1868 / 45 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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neten E e unveränderter Fassung die verfassungsmäßige i u ertheilen. :

Ban Schlusse unseres Blattes trat das Haus diesem An-

trage bei.

Nach den beim Ober-Kommando der Marine eingegan- genen Nachrichten ist Sr. Majestät Schiff »Niobe« am 8. Ja- nuar cr. von St. Pierre aus in See und am 11. desselben Monats im Golf -von Paria zu Anker gegangen. Am 15. Januar ging die »Niobe« wegen des im Golf von Paria herrschenden ungünstigen Wetters wieder in See. nah der Jnsel Dominica und ankerte am 20. Januar Abends in der Prince Rupert Bay, woselbst das Schiff bis Anfangs März verbleiben wird.

S, M. S. »Hertha« ist _am 20. Februar cr., von Smyrna kommend, in Malta eingetroffen.

Gestern fand auf dem Begräbnißplagze für die Schwestern des hiesigen Diakonissenhauses die Beerdigung der am 17. d. M. verstorbenen Frau Oberin von Bethanien, Anna, Gräfin zu Stolberg - Wernigerode, statt. Derselben ging eine Trauerfeierlichkeit in der Kirche der Diakonissen - Anstalt vor- an , welcher Se. Majestät der König, Jhre Majestäten die Königin Augusta und die verwittwete Königin, Ihre König- lichen Hoheiten der Kronprinz, die Prinzen Karl, Albrecht und Albrecht Sohn, sowie Jhre Königliche Hoheit die Frau Prinzessin Karl beizuwohnen geruhten. Außer den Leidtragenden, den zahl- reichen Mitgliedern der gräflichen Familiezu Stolberg-Wernigerode, sowie den Schwestern Bethaniens und auswärtiger Diakonissen- Anstalten, waren viele Johanniter - Ritter) Geistliche der Stadt Berlin, höhere Offiziere und Beamte und Personen aller Stände anwesend , welche dankbare Erinnerung an die Verstorbene zu dieser Feierlichkeit hergeführt hatte. Nach der Leichenrede, ge- halten von dem Geistlichen der Anstalt, Pastor Schulz, und der Einsegnung der Leiche, wurden die sterblichen Ueberreste der abgeschiedenen Frau Oberin erhoben, um zu ihrer Ruhestätte gebracht zu werden und von allen Anwesenden bis zum Aus8- ange geleitet, wobei Se. Majestät der König die Mutter d

erstorbenen, Gräfin Anna, zu führen geruhten.

Sachsen. Dresden, 20. Februar. Jn der heutigen Sigzung der Zweiten Kammer wurde die Berathung des Budgets für das Departement des Innern beendigt und e Positionen desselben nah der Regierungsvorlage bewilligt.

ima, 19, Februar. Das heutige Regierungsblatt enthält das Geseß Über die Freizügigkeit der Aerzte. Dasselbe tritt mit dem 1. Juli d. J. in Kraft. i

Hessen. Darmstadt, 18. Februar. Das heute erschie- nene Regierungsblatt Nr. 10 enthält u. A. eine Bekannt- machung Großherzoglichen Ministeriums der Finanzen, den Anschluß des Herzogthums Lauenburg an den Zollverein be- treffend.

e TGürttemberg,. Stuttgart, 20. Februar. (W. T. B.) Der feierliche Schluß der Landtagssession ist heute Nachmitta dur den König in Person erfolgt. Jn der Thronrede war der König zunächst einen Rückblick auf die Ereignisse des Jahres 1866, und hob dann hervor, daß er entschlossen sei , die eingegangenen Verpflichtungen treu zu erfüllen ; er rechne dabei auf die rückhaltslose Unterstüßung des Volkes, welhes männlichen Sinnes auch die vom Kriege auferlegten Opfer getragen habe. Der König wies als- dann auf die verschiedenen im Laufe der Session zu Stande

ekommenen Geseye hin und s{loß seine Rede, indem er dem E e seinen Dank aussprach für seine aufopfernde Thätigkeit. i | :

In der heutigen gemeinsamen Sißung beider Häuser des Landtages wurde der ständishe Ausschuß gewählt. Jn den weiteren Ausschuß wurden gewählt: Sigel, Troll, Cavallo, Schneider , Hierlinger, König. Für den engeren Aus\{uß sind General Bauer, Hofer, Sarway, Idler gewählt worden.

