1889 / 6 p. 18 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 08 Jan 1889 18:00:01 GMT) scan diff

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In der Bestimmung unter 1 wird zwar zur Begründung des Anspruchs das subjektive Moment erfordert, daß dem Anfechtungs- beklagten zur Zeit der betreffenden Handlung die Pa blungseinstellung

beziehungsweise der Antrag auf Eröffnung des Konkurses bekannt war. Daraus folgt aber noch keineswegs, daß die in dieser Kenntniß vor- genommene Rechtshandlung als eine unredlihe oder \{huldhafte, als ein civilrechtliches Delikt aufzufassen ist. Die Bestimmung erklärt sich vielmehr vollkommen ausreihend aus dem unverkennbaren Zwede] des Gesetzes, behufs thunlihster Herbeiführung einer gleihmäßigen Befrie- digung der Konkursgläubiger aus dem Vermögen des Gemeinschuldners zwar niht erst den Tag der Konkurseröffnung, sondern bereits den Zeitpunkt der Zahlungseinstellung oder, wenn eine solche nit voran- egangen war, den Zeitpunkt des Eröffnungsantrags zum Grunde zu egen, andererseits jedoch mit Rücksiht auf die dem Gemeinschuldner ungeachtet der Zahlungseinstellung oder des Eröffnungsantrages äußerlih verbleibende Dispositionsfähigkeit im Interesse der Sicherheit des Verkehrs die Anfechtbarkeit auf den Fall der Kenntniß der Dritten, bezichungsweise des Gläubigers von diesen Thatsachen zu beschränken. Drese Unterscheidung und Beschränkung aber erklärt und rechtfertigt ih durch die naheliegende Betrachtung, daß dur die Zahlungsein- stellung und dur den Antrag auf Eröffnung des Konkurses bereits eine kritishe Vermögenslage des Schuldners zur äußeren Erscheinung elangt, welche eine mehr oder minder große Wahrscheinlichkeit seiner

ahlungsunfähigkeit und eines bevorstehenden Konkurses begründet, und daß es daher nicht für unbillig zu erachten ist, für den Fall des dem- nähstigen Eintritts des Konkurses demjenigen Dritten respektive Kon- kursgläubiger, welcher ungeahtet der ihm erkennbaren bedenklichen Vermögenslage des Schuldners auf die Cingehung eines die Konkurs- gläubiger benachtheiligenden Rechtsgeschäfts mit demselben {ih ein- gelassen respektive si eine Sicherung oder Befriedigung verschafft hat, die Zurückgewährung des aus dem Vermögen des Gemeinschuldners Veräußerten zur Konkursmasse aufzuerlegen. Daß ein Gläubiger, welcher aus dem Vermögen seines Schuldners nur dasjenige erhält, auf welches er ein Zwangsreht hat, oder welcher sich hierfür eine Sicherung verschafft, wenn er Anlaß hat zu bezweifeln, ob der Schuldner auch alle seine übrigen Gläubiger M befriedigen im Stande sein werde . und ob nicht in Folge seiner Befriedigung die übrigen Gläubiger eine Einbuße erleiden werden , in bösem Glauben handele, eine Rechtsverleßung, eine „unerlaubte“ Handlung begehe, widerspriht dagegen vollkommen dem allgemeinen outen, nah welchem ihm nicht zugemuthet werden kann, im Interesse Anderer auf die Aus- übung wohlbegründeter Rehte zu verzihten. Auch der gewissenhafteste Mann hat die, au erfahrungsmäßig keineswegs ausgeshlossene Mög- lihkeit zu berücksihtigen , daß es niht zum. Konkurse kommt, indem entweder das shuldnerische Vermögen die zur Deckung der Kosten des Verfahrens erforderlihe Höhe nicht erreiht oder ein außergerichtliher Accord zu Stande kommt oder die Zahlungsunfähigkeit des Schuldners dur eine glücklihe Spekulation, dur die Hülfe von Verwandten oder Freunden u. st. w, wieder beseitigt wird. Ja, es ist sogar nit unmögli, daß gerade die angefohtenè Handlung selbs zur Abwendung des Konkurses bestimmt war. Wie kann es unter solhen Umständen als ein unredliches Verhalten, als ein Delikt angesehen werden, wenn

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daß das Geseg nicht die Absicht eines Dolus fingire oder präsumire, sondern die betreffenden strengeren Vorschriften nur mit Rücksicht auf die Erfahrungen des täglichen Lebens erlassen habe. Vergleiche Wenyel und Klose, Kommentar Seite 57 und 59.

Die Argumentation, daß in allen Fällen des §. 23 der Konkurs- ordnung dem Verhalten des Anfechtungsbeklagten eine subjektive Un- redlihkeit beizulegen sei, weil er in Kenntniß gewisser Thatsachen, bei deren Vorliegen das Gesetz dies niht zulassen wolle, andere Gläubiger benahtheiligende Rechtsge]häfte mit dem Schuldner abschließe oder si Vortheile gewähren lasse, auf welche ihm ein rechtliher Anspru nicht zustand, während das Geseg das zur Zeit vorhandene Vermögen zur gemeinsamen und gleihmäßigen Befriedigung der Gläubiger nah bestimmter Ordnung verwendet wissen wolle, erscheint dem Vorstehenden zufolge niht als zutreffend. Das Geseß hat die betreffenden

andlungen weder dem Schuldner noch dritten Personen verboten.

ie möglihe Benachtheiligung der oder der übrigen Konkursgläubiger tritt erst ein, wenn es wirklich zum Konkurs kommt, und nur für M Fall wird dem Anfechtungsