1868 / 75 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Bei dem Premier in seiner Amtswohnung fand si gestern eine zahlreiche Deputation ein , um der Regierung be- züglich Besteuerung der Wohlthätigkeits-Anstalten Vorstellungen zu machen. Der Minister bemerkte, er habe nicht vergessen , was Lord Derby vor seiner Krankheit in Betreff ähnlicher Vorstellungen versprochen. Die Krankheit des Lettern habe verhindert, daß bis jeßt etwas in der Sache geschehen sei, doch werde die Regierung die Angelegenheit nunmehr reislich in Erwägung ziehen. :

Der Strike in den Kohlengruben von Süd-Derby- shire, welcher ein volles Jahr andauerte, ist endlich beigelegt worden, und zwar dadurch, daß die Arbeiter zu den früheren Lohnsätzen die Arbeit wieder aufnahmen.

Frankreich. Paris, 25. März. Bei Beginn der gestri- gen Senatssizung theilte Präsident Troplong den Tod des Senators, Grafen de la Rib oisière, mit, der schon Kammer- herr und Ordonnanzoffizier Napoleon's 1. gewesen war. In der Debatte über das Geseß , welches dem General - Gouverne- ment von Algerien für die nothleidenden Araber zwei Millio- nen zur Verfügung siellt, erklärte der Herzog von Magenta, daß die Regierung keine Schuld an dem Unglücke habe, welches über Algerien hereingebrochen sei , da der Kaiser hon vor einem Jahre dem General - Gouvernement die nöthi- gen Mittel in Aussicht gestellt habe. Daß das Unglück größer

eworden , als man vorausgesehen , sei daher gekommen , daß

im Januar und Februar in Folge der starken Kälte eine Masse Vieh zu Grunde gegangen sei. Die Hungersnoth herrsche aber nicht allein in Algerien, sondern auch in Tunis und Marokko, und dort in weit höherem Grade. Der Marschall behauptete, daß sih die Stämme schnell wieder erholen würden. Die Ara- ber seien viel zäher , als die Europäer , und gelangten , selbst wenn sie ins größte Elend gerathen seien , wieder schnell zu Wohlstand und selbs Reichthum.

Nizza, 27. März. Der Großfürst-Thronfolger von Ruß- land wird nach dem »Moniteur« morgen die Rückreise nach St. Petersburg antreten.

(Osts.

Rußland und Polen. Warschau, 24. März. Ztg.) Durch Kaiserlichen Befehl ist angeordnet , daß von den- jenigen Truppentheilen, welche von dem diesjährigen Rekruten- Kontingent eine neue Verstärkung erhalten, gleichzeitig eine die- ser Verstärkung gleihkommende Zahl von Mannschaften, welche mindestens acht Jahre gedient haben, auf unbestimmten Urlaub

entlassen werden soll.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 22. März. Am Sonnabend gelangte das Gutachten des Constitutions- Ausschusses in Betreff der Staatsprotokolle zur Behand- lung im Reichstage. Jn der ersten Kammer hatten außer dem Justizminister Freiherrn de Geer noch acht Redner das Wort, welche größtentheils für die Annahme des Gutachtens sprachen. In der zweiten Kammer wurde auf Vorschlag des Präsiden- ten das Gutachten punktweise vorgenommen , jedoch so, daß jeder Redner sih über sämmtliche Punkte in einem Vortrage aussprechen konnte. Der Staatsrath Uggla8, der Minister des Innern, Lagerstrale, und noch 14 andere Redner sprachen fich

leihfalls alle für die Annahme des Gutachtens aus. Jn beiden Kammern wurde eine Abendsißung beschlossen.

26. März. Der König ist heute nach Norwegen ab- gereist; während seiner Abwesenheit übernimmt der Prinz O 8- kar die Regentschaft. L / |

Dem Reichstage is cine Königliche Botschaft mitgetheilt worden , in welcher angezeigt wird , daß in Betreff der neuen Armec-Organisation in dieser Session eine Vorlage nicht mehr gemacht werden soll.

