1909 / 119 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 May 1909 18:00:01 GMT) scan diff

Qualität

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

gering

mittel

gut

Verkaufte

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

Menge

niedrigster

hö@ster M

niedrigster t

höchster

M

niedrigster é

Doppelzentner]

Durchschnitts- pre

ür 1 Doppel- zentner

Am vorigen Markttage

Dur@- schnitts- preis

Tad

dem

Außerdem wurden

am Ma (Spalte 1)

nah überschlägli@ex

Schätzung verklauft

Doppelzentnsx

(Preis unhekanut)

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Allenstein On Lissa i. Pos. Krotoschin . Schneidemühl Sieben i. SÈL.. rehlen i. ' Schweidniß. , M e eo Hildesheim . . A a e d (ATeIelD . Geldern . U as Landshut. Augsburg Döbeln . Main St. Avold .

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Giengen . . Bopfingen .

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Allenstein . Doe oa L O Lissa i. Pof. Krotoschin . Schneidemühl . e 4 Strehlen i. Schl. Schweidnitz . ¿ Ida Liegniß . B a U s Crefeld

Neuß . Geldern . Landshut . Augöburg

f b R Bopfingen . Nan ¿e St, Avold .

18,00 18,00

17,80 16,40 17,00 17,30

17,60

18,10 17,50 17,20

17,00

D. G T0

F 5

Cs e n M a o O6 L s A Krotoshin . : I os E Schneidemühl . E E de Breblau . ¿ C S

Z S 7 e OTQUOENNE O G O o é 0 Schweidniß . E C E 4 S e s

Crefeld L n a C e)

13,43 17,60 14,00 17,00 / Braugerfte —— E e 18,09

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Allenftein . O s » Posen. . Lissa i. Pos. Krotoshia . . Schneidemühl . D «9 Strehlen i. Sl. Schweidnitz . é Glogau . Liegniß . Hildetheim . Mayen

Crefeld

Geldern .

Neuß .

E 4 Saarlouis L1indéhut . Augsburg

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Giengen Bopfingen Ma St. Avold .

Bemerkungen. Die verkaufte Menge Ein liegender Strich (—) in den Spalten

Berlin, den 22, Mai 1909.

18,00

19,00 18,80

18 20 17,20 1780

17,50 14,70 19,00 16 67 18/60

18,40 18,75

Q Den S-A

Preußischer Landtag.

Herrenhaus. 10. Sißung vom 21. Mai 1909, Nachmittags 11/7 Uhr. (Beiihht von Wolffs Telegraphishem Bureau.)

Präsident Freiherr von Manteuffel eröffnet die Sigung mit der Mitteilung, daß auf die Seiner Kaiserlihen und Königlichen Hoheit dem Kronprinzen des Deutschen Reiches und von Preußen zum Geburtstage übermittelten Glückwünsche des Herrenhauses folgendes Telegramm eingegangen ist:

„Für die mir namens des Herrenhauses zu meinem Geburtstage dargebrackchten freundlihen Glückwünsche sage ih meinen aufrichligsten Dank. Wilhelm, Kronprinz.“

Am 6. Mai is das Mitglied von Alvensleben, am 15. Mai das Mitglied Graf von Brokdorff-Ahlefeldt verstorben. Das Haus ehrt ihr Andenken in der üblichen Weise.

23,93

23,00 23 50 24 10 25,00 22,90

29,30 24.00 27,33 26,80

26,00

16,25

18/40 18,10

17,80 17/30 17,00 17/70 17,60

18,40 17,50 17,80 17,00

13,43 17,70

14,30 17,00

18,00

18,00

19 00 18,90

18,20 18.00 17/80

18,00 14,70

19,00 17,20 19,20

18,40 18,75

24,79

24,50 24,90 23,50 23,60 24 50 295,00 23,90 25,80

25,00 25,30 27 67 27 00 25,00 29,90 25,00

26,10

26,00

17,28 16,90 18,60 18,20 18,20 18 00 17,40 17,55 17,70 18,60 17,80 17,80

18,50 17,70 18,40 17,86 18,00 17,20 17,20 18,25 18 00

14,57 15 60 17,00 17,80 18,50 16 80 14 40 18,00 17,75 14 00 17,40 18,50

14,20

19,60

19,00 18/80 1940 19 00 18,70 18,50 18,10 18,30 17,80 18,80 18 60 20,00

17,00 18,00 16,20 20,00 18,28 19,40 19,00

18,80

wird auf volle Doppeljentner und der für Preise hat die Bedeutung, daß der betceffende Preis ni

einnahmen, bezüglich der Fällen entsteht.