Bayeru. München, 19. Februar. Die A O Kommissionen für den einjährigen Freiwilligendienst bestehen ie aus einem Stabsoffizier als dem Vorsigenden, 2 Hauptleuten, je 1 Professor eines humanistischen und eines Real-Gymna- siums, oder statt des leßteren cinem Lehrer einer Gewerbs\chule als ständigen Mitgliedern. Außerdem werden jeder Kommission für die Prüfung in Spezialfächern die nöthigen Professoren und Lehrer als außerordentliche Mitglieder zugewiesen. Die ständigen Mitglieder der Kommission aus dem Civilstande sind von der betreffenden Königlichen Kreisregierung, Kammer des Jnnern, zu ernennen ; die außerordentlichen Kommissionsmitglieder wer- wen von den Vorständen der betreffenden Lehranstalten auf jedesmalige Requisition des Prüfungs-Kommissions-Vorstandes besonders bestimmt und abgeordnet. Die Prüfung selbst er- streckt si regelmäßig auf deutsche , lateinische (oder statt deren französische oder englische) Sprache , Mathematik , Geographie, Geschichte und Naturgeschichte ; sle erfolgt kostenfrei.

Jm Befinden Jhrer Majestät der Königin-Mutter scheint eine entschiedene Besserung eingetreten zu sein. Das Bulletin von diesem Morgen besagt: »Jhre Majestät hat den ganzen Tag in geringen Schmerzen und die Nacht in mehrstündigem guten Schlafe hingebracht. Die Affection der Gelenke dauert noch in Den Grade an.«

Die Kammer der Abgeordneten nahm heute das Gesetz über die Armenpflege mit allen gegen 17 Stimmen an.

20. Februar. (W. T. B.) Bei der heute stattgehabten Nachwahl zum Zollparlament wurde der Handelsminister von Schlör definitiv gewählt. Gd

Nach bier eingetroffenen Mittheilungen aus Nizza hat \sich der Zustand des Königs Ludwig 1. gebessert und giebt Hoff- nung auf baldige Wiederherstellung.

Fortsegzung des Nichtamtlichen in der Veilage.

Landwirthschaftlibe Nachrichten.

Berlin, 21. Februar. Jn der gestrigen Sißung des Kon- gresses Norddeutscher Landwirthe erfolgte nah Bcendigun der eingetretenen Pause die C Über den dritten Gegénsiank der Tages-Ordnung »landwirthschaftliches Vereinswesen«, Der Refe- rent Hr. Hirsch feld gab eine ausführliche geschichtliche Entwickelung des landwirthschaftl. Vereinswesens und beantragte in Gemeinschaft mit dem Korreferenten Grafen zur Lippe-Thum: »der Kongreß wolle einen permanenten Ausschuß erwählen, welcher unter Berück- sichtigung der bereits bestehenden Einrichtungen die in dieser Ange« legenheit eingereichten und gemachten, eventuell zu machenden Vor-

läge zu prüfen und im nächsten Kongreß darauf basirte bestimmte

nträge zu stellen hat. Die Mitglieder des vorgenannten Aus\chu}es wolle man womöglich aus sämmtlichen hier vertretenen Landestheilen des Norddeutschen Bundes wäblen.« Vom Korreferenten is außerdem noch ein Antrag, betreffend die Einseßung eines Bundeskultur-Raths E das Gebiet des Norddeutschen Bundes, gestellt. Von Herrn

