Neichs8- ySpeetvanz
Der Wortlaut des Beschlusses ist beim Fachausshuß für Hausarbeit, Berlin, Thomastusstr. 22, erhältlich und bei den Gewerbeaufsichtsämtern einzusehen. (IV AG 72*,)
Berliùñ, den 23. Fanuar 1932.
Der Polizeipräsident.
BekanutmäasGung gemäß §35 des Hausarbeitgeschbes.
? Der Fachausschuß füc Hausarbeit für das Konfektions- gewerbe usw. zu Erfurt, Abt. D, Unterabt. a, hat in seiner Sißung vom 14, Januar 1932 folgende Beschlüsse gefaßt:
1. Der Beshluß vom 19. August 1931 wird dahin abgeändert, F Stundenlohn betragt: : A 1. für Stapelartikel 20,5 Reichspfennig.
i 2. für Modeartikel 25,5 Neidayiennis. S
2. Bei Majfsenaufträgen für das Jn- und Ausland, die eine zusammenhängende Beschäftigung des einzelnen Haus- arbeiters von mindestens 50 Stunden mit gr gleicher Arbeit gewährleisten, kann eine Verminderung diefer Lohn- sabe um 10 vH eintreten.
Vorstehende Festseßzungen, für deren räumlichen und perjonlichen Geltungsberenecch die Bekanntmachung vom 19. August 1931 maßgebend ift, treten am 1. Februar 1932 in Kraft und gelten für alle von diesem Tage ab zur Aus- gabe fommenden Arbeiten.
Erfurt, den 22. Januax 1932. Der Vorsißende. Strehlke,
H D 09 daß Der
Nichtamtliches.
Deutsches Reich.
Der Reichsrat ist zu seiner nähsten Plenarsizung für Donnerstag, den 28. Fanuaxr, cinberufen wocden. Von den Vorlagen, die ihm inzwischen zugegangen sind, sei der Entwurf einer Durchführungsverordnung für die Ablösung der Gebäudeentshuldungssteuer genannt, Dieser Entwurf befindet sich, wie das Nachrichtenbüro des Vereins Meter Zeitungsverleger hört, bereits in der Ausshußberatung beim Reichsrat und dürfte von den Reichsratsausshüssen am 2. Februar verabschiedet werden. Weiter wird als Vorlage die Denkschrift nebst Bemerkungen des O des Deutschen Reichs zur Reichshaushaltsrechnung für 1 ge=- nannt. Zu verabschieden hat der Reichsrat in seiner nächsten Plenarsißung den S über das zwischen Deutsch- land, Frankrei, Großbritannien und Nordirland, Jtalien, «Japan und den Niederlanden geschlossene Uebereinkommen über die Unterhaltung von Leuchtsfeuern im Roten Meer. Er hat sih weiter u. a. mit dem Entwurf einer zweiten Ver- ordnung Uber die Nachentrihtung von Beiträgen für ver- siherungsfreie Personen zu beschäftigen sowie mit einer Novelle zur Verordnung über Beiräte für die Deutsche Reichs- bahn und mit der Beseßung einer Reichsgerichtsratsstelle. Von großer steuerpolitischer Bedeutung sind die Verordnung über die Offenlegung der Einheitswerte und die Durch- ührungsbestimmungen für die UÜeberleitung zur landwirt- haftliven Einheitssteuer, die sich gleichfalls auf der Reichs- ratstagesordnung befinden. Hierzu erfährt das Nachrichteu- büro des Vereins deutscher Zeitungsverlegen, daß es hin- sichtlich der Offenlegung um eine Ausführung des § 321 der Reichsabgabenordnung handelt, wonach die steuerlihen Ein- heitswerte nicht mehr, wie bisher, dem Besißer mitgeteilt, sondern in einer offenen Liste bei den Gemeindevorständen zur Einsichtnahme ausgelegt werden, Gegen diese Offen- legung, um die man nah den Notverordnungen und gesetz- lichen Bestimmungen nicht herumkommen werde, seien von den beteiligten Wirtschaftskreisen erhebliche Bedenken vor- gebracht worden. Dagegen werde die Ueberleitung zur land- wirtschaftlichen Einheitssteuer insbesondere für die landwirt- schaftlichen Einkommen bis 6000 RM fsteuerlihe Vergünsti- gungen durch weitherzige Anrechnung der geleisteten Voraus- zahlungen bringen. Der Reichsrat hat fich auch mit den Ein- jprüchen gegen die auf den 1. Fanuar 1931 festgeseßten Steuerkurse für in- und ausländische Wertpapiere zu be- schäftigen.
Der lettländishe Gesandte Dr. Woit ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder Übernommen,
Parlamentarische Nachrichten.
