hoheit der Frau Prinzessin Albrecht Jhre Hoheit die regierende Frau Herzogin Agnes von Sachsen- Altenburg zu Besuch. Jn A der Frau Herzogin sind hier anwesend der Ober-:Hausma all von Köthe und die Hofdame Fräulein von Lindheim.

Anhalt. Dessau, 14. Dezember. (Anh. St.-A.) Der Ée Ee v000 und die Erbgroßherzogin von Meck- lenburg-Streligz sind heute Abend hier eingetroffen. Gor 14. Dezember. (Hamb. Corresp.) Zum ersten

te

ürgermeister für 1889 ist der Senator Dr. Petersen, A D eiten Bürgermeister der Senator Dr. Mönckeberg

gewählt.

Oesterreich-Ungarn. Wien, 15. Dezember. (Wien. Abdp.) M taten beide Häuser des Reichsraths. m Herrenhause widmete der Präsident dem verstorbenen Herren aus-Mitgliede, Freiherrn von Neumann einen warmen 9 en worauf si die Versammlung zum Zeichen des Bei- leids von den Sißen erhob. Die Gegenstände der Tages- ordnung wurden ohne Debatte in zweiter und. dritter Lesung erledigt. Jm Abgeordnetenhause wurde die Spezialdebatte über den Wehrgeseßentwurf fortgeseßt. An der Diskussion nahm auch der Landesvertheidigungs- Minister g irie “d Theil. Die Verhandlung edieh bis einschließlich 8. 44. q Pest, e (Wien. Abdp.) Jm Abgeordneten- ause überreichte der Minister Graf Csáky heute den zweiten A des siebzehnten Berichts über den Stand des öffentlichen Unterrichtswesens. Die Vorlage über den Ausbau der Eisenbahnlinie Mostar—Rama-Mündung bis Sarajewo ward in dritter Lesung angenommen und dem Oberhause übersendet. Sodann wurden die noch rückständigen Petitionen er- ledigt. Nach Erledigung der weiteren Petitionen wurde die Wahl des Vize-Präsidenten des Hauses vorgenommen und ul. Horväth hierzu gewählt. Da vor den Ferien voraus- Vibilid keine meritorischen Verhandlungen met stattfinden, wurde der Präsident schon heute ermächtigt, anläßlih des am 24. d. M. stattfindenden Geburtsfestes der Kaiserin und der bevorstehenden Jahreswende die homagialen Glüdck- wünsche des Hauses an den Stufen des Thrones nieder: zulegen.

Großbritannien und Jrland. London, 15. e (W.T. B.) Jn der heutigen C Unterhaufes er- klärte der Schaßsekretär Goschen: die im Besiß der Reg1e- rung befindlihen Nachrichten, betreffend die „Gefangen- nahme ¡Emin E und Stanley's“, seien noG so unbestimmt, daß es unmöglich sei, in Folge dessen die Maß- nahmen zumEntsay S uak ims zu suspendiren, bis nach vielen Wodhen oder Monaten deren Schicksal festgestellt fein werde. Die Regierung habe keine Beweise der SOMSaL derselben außer der Taae, daß ein Brief oder die Abschrift eines Briefes, welcher im Besiy Stanley's gewesen, \sih }\ einbar im Besiy eines Offiziers des Khalifen befinde. Es sei außer Frage, daß die Belassung der Lruppen in dem iengen und heißen Quartier in Suakim mit der Gewißheit eines großen Lebensverlustes durch Krank- heit verbunden sei; ebenso stehe es außer Frage, n selben jezt fortzubringen. Es sei unmöglich, bei dem die englishen Truppen belagernden Feinde eine Waffenruhe naczusuhen. Die Regierung werde aber ihr Möglichstes thun, um die Wahrheit der Nachricht festzustellen, A eventuell wegen der fuastung, Qn Paschas und Stanley' unterhandeln. Auf weitere Anfragen erklärte Goschen: pri deutsche Regierung sei von dem Geschehenen unterrichtet, An nicht die amerikanishe. Die Regierung könne unmögli i Operationen n T RN U es werde aber nich