Amerika. Einem aus New-York vom 14. März datir- ten Posttelegramm entnehmen wir zur Ergänzung der Über die Ankla ge-Äffaire gebrachten Mittheilungen Folgendes: Gestern versammelte der Senat sich wieder als Anklage - Gerichtshof, unter Vorsiß des Chief Justice Chase, um den Prozeß gegen den Präsidenten Johnson zu führen. Attorney - General Stanberry verlas eine Vertheidigung8rede Johnsons, worin dieser sagt, eine genaue Prüfung der Anklagepunkte habe ihn zu der Ueberzeugung gebracht, daß eine Frist von 40 Tagen zu deren Beantwortung erforderlih sei; er bitte daher um die Gewährung dieses Zeitraumes. Von Seiten des Repräsentantenhauses wurden Einwendungen gegen den Verzug erhoben, aber mit 26 gegen 25 Stimmen verweigertc der Gerichtshof die sofortige Jnangriffnahme des Proze‘ses, und mit 40 gegen 10 Stimmen wurde der Präsident ange- wiesen, seine Erwiderung bis zum 23. d. einzubringen; der Prozeß werde dann seinen Anfang nehmen, sobald die Antwort des Aae auf die Erwiderung des Präsidenten vorliege. j

Attorney - General Stanberry hat bekanntlih sein Amt

niedergelegt, weil die Verthcidigung des Präsidenten seine (ana Zeit in Anspruch nehme. Leßterer hat die Abdankung an l nommen und den Secretair Grounding zum interimistise Attorney-General ernannt. : én

Der Prozeß gegen Jefferson Davis ist vom sten März auf den 14. April verschoben worden; die Bürgschaft mußte daher erneuert werden.

Für die Wahlen in Louisiana hat General Hancot den 17. und 18. April angeseßt.

Washington, 25. März. Präsident Johnson hat gege

die vom Kongreß angenommene Vill, welche Appellationen von dem Nationalgerichtshof an den obersten Gerichtshof untersagt das ihm verfassungsmäßig zustehende Veto eingelegt.

Telegraphische Depeschen aus dem Wol ff'\chen Telegraphen - Büreau.

Brüssel, Freitag, 27. März, Vormittags. Nach äm lichen Angaben sind bei de-m blutigen Zusammenstoß, welche zwischen Truppen und Bergwerksarbeitern in der Nähe vg Charleroi stattgefunden hat, 7 Menschen getödtet und 13 ver wundet worden. ;

Lon don, Freitag, 27. März, Morgens. Aus Washing ton wird pr. atlant. Kabel gemeldet: Der Senat hat de Staats8angehörigkeits - Vertrag mit dem Norddeutschen Bunde genchmigt.

Reichstags - Angelegenheiten.

Berlin, 27. März. Der in der 2. Sißung des Reichs tags des Norddeutschen Bundes vom 24. d. M. vorgelegte Entwurf eines. Geseßes, betresfend die Bewilligung von lebens länglichen Pensionen und Unterstüßungen an die Angehörige der vormaligen s{le8wig-holsteinischen Armee, lautet wie folgt:

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen x verordnen im Nanien des Norddeutschen Bundes, nach erfolgter Zu stimmung des Bundesrathes und des Reichstages , was folgt:

F. 1. Den Offizieren und oberen Militairbeamten der vormali gen im Jahre 1851 aufgelösten shleswig-holsteinishen Armee, meld

ei ihrem Eintritt in diese Armee cinem Staate des Norddeutschen Bundes angehört haben, oder gegenwärtig einem solchen angehören und sih noch nicht im Genusse von Pensionen befinden, werden vom 1. Juli 1867 ab lebenslängliche Pensionen nach Vorschrift des für die Preußische Armce geltenden Reglements vom 13. Juni 1825 aus der Bundeskasse bewilligt.

F. 2. Diejenigen Offiziere und Beamten (F. 1), welche als solche bereits Pensionen oder dauernde Unterstüßungen beziehen , verbleiben im Genusse derselben, sofern sie nicht auf ihre Pensionirung na dem Reglement vom 13. Juni 1825 antragen.

F. 3. Diejenigen Offiziere und Beamten (§. 1), welche in den Geldzügen der Jahre 1848, 1849 und 1850 durch Verwundung Beschädigung oder durch Dienstes unfähig geworden und deshalb als TJnvalide aner fannt worden find, erhalten , wenn ihre Pension nach dem Reglemenl vom 13. Juni 1825 bemessen ist, eine Erhöhung dieser Pension nach Maßgabe des Gescßecs vom 16. Oktober 1866 (Preußische Geseß Sammlung Seite 647).