Der Stirafrechtsausshuß des Reichstags erledigte am 26. d. M. untex dem O Abg. D, Dr. Kahl (D. Vp.) zunächst die ger ageenn Bestimmungen des Entwurfs über die Störung
exr Verkehrssicherheit, die in den 88 230 und 231 ent- halten sind. Nah dem Bericht des Nachrihtenbüros des Ver- eins deutscher Zeitungsverleger nahm der Auss{chuß diese beiden Paragraphen in etwas abgeänderter Form an. anach wird die Störung der Sicherheit des Eisenbahn-, Schiffs- oder Luftver- kehrs, wenn dadur eine Gefahr für Leib oder Leben oder in be- deutendem Umfang für fremdes Eigentum herbeigeführt wird, mit Zuchthaus bestraft, die Störung der Verkehrssicherheit auf Wegen mit Gefängnis. Neu eingefügt wurde ein § 231 a, der eine T der Verkehrssicherheit durch pflihtwidrige Unter- lassung mit Gefängnis bestraft, wenn die Unterlassung wissentlich erfolgt. Fn allen diesen Fällen wird auch der Versuch unter Strafe gestellt. Der Strafrehtsausschuß wollte dann zum 17. Abschnitt über die Tötung übergehen. Jn Verbindung da- mit ist auch die Todesstrafe zu behandeln, die näh § 245 des Ent- wurfs als Sühne für den Mecrd wkîe im geltenden Recht vorge- ei ist. Da es sih hier um einen der meist umstrittenen Ab- chnitte des Strafrechtéentwurfs handelt, so entspann sih zunächst ine längere Aussprache darüber, ob man in Abwesenheit dex Deutschnationalen und der Hn alisten überhaupt in die Veratung eintreten solle. Abg. Dr. Förissen (Wirts. P.) erklärte: Bei der dur das Fernbleiben der Rechtso P on vorliegenden Zusammensezung des T ebe He ist die Abschaffunc der Todesstrafe owie die Beseitigung oder mindestens stärkste Ein- [OuEune der Bestimmungen über Abtreibung und Unterbrehung er Schwangerschaft vorauszusehen. Damit wird ein Zustand ge- laffen der der Weltanshauung und dem moralischen und religi- osen SUPURIER breitester Kreise des Volkes und vorx allem des Mittelstandes zuwider ist und zur größten Verwirrung im Volke Ca m weil man draußen im Lande nicht übersieht, daß es ih um Zufallsbeshlüsse handelt. Zu gleihen Ergebnissen werden
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bei Abwesenheit der Vertreter der jedenfalls în der überwi
Mehrzahl weltanschaulich mit uns auf gleihem Boden e: Tecteriéheeten Prgerluhen Volksteile die Beratungen führen müssen über die verjchiedenen Tatbeständ- aus dem Bereuh der i, über die religiösen Delikte und Gottes- lästerung, über Meineid, über die politishen Vergehen und Ver- brechen und andere weltanshaulihe Fragen. Die Propaganda der Freidenker und Gottlosen wird si die Gelegenheit nicht gehen lassen, aus diesen durch He eei: gelohten Beschlüssen fü ¡ionsfeindlihe Durhseuhung des Volkes Kapital zu schlagen, und fie zum ecke der Verwirrung und «Frreführung als feststehende Rei Rege auszunugen. Diese ganda gegen abschreckende Strafen für Gottlosigkeit oral uniergräbt die Autorität von Kirche und Staat und zerstört damit die festeste Grundlage der bürgerlihen Ge- meinshafi. Wir können es nicht verantworten, solher Propa- ganda Vorschub zu leisten, indem wir dur unsere weitere Mit- arbeit in diesem Ausshuß helfen, solche irreführenden Beschlüsse herbeizuführen. Die bisherigen Beratungen betrafen derart tief in die Weltanshauungen des Volkes eingreifende Gesetes- materien nicht, und konuten daher Pu poaMmen werden. Fett aber müssen wir die Verantwortung über die weitere Beratung des Geseßentwurfes unter den von mir vorgetragenen Gesichts- unkten den übrigen bürgerlichen Parteien überlassen. Sobald ie Abgeordneten der Rechten wieder eine reguläre Beseßung des Ausschusses erma, werden wir sofort unsere Mitarbeit wieder aufnehmen. Nach dieser Erklärung verließ rissen den Saal. — Abg. Emminger (Vayer. Vp.) erklärte, zwei Fragen höben sih aus den Ausführungen des Abg. Dr. Jö- rissen heraus, die Schuld der obstruierenden Rechtsparteien, wenn alje Majoritäten zustande ämen, und die Gefahr einer Frre- ührung der öffentlihen Meinung durch Ene Abstimmungen. Er hätte gewünscht, daß man alle Fragen weltanschauliher Natur einstweilen zurückgestellt und inzwishen die anderen zum Teil auch sehr schwierigen tenilden Kapitel erledigt hatte. Es sei bekannt, daß shon seit längerer Zeit unter Unterstüßung des Reichsjustizministeriuums Versuche im Gange seien, die Streit- fragen auf ein Minimum zu reduzieren und Uber diese dann das Ble entscheiden zu lassen, Nun werde mitten in diese Be- mühungen hinein, das Kapitel der Tötung und Abtreibung an- geshnitten und würden Abstimmungen herbeigeführt, die nit uur im Plenum, falls der Entwurf überhaupt an das Plenum komme, ficher korrigiert würden, sondern auch in der Oen keit Jrreführung und Beunruhigung hervorrufen würden. x verstehe auch nit, wie die Sozialdemokratie, um ein Beispiel an- zuführen, in der Todesstrafe ¿eut einem Abstimmungssieg ex- zwingen wolle, der siher im Plenum forrigiert würde. Ér wolle nit dem Abg. Jörissen folgen und aus dem Ausshuß ausscheiden, weil ex das fur eine Pflichtverlezung halte, aber ex werde, da der Standpunkt seiner Fraktion zu all den großen Streitfragen längst in den en des Ausschusses wiederholt festgelegt sei, an den Debatten über diese Kapitel weiter uiht beteiligen. Er glaube nicht, daß der jeßt ein iStanene Weg das Zustandekommen des Gesepes fördere, und stelle die Verantwortung derer fest, die jept die Abstimmung der ttigen Frage erzwingen wollen. — Abg. Dr, Bell (Zentr.) führte aus; Die mit einer Fortseßung der Beratungen des Strafrehtsausshusses verbundenen Schwierig- keiten es wir niemals verkannt, sondern fie bereits zu Beginn der Session deutlich zum Ausdruck gebracht. Dabei bleiben selbst- verständlich die auf weltanschaulihem Gebiet liegenden Strafvor- shriften — Meinetid, Sittlichkeitsdelikte, Religionsvergehen — fr uns von so ausschlaggebender Bedeutung, daß wir von deren für uns tragbaren Regelung unsere endgültige Stellungnahme zum Strasgesepbuch abhängig machen. Die volle Verantwortung dafür, daß Uber diese außerordentlich wichtigen Fragen sowie auch über die Todesstrafe im Ausshuß Zufallsbeschlüsse gefaßt werden, deren Umgestaltung im Plenum bestimmt zu erwarten is, müssen wir denjenigen Parteien überlassen, die sich pflihtwidrig der Teil- nahme am Auss{chuß entziehen. Die Oeffentlichkeit wird volles Verständnis dafür haben, daß wir uns von diesen Parteien die Gesetze des Handelns nicht vorschreiben lassen, sondern im Aus- {Guß bleiben und darin mit vollem Nahdruck unsere Stellung ver- treien. Dabei erwarten wir allerdings, daß auch die auderen im Aus¡huß verbleibenden Parteien auf die uns durch das Verhalten dec durch Abtvesenheit demonstrierendew Parteien erwachsenen Schwierigkeiten durch möglihstes Entgegenkommen die gebotene Rüctsicht walten lassen. Sonst würden allerdings die Arbeiten des Ausschusses und der Erfolg der Strafrechtsreform shwer ge- fährdet. — Abg. M unt aw (Christlichsozial) war der Ansicht, dap er wohl die Beweggründe des Abg. Förissen verstehen könne, da er aber gerade die umgekehrte Folgerung daraus ziehen müsse, nämlih 1m glieder f bleiben und mitzuarbeiten, wenn andere i
