1, Unters aden. 2, Aufgebole erlust- und Fundsachen, Zuftellungen 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.
4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
b, Verlosung 2c. von Wertpapieren.
u. dergl.
Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30
Kommanditges ne
fentlicher Anzeiger. | lig wt
en auf Aktien und Aktiengesellsckch.
9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
D Untersuhungssahet
[14054] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Reservisten Karl Albert Bäcker vom Landwehrbezirk Metz, welcher fich verborgen hält, soll eine dur Urteil des Gerichts der 33. Division vom 28. Januar 1909 erkannte Gefängnisstrafe von 6 Wochen und 1 Tag vollstreckt werden. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Militärarrestanstalt T in Mey oder an die nächste Militärbehörde abzuliefern.
Met ; / Mörchiugen den 3. Mái 1909. Gericht der 33. Division. Nr. 3148. J. V.: Noëell, Generalmajor und Brigadekommandeur. Beschreibung: Alter 23 Jahre, Größe 1 m 69 cm, Statur kräftig, Haare dkl. blond, Augen rau, Nase gewöhnli, Mund gewöhnli, Bart einen, Gesiht voll, Gesichtsfarbe fris, Sprache deutsh. Befondere Kennzeichen: Narbe am rechtcn Fuß und am linken Handgelenk (innen), Tätowterung am rechten Unterarm und an der linken Handober- flähe. Kleidung: Zivilkleider.
[14055] Steckbrief. : i Gegen den unten beschriebenen, zu Mülhausen im Elsaß geborenen Füsilier Alfred Marchal, 10. Kom- pagnie 1. Garderegiments zu Fuß, welcher flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft wegen Fahnenfluht verhängt. Es wird ersucht, thn zu verhaften und an den unterzeihneten Gerihtsherrn in die Militär- arrestanstalt in Potsdam oder an die nächste Militär- behörde zum Weitertransport hierher abzuliefern. Beschreibung: Alter : 22 Jahre. Größe : 1 m 76,5 cm. Statur : kräftig. Haare: shwarz. Augen: dunkel. Nase: gewöhnlich. Mund: gewöhnlich. art: kleiner, \chwarzer Schnurrbart. Gesicht: rund. Gesichts- farbe: braun, Sprache: deutsch (Elsäfser Dialekt) und französish. Besondere Kennzeichen: keine. Kleidung: Woffenrock, Tuhhose, Schirmmüße, eigene Schuhe, Leibriemen mit Seitengewehr Nr. 169. Potsdam, den 7. Mai 1909. Der Gerichtsherr des 1. Garderegiments zu Fuß: Fn Vertretung: Graf zu Ranyÿau.
{ 14050] Steckbrietfserledigung.
Der gegen den Musketier Martin Berndt der 3. Kompagnie 4. Weftpreußischen Infanterieregiments Nr. 149 wegen Fahnenfluht unter dem 8. April 1909 erlaffene Steckbrief ist erledigt.
Bromberg, den 6. Mai 1909.
Gericht der 4. Division.
[14053] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuhungssahe gegen den Militär- gefangenen Julius Demmer vom Festungsgefängnis Göln wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hier- durch für fahnenflüchtig erklärt.
Cöln, den 7. 5. 09.
Gouvernementsgericht. LITI a 2140/9859.
Der Gerichtsherr : : von Sperling, Schmitt, General der Infanterie und Kriegsgerichtsrat.
Gouverneur.
[14051]
In der Untersuhungssache gegen den zur Dis- position der Ersazbehörden entlafsenen ehemaligen Musketier Josef Dziedzioh aus dem Landwehr- bezirk Solingen, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §88 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Düsseldorf, den 7. Mai 1909.
Königliches Gericht der 14. Division.
{14052] Fahneufluchtserklärung.
In der Untersuchung gegen den Musketier Hans Petersen Bladt der 3. Komp. Inf.-Regts. Nr. 129, geboren am 830. Juli 1887 in Kettingholz, Krs. Sonderburg, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der 88 356, 360 der Militärftrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflühtig erklärt und Bs im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit
eshlag belegt. i
Graudenz den 7. Mai 1909.
Gericht der 35. Division.
E UGEERCC G R C E E D E E U T H GRI D
9) Aufgebote, Verlusi- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.
[13668] Aufgebot. ) Die Witwe Luise Wallat, geb. Steinke, in Königs- berg i. Pr. — Wiese Nr. 11 — hat das Aufgebot der ihr angeblich abhanden gekommenen Gumbinner Stadtobligation dritte Ausgabe Lit. B Nr. 97 über 500 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Fanuar 1910, Vorm. A1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 25, anberaumten Aufgebots- termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Gumbinnen, den 27. April 1909. Königliches Amtsgericht.
[14062] Aufgebot.
Die Witwe Anna Boellmann, geb. Gersbach, zu Straßburg i. E., Katarinengafse 5, vertreten durch Rechtsbeistand Eug. Bermont in Straßburg, hat das Aufgebot des ihr verloren gegangenen Mantels zu dem vierprozentigen Pfandbriefe der Frankfurter Hypothekenbank zu Frankfurt a. M, Ser. X1V Jahr-
ang 1891 Lit. O Nr. 32 057 über 1000 4 beantragt.
Fnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. November 1909, Vor- mittags 94 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Seiler Mae 33, Zimmer 17, anberaumten Auf- ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
[104439
N Aufgebot. Das Amtsgerihi Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Frau Elisabeth Reinhold Witwe, geb. Amelon, in Berlin, Kurfürstendamm 184, ver- treten durch die Rechtsanwälte Justizrat Paul Lahn und Dr. Müntel in Berlin W. 8, Mohrenftraße 48 I1, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des vierprozentigen Hypothekenbriefes der Hypothekenbankin Hamburg Serie 238 Nr. 090900 Lit. E über zwethundert Mark. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amts- gerichts, aae vor dem Holstentòr, Erd- geschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 19. November 1909, Nachmittags S Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 23. Februar 1909. _ Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.
Abteilung für Aufgebotssachen. [14066] Aufgebot. Der Hofwirt Joachim Höger in Mödlih bei Lenzen a. Elbe hat das Aufgebot des Rentenbriefes Nr. 25 725 Lit. C über 300 4 der Rentenbank der Provinz Brandenburg beantragt. Der Inhaber der Ürkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. November 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Lenzeu a. E., den 29. April 1909.
Königliches Amtsgericht.
[14064] Zahlungssperre. Das Amtsgeriht Hamburg hat heute folgende Zahlungssperre erlassen : Auf Antrag des eSrbs\älzer Collegium zu Werl & Neuwerk" in Werl in West- falen wird ein Verbot erlassen, an den Inhaber der 31 prozentigen Prämten-Anteils-Scheine der Cöln- Mindener Eisenbahn - Gesellschaft über einhundert Taler, Serie 914 Nr. 45665, Serie 914 Nr. 45666, Serie 1707 Nr. 85321, Serie 3593 Nr. 179607,
Serie 3812 Nr. 190554, Serte 3812 Nr. 190555, Serie 3812 Nr. 190556, Serie 3866 Nr. 193281, eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins-, Nenten- oder Gewinnanteilsheine oder etnen Er- neuerungsschein ausgegeben. Hamburg, den 29. April 1909. Der Gericts\chreiber des Amtsgerichts Hamburg. Abteilung für Aufaebotssachen.
[14057] Bekauuntmachung. : Die über die Schuldvershreibung der 3 /otgen konsolidierten Staatsanleihe von 1889 At Nr. 86 749 über 200 4 angeordnete Zahlungssperre wird aufgehoben. Berlin, den 27. April 1909. Köntgliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84.
[14056] Aufgebot.
Die von uns unterm 24. März 1904 auf das Leben des Kaufmanns Wilhelm Leopold Wolff in Essen ausgefertigte Lebensversicherungspolice Nr. 262 944 über 46 3000,— ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber der Police wird aufgefordert, #ch binueu spätesteus 6 Wochen bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt und eine neue Ausfertigung erteilt wird.
Verlin, den 6. Mai 1909.
Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs-Actien-Gesellshaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.
[13440]
Die von der Lebens- und Pensions-Versicherungs- Gesellschaft „Janus“ in Hamburg am 29. Januar 1908 ausgestellte Aussteuerversicherung8police Nr. 161249 über 46 2000,— auf das Leben der Wilhelmine Homeier in Silixen lautend, ist angebli verloren ; es werden daher alle, welhe Ansprüche an dieses Dokument zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche sofort, spätestens jedoch bis zum 28. Juli 1909, bei der unterzeichneten Gesellschaft geltend zu machen.
Hamburg, den 28. April 1909. #8
Lebens- und Pensions-Versicherungs-Gesellschaft
„Janus“ in Hamburg.
Dr. Schmerler. Werner.
[2911]
Ersatzpolice ausfertigen. / Magdeburg, den 3. April 1909. Wilhelma in
Oeffentliches Aufgebot. Die von uns am 3. November 1904 ausgefertigte Police Nr. 64 473 auf das Leben der Frau
Emma Auguste Vossek, geb. Jaekel, in Marienwerder ist in Verlust geraten. Monate p e vis Police sih nicht bei uns meldet, werden wir sie für kraftlos erklären und eine
Allgemeine Versicherungs-Aktien-Gesellschaft.
Wenn innerhalb dreier
Magdeburg.