19,00

von Sydow, die gegebenen Fass „die Regierung wie Materials zu ersuchen, das Herrenhauses vo stehend erwähnte und Vorlegung ciner Statistik

Weizen. 24,79

24,50 24,90 23 50 24 50 2450 29,90

23,90 26,20

25,00 25,60 28 00 27,60 25,40 25 50 26,00

26,10 26,00

17,28 17,10 18,80 18,30 18,20 18 00 17,70 17,55 18,10 18,60 17,80 18,00

18,50 17,70 18,70 18,21 18 20 17,60 17,20 18,25 18,75

14,57 15,90 17,00 17,90 18,50 17,00 14,70 18,49 17,75 14,50 18,20 18,90

14 40 19,60

19,00 18,80 19,50 19,009 18,70 18,50 18,60 18 30 18,20 18 80 18,80 20,50

17,00 18,50 16 20 20,30 18,82

19,70 19,20

18,80 20,00

26,00 23,80

25,30 24,00 24,60 24,90 25,50 25,40

24,00 26,00 29,60 26,09 28,33 27,80 295,70 26,00

|

26,20 26,40

oggen. 18,50 17,30 19,00 18,40 18,50 18,20 17,80 18,10 18,10 19 00 18,00 18.00 19,00 18,70 18,70 18,57 19,00 18,00 17,60 18,60

erfie. 15,71 16,20

18,00 19,00 17,20 14 80 18,50 18,50 14,50 18 20 19,00 18,00

20,00

afer. 20,00 19,10 19,60 19,10 19,20 18,89 18.70 18,80 18 60 19,40 19 25

18.09 18,00 18 50 17,70 20,00 20,69 19,35 19,80 19 40 19,09 19,20 19,50

F, V.: Dr. Zacher.

ung anzune

25,30 24,00 29,30 24.90 26,00 29,40

24,00 26,00 25,80 26 00 28,67 28,00 25,90 26,00

26 20 26,40

18,50 17,40 19,20 18,50 18,50 18,20 18,40 18,10 18,50 19,00 18,00

18,00 19,00 18,70 19,00 19,29 19,00 18 20 17.60 18,60

15,71 16,40

18,20 19,00 17,20 15 00 19,00 18,50 15,00 19,00 19,009 18,00

20,00

20,00 19,20 19,80 19,20 19,20 18 89 19,20 18,80 19,00 19,40 19,25

18,00 18,00 19,00 17,70 20,00 20 60 19,89 20,60 19,60 19,00 19,20 19,50

Nerkaufswert auf volle Mark abgerundet mit cht vorgekommen ist, e

Kaiserliches Statistisches Amt.

Kerxuen (euthülster Spelz, Dinkel, Feten).

2 17

Auf der Tagesordnung steht unächst der Bericht der

Kommunalkommission über den Ges

die Heranziehung der Beamten, Elementarlehrer

und unteren Kirhendiener zur Gemeindeeinkommen-

steuer. Die Kommisson empfiehlt durh

egentwurf, betreffend

ihren Referenten D Vorlage in der ihr vom Abgeordnetenhause hmen und den Beschluß zu fassen, derholt um Vorlegung des statistischen

sie im Verfolg des Beschlusses des

m 27. Juni 1905 erhoben hat”. Beschluß von 1905 verlangte die Erhebung über die Einbuße an Steuer- die durch die bestehende Kommunalsteuergesehgebung Beamten innerhalb der Monarchie in typischen

Der vor-

462

85 712 563 850

4 148

162 119

286 984 1330 379 740

1830 478 1008 1 120 810 9 477 9 412 3912 38 318

Herr Vosberg - Potsdam: Die vom Hause 1905 Statistik ist uns bis heute nicht mitgeteilt worden. entsprechende Besiß einer Reihe von Zahlen welchen erheblihen Ausfall manche Gemeinden Durchschnittlich wird der

persönlich anzustellen gekommen, welche zeigen, dur das Beamtenpcivileg erleiden müssen. Ausfall auf aber in

Ausfall aber

23,87 24,50 25,10 23,50

24,50 24,00 95,20 925,00

28,11 27,22

26,16

dur

einer auf

die Vorlage

26,13

17,18 18 45 18,20 18,49 18,00

17,50 18,80

18,00

18,20 18.25 18 96 18,01

17,24

15,93 17,00 17 89 18,77 17,00

17,28

18,00

19,87

19,06 19,47 19 00 18,95 18,50

18,30 19,12

18,00

18,67 16,20

920,30 18 66 19,56 19 00 18,71

eine

23 87 24,00 24,80 23,00

24,40

24,00

25,29 24,90 27,15 26,11

26 00 29,96

17,23 18,40 17,40 17,80 17,80

17,00 17,75

18,00

18,20 18,83 18,18 17,83

17,16

16,14 17,50 17,10 18,75 17,00

17,70

18 00 19,28

19,01 19,70 18,30 18,77 18,70

18,30 18,92

18,00 18 38 16,20 20 0I 17,85 19,02

17,80 17,91

Nundfrage versucht und bin in den

145.