Unzucht und Ku
Tro:
Ausschußmitglieder dieser Pflicht bedauerlicherweise entziehen, — Aba. R a del (Komm.) hielt es Fie besondexs carakteristij, daß nun auch der Vertreter der Wirtschaftspartei die Arbeiten des Ausschusses sabotiere. Jmmer dann, wenn die Rechtsradikalisten sich 1n eine Lage hineinmanövriert hätten, aus der fie keinen Aus8- weg mehr tant springe hilfreih die Wirtschaftspartei inan, um den Rechtsradikalisten aus der Verlegenheit zu helfen. Nun sei es jo weit gekommen, daß der Strafrehtsaus[chuß die welianshau- lichen Reformen, die unjere Zeit verlange, zum Teil durchführen tönne, und zwar deshalb, weil aae ihrex Demagogie die Rechts- arleien den Sihungen des Ausschusses niht beiwohnen könnten,
as tue die Wirtschaftspartei? Sie spriuge sofoxt den Rehts- parteien bei und Vholiere jede Reformarbeit. So handele €s
jih Hier nicht nux um eine politische Demonstration der Wirt- *
haftspartei, sondern um einen regelrechten Dolchstoß in den Rüdcken der Aufbauarbeit für eine Reform des Strasrehts. — Abg. Wegmann (Zentr.) betonte, daß die von dem Vertreter der Wirtschaftspartei füx seinen Entshluß gegebene Begründung eine sharfe Verurteilung des Verhaltens der obstruierenden beiden Rechtsparteien darstelle. Um so mehx müsse man sich wundern, daß er die von ihm sharf getadelte Pflichtverlezung der National- sozialisten und Deutshnationalen jeßt sih selbst zuschulden tommen lassen wolle, Der Hinweis, dur Mehrheitsbeshlüsse im Ausschuß, die der Zusammenseßung des Reichstagsplenums nicht eutsprähen, sei vor allem auf weltanshaulihem Gebiet eine Ver- wirrung weitester Volkskreise zu befürchten, könne das jebige Ver- halten der Wirtschaftspartei um so weniger rechtfertigen, als in fast allen weltanshaulichen Fragen bereits vor Fahren ungünstige Beschlüsse im Ausfchuß zustande gekommen seien, z. B. in Sathen Abtreibung, Ehebruch, Homosexnalität, Bestialität, unzüchtige Schriften usw., ohne daß damals die Wirtschaftspartei den Aus- chuß Perionen hätte. — Abg. Dr. Fische x - Köln (D. Saatsp.) erklärte: Nachdem erst vor kurzem der Ans\{chuß sich dahin ent- schieden hat, troy nicht verkennbarer Schwierigkeiten die Arbeiten fortzuseßen, um den vom Reichstag erhaltenen Auftrag auszu- ühren, liege feine Veranlaffung vor, jeßt hiervon abzuweithen. Setne Fraktion lehne es ab, sich irgendwie von dex vflichtner- gefsenen Rehtsopposition die Haltung diktieren zu lassen, aller- dings müsse er verlangen, die Verhandlungen nunmehr [ystema1ish E Ex könne es niht mitmachen, jeßt etwa die Ab- chnitte auszulassen, bei denen Os ragen cine Rolle orr] auch hier müsse jeßt endlich der Ausschuß zur Er- edigung kommen. Daß im Plenum wichtige eintreten könnten, müsse als Schuld der Rechtsopposition in den Kauf genommen werden. ichlimmer sei es, 4 __ jeßt arbeitsunfähig zu je i; — Ministerialdirektor Sch äf e x bat, die Verhandlungen ris. [Ahrens Er verwies darauf, daß eine Fühlungnohume des Reichs- ustizministeriums mit eingelnen Mitgliedern U uriehules mit em Lu im Gange sei, die Schwierigkeiten bei dex Weiterbehand- ug es Ferro foclepentaT fs im Strafrehtsauss{chuß nach Mög- (N it au8zuräumen, Diese Fühlungnahme sei noch nicht [9 ossen. — Abg. Dr, Max u m (Soz.) bedauerte den Auszu Abg. Dr. Förissen. Dadurch habe sich dieser der Möglichkeit selbst
Aenderungen obstruierenden Viel
Abg. Dr. Jö- .
- ‘Nr. 22 vom 27. Jauuar 1932. S. 2
beraubt, durch seine Mitarbeit im Aus\{chuß Gegner seine, shauung zu überzeugen. Konsequenz seiner Erflärung se; | jedem- einzelnen Ausshußmitglied die Möglichkeit gegebey Ausshußarbeiten durch Abwesenheit zu sabotieren, wenn ¡einer Stimme die Mehrheitsverhältnisse beeinflußt werd:n pflihtvergessene Boykottierung des Ausschusses durch die F, opposition könne diesen niht hindern, seine Arbeit forizyj; Er weise auch den Vorschlag des Abg. Emminger zurück, die | ratung der Tötungsdelikte pr EEEn, weil das Plenuy| Frage im Sinne der Aufrechterhaltung der Todesstrafe ents; Dai Das sei einmal noch nicht siher. Vor allem aber ge, Fragen, die jo wichtig seien, E Ueberstimmung untrgz wäre. Das gelte wie sür das Zentrum vor allem auch Sozialdemokratie. Die Herren müßten sich darüber klar fe} e das Gese mit der nationalen Opposition oder mit der motratie machen wollen. Fm leßteren Falle müßten ie 6 gegenkommen zeigen, so wie sie es mît Recht au für ih langten. — Der Vorsißende Abg. D. Dr. Kahl (D. Vp.) jj aus, die Erklärung des Abg. Dr. FJörissen komme ihm ÿ rashend. Seine Stellungnahme dazu sei die, daß er die g klärung lediglich zur Kenntnis nehme, -daß sie aber auf sein pi Es Handeln nicht den geringsten Einfluß ausübcn fz er StrafrechtSausschuß habe cinen Auftrag vom Reich taz tommen, den er als Voriäßender des Ausschusses, foweit e: seiner menshlihen Kraft liege, durchführen müsse und werde, y as Geseß seines Handelns könne irgendeine pflicchtwidrigc 6; lung irgendeiner Partei oder einer Person keinen Einfluß ; üben. Das habe schon der Reithsjustizminister bei Eröf1nung ersten Sihung ausdrücklih festgestellt. Gegenüber der Kritif Abg, Emminger an der Behandlung des heute auf der Tz ordnung stehenden Abschuittes bemerkte der Vorsitzende, daß solher Wunsch, die Beratung dieses Abschnittes zu veri 1hm nicht geäußert worden sei. Fm übrigen sei dex Weg, dey Abg. Emminger gehen wolle, in anderen Fällen {hon längit i schritten worden. So seien die Abschnitte über Landesverrat, ij Religions- und Eidesdclikte zucückgestellt worden. Jeden F hâtte cine Fraktion den Antrag stellen können, die Beratung z anderer Delikte zu verschieben. Zum Schluß sciner Ausführun faßte sih der Vorsißende dahin zusammen, daß er ents{chlo?icn| die Arbeiten des Strafrehtsauss{husses pslihtmäßig fortzuig und