[14068] : Aufgebot. 1) Die Hausbesitzerwitwe Johanna Rosinski in Schönlanke, 2) der Eigentümer August Stolp in Carolina, 3) der Tischlermeister Eduard Wolff in Behle, zu 1 vertreten dur Rechtsanwalt Ascher in Sönlanke, zu 3 vertreten durch Rechtsanwalt Bahr in Schönlanke, haben beantragt, zu 1: den Hypothekenbrief über das im Grund- buhe Schönlanke Blatt 205 in Abteilung II1 unter Nr. 4 für den Fuhrmann Joseph Clemens Nogzynski eingetragene Erbteil von 50 lr. 18 Sar. nebst
insen; A 9: die Hypothekenbriefe über die im Grund- buche von Carolina Blatt 173 Abteilung IITI Nr. 3, 5, 6, 9 eingetragenen 276 , bezw. 114 M, bezw. 600 4, bezw. 900 M; : : zu 3: die unbekannten Gläubiger der im Grund- buche von Behle Blatt Nr. 104 in Abteilung II1 unter Nr. 7 4 eingetragenen 300 , aufzubieten. Die Inhaber der fraglichen Briefe sowie die genannten Gläubiger bezw. deren Nechts- nachfolger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Juni 1909, D 12S Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Termine ihre Nehte anzumelden, widrigenfalls sie mit den- selben werden ausgeschlossen werden.
Schöulanke, den 18. April 1909.
Königliches Amtsgericht.
[14071] Aufgebot.
Der Rectsanwalt Sieger in Stromberg, als Ver- walter des Konkurses über das Vermögen des Mühlen- besigers Anton Kohl Il. în Schweppenhausen hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypotheken- briefs vom 10. Juni 1903 über die in Band VIII Artikel 386 des Grundbuchs von Schweppenhausen in Abteilung 111 unter Nr. 4 für die Städtische Sparkasse in Kreuznah eingetragene, zu 40/0 vom 923. April 1902 verzinslihe Darlehnsforderung von 2000 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. August 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.
Stromberg, den 29. April 1909.
Königliches Amtsgericht.
[14072] Die
Frau Klempnermeister Marie Dedler, geb. Schmock, in Treptow a.
Toll. hat zum Zwette der Anlegung eines Grundbuhblatts das Aufgebot der in der Grundsteuermuiterrolle des Stadtbezirks Treptow a. Toll. Nr. 314 eingetragenen Parzelle, Garten am grünen Gang, Krtbl. 3 Nr. 94, 0,0280 ha groß, beantragt. Es werden daher alle Personen, welche das Eigenthum an dem aufgebotenen Grund- stück in Anspruch nehmen, aufgefordert, spätestens in dem auf den S. Juli 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an- beraumten Aufgebotstermin ihre Rehte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit threm Rechte erfolgen wird. Treptow a. Toll., den 4. Mai 1909. Das Amtsgericht.
[14058] Großherzogliches Amtsgeriht. I…. Delmenhorst, den 17. April 1909. Aufgebot. Der Rechnungssteller Adolf Landwehr in Delmen-
‘
Frankfurt a. M., den 3. Mai 1909. Königliches Amtsgericht. Abt. 44.
lihten Anna Vosteen, hat beantragt, den am 18. Ok tober 1839 zu Shönemoor geborenen Johann Arend Vostehn, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge- fordert, sich spätestens in dem auf den 18. November 1909, Vorm. 10 Uhr, vor dem hiesigen Amts- gerihte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, anderenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben und Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auffor- derung, spätestens im Aufgebotstermine dem Amts- gericht Anzeige zu machen.__
[14059]
Emanuel Fischer, Winzer, in St. Martin wohn- haft, hat unter der Aufstellung, daß seine am 9. Nov. 1826 zu St. Martin als Tochter der daselbst wohn- haft gewesenen und verlebten Eheleute Franz Carl Fischer, Waldshüße, und Maria Anna Braun ge- borene Halbshwester Catharina Fischer Anfangs der 1850er Jahre von ihrem leßten inländischen Wohnsitze St. Martin nah Amerika ausgewandert und seitdem verschollen sei, Antrag auf deren Todes- erklärung gestellt und die zur Begründung dieses An- trags erforderlihen Tatsahen glaubhaft gemacht. Nachdem die Vorausseßungen der §§ 69 ff. N.-Z.-P.-O. und 13 ff. B. G.-B. gegeben sind, wird Aufgebot erlassen mit ver Aufforderung an 1) die verschollene Catharina Fischer, fi spätestens in dem auf Dienstag, 25. Januar 1910, Vorm. 812 Uhr, in dem Sißungssaal des K. Amtsgerichts Edenkoben anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen werde. 92) alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.
Edenkoben, 6. Mai 1909.
K. Amtszericht.
(gez.) Hauptmann, K. Oberamtsrichter. Zur Beglaubigung: Gerichts\{hreiberei des K. Amtsgerichts. Engel, K. Obersekretär.
[14063] Aufgebot. Der Johann Bürk, Bauer in S egervronn, Gde. Bubenorbis, und die Magdalene Eckert, geb. Bürk, Bauersehefrau in Hütten, O.-A. Gaildorf, habey. beantragt, ihren verschollenen, seit dem Jahre 1889 in Amerika ‘befindlihen Bruder Christian Vürk, Wagner, geboren am 17. Januar 1867 in Ziegel- bronn, zuleßt dort wohnhaft, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, ich spätestens in dem auf Moutag, deu 13. De- zember 1909, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Toveserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, \pätestens im Aufgebotstermine
dem Gericht Anzeige zu machen.
Hall, den 4. Mai 1909. Königlich Württ. Amtsgericht. Amtsrichter Megenhart.
[14065] Aufgebot.
Das Amtsgericht Pa tes hat heute beshlofsen: Auf Antrag des Abwesenheit2pflegers des verschollenen Heinrih Stegmund Diederih Peters, nämlih des hiesigen Rehtsanwalts Dr. Friedrih Conrad Gäte, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1) Es wird der am 29. November 1862 in Hamburg als Sohn des Friedrih Karl Ernst Heinrich Peters und dessen Ehefrau Elsabe Margaretha geb. Rohwer geborene
seiner Geburt vershollen is, hiermit aufgefordert, {ih bei der Gerichts\hreiberei des hiesigen Amts- erihts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr, 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 14. Jauuar 1910, Nachmittags S Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, zu melden, widrigenfalls setne Todeserklärung erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen, Hamburg, den 14. April 1909.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerihts Hamburg.
- zwi Abteilung für Aufgebotssachen.
[14083] Aufgebot. Fräulein Anna Maria Klein in Schwelm, Osten- straße, vertreten durch den Justizrat Geilen in S{hwelm, hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Nudolf Klein, geboren am 9. April 1850 in S@{welm und dort zuleßt wobnhaft, für tot zu er- klären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in demauf den 25, November 1909, Vormittags LUU Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- riht, Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebots» termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderurg, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen. Schwelm, den 5. Mai 1909,
Königliches Amtsgericht. 14070] Bekanutmachunug. Fn Sachen, betreffend die Todeserklärung des Tagearbeite1s8 August Ernst Rudolph, is der auf den 6. Oktober 1903 bestimmte Aufgebotstermin aufgehoben worden. Sorau, den 5. Mai 1909.
Königliches Amtsgericht.
[14067] Aufgebot.
Der Gerbereibesiger Rudolf Gabler zu Lübz hat als Nachlaßvfleger für den Nachlaß des am 10. April 1909 in Lübz verstorbenen Schuhmachermeisters Wilhelm Mußfeldt zu Lübz das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß- gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Schuhmachermeisters Wil- belm Mußfeldt zu Lübz spätestens in dem auf Mittwoch, den 30. Juni 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundlihe Beweis- stücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welhe ih nicht melden, können, unbeshadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten , Ver- mächtnissen und Auflagen berüdcksihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus geschlossenen Gläubiger noch ein Uebershuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermächt- nifffsen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.
Lübz, den 6. Mai 1909.
Großherzogliches Amtsgericht.
[14069] i Den Arbeitern Stephan Binias8z und Josef Nicolaus Schwarz if eine Erbschaft in Höhe von etwa zusammen 100 4 zugefallen. Biniasz foll vor 15 Jahren in Neustadt bei Posen und Schwarz in Stoly in Sachsen gelebt haben. Die Gesuchten, ihre Ehefrauen oder ihre Nachkommen werden um Mitteilung ihrer Adresse zu den htesigen Akten Stengert S8. XII. 27 ersuht. N Schweriu a. Warthe, den 23. April 1909. Königliches Amtsgericht.
[1
4061] Dur Aus\{lußurteil vom 28. April 1909 ist die am 3. Januar 1820 hier geborene Gta Catharina
Aurora Mufemaun für tot erklärt. Als Todestag it der 1. Januar 1852 festgestellt. Esens, 1. Mai 1909.
Königliches Amtsgericht.
14073]
t In dem Aufgebotsverfahren zum Zwelke der Aus- \{ließung von Hypothekergläubigern mit ihrem Rechte an der Post Abt. 111 Nr. 2 von 10 Talern 47 Groschen 1‘/; Pfg. nebst Zinsen, eingetragen im Grundbuche des der Witwe Bertha Tolksdo1f, geb. Gansmwindt, in Wormditt gehörigen Grundstücks Wormditt Vorstadt Nr. 36 hat auf den Antrag der Witwe Tolksdorf, vertreten durch Justizrat Arendt in Wormditt, das Königliche Amtsgericht in Wormditt für Recht erkannt: Die Geschwister Anna und Rosa Hebentheuer bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Rehten und Ansprüchen auf die im Grund- buch von Wormditt Vorstadt Nr. 36 in Abt. 111 Nr. 2 eingetragenen Erbgelder ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens hat »die Antragstellerin zu tragen.
Wormditt, 25. April 1909. Königl. Amtsgericht.
[14089) Oeffentliche Zustelluug.
Die Ebefrau Ludwig Maschinsky, Martha aeb. Fehl, in Elberfeld, Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Lands in Elberfeld, klagt gegen ihren Che- mann, Heizer Ludwig Maschinsky, früher in Elber- feld, jezt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung des Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ghe der Parteien zu sheiden, den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den L2. Juli 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffenilichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Elberfeld, den 5. Mai 1909.
