1868 / 59 p. 7 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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angenommen und den Finanzminister vorläufig mit der Füh-

rung der Geschäfte des Kultusministeriuras beauftragt habe.

Der Kriegsminister legte einen Geseßentwurf vor, betreffend die Bewilligung von 1,200,000 Rigsdaler zur Beschaffung von Kriegsmaterial , so wie zur Einrichtung von militairischen Etablissements. Für das nächstfolgende Jahr werden 685,000 Rigsdaler zu ähnlichen Zwecken gefordert werden. 5 Amerika. New-York, 25. Februar. Das Repra- sentantenhaus nahm gestern die Resolution, den Präsidenten Johnson in Anklagezustand zu verseßen , mit 126 (alle re- publikanische Stimmen) gegen 41 (worunter 1 republikanische) Stimmen an und ernannte Messrs. Stevens, Boutwell, Bin- gham, Wilson, Logan und Ward, um die Anklageartikel vorzu- bereiten. Johnson's Botschaft an den Senat behauptet, daß die Akte über den Besiß von Aemtern die Entseßung irgend eines Kabinetsmitgliedes , während der Amtsdauer des Práâsi- denten , welcher ihn eingeseßt hatte, ohne Zustimmung des Senates, verbietet. Da er Stanton nicht angestellt habe, sei seine Amtsentsezung keine Verlezung der Akte gewejen. Außerdem habe seiner Zeit das ganze Kabinet, tanton eingeschlossen, dieselbe Akte für verfassung8widrig erklärt. Er selbst wünsche, daß diese Angelegenheit vor den Gerichtshöfen der Nation Prüfung und Austrag finden möge. Er habe ehr- lich gestrebt, die thm auferlegte erste Pflicht, die Verfassung zu hüten, sowie die Obliegenheiten des ihm anvertrauten Amtes u erfüllen. Mit sorgfältiger Erwägung aller Verhältnisse fei er dabei zu Werke gegangen , ebenso aber auch ohne Rück- sicht auf die für ihn selbst erwachsenden Folgen. Mr. Stanton ält den Kriegsministerposten noch immer inne. Er ließ den eneral Thomas verhaften , welcher jedoch gegen Bürgschaft auf freien Fuß geseßt ist. j Aus Buenos - Ayres, 25. Januar wird gemeldet, daß der Präsident Mitre die Regierung am 20. Januar wieder übernommen und ein neues Ministerium gebildet hat, in welchem Sarmiento das Jnnere, De, Elizalde das AuLwaärtige, Dr. Costa die Justiz, Aguirre die Finanzen und Paunero das Krieg8ministerium (die beiden leßteren sind provisorisch ernannt) Übernehmen soll. Da Sarmiento degenwörs als Gesandter in Washington verweilt, so verwaltet osta bis zu seiner Rük- kehr die inneren Angelegenheiten. Mit den Aufrührern in der Provinz Santa gelang es dem Präsidenten nicht, zu einem

Ausgleiche zu kommen.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Büreau.

London, Montag, 9. März, Morgen®. Aus New-York vom 28. Februar wird gemeldet: Die von dem Präsidenten des Senats ernannte Kommission zur Prüfung der gegen den Präsidenten erhobenen Anklage besteht aus fünf der republi- kanischen N angehörenden Mitgliedern und einem Demofra- ten. Jm Repräsentantenhause waren die Klageartikel von einer aus Jechs Republikanern und einem Demokraten bestehenden Kommission entworfen worden; das Haus beschränkte die De- batte über den Klageartikel auf eine einzige Sihung.

Aus Mexiko vom 19. v. M. wird gemeldet: Ein Mord- anschlag gegen den Präsidenten Juarez ist entdeckt worden. Zahlreiche Verhaftungen haben stattgefunden. Die Regierung

hat die Ansprüche der englischen und spanischen Staatsgläubiger - anerkannt und wird die Tilgung der Schuld durch die aus den Confiscationen gewonnenen Mittel bewirken lassen.

Landwirthschaftliche Nachrichten.