zu beendigen. Welche Korrektur die jeßigen Befwhlüsje zul fahren hätten, sei Frage der Zukunft und gehöre zur Zuständig des Plenums. — Nunmehr trat der Ausschuß in die sachliche ratung über das Strafrechtskapitel dexr Todesstrafe cin. f Geschke (Komm.) begründete den kommunistischen Antrag Abschaffung der Todesstrafe und auf Einfügung eincs Ab?aße: S 245 des neuen Strafgescpbuhes, wona die Todesstrafe ive durch andere Geseßve e durch Ausnahmeverorduungen g Artikel 48 der Reichsverfassung angedroht werden dürfe. die Todesstrafe in bestehenden Geseyen noch als Strafart zugel sei, soll auf sie weder exkannt werden noch die erkannte Tol Lese vollstreckt werden dürfen. Die Kommunisien seien Meinung, daß für den Fall, daß die Todesstrafe im Rahmen Strafrehtsreform abgeschafft würde, fie wahrscheinlich wit durch cin Bntertavüen eingeführt werde dur Artikel 48 y arx nicht nur für Mord, sondern für alle möglichen Fälle, ie ja auch im Sprengstoffgeses und im Sklavenraubgeset tehe. Aus diesem Grunde hätten die Kommunisten den Anti ei E, der die Todesftrafe in sämtlihen Gesetzen beseitiz wolle. nn eingewendet werde, der Antrag gehöre nit ¡1
für
2 Sou q
Strafgesehbuch, so könne mau denjelben Einwand gegenüber vit Antrkton anderer Parteien machen, die A
früheren Ant auch n immer vollständig im Rahmen des Strafgeseßbuches hielten, | dern bei pielêweise in das weitere Gebiet des Strafvollzugsgest übergriffen. Bei der Todesstrafe zeige sih der eck dexr Str am’ E Die Unmenschlihkeit der Todesstrafe könne ni S. aufgehoben werden, daß man an ihre Stelle die
menshlihkeit einer lebenslangen Einsperrung Jeze. Zwis diesen beiden Extremen schwanke das bürgerlihe Sirvafred e hin und her: darin zeige fi eben seine Auêsweglosigkcit, bg. Dr. Bell (Zentr.) erklärte: Die Gründe für und ge die Todesstrafe sind in der Literatur und au bei den Auss beratungen so ausgiebig erörtert worden, daß ich auf die frühe Berichte verweisen darf. Neue Gesichtspunkte lassen sih schlechi dings nicht vorbringen. Die Entscheidung muß, je nah der gr säßlichen Einstellung der Parteien, im Plenum fallen. Bei d abscheulichsten Verbrehen des Mordes glauben wir zur Zil rung von Staat und Gesellschaft auf die Todesstrafe nicht l rfe zu dürfen. Von diesem Standpunkt, den wir weltanshy lich und staatsgrundsäßlih in ausführlihen Darlegungen wict holt begründet haben, abzuheben, haben wix auch im Hinblick
die inzwischen zur Aburteilung gelangten Mordfälle keine Y anlassung. — Von Regierungsseite wurde ausgeführt, der Entwurf eine wesentlihe Einshränkung der Todesstrafe t halte, da er sie als absolute Strafe beseitige und selbst bei M mildernde Umstände zulasse, Der wichtigste Einwand gegen
Ses ale g! die Unmöglichkeit der Wiedergutmachung bei ein |
Fehlurtei
er Einwand set theoretisch unwiderlegbar. Die Y handlungen
: des Ausshusses hôâtieu aber gezeigt, | raftish in Deutschland feine Fälle der Y treckdung einer unbegründeten Todesstrafe bekannt s — Abg. D. Dr. Kahl (D. Vp.) gab zur Frage der Todesst folgende Erklärung ab: Zweimal in der 4. Wahlperiode, 25. Oftobex 1928 und am 19. Mai 1930, habe ih den Antra | stellt, die Todesftrafe durh „lebenslanges Zuhthans“ mit Maßgabe zu exrseben, daß „ein wegen Mordes zu lebenélau Qu thausstrafe BVerurteilter im Falle einer Begnadigung iherungSverwahrung zu überführen ist“, und daß seine 0 lassung nur nach je dreijährigen risten unter ganz beson a p Voraussebungen und Beschränkungen durch rihterli Urteil verfügt werden fönne. ues dieses Antrags war, in di für das Schicksal der ganzen Reform entscheidenden Kapitalft eine Verständigung unter dem Gesichtspunkte zu versuchen, | auh den Anhängern der Todesstrafe eine denkbar sihere B schaft gegen Rückkehr von Mördern in die menschliche Gesell geboten und zugleich eine Brücke zu Oesterreih geschlä werde. Meinen Antrag habe ih wiederholt als den Preis be net, um den allein ih in der Lage sei, auf die Todesstrast künftigen ordentlichen Strafrecht zu ver iten, Der Antrag wi in beiden Lesungen abgelehnt. Fch habe infolgedessen beide 2 für den Entwurf, d, h. für Beibehaltung der Todesstrafe gestinl Jch werde den Antrag in gegenivärtiger Lage nicht wieder | nehmen, Nicht etwa aus juristishen Bedenken! Man hat l enigegengehalten, daß er rechtswidrig in das Begnadigung? eingreife. Das bestreite ih. Jh kenne keine Rechtsquelle, der eine ranke für die Staatsgeseßgebung abgeleitet 1vt! köunte, regulicrend in die Winkungen eines Gnadenaktes, |t Amnestie, sei es Einzelbegnadigu einzugreifen, Aber Streitfrage interessiert A nit. Js verzichte auf Mid cinbringung aus Rücksi ten dex allgemeinen Zeitverhält! Schon in meinex Stellungnahme ffur Todesstrafe auf dem Juristentag 1912 habe ih mit aller Bestimmtheit daxauf }i wiesen, daß diese Frage nux in engster Fühlung und Uebe! stimmung mit der doffentlihen Meinung zur Entscheidun bringen is, Wer in wirklicher ube langeatert, politisch nid! bunden oder voreingenommen, heute die öffentlihe Meinung hort, wird in Kreisen, die in der Beseltigung des Strafm au sih fein Unalück ehen, die schwersten Bedenken dagegen fin gerade in diesem Augenblick ihre Abschaffung für alle Zu: Mets garantiert zu sehen. Die Gründe dieser Erscheinun ofsensihtlih, Die Tötungsdelikte an sich haben sich verme/. stellen- und zeitweise wie ein regelrechtes Mittel im poli Kampf der Parteien ausgewachsen, x allem aber haben; dex Art nach so [Genßli e Mordfâlle ereignet, daß einzelne der, auch Preußen, en Justizhef zu den ausgespr0 Gegnern gehört, der Anregung der Reichsregierung nicht
—
folgen fonuten, jondern sich zur Volljtreckung der Todesstrafe ent-
) Vorgänge haben die Stimmung der gen Bejeitigung des Strafmittels gesteigert. Darf der Gesepgeber oder empsichlt es fich für ihn, völlig unbeachtlih daran vorbeigehen?- Für meine Person muß ih Das vernetnen, muß Zuxüthaltung empfehlen gerade auth vom Siartdpunkt E
ihlichen mußten. Diese
Gegenwart
die den Verzitht auf die Todeéftrafe als lebtes ideales Ziel f hclten. Fu meinen vielen öffentlihen Aeußern
bezeihnet, die nach Zettlage sa ung ins Auge zu fFœssen. — Abg. Dr. Maxrum ch( tragte die Avsthaffung der Todesftrafe. jpricht vor allem, daß fie irreparabel ist. richten, wird es Fehlurteile geben. Die Hinrihtung ma
für den Verbrecher auth keine Strafe. dem Moment, indem ihr Vollzug beginnt. in der Todesangst. shlie#ung des afozialen Rehtsbrechers.
