1868 / 62 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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mungen näher“ crklären will, werden sie zur- näheren Erörte- 1. :

g L erhause erwiederte Lord Stanley auf eine be- zügliche Interpellation, die Instructionen des für Europa er- nannten chinesishen Gesandten, Mr. Burlingame, seien ihm zur Stunde unbekannt. Wenn derselbe aber als ordentlich be- laubigter Vertreter Chinas ankäme, werde er (Lord Stanley) einen Anstand nehmen, sich mit ihm in Erörterungen und Verhandlungen über alle das chinesische Reich betreffenden An- gelegenheiten einzulassen. Die schottishe Reformbill gelangte

ur zweiten Lesung. 1 S G en Die Seliauita hat beschlossen, dén Afrikareisenden

Angelo nah Tomali zu senden, damit er das Land durch- forsche, ob es sih bestätige, daß dort Engländer gefangen seien, und daß er sich in diesem Falle über die Mittel, welche zu ihrer Befreiung angewendet werden könnten , unterrichte. |

K obert Napier zeigt in einem Briefe an den Mi- nister für Judien mit Bedauern an, daß er dem der abyssini- schen Expedition als Dollmetscher beigegebenen Dr, Krapf noth- gedrungen aus Gesundheitsrüksichten habe die Erlaubniß geben müssen, nah Europa zurückzukehren. Der General spricht in den wärmsten Ausdrücken von den Diensten Dr. Krapfs.

Nach Berichten aus Aden vom 26. v. M. hat sich das dort zeitweise stationirt gewesene zehnte bengalische Regiment eingeschifft und begiebt sich sofort nach der Annesley-Bay. Nach Briefen vom Kriegsschauplay ist Theodor's Gegner, Gobazyme, im Vorrücken auf Magdala begriffen.

Frankreich. Paris, 11. März. Der gestrige »Moni- teur universel« enthält in seinem amtlichen Theil ein Kaiser- liches Dékret vom 9. d. M. über die Aufnahmc der Bau- führer in das Corps der Ingenieure für Brücken- und Chausseebau. Die Vorbedingung dazu is der wels des franzöfischen Staatsbürgerrechts, mag es durch Geburt oder durch Naturalisation erworben sein, und die Er- füllung der im Art. 2 des Geseßes vom 30. November 1850 erforderten Vorausseßungen. :

Bei der jährlichen Beseßung der Jngenieur-Stellen werden nur diejenigen Judividuen berücksihtigt, welche den im Dekret vorgeschriebenen Bedingungen völlig genügt haben ; die, welche dieselben nur zur Hälfte erfüllt haben, bleiben gänzlih außer Betracht, die ekwas besseren Censuren «ber eben

nur Anspruch auf ge Berücksichtigung in der Stellung

als Bauführer. Die Aspiranten haben ein Tentamen in der Hauptstadt ihres Departements und zwei Examina in Paris abzulegen, ersteres ift mehr theoretischer Art und be- faßt Geometrie, Physik, Chemie, Geologie, aber auch Aus§füh- rung technifcher Arbeiten, Dienftkenntniß und Berichterstattung ; das erfte Examen erstreckt fich auf Wege-, Eisenbahn-, Brücken-, Schiffsbau, Mechanik, Maschinenbau , das zweite dagegen auf Strom- und Kanal -, sowie Hafenbauten, Ent- und Be- wässerung8anlagen, Hydraulik, Verwaltungsrecht und praktische Ausbildung in der Verwaltung.

Im nicht amtlichen Theil giebt dafselbe Blatt einen Be- richt des kommandirenden Generals der Provinz Algier, den derselbe an die mit der Vertheilung von Unterstügungen an die Hülf8bedürftigen der Provinz betraute Kommission erstattet hat. Der General-Gouverneur hat bereits unter dem 24. Januar angeordnet, daß in jeder Subdivision und in jedem Kreise Spezial-Kommissionen behufs der Vertheilung von Unter- ftüßungen gebildet werden sollen. Allen diesen Kommissionen ift unter dem 25. Januar von demselben befohlen wor- den, einen summarischen Bericht über die Lage der Einge- borenen mit möglichst genauer Angabe ihrer dringendsten Bedürfnisse zu erstatten. Der Bericht des kommandirenden Generals giebt Auszüge aus jenen und veröffentlicht die unter Genehmigung des Gouverneurs getroffenen estimmungen zur Abhülfe des Nothstandes. Nach denselben soll arbeitsfähigen Nolhleidenden nur Hülfe durch Gewährung von Arbeit8gelegen- M in den öffentlichen Werkstätten ertheilt werden. Kranke