Berlin, 9. März. Dem Landes8-Oekonomie-Kollegium war von dem Mitgliede, Rittergutsbesiger Martens, cin Vorschlag wegen Einführung der Maulthierzucht in Preußen eingegangen , nach welchem das Landes-Ocfonomic-Kollegium für diese Angelegenheit den Minister ersuchen solle: »zur Zucht der Maulthiere geeignete Esel- hengste anzuschaffen und in den besonders für diese Zucht geeigneten Provinzen aufstellen zu lassen; ferner während einiger Jahre Maul- thiere in Frankreich oder Spanien anzukaufen und in denjenigen preußischen Provinzen, in denen sich einiges Interesse für Maulthicre zeigt, wieder öffentlich versteigern zu lassen; \chließlich allen land- wirthschaftlichen Vereinen die Angelegenheit zu: empfehlen.« Der Antragsteller führte aus, daß das Maulthier nur zwei Drittel einer Pferde-Ration bedürfe und dabei mehr Arbeit als ein Pferd leiste. Von dem ruhigen Gange und der Leistungsfähigkeit der Maulthiere habe er sich überzeugt, und der Einwurf, daß das Maulthier wegen seines {malen Hufes in weichen Boden einsinke, sei nicht stihhaltig, da Boden von solcher Beschaffenheit überhaupt niht beackert werde. Herr Engel- brecht sprach sih mit Entschiedenhcit für den Antrag aus und schcil- derte aus scinen eigenen Erfahrungen im Sp«eziellen die Leistung der Maulthiere. Er beackere seit 16 Jahren 800 Morgen \hweren Thon- boden allein mit 16 Maulthieren, die ein solches Futter erhalten, daß er ungefähr die Hälfte. der Unterhaltungskosten gegen Pferde erspare, was jährlich cine nicht unbedeutende Summe ausmacht. Referent und Korreferent, scwie die Herren von Nathusius - Hundisburg und Graf von Borries sprachen gegen den Antrag und \chlicßlich erklärte sich das Kollegium bei dex Abstimmung gleichfalls gegen denselben.

| nen Arrangements gegeben werden.

An einem Tage der vergangenen Woche nahmen die Mitglieder des Landes-Oekonomie-Kollegiums die Gelegenheit wahr, das land, wirthschaftlihe Muscum und die dort, gesammelten Gegenstände soweit deren Aufstellung bereits erfolgt war, in Augenschein zu nehmen, Nach einem Berichte, welcher von einem sachkundigen Mitgliede aus geht, soll im Folgenden eine Mittheilung über die {hon getroffe,

Die besuchenden Mitglieder wurden von dem Geheimen Regierungs - Rathe von Salviati und dem interimistisch angestellten Museumspersonal , an dessen Spiße der Dr. Wittmark steht, empfangen. Jn den unteren Räumen geht die Aufstellung der Gegenstände ihrer nahen Vollendung entgegen. Alz vollständig geordnet ist die Holzsammlung zu bezeichnen, aus der an ekauften Gegenständen hervorzuheben is die auf der Pariser Ausstellung befindlich gewesene Ausstellung von fanadischen Hölzern, 643 Rundscbnitte und 89 große Platten, von denen di meisten \{chön pelirt sind. An Geschenken besinden \sich in der Holy sammlung italienishe Holzproben , 70 Stück, die alle in ganzen Stämmen bestehen und aus einander geklappt werden können. Von den beiden inneren Seiten is die eine polirt, die andere nicht. V sonders reichhaltig sind die ebenfalls geschenkten Holzproben aus den französischen Kolonicen, 370 Stück. Demnächst gelangt man zu dem

