1868 / 26 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

438 Feiten; denn natürlich zieht sich der Verkchr dahin, | großer Streit, die Elbinger wollen sie anders gezogen halben wo die leihte Communication ist. Jh halte s also | âls die Danziger. aus allgemeinen national - ökonomishen Rücksichten für | Das isst aber ein Nebenpunkt und gehört zu meinen täg- ganz nothwendig, daß die Bahn Schneidemühl - Wangerin | lichen Erwägungen; aber darin sind wir alle einig, daß eine

ebaut wird. Aber auch außerdem noch giebt dies einer Gesell- chaft die Gelegenheit und ih habe dafür die größte Wahr- \cheinlichkeit dann von Wangerin nach Koniß eine Eisenbahn zu bauen. Dann wird dadurch wieder eine gute Strecke aus- gefüllt auch in den Gegenden, die der Kultur und Au8hülfe bedürfen. Ich also möchte nur dringend bitten, gerade aus diesen Gründen , der Entstehung der Bahn nicht entgegenzutreten.

Gegen die Thorn- Insterburger Bahn hat Niemand Etwas zu sagen. Jch glaube auch, das liegt klar auf der Hand, daß Sie dics große Land erschlicßen und damit zu gleicher Zeit einen Weg eröffnen, dessen Anfangs8punkt man nah Wilna verlegen muß, und dessen Endpunkte in der Mitte von Deutschland liegen. Wenn Sie dies lehtere nun weiter verfolgen, so ergiebt si: jeßt erbitte ich die Mittel zu bauen von Jnsterburg nach Thorn. Eine Gesellschaft will bauen von Thorn nah Posen, eine an- dere Gesellschaft baut bereits von Thorn nach Frankfurt mit der Abzweigung nah S({lesien zu. Außerdem wird gebaut von Sorau und Guben nach Halle. Es is} s{chon gebaut von Halle bis Ahrenshausen, wovon schon vorher die Rede gewesen ist, Da enksteht ein neuer, großer, durchgehender Berkehr auf dieser ganzen Linie. Wenn dieser nun in Blüthe kommt, und wir wollten die Bahn Frankfurt-Dirshau nicht bauen, so würde das dem Staate sehr nachtheilig sein, die Ostbahn würde am Verkehr verlieren. i

Wenn gesagt wird: wenn wir von Dirschau nah Schnei- demühl bauen, so wird das Stück über Schneidemühl und Bromberg nah Danzig leicht veröden, so könnte das, meine Herren, höchstens der Fall sein zwischen Schneidemühl und Bromberg, und das ist nur ein kleines Stü, denn die übrige Bahn , nämlich die große Bahn von Warschau und Thorn nach angs wird den jeßigen Verkehr nicht nur behalten, son- dern der Verkehr wird noch aufblühen, das, glaube ich, i} ge- wiß außer allem Zweifel.

Außerdem , meine Herren, was ist denn die U in den Ländern, in den Provinzen, wo wir schon recht viel Eisenbah- nen haben ? daß dort ein Stillstand käme? Nein! Wo schon recht viel Eisenbahnen sind, werden noch mehr und mehr gebaut. Wenn der Staat also nicht zu Hülfe kommt, dadurch, daß er die Hauptadern eröffnet, dann können die Länder, welche der Eisenbahnen entbehren, niemals vorwärts kommen.

Aus allen diesen Gründen glaube ich, daß die Linie Schneide- mühl-Dirshau nothwendig ist.

Nun, meine Herren, bin ih darübex nicht blind, daß alle Wünsche hiermit noch lange nicht erfüllt sind, und ih kann dem Herrn von Senfft durchaus nicht die Hoffnung cröffnen, daß künftig keine Eisenbahn mehr gebaut wird, oder ih aufhören le dura Gei zu streben. Abcresisteine völlig offeneFrage für mich, ob