eschehen, dieselben zu beschleunigen. z

5 a 16. E. U T. B.) Dem „Reuter'shen Bureau“ wird aus Kairo unterm 16. d. berichtet: in dem Schreiben Osman Digma's an den pa lischen Befehlshaber Grenfell sei mitgetheilt worden e der Khalif ihm geschrieben: er habe Osman Djales nach dem Aequatorial-Distrikt abgesandt. Bei seinem Ein-

und avancirte in der russishen Armee, der er bis 1852 angehörte, zum

agdgästen um 81/2 Uhr Morgens zur Jagd auf. Es fand zunächst ein Treiben auf ne im

uhe mit der Findermeute auf Sauen im Waschkabel statt.

Divisions-Commandeur. Im Jahre 1848 nahm der Prinz an dem

treffen in Lado habe er gefunden, daß die Offiziere und Mannschaften Emin Pascha's denselben sowie seinen ihn

des Herzogthums Braunschweig, traf heute Nachmittag 2 Uhr

begleitenden weißen Reisenden gefangen Osman habe p E Fimm

fangenen, welche an Osman ausgeliefert worden.

ankrei

ch. Paris, 15. Dezember. Ministerrath beshloß in seiner leute V tenen Sizung, der Kammer einen Geseßen

durch welhen an Stelle des Listenscrutiniu

Tz euti wieder ein der Einbringung der Vorlage ist n

beschlossen, die au solle an

werden. Jn der

verschiedene Schrif e A der Gesellschaft und Kolumbien. priht nur von einer

Arbeiten der Gesellschaft Der Minister gab der Hoffn Gesellschaft bilden werde,

Gesezentwur

Gesellschaft, renten wird die das Recht habe,

anama-V

Kommission zur üde vor,

1d Kolur Dieser infälligkeit desselben,

Erklärung entha

geseßgeberisch einzuwirken.

Die Deputirtenkammer ber

dem Senat vorg

selben ein. Die

abgelehnt. Der

Debatte für die

Rußland und Polen. St. Petersburg, 17. Dezember.

Vorlage eingetreten.

(W. T. B.) Baron Jomini vom Auswärtigen

gestorben.

Italien. Nom, 15. Dezember. (W. T. B.)

m und in der Deputirtenkammer brahten die Prbsiventas heute eine Zuschrift des Minister-Präsidenten zur selbe im Namen des Königs dem Parlament von dem Ableben des Prinzen vonSavoyen- Carignan Mittheilung macht. wegten Worten der Thei des Prinzen Ausdruck und beantragten, 3 Tage auszuseßen und Kommissionen zu ernennen,

Führung der Präsidenten dem König Beileids- adressen überreihen sollen. beantragte ferner eine 20tä kammér eine 15tägige Trauer.

Verlesung, in welcher der

welche unter

nehmigt.

Turin, 17. Dezember. Begräbniß des Prinzen Eugen

Der Präsident des

Ca rignan findet morgen Vormittag statt.

Rumänien. Senat stellte h

einen Antrag,

und wahre

Auswärtigen, Carp,

sehr großer

Bukarest , 15. Dezember. (W. T. B.) Jm ( heute Fürst Gregor Sturdza, welcher die Regierung über die auswärtige Politik interpellirte, é | in welchem die Regierung aufgefordert wird, in den Beziehungen zum Auslande eine a i

rt, Leßterer sei Stanley. Die beiden Ge- ekettet waren, seien von den Jnsurgenten

(W. T. B. ormittag abgehal- twurf vorzulegen,

geführt werden soll. Die Zeit o unbestimmt. Ferner wurde orlage niht zurückzuziehen, telle derselben kein anderer Entwurf gesetzt

falls die echs Monate suspendirt würden. ung Ausdruck, daß si eine neue I n werde, um den Kanal zu vollenden. Jnzwischen sollten die provisorishen Leiter die Befugniß haben, die Ar- beiten fortzusezen. Die Kommission trat N neuen Sißung zusammen und lehnte de der A 8 mit 18 gegen 4 Stimmen ab; au der , betreffend die Bildung einer neuen wurde geen s Der Bericht des Refe- 1 ten, daß die Kammer nicht auf eine Angelegenheit, wie die vorliegende,