ersonen und verlassene Frauen sollen in die öffentlichen Hülfsanstalten aufgenommen werden. Es soll ferner für den Unterhalt von hülflosen verwaisten Kindern gesorgt, außer- halb der Werkstätten und der öffentlichen Hülfsanstalten aber Seitens der Regierung gar keine weiteren Maßregeln zur Ab- hülfe des Nothstandes ergriffen werden. Eine dem Bericht bei- gegebene Uebersicht ergiebt, daß acht öffentliche Hülfs - Institute in der Provinz bestehen, nämlich in Algier, Blidah, Miliana, Cherchel, Midea, Boghar, Djelfa und Oued Sly. Darin find bis zum 31. Januar d. J. an 47,754 Verpflegungs- tagen Nothleidende versorgt worden, und zwar kommen davon auf der Provinz nicht angehörige Personen 4074, auf Europäer 1279, auf die eingeborne Ric desCivil-Bezirks der Provinz 4/492, auf die der Militairbezirks 37,909 Verpflegungstage. Dadurch sind im Ganzen 10,009,39 Frauks an Kosten entstan- den. Diese vertheilen fich auf die Fremden mit 853,54 Fr.,

auf die Europäer mit 267,59 Fr., die Eingeborenen des Civil Bezirks mit 934032 Fr. und die des Militair - Bezirks mit 7947,94 &r, Außerdem werden zu Algier in den Suppen. A, stalten täglich mehr als 800 Portionen vertheilt, \ auf die Europäer und 200 auf die Eingeborenen fast aug, {ließlich des Civil-Bezirks kommen.

Der General-Gouverneur von Algerien, Marschall Mac Mahon, befindet sich auf der Reise hierher.

Weiter veröffentlicht der gestrige »Moniteur univer\e, den Entwurf zu dem Gesey über die össentlihen Versammlun, gen in seiner neuen Fassung, wie solche von der Kommission

wovon 600

und dem Staatsrath angenommen ist.