ie durchGesellschaften gebaut werden, oder durch denStaat. Wenn ich eine solide Gesellschaft finde, die mir die Bahn bauen will, so gehe ih gern darauf ein, auch wenn sie einer bestehenden Staatsbahn entschiedene Konkurrenz macht. Das Beispiel haben Sie an der Berlin-Görlißer Bahn vor Augen. Vom fiskalishen Stand- punkt aus würde ih diese Bahn nicht bewilligt haben. Aber ih bin überzeugt, daß diese Bahn, ungeachtet sie eine reine Kon- kurrenzbahn der Niederschlesish-Märkischen Bahn M nur dazu beitragen wird, daß beide Ländertheile immer mehr aufblühen und beide nebeneinander bestehen können und werden. Jn den westlichen Provinzen haben Sie dasBeispiel alleTage vorAu en, daß sie immer noch eine Eisenbahn dazwischen bauen, und währendin den östlihen Provinzen man mit der Hand auf der Generalkarte anze Strecken bedecken kann, wo keine Bahn is, kann man ie hier faum mehr in die Gencralkarte einzeichnen, und ge- rade, wo viel Eisenbahnen sind, werden immer noch mehr ge- baut. Also die Konkurrenz steigt immer mehr mit dem Wohl- stand des Landes, und aus diesem Grunde kann ih Jhnen auch nur empfehlen, den Bau der Bahnen zu genehmigen.

Ich war aber jeyt bei den noch nicht erfüllten Wünschen da kann ih nun im Osten und Westen anfangen fertig werde ih noch lange nicht. Ich bin auch son in diesen Tagen durch zahlreiche Deputationen angegangen, daß ih auch noch in diesem Jahre andere Bahnen bauen lassen möchte; da habe ‘ich ihnen gesagt: Alles auf einmal, meine Herren, geht nicht, ih habe den besten Willen, zu thun, was in meinen Kräften steht, und in der Zeitfolge möglich ist durch Gesellschaften und durch den Staat.

Um also erstlih im Osten anzufangen, so is soviel wohl klar, daß, wenn die Bahn von Thorn nach Jnjterburg fertig ist, dann noch irgendwie von Deutsch-Eylau eine Bahn auf die nördlich gelegene Staatsbahn geführt werden muß gegen Dan- zig und Elbing hin. Allerdings wird über diese Linie großer Streit scin; schon jcht, wo fie noch in futuro ist, ist hon ein

solche Bahn noch nothwendig ist. Weiter nach Osten aber ganz nothwendig ist eine Bahn von Insterburg nach Memel. Memel hat einen ganz ausgezeichneten Hafen, der schr selten zufriert, troßdem daß er so nördlih liegt. Memel 1 der nördlichste Kulturpunkt im preußischen Lande und den müssen wir ganz natürlih in Betracht ziehen und können Memel nicht zurück- kommen lassen.

Also die Bahn Tilsit - Memel muß mit der Zeit auch ge- {hafen werden.

Wenn ich nun nah dem Westen übergehe, auf das Pro- jekt von Stade nah Hannover, da weiß ich schr wohl, daß man ungehalten auf mich ist, daß ich zu den 40 Millionen nicht noch 20 Millionen hinzugefordert habe, für die Bahn von

arburg nah Stade und von Stade nach Bremerhafen ; dann von

ameln nach Altenbeecken zum Anschluß an die Westfälische Bahn. Und es sind dies noch nicht alle. Wenn sich Gesell- schaften dazu finden sollten, so werde ich sie nicht abweisen, aber allerdings, womöglih, ohne Garantie. Für die Garantie kann ich nicht shwärmen. Sie können einwenden, ich hätte in Widerspruch damitein Geseÿmit Garantie so eben vorgelegt, hierauf erwidere ich, daß ich dabei gesagt habe, es sei dies cine Ausnahme von der Regel. Wenn cs sich darum handelt, daß ih ein fch- lendes Glied nur ausgefüllt beflommen kann durch Gewährung der Garantie, so glaube ich, darf ich nicht bei der Regel bleiben, sondern muß die Dinge praktisch nehmen und cine Aug8nahme statuciren, um so mehr, wenn die Bahn so belegen ist, daß man mit Sicherheit vermuthen kann, sie werde sich bezahlt machen. Der preußische Staat hat bei einigen Bahnen, wie ih angedeutet habe, die Garantie theuer bezahlt. Jn solchen Fällen würde ich sehr rathen wenn die Bahn sonst nöthig ist lieber Staatsbahnen zu bauen. Wenn aber in einer großen Kette cine Lücke übrig bleibt, und diese nur ausgefüllt werden kann durch cine Gesellschaft, indem dieser eine Garantie bewilligt wird, und wobei man sicher sein kann, daß die Garantie nur wenig Geld kosten kann, dann muß man von der Regel abgehen und fich zu einer Garantie verstehen. _ €8 sind der Eisenbahn-Wünsche noch viel mehr; aber wenn ih auch deren mehr aufzählte, wenn ih z. B. noch sagte, daß bei der Bahn von Limburg nach Hadamar, die in diesem Jahr gebaut werden wird , cs nothwendig sein wird , sie Über den Westerwald hinauf der sih in schlimmer Lage befindet bis zur Bahn von Cöln nach Siegen zu führen, so will ih damit schließen, obwohl ih noch lange nicht zu Ende wäre. Jch glaube Jhnen soviel vergegenwärtigt zu haben, daß Sie erkennen können , daß unsere Thätigkeit in dieser Beziehung noch lange nicht beendet ist , sei es Privatbahn mit oder ohne Garantie, sei es Staatsbahn. Die Hauptsache ist, daß das Land aufblüht, denn ohne Communication ist für die Industrie kein Aufshwung im Lande möglich.