itt-Bogdanowo wurde während der Debatte beantragt: »Der Pas wolle dem nah §. 9 des Kongreß - Statutes zu wählen- den Ausschusse alle Vorlagen über landwirthschaftlihes Vereinswesen überweisen, welche unter Berücksichtigung der bereits bestehenden Ein- richtungen dieselben zu prüfen und im nächsten Kongresse “darauf ba- sirte bestimmte Anträge zu stellen hat.« Außerdem fellte der Landes- Oeckonomie-Rath der folgenden Antrag: »der Kongreß empfiehlt den Landwirthen und landwirthschaftlichen Vereinen, mit Ausdauer dahin zu wirken, daß die landwirthschaftlichen Interessen auf dem Wege der lebhaften Betheiligung an den Wahlen zu den Landesversammlungen und zur Reichsvertretung in den genannten Vertretungen durch für das parlamentarische Wirken befähigte Landwirthe und dem Land- wirthschaftsgewerbe nahestehende Männer stets geeignete kräftige Vor- kämpfer finden.« An der Debatte betheiligten sich außer den Referenten die Herren Possart, Flügge, v. Rabe, Rüder, Holz, Dr. Birnbaum, Wegner, v. Wedemeyer und v. Sänger. Dann schritt die Versamm- lung zur Abstimmung, bei welcher der Antrag des Herrn Witt mit großer Majorität angenommen, die übrigen Anträge verworfen wurden.

Hierauf wurde die Sißung um 3% Uhr geschlossen.

Die heutige Sißung des Kongresses Norddeutscher Landwirthe wurde vom Präsidenten v. Sänger-Grabowo um 10 Uhr 25 Min. eröffnet. Derselbe nahm Anlaß, unter Hinweis auf den morgen bevorstchenden Schluß des Kongresses, Vorschläge über die Vertheilung der noch zu erledigenden Materien zu maden. Dann verlas Herr Schumacher auf Wunsch der Versamm- lung einen ihm im Druck vorliegenden Brief des ‘Herrn Handels- Ministers, welcher wesentlich die gleichen Ansichten darlegt, vie sie gener in der Abstimmung über die Resolution betreffs des landwirth- chaftlichen Genossenschaftswesens inaßgebend N E Hierauf gab Hr. Holz hinsihtlich der für das Genossenschaftêwesen zu wäh- lenden Kommission zu bedenken, daß bei der Ausdehnung des Bundes- gebietes ein Zusammenbringen des Ausschusses an einem Orte seine Schwierigkeiten haben dürfte, und beantragte, unter Modification des gestrigen Beschlusses, auch die Vertretung der Jnteressen des land- wirthschaftlichen Genossenschaftswesens dem “permanenten Aus- \husse zu Überweisen. Hr. Rüder bemerkte, daß niht aus- een sei, die in Rede stehende Kommission müsse auch zusammen- ommen. Jhre Hauptaufgabe sci nur das Sammeln von Materialien für den nächsten Kongreß. Nach s Debatte über den Antrag des Hrn. Holz, an der si besonders die Herren Holz und Múblen- beck für, Herr Rüder gegen denselben betheiligten, wurde derselbe von der Versammlung abgelehnt: Darauf erhielt Hr. Hausburg, Se- cretair des landwirthschaftlihen Centralvereins zu Königsberg, vor der Tagesordnung noch das Wort zu folgender Mittheilung: Die Kreise in Ostpreußen haben in leßter Zeit Erhebungen angestellt, wie vielSaatgetreide dort gebraucht werden wird. Das Resultat st 250,000 Schffl. Sommer- roggen, 140,000 Schffl. Gerste, 370,000 Schffl. Hafer, 76,000 Schffl. Erbsen, 5400 Schffl. Weizen, ca 5000 e Lupinen, Klee und Thimothee und 1 Million Scheffel Kartoffeln. Die Zeit drängt, der Konsum wird durch den Handel erledigt. Mit Saatgetreide is das aber anders; da muß man Garantien haben e Alter, Echtheit und Güte der Saat, wenn man nicht ge- chädigt sein will. Dasselbe gilt von Kartoffeln JO möchte daher vorschlagen, daß die Landwirthe anderer Provinzen, die in einer glück- licheren Lage sind, als wir Ostpreußen, uns etwas abgeben und sid vereinigen, um uns zu civilen Preisen auf direktem Wege Saat utommen zu lassen. Vielleicht durch) die Samenmärkte, die im nädch- lten Veonat bei uns stattfinden oder dur den Club der Landwirthe in M geberg/ dessen Vorsißender ih bin, oder durh die Kommission für den Samenmarkt in Königsberg, oder dur den landwirthschaftlichen Centralverein für Litthauen und Gumbinnnen.

vird / j j s it Saat versehen. Der Präsident spra die Hoffnun E dgen B der Wunsch nicht unberücfsichtigt bleiben und de û x

gu zahlen.

