1909 / 80 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Apr 1909 18:00:01 GMT) scan diff

laufenden von Mark. (Zuruf rets.) Ein Jägerbataillon ist genau dasselbe. Das ift hier anverlangt worden. (Abg. Erzberger: Abgelehnt sogar!) Infolgedefsen haben wir uns einzurihten, und wenn Sie eine Politik, die mit den Eingeborenen paktiert, ablehnen, dann müssen Sie eine Politik einschlagen, die um ein Vielfaches dasjenige an Kosten übersteigt, was Sie heute bewillgen. (Sehr richtig! links.) Jch ftehe auf dem Standpunkt, daß, was geschehen könne, um die Macht-

mittel des Deutschen Reihs, und zwar große Schiffe, den Kreuzer

„Lelpzig® dabei, zu zeigen, unmittelbar an demselben Tage, wo die Depesche eingetroffen ist, diese dorthin ges{chickt worden sind und nichts diesseits versäumt worden ist. Ob den Weißen ein Sammlungs- punkt angegeben is oder niht, kann ich nicht wissen, ich nehme an, daß es geschieht, denn es is in allen Kolonien ge- Jhehen. Diese Nachrichten sind, weny ih recht unter- rihtet bin, vom Februar d. J. (Zustimmung aus der Mitte)? ob inzwishen Waffen ausgeteilt worden sind oder nit an die Weißen weiß ich nicht; wenn es, notwendig war, hat es der Gouverneu ¿weifellos getan. Ob er es in dem Momente für notwendig ge- halten hat, wie der betreffende Korrespondent des Herrn Erzberger das verlangt hat, kann ich auch nicht wissen. Sie wissen, die Posft- verbindung ist eine außerordentli langsame. Jch möchte aber auch bemerken, daß nach meiner Kenntnis der Tatsachen, hier doch ein ganz unpartelisher Beurteiler der Maßnahmen des Gouvernements wohl nit zu Worte gekommen ist. Das ergibt sich \{choa aus den kleinen Mitteilungen des Herrn Erzberger, wonah man thn ja ersetzen foll durch einen anderen (Widerspru des Abg. Erzberger) bezw. ihm ein Oberhaupt in der Person eines Geheimen Rats, der an Rang und Alter jünger ist, hinseßen \oll, um ihm zu zeigen, wie er die Samoaner be- handeln sol. JIch glaube, daß das alles nicht richtig ist, ich glaube auch nicht, daß es gut und richtig ist, immer die Frage der Aufstände und Unruhen in den Kolonien aufzubringen, dafür ist gar keine Veranlassung. (Sehr richtig! links.) Es it in gar keiner Kolonie zurzeit erfreuliherweise eine Ver- anlafsung. Aber was soll denn alles dies ewige Graulen, was foll damit erreiht werden? Es \oll erreiht werden, daß um so \chärfer und gewalttätiger, vielleit auch um den Privatinteressen besser zu ent

sprehen, die Eingeborerenpolitik durchgeführt werden kann. Aber von dem Herrn Abg. Erzberger habe ih das nit angenommen was soll denn das? Ich frage Sie noch einmal, was werden Sie mir im nächsten Jahre sagen, wenn ih mit Berufung auf die Herren Dr. Arendt und Dr. Arning eine Verdopplung der Streitkräste in allen unseren ih d E (Zuruf links: Wird abgelehnt!) Sie würden as alle mit einander ablehnen und von Rechts wegen. ! Bravo! links.) O

Abg. Dr. Semler (nl.): Den le 1 i

sekretärs pflihte ich bel Gx Berit Da be C BUE ofort bekommen, und ich kann nur wünschen, daß die Schiffe so

ange dort bleiben als irgend eine Gefahr besteht. Im übcigen bin

ih mit dem Staatssekretär der Meinung, daß es niht angebracht ist,

pas E E N Aen) ee LAS dringen doch bis Samoa

Ut i g n dem erreichen, was mit ihnen beab-

Der Etat des Reichskolonialamts wird unverän

nas den Beschlüssen Fiveitoe Lesung bewilligt, ebenso A

Debatte die Etats des Neichseisenbahnamts, der Nei h s-

ad des Rehnungshofs, des allgemeinenPensions- j

onds und des Reichsinvalidenfonds.

Beim Etat der Reich spost- u E Ee: gs der g. Lehmann- Wiesbaden (Soz.) über verspätete Bestell BAR auc D N annen, Die R A an treffende Post werde erst am nächsten T 8 bloß um ein paar Pfennige für Briefträger O L

Der Postetat wird genehmigt, ebenso ohne Debatte der Etat für die Reihsdruckerei, für die tuna der Reichseisenbahnen, für die Expedition nah Ostasien, die bayerishen Quoten, die Einnahmen aus Zöllen, Steuern und Gebühren, aus dem Bankwesen, aus den Matrikularbeiträgen und aus der Anleihe.

Damit ist die Spezialberatung des Etats erledigt. Das Etatsgeseß wird ohne Diskussion mit dem Etat des Reich 8- bankdirektoriums angenommen. Der Etat balanciert in Einnahme und Ausgabe mit 2850013863 4; seine An- nahme im ganzen erfolgt gegen die Stimmen der Sozial- demokraten.

S p m V A Negierungen zu ersuchen, u in dieser V 1 Ren bétlinmi wb, Dad mit dee Becciatht ge R den ial S Uer eine Versicherung irgend welcher

stimmen Zentrum, Polen und Sozialdemokraten; di E stimmung bleibt zweifelhaft. y E _ Die Auszählung ergibt die Anwesenheit von nur 185 Mit- gliedern, von denen 112 für, 73 gegen die Resolution stimmen. Dos Haus ist niht beschlußfähig und muß seine Arbeiten abbrechen.

Der Präsident seßt zur Abstimmun und Petitionen zum Etat eine neue Mittags 121// Uhr pünktlich, an.

Schluß gegen 12 Uhr.

und Telegraphen-

über Resolutionen ißung auf heute,

242. Sißung vom 2. April 1909. 121// Uhr. (Bericht von Wolffs TelegraphisGhem Bureau.)

Auf der Tagesordnung steht die Erledigung von Re- solutionen und Petitionen zum Etat. _ Die Resolution Graf Hompesh wird unter stürmischer Heiterkeit des Hauses jet mit großer Mehrheit angenommen, da auh zahlreiche Mitglieder, die sh bei der ersten Ab- us in der Minderheit befanden, dafür stimmen. Damit st die Resolution Bassermann, die vorshlug, die ver- bündeten Regierungen um die Vorlegung einer Denkschrift Über die rage der Zeitungsversiherung zu ersuchen, erledigt. : Die Resolution der Budgetkommission, „den Reichskanzler zu ersuhen, in Erwägung darüber einzutreten, die dritten Leutnants durch Feldwebelleutnants zu erseßen,“ wird ab- ales dafür stimmen nur das Zentrum und die Frei- nnigen.

| dungen der Kreise Halberstadt, Oschersleben, Quedlinburg; besonders

B en if seine persónlihen Verhältnisse beziehen, Kenntnis zu Hierauf erstattet der Abg. Singer (Soz.) Bericht über einige zum Etat für das Reichsamt des Jnnern ein Pelit[onen. f ch F gegangene e Petition 1) der Bureaudiätare des Reichsversü in Berlin um Verbesserung ihrer Anfellunceverbällaite D tee wirtshaftlihen Vereins für Obst- und Gemüseverwertung U Deutsch- land um Bereitstellung weiterer Mittel für die Förderung der Obst- und Gemüseverwertung werden den verbündeten Regierungen zur Er- wägung a M Î / e Petition der Bureaudiätare des Kaiserli A E s n N um nogträglide Cinfici N n Stellen in den Etat für wird d die z! gefaßten Beschlüsse für erledigt erklärt. E R Ueber die Petitionen a. der Insterburger Hausbesiger Die und Genossen um Einhaltung der für die Verwendung Tri iber Dar- lehen an Beamtenwohnungsgenossenschaflen erlassenen geseßlichen Bes stimmungen, b. des Wenalawski in Allenstein um Abstandnahme von “ees Wobnbäuß Meter e a Bau und zur Beleihung usern an die Beamtenwohnungsb : das Haus zur Tagesordnung über. R B Ueber einige Petitionen zum Militäretat berichtet der A t, JENNEL (Yentr). e Petition des Militäranwärters Goltschall in Wil um Umwandlung von Diätarstellen für den Se R dienst in etatsmäßige Negistraturstelen wird den verbündeten Regierungen als Material, die Petition der Pulverarbeiter Friedrich Kleinke und Genossen in Hanau und Spandau um Verbesserung ihrer Unterstütungs-(Pensions-)Verhältnifse zur Erwägung überwtesen.

Damiwsist die Tagesordnung erledigt.

Präsident Graf zu Stolberg-Wernigerote: Meine wir stehen am Schluß eines fehr arbeitsreihen M hoffe und wünsche, daß Sie alle in den Osterferien neue frische Krajt und G-sundheit sammeln möaen für die Zeit, für die wir nah Ostern ae E er Les A Man soll niht für die utunst weissagen, aber ih. habe die Empfindung, d M nächsten Abschnitt an Arbeit nicht fehlen ly O E

Sóluß nah 121/24 Uhr. Nächste Sißung: Dienstag, 20. April, 2 Uhr. düionn) chste Sißzung: Dienstag,

Preußischer Landtag. i Haus der Abgeordneten. 67. Sißung vom 2. April 1909, Vormittags 11 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphishem Bureau.)

Ueber den Beginn der Sißung ist in der gestrigen

Nummer d. Bl. berichtet worden. Ges __ Das Haus seht die erste Beratung des Entwurfs eines Eisenbahnanleihegeseßes fort.

Abg. Dr. Schepp (fr. Volksp ): Die Regierung hat bei Berlin die sog. Umgehungsbahnen gebaut, Treuenbriegen—-Nauen und Nauen— Oranienburg, und die jeßige Vorlage enthält im Süden Berlins die Bahn Michendorf—Rebfelde. Jch möchte bei dem weiteren Projekt bon Oranienburg nach Gberswalde die Trasse füdlih des Finowkanals und dann die Einführung in den Bahnhof Eberswalde von Süden her empfehlen. Gegen diese Trasse hat sich ein Widerstand bei einigen Interessenten ergeben, welhe die Linte nördlich des Finow- tanals empfehlen. Dagegen habe ih große Bedenken, dadurch würden auch die Kosten si wesentli steigern, da der Finow- kanal zweimal überschritten werden müßte. Im Kreise Ober- barnim fehlt es ferner an einer Bahnverbindung von Norden nach Süden. Es müßie eine Bahn von Eberswalde nach Straus- berg gebaut werden, und ¿war über die Papierfabrik Specht- hausen, aus der das Papter für unsere Reichskassensheine bezogen wird. Die Bahn müßte dann weiter über Heckelberg und das Gut Trampe geführt werden. Der Redner empfiehlt ferner im Interesse der Bergarbeiter die Herstellung einer Linie vom Oberwésterwald nach dem Kreise Stegen, und zwar von Barbach nah Rennerod; später könne dann die Verbindung Burbach—Neukirhen gebaut werden. Endlich bittet der Redner um den Bau einer Bahn von Lüden- seid nah Hersheid. Zum Kreise Oberbarnim zurückehrend, ver- urteilt er aufs schärfste die Vershlehterung der Zugyerbindungen über Bies8ckorf; im Sommerfahrplan seien 12 Züge lediglich vom e Tisch aus gestrihen worden ; dadurch seien besonders diejenigen enachteiligt, die thre kranken Ançehörigen in der Heilanstalt Wuhl- garten bejuhen wollten. Es müßten einige Züge wieder eingeführt werden, oder es könnten auch einige Züge von Strausberg nicht über Karlshorst, sondern über Kaulsdorf—Biesdorf geführt werden.