Kraemer
horst, als Pfleger über den Nachlaß der am 9, D bruar 1907 in Schtierbrok verstorbenen unverehe-
Heinri Siegmund Diederich Peters, welcher seit
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Dritte
Beilage
zum Deuischen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Aufgebote,
Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.
L Untersuchungs achen. 3.
erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Berlin
Öffentlicher Anzeiger.
Preis für den Ranm einer 4gespaltenen Petitzeile §0 .
D I a e
6. Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengesells{ch. 7. Erwerbs- und frisdafts enofsenschaften. 8. Niederlaffung 2c. von Dtsanwälten,
. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
9) Ausgebote, Verlust- u. Fund- jachen, Zustellungen u. dergl.
[14152] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Berta Tänzer, geb. Walter, in Berlin, Hennigsdorferstraße 1, rozeßbevollmächttigter: Rechts- anwalt Dr. Artur Levy in Berlin, Jerusalemer- ftraße 66, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrih Täuzer, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Parteien feit 1. Juni 1895 verheiratet seien, der Beklagte die Klägerin gegen ihren Willen seit 6. Februar 1906 verlassen und seitdem für seine Familie niht mehr gesorgt habe, mit dem Antrag, die Che der Parteten zu scheiden und den Beklagten für s{uldig zu er- Flären. Die Klägerin lad-t den Beklagten zur mündlichen Verhandlung * ® Rechtsftreits vor die 14. Zivilkammer des Köni,lichen Landgerichts 111 in erlÌÛn zu Charlottenburg, Tegeler Weg Nr. 17—20, Zimmer 53 I, auf den D. Juli 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Au3zug der Klage bekannt gemacht.
Charlottenburg, den 1. Mai 1909.
Baschin, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landaerichts 111 tn Berlin.
[14153] Oeffentliche Zustellung.
Die Ebefrau Emma Claudine Groth, geb. Pauls, zu Husum, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt JFustizrat Dr. Löhmann in Flensburg, klagt gegen thren Ebemann, den Maurer Friy Hinrih Groth, früher zu Husum, jeyt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter sie bôs- willig verlassen habe, mit dem Antrage, die Ghe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin [ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des NRechtsftreits vor die Ilk. Zivilkammer des König- lien Landgerichts zu Flensburg auf den 16. Sep- tember 1909, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zue gelaffenen Anwalt zu bestellen. Ut Zwelke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Flensburg, den 3. Mai 19099,
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[14092] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ebefrau Mathilde Rabe, geb. Rogge, in Wunstorf, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte : Rechtsanwälte Dr. Woltereck und Dolezalek in Han- nover, gegen den Kaufmann Louis Rabe, früher in Hannover, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheizung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nehtsstreits vor die 7. Zivillammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 10. Juli 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweckte der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
DHanuover, den 6. Mai 1909.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [14093]
Die vereb-lihte Arbeiterin Selma Ruß, geb. Grabs, in Weißensee, Sandstraße 17, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Reier in Hir\hberg, flagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Martin Ruß, früher in Boberröhrsdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567 Abs. 2 und 1568 des Bürgerlichen Geseßbuhs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu heiden und den Beklagten für den allein \chuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hirshberg auf den 6, Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hirschberg i. Schl., den 6. Mai 1969,
Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.
[14038] Oeffentliche Zustellung. j Fn Sachen des minderjährigen Aloysius Gustav Ebel, vertreten durch sein2 Vormünderin, die Fabrikarbeiterin Marie Ebel in Danzig-Langfuhr, St. Michaelsweg Nr. 5, später vertreten dur den Generalvormund und s\tädtishen Waiseninspektor Petereit in Danzig — Prozeßbevolmähligter: Rechtsanwalt Dr. Salomon in Danzig —, gegen den Arbeiter Gustav Martin Stoike, früher in Danzig, Gr. Allee Nr. 20, wohnhaft, jeht unbe- kannten Aufenthalts, wegen Alimente, hat der Kläzer gegen das am 6. Mai 1908 verkündete, noch nit zugestellte Urteil des Köntiglihen Amts» erihis in Danzig 6. C. 1075/07 Berufung eingelegt. er Kläger ladet den Beklagten unter glelzeitiger Zust-llung des Urteils 1. Instanz zur müadlichen Berhandlung über die Berufung vor die erfte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Danzig, fefferstadt 33—35, Mittelgebäude, I Treppe, immer Nr. 20, auf den 29. Juni 1909, Vor- mittags L0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt ju be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Danzig, den 6. Mat 1909.