bchaltung der Todesstrafe ist. : rohung der Todeéstrafe von seinex Tat abschrecken lassen.
Aas
nahme erst erklären, nahdem er angesichts diesex neuen Sachlage mit seinex Fraktion Rücksprache genommen habe. — Abg. La n d §- berg (Soz.) betonte, daß es sich bei Abschaffung der Todealivasa elt- g ( 1 Die Entscheidung am grünen Tisch, ob ein Mensch hingerichtet werden jolle oder nit, jei das furchtbarste Erlebnis, das man sich denken könne, nicht wegen dex Scheu vor Verantwortung, sondern wegen der inneren Seclenqualen, die es bereite, wenn jemand kaltblitig darüber ent- | shciden jolle, ob ein anderer Mensh vom Leben zum Tode be- fördert werden jolle. Gerade durch den Anblick einer Hinrithtung scien manthe, die Anhänger dex Todesftrafe gewesen e E :
nicht um eine Zweckmäßigkeitsfrage sondern um «ine ernste anshauungs- und Gewissenëfrage handele.
Gegnern geworden. Dex Mord sei gewiß fur{htbar, noch fux
barex aber is der Mord eines Uns{huldigen dur die Staats-- gen Und solange die Todesftrafe niht endgültig abgeschafft * ist, jo lange fönne auch nicht garantiert werden, daß dieses fur@ht- barste Vexbrethen vielleiht einmal ges{hehe. — Hierauf Es die
a in Der nächsten Woche der Rechtsausf{nß über die Fürftenabfindung | wichtige Bevatungen abhalten foll und die Mitglieder des Straf= | rechtsauSschusses meist auch dem Rethtsaus\chuß eg ays Á jo Der ) i Î und in den folgenden agen die mit der Körperverleßzung zusammenhängenden Straf-
gewalt.
Ausjprathe über die Todesstrafe zunächst geséhlossen.
jeßte man zunäthst die Beratung über die Todesstrafe aus. Ztrafrethtéausfhuß wird am 27. d. M.
bestimmungen behandeln.
ngen zur Sa@he habe ih stets mit aller Bestimmtheit das Provlem der TodeSftraje als Grundsabßfrage ckbgelehnt und als Höchste Zwekmüäßigkeitsfrage lage verjéhieden beantwortet werden kann oder mnß. Die gegenwärtige Zeitlage ist nicht günstig, ay fni .) bean- Gegen die Todesftrafe Solange Menschen die Bcieitiqung eines Fustizircrtums umbglih. Die TodeëstraFe ift Sie hört als Uebel auf in rFhr Wesen liegt nur l Un die Gesellschaft vorx Mördern zu s{chüten, ift die Todesftverfe nitht nötig; es genügt die lebenslänglithe Ein- id) | Die zunehmende Zahl x Morde beweist au, daß Abschreckung kein Grund für die Bei- Kein Mörder wird fich un 2 Die dgültige Entscheidung über die Todesstrafe wird von größter Bedeutung sein für die Stellung der Sozialdemokratie zum Straf- gejeßentwuxrf im ganzen. — Abg. Dx. Fische x -Köln (D. Staats- partei) war der Ansicht, daß nah den eindrucksvollen Erklärungen des Vorsibenden Abg. D. Dr. Kahl zur Todesstrafe eine ganz neue Kopenhagen Lage geschaffen sei. Er könne natüxlih eine prinzipielle Stellung- Lissabon id. E * ..H
Reichs: und Staatsanzeiger Nr. 22 vom 27, Jauuar 1932,
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Fu Berlin festgestellie Notierungen für telegravLhische Auszahlung, ausländische Gelv orten uud Banknoten.
-
ch
27. Januar Geld Brief
1:043 1/047 3,646 3,654
L598 . L532 1486 14,90 1451 14.55
4,209 4,217
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1788 1,752
169,598 169,92 9,399 9,405
98,69 98,81 2,5917 2,923 56,94 57/06 82,07 %82,23 6,354 6,366 21,08 21,12 7,463 7,477 41,98 42 06 79,97 80,13
13/24 13,26 78,82 78,98 1657 16,61 12,465 12,485
65,43 65,57 80,92 81,08 82,10 B22 3,007 3,063 39,36 35,44
81,12 B1,28
111,39 111/61 49,99 %0;/05
47,15 47,35 47,15 47,35
BuenosAires . E anbau. E ei E E ss New Bork Rio de Janeiro Uruguay . Amsterdam- Rotterdam . Athen Brüfsel u. Ant- werpen .. Bucaresi . » . Budapest ... Danzig. . « « Hingfows .. A s Jugoslawien.. . | 100 Dinar Kaunas, Kowno | 100 Litas . | 100 Kr.
100 Escudos 100 Kr. 100 Frs. 100 K&
. | 100 81, Fr. 100 Lats 100 Frs. . | 100 Lewa
. * «100 Peseten Stockholm und j Gothenburg. | 100 Kr. Talinn (Reval, 100estn. Kr.