Abg. Fischbeck (fr. Volkép.) erkennt an, daß durch den in der Vorlage vorgeschlagenen Ausbau der Linien tbe act und Jauer—Nohnstock zu Hauptbahnen die Verbindung von Liegniß nah Hirscbberg eine Verbesserung erfahre, tritt aber doch noch für die Schaffung ciner direkten Verbindung Liegnitz —Goldberg— Hirschberg ein und empfiehlt sodann verschiedene Verbesserungen in den Zug- verbindungen auf der Strecke Neisiht—Goldberg und auf der Strecke Haynau—Goldberg.

Abg. Boisly (nl.) klagt- über die unzulänglihen Zugverbin-

die Stadt Halberstadt, die nur 200 km von Berlin entfernt sei habe eine so mangelhafte Verbindung mit der San, ei man nicht einmal an einem Tage mit Schnellzügen hin und zurück gegangen E g. Dr. Nöchling (nl.) unterstüßt die vielfah zum Ausdru

ebrachten Wünsche für den Bau einer Bahr A Lub Et

endel bezw. rach Türkismühle, ebenso einer Bahn Wiebelskirhen— Kusel. Die Schnellzugsverbindungen zwischen Frankfurt und Mey, Berlin und Meh und Saarbrücken und Mey bedürsten noch sehr der

esserung.

Abg. von Bsöhlendorff-Kölpin (kons.) gibt seiner Freude Aus- dru, daß in der diesjährigen Vorlage die Bahn R F ener vorgesehen sei; dieje bleibe aber ein Torso, sie solle bis Stras- burg i. U. weitergeführt werden; die Grschließung jener landschaftlich schônen Gegend wäre auch für die Beliner Ausflügler von Wert. Abg. Graf von Carmer- Zieserwißz (kons.) befürwortet als dringend notwendig den Bau einer Bahn von Neumarkt nah Kanth ; die Kreis\tadï Neumarkt sei die einzige in Preußen, die an keiner Bahn- strecke liege, und gehe infolgedefsen dauernd zurück. bg, Graf von Wartensleben - Rogäsen (konf.): Als einer der leßten Redner spreche ih den besheidenen Wuns aus, daß in der Kreisstadt Genthin mehr Schnellzüge der großen Berliner An on möchten.

g. Bartling (nl.) wün!cht eine Bahnverbindung für den \üd- lihen Teil Nassaus, die diesen Li von Osten nah Westen Aben \hneidet, und die damit auch gleichzeitig die dret Bahnen Frark- furt—Gicßen, Wiesbaden—Limburg und Wiesbaden—Dießz unter- einander verbindet. Ferner bittet er, nochmals zu erwägen, ob die Haltestelle. Nieder - Josbah, um die diese Gemeinde seit Jahren bittet, nit bei dem Bau des zweiten Gleises eingerihtet werden könne. Endlich erhebt er Widerspruch gegen den Vorschlag des Abg. Dahlem, eine bessere Bahnverbindung zwischen Côln und Frankfurt dadur zu an daß ne Züge N mtd gs S Entbues nah Frankfurt geführt werden, denn das würde den Rhein Städte Wiesbaden und Mainz s{hädigen. SONAO M D O Abg. Dr. Lohmann (nl.) dankt dem Minister dafür, daß er die

Angenommen wird die Resolution des Abg. Freiherrn von Hertling: „den Reichskanzler zu ersuchen, anzuordnen, daß | jedem Beamten von den Einträgen in den Personalakten, die |

Vorarbeiten für die Fertigstellung der projektierten Linie v t über Breitsheid nach Driedorf in Angriff genommen Dab Int rit

Als 94, Nedner nimmt sodann das Wort Abg. Schwabag |

berde E Personenzüge auf der Sirecke Met nterstaatss\ekretär im Minifterium der öffentli Im Namen meines Herrn Chefs habe ih an rbe oie Fl Dank dafür auszusprechen, . daß ès die erste Lesung dieser Nebe vorlage noch vor der Osterpause erledigt hat. Dadurch ist die Mz T gewonnen, das Gesey selbst so zeitig zu verabschièden, daß die gute B in diesem Jahre noch verwendet werden kann, um die von der d gierung. erbetenen reien Mittel so bald wie möglih und \o aub wie möglich zum Nuven des Landes zu verwenden. Jch du sichern, daß die Wünsche, die in den leßten vier Tagen hie , gelpronen E Ho Me at m O Ban beantwortet v j trr i agi Bei | n nister auf das eingehendfste ive : A wird der Budgetkommission überwiesen Schluß 31/4 Uhr. Nächste Sißung Mittwoch, den 21 9 2 Uhr. (Etat der Ansiedlungskommission und Venkschrit,. j die Ausführung des Ansiedlungsgeseßzes.) |

Statiftik und Volkswirtschaft.

und 1903/04.

Von wesentliher Bedeutung für die Finanzwirtschaft der Preuß

Landkreise sind die ihnen yom Staat sowie von den Pr

verbänden gewährten Zuschüsse, die teils auf geseßlichen Verp beruhen, teils freiwillig gewährt werden, Die Grundlage fi] pflihtmäßigen Leistungen von Staat und Pcovinzialverbänden h in der Hauptsache die sog. „Dotationegeseze“ vom 30. April s : bezw. 8. Juli 1875 nebst den dazu e id Verordnungen in das die beiden früheren ergänzende Geseg vom 2. Juni 1

im einzelnen zu ersehen. Für die auf das Re s | bezügliche Kreisfinanzstatistik lassen sich da ein Vie U ‘Eri Dotationsgeseße gewährten von den sonstigen aus Staats, y Nota ous stammenden Zuschüfsen niht trennen. Für ( Cr 1 ag E gers u die Angaben über die gesa!