ieth bis 6 Uhr die von enommenen Aenderungen zur Rekrutirungs- Vorlage, nahm hierauf den Bericht der Panama-Kom- mission entgegen und- trat in die sofortige Berathung des- Vorlage wurde mit 262 gegen 188 Stimmen inanz-Minister war im Laufe der

achmittags zu einer n Geseßentwurf

Die Präsidenten gaben in be- nahme des Parlaments an dem Ableben die Sitzungen auf

gige, der Präsident der Deputirten- Die Anträge wurden ge-

(W. T. B.) Das feierliche von Savoyen-

_Î! ufrichtige eutralität zu beobahten. Der Minister des bekämpfte den Antrag und verlangte den Ueb ans „zur Tagesordnung, welcher auh mit ajorität angenommen wurde.

hätten

) Der

ms das

i Berathung der. Paditea e Senat legte heute der Sia Res darunter einen Privatvertrag

Vertrag

mt ist

Senat

Senats

Zeitungsstimmen.

Die „Germania“ sagt:

Der Antrag Windthorst zur Bekämpfung der Sklaverei hat in dem Reichstage des deutschen Volks zu einer erhebenden Kundgebung eführt. Die Regierungen, vertreten durch den Staa!s\ekretär Grafen ismarck, waren mit der

von den Katholiken Indem der

sofort ihre

reisinnigen (mit uch sie Cer

aufgenommen worden ist.

l Reichstag nun einmüthig seine Gesinnung bezeugte und mit Ausnahme eines Achtels seiner Mitglieder sie auch in der Form des Windthorst’shen Antrags ausspra ustimmung äußerten, deutsche Nation als sfolhe an di \flavereibewegung getreten und wird dieser Stelle hoffentlich durch ideale Auffaffung und tüchtige Leistung auch fernerhin gerecht werden !

Von der Abstimmung für den

einer Ausnahme) und die

Antrags mit weiteren kolonialpolitishen Plänen besorgten.

Nationalliberale und Konservative im Gegentheil hätten cine weitere Ausdehnung des Antrags auch auf die deutsch-ostafrikanishe Frage Es hieß eine Zeit, es werde eine Amendirung in dieser Kölnische Zeitung“ Jda fogar V ielt an der l fest, jene L ( méendirungen, und jede Untershiebung eines weiteren kolonialpolitisGen Sinnes ist gegenüber dem Cen antrage aus eshlossen durch seine Faffung und seine auch heute r bg. Windthorst klar und bündig gegebene Interpretation. Es hâtten bei dieser Lage der Dinge auch die niht in der Sache lentirenden, sondern nur eine erweiternde Interpretation fürhtenden

tglieder des Hauses ruhig zustimmen und dadur den heutigen Tag dur ein vollständig einmüthi

gewünscht.

Richtuna versucht werden, und die einen Wortlaut derselben vor.

Beschränkung des Antrags Parteien verzihteten auf

wieder vom

as Centrum aber auf die « Antisklavereifrage

e sollen, als er für das deutsche Voik ohnehin schon ist!

In der ‘;;

keinen Fall au gegeb

einer überwältigenden Mehrheit des Reichstages angenommen worden. ; freisinnigen, deren Abneigung ge dolitik bekannt ift, fanden sich in Gemeinschaft mit den Sozialdemo- kraten als Gegner des Antrags vor. Nah längeren Erwägungen hatte Fraktionen Erklärung

Nur die Deut

man Seitens der darauf verzichtet ,

i Magdeburgischen Zeitung“ lesen wir: Die Verhandlungen des Reichstages über die Frage der Sklaverei entsprechen genau dem, was von Anfang an von uns

en werden wird. Der Antrag Windthorst

nationalliberalen und fkonservativen einen Zusayantrag zu der

Centrums, zu stellen. Derselbe war überflüssig, da die Erklärung des ntrums richlig erläutert, genug besagt, und Ost-Afrika, ohne es be- . fonders zu nennen, eo ipso in erster Linie in sh einschließt. Durch

gesammten Volksvertretung einig in der Absicht, daß Deutschland bei der Erfüllung der bobe

Aufgabe der Bekämpfung der Sklaverei nicht fehlen dürfe. sieben Achtel des Reichstages gaben dieser Absicht auch Ausdruck dur Zustimmung zu dem ungeänderten Antisklavereiantrag des Centrums, das in dieser Frage die Initiative ergriffen hat, wie die Antisklaverei- bewegung auch in der deutschen Bevölkerung zuerst und am eisrigsten

n christlihen Und volle

} und die Regierungen ift durch diese Kundgebungen die e Spitze der gegenwärtigen Anti-

ntrag schloffen sih aus die Ausry Sozialdemokraten. ezeugten die gleihe Absiht mit der Tendenz des An- trags. Und sie shlofsen sih nur aus, weil sie eine Verquickung des

s Votum. noch erhebender machen

] hervorgehoben worden ist : daß die Stellung des Deut)\hen Reichs in Ost: Afrika auf

gen jede Kolonial-

iele

trums8-

ist von

des

.tember 1888, von

Stellung eines das demnächstige Eingreifen des Reichs in Ost-Afrika fordernden Zusagantrags hätte man wahrsheinlih nur erreicht, daß das Centrum si gespalten haben würde, da ein nennenswerther Theil des\felben durchaus einer eifrigen Kolonialpolitik ergeben ift. Darauf kam aber im Aupenblick weniger an als vielmehr auf die Erzielung einer möglihst einmüthigen Kundgeburg des Reichstages zu Gunsten des Antrags gegen die Sklaverei, der in der Forderung aktiven Vorgehens der deutshen Regierung auch_ ohne Oft-Afrika be- fonders zu nennen völlig ausrei{ht, um das Eingreifen des Deutschen Reichs durch eine nach Weihnachten zu machende Vorlage an den Reichstag zu rechtfertigen. Ueber die Einzelheiten dieser Vorlage wird sich ftreiten lassen. Daß ihr Ziel die Beseßung der wichtigen Küftenorte und deren Schuh gegen die, Araber durch Landtruppen ift, haben wir hier \{chon vor mehreren Tagen betont. Jett ift die Re- gierung in diefer Beziehung der Unterstüßung beinahe der gesammten Volksvertretung \siher und steht somit auch in ihren Verhandlungen E auswärtigen Mächten weit freier und gekräftigter da als D C

Die „Post“ schreibt : :

Das Genossenschaftswesen ist ohne Frage einer der wichtigsten pottoren unserer wirthshaftlihen Entwickelung. Die Genossenshaft

ildet eines der Hauptmittel für die wirth\chaftlih Schwäceren, den Wettbewerb mit den wirthschaftlich Stärkeren mit Erfolg auf- nehmen zu können. Sie seßt den Konsumenten in den Stand, sih einer übermäßigen Belastung durch die vertheilenden Gewerbe zu ent- ziehen und der Vortheile des pen Preisftandes auf. dem Welt- markte in vollem Umfange theilhaftig zu werden. Die genossen- shaitlihe Vereinigung seßt aber nicht minder die kleineren Produ- zenten, Landwirthe wie Gewerbetreibende, in die Lage, die wirthshaftlihen Vortheile des Großbetriebes in Bezug auf Kredit, Bezug der Produktionsmittel, Maschinenbetrieb, Arbeitstheilung und Arbeitsvereinigung sich anzueignen und damit das Maß von Konkurrenzfähigkeit zu erreihen, welhes jenen beiwohnt. Dies gilt insbesondere von dem Mittelstand in Stadt und Land. Das Genossenschaftêwesen ist einer der wesentlihsten Faktoren für die Er- baltung eines gesunden Bauernstandes und Handwerks. Für beide Glieder unseres Volks ist es ungleich wichtiger, die eigene wirihschaft- lihe Kraft und Leistungsfähigkeit auf das höchstmöglihe Niveau zu heben, als durch Beschränkungen der Verkehrs- und Erwerbs7reiheit die Konkurrenz rechtlich auszushließen. Es wäre geradezu höchst be- denklih, wenn unser Mittelstand sih dazu verleiten ließe, auf die Er- reihung derartiger Konkurrenzhemmnisse seine Kraft zu concentriren, und dabei die ungleich wichtigere Aufgabe der Stärkung und Ent- wickelung der eigenen Leiftungsfähi keit vernahläfsigen wollte.