Estland). . ien. . . |100Swilling 100 Zl. 100 100 M 47,15 47/35
Warschau Ausl]ändis@{e Geldsorten und Banknoten.
1 Goldpefo
100 Gulden 100 Drachm.
100 Belga e Lei Z gö 100 e f 100 Fmf. 100 Lire
Oslo
eykfjavik (Island)
111,39 49.95
47,1% 47,15 47,15
Kattowitz a S
1,047 3/634
1,542 1492 1457
4217
0,256
1,752
169,82 5,405
58,81 2/923 57,06 82,28 6,396 2112 7,477 42,06 80,18
13,26 79,08 16,60 12,485
69,97 81,08 6 82,26 3,063 35,44
81,28
111/61 90,05 E 47,39
27. Januar
Geld Brief Geld
Statistik und Volkswirtschaft.
Nachweisung der Eiunahme au Kapitalverkcehrsteuer.
20,38 16,16 4,165
4,20
Sovercigns j ‘20 Fres.-Stüe J Gold-Dollars . J 1 Amerikanisthe: : 1000—5 Doll. | i
20,88 2046 1616 16,22 4,186 4,205
April 1931
bis Dezbr. 1931 NM [4
Dezember 1931 A
NM
Gegenstand
der Besleuerung M RNMY
April 1930 bis j Dezbr. 1930
4,20 4 e
2 und 1 Doll. /: Argentinische Sie «dl
1,015
0,23
3/60 14,49
1. Getellschaft steuer. Aktiengefell shaften und Kommandttgesell schaften - aut Aktien ¿ Gesell\haften mit bes{hränk- ter Hartung l BergrehtlitheGewerksthaften Andere Kapitalgesell)chatten AndereErwerbsgesell\chaften i und die brigen jnriftiséhen Personen... A
Il. Wextpapiersteue. ]
Verzinsliche inländishe Schuld- und Nentenver- schreibungen, Zwischen- scheine und Séhuldver- schreïbnngen über zinsbare | Darlebns- oder MRenten- \{ulden L
Verzinsliche ansländisthe Schuld- und Nentenver- schreibungen u. Zwischen- À scheine L
Für ausländis{he Aktien und anno Hp oe für 4 ausländische Genrtßfcheine und Zwtsthenstheine J 111. Börsenumsat- 4
ffæwe r.
An\chaffungsgeschäfte über Aktien und andexe Anteile fowie werzinslihe Werte4 507 726/314 9318 53/41
7'586 273/4716 292 209
6 889 623 168 323 46 639
717272
857 298/82] 5 691 333/25 17 716/70} 355 1438 1 0763 11 667/75
68 733/62] 684 717/20] 905 235
30 265/84] 2/344 165/41] 7 366 379
6662/60) 152 8004] 326280
Î
i Gn E
42
11 ac] 019m 16] 122 309/63
44 986 218/11
u. darunter ; 14,49 Türkiséhe . ‘.. . 4 S8 1,86 | Belgische ; 58/53
Bulgaristhe . — Däniséhe 79,84 Danziger . . « 81/94 Eftni)che . . „ | 100 esta. Kr. 111/08
innis{he. . . . | 100 Fmf. 2 6,28
ranzö e ÿ 4 a | 4 16,52 olländishe . . | 100 Gulden } 168 169/11 taltentsche: gr. | 100 Lire 21,03
100 Lireu. dar. | 100 Lire 21,03 Iugoslawische . | 100 Dinar 7,43 Lettländische … . | 100 Lats — Litaniséhe . . . | 100 Litas 41,72 Norwegische … . | 100 Kr. 78,74 Desterreih.: gr. | 100 SBEi — 100Séb. n. dar. | 100S@illing Numäntsche: 1000 Lei und
neue 500 Li
unter 500 Lei Schwedische .
weizer: gr. 100Fxrs. a. dar. | 100 b Spanische *) . . | 100 Peseten è | 100 Ke
§500 Kr. u. dar. | 100 K&E Ungarische . . | 100 Pengö
Polnische .. .{100Z31. 4 *) nur abgestempelte Stüfe.
2/54 2,46 81/26 82,26 82,26 35,37
12,47 12/47
2,49 2,44 80,94 81,94 81,94 35,23
12,41 12,41
100 Lei 100 Lei 100 Kr. 100 Frs.
47,375 ] 47,00
Zusammen . . . 12218 113/7926 236 075/47]47 103 219. Berlin, den 26. Januar 1932. Statistisches Reichsamt. Wagemaun.
rishen Nationalbank vom 23. Januar (in Klammern
1000 Franken: Afktiva.
Handel und Gewerbe. Berlin, den 27. Januar 1932.
Nach dem Jahresbericht dex Geisweider Eisenwerke 7 Kreis Siegen, 1950/31 fonnte der Betrieb in sämtlichen | Umfange aufreËht- | erhalten wexden, so daß die Produktion gegeuüber dex des Vor- labres im Duvlshuitt um ein Drittel zurückging, Diese einge- nur durch die Hereinnahme ¡täten zu ungenügenden Preisen p erreihen. Die öffentlichen Lasten tonuten nicht in dem pleiGen
Aktiengesellschaft, Geisweid,
für das Geschäftsjahr
bieilungen nux in staxk eingeshränktem
\hränkte Beschäftigung wax au 9roßerex Aufträge in Sonderqu
erhältnis Kosten mit Der Rehna gegenüber 13253 965 RM im Vorjahr. Bei Unkosten, Zinsen, Steuern, sozialen Lasten ur
vrrâte exgibt fit nach Voru Ungen ein âlllragen ift.
een werden. Ebenso war es niht möglich, die f der verminderten Erzeugung in
lbwexrtu
d Die El ektrolytkupternotierun mie Elektrolytfuwrfernotiz stellte ih laut
für 100
2
R e Cciuger, étwert der versandten Waren betrug 8 851 762 M SLLGE aler | 1d der me von 154 886 RM Abjhrei- | Verlust von 392 231 KM, der auf neue Rechnung vor-
der Vereinigung füx iner Melduna des B.“ am 27. Januar auf 70,50 4 (am 26. Januar 79,50 #)
- Korrespondenten 10481 (Abn. 7177), Sonstige Aktiven
(Zun. 467). Pa\\iva. Eigene Gelder 35000 1 167 059 (Zun. 60667), fonstige Passiven 31 897 (Abn. 1393),
Nuhrrevier: Am 26. ÎIanuar 1932: Gefteklt 14 296 Wagen.