rovinziellen Le ü j iy Kedhmungtjahren | ungen für die Landkreise in bij

em Zwecke einer solhen Verglei Î

n es abgedrudte Tabelle, d O Dide A ahre e aus Staals- und Provinzialfonds leift | \hüsse, nach ordentlichen und I ERIAN R u weise sowie für das Staatsgebiet im ganzen zusammengestellt f Danach betrugen im Rechnungsjahre 1877/78 die aus Sty

Einnahmen 7 760295 bezw. 532459 4, und ihr G in Höhe von 8292745 46 machte 18,83 v. H. ntlige A

die Landkreise auf 12673 867 4, während sich die außerordentli guidufse auf 6945854 M4 stellten und die Besen andkreise aus Staats- und Provinzialfonds 11,92 v. H. {äulli Einnahmen der Landkreise ausmahten. Zum Zweck? der Vergleiti mit den Einnahmen der Landkreise im Rehnung2jahre 1877/78 | die bet der Erhebung für das Jahr 1903 mitberücksihtigten ork lien und außerordentlißen Ginnahmen aus Vorjahren fowie 1 Kapitals8entnahme und Rückzahlungen abgeseßt worden. Um die Bedeutung der Einnahmen aus Staats- und Provinji (ends für die Deckung des Bedarfs der Landkreise in den bi echnungsjahren rihtig einzushäßen, ist die Gegerüberftellung angegebenen Anteile der Einnahmen aus diesen Quellen a1 Gesamteinnabm-n in jedem der zur Beobachtung stehenden Rechnu jahre ungeeignet, weil die außerordentlihen Staats- Provinzialzusüfse 1903 eine ganz andere Rolle sp!elten als Rechnungsjahre 1877/78; denn während sie im leßteren nur 6,421 sämtlicher Kreiseinnahmen aus Staats- und Provinzialfonds maten, betrugen sie 1903 nicht weniger als 35,40 v. H.

Stellt man daher nur die Anteile der ordentlichen Zusdi aus Staats- und Provinzialfonds an den gesamten ordentli Einnahmen der Landkreise für die beiden R gleihung, so ergibt sih, daß für die Gesamtheit der L kreise dieser Anteil von 18,45 v. H. im Rechnungsjahre 1877/78 ei r Ÿ In age rag ent e zurückgegangen i. In |

nen Provinzen zeigten die betreffenden Zahlen in beiden Jal! große Verschiedenheiten. Abgesehen von Zah S noch gar keine Einnahmen solher Art aufwies, während 1903| Staats- und Provinzialzushüsse 5,69 v. H. sämtlicher ordenilif Einnahmen ausmachten, ergaben sich die größten Unterschiede bei Proviazen Hannover, Brandenburg und Sachsen, deren Anteile 32,77 bezw. 22,48 und 15,99 v. H. im Rechnungsjahre 1877/78 ( 5,93 bezw. 9,11 und 7,21 v. H. im Rechnungsjahre 1903 zurückgega! find, während umgekehrt bet H:ssen-Nassau der entsprehende Sa} dem Beobachtungszeitraume von 0,85 v. H. auf 18,84 v. H. gesti! ist. Die höchsten Anteile zeigten 1903 Ostpreußen und Pommern! Ma R die niedrigsten Rheinland und Westfalen mit Ÿ

Abgesehen von Hannover, in dem 1877/78 die Unterhaltung! Landstraßen noch im wesentlichen den Wegeverbänden oblag, die hi für fehr beträhtlihe Zuschüsse aus Staats- bezw. Provinzialf erhielten, während diese Aufgabe seit Einführung der Kretisordn durch den Provinzialverband erfülit wird, zeigten die ordentli Zuschüsse aus Staats- und Provinzialfonds au die Landkreise 1% gegenüber 1877/78 bei sämtlichen Provinzen eine Zunahme, di: Dobenzollern und Hessen-Nafsau verhältnismäßig am bedeutendsten! in Brandenburg am geringsten war.

Bet Zugrundelegung der Vollszählungsergebnisse vom !1. 4 zember 1875 stellten sich die auf 1 Einwohner entfallenden ord liden Einnahmen aus Staats- und Provin¡ialfonds 1877/78 ! 1,18 4 bei Hannover am höchsten; ihm folgten Westpreußen mil! Brandenburg, Pommern und Ostpreußen mit 51 bezw. 51 und Pfennigen. Im Nechnungsjahre 1903 waren bei Zugrundelegung! durch die Personenstandsaufnahme für dieses Jahr ermittelten À völkerung die auf Ostpreußen und Pommern entfallenden entspre! Kopfbeträge von 1,42 bezw.® 1,30 4 am höchsten; erft in erhebl} Abständen kamen Westpreußen, Cen und Schleswiz-Holstein 1h 62 und 51 Fn bei Westfalen, Rheirland und H p E Een sih die Kopfbeträge mit 14, 13 und 13 Pfennigen!

en. :

ährend, vielleiht mit Ausnahme von Posen, die auß! ordentlihen Zushüsse aus Staats und Provinzialfonds

Rechnungsjahre 1877/78 die Gesamteriräge der Landkreise diesen Einnahmequellen in den einzelnen Provinzen nicht nent! wert erhöhten, war im Nechnungsjahre 1903 in einigen Fällen Steigerung sehr bedeutend, und zwar ganz besonders in der Pro! Ker Abgesehen von einem geringen Betrage, verteilte 109 hiet etreffende außerordentlihe Einnahme von rund 4 Milltonen l auf sechs Kreise, denen der Staat diese Summe als Ahlôsu

Land- und Heerstraßen überwies. Für denselben Zweck erhiellt} ostpreußishe Landkreise außerordentliche S beko in Gesamthöhe von rund 631 C00 #6. Hierdurch eiklärt es sich, das} außerordentlihen Einnahmen der Landkreise aus Staats- und H vinzialzushüssen in dieser Provinz niht weniger als 46 Z auf 1} wohner ausmachten. Jn den Provinzen Westpreußen, Branden}