Der erste Titel des Gesehentwurfs handelt von öffentlichen Versammlungen zu nicht politischen Zwecken (Art. 1 big 7) der zweite von öffentlichen Wahlversammlungen (Art. 8) und der dritte enthält allgemeine Bestimmungen (Art. 9 bis 15) Dex Zweck des zu emanirenden Gesetzes besteht in der Fes: sezung dex Bedingungen, unter welchen öffentliche Versam, lungen überhaupt stattfinden dürfen. Daher ist die generelle Vorschrift vorangestellt, daß vorherige obrigkeitliche migung wie bisher auch ferner ausnahmslos für alle Ver: sammlungen erforderlich ist , in welchen politische oder religiöse Gegenstände erörtert werden sollen. (Art. 1.) Vor jeg beabsichtigten Versammlung muß der Polizei - Behörde , in Paris dem Polizei - Präfekten, in den Departements den Präfekten odex Unter « Präfekten eine von 7 in der Gemeinde, wo die Versammlung stattfinden soll, ansässigen, im Vos, besiße der bürgerlichen und politischen Rechte befindlichen Per sonen zu unterzeichnende Erklärung abgegeben werden, ays welcher Ort, Tag und Stunde der Versammlung, so wie deren Gegenstand speziell und mit Genauigkeit zu ersehen ist. Die Behörde ertheilt sogleih na erfolgter nmeldung eine Bescheinigung darüber, welche auf Erfordern den Organen der Obrigkeit vorzuzeigen ist. Erst drei volle Tage n der Aushändigung des Scheines darf die Versammlun attfinden. (Art. 2.) Nur in geschlossenen und Üüberdadn Räumen kann eine solhe abgehalten werden; sie darf aud nicht Über die von der Polizeibehörde für die Schließung de öffentlichen Lokale geen Stunde hinaus ausgedehnt wer den. (Art. 3.) Ein richterlicher oder Verwaltung8-Beamter kan im Auftrage der Staatsbehörde der Sizung beiwohnen. Er mj in Amtstracht erscheinen und kann seinen Siß nach Belieben wäh len. (Art. 5.) Der in der Versammlung anwe}ende Beamte hat da Recht, dieselbe aufzulösen, sobald das Bureau, welches zun mindesten aus einem Borsißenden und zwei Beisitzern besteht muß (Art. 4), die Erörterung von Fragen zuläßt, die nicht Gegr stand der Bersammlung sind, oder wenn leßtere in Tumul ausartet. Jn diesem Falle sind die Mitglieder derselben v pflichtet, sich auf die erste Aufforderung zu entfernen (Art. 6) _ Der zweite Titel enthält hinsichtlich der Wahlversammlunzt die Bestimmung, daß solche von der Publication des Erlasses ab der die Wählerschaft zur Wahl eines Abgeordneten zum Corp législatif zusammenberuft, bis zum fünften Tage vor Eröffnun der Stimmabgabe stattfinden dürfen. Aber nur die Bezirlb wähler und die Wahlkandidaten, welche die im Art. 1 é eite I vom 17. Februar 1858 vorgeschriebenen För lichkeiten erfüllt haben, können der Versammlung beiwohnen. Sie müssen zu diesem Zweck ihren Namen, Stand und Wohn ort genau angeben. Die Versammlung darf erst einen volle Tag nach Behändigung des Anmeldescheins, welche unmittelb auf erfolgte Anzeige erfolgt, stattfinden. Im “Übrigen finde alle für nicht politische öffentliche Versammlungen cerlassentt Borschriften des ersten Titels (Art. 2 bis 6 daselbst) auch a Wahlversammlungen Anwendung. Der dritte Titel des Ös} Entwurfs enthält die Strafbestimmungen (Art. 9 bis 13), wels von 200Fr. bis auf 10,000Fr. Geldbuße, und6 Tagen bis zu 1 Jah Gefängniß si steigern. Außerdem können in allen Contravtt tionsfällen gegen dieses Geseß die Gerichtshöfe die nter der Ausübung des aktiven und passiven Wahlrechts aus di Dauer von mindestens einem bis A höchsten Strafmaß voi fünf Jahren aussprechen. (Art. 12.) Der Polizei-Präfekt v0 Paris und die Präfekten in den Departements haben die ® fugniß, jede Versammlung zu vertagen, welche ihnen für / Aufrechterhaltung der Ordnung und die öffentliche Sicherh! gefahrdrohend erscheint. Die gänzliche Unter agung kann jedod us A Entscheidung des Ministers des Junern erfolgt rt. 14.

Die Direktoren der »Liberté«, des »Avenir«, der »Revl des deux Mondes« und der »Débats« haben die Staatsanw haft aufgefordert, einen Termin zur Vorladung Ker vegu(!" vor das Zuchtpolizeigericht anzusehen. Die Staatsanwalt! hat in Folge dessen einen Termin auf Freitag, den 27. d. W anberaumt. Morgen wird der Präsident des geseugebent Körpers aufgefordert werden, seine Zustimmung zu der gerid lichen Verfolgung Kerveguen's zu ertheilen.

Geneh: |

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_ 12, März. (W. T. B.) Ueber die Unruhen in Tou- louse berichtet der dratige »Moniteur« folgendermaßen: Die über die Thätigkeit des Revisionsrathes für die mobile National- garde cinlaufenden Berichte lauten überaus günstig. Ueberall aben sich die Bevölkerungen von einem vortrefflichen Geiste eseelt gezeigt. Nur in Toulouse hat eine bedauerliche Aus- nahme statigefunden. Jn diesex Stadt is es am Abend des 10. März zu tumultuärischen Demonstrationen gekonuuen, welche jedoch gegenüber der energischen Haltung der Behörden bald ben eingestellt werden müssen. Die Anwesenheit wohlbekann- ter Agitatoren bekundete zur Genüge, daß das Revisfionsver- ahren nur zum Vorwande gedient hat. eregeln nd getroffen worden, um derx Wiederkehr von Agitationsversuhen vorzubeugen , eventuell dieselben niederzu-

drücken.

Spanien. Madrid, 11.März. Die Abgeordnetenkammer t heute den Geseyentwurf, betreffend die Umwandelung der rüdzahlbaren Staatsschuld in Rententitel, genehmigt.

Nußland und Polen, St. Petersburg, 11. März. (V. T. B.) Die Zollkommission hat eine bedeutende Joll- ermáßigung für Handwerks-Jnstrumente, für verarbeiteten Stahl, Gußeisen, sowie für Messingdrähte, Bleigefäße, Zinn, ferner auch für Tuche und Tricotwaaren angenommen.