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in überzeugt , die große Theilnahme, die uns entgegengetragen d E e Speculation verbannen und uns rechtzeitig und ge-

aus y : : : d erren irthe sich mit dem Redner in Verbindung seßen würden.

_- L isfussion über diesen Gegenstand ließ der Präsident nicht zu. Die Versammlung trat nunmehr in die Tages-Ordnung, die De-

hatte über die Transport- und Verkehrsverhältnisse , die Landwirth-

betreffend. Der Antrag der Referenten Herren Dr. Wilkens n Le Mommsen: geht dahin: Der 1. Kongreß Norddeutscher Gandwirthe wolle erklären :

1) Die in Art 45 der Verfassung des Norddeutschen Bundes in Aussicht genommene Gleichmäßigkeit und Herabseßung der Eisenbahn- Tarife ist für die Landwirthschaft von höchster Bedeutung , und zn wünschen, daß jene nicht auf die Rohstoffe beschränkt, sondern baldigst auch auf die Produkte und Fabrikate der E ausgedehnt, so wie daß die Differential-Tarife der Eisenbahnen beseitigt werden.

2) Es ist von Wichtigkeit im Gebiete des Norddeutschen Bundes, besonders die Kanalbauten zu befördern, in der Bundes - Geseßgebung die leitenden Prinzipien in Bezug auf Regulirung der Flüs)se, Anlage von Chausscen, Jnstandhaltung der Landstraßen und Communications- wege, unbeschadet der selbstständigen Spezial-Geseßgebung für einzelne Staaten oder Kommunal-Verbände aufzustellen. i ;

3) Der Aus\huß des Kongresses Norddeutscher Landwirthe wird beauftragt, [obige Wünsche zur Kenntniß des Bundes - Kanzler -Amtes

zu bringen. zu bring (Schluß des Blattes.)

: Landwirth\caftliche Nachrichten.

Die statistischen Ausweise über die Agrikultur Großbri- tanniens für 1867 zeigen, daß von dem Gesammtflä@eninbalt der Insel (56,964,260 Acres) 29,813,078 Acres dem Ackerbau dienten, gegen 28,679,771 in 1866. ährend die Ernte- Erträge dieses Jahres gegen die von 1866 zurückstanden, ‘hat sich der Viehstand bedeutend vermehrt o Rindvieh von 4,785,836 auf 4,993,034, Schafe von 22,048,281 auf 28,919,101, Schweine von 2,477,619 auf 2,966,979 Stück.

Eisenbahn - und Telegraphen- Nachrichten

London, 17. Februar. Gleichzeitig mit der Einrichtung eines jôchentlihen Postdienstes nah Jndien wird das Porto von En g- and nah Jndien via Southampton auf 9 d. per ¿ Unze, via Marseille auf 13 d. per 5 Unze erhöht. Für unfrankirte Briefe hat der Empfänger fortan nebst dem entfallenden Porto noch 9 d.

Lür registrirte Briefe aber is} die Man obligatoriscch. g

18. Februar. Einem offiziellen Ausweise zufolge, sind beim

| Parlamente 112 Eisenbahnbills eingereiht worden, darunter 18 zur

Ausdehnung der Bahnen innerhalb London's, 31 behufs Anlage

neuer Linien und 5 für Pferdebahnen in Städten.

Telezgraphische Witterungsberliehte v. 21 Februar.