14

18. 5.

17.

18. 5. 14.5, 13. 5.

19.

14. 5. 14. 5. 14. 5.

14. 5. 14, 5.

eteilt. Der Durchshnittspreis wird aus den unabgerundeten n Punkt ( . ) in den leßten sechs Spalten, daß entsprehender

ahlen berechnet. ericht fehl.

a

verlangte Fch habe

Ermittlungen

4 bis 5 9% des Gemeinvesteuersolls angenommen,

Neihe als die

mehr

au wirklich bringt, ja

lassen.

fo

Auch die

größerer

das

ob sie

Kommunen Zehnfache dieses dringend nur Zustand einen Fortschri!t bedeutet, ist zweifelhaft. Maßregel, d. h. die Heranzirhung sämtli Finanzfrage ein Hindernis finden, da lôsung des Priv!l-gs hinsichtlib der vorhand zutreiben sind. Bei gutem beschaffen an der A

die 10 Millen hätte si

zu gegenüber

cher Beamten, fo er Millionen für die Ab- enen Beamten ni doch wohl dieser Betrag Regterung selbst hat ein großes Intere e bshaffung dieses Pcivilegs; es liegt nicht in threm Intere}

erhebt sih der Betrages. Ob wünshende Abhilfe dem jeßigen Eine durchgreifende an d

cht auf

4

Î die Kommune,

Ï tunlih

| spricht dafür,

d wird. N entsteht h;

Ï nadträglih veranlagt werden sollen, einen Rechtseinwand hiergegen Î daraus geltend machen können, daß das Geseß erst nah dem 1. April

Beariten an den kommunalen Aufgaben glei{chgültig vorüber- ehen. Ebenso liegt die Aufrechte: haltung des Privilegs auch keines- P48 im Interesse der Beamten selbst, die dadurch den Kommunen egenüber in eine ganz schiefe Lage. geraten. Ich kann für tas Gesetz nur als eine Abschla8zahlung stimmen, Herr Kört e - Königsberg: Die Vorlage zieht die Grenze bei 125 9/0 Zuschlag zur Staatseinkommenstever; wo bleibt deren Zuschlag ein höherer ijt? Hoffentlih nimut das Haus wenigstens einstimmig die vorgeshlagene Resolution an, damit uns endlich die erhobene Statistik zur Kenntnis gebracht wird. Diese ist nah meiner Ueberzeugung nur deshalb nicht vorgelegt worden, weil man daraus ersehen haben würde, zu welchen krassen

daß die

Ungerechtigk-iten das Beamtenprivileg geführt hat.

Ehlers- Danzig schließt ih diesen Darlegungen voll

err P Nblehnung des ganzen

und würde die Entwurfes sehr gern

| sehen. Natürlich set die Aufhebung des Privilegiums den Beamten

gegenüber, die es b.sißen, nur gegen eine angemessene Gntshädigung Geheimer Oberregierungsrat Dr. Freund: Die Staatsregierung ift

der Unvollkommenheit ihrer Vorlage vollkommen bewußt gewesen, und e bedauert, daß sie nit mehr zum Borteil der großen Städte hat aus- fallen können. Diesec Wunsch ist einfah an der Ge!dfrage gescheitert. Gerade die Höhe der Ausfälle, die einzelne Kommunen erleiden, daß der von der Vorlage betretene Weg der richtige würde selbstverständlich

ift, . Der Bedarf an Entschädigungen

j nur durch neue oder erhöhte Steuern aufgebracht werden können,

Die Differenzierung der Beamtenschaft in eine alte und eine neue ist

L ein sehr übler Notbehelf, aber es hat sih eben ein anderer Ausweg : uit gefunden.

Herr Dr. Fuß -Kiel: Ih empfehle die Annahme dem Hause, weil das Geseß troy der stehenbleibenden Ershwerungen für die Gemeinden doch nicht wertlos ist, vielmehr nach erfolgter Besserung der Finanzlage über kurz ot er lang noch weiter verbessert werden Da das Gesetz vom 1. April 1909 an Geseteskraft haben soll, der Zweifel, ob die Beamten, die auf Grund des Gefeyes

1909 verabschiedet wird.

Geheimer Oberregierungsrat Dr. Freund erklärt dieses Bedenken für unbegründet. Das Geseß ergreist auch bereits erfolgte Steuer- yeranlagungen.