F. 4. Erreicht die Pension (§§. 1 und 3) nicht 240 Thaler, wird sie auf diesen Betrag crhöht.

F. 5. Den im Staats- oder Kommunaldienste angestellten Off ieren und Veamten (§. 1) wird die Pension (§. 1) um denjenigen Betrag gekürzt, um welchen ihr reines Einkommen aus dieser An N die Summe von 250 Thalern jährli übersteigt. :

Werden fie vorübergehend gegen Tagegelder oder eine anderweil! Entschädigung beschäftigt, so wird ihnen die Pension für die erst sechs Monate dieser Beschäftigung unverkürzt, dagegen vom siebente Monate ab nur zu dem nach der vorstehenden Bestimmung zulässige Betrage gewährt. |

. 6. Die Feldzüge der Jahre 1848, 1849 und 1850 werden, (l jeder für si, den dabei Betdeiligten bei Berechnung ihrer Dienste als Kriegsjahre in Anrechnung gebracht. 7

Ç. 7. Den Wittwen und Waisen der in den Feldzügen v 1848 bis 1850 gebliebenen oder an den erlittenen Verwundungen fi Beschädigungen oder in Folge der Kriegsstrapazen verstorbenen Of iere und Beamten (§. 1) wird, sofern der Verstorbene bei N Eintritt in die s{leswig - holsteinishe Armee oder bei seinem Ableb J einem Staate des Norddeutschen Bundes angehörte, eine D nach Maßgabe des Geseßes vom 16. Oktober 1866 und des §. 917 Gesekes vom 9. Februar 1867 (Preuß. Gescß - Sammlung S. aus Bundesmitteln gewährt. i ilitair

F. 8. Diejenigen UnterstüßunFen, welche Offiziere und ae af beamte, die nach §. 1 dieses Geseßes pensionsberechtigt sind, aus ne einzelner Bundesstaaten erhalten, kommen mit Gewährung i Pension auf Grund des gegenwärtigen Geseßes in Wegfall) f di dem 1. Juli 1867 gezahlten Unterstüßungsbeträge werden d Pensionen in Anrechnung gebrach , welche auf Grund des gege tigen Geseßes bewilligt werden. A sionen

. 9, Die auf Grund dieses Gesebes Juange An bi können den Betheiligten nicht angewiesen werden, wenn diese on reits cine gleih hohe oder höhere Pension aus Staats- ode munalfonds beziehen.

Kriegsstrapazen zur Fortseßung des |

1313

Js die leßtere niedriger, als die nach diesem Geseße zu gewäbrende

Dee h gewährt zur Erfüllung des Mehrbetrages Ma M Eevlide U ay.

§ 10. Keinen Anspruch auf die durch dieses Geseß bewilli Pensionen haben: 1) die mit Zeitbeschränkung in E M Aen angestellt gewesenen Offiziere, sowie die zur Erfüllung ihrer Diens- pflicht eingetretenen, während des Krieges zu Offizieren beförderten und nach Beendigung desselben nicht als Jnvalide in die bürgerlichen Verhältnisse zurückgekehrten Personen ; 2) solche Offiziere, deren Aus- scheiden weder dur Jnvalidität, noch durch die Auflösung der \chles- wig-holsteinischen Armee bedingt gewesen is; 3) Offiziere und Beamte, welche nach Auflösung der s\hleswig - holsteinischen Armee anderweit Anstellung im Militairdienste gefunden haben und sih noch gegen- wärtig in demselben befinden , oder mit Pension entlassen sind. J jedoh in dem leßteren Falle die Pension niedriger, als die nach diesem Geseß zu gewährende, so fommt Alinea 2 des §. 9 zur Anwendung:

4 E fg mungen finden innerhalb entsprechen gen auch auf die vormalige ig - ini Barine Anwendung. s ge \{les8wig - holsteinische

Die auf Grund dieses Gesebes jährlih zu zahlenden Beträge in den Bundeshaushalts-Etat des betreffenden More als E liche lia E N N Ss L

rfundlih unter Unserer eigenhändigen Unterschrift i- «ebructiem Bundes-Insiegel, genhändig rschrift und bei

Der in der 2. Sigung des Reichstags des Norddeutschen Bundes vorgelegte Entwurf eines Geseßes, die Unterstügung der bedürftigen Familien zum Dienste einberufener Mannschaf- ten der Ersaß-Reserve betreffend, hat folgenden Wortlaut :

Wir Wilhelm , von Gottes Gnaden König von Preußen 2c. verordnen im Namen des Norddeutschen Bundes, nach erfolgter Zu- stimmung des Bundesrathes und des Reichstages, was folgt:

Das durch Unsere Verordnung vom 7. November 1867 (Bundes- Gesepblatt Seite 125) §. 1 Nr. 5 im ganzen Bundesgebiete einge- führte Geseß, betreffend die Unterstüßung der bedürftigen Familien pn Dienste einberufener Reserve- und Landwehr-Mannschaften vom

. Februar 1850, findet auch auf die bedürftigen Familien der zum Dienste einberufenen Mannschaften der Ersaß-Reserve Anwendung.