*) Band 205 der „Preußischen Statistik": Finanistatistik

für eine Fortsezung dieser Linie nah Gusternheim zur Lahn ein.

preußischen Landkreise für das Rechnungsjahr 1903,

noch auf 10 S,

ause beson, :

« Provinzen. j

Die Einnahmen der preußischen Landkrei c, M und Provinzialfonds in den R ael V 1870

Welche Nolle die auf Grund dieser Geseze den Land | währten Zuschüsse in der Finanzverwaltung lee Kreise A i den Ergebnissen der Kreisfinanzstatistik für das Nehnungtjahr 1500

in der für beide Rech

und Provinztalfonds stammenden ordentlihen und außerordentl;

einnahmen aus. Im Rechnungsjahre 13903 beliefen die d Staats- und Provinzialmitteln gewährten ordentlichen A wise ?

echnungtjahre zur I

obenzollern, das 1871

fapital für die Uebernahme der Unterhaltung der ehemals fiskali\

; ommern beliefen fch die entspreenden Kopfbeträge auch noch e Ñ, 4 uud 19, in Sthlesien und Schleswig-Holstein immerhin um in dec Rheinprovinz sowie in Hannover auf 7

* Die Einnabmen der preußischen Landkreis Es betrugen im Rechnungsjahre 1877/78

grun ——

bezw. 5, in Sachsen und Hesse-Nassau au dea Oberamisbezinken von Hohenzollern \chüfse au3 Staats» und

Provinzialfonds nit vor. e aus Staais- und Provinzialfonds,

f 2 herabzuzeben. kamen außerordentliche Zu-

Es betrugen im Rehnungsjahre 1903

In | T w

zur Anzei

yphus (1895/1904: 0,46 9/0): in Erfurt Erkrankungen A e in New York 27, Paris 61, St. Petersburg “5; ferner Kopenhagen 33,

urden Erkrankungen gemeldet an Keuchhusten in

New York 47, Wien 49.

| die ordentlichen

Einnahmen der Land-\Einnahmen der Land» freise aus Staats- und} kreise aus Staats- Provinztalfonds fund Provinzialfonds

Staats- und

d _—

über- haupt

Staat.

Einwohner

dentl. Einnahmen

v. H. der gesamten . der gesamten auf 1 Einwohner

ordentlihen Ginnahmen I quf 1 Einwohner

K

Mh M

die außerordentlihen!|die Gesamteinnahmen der Landkreise aus

Provinzialfonds

v. H. der gesamten

die Ges

die außerordentlichen der L

Einnahmen der Land- kreise aus Staats- und Provinzialfonds

die ordentlichen Einnahmen der Land- freise aus Staats- und Provinzialfonds

Staats9- und

amteinnahmen andkreise aus

[l Einnahmen

überhaupt

. der gesamten

Einnahmen v. H außerordent

v. H. der gesamten

ordentlihen Einnahmen T auf 1 Einwohner

12 M | M

überhaupt

1

v. H. der gesamten Einnahmen

L auf 1 Einwohner

| 867 558 0,50 9/57| 900135/0,74 38,75/1 161 662 0,57 14,55) 714 050/0 53 52,45] 340 699/0,23 35,04/1 203 675 0,34 35,73| 589 979/0,30

|— | —| 1224720018 2259 1091.18 10,53) 86 366/0,05 _— | 1350/0,001 23,94) 4 6900,01

27,128 292 7450,37

61 450 22 801 118 911 30 000 0 181 005 18,69| 47 569 N 27 387

9,42)

O S | 3,25) 10 110/0,006 Da P

0,42) 33 221/0,01

18 451 532 4500,02

806 108 877 334 1 042 751 684 050 159 694 1156110 562 592

122 472 2 259 109 76 256

1350 12 469

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Ostpreußen . Westpreußen Brandenburg ommern . Posen Ee hlesien . . Sahsen . . . Schleswig- Holstein . Barer dn estfalen . . essen-Nassau heinland . Hohenzollern Staat

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98 055 96 717 12 500 31 208 | 275 000

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2 449 4831, 1 098 307 1 161 75310. 1726 6101,

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Zux Arbeiterbewegung,

Die Berliner Bauanschläger beschlossen, der „Voss. Ztg.“ zufolge, vorgestera in einer Versammlung, in den Abwehrstreik gegen die voa den Arbeitgebern beschlossene Kürzung der Akkordlöhne um 10 v. H. einzutreten. Diejenigen Bauanschläger, denen die Lohnver- \{lechterung angeboten wird, sollen nah dem Versammlungsbes{luß die Arbeit zu dem gekürzten Preise ablehnen und ih sofort bei der Lohnkcmmission melden. Da die angefangenen Arbeiten noch zu den alten Preisen fertiggestellt werden, wird sich der Abwehrstreik erst nah einigen Tagen in vollem Umfange bemerkbar machen.

Die Schneidergehilfen in Elberfeld und Barmen hbe- \{lossen, wie die „Köln. Ztg * erfährt, iroß des Abratens des Haupt- vorstandsmitglieds Heidmann-Berlin, in den Ausstand zu treten, da der neue, bei den Verhandlungen mit dem Arbeitgeberverband in Frankfurt a. Main festgeseßte Tarif durchweg gn Verbesserungen Ver- \{lechterungen gebracht habe. Fm übrigen steht, nz demselben Blatte, da die Damenschnetider in Wiesbaden (vgl. Nr. 77 d. Bl.) die Arbeit wieder aufgenommen haben, dem Abschluß der neubearbeiteten Ver- träge im Schneidergewerbe kein Hindernis mehr im Wege ; es werden daher in den nächsten Tagen die Tarifverträge von 37 Städten dur die Hauptvorstände der beteiligten Organisationen abgeschlossen werden.

In Mannheim sind laut, Telegramm der „Köln. Ztg.“, die Shuhmachergehilfen nah abgelaufener Kündigungsfrist in den Ausftand eingetreten, da eine Einigung zwischen ihnen und den Arbeit- gebern nit zu erzielen war.

Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.

(Aus den „Veröffentlichungen bes Kaiserlichen Gesundheitsamts“ Nr. 13 vom 31. März 1909.)

Pest.

Türkei. Jn Djedda wurden vom Erkrankungen (und 16 Todesfälle) an der Pest gemeldet, seit dem 12. Dezember v. I. 128 (112).

Aegypten. Vom 13. bis 19. März sind an der Pest 6 Personen erkrankt (und 5 gestorben), davon 4 (4) in Aga der Pcoy. Vakalieh, 1 (1) in Tahta der Prov. Girgeh und 1 (—) in Deirut der Prov. Assiut.

e ritisch-Oftindien. Vom 14. bis 20. Februar wurden in ganz Indien 4080 Erkrankungen und 3087 Todesfälle an der Pest angezeigt. Von den Todesfällen kamen 630 auf die Präsident- shaft Bombay (darunter 70 auf die Stadt Bombay und 35 auf Kara chi), ferner 611 auf das Punjabgebiet, 475 auf die Vereinigten Provinzen, 474 auf die Zentralprovinzen, 420 auf Burma, 238 auf Bengalen, 114 auf Rajputana, 57 auf den Staat Mysore, 39 auf die Präsidentschaft Madras, 91 auf Hyderabad und 12 auf Zentralindien.

Bis zum 20. Februar sind zufolge amiliher Mitteilung ins- besondere auch in der Hafenstadt Calicut des Malabar - Bezirks (Präfidertshaft Madras) Pesttodesfälle bei Eingeborenen festgestellt

gane n. In Osaka ist am 31. Januar ein neuer Pestfall fest-

gestelt worden; dagegen gelangte im Verwaltungsbeztrke Hiogo bis MLTEAA fein solher mehr zur amtlichen Kenntnis. auritius. Vom 8. Januar bis 4. Februar wurden auf der Insel 9 neue Erkrankungen und 6 Todesfälle an der Pest festgestellt. Zanzibar. Die im November v, F, in Zanzibar gemeldeten 2 peitverdähtigen Todesfälle haben sih als Pest erwiesen; im De- zember wurde ein neuer pestverdächtiger Krankheitsfall beobachtet. Mit Haffkineshem Impfstoff wurden: bom Juli bis Ende Dezember dort 1731 Personen geimpit ; 33 702 an das Gouvernement abgelieferte Ratten wurden pestfrei befunden. Brasilien. In Rio de Janeiro wurden vom 21. De- ember bis 14. Februar 35 Grkrankungen und 18 Todesfälle an der st gemeldet. Chile. Zufolge einer Mitteilung vom 22. Februar soll die Pest in Iquique und A ntofagasta ziemlich heftig auftreten.

Pest und Cholera.

B ritish-Ostindien. In Kalkutta starben vom 14. bis 20. A % Lecioum an der Pest und 28 an der Cholera. a Moulmein sind nah mehrwöhiger Pause in der pelt vom

3. Januar bis 20. Februar 28 Personen an der Pest gestorben; der Gholera erlagen in den beiden ersten &Fanuarwoden 4 Personen.

Cholera.

Rußland. Vom 14. bis 20. März

krank d 8 Todesfälle) an der Cholera, a LRNA Siadt St. Petersburg nebst Vorstädten und

3 (2) im Gouvernement Faroslaw gemeldet worden. Für

Vorwoche erhöht sich nah Ergänzungen die Zahl der Erkrankungen (und Todesfälle) auf 5% (21), wovon 46 (11) auf die Stadt St. Petersburg nebst Norstädten, 2 (2) auf das Gouv. Jaroslaw und 4 (1) auf die Stadt Charkow ent-

fallen find. Gelbfieber. Es gelangten zur Anzeige vom 12, bis 16. Februar in Bridge-

Gesundheitswesen,

8. bis 14. März 20 neue insgesamt

nd insgesamt 45 Er- davon 42 (6)

Podcken.

Deutshes Reich. In der WowWe vom 21. wurden 4 Gifkfrankungen, und zwar 3 in Plôwken Reg.-Bez. Gumbinnen) und 1 in Geestemünde (N

emeldet.

G Für die Vorwoche wurden nackchträglich 3 Erkrank davon 2 in Leibitsch (Landkreis Thorn, Reg-Bez. und 1 in Hohenjesar (Kreis Lebus, Reg. Bez. Fra Oesterreih. Vom 14. bis 20. Yärz 1 \chlesischen Bezirk Freudenthal.

Japan. In

der Zeit vom 1. bis 23. Januar betrug die krankungen in Sdul und einigen benachbarten sind 42 tôdlich verlaufen. Die japanische Regierung

Polizeiorgane nunmehr mit der Durchführung von Z beauftragt. usammenwohnen vieler Menschen auf engstem N iten sowie die üble Gepflogenheit Vorschub, Wäh ilüdcke in den von allen gemeinsam benußten und dahe keimen durhsezten Wasserläufen zu reinigen.

Brasilien. lihungen des dortigen Gesundheitsamts vom 21.

14, Februar 403 Personen an Chile. Aus Concepcion wurden in der

Februar einige Pokenfälle gemeldet. Fleckfieber.

krankungen.

Preußen. krankungen (und 20 Todesfälle) angezeigt

Genidstarre.

[Berlin, Charlottenburg je 1, berg 7 (2) [Bochum Land 1, Dortmund Stadt, je 1 (1), Gelsenkirchen Land, Hamm Aurich (1) [Weener!, Koblenz 1 (2) [Cöln Stadt], Düsseldorf 29 (7) [DÛ Elberfeld je 1 (1), Stadt 4 (1), Gladbach Land, Rheydt fe: 1, 2 (1), Solingen Land 1], Königsberg 3 Liegniß 1 [Goldberg - Haynau], Münster 1 [Recklinghausen Land |, Oppeln 5 (3) Stadt, Oppeln Land je 1 (1), Pleß 2 (1)), Pose Potsdam (1) [Templin].