Herc Ghlers- Danzig: Die vorher vom Negierungslis{ch er- folgten Darlegungen beweisen au ihrerseits, wie dürstig und unzulänglih die Regelung ist, welche die Vorlage bringt. Jch er- fenne aber an, daß bei der heutigen Geschäftzlage eine befriedigendere Regelung sehr schwierig wäre. Jedenfalls ist es kein Schritt zum Besseren, wenn man jeßt sozusagen Beamte zweiter Klasse haft, und ¡war hauptsächlich aus den Minderbesoldeten, die jeßt die volle Kommunalsteuer zahlen müssen. Ih bitte gerade diejenigen Mit- glieder des Hauses, die niht als Oberhäupter von Kommunen inter- essiert sind, einmal der Welt zu zeigen, daß das Herrenhaus im stande ist, auch einmal eine Vorlage abzulehnen.

Herr Körte: Ich unterstüge diese Bitte. Durch die Ab- slehnung würde zurzeit weder den Kommunen noch dem Staate, noch den Beamten selbst ein Schaden zuge|ügt werden. Die Regierung vertritt ja selbst die Vorlage niht mit der Wärme, wie man es er- warten sollte. :

GeheimerOberregierungsrat Dr. Freund tritt diesen Ausführungen

entgegen.

Herr Vosberg: Die große Mehrheit der Kommunalchefs, die dem Hause anaehöôren, zicht es vor, nicht Prinziptenreiterei, sondern praktische Politik zu treiben und die Vorlage als eine Abschlagszahlung

anzunehmen.

Nachdem die Herren Dr. Fuß und Ehlers ihre Stellung- nahme nochmals vertreten haben, werden in der Spezial diskussion ohne Debatte die §8 1 bis 3 des Entwurfs an- genommen.

8 4 regelt die Ausführung der Vorschriften des Gesehes bezüglih des Verhältnisses zu den Kreissteuern. Der Schluß- saß des S 4 bestimmt:

„Indessen verbleiben hierbei die den Saß von 100 °/ übers steigenden Zuschläge dem Kreise insoweit, als er zur Deckung seiner Bedü! fnisse die Cinkommensteur mit Umlagen heranztieht.“

Geheimer Oberregierungsrat Dr. Freund fonstatiert, daß dur diesen Zusay die Provinzialbesteuerung ebensow:nig berührt wird, wie dadur, ob die Beamten tatsächlich mit 100 oder 125 9% zu den Gemeindesteuern herangezogen würden, und wie ih die Steuer- leistungen der Beamt‘n zwishzen Gemeinde und Kceis verteilen.

Herr Dr. Bender- Bceslau branstandet die im § 4 vorgeschlagene Regelung und beantragt besondere Abstimmung über den leßten Absaßz des § 4.

G heimer Oberregierungsrat Dr. Freund erklärt die Bedenken des Vorredners für unbegründet.

Nach einer kurzen Erwiderung des Herrn Dr. Bender wird 8 4 in seinen beiden Absäßen angenommen, ebenso das Geseß im ganzen.

Bezügl:h der vorgeschlagenen Resolution bemerkt

Geheimer Oberfinanzrat Dr. Struy: Die 1905 erhobene Statistik liegt bereits vier Jahre zurück und würde auf die heutigen Verhältnisse niht mehr vollständig pan da diese si inzwischen vielfa geändert haben. Ich stelle anheim, zu erwägen, ob dieses Material in Zukunft noch den aktuellen Wert hat, der ihm hier beigelegt wordea ist.

Herr Dr. Fuß: Vorsicht zu gebrauchen;

Gewiß ist eine Statistik von 1905 heute nur mit indessen wird die Negterung doch nicht so formalislish denken, dasjenige Material, welches sie inzwishen noh zur Verfügung erhalten hat, dem Hause vorzuenthalten.

Die Resolution wird abgelehnt.

Herr Dr. Hillebrandt-Breslau erstattet den Bericht der Finanzkomm.ssion über den Geseßentwurf, betreffend die Umzugskosten der Geistlihen der evangelischen Landeskirche der älteren Provinzen, durch den dem Kirchengesey gleichen Titels die staatsgesehliche Bestätigung erteilt wird. Die Kommission beantragt die unveränderte Annahme der Vorlage. s

, Graf von Zieten-Schwerin: Als Präsident der V. General- \synode möchte ih Ihnen dieses Staatsgeseÿ zur Annahme empfehlen. Das Kirchengesez is von der Generalsynode der älteren Provinzen, sowie von den Provinzialsynoden von Rheinland und Westfalen un-

verändert angenommen worden. : i Golz: Gegen das Kirchengefeßz

Der. Freiherr yon der i 1 lassen ih Bedenken erheben, und außerdem tcitt in diesem

Herbst die Generalsynode wieder zusammen, es wäre also eventuell Gelezenheit gegeben, diesen Bedenken durch eine andere Fassung des Gesetes gerecht zu werden. Nach der Vorlage werden Umzugskosten auh dann fällig, wenn ein Umzug gar nicht statlfindet ; denn die Fälle sind nit selten, wo die Söhne oder die Schwieger söhne von Pastoren dem Vater oder Scwiegervater im Amte folgen. Anderseits werden die Gemeinden mit den Umzugskosten auch dann brlastet, wenn sie auf die Beseyung der Stelle gar keinen Einfluß gehabt haben, die Berufung vielmehr du1ch den Patron oder dur das Kirchenregiment erfolt. Ih bitte die kirhlihen Organe, den Votgeteageien Be- denken Beachtung zu shenken und den betreffenden D sposittonsfonds E Na Gemeinden jedenfalls unverkürzt für diesen Zweck zu rwe den.