Notiert Sndustrie- und Handelskammer in Betrlin. Gevrstengraupen, grob 34 395,00 bis 41,00 .Æ# Ger 35 00 bis 36 00.4. Hatergrüge, gesottene 38,00 bis 40.00 Æ, } mehl 0— 70% 31,00 bis 3200 Æ, Weizengrieß 41,00 bis 4
26, Januar Brief | 20,46 16,22 4,205
4,22 420 4/22 1,035 0,25 3,62 -1455 14,55 1,88 58,77
80,16 82,26 111,52 6,32 16,58 169,79 21,11 21,11 7,47
41,88 79,06
2,01 2.46 81,26 82,26 82,26 35,37
12,47 12,47
47,40
Beru; 27. Januar. (W.T. B.) Wothenau3weis der S e
j und Abnahme im Vergleih zum Stande am 15, Januax 1932) in Metallbestand 2 42545 (Zun. 20 663), Golddevisen 122 162 (Zun. 24618), Weéhselbestand 30 660 (Abn. 938),
Lombards 52885 (Abn. 910), Wertséhriften 40737 agf dan,
(unverändert), Notenumlauf 1467 766 (Abn. 21 710), tägli fällige Verbindlichkeiten
Wagengesteilung für Kohle, Koks und Briketts im
Berlin, 26. Januar. Preisnotierungen für Nahrungs- mittel. (Cinkaufspreise des Lebensmitteleinzel- hande1s für 100 Kilo trei Haus Berlin in Originalpackungenu.) durh Sffentlih angeftellte beeidete Sachverständige der Preise in Neich8mark:
bis 35,00 «& Gerstengraupen, mittel ugrütze 30,00 bis 31,00 #, Haferflocken
oggen- Di b, Hartgrieß 4400 bis 45,00 Æ Weizenmehl 000 31,00 bis 38,00 4, Weizenauszuamehl in 100 kg-Säden br.-t.-n. 38,00 bis 4300 4, Weizenauszugmeb!, feinste Marken, alle Packungen 43,00 bis 53,00 6,
i Viktoria, gelbe 33,00 bis 37,00, Speiseerbien, Viktoria MNiesen, gelbe 37,00 bis 40,00 Æ Bohnen, weiße, mittel 23,00 bis 24,00 A, Langbohnen, aus81. 29,00 bis 30,00 .Æ#, Unten, fleine, leßter
{ 58,50, London 8,61,
# 1000 engl.
—
Ernte 3400 bis 37,00 4. Linsen, mittel, leßter Ernte 37,00 big 45.00 Æ. Yinien aroße, legter Ernte 45,00 bis 7400 Æ Kartoffel» mebl, tuverior 32/00 bis 33,00 Æ, Bruéthreis 1900 bis 21,00 4, Rangoon - Reis, unglafiert 2300 bis 24,00 4, Siam Patna-Reis, alafiert 35/00 bis 42,00 .Æ. Java-Tafelreis, glasiert 4800 bis 60,00 4, Ningäpfel, amerikan. ertra thoice 104,00 bis 11000 Æ Amerik. Pflaumen 40/50 in Originalkiftenvackungen 6000 bis 6200 Æ, Sultaninen Kinp Caraburnu # Kifien 112,00 bis 118,00 .4, Korinthen choice, Amalias 92,00 vis 96,00 Æ, Mandeln, tüße, courante. iu Baillen 220,90 bis 22600 Æ Manteln, bittere, courante, in Ballen 230/00 bis 23600 Æ, Zimt (Kassia ganz) ausgewogen 22000 bis 23000 Æ Pfeffer, \chwarz, Lampong, ausgewogen 20000 bis 240/00 Æ Pfeffer, weiß, Muntofk, ausgewogen 22600 bis 20,00 .Æ, Robfaffeœe Santos Suverior bis Extra Prime 306,00 bis 330 00 #4, Yohfaffee, Zentralamerifaner aller Art 37000 bis 48000 4, Röste fac, Santos Superior bis Ertra Prime 400,00 bis 436 09 4, Nöftkaffee, Zentralamerikaner aller Art 480,00 bis 62000 4, Nöïts roggen, glaftert, in Säcken 34,00 bis 35,00 4, Nöstgerste, glasiert, in Säckten 32,00 bis 34.00 #, Mal;kaffee, glasiert, in Säten 45,00 bis 50,00 4, Kakao, stark entëölt 164,00 bié 220,00 A, Kakao, leit entölt 230,90 bis 270,00 Æ, Tee, Wines. 650,00 bié 75040 4, Tee, indi)ch 840,00 bis 1090,00 #, Zuder, Melis 6700 bis 68,00 Æ, Zudcker, Naffinade 68,50 bis 70,00 Æ, Zucker, Würtel 74,00 bis 80.00 4, Kunsthonig in { kg-Packungen 7200 bis 74,00 M. Zuder- sirup, hell, in Eimern 80,00 bis 102,00 4, Speisesirup, dunkel, in Eimern 70,00 bis 82.00 #, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 125 kg 72 00 bis 79,00 , Pflaumenfonfiture in Eimern von 123 kg 88 00 bis 92 00 Æ, Erdbeerkonfiture in Eimern von 124 kg 116,00 bis 128 00 Æ, Pflaumenmus, in Eimern von 124 und 15 kg 70,00 bis 76,00 #Æ, Steinsalz in Säen 6,70 bis 7,90 , Steinsalz in adungen 8,80 bis-12 60 Æ, Siedesalz in Säcken 9,68 bis —,— Æ,
iedesalz in Packungen 10,80 bis 14,00 (4, Bratenshmalz in Tierces 99,00 bis 103,00 é, Bratenschmalz in Kübeln 99,00 bis 103,00 46, —moyg in Tierces, nordamerik. 84,00 bis 87,00 Æ, Purelard in iften, nordamerik. 84,00 bis 87,00 Æ, Berliner Roh1chma!1z 106,00 bis 116,00 .Æ, Corned Beej 12/6 lbs. per Kiste 86,00 bis 87,00 4, Corned Beef 48/1 1vs. per Kiste 45,00 bis 47,00 A, Margarie, Handelsware. in Kübeln, 1 120,00 bis 124,00 4, II 102,00 bis 114,00 „6, Margarine, Spezialware, in Kübeln, T 140,00 bié —,— 4, TIT 126,00 bis 130,00 #4, Molfereibutter 1a in Tonnen 242,00 bis 290,00, Molkereibutter Ia gevackt 254,00 bis 262,00. 4, Molkerei- butter ITa in Tonnen 228,00 bis 236,00 Æ, Moltkereibutter lla ge- packt 240,00 bis 248,00 „t, Auslandsbutter, däni)he, in Tonnen 250,00 bis 260,00 e, Auslandsbutter, däni\he, gepackt 262,00 bis 272,00 Æ, Sped, inl., ger., 140,00 bis 160,00 , Allgäuer Stangen 20% T4,00 bis 84,00 Æ, Tilsiter Käse, vollfett 142,00 bis 152,00 Æ, eter Gouda 40 % 136,00 bis 152,00 c, eter Edamer 40 %% 13600 bis 152,00 #, echter Euunenthaler, volifett 280,00 bis 31600 #Æ, Allgäuer Romatour 20% 96,00 bis 108/00 Æ, ungez. Kondensmilch 48/16 per Kiste 19,75 bis 21,00 4, gezuck. Kondenêmilh 48/14 per Kiste 28,00 bis 31,00 1, Speisesl, au8gewogen 60,00 bis 90/00 f.