Bar. Temp.[Abw : Allgemeine P.L. [v.M| R. e. Wind. |rimmélzansicht. 339,91 3,4— 1,8 0,78, stark. bedeckt, 339,8] 3,4 1,4! 1,5/50.. schwach. bedeckt. 339,4| 2 0,2/ 1,9|8S0., stark. bedeckt, Nebel. 337,8| 1 1,0| 3,3|S., mässig. trübe. 339,4] 2,21 3,8|SW., schwach. [bed ckt. . [335,6 4.2| 3,180, schwach. [Nebel. 336,9 3,5! 4,7|W., schwach. |ganz bedeckt. 37,2 0,4| 1,9/SSO., stille. trübe, ¿»1031,0! 4 3,0| 0,3/80., mässig. Nebel. Breslau ...1333,7| 1,7|— 1,8| 0,2/80., schwach. [trübe, stark. Reif. Torgau .… .1334,6 3,2| 4 3[SSW., mässìg. |wolk., gest. Reg. Münster ..1335,8 3,2| 3,8|SW., schwach. |[trübe. Cöln …….. .1335,9/ 0 2,8| 1,9|8., schwach. zieml. heiter

Ï 7.1930,8 2,1| 2,2/8., mässig. trübe. Fiensburg . |337,0 232 SW., lebhaft. bezogen. Paris 339,3 2,8 SSW., schwach. |bedeckt, Regen. Brüssel. .… .|336,9 á,7 SSW., schwach. |s. wolkig. Regen. Haparanda. |334,6 0,5| -—- |SW.,, s. mässig. bedeckt. Heleingfors [340,1 1,9 S., schwach. bedeckt. Petersburg. [342,2 3,2 SW., schwach. |bedeckt. i 341,3 2,2 S0., mässig. bedeckt.

2D R e

1,0 S., schwach.

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; 337,5

bed., gest. Abend SW

Max. 3,2 Min. —1,0. SSO., s. stark. |bewölkt.

8S.. schwach. bedeckt.

|Skudesnäs . [330,1 ck [Gröningen . [336,6 Helder 336,1

SW., stark. unruhig, Meer bewegt. SSW., mässig. |bedeckt.

Hörnesand. |432,2| SSO0., frisch. bewölkt.

» ¡Christians. . 328,8

Königliche Schauspiele.

Sonnabend , 22. Februar. Jm Opernhause. (40. Vor- stellung.) Die lustigen Weiber von Windsor. Komisch - phan- tastishe Oper in 3 Akten, nach al erti gleichhnamigem Lustspiele gedichtet von S. L Mosenthal. Musik von O. Nicolai. Tanz von Hoguet. Frau Fluth: Fr. Lucca.

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (52. Abonnements - Vorstellung.) Der Kaufmann von Venedig. Schauspiel in 5 Abtheilungen von Shakespeare, überseßt von A. W. Schlegel.

Mittel-Preise.

Sonntag, 23. Februar. Jm Opernhause. (41. Vorstellung.) Zum ersten Male wiederholt: Die Fabier. Dramatische Oper in 5 Akten , nah Gustav Freitag von G. v. Meyern. Musik von A. Langert. Ballet von P. Taglioni.

Mittel-Preise. :

Im Schauspielhause. (53. Abonnements-Vorstellung.) Der Na oongee: Genrebild in 3 Akten von Paul Frohberg.

ierauf: Der Verschwiegene wider Willen. Lustspiel in 1 Akt von Kozebue.

Mittel-Preise.

__ Sonnabend, 22. Februar. Im Saal-Theater des König-

lihen Schauspielhauses. (30ste Vorstellung der französischen

Schauspieler- esellshaft.) Cinquième représentation de: L’aven-

turière, Comédie en quatre actes de Mr. Emile Augier, La

E de piquet. Comédie en un acte de Mrs. Fournier et eyer,

Sonntag, 23. Februar. (31e Vorstellung.) Troisième

représentation de: Par droit de Congquête, Comédie en trois actes de Mr. Ernest Legouvé, Le tigre du Bengale. Comédie en un acte de Mr, Brisebarre et Marc-Miche].

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Produkten- und Waaren-Börse,.