Ministertaldirektor von Chapp uis: Das Gefeß entspricht dem lang gehegten Wunsche der beteiligten Kreise, die Umzugskostenfrage einheiilich zu regeln. Nach § 1 des Cn nene erhält jeder Geistliche b im Antritt des Pfarramtes einer Kirchengemeinde von dieser. eine Vergütung für Umzugskosten. Damit erledigt sih formal ein Teil der von dem Vorredner erhobenen Bedenken. Den erwähnten

Dispositionsfonds wird dcr Obexrkirchenrat jedenfalls dem Bedürfnis entspr-chend auch zu erhöhen bereit fein.

Herr D. Dryander: Die Mahnung des Freiherrn von der Golß, mehr Rücksicht auf die Gemeinden zu nehmen, veranlaßt mich zu der Ecwiderung, daß die hier in Frage stehenden Lasten für die Gemeinden sehr geringfügig sind. Unendlih viel höher steht der tdeale Wert des Gesetzes. Es wird verhüten, daß die zarten Be- ziehungen zwishen Geistlihen und Gemeinde sofort beim Amtdèantritt

des Ge.stlihen dur das Feilshen um eine größere oder mindere

Umzugskostenvergütung einen erdigen Beigeshmack erhalten. Die Vorlage wird angenommen.

Es folgt die einmalige Schlußberatung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend die Gebühren der Medizinal- beamten.

Der Berichterstatter, Professor Dr.] Küste r- Marburg, beantragt, die Vorlage in der vom anderen Hause be- O Fassung anzunehmen.

eheimer Oberregierungsrat Freiherr von Zedliß und Neu- kirh: Die Frage des Berichterstatters, ob die in den Etat ein- gestellten Fonds zu Entschädigungen für Ausfälle, welhe gewisse Be- amteukategorien, darunter au die vollbesoldeten Kreisärzte, durch die neue Bcsoldungsocdnung erleiden, dauernd zur Verfügung stehen, kann nicht einheitlih beantwortet werden. Für die Kategorie der vollbesol- deten Kreitärzte ist der Entshädigungsfonds als künftig wegfallend in den Etat gestelli. Für einen Teil der nicht vollbesoldeten Kre!särzte dagegen, und zwar für solhe in den Städten mit Königlicher Polizeis verwaltung, werden nicht unbedeutende dauernde Ausfälle entstehen, und für diese ist der Entshädigungsfonds als dauernd in den Etat auf- genommen.

Herr Dr. Struckmann - Hildesheim: In den Provinzen Hannover und Posen ist die Lage der Kreisärzte insofern un- günstiger, als sie für die Erfüllung gewisser ortspolizeiliher Auf- gaben weder von den Gemeinden, noch vom Staate Entschädigung erhalten, sie sind allein auf den Bezug von Reisekosten und Tage- geldern verwiesen. Ich nehme an, daß ihnen der Anspruch hierauf unter allen Umständen zusteht, die Staatskasse also immer dann ein- tritt, wenn die Gemeinden oder die Beteiligten niht zahlungs- pflichtig sind, : ,

eheimer Oberregierungsrat Freiherr von Zedliß und Neu-

kirch bestätigt diese Auffassung. : / j

Die Vorlage wird hierauf im einzelnen und darauf im ganzen einstimmig angenommen.

‘Der Cen n wegen Aenderung der Amts- gerihtsbezirke Kreuzburg O.:S.) und Kupp, nah dem die Gemeinde Georgenwerk im andkreise Oppeln am 1. Juli 1909 vom Bezirk des Amtsgerichts in Kupp abgetrennt und dem des Amtsgerichts in Kreuzburg (O.-S.) zugelegt werden soll, wird in einmaliger Schlußberatung nah dem Antrage des Berichterstatters, Oberbürgermeisters Fohansen- Minden ohne Debatte unverändert angenommen, ebenso der Geseßentwurf, betreffend Errichtung eines Amtsgerichts in Wetter unter Abtrennung der Bestandteile seines Bezirks von den bis- herigen Bezirken der Amtsgerichte Hagen und Haspe.