| Wollkabinet, welches aus drei Abtheilungen besteht, aus ausländischen

Wollen, preußischen Wollen und mecklenburgischen Wollen; welche die vorzüglichen Stücke enthalten, die sih auf der Pariser Ausstellung be fanden. Es sind im dg An mehrere hundert Kästen mit geordneten Proben. Dann kommen rei Ráume mit Maschinen, Modellen und landwirthschaftlichen Geräthen, wovon als hier weniger bekannt, neu und besonders beachtens8werth hervorzuheben sein dürften: Di Dr. Rau’she Sammlung von Pflugmodellen, welche eine historische Entwicckelung des Pfluges geben und aus 187 Stück bestehen; eine Reihe von französischen Getreide-Reinigungsd- und Sortir-Maschinen von Josse, Marott, Lhullier u. Anderen. Ebendaselb#| befinden fi die vom landwirthschaftlichen Ministerium zur Ausstellung nach Paris gesendeten beiden Karten des Oderbruches, das Relief der Notte-Niede rung und 7 Modelle von preußischen Wasserbauten, angefertigt von dem Regierungsrathe Wurffbein für die Pariser Ausstellung im Auf trage des landwirthschaftlichen Ministeriums. Die Pflüge von natür licher Größe befinden sich in einem besondern Saale vereinigt. Zu nächst die gesammten Pflugsammlungen der für Pflug-Constructionen renommirtesten englishen Firmen: von A Ranfames und Sim, Es find dies die in Paris befindlich gewesenen Ausstellungs-Gegenstände selbs. Dann die Mehrzahl der in Paris zur Ausstellung gekomme nen amcrikanischen Originalpflüge , ferner von deutschen Pflüge Eertsche und hannoversche. provinziell verbreitete. Der Pflugsamnr lung {ließt sich eine Collection fanadischer und japanischer Handge räthe an. Dann folgt ein kleines Bibliothekzimmer, in welchem n mentlich auch Mappen mit Photographieen aus Canada U. ca. 100 mifrosfkopische Photographieen von Neyt aus Genf in Albums und eine bedeutende Anzahl eingerahmter Pflanzenbilder von Vilmo rin, Andrieux & Comp. sich befinden. Jn der oberen Etage ist beinahe vo lendet die Aufstellung in dem Hauptsaale des Gebäu des, in welchem pflanzliche Gegenstände zur Schau gebracht werden, Es ist hier zunächst zu nennen die Gesammt - Ausstellung Vereins für die Zuckerrüben - Jndustrie im Zollvereine, die au! zwei Abtheilungen bestcht, von denen die erste cine fabrik tive mit 203 und die andere eine merkantile mit 72 Nun mern i}. Jn diesem Saale befindet _ sih auch die große, zur Ausstellung nah Paris gebrachte Sammlung von Pflanzen, Sämereien 2c. des Hauses Vilmarin, Andrieux & Co., die eiwa 3000 Nummern umfaß: und unter den ersten der Pariser Aud stellung genannt worden is, Diese Sammlung, so wie die Zut Ausstellung, soweit sie den Zucker selbt betrifft, sind Geschenke. Außer dem befinden si in diesem Saale kleine Sammlungen des baltischen Vereins, aus Schlesien und aus Mecklenburg. Jn denübrigen Räumendt! oberen Etage hat nur erst zum kleincn Theil die Aufstellung begonnen und es wird hier noch eine geraume Zeit bis zur \ch{ließlihen Ordnung erforderlich sein. Jn dem Hauptsaale wird auch die Büste Kopp eine Stätte erhalten, wozu der Minifter für die landwirthschaftliche! Angelegenheiten bereits seine Beistimmung gegeben hat.

“Tiegenhof, 6. März. (Westpr. Ztg.) Der gestrige Wasser beriht aus Dirschau lautet: »Der Eisgang nimmt heute nur e Drittel der Breite ein. Wasserstand 19 Fuß 4 Zoll. Die Nogat if P E len Treibeis; Nachmittags begann der Marienburger Ueber all zu zichen und zog Abends auf 15 Fuß. Das Wasser wädst noch langsama«.

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Eisenbahn- und Telegraphen - Nachrichteu.

Nach einer kürzlih veröffentlichten Uebersicht des Verkehrs und der Einnahmen der \chw edishen Bahnen pro 1867 ist das Staats-Eisenbahnneb 1374 preuß. Meilen lang und bra! cine Brutto - Einnahme von 2,202,300 Thlr. preuß. Cour. oder cit(0 16,070 Thlr. pro Meile. Hierzu fommt die Stree UArvika - Charlob tenburg 45 Meile lang, welche, zur Verbindungslinie mit Nor1vegtl gehörend , dem Hauptneß noch nicht angeschlossen ist. Sie verl nahmte nur ca. 2830 Thlr. im Ganzen. Die Privatbahnen; eld übrigens sämmtlich mit Staatsunterstüßung gebaut wurden, sind al nur wenige. Meilen lang. Die längste, Scfle - Dala, hat 12 Meile sie ist zugleich von allen s{wedischen Bahnen die am stärksten bcfah rene, indem sie zum Transport von Bergwerksproduften von pel Gruben zur Küste dicat. Die Einnahme betrug 137,000 Thlr. (cit(d 36,400 Tblx. pro Meile). Die übrigen 7 Privatbahnen sind zusamm ca. 48 Meilen lang und vereinnahmten pro Meile nur zwischen bis 13,400 Thlr, Jm Ganzen sind jeßt in Schweden ca. 200 Pl Meilen Bahnen befahren.