Berihte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzis6, 2%. Januar. (W. T. B.) Gulden.) Banknoten : Polnische Loko 100 Zloty- 5747 G., 57,58 B., 100 Deutsche Neichsmark —— G, —,— B,, Amerikanitiche (0- bis 100-Stüdcke) 5,1149 G., 5,1253 B. — Schecks: Loudon —— G. —— B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,49 G., 57,60 B. Telegraphishe: London —,— G, —,— B., Paris 20,17} S 20,214 B., New York 5,12,74 G. 5,13,76 B., Berlin
(Alles in Danziger
Wien, 26. Januar. (W. T. B.) Amsterdam 285,50, Berlin 168,25, Budapest 124,294, Kopenhagen 134,50, London 24,55, New York 709,20, Paris 27,92, Prag 21,014, Züri 138,45, Marknoten 167,85, Lirenoten 36,06, Jugoslawishe Noten 12,54, Tscheho- slowakische Noten 20,993, Polni\che Noten 79,30, Dollarnoten 707,75, Ungarische Noten ——*), Schwedische Noteù 135,822 Belgrad 12,516, — *) Noten und Devisen für 100 Pengs.
Prag, 26. Januar. (W. T. B.) Amsterdam 13,597, Berlin 801,00, Zürih 6591/, Oslo 631,50, Kopenhagen 639,75, London 117,325, Madrid 285,00, Mailand 170,25, New Bork 33,762, Paris 132,772, Stodholm 648%, Wien —,—, Marknoten 800,00, Polnische Noten 3777/4, Belgrad 59,727, Danzig 665,00.
Budapest, 26. Januar. (W. T. B.) Alles in Pengs. Wien 80,454, Berlin 135,90, Zürich 111,10, Belgrad 10,164. London, 27. Januar. (W. T. B.) New Yort 3455/., R 87,78, Amsterdam 858,50, Brüssel 24,794, Italien 69 00, erlin 14,713, Schweiz 17,70, Spanien 41,43, Lissabon 109?/, Kopenhagen 18,18, Wien 30,00, Jstanbul 710 B., Warschau 31 00, Buenos Aires 39,62, Rio de Janeiro 425,00.
Paris, %. Januar. (W. T. B.) (Sc{hlußkurtie, amtlich.) Deutichland —,—, London 87,974, New York 2,412 Belgien 394,29, Svpanien 211,50, talien 12740, Schweiz 496,00, Koven- hagen 481,50, Holland 1023,00, Oslo —,—, Stockholm —, —, Prag 75,30, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad 44,60. Warschau —,—.
Paris, 26. Jannar. (W. T. B.) {(Antangsnotierungen, Fret- verkehr.) Deuts{hland —,—, Bukarest —,—, Prag 75,50. Wien
¡— Amerika 25,424, England 88,124, Belgien 354,25, Holland ——, Italien —,—, Schweiz 496,00, Spanien 213,00, Bs —— Kopenhagen —,— Oélo —,—, Stockholm —,—,
Amsterdam, 26. Januar. (W. T. B.) {Amtli.) Berlin i New York 248°/14, Paris 9,78, Brüssel 34,65, Schweiz 48,90, Italien 12,50, Madrid 20,65, Oslo 47,00, Kopen-
47/50, Stockholm 48,25, Wien 35,29, Budapest —,— Prag 37,90, Warshau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Vokohama ——, Buenos Aires —,—.,
Zür ich, 27. Januar. (W. T. B.) (Amilich.) Paris 20,18, London 17,72, New Bort 512,50, Brüssel 71,48, Matland 25,65, Madrid 42,70, Berlin 120,30, Wien —,—, Jstanbul 245,00,
Kopenhagen, 2. Januar. (W. T. B.) London 18,16, New York 526,00, Berlin 124,25, Paris 20,80, Antwerpen 73,40,
ürih 103,00, Rom 26,60, Amsterdam 212,00, Stockbolm 101,65, slo ‘99,00, Helsingfors 8,00, Prag 15,75, Wien ——.
Stockholm, 26. Januar. (W. T. B.) London 17,95 nom., Berlin 122,50 nom., Paris 20,50 nom., Brüssel 72,50 nom., Sckhweiz. Pläye 101,50 nom., Amsterdam 209,50 nom., Kopenhagen 99,00 nom., Oslo 97,75 nom, Washington 518,00 nom., Helfingfors 7,85 nom., Rom 26,25 nom., Prag 15,75 nom., Wien —,—. R
Os1 o, 26. Januar. (W. T. B.) London 18,35, Berlin 127,00, aris 21,10, New York 535,00, Amsterdam 216,00, Zürich 105,00,
lsingfors 8,25, Antwerpen 75,00, Stockholm 103,25, Kopenhagen 101,50, Nom 27,25, Prag 16,25, Wien —,—.
Moskau, 2. Januar. {W. T. B.) (In Ticherwonzen.)
Pfund 664,57 G., 665,89 B., 1000 Dollar 194,15 G., 1000 Neichsmark 45,73 G., 45,83 B.
_ London, 26. Januar. (W. T. B.) Silber (Kasse) 19/5, Sälber auf Lieferung 19,50.
194,53 B,,
Wertpapiere.
Wie u, 26. Januar. {W. T. B.) Amtlih. (Zun Schillingen.) Völkerbundéanleihe 100 Dollar-Stücke 121,00, do. 500 Dollar-Stücke 120,15, 4 99 Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4% Rudolfsbabn 3,10, 4 0/9 Vorarlberger Bahn ——. 3 2% Staatsbahn 90,20, Türkenlose 10,90, Wiener Bankverein 11,55, Oefterr. Kreditanstalt —,-—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 17,30, Dynamit A.-G. 9530,00, A, E. G. Union 13,65, Brown Boveri —,—, Siemens - Schuckert