Es folgt die einmalige Schlußberatung über den Geseß- entwurf, betreffend die Errichtung eines Amtsgerichts in Weißwasser und die Aenderung der Amtsgerichts- bezirke Muskau und Triebel.

Nach dem Antrage des Referenten Grafen von Arnim- Muskau wird die Vorlage angenommen, nachdem ein Kommissar des Justizministers erklärt hat, daß die Um- wandlung der Hilfsrichterstelle in Muskau wahrscheinlich noch vor dem Jnkcrasttreten dieses Gesehes in eine etatsmäßige Nichterstelle stattfinden wird.

Um 5 Uhr wird ein Vertagungsantrag abgelehnt.

Das Haus nimmt noch mündliche Berichte der Unter- rihtskommission über Petitionen, welhe das höhere Mädchenschulwesen betreffen, entgegen. Berichterstatter ist Herr Dr. Klein.

Eduard Loeser in Friedenau, Helene Lange in Grunewald und Maia yon Bredow ta Charlottenburg, diese namens des Zentral- verbandes zur Durchführung der Mädchenschulreform, petittonteren um Abänderung der Bestimmungen über die Neuordnung des höheren Mädchenschulwesens. Die Abteilung der pro facultats docendi geprüften Lehrerinnen des Verbandes akzdemisch gebildeter und \tudierendec Lehrerinnen petitioniet um Gleichstellung der pro facultate docendi geprü'ten Lehrerinnen mit den afkademisch ge- budeten Lehrern in bezug auf Autbilzung, Anstellungsfähigkeit und

ehalt.

Der Verband Stettiner Privatshullehrerinnen (Maria Simon und Gen.) wünscht Verbesserung der Besoldungs- und Anstellungs- verhältnisse der Lehrerinnen an \taatlich anerkannten privaten höheren Mädchenshulen. Eine Petition des Dr. Rudolf Knauer zu Berlin verlangt finanzielle Unterstüßung der staatiih anerkannten privaten höheren Mädchenshulen, Anrehnung der Dienstzeit an denselben bei Uebertritt in den öffentlihen Schuldienst , Altersversorgung der Lehrkräfte und Leiter privater höherer Mädchenshulen und Atfiadung für die Leiter solher Schulen bei einem durch die Er- rihtung öffentlicher Schulen verursahten Eingehen threr An- stalten. Die Schulyorsteherin A. Smidt in Düsseldorf petitioniert namens der preußischen Vorstandsmitglieder des Bundes deutscher Privatmädchenshulen um Neuregelung der Konzessionsverhältnisse und staatlihe Subyentionierung der Privatmädchen\hulen, Unter- stellung derselben untex staatlihe, nihtkommunale Aufsicht, Aenderung der Vorschristen für Eclangung der Unterrichtserlaubnis, Anrechnung der Dienstzeit in Privatmädchenshulen beim Uebertritt in den öôffentlih-n Schuldtenst, staztlihe Beihilfe zur Alters- versorgung und Titelverleihung fü: die Lehrkräfte der Privatmädchen- schulen. Marie Siritt in Dresden und Anna Pappriy in Berlin fordern namens des Bundes deutsher Frauenvereine die Zulassung besonders befähigter Mädchen zu den höheren Knabenschulen ; Bertha Neinick- in Osnabrück allgemein die Zulassung von Mädchen zu den hôheren Knabeëshulen; Jda Helmentag in Koblenz namens des Vereins „Frauenbildung und Frauenstudtum*, Abteilung Koblenz, die Fulefsung der Mädchen zu den höheren Knabenschulen der Stadt

oblenz.

Die Kommission beantragt Ueberweisung der Petitionen des Eduard Loeser, der Maria Simon zu Stettin, des Dr. Knauer und der Schulvorsteherin Schmidt an die Negterung als Material.

Die Kommission beantragt ferner U bergang zur Tagesordnung hin- sichtlich der Frage der Kcedukation und betreffs des Verlangens der Ds der pro facultate docendi geprüften Lehrerinnen mit den akademisch gebildeten Lehrern, im übrigen sollen auch die Petitionen von Helene Lange und Maria von Bredow der Regierung als Material überwiesen werden.

Herr Dr. Struckmann spriht seine Genugtuung darüber aus, daß das große Werk der Reform des höheren Mädchenschul- wesens im großen und ganzen gelungen ist. Day nicht alle Wünsche erfüllt seien, weide dur diese Petitionéflut bewiesen. Bedauerlicher- weise habe sich die Kommission gegenüber der Frage der Koedukation Eni ablehnend verhalten. In Hildesheim sei in den Fortbildungs- hulen der gemeinsame Unterricht beider Geshlehter mit dem frucht- bringendsten Erfolge erteilt worden. Das Verlangen „besonderer Berechtigungen" für die Frauenscbulen sei ganz unberechtigt.