Hierauf beschränke ih mich für jeßt.

Wenn Einwendungen kommen sollten, die ih beantworten muß, so behalte ih mir dieses vor.

Vereinsthätigkeit für Ostpreußen.

Wohlau, 26. Januar. Die für die Nothleidenden in Ostpreußen hierorts veranstalteten Sammlungen erreichen bis jeßt beinahe die Summe von 600 Thalern.

Neumarkt, 25. Januar. Die für Ostpreußen veranstaltete Kollekte in hiesiger Stadt hat einen Ertrag von 1235 Thlr. gewährt, welcher, wie die vom hiesigen Vorschuß - Verein dahin bestimmten 37 Thlr. 10 Sqgr., direkt abgesandt worden ist. Am 18., 20. und gestern sind vom Damen-Comité nach Gumbinnen von hier abgeschickt worden : 87 Scheffel Erbsen, 70 Scheffel Gerste, 535 Schef- fel Roggen, 380 Pfd. Mehl, 10 Centner Hirse, 125 Pfd. Reis, 50 Pfd. Kaffee, 37 Pfd. Zucker, 7 Pfd. Spe, 139 Pfd. Flachs und eine Menge Kleidungsstücke.

irschberg, 26. Januar. Für OtsIpreußen sind bis jeßt 1000 Thlr. von hier abgesandt worden; die Sammlungen werden mit Erfolg fortgeseßt. j

Gleiwiß, 24. Januar. Ein

der Arbeiter aus Ostpreußen nach

Oberschlesiens. E Neisse, 25. Januar. Für die Nothleidenden in Ostpreußen hatten

die hiesigen 4 Gesangvereine und 4 Militair - Musikkapellen fich zu cinem Concert vereinigt, welches gestern Abend im Theater stattfand. Die Einnahme betrug 326 Thlr. Die Sammlungen des Frauen- vereins haben bereits über 300 Thlr. eingebracht, und beim Magistrat sind ebenfalls über 300 Thlr. eingekommen. Eine Sanunlung der Lehrer und Schüler der Realschule hat 100 Thlr. ergeben.

Klöße, den 26. Januar. Außer mehreren an die Expedition der »Magdeburgischen Zeitung« und an verschiedene Comités abgesandten Beträgen sind hier für Ostpreußen ca. 100 Thlr. gesammelt. Der hie-

trazug brachte heute einen Theil en Hütten- und Grubenwerken

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sige Männerturnverein hat am gestrigen Abende eine theatralische Vor- stellung zum Besten der Nothleidenden in Ostpreußen gegeben , wobei ca. 35 Thlr. zusanmunen kamen. , E

In Haken ste dt (bei Erxleben) ist bei ciner dort veranstalteten Sammlung für Ostpreußen die Summe von 211 Thlr. 225 Sgr. ein- gekommen. j L

Halberstadt, 27. Januar. Die an der Halberstadt - Vienen- burger Bahnstrecke beschäftigten Beamten und Arbeiter haben zum Besten Ostpreußens unter sich cine Sammlung veranstaltet, die 151 Thaler 16 Sgr. 6 Pf. ertragen hat. Eben so hat das Personal der

iesigen Maschinen-Werkstatt 39 Thlr. 24 Sgr. zu gleichem Zwecke zu- K gebracht. Jn der Stadt selbst sind, wie bereits gemeldet, mehrere Tausend Thaler zusammengekommen. f

Hannover, 28. Januar. Ein. Concert des Männer-Gesang- vereins im Odeon zum Besten der Nothleidenden in Ostpreußen, hat einen Ertrag von 550 Thlr. ergeben.

Lüneburg, 26. Januar. Schon vor etwa 14 Tagen hat si bier ein Comité zur Unterstüßung der hülfsbedürftigen Ostpreußen ge- bildet, dessen Sammlungen guten Erfolg haben. :

Jork, 26. Januar. er Vorstand des landrvirthschaftlichen Vereins für das Ulte Land hat in der verflossenen Woche als ersten Beitrag für Ostpreußen 410 Thkr. an den Hülfsverein zu Berlin ab-

esandt. det Frankfurt a. M., 28. Januar.