Gerade die Bedeutung des Genossenshaftäwesens für das wirth- \caftlihe Gedeihen unseres Mittelstandes läßt das dem Reichstage vorliegende Reformgeseß freudig begrüßen und zwar hauptsächlich deshalb, weil es mit der Einführung der Genoffenschaften mit be- \chränkter Haftbarkeit die Schranken beseitigt, welche der vollen Aus- nußung des Genossenschaftswesens für produktive Zwede bisher ent- egenstanden. Mit dem Inkrafttreten des jeßt zur Berathung tehenden Gesetzes ist daher ein neuer Aufschwung genosenschaftliher Thätigkeit auf diesem Gebiete und damit eine wesentlihe Unterstüßung

Existenzkampfe zu erhoffen.

Das Zustandekommen des Gesetzes selbst ersheint nah dem Ver- lauf der Generaldebatte völlig gesihert. Allseitig wurde dasfelbe als eine wesentlihe Verbesserung des bestehenden Rechtszustandes, als ein bedeutsamer Fortschritt anerkannt. Die Kritik richtete sich in der Hauptsache nur auf Einzelbestimmungen, zum Theil von mehr neben- sähliher Bedeutung. Die allgemeine Revisionspfliht, das Nahshuß- verfahren, der beibehaltene Rest von Einzelangriff, waren, von Neben- sächliherem abgesehen, die Hauptgegenstände der Bemängelung. Der Staatssekretär im Reichs-Juftizamt wies einige der Angriffe, ins- besondere bezügli der allgemeinen Revisionspflicht, alsbald mit Er- le Js und stellte im Uebrigen bereitwilliges Engegenkommen in

u i

_Zumal es \fich um eine Materie handelt, bezüglib deren ein reihes Maß praktischer Erfahrung vorliegt, mithin auf sicherer that- \ächliher Unterlage gearbeitet werden kann, ist daher eine verhältniß- mäßig leite und rasbe Erledigung dieses Gesetzes im Reichstage zu erwarten.

Amtsblatt des Reihs-Postamts. Verfügungen: Vom 11. Dezember 1888; packeten im Verkehr mit Neu-Seeland.

Nr. 51. Inhalt. Zulässigkeit von Post-

Kunft, Wissenschaft und Literatur.