Pesster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [14075] Oeffentliche Zustellung. 1) Die unverekbelihte Amalie Kurras in Maswillen 2) der minderjährixe Franz Kurras, vertreten dur
Prozeßbevollmächtigter: Rehisanwalt Grundmann in Essen, klagen gegen den Fabrikarbeiter Johann Sameleit, früher in Essen, Gemarkenstraße 22, jegt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin zu 1 in der gesetz- lihen Empfängniszeit, nämlih in dex Zeit vom 4. Juni bis 3. Oktober 1907, beigewohnt und diese am 1. April 1908 den Kläger zu 2 geboren hat, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen: 1) der Klägerin zu 1 als Koslen der Entbindung und des Unterhalts für die ersten sechs Wochen nah der Entbindung 50 4, 2) dem Kläger zu 2 von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sehzehnten Lebensjahrs als Unterhalt eine im voraus zu entrihtende Geldrente von viertel ährlih 21 M, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am Ersten jedes Kalenderviertel- jahrs, zu zahlen, und das Urteil für vorläufig voll- \treckbar zu erklären. Die Kläger laden den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Cssen, Zimmer 43, auf den 83. Juli 1999, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt aemacht.
Esfseu, den 1. Mai 1909. Götze, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [13684] Oeffeutliche Zuftellung.
In der bei dem Amtsgeriht Hamburg, Zivil- abteilung VI, anhängigen Sache der minderjährigen Anni Nabe, vertreten durch den Vormund, Direktor des Waisenhauses D D Prozeßbevollmätigter : Affessor Carlsson zu Hamburg, Adresse: Waisenhaus- kollegium, Averhoffstr. 19, Klägerin, gegen den Kommis Berthold Emil Ernst Heinrich Johannes Hackmaunu, früher zu Hamburg, Glockengteßer- wall 17 III, b. d. Eltern, jeßt unbekannten Aufent- halts, Beklagten, wegen Unterhalts, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgeriht Hamburg, Zivil- abteilung VI, Zivitiuslizgewäude vor dem Holstentor, Holstenwallflügel, Ecdgeshoß, Zimmer Nr. 104, auf Mittwoch, den 30. Juni 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Hamburg, den 30. April 1909.
Der Gerichts\{hreiber des Amtsgerihts Hamburg. Zivilabteilung VI.
[14080] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Lucie Erna Marta Berles in Gotha, vertreten durch den Vormund Bankbeamten C. Funk daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechisanwalt, Justizrat Heuck, Môd:8, klagt gegen den Maurer Karl Kundrus, früher zu M2318 — Kolonie, B straße 81, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung von Unterhaltsbeiträgen, mit dem Antrage: Königliches Amtegericht wolle den Beklagten verurteilen, der Klägerin von ihrer Geburt an bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am Ersten eines jeden Kalendervterteljahres fällige Geldrente von 24 #4 — vierundzwanizig Mark —, und zwar de rückständigen Beträge sofort, zu ¡ahlen und das Urteil für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Köntglihe Amtsgeriht in Mörs auf den 11. Juni 1909, Vormittags 9} Uhr, Zimmer Nr. 6. Zum Zwecke der öffentlihen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mörs, den 5. Mai 1909,
Roftock, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlih:n Amtsgerihts.
[14084] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Johanna Schönleber in Horn- berg, Gemeinde Cappel, Württ. Oberamt Oehringen, unehelihe Tochter der ledigen Dienstmagd Christine Swhönleber, vertreten durch ihren Vormund, Maurer Fohann SHönleber daselbs, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Ankelen in Oehringen, klagt gegen den Schlosser Johann Friedrich RapÞppe, früher in Witzenhausen, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter der am 31. Dezember 1998 geborenen Klägerin in der geseßlichen Empfängniszeit, nämlich in der Z:it vom 4. März bis 3. Vuli 1908, bet- gewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen : an die Klägerin — zu Händen ihres Vormunds — vom Tage threr Geburt — 31. De- zember 1908 — an bis zu threm vollendeten 16. Lebensjahre alljährlihe Alimente im Betrage voa 200 4 — vorausizahlbar in {jährlihen Raten — 31. Dezember, 31. März, 30. Juni und 30. Sep- tember — zu bezahlen und die Kosten des Rechts- streits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amt3geriht in Wihenhausen auf 94 Uhr, 31 den S. Juli 1909, Vormittags
93 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt a Witzenhausen, den 6, Mai 1909.
Sturm,
LORT E des Königlichen Amtsgerichts. Abt. I. 14085] Ce Fentliche Zustellung.