Warschau, 8. H Das hiesige Amtsblatt veröffent- liht einen Kaiserlichen Ukas vom 6. v. M., durch welchen sieb- zehn Militairs und Civilbeamten oder deren Erben Staatsgüter im Königreich Polen als Eigenthum verliehen sind.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 11. März, Der italienische Geschäftsträger hierselbst, Graf Rati Opizzoni, hat in Folge seiner Ernennung zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister des Königs von Italien in Dänemark dieser Tage Schweden verlassen. Sein Nachfolger, Herr Gianotti, ist noch nicht hier ein-getroffen.

Dáuemark. Kopenhagen, 9. März. Der König empfing heute in befonderer Audienz auf ini Schlosse Amalienburg den Grafen Rati E , welcher bei dieser Gelegenheit seine Kreditive als außerordent- liher Gesandter und bevollmächtigter Minister des Königs yon Italien am hiesigen Hofe nebst einem Abberufungsschreiben für den hier früher afkreditirten Königlich italienischen Gesand- len, Chevalier d’'Artom, Überreichte.

In der heutigen Sigung der ersten Reichstagskammer wurde der Geseßentwurf, betreffend die Berechtigung- aus. ländisher Fahrzeuge zur &rachtfahrt an den isländischen Küsten wie auch zur Frachkfahrt zwischen Jsland und Dänemark, ein- stimmig und ohne Diskussion zur dritten Lesung verwiesen.

m S: wurde] heute die zweite Behandlung des Staatsbudgets fortgeseßt.

Amerika. Nach den per Dampfer au s New-York vom 29, v. M. eingetroffenen Nachrichten wird der Prozeß gegen den Präsidenten Johnson öffentlich pur Verhandlung kommen. Der Präsident wird persönlich vorgeladen. (Js inzwischen ge- {ehen ). Erscheint derselbe nicht , so wird angenommen , er Plaidire »Nichtschuldig«. Beide Parteien haben je zwei An- walte zu bestellen. Dem anklagenden Theile steht das lebte Wort zu. Ein in New-York stattgehabtes Massenmeeting hat leine Mißbilligung gegen die Anklage ausgesprochen.

Afien, Mit der Ueberlandspost sind in Triest am

11, März E aus Singapore bis zum 8ten und aus ongkong bi zum 1sten v. M. eingetroffen. Der Befehls-

aber des amerikanischen Geschwaders in den japanischen Ge- wässern, Admiral Bell, ein Offizier und 10. Mann waren an der Barre von Osaka ertrunken. Die Eröffnung der Häfen von Hiogo und Osaka war am 1. Januar feierlich inaugurirt worden. Der Taikun wurde im Schlosse von Kioso von den Daimios belagert. Jn Jeddo und Yokuhama befürchtete man

uhestörungen.,

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen - Büreau.

p Dres8den, Donnerstag, 12. März, Mittags. Jn der ligen Sißung der Zweiten Kammer wurden bei Vewilli- ung der Steuern pro 1868 und 1869 die bisher erhobenen lUßerordentlichen Zuschläge zur Grundsteuer, so wie zur Ge- he: und Personalsteuer unter Zustimmung der Regierung uf die Hälfte herabgeseßt.

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Die erforderlichen -

4 mann.

_Telegraphische Witterungs berlekhte v. 12 Alirz.

g P, „/Abw. ¿ meine

Ort. |PL: n R. “l Wid |inimmelaansieht, emel 337,4 1,2) 3,5 S0., mässig trübe.

337,3} 0,9) 0,9| 2,8/0., schwach. bed ekt.

o... 336,8 -0 1,6| 2,5/SSO0., schwach, |bedeckt.

239,6| —0 1,2/ 2,0/80., schwach, bedeckt.

336,2] =-0, 1,2| 1,3/SS0., schwach. [trübe.

. +:333,7 / 0,8/ 0,6/NW., schwach. |schön, Reif.

334,1 1 0,7| 0,4/S., schwach. [ganz heiter,

' 333,9/ -0 1.0/ 2,0/8S0., s. schwach. trübe.

Ratibor „…. 328.4 1,4/ 2,9/8., schwach. wolkig.