Herr Dr. von Studt: Ih habe als Leiter von Provinzial- \{u'kollegien in . Ostpreußen und Westfalen 15 Jahre lange reihliche Erfahrung auch auf diesem Teil des Uaterr!htsgebtets gesammelt und die Reformbedürfnisse des Mädchenschulwesens nur zu genau erkannt. Während meiner ministertellen Tätt,keit habe ih es mir angelegen sein lassen, diesen Zweig der Uaterrichtsverwaliung

durch fortgeseßzte Erhöhung der staatlihen Fonds zu fördern. Zu

in das Stadium der Verwirklichung getreten.

lihen Unterricht um

meiner Freude if jeyt die MädFenschulreform, die im wesentlichen

Jahre 1906 abgehaltene Konferenz zu: ückgeht, Der aufgestellte Plan Fn der Frage der Koedukation balte ih

auf die von mir im

ist noch entwicklungsfähig.

den Antrag auf Uebergang zur Tagesord ung über die auf sie bezüglichen

Petitionen für durhaus begründet. Hier muß nah dem Grua: principiis obsta gehandelt werden. Auch die in Amerika hierin gemach1en Erfahrungen sind zum Teil sehr fcragwürdig.

Herr Dr. Hamm: Jch rehne mich zu den Freunden der

Koedukation, die auch in der Kommission und im Hause vorhanden sind. Jedenfalls hat auch die Kommission niht grundsäßlich und für

alle Zeit ablehnend sich der Frage gegenüber verhalten wollen. Hierauf gelangen die Kommissionsanträge zur Annahme. Cine Petition von Professor Dr. Gußmer in Halle namens des Deutschen Aus\{hus}ses für den mathematishen und naturwissenschaft- Förderung des mathematischen und naturwissenshaftlihen Unterrichts an allen Arten von Unterrichtsanstalten beantragt die Unterrich18kommission der Regterung zur Erwägung zu überweisen. Referent ist wiederum Herr Dr. Klein - Göttingen. Ministerialdirektor D. Schwarhkopf f: Den wertvollen An- regungen des Referenten kann die Staatsregierung nur dankbar sein. In vielen Wünschen, die in der Richtung der Petitionen liegen, begegnet sie sich mit den Petenten. Auch in Zukunft wird die I Na darauf bedacht sein, in diesem Sinne weiter- zuwirken. Fürst zu Salm-Horstmar empfiehlt namens des Kepler-Bundes, die Petition zur Erwägung zu überweisen. Es gelte, auch auf diesem Wege dem von Professor Haeckel-Jena ausgehenden Monistenbund und den durch ihn verbreiteten Hypothesen entgegenzutreten; diese Bes \trebungen des Monistenbundes könnten nur dahin führen, das deutsche Volk in Materialismus und Atheismus verfallen zu laffen,

Ein Antrag des Herrn Dr. Reinke auf Ueberweisung zur Berücksichtigung wird abgelehnt, der Kommissionsantrag angenommen.

Damit is die Tagesordnung erledigt. Schluß 61/3 Uhr, nächste Sißung Sonnabend 1 Uhr. (Erneute Beratung über die Besoldungsordnung, das Lehrerbesoldungsgeseß Und die Steuergesetze.)

Haus der Abgeordneten. 99. Sißung vom 21. Mai 1909, Vormittags 11 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphishem Bureau.)

Das Haus seht zunächst die zweite Beratung der Novelie zum Allgemeinen Berggesehß bei § 80t d fort.

Nach § 80f d werden die Mitglieder des Arbeiter- ausschusses in ihrer Mehrzahl von den Arbeitern gewählt; auf mindestens je 6500 Mann der Gesamt- belegshaft entfällt ein Vertreter; die Mindestzahl der Vertreter beträgt drei. Die Belegschaft über Tage muß, falls sie BAOMBE, mindestens 100 Arbeiter umfaßt, bei der Ps es Arbeiterausshusses angemessen berück- ihtigt werden, mindestens aber durch ein Mitglied aus ihrer Mitte vertreten sein. /

Die Abgg. Brust (Zentr.), Dr. Szuman (Pole) und Genossen beantragen, die Worte „in ihrer Mehrzahl“ zu streichen und die Zahl „500“ durch „300“ zu erseßen.

Abg. Graf von Strachwiß (Zentr.) beantragt für den Fall der Ablehnung des leßteren Antrags, die Zahl „400“ zu bestimmen. i

Die Abgg. Wolff - Lissa (fr. Vgg.) und Dr. Flesch (fr. Volksp.) beantragen gleichfalls, die Worte „in ihrer Mehr- zahl“ zu streichen.

Die Abgg. Leinert (Soz.) und Genossen beantragen, die Worte „in ihrer Mehrzahl“ zu streichen, die Zahl 2004 A „200“, „drei“ durch „fünf“ und „100“ durch „20“ zu erseßen.