In zweiter Auflage ershienen soeben unter dem Titel „Ein halbes Jahrhundert * die Erinnerungen und Aufzeihnungen des Grafen Adolf Friedrich von Schack (3 Bände, Stuttgart, Leipzig, Berlin, Wien; Deutsbe Verlagsanstalt). Das hochinteressante Werk hat bereits beim Erscheinen der ersten Auflage die lebhafte Theilnahme der gebildeten Welt in hohem Maße in Anspruch ge- nommen, Der Umstand, daß bereits eine zweite Auflage nah verhältnißmäßig kurzer Zeit sih als nothwendig herausgestellt hat, ist der beste Beweis dafür, daß das Interesse an dem- selben ein wohlverdientes is. Graf Schack, rühmlichst be- kannt als Freund und Förderer der {chönen Künste, bietet in diesem umfangreichen Werk gewissermaßen seine Memoiren. Es ist eine an \{önen Eindrücken und Erlebnissen reihe Vergangenheit, auf welche derselbe hier einen Rückblick wirft: ein Zeitraum, in welhem das politishe und gesellshaftlihe Leben unserer Nation eine so ereigniß- bolle und bedeutsame Entwidckelung genommen hat, deren euge Graf Scchack geworden ist, und von der er, von ih ausgehend, ein hochinteressantes Bild entwirft. Die Schilderung der aus- gedehnten Reisen, welhe der Verfasser unternahm, mat einen großen Theil des Werks aus. Die vielfachen Bekanntschaften mit hervorragenden Leuten gaben ihm Gelegenheit, charakteristische Züge derselben zu beobahten und dem Leser zu übermitteln. Seine innigen Beziehungen zur Kunst, welher Graf Schack in seiner Galerie ein würdiges Heim kot, lassen die in seinem Werk enthaltenen Mit- theilungen besonders interessant ersheinen. Jn der Memoirenliteratur nehmen die Schalck’shen Aufzeihnungen eine hervorragende Stelle ein und werden in absehbarer Zeit wohl noch weitere Auflagen erleben. Zum bevorstehenden Weihnachtsfest können wir dieses interessante Werk dem gebildeten Publikum nur empfehlen : es eignet \sich zu einem werth- vollen Geschenk. Die drei Bände stellen \sich in ungeheftetem Zustand auf 15 4, fein gebunden auf 18 4 „Beim Lichtspahn“* betitelt Emil Frommel eine Reibe von Erzählungen, welhe im Verlage von Hugo Klein, Barmen, er- schienen sind. Es sind Kalendergeshihten, wie der Verfasser selbst im Vorwort sagt, die er hier gesammelt dem Volk darbietet. Für dieses sind dieselben berechnet, und man kann nah dem Durgchlesen derselben dem Erzähler das Lob zuerkennen, daß er denjenigen Ton getrofsin hat, welcher am meisten zu Herzen spricht, einfa und unge- ünstelt. Es sind kleine Novellen, deren erste „Um Haus und Hof * von einer tiefen sittlihen Idee durhdrungen e Auch in den übrigen zeigt sich Frommel als einen gel igten Erzähler, dem es au niht an Humor fehlt. Zu Geschen en für den Weihnactstisch{ ist das kleine, \{licht ausgestattete Bändchen Fu geeignet ; seinen beften Play dürfte es aber in Volks- und Sculbibliotheken finden, wo es stets aufmerksame Leser finden wird. Der Preis des „ungebundenen Werks beträgt 1,50 4. des gebundenen 2,50 4 Das Dezemberheft der „Internationalen Revue über Me HLLCMIRTEN Armeen und Flotten“ (Verlag von Babenzien athenow) hat folgenden Inhalt: Natur und Werth der deutsc- italienishen Bundesgenossenshaft, von Dr. Felix Boh. Betrach- tungen über das Ererzier-Reglement für die Infanterie vom 1. Sep- r, (Forts.) Napoleon als Feldherr. Studie,

unseres Bauern- und Handwerkerftandes in dem Konkurrenz- und

von Wartenburg, von Oberst von Walthoffen. (Forts.) Italienische Correspondenz, von R. n. Die englishen Streitkräfte in In- dien. (Schluß.) Das französishe Infanterie-Gewehr M. 86. Die diesjährigen großen Kavallerie-Uebungen im Lager von Chalons, von F. Du combat moderne. ‘(conclusion.) Correspondenz aus Konstantinopel. General Sheridan, von F. H

Sewerbe und Handel.

Berlin, 15, Dezember. (Wochenbericht für Stärke, Stärke- fabrikate und Hülsenfrüchte von Mar Sabersfy.) Ia. Kar- toffelmehl 27—28 Æ, Ia. Kartoffelstärke 264—271 %, Ila. Kar- toffelstärke und Mebl 24—26 4, feudte Kartoffelstärke loco und Parität Berlin 13,10 #4, einzelne Waggons je nah Lage der Station höher bezahlt, gelber Syrup 277—28 #, Capillair

Export 29¿—30} M, do. Syrup 28 —29} Æ, Kar- toffelzuckder Capillair 29—29} As, do. elber 27—27} M, Rum - Couleur 36—40 Æ, Bier-Couleur 836 40