Breslau .… .1330,6 0,1! 0 9/0., schwach, fast heiter, Reif,

zer L L S Torgau ¿¿ 1335S 0.9 N E aé, Münster - 331,0 4,7 Zzieml. beiter. 3316 4,1 Regen. 328,2| —4 4,5

: trübe, R Flensburg . 334 4 2,2 zieml, beiter.

schön, einige Wo

e NANNL E

0,4|8., mässig. 3,6¡SW., schwach. 1,9/80., schwach. 3,1/8., achwach. SO., mässig.

W., schwach. 880., müssig, ¡wolkig Reg. in Zwischenräum.

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Haparanda. | Helsingfors 339,2

ubig. Petersburg. [340,1 F

S., schwach.

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bedeckt. bedeckt. gewöhnlieh.

080., frisch. S., schwach. S., mässig,

Skudesnäs ./331,9 Gröningen . |333,2 Helder... 332,3 Hörnesand.| Christians. ./331,6

4 FFLP FLELH

E L A VAICAI L U-U

0S0., mässig. wolkig, gewöhbanl.

Königliche Schauspiele.

Freitag, 13. März. Im Opernhause. (59fte Vorstelluna. Auf Allerhöchsten g Sardanagpal. Grave if iaRo Ballet in 4 Akten und 7 Bildern von Paul Taglioni. Musik von P. Hertel. Myrrha: Frl. Girod. Anfang 7 Uhr.

Mittel-Preise. Jm aunleu use. (72\te Abonnements-Vorstellung.) 4 Aufzügen von R. Benedix.

Aschenbrödel. Schauspiel in C T i Im O onunabend, 14, März. Jm Opernhause. (60|e Vor- stellung.) Die Hochzeit des Figaro. Oper in 4 Abtheilun mit Tanz von Beaumarchais. Musik von Mozart. Die Gräfin: Frk. Artôt. Susanne: Fr. Harriers-Wippern. Che- rubim : Fr. Lucca.

Extra-Preise.

di r ine A, ¿gee Lon, s piel in ruSd Der|chworung des Flesîo zu Genua. Trauerspiel in fün Akten von Schiller. j n l

Mittel-Preise.

Sonnabend, 14. März. Im Saal-Theater des Königlichen Schauspielhauses. QZJweiundvierzigste Vorstellung der französi- schen Schauspieler - Gesellschaft. Dernière représentation de: Les pattes de mouche. Comédie en trois actes de Mr. Viec- torien Sardou.

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__ Am Sonntag, den 15. d. Mts., Mittags 12 Uhr, findet ium Königl. Opernhause eine Matinée zum Besten des engagirten Königlichen Theater-Chor-Personals, unter Direction des Kös- niglichen Kapellmeisters Herrn Taubert, und gefälliger Mit- wirkung des Fräuleins Artôt, des Fräuleins Ottilie Lichterfeld, so wie der Mitglieder der Königlichen Bühne, u rieb» Blumauér, Frl. Grün, Fr. Harriers-Wippern, Frau ucca, der Herren Bey, Niemann, Woworsky, so wie der Königlichen Kammermusiker Herren de Ahna und Grimm, statt.

Programm. Ouvertüre zur Oper »Die Vestalin«, von Spontini. Ballade (G - moll) für Piano von Chopin , Frl. Lichterfeld. Zwei Lieder : a. »Getäuschtes Glück«, von Lieder. b, »Kucfuk, wie alt?« von Abt, Frl. Grün. Arie aus »IJohann von Paris« , von Boieldieu , Fr. Harriers - Wippern Zwei Lieder : a, »O zarte Sehnsucht, sÜßes Hoffen« , b. »Mailied«, von Taubert, gesungen vom männlichen Chor - Personal. »Notturno«, von Billetta, Fräulein Artot und Herr Woworsky. Zwei Lieder: a) »Auf Flügeln des Betangess b) »Sonntagslied«, von Mendelssohn, Fr. Lucca. »Ave Maria,« nach dem Präludium von Bach, für Gesang, Violine und Pedal-Harfe, arrangirt von Gounod, Fr. Harriers - Wippern, Herren de Ahna und Grimm. Launige Declamation von Dr. Lederer: Reflexionen einer politischen Denkerin, über aktive und passive Wählbarkeit der Frauen in geseßgebenden Körpern, Or. Frieb-Blumaguer. Zwei Lieder, v von Herrn Nie- Duett aus »Norma«, von Bellini,* Frl. Ärtot und

Fr. Lucca,