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Oeffentlicher Anzeiger.

Steckbriefe nund Untersuchungs - Sacheu.

Stecbrief. |

Der unten näher bezeichnete Landschaftsmaler Robert Heid- | land is wegen Erregung eines öffentlichen Aergernisses durch Ver- [eßung der Schamhaftigkeit zu sechs Monaten Gefängniß rechtsfräftig verurtheilt. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, weil er in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht be- troffen worden ist. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte des x. Heidland Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts- oder Polizei-Behörde Anzeige zu machen.

Gleichzeitig werden alle Civil- und Militair- Behörden des Jn- | und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den 2c. Heidland zu vigi- | liren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die Königliche Stadtvoigtei-Direction hierselbst| abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und den Len Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährig-

it versichert. le Berlin, den 27. Februar 1868.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation V1. für Vergehen. Signalement.

Der Landschaftsmaler Robert Heidland ist 39 Jahre alt, am 24. Mai 1828 in Jserlohn geboren, evangel. Religion, 5 Fuß 3 Zoll 2 Strich groß, hat graue Haare, graublaue Augen, blonde Augen- brauen, rasirten: Bart, breites Kinn, furze und starke Nase, mittel- großen Mund, ovale Gesichtsbildung, gesunde Gesichtsfarbe , defekte Backenzähne, ist etwas unterseßter Gestalt, spricht die deutsche Sprache und hat als besondere Kennzeichen: vom reten Ohr bis Kinnspalte eine £1! lange braune, narbige Stelle.

Stedckbvrief wegea Unterschlagung und Betrugs gegen den seit 27. v. M. von hier entwichenen Zapswirth Heinr i Koch von Nidda, 24—26 Jahr, groß, kräftig, röthlih-blond, mit Vollbart, gut bekleidet, insbesondere mit ganz neueny schwarzen Hochhut, wahrscheinlich versehen mit einer weißen Wollendecke. Zugleich Beschlagnahme der vorfindlichen Effekten erbeten. - Die Boenheim, 5. März 1868. Königliches Amtsgericht.

Der gegen Joseph Becker, Maurer von Winkels, Königl. Amts Weilburg, am 15. v. Mts. erlassene Steckbrief wird als erledigt zurück- genommen. :

Weilburg, den 4. März 1868.

Königliches Amtsgericht Ul. Schenck.

E bia zur Firma H. J. L. Harmens: Die Firma if er- Norden, den 5. März 1868.

Königliches Amtsgericht I. Jesse.

Jn dem Handels - Register des Amtsbezirks Rinteln is zufolge Taae vom 3. d. M. folgende Handelsfirma am heutigen T 1) Firnia: Kleine und Wagner. 2) Inhaber: Carl Friedrich Conrad Kleine und Gustav Adolph Ludwig Wagner. _3) Ort der Niederlassung: Rinteln. Rinteln, den 4. März 1868. Königliches" Kreisgericht. Kempf.

“Nachdem die seither von dem Kaufmann Joseph Schmidt dahier are unter Nr. 8 des Firmen-Registers Gage n „Joseph Schmidt« auf dessen Wittwe, Anna geborne Kalb, urchT"Erbgang iede Mens r N 6 bei “4 F und ¿unter Nr. 6 des

n -Registe es Amts Limburg heute Eintr : Limburg, den 29, Februar 1868. / E Königliches Kreisgericht 1.

ü ans E Nef anber O Anzeige vom 3. d. M. it dem 4. ember v. J. Inhaber der Firma »J. ier. Eintrag vom 28. d. M. Nr. 78 H. Reg. Oa 9 M

Marburg, am 28. Februar 1868.

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. Colson.

Die Firma L. Neff’'s Wittwe dahier ist laut Anzeige der Jn- E leihe Neff's Wittwe vom 2. d. M. seit dem i Ee . J. erloschen.

Eingetragen am 3. d. M., Nr. 55 des Handels-Registers.

Marburg, am 3. März 1868.

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. Kraushaar.