Dextrin, gelb und weiß, Ia. 37—38 #Æ, do., sekunda 31—32 M, Weizenstärke (kleinst.) 37—38 Æ, Weizenstärke (groß#tück.) 41—43 M, Hallesche und Schlesische 40—42 4, Schabe-Stärke 31—32 4, Mais- Stärke 34—36 4, Reisstärke (Strahlen) 45—47 4, do. (Stücken) 42 —44 4, Victoria-Erbsen 19—22 Æ, Kocherbsen 17—21 A, grüne Erbsen 20—22 Æ, Futtererbsen 143—154 A, Leinsaat 214—23 4, Mais loco 14—14è M, Linsen, große 44—56 M, do. mittel 32—44 M, do. kleine 23—30 4, gelber Senf 15{#—21 , Kümmel 46—52 M, Buchweizen 143—15 Æ, inländishe weiße Bohnen 22—23 e breite Flahbohnen äÆ, ungarishe Bohnen 214-—224 4, galizische und russisGe Bohnen 20—21 #, Hanfkörner 17}—19 4, Leinkuchen 16—18 Æ, Mohn, weißer 40—44 Æ, do. blauer 35—38 M, Raps- Lagen v L E 10,00 108 T E Á, irse, weiße es per a ahn bei Parti

von ibe 10000 kg. e Ó M

Die Generalversammlung der Berlinischen Lebens- Versicherungs-Gesellschaft vom 15. d. M. hat neue Kriegs- Versiherungs- Bestimmungen genehmigt; auf Grund neuer, nur inner- halb enger Grenzen erhöhter Tarife is die Gesellshaft in der Lage, den mit Antheil am Gewinn wversiherten Zugehörigen der deulschen Landmacht, welche lediglich in Erfüllung der allgemeinen Wehrpflicht Kriegsdienste innerhalb Europas leisten, vom Unteroffizier abwärts, wie allen Militärbeamten, die nicht Kombattanten find, die Kriegsversiherung ohne besondere Gegenleistung, den Offizieren des stebenden Heeres (einshließlich der Reserve), wie der Landwehr aber und allen Berufsmilitärs, welche im Kriegsfall noch Verwendung als Kombattanten zu gewärtigen haben, gegen eine jährlihe Zusaßprämie

von 209/00 der friegsversiherten Summe zu gewähren. Das Maximum der auf ein Leben gegen Kriegsgefahr zu ver- sihernden Summe i auf 30000 M festgeseßt.

ohne Antheil am Gewinn Versicherten kaun A auf diese Kriegsversiherung nicht da sie ja

__ billigerweise ein ) eingeräumt werden, l bei den unter den Deckungsmitteln der Gesellschaft eine fo hervorragende Stelle einnehmenden Gewinnübershüssen nit betheiligt find. Auch von den nah früheren Geschäftsplänen Ver- sicherten können selbstverständlich nur die am Gewinn theilnehmenden berücksichtigt werden. Diesen aber ist der Uebertritt zu den neuen Be- stimmungen gegen Erlegung eines einmaligen Veitrages von 1 °/6 der krieg8versiherten Summe gestattet, sofern sie bis zum 1. April 1889 spätestens darauf antragen,

_— Die dem Aufsihtsrath der Bergishen Brauerei- Gesellschaft, vormals Gustav Küpper, in Elberfeld für das am 31. Oktober zu Ende gegangene Geschäftsjahr vorgelegte Vilanz ergiebt einen Gewinn von 574412 #4 gegenüber 467 798 M im Vorjahre. Nah Abschreibungen in Höhe von 118 697 M, Dotirung eines Delcredere-Contos mit 15000 G, Ab- seßung des Reservefonds und der Tantièmen verbleibt ein vertheilbarer Gewinn von circa 395 000 4 Im Interesse der Sta- bilität der Dividende und einer erheblichen Stärkung der Rejerve hat der Aufsichtsrath beschlossen, der Generalversammlung die Vertheilung der gleichen Dividende wie im Vorjahre (9%) vorzuschlagen, 50 000 MÆ. der Spezialreserve zuzuweisen und circa 39000 4 auf neue Rechnung vorzutragen.