Berlin, 21. Februar. (Marktpreise.) Zu Lande: Grosse Gerste 2 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf., auch 2 Thlr. 5 Sgr. Hafer 1 Thlr. 21 Sgr. 3 Pf., auch 1 Thlr. 18 Sgr. 9 Pf.

Zu Wasser: Weizen 4 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf., auch 3 Thr. 21 Sgr. 3 Pf. Roggen 3 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf., auch 3 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. Grosse Gerste 2 Thir. 13 Sgr. 9 Pf., auch 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pr Hafer 1 Thie. 20 Sgr., auch 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. Erbsen 3 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf, auch 3 Thlr. Futterwaare 2 ‘Chir. 25 Sgr.

Das Schock Stroh 9 Thir.

Der Centner Heu 1 Thlr. 1 Sgr., geringere Sorte auch 17 Sgr. 6 Pf.

Kartoffeln, der Scheffel 28 dgr., auch 22 Sgr. 6 Pf, metzenweis 2 Sgr., auch 1 Sgr. 6 Pf.

Die Marktpreise des Kartoffel - Spiritus, per 8000 pro Cent nach Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am

14. Febr. 1868 Thlr. 19—195 “4 » 2

R 197,—19 18. » 195 ' E N A 194

Berlin, Ï K

Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.

Berlin, 21. Februar. (Nichtamtlicher Getreidebericht.) Weizen loco 90— 108 Thlr. pr. 2100 Pfd. nach Qualität, pr. Februar 93 Thlr. Br., April - Mai 942 Thir. bez., Mai-Juni 95 Thlr. nominell,

Roggen loco 79 80pfd. 80 81 Thlr. pr. 2000 Pfd. bez., gali- zischer 765 78 Thlr. do., pr. Februar 80 Thlr. Br., Februar - März 795—{—# Thlr. bez., April - Mai u. Mai - Juni 80% 79% Thlr. bez., Juni-Juli 78¿—&4 Thlr. bez., Juli-August 72—T15—% Thlr. bez.

Gerste, grosse und kleine, à 49—59 Thlr. per 1750 Pfd.

Hafer loco 36—39 Thlr., böhmischer 37 374 Thlr. ab Bahn bez. schles. 377—4 Thlr., galiz. 36;5—&4 Thlr. do., pr. Februar und Februar-März 365 Thlr. bez., April Mai 37—4—37 Thlr. u. G., Mai- Juni 37%—38 Thlr. bez , Juni-Juli 384 Thlr. bez.

Erbsen, Kochwaare 73—82 Thlr., Futterwaare 68—72 Thir.

Rüböl loco 105 Thlr. Br., pr. Februar und Februar-März 105,—105 Thle. bez. u. Br., April-Mai 1087—105 Thlr. bez. u. G., Mai-Juni 1072 bis 107 Thlr. bez., September-Oktober 11!—11 Thlr. bez.

Leinöl loco 12% Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 19!{—19% Thlr. bez., pr. Februar und Februar März 19%;—20 Thlr. bez., April - Mai 20220 Thlr. bez. u. Br., 20% G., Mai - Juni 202—§% Thlr. bez., Juni- Juli 205—21 Thlr. bez., E 214—21 Thlr. bez.

Weizen loco ohne Geschäft. Termine ohne Aenderung. Roggen- Termine eröffneten zu gestrigen Schlusspreisen in fester Haltung und ging auch hiezu Einiges um. Im Verlant zeigten sich aber zu den er-

öhten Notirungen vielseitige Abgeber, wodurch Preise nachgebende

Tendenz verfolgten und ca. § Thlr. pr. Wspl. einbüssten. Der Verkehr war dabei wenig belebt. Effektive Waare wurde zu festen Preisen Mehreres gehandelt. Gekündigt 3000 Ctr. Hafer loco reichlich offerirt. Termine matt. Rüböl war in Folge der flauen Pariser Notirungen viel- seitig offerirt und konnte man auf alle Sichten ca. & Thlr. billiger an- kommen. Spiritus allein verkehrte in fester Haltung, Abgeber traten weniger dringend auf, wogegen sich gute Nachfrage zeigte. Die No- tizen sind schliesslich ca. % . höher.

ohne Fass.