Firma J. A. Lehmann zu Homburg i} durch Erbgang an Louis Lehmann daselbst Übergegangen ; dieser hat den Ffaac Eigen» berg von da als Gesellschafter angenommen, und ist in Folge dessen die Firma in Lehmann und Eichenberg geändert ; die dem J. A. Leh- mann ertheilte Prokura i} erloschen, die Gesellschaft hat am 1. Ja- nuar 1868 begonnen.

Wiesbaden , den 2. März 1868.

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung. 4

Unter Nr. 205 unseres Firmen-Registers is} folgende Eintragung

E 4 bewirkt: s ister. Firma: Carl Schmidt, Söhne. Hand els Neg fi Inhaber: Kaufmann Carl Schmidt zu Hagen.

Handels-Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin. Siß: Hagen. Die unter Nr. 4997 des Firmen - Registers eingetragene hiesige Eingetragen zufolge Firma 28. Februar 1868.

Verfügung vom 27. Februar 1868 am

Kleine Il, n Kreisgerichts-Secretair. Hagen, den 28. Februar 1868. Königliches Kreisgericht. Zum Handels-Register is eingetragen : Nr. 59

I. F. Franke, : . Inhaber: Kaufmaan Johann Friedrich Franke, _ ist erloschen und zufolge heutiger Verfügung im Register gelöscht. Berlin, den 6. März 1868. E Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. Li l eraieci dil Bezeichnung des Firma-Tnhabers: Eisenfabrikant Friedrich Bellwinkel zu Linden. Ort der Niederlassung : Linden. Bezeichnung der Firma: Friedrich Bellwinkel. Zeit der Eintragung: Eingetragen zufolge Verfügung vom 3. März 1868 an demselben Tage. (Akten über das Firmen-Register Band 1. Blatt 430.) Hattingen, den 3. März 1568. Königliche Kreisgerichts-Deputation.

Jn unserem Gesellschafts-Register is unter Nr. 46 Folgendes ein- getragen worden :

Firma der Gesellschaft: F. I. & R. Ruegenberg.

Siß der Gesellschaft: Olpe. i

Rechtsverhältnisse der Gesellschaft : die Gesellschafter sind: die Gebrüder Franz Joseph und Robert Ruegenberg zu Olpe.

Die Gesellschaft hat am 2. März 1868 begonnen.

Eingetragen zufolge Verfügung vom 3, März 1868 am 6. März 1868.

Olpe, den 6. März 1868. Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Auf Anmeldung des Kaufmannes Franz Joseph Greven in Cóln, daß in das von ihm daselbst geführte Handelsgeschäft unter der Firma »Frz. Jos. Greven« als mit ihm persönlich haftende Ge- sellschafter scine Söhne Johann Baptist Hubert Greven, Wilhelm Erich Hubert Greven und Johann Joseph Hubert Greven, alle Kauf- leute zu Côln, und ein Kommanditist als Gesellschafter eingetreten

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_ Zufolge Verfügung vom 929, Februar 1868 ist heute unter Nr. 21 in unser Prokuren-Register als Prokurist der unter Nr. 271 des Fir- men-Registers eingetragenen Firma J. Güntrath Wwe. zu Friedrich- stadt, Friedrich Josua Güntrath daselbst, eingetragen worden.

Schleswig , den 2. März 1868. i

Königliches Kreisgericht. 1, Abtheilung.

Unter Nr. 67 unseres Firmen - Registers is der Kaufmann Jo- hann Arenyen in Gronau als Jnhaber der Firma J. Arenßzen da- N zufolge Verfügung vom 3. dieses Monats am 4, ej. eingetragen

orden.

Ahaus, den 4. März 1868. |

Königliches Kreisgericht. [. Abtheilung.

Im hiesigen Handels-Register ist heute zu der Firma: G. Neeseker in Bentheim, auf Fol, 137 eingetragen: Die Firma ijt durch den Tod des G. Neeseker erloschen. Bentheim, den 5. März 1868. ; Königlich Preußisches Amtsgericht. M. H ade.

Im hiesigen Handels-Register ist zur Firma A. Wirth Sohn zu Hoya heute eingetragen, daß der Firmen - Inhaber seinen Sohn Her- mann Wirth zum Prokuristen bestellt hat.

Hoya, den 2. März 1868. /

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

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Jm Vsiant Handels-Register ist heute eingetragen: ol. 197 die Firma: Otto Koch, als deren Inhaber der Kaufmann Carl Wilhelm Otto Koch zu Norden und als Ort der Niederlassung Norden.