SNDeT vorgeftrigen Generalversammlung der Aktiengesell- schaft Consfolidirte Redenhütte zu Zabrze in Oberschle- sien wurde der Geschäftsberiht und die Bilanz für 1887/88 nebft dem Gewinn- und Verlust-Conto von der Verwaltung vorgelegt ; von der Versammlung wurden sämmtlihe Vorlagen widerspruchslos geneh- migt; die Dividende wurde für die Prioritäts-Aktien auf 7 %% und für die zusammengelegten Stamm-Aktien auf 3 0/6 festgeseßt und die Entlastung dem Aufsihtêrath und dem Vorstande ertheilt. leßte Punkt der Tagesordnung, ein Antrag von Stamm-Aktionären über na@träglihe Zulassung einer Umwandlung der reduzirten Aktien im Betrage von 29400 4 in Stamm-Prioritäten, eventuell Feft- seßung für die Modalitäten der Umwandlung führte zu keiner end- gültigen Beschlußfassung. Ueber die Geschäftsentwicklung wurden von dem Vorsitzenden a Mittheilungen gemacht.

Wien, 15. Dezember. (W. T. B.) Der Verwaltungsrath der Karl-Ludwigsbahn beshloß in seiner heutigen Sipung, den- Januar-Coupon mit 3 Fl 15 Kr. einzulösen.

174 Dezember. (W. T. B.) Die „Presse“ meldet: Jn der gestrigen Sißung der Verwaltung der Staatsbahn- gesellschaft referirte der Präsident Joubert über die mit dem Baron Hirsch geführten Verhandlungen, betreffend die Orient- bahnen, und erörterte die in Betracht kommenden Kaufsmodalitäten. Die Verwaltung sprach \ich einstimmig im Prinzip für die Er- werbung der Orientbahnen aus und beauftragte Joubert damit, die Verhandlungen fortzusetzen.

__ Pest, 15, Dezember. (W. T. B.) Serienziehung der unga- rischen 100 Fl.-Loose: 624 717 804 859 941 965 1078 1601 1768 1778 2088 2153 2163 2306 2311 2404 2533 2638 3214 3327 3893 4041 4200 4576 4778 4850 5118 5274 5349 5424 5794. 160 000 Fl. fielen auf Nr. 36 Ser. 2533, 15 000 Fl. Nr. 6 Ser. 1768, 5000 Fl. Nr. 20 Serie 2306, je 1000 Fl. Nr. 31 Ser. 1778, Nr. 43 Serie 1778, Nr. 49 Serie 2306, Nr. 1 Serie 3327.

London, 15. Dezember, (W. T. B.) An der Küste 3 Weizen- ladungen angeboten.

17. Dezember. (W. T. B.) Die Getreidezufuhren betrugen in der Woche vom 8. bis 14, Dezember : Englisher Weizen 5045, fremder 91 971, englishe Gerste 3574, fremde 14 195, englis Malzgerste 19 752, fremde —, englischer Hafer 1862, fremder 116 472 Orts. Englisches Mebl 22 113, fremdes 18 745 Sack und 13 Faß. Glasgow, 15. Dezember. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 1030780 Tons gegen 941 263 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betrieb befindlihen Hochöfen betrug 76 gegen 85 im vorigen Jahre. New-York, 15. Dezember. (W. T. B.) Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 7854890 Doll, davon für Stoffe 2089 034 Doll.

Verkehrs - Anstalten.

(Telegramm von Kaldenkirchen.) Die englishe Poft vom 15.,, 7 Uhr 15 Minuten Vormittags, ist ausgeblieben. Grund: Starker Nebel auf See, weshalb das Schiff in Vlissin- gen den Anschluß verfehlt hat.

á 6 0 cnarisge Bo E (anton, V Dezember 1 r Nachmittags, über Vlissingen, ist ausgebli Grund fstarker Rb auf See. B | E

Hamburg, 15. Dezember. (W. T. B.) D d

„California“ der Hamburg- Vérifattlben Banedyter

Aktiengesellschaft ist, von New - York ko d, auf der Elbe eingetroffen. Vork kommend, heute Abend

angeregt durch das gleihnamige Werk des Hauptmanns Grafen York

16, Dezember. (W. T. B.) Der Postdampfer „Hol- satia“ der Samburg » Abtritantfiden Du ctfebot