Der Bankote August Herbst in Stegliy b. Berlin, Zimmermannstraße 48, Prozeßbevollmädbtigte: Nechts- anwälte Justizrat Dr. Kronfeld und Ernst Kalischer, Berlin, e Miiger straße 100, klagt gegen den Bank- boten Alfred Schloß, früher in Berlin, Dorotheen- straße 69, wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von ihm am 31. Dezember 1907 gegen Sculdschein ein Dar- lehn von 582 4, defsen Rüdtzablung für den 1. Juli 1908 vereinbart set, erhalten habe, daß derselbe außer- dem von ihm am selben Tage noch ein Darlehn von 80 #4 und am 7. Februar 1909 von 20 H ohne Schuldsein empfangen habe, daß die Rückzahlung dieser beiden Darlehne in wenigen Tagen ezfolgen
1. Februar 40 46 zurückgezahlt seien, daß er ihm ferner für die Hingabe des zinsfrei gewährten Dar- lehn3s eine Vergütung voa 50 4 versprochen habe, und daß endlich dur den beim Landgericht in Frank- furt a. M. angestrengten Prozeß 19,35 4 Unkosten entstanden seien, die der Beklagte ebenfalls zu tragen habe, da er ohne Mitteilung an den Kläger nah Berlin zurückverzogen und dadur die Zustellung in rantturt a. M. ohne Erfolg geæœesen jei, mit dem ntrage, 1) den Beklagten kostenpflihtig zu ver- urteilen, an den Kläger 411,35 4 nebst 40/9 Zinsen von 392 #6 seit 1. Juli 1908 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voA- streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be- Hlagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 35. Zivilkammer des Königlichen Land- erihts 1 in Berlin, Grunerstraße, 11. Stockwerk, immer 8/10, auf den 12. Juli 1909, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, etnen bei dem gedahten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwelke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema@St. 65. O. 390. 08.
Berlin, den 6. Mai 1909.
Regel,
als Gerihts\hreiber des Köntglihen Landgerichts I.
[14151] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Hermann Pay in OVelsnig i. V., Prozeßbevollmächtigter: Nehtsanwalt Alexander Cohn in Berlin, Alexanderstr. 31, klagt gegen den Kauf- mann Leo Leutz, früher in Berlin, Potsdamerstr. 37, auf Grund der Behauptung, daß ihr der Beklagte als Akzeptant für den am 1. Februar 1909 mangels Zahlung protestierten und von ibr im Regr-ßwege eingelösten Wechsel vom 22. Oktober 1908 über 510 4, zahlbar am 29. Januar 1909, die Wechsel- inf von 510 S6, die auf dem Proteste quittierten
rotestkosten mit 830 4 und F vom Hundert eigene Provision mit 1,70 4 s{chulde, mit dem An- rege auf Verurteilung zur Zahlung von 510 nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 29. Januar 1909 und 10 6 Wechselunkosten an die Klägerin. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Af des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts Il in Berlin SW. 11, HallesGes Ufer 29—31, Zimmer Nr. 67, auf dea 23. Juni 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 6. Mai 1909.
Milcke,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts IL.
[14074] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Gujtav Herholz zu Berlin, S{önhauser Allee 175, klagt gegen den Kaufmann Franz Klein, früher zu Berlin, S@{önhauser Allee 28, 1 Tr., wohnhaft, jeßt angeblich in Nords amerika, unter der Behauptung, daß thm der Be- klagte für fäuflih gelieferte Kleidungsftüdke (1 Jacket- anzug und 1 Paletot) 155 4 yzerschulde, mit dem Antrage auf koftenpflihtige vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 155 4 neb} 409/09 Zinsen seit dem 30. Mai 1908, 1,25 Recherchekosten und 1,55 H Kosten für Mahn- verfahren. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung de3 Rehtsstreits vor das Königliche Amtegericht Berlin-Mitie zu Berlin, Neue Friedrichstr. 15, T Treppe, Zimmer 247—249, auf den 30. Joni 1909, Vormittags 97 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 4. Mai 1909. Gerihtsshreiber des Köntalihen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 13.
{14086] Oeffetitliche Zustellung. Der Schlofsermeister Albert Specht in Bretnen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Cohn, Sprenger, Dierkes und Kröncke in Bremen, klagt gegen den Techniker Hermann Arnoldi, früher f Bremen, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einem Gesellshaftsverhältnis, mit dem Antrage: 1) den Kläger für berechtigt zu erklären, das zwischen den Parteien unter der Firma Arnoldi & Specht be- triebene Geshäft ohne Liquidation mit Aktiven und Passiven zu übernehmen; 2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsftreits aufzuerlegen; 3) das Urteil eventuell gegen Sicherheit für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Landgericht, L. Kammer für Handelssachen, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Donnerstag, den 8. Juli 1909, Nachmittags 4 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei diesem Geriht zugelaffenen Nechts- anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht; Bremen, den 5. Mai 1909,
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts : (L. S) Degenhardt, Sekretär. {13682} Oeffentliche Zustellung. Der Händler Josef Fox in Buer-Sutum, Post Pugo i. W., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt
r. Poppinghaus in Buer i. W., klagt gegen den Bergmann Reimund Patocka, früher in Buer i. W., jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, der Beklagte vershulde ibm für im Freblekr 1909 auf vorherige Bestellung käuflich geltiefertes Bier und Fleis noch einen Betrag von 24 #, mit dem An- trage, den Beklagten koslenpflihtig zu verurteilen, an Kläger 24 — Vierundzwanzig — Mark nebst 49/0 Zinsen seit dem 1. April 1909 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstrevar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amts-
den Vormund Christoph Kurras in Maswillen,
sollte und daß au tatsächlich auf die 80 # am
| 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der { dffentlichen Zustellung “wird dieser Auszug der Klage | bekannt gemacht.