Kunste: und wisseuschaftlicbe Nachrichten.

Eisenach, 21. März. Heute Mittag 114 Uhr war die Feier zur Einweihung einer Gedenktafel für Johann Sebastian Bach. Die weiße Marmortafel ist an dem Geburtshause Bachs angebracht und zeigt in goldenen Buchstaben die Worte: »Johann Sebastian Bach wurde am 21. März 1685 in diesem Hause geboren. Errichtet 1868.«

Am 10. März starb zu Leyden der in weiten Kreisen auch außerhalb Hollands befannte Professor der Zoologie Jan van der oeven im Alter von 67 Jahren, von denen er 41 als Lehrer der Leydener Hochschule verlebt hatte.

Statistische Nachrichten.

_— Der Etat der Stadthauptkasse von Berlin für 1868 E im Ordinarium mit 3,499,770 Thlr., im Extraordinarium mit 14/595 Thlr. Einnahme gegen 3,548,895 und resp. 110,122 Thlr. im vor, J. ab. Die Ausgaben betragen 4,591,130 Thlr. gegen 4,585,240 Thaler für 1867. Die Megrausgabe beträgt also 876,765 Thlr. gegen 926,223 Thlr. vor. J. Der Kapitalvermögens-Nachweis \chloß am 15, September 1867 mit einem Bestande von 2,602,773 Tblr., die Nachweisung der städtischen Schuldenlast an demselben Tage mit 7,936,617 Thlr.

Königliche Schauspiele.

Sonnabend , 28. März. Jm Opernhause. (73ste Vorst.) Joseph in Egypten. Musikalisches Drama in 3 Abth. nach Alexander Duval. Musik von Méhul. Benjamin: Frl. Grün. Joseph : Hr. Niemann. Hierauf: Thea, oder: Die Blumenfee. Ballet in 3 Bildern von Paul Taglioni. Musik von Pugni. Die Blumenfee: Frl. Selling. Thea: Frl. David. Anfang 6 Uhr. Mittel-Preise.

_ Im Schauspielhause. (87\te Ab.-Vorst.) Egmont. Trauer- spiel In 5 Abth. von Goethe. Musik von L. van Beethoven. Mittel-Preise. |

Sonntag, 29. März. Im Opernhause. (74ste Vorst.) Die Krondiamanten. Komische Oper in 3 Akten von Scribe. Musik von Auber. Theophila : Frl. Artot, als leßte Rolle. Mittel-

reise. Im Schauspielhause. (88ste Ab.-Vorst.) Die Journalisten. Lustspiel in 4 Akten von G. Freytag. Mittel-Preife. Sonnabend, 28. März. Jm Saal-Theater des Königlichen Shauspielhauses. Fünfzigste Vorst. der franzöfischen Schau- spieler - Gesellschaft. Premières représentations de: Les brebis è Panurge. Comédie en un acte de Mrs. Meilhac et Halévy, La plaie et le beau temps, Comédie en un acte de Mr, Oc- tave Feuillet, La niaise de Saint-Flour, Comédie en un acte

è Mrs, Bayard et Lemoine.

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Telegraphisehe Witterungsberiehte v. 26. Mirz.

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331 2| 332,4 332,5 ..|327,3 329,8 330,7

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ruhig,

27, März.

0,6 2,3 1,6 1,8 0,5 0,0 0,0 0,9

4.7 5,0 3,4 Â,3 6,8 6.4

1,8

0,3 NO., s. schwach,

0,6/N., s. schwach. -0.6/S., schwach.

0,7/80., s. schwach. SW., schwach.

1/8 0's! 0,9 NW.. schwach.

, MäSSIg.

-0,4/0., stüle.

0,0 =-(),4 0,oW

3,0 SW., schwaeh. 4/W., schwach. 9/80,, schwach. NW.,, lebhaft. NW , zieml. stark. WNW., mässig.

2, 1,

W., mässig.

mMäSSIg.

S., fast still.

Wind.

S., schwach.

W., schwach.

ONO., schwach, SO0., sechwach. NO., schwach.

SSO0., schwach.

NNW., frisch. NW., schwach. NW., s. stark.

SSW., mässig. SSW., mässig.