Abg. Wolff- Lissa (fr. Vag.) begründet den Antrag seiner Partei auf Streihung der Worte „in threr Mehrzahl“. Blieben diese Worte stehen, so würde damit den Arbeitgebern ein Einfluß auf die Arbeiteraus\{chüfse gewährt, der im Interesse des Friedens unerwünscht wäre. Man müsse alles tun, um Mißhelligkeiten und Mißtrauen zwishen Arbeitgebern und Arbeitern fernzuhalten.

Abg. Korfanty (Pole) tutt im Interesse der Arbeiter für den Antrag seiner Freunde ein.

Abg. Letnert (Soz.) führt zur Begrünbung des sozial- demokratischen Antrags aus, daß den Arbeitgebern ohnehin nah dem Geseß das Recht zustehe, jeden Beschluß des Arbeiter- aus\hufses ohne weiteres abzulehnen, und nun wolle man ihnen noch obendrein das Recht geben, die Mitglieder des Arbeiteraus\{hufses zu ernennen; dies bedeute, die Arbeiteraus\chüsse zur völligen Bedeutungs- losigkeit herabseßgen. Dagegen wolle der Antrag seiner Freunde Kautelen hafen, und zwar namentlih durch Herabseßung der Zahl der Arbeiter, für die ein Veitreter zu wählen set.

Abg. Shulze-Pelkum (konf.) erklärt, daß für seine Partei die Anträge der Abgg. Brust, Wolff-Lissa, Leinert und Szuman un- annehmbar scien, Gegen den Antrag des Grafen Strachw!|y habe sie schwere Bedenken; sie mache aber von der Begründung dieses An- trags ihre endgültige Abstimmung abhängig.

Abg. Dr. Röchling (nl.): Ih kann im Namen der ganzen In- dustrie erklären, daß fi? durchaus keine Gegnerin einer verständigen Sozialpolitik ist; is doch die erste Anregung dazu aus industriellen Kreisen, in erster Linie durch den Abg. Fretherrn von Stumm gegeben worden. Der Zentralverband deutscher Industriellen hat fich ausdrücklich mit der Einführung der Altersrente und JInvaliden- versicherung einverstanden erklärt. Ih für meine Person habe mich nur gegen eine newvöse und sprunghafte soziale Geseßgebung erkläzt. Einer Fortführung der Sozialpolitik kann nur das Wort geredet werden, wenn die vitalen Interessen der Industrie, sowohl der Arbeit- geber wie der Arbeitnehmer, forgfältig beobahtet werden. Wir dürfen niht vergessen, daß unsere Jndustrie dadurch eine Vorbelastung vor der Industrie der anderen Staaten hat. Die anderen Staaten, besonders Amerika, haben daher viel günstigere Produktionsbedingungen. Es liegt an der Tüchtigkeit und Intelligenz unserer Arbeiter, diese Differenz auszugleihen. Für Leben und Gesundheit der Arbeiter wollen wir alles Mögliche iun; wir haben auch ein warmes Herz dafür. Jh bezweifle das Vor- handensein dieses warmen Herzens bei dem Herrn Gronowski und seinen Freunden. Ein warmes Herz für diese Soital- politik hat nur der, der die Lasten der Armen und Bedrückten auf seine Schultern nehmen will. Hier wird aber eine Sozial- politik empfoblen, die auf Kosten anderer Leute gemaht werden soll. Auf keinem Gebiete wird so viel Heuchelei getrieben, wie auf dem der Sozialpolitik. /

Ybg. Gronowski (Zentr.): Mit dieser leßten Bemerkung kann Herr Röchling uns wohl niht gemeint haben; wir wollen keine \spcunghafte und nervöse Sozialpolitik, aber die preußische Soztal- politik geht uns niht {nell genug. Unter Sozia'poiitik verstehen wir nicht nur die Politik dem Arbeiter mehr Verdienst zu ver- \{afen, sondern die Politik, die ihm Leben und Gesundheit und Sitt-

lihkeit sichert. Die Lasten müssen von Arbeitgebern und Arbeit- nehmern getragen werden. Der Abg. Beumer verwahrte sih neulih gegen den Vorwurf, daß seine Rede niht zur Ueberbrückung des Klossengegensaßzes beig-tragen habe. Ih halte diesen Vorwurf auf- ret; wer seine Rede gehört hat, muß sagen, daß sie niht zum Frteden beigetragen hat. Wir wollen duichaus niht dem Arbeitgeber das Recht nehm-n, einen Arbeiter zu entlassen, aber wir wollen feste, dauernde Verhältnisse nah Möglichkeit sür die Arbeiter hafen.

Herr Dr. Beumer sagte, die Unternêhmer seien keine Sklavenhalter