Buer, den 3. Mai 1309.
Bödcker,
Gerichtss{hreiber des Königlichen Amtsgerichts. [14087] Oeffentliche Zustellung.
Die Agnes Nobis in Cöln-Ebrenfeld, Piusftraße 15, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lennaryz in Cöln, klagt gegen den Ingenieur I. H. Peters, früher în Cöln, Mainzerstraße 47, jeßt ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Be- hauptung, daß die Klägerin dem Beklagten einen großen Teil ihres Vermögens anvertraut habe, ihm unter anderem 10 Stück Preuße Konfols im Nennwerte von 4000 #4 gegeben habe, um dieselben zum Zwecke einer Hypothekenzession pro forma zu deponierer. Der Beklagte habe diese Paptere nicht zum Zweke einer Hypothekenzession deponiert, sondern dieselben für seine Privatzwede veräußert und den Erlös verbraucht, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die einftweilige Verfügung des Köntglien Amtsgerichts Cöln Abt. 65 vom 29. Sep- tember 1908 — 65 G 293/08 — für rechtmäßig er- klären und bestätigen, wolle ferner den Beklagten verurteilen, an die Klägerin 4000 4 — viertausend Mark — nebst 34 9% Fe seit dem 24. Juli 1908 zu zahlen, wolle dem Beklagten auch die Kosten des Rechtsstreits eins{chließlich derjenigen der vorauf- gegangenen einstweiligen Verfügung und der Voll- streckung derselben zur Last legen, sowie das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VII. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Côln auf den 12. Juli 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Cölu, den 3. Mai 1909.
__ Billerbeck, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[14091] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Dr. Adolf Schulteß, als Ver- walter im Konkurse des Isidor Mogan, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. y. Duhn u. Schulteß, klagt gegen den minderjährigen Nalph Mogan, ver- treten dur seinen Vater Isidor Mogan, als geseyz- lihen Vertreter, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen 3750 4, evtl. Einwilligung, mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflihtig vorläufig voll- streckbar zur Zahlung von 3750 4 nebst 4%/ Zinsen seit dem Klagetage zu verurteilen, evtl. einzuwilligen, daß die Eheleute Wells nah Verkauf des Grund- stücks Lokftedt, Ernslsiraße 8, das, was über 15 250,— #6 aus dem Verkauf nah Abzug der Kosten herausfommt, an den Kläger auszahlen. Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer VI des Landgerihts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 12. Juli 1909, Vor- mittags 92 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 3. Mai 1909.
Der Gerichtsschreiber des Landgerihts Hamburg. Zivilkammer V.
[14090] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Paul Schnell in Ravensburg, vertreten durch dice Rechtsanwälte Dres. Westphal, Poelchau, Lutteroth, Sharl!ah und Weber, klagt im Wechfel- prozeß_ gegen Paul Seyfarth, früher in Hamburg, Arndtstraße 37 111, jeßt unbekannten Aufenthalts, avs dem von dem Beklagten akzeptierten, am 15. März 1909 fällig gewesenen Wechsel vom 15. Dezember 1908, groß 500 #46, und aus dem Wechselprotest vom 16. März 1909, mit dem An- trage: Den Beklagten kostenpflihtig zur Zablung von 46 500, — nebst 6 9%/% Zinsen seit dem 16. März 199 und zur Zahlung von 4 19,20 Wechselunkosten zu verurteilen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer 5 für Handelssachen des Landgerichts Ham- burg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 3. Juli 1909, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, etnen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und der Ladung bekannt gemacht. Hamburg, den 7. Mai 1909. Der Gerichtsschreiber des Landgerihts Hamburg. Kammer 5 für Handelssachen.
[14076] Oeffentliche Zustellung. Der Fabrikbesißer Hugo Maul in Hirschberg i. SHl., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ablaß in Hirschberg i. Schl., klagt gegen den Saul mann Bernhard Winter, jeyt unbekannten Auf- enthalts, früher in Hirshberg i. Schl, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für am 22. De- zember 1908, 9., 15. und 20. Januar 1909 käuflich gelieferte Waren 77,70 4 schulde, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Be- klagten zur Zablung von 77,70 4 nebst 5 2/6 Zinsen seit Klagezustellung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Hirschberg i. Schl. auf den 13. Juli 1909, Vormittags 9 Uhr. n Zweckte der öffentlihen Zustellung wird dieser utzug der Klage bekannt gemacht. Hirschberg i. Schl., den 4. Mai 1909. Beschorner, Aktuar, als Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[14094] Oeffentliche Zustellung.
geriht in Buer i. W. auf Dienstag, den 13, Juli
Zlegele ieser Gotif.ted Nabe zu Landsberg a. W., Prozeßbevollm.: Justizrat Hembd in Landsberg a. W.,