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Ostpreußen hat bis jeßt den Gesammtbetrag von 17,695 Fl. 12 Kr. erzielt. Davon sind dem Hülfsverein und dem Vaterländischen Frauen-Verein in Bexlin in vier verschiedenen Raten zusammen be- reits 10,000 Thlr. zugegangen. _ Mainz, 27. Januar. Die hicsigen Sammlungen für Ostpreußen überschreiten jeßt (aus\{ließlich der Me ereits 5000 Fl.

Hofgeismar (Hessen) 28. Januar. Jn unserer Stadt sind durch Haussammlung und ein Concert bis jeßt 308 Thlr. für Ostpreußen eingekommen, wozu die militairischen Kreise ctwa ein Orittel beitru- gen. Die Sammlungen in den Schulen dauern noch fort.

Heidelberg, 26. Januar. Für die Nothleidenden in Ostpreußen sind bei dem hiesigen Comité hon namhafte Summen eingegangen. Von dem Erträgniß der Museums-Abendvorlesungen hiesiger Univer- sitätslehrer wurde demselben der Betrag von 200 Fl. Überwiesen. Außerdem hat im hiesigen Theater eine Benefiz-Vorstellung, welche einen Reinertrag von ungefähr 150 Fl , und in den leßten Tagen ein Dilettantenfkonzert im Mujeumssaal für dieselben stattgefunden, wel- ches 1040 Fl. ertrug. Von München gingen dieser Tage 4700 Fl. an die Nothleidenden in Ostpreußen ab.

Stuttgart, 27. Januar. Die Sammlungen für die Nothleiden- den in Ostpreußen nehmen noch immer guten Fortgang. Jm Ganzen sind bis jeßt hon über 12,000 Fl. von hier an das Comite nach

Der hiesige Hülfsverein für ¡ Berlin abgegangen.

Deffentlicher Anzeiger.

Steckckbriefe und Untersuchungs -Sachen. Steckbrief. Í Am 27. Dezember v. J., Morgens zwischen 6 und 7 Uhr, hat sich ein beim Posthalter Andree hierjelbst seit dem 20, Dezember v. 2 in Diensten stehender Mann, welcher sich Ernst Buttenhof nannte, nach dem zurückgelassenen Dienstbuche aus Stafelde gebürtig ist, vom 11. November 1866 bis 28. April 1867 auf der Meschriner Zuer- fabrik und vom 1. Mai bis 11. Oftober 1867 beim Gm R A Rieck zu Meschrin gedient hat, heimlich aus dessen Diensten unter Mitnahme folgender Gegenstände: : i 1) eines noch neuen, gewendeten, braun mit rothgctüpfelten Roces, 9) einer neuen grauen Tuchweste, wi 3) einer braun gerippten, noch ganz neuen Tuchhose, 4) einer schwarzen Tuchhose, 5) drei leinener weißer Mannshemden, S 6) eines Dienstbuchs, von Seiten der betreffenden Polizei-Verwal- tung noch nicht ausgefüllt, jedoch ist in demselben von dem Bauer Wilke zu D arinat» Bast ein Dienst im Jahre 1866 eingetragen, welches Dienstbuch dem Knecht Wilhelm Havemeister, bei Andree im Di ehört e, gehörigen Gestellungs-

7) eines Loosungêscheins mit dem dazu | / Atteste a M Namen des Dienstknechts Wilhelm Have-

meister aus Poblow lautend, und im Frühjahr v. J. in Templin

8gestellt A : und S eeelosiung seiner im sehr defekiem Zustande befindlichen Klei-

sstücke entfernt. E P i am 27. Dezember v. J./ Abends; im Kruge zu Haßleben bei Prenzlau gesehen worden fein und sih nach der Neu- mark gewendet haben. Da dessen Habhaftwerdung bis jeßt noch nicht gelungen is , so wird ein Jeder welcher von dem Aufenthalte des 2c. Buttenhof, der wahrscheinlih den falschen Namen Wilhelm Havemeister aus Poplow führt, Kenntniß hat, aufgefordert, davon der nächsten Gerichts- oder Polizei-Behörde Anzeige zu machen. L

Gleichzeitig werden alle Civil- und Militair - Behörden des Jn- und Auslandes dienstergebenst ersucht y auf den 2c. Buttenhof zu achten, ihn im Betretungsfalle zu verhaften und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an unsere Gefangen - Anstalt abzuliefern. Es wird die ungesäumte Er- stattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehr- lichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit ver-

E atement: Der Buttenhoff is 19 oder 20 Jahre alt, ungefähr 5! groß, breitschulterig, hat dunkelblondes Haar, braune Augen, gewöhnliche Nase und Mund, spricht den neumáärkischen Dia- lekt und hat als besonderes Kennzeichen eine vom rechten Ohr nach dem Kinn sich erstreckende starke Narbe.