Koblenz 1 [St, Goar]. /

Schweiz. Vom 7. bis 13. März în der Sta krankungen, ferner je 1 in den Kantonen Bern und 14. bis 20. März je 3 in den Kantoaen Bern,

Waadt, 1 tm Kanton Aargau.

Verschiedene Krankheiten.

oden: Konstantinopel (8, bis 14. Moskau 4, Mew York, Warschau bruar) 146 Todesfälle; Loaden Odessa je 1, Paris 2, St. Pu (Krankenhäuser) 2 Erkrankungen; Varîizellen: Wort 189, Wien 87 Erkrankungen;

dessa 3, St. Petersburg, Warschau je St. Petersburg 9, Warschau fallfieber: Moskau 7, Odessa 1, St. Odessa 52, St. Petersburg 45, Warschau fungen; Genickstarre : New Yotk 4,

Grfkrankungen ; Bez. Hildeshe

Milzbrand: Reg.-

50 Erkrankungen (în Berlin 6, Brannschweig 1, Charlottenburg 4,

e 2, Brüssel, Budapest je 1, Kopenhagen 9, L New Meer 10, Paris, St, Petersburg holm, Warschau je 1 Todesfälle; Odessa 70, Stockholm Bezirke Allenstein 45,

als ein Zehntel 61s rbiäntit aller deutschen Berichtsorte

Oppeln 47, Posen 43 Grkran

polizeibezirk Berlin 181 (Stadt Berlin 119),

Arnsberg 197, C 104, in Hamburg 106, Budapest 70, O R V MA t f erébur , Pra / Masern und Röte n (1895/1904: 1,10 9/0): in bach Erkrankungen kamen zur Anzeige in den Re Den A Be L (im Kreise Regenwalde), ristiania , Kopenhagen Peterobura 137, Prag 30, Wien 339; desgl. rupp (1895/1994: 1,62 9/0): in Hildesheim

an

Reg.- Bezirken Cassel 104, Merseburg 119, in Christiania 93, London (Krankenhäuser) 126, New

towa auf Barbadcs 8 Erkrankungen, in Bahia 1 Erkrankung und in Ii vom 31, Fanuar big 13, Februar 11 Todesfälle.

Paris 62, St. Petersburg 98, Stockholm 26,

3 244 192 1446 857 1743 041 1 980 901 4413 093) 2792 451

745 749

615 483 765 499 384 487

Korea sind im vergangenen Jahre von den

920 000 Einwohnern von Sul 392 an den Pocken erkrankt. gau! folher Er- rten 173, davon

Mitteilung vom 27. Februar die Provinzialgouverneure und fiädtischen

Der Verbreitung der Seuche leistet angeblich das enge Raum in niedrigen

In Rio de Janeiro sind nah den Beröffent-

den Pocken erkrankt und 221 ge zweiten Häifte des

Oesterreih. Vom 14. bis 20. März in Galizien 145 Er-

Fn der Woche vom 14 bis 20. März sind 54 Er- worden in gierungsbezirken [und Kreisen]: Landespolizeibezirk Berlin 4 Lichtenberg 2], R

La«d je 1, 4 St. Goar], Cöôln 5 (3) eldorf Stadt, Duisburg,

GEfsen Stadt 10, Essen Land 3 (2), Gladbach

Marienwerder 1 [Flatow],

Für die Vorwoche ist nachträglich angezeigt worden im Reg-Bez.

März) 3, je 1, Kalkutta (14. bis 20. Fe- (Krankenhäuser),

Budapest 38, New Fledckfieber: 1 Todesfälle; Odessa 31, (Krankenhäuser) 11 Erkrankungen; Rück- Petersburg 2 Todesfälle; (Krankenhäuser) 4 Erkran- Belfast (14. bis 20. März), Wien 3 Todesfälle; Edinburg 1, New York 8, Wien 1

iheldrüsenentzündung: Reg.-Bez. Posen e Sctrantta Ohr tp e Bülowdibal, Kreis Obornik) ; ) Halle, Amsterdam

London 125, Moskau je 18, Prag, Sto- Hamburg 21, Kopenhagen 275, 93 Erkrankungen; Kd rgerkran heit. Steg

ehr

aller Gestorbenen starb é rade n e M l eim Erkrankungen wurden gemeldet im LandeL- Seid, D Berlin in den Reg.-Bezirken , Düsseldorf 121, Oppeln 120, Schleswig Edinbura 25, ork 373, Odessa 34, Paris 161, holm 21, Wien 160; desgl. an

127, New York 63%,

O do bi © bl ri I J C0

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J t 6ck DO D O DO s

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oOOO D R DN

166 874 928 721

5,46 11,92.

o00

_

bis 27. März (Kreis Oleßhko, eg.-Bez. Stade) ungen angezeigt, Marienwerder)

nkfurt). Erkrankung im

In

hat zufolge einer

wangsimpfungen

e und Kleidungs- r mit Krankheits-

Dezember bis gestorben.

folgenden Re- ea.-Bez. Arns8-

Dortmund Land Herne 2],

Solingen Stadt (1) [Wehlau],

[Kosel 1, Oppeln n 1 [Birnbaum],

dt Basel 3 Er- Thurgau, vom Freiburg und

London 1,

New York,

10, Warschau

Moskau 5,

Glasgow je 1, im 1 Erkrankung ; Influenza:

fungen.

an Scharlach

Kopenhagen 49,

Barmen, Offen-

„Bezirken Danztg 81,

in mburg 44, Lu 176, St. Diphtherie und

Erkrankungen wurden

»yolizeibezink Berlin 130 (Skadt Berlin 91, in den angezeigt im Landespolizeibezi Hamburg i R,

ork 326, Odessa 21,

Metallbestand

Bestand an Reichs- Bestand

Bestand an Wechseln Bestand an Lombard-

Handel und Gewerbe. Bei den Abrechnungsstellen der Reichsbank wurden

im Monat März abgerechnet: 4332530 900 46.