Allgemeine Himmelsansicht. bedeckt. bedeckt.

beiter, stark,Reif. bedeckt. bedeckt. bewölkt.

trübe.

bezogen.

ganz bedeckt. zieml. heit., Reif. wolkig.

bewölkt, Reif, Reg., gest. Reg. und Schnee. trübe, Regen. trübe.

neùbl., trübe, Reg. Regen.

st. Reg., wolkig. sehr A bedeckt.

bedeckt.

wolkig.

bedeckt.

bedeckt.

Max. +4,3. Min. —0,9. halb bedeckt. bewölkt.

Meer unruhig. bedeckt.

bed., gewöhnl.

FProdukten- und Waaren- Börse.

(Marktpr. nach Ermitt. des K. Polizei-Präs. Mittel

Von thr [sg: [pf.

Roggen gr. Gerste

Hafer | ?U Heu

Linsen

20. März 2M, v

23.

24.

25.

26. »

Bérlin,

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Thlr. bez.

geschlossen.

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können.

Sonntag, 29. März. Einundfünfzigste Vorst. Montjoye.

Comédie en cing actes et six tableaux de Mr, Octave Feulllet.

schliessend.

Weizen Schi :

zu L. pr. Ctr. Stroh Scheck. Erbsen Metze

W.

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Berlin, 27. März. Bis thr [sg] pf.sthr| sg.| pf. 1| 3|Bohnen Metze 210|Kartoffeln 8 9lRindfleisch Pfd. 13! 2]Schweine-

12 D 13 18

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1868

75§—716 Thlr. do., galiz. April-Mai 735—7T34—T4% Thlr. bez., Mai-Juni 73{4—73—T74% Thlr. bez., Juni-Juli 71% 715—725 Thlr. bez., Juli-August 66—}& Gerste, grosse und kleine, à 50—60 Thlr. per 1750 Pfd. Hafer loco 33—365 Thlr., schles, und böhm. 34 4 Thlr., fein schles. 35—3 Thlr. ab Bahn bez., pr. April Mai 33% —+ Thir. bez., Mai- Juni 333—345 Thlr. bez. u. Br., Juni-Juli 343 Thlr. bez. - Erbsen, Kochwaare 73--82 Thlr., Futterwaare 68—72 Thlr. Rüböl loco 107 Thlr. bez., pr. März u. März-April 1054 Thlr. _bez., April-Mai 10%%—4# Thlr. bez., Mai-Juni 107g bez., September- Oktober 104 Thlr. bez. Leinöl loco 13 Thlr. Spiritus loco ohne Fass 19%; Thlr. bez., pr. März u. März-April 20 Thlr. bez., April - Mai 20—&# Thlr. bez. u. Br., 5 G., Mai-Juni 205 Thlr. bez., Juni-Juli 20%/—ck3 Thlr. bez., Juli-August 202—4-

9

10

Weizen loco HK)—109 Thlr.

3 0

9

fleisch

- 2E Hammelfleisch

Pfd. Mandel

Die Marktpreise des Kartoffel - Spiritus, per 8000 pro Cent nach Tralles, frei hier ins Baus geliefert, waren auf biesigem Platze am Thlr.

Kalbfleisch Butter 6¡Eier

9

20

19%

19% 19 1927 19#7—20

Mittel

sg;| pf.

Von | Bis sg. [pf M [pf. 7 C 6

01 6, —{1 6} 6|— 511

C

ohne Fass,

Die Aeltestecn der Kaufmannschaft von Berlin. Berlin, 27. März.

(Nichtamtlicher Getreidebericht.)

¿ Thlr.

pr. 2100 Pfd. nach Qualit., wriss schles. 1045 Thlr. ab Bahn bez, weiss galiz. 97 Thlr. do., pr. April-Mai 923; bis 5—93{—935 Thlr. bez., Mai-Juni 92% Thlr. bez. u. (6.

Roggen loco T6—7Tpfd. T4 pr. 2000 Pfd. bez., 78—80pfd.

725 Thlr. do., pr. März 74 75 Thlr. bez.,

Weizen loco und Termine fester. mit diingenden Offerten und ca. 1 Thir. niedriger, als solehe

Thlr. bez.

Roggen-Termine eröffneten heute

estern

Nachdem hierzu Mehreres gehandelt, befestigte sich die

schliesslich gegen gestern wenig verändert sind. gegnete guter Nachtrage und sind für den Versand mehrere Posten aus dem Markt genommen worden; Preise haben sich daher gut behaupten Gek, 1000 Ctr.

merklich, wodurch Preise steigende Tendenz vertoloten und Effekiive

aare be-

Îafer loco schwer verkäuflich, Termine fest