Zehdenick, den 17. Januar 1868. A Königliche Kreisgerichts-Komuuission I.

HSandels-Regisier.

Handels-Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin. In das Firmen-Negister des unterzeichneten Gerichts sind zufolge Verfügung vom 28, Januar 1868 am selben Tage folgende hier be- stehende Firmen eingetragen:

Nr. 5160. Firma: Ludwig Zabel, : ; Firmen - Jnhaber: Kaufmann (Leder- und Lederwaaren-

O Ludrvig Zabel zu Berlin (jebiges Geschästs- lokal: Holzgartenstr. Nr. 6).

Firma: L. Hinke. i A S Firmen-Jnhaber: Kaufmann (Wäsche-Geschäft) Eduard

Friedlaender zu Berlin (jepiges Geschäftslokal: Jerusas- lemerstraße Nr. 13). d

Nr. 5161.

Die unter Nr. 1810 des Firmen - Registers eingetragene hiesige Firina: M. Kempner, Inhaber: Kaufmann Moses (Moriß) Kempner, ist erloschen und zufolge heutiger Verfügung im Register gelöscht.

Unter Nr. 1648 des Gesellschafts - Registers, woselbst die hiesige Handlung, Firma W. Hollmann,

und als deren Jnhaber die Kaufleute Eduard Albert Sauerland und Hugo Oscar Sauerland vermerkt stehen, is zufolge heutiger Verfügung eingetragen : Z ; Die Firma is geändert in: Gebr. Sauerland. Unter Nr. 2029 des Gesellschafts - Registers, woselbst die hiesige

Kommanditgesellschaft auf Actien, Firma Westend,

Commanditgesellschaft auf Actien,

. Werckmeister, . und als deren persönlich haftender Gesellschafter der Kaufmann Chri- stian Albert Eduard Werckmeister vermerkt steht, ist zufolge heutiger Verfügung cingetragen: E i Hit

Der Gesellshafts-Vertrag is theilweise abgeändert. Die die Abänderungen enthaltende notarielle Verhandlung befindet sich in Ausfertigung in den Akten über das Gesellschafts- Register Beilageband Nr. 93, Blatt 20—23.

Der Kaufmann Salinger Zaller zu Berlin hat für seine hierselbst unter der Firma S. Zaller

bestehende, unter Nr. 1575 des Firmen-Registers eingetragene Handlung dem Herrmann Kuh zu Berlin Profura ertheilt.

Dies is zufolge: Verfügung vom 28. Januar 1868 am selben Tage unter Nr. 1181 in das Prokuren-Register eingetragen.

Die Handelsgesellschaft August Hirshwald zu Berlin hat für ihre hierselbst unter der Firma August Kirschwald

bestehende, unter Nr. 569 des Gesellschafts - Registers eingetragene

Handlung ; dem Albert Aber zu Berlin

Prokura ertheilt. Dies ist zufolge Verfügung vom 28. Jaiuuar 1868 am selben Tage unter Nr. 1182 in das Prokuren-Register eingetragen. i Die Handelsgesellschaft Hirschwald'she Buchhandlung zu Berlin hat für ihre hierselbst unter der Firma Hirschwald'she Buchhandlung : bestehende, unter Nr. 568 des Gesellschafts - Registers eingetragene

Handlung i dem Albert Aber zu Berlin Profura ertheilt.

Dies i} zufolge Verfügung vom 28. Januar 1868 am selben Tage unter Nr. 11883 in das Profuren-Register eingetragen.

Berlin, den 28. Januar 1868. ; E Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

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In das Firmen-Register des unterzeichneten Gerichts ist bei der Firma Friedrih Schüler hierselbs| Nr. 172 folgender Vermerk einge- tragen worden: : : E

Der bisherige Inhaber der Firma, Tuchfabrikant Johann Fricdrih Schüler, hat das Geschäft und die Firma unterm 14. Januar 1868 an seinen Sohn, den Tuchfabrikanten Jo-

hann Friedrich Schüler zu Jüterbog, abgetreten und is der