Nach der Wochenübersicht der ReiGsbank vom 31. März 909 betrugen (+ und im Vergleich zur Vorwoche) : 1909 1907

Aktiva: 1908 Be- P F

d and an fTurs- N ähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus- ländishen Münzen, das Kilogr. fein zu 2784 6 berechnet)

Gold

870 947 000 | 775 972 000

1 013 384 000 (— 93 510 000)|(—142 397 000)

(—111 323 000

darunter 750 356 000

75 823 000 6 931 000)|(— 3 000)

10 715 000 6 633 000 (— 20 510 000 |(— 21 243 000)|(— 283 363 000) 1130 805 000 | 12838 632 000 | 1 289 676 000 (+370 255 000)|(+4+303 759 000)|(+4+277 862 000)

i 136 159 000 255 687 000 198 974 000 (4+ 70 544 000)|(-+1783 511 000)|(4129 399 000) Gestand an Effekten 325 007 000 135 001 000 161 201 000 (4+ 71 873 000)|(+ 83 772 000)|(+ 89 359 000) Bestand an sonstigen

Aktiven... .| 130514000 | 107 105 000 95 111 000 125 000)|(4+ 8 154 000)|(— 18 164 000) Passiva:

Grundkapital Reservefonds .

Betrag der um- laufenden Noten .

sonstige tägli fällige Verbindlichkeiten .

sonstige Passiva .

66 553 000 65 633 000

5 846 000)|(— 9 763 000

kafsenscheinen . V an Noten anderer Banken .

forderungen

(-——

180 000 000 (unverändert) 64 814 000

180 000.000 (unverändert) 64 814 000

180 000 000 (unverändert)

64 814 000

(unverändert) | (unverändert) (unverändert)

1 852 775 000 | 1 781 782 000 | 1 731 486 000 (1-468 521 000)|(4428 263 000) (4379 654 000)

686 226 000 | 620 876 000 595 958 000

(— 95 646 000) |(+ 16 078 000)(— 64 389 000)

: 28 370 000 36 248 000 31 132 000 (4+ 1993 000)|(4+ 8 171 000)(+ 2419 000)

(Aus den im Reichsamt des Fnnern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie “.)

Die land wirtshaftlichen Sachverständigen bei den Kaiserlichen Konsularbehörden.

Als landwirtschaftlißze Sachverständige bei den Kaiserlichen

Konsularbehörden sind zurzeit tätig:

in Kopenhagen : Dr. Hollmann,

in London: Dr. Skalweit,

in B Dr. Hailer, /

in Rom: Dr. Mueller, Geheimer Oberregierungsrat,

in Chicago: Kaumanns,

in Montreal : Dr. Hucho.

Die Handelssahverständigen bei den Kaiserlichen Konsularbehörden. Als Handelssachverständige bei den Kaiserlien Konsularbehörden zurzeit tätig: in Rio de Janeiro: Dr. Voß, in Calcutta: Göôsling, in Johannesburg: Renner,

in Sydney: W. d. Haas, in Yokohama: Jonas, Königlich preußisher Regierungsbau» meister a. D., - in St. Petersburg: Ingenieur Goebel und Dr. Karl Müller, N E a a n Konstantinopel : Jung, in New York: Waetzoldt, Königlich preußisher Gewerberat, und Leonhardt, in Chicago: Dr. Quandt, in Mexiko: Bruchhausen. ai 1 *) Or. Gerlach befindet sih zurzeit auf einer In ormationséreise, Uailvaltn sind bis auf weiteres an den Generalkonsul in Valparaiso

zu richten.

find

Oesterreiß-Ungarn. Aenderung einiger Bestimmungen derDurcWchführungs- vorschrift zum Zolitarifgejeße, der Erläuterungen zum olltarif und .des Verzeichnisses der Handelswerte für M P Stoffe und Erzeugnisfe. wei Verordnungen der österreihischen Ministerien der Finanzen, des Handels und des Acker- baues vcm 10. vnd 18. Februar d. J. ändern einige Bestimmungen der Durhführungévorshrift zum olltarifgesetze, der Ben es der Bandelöwert er

m Zolltarif *) und des Verzeichni e für die n V nach Tarif-Nr. 622 unterliegenden Mhemischen Hilfs-

i §0 stoffe und Erzeugnisse betreffen: die Zollbehandlung von inneren

Die Aenderungen Ums@hließungen, Strychninwetzen und Stryhninhafer, Meerzwiebel-

räparaten, imprägnierten Schwammabfällen, Wfflerschem Mäuse- illus, Meng Buntpapier, Goldpapier, Silberpapter und sonstigem apiere, Drucksorten, Luxuspapeterien, Papier- und Pappwaren, sigsäureanhydrit, Manganbister, Manganoxydhydrat, aunstein, Markt- und Sauten chirmen, Alizarinfarben und Kardolsäure sowie

die Ballentara für Seidenwaren. : Die Verordnungen sind im VIII. und XL Stücke des Reichs-

esetblatts für die im Reichsrat vertretenen Königrei: und Kuder gee und 20. Februar d. I. veröffentlicht.

*) Deutsches Handels. Arhiv 1906 1 S. 1350. **) Gbenda 1998 S. 601.

Argentinishe Republik.

Löschen von Mustern und Poftpaketen in Buenos8 Aires. Laut Verfügung des Finanzministers vom 31. Januar d. Zollamt in Buenos Aires gestatten, daß Muster und Poft auf übersecishen Dampfern befördert werden, innerhalb der

stunden leidetis mit dem MReisegepäck gelöst “mode M agr

Agenten den Zollaufsichtsbeamten das j chd i t enfolge inne G "L E E TEa

vorlegen; hierbei ist d nämlichen Dine is cu N b (Boletin

——

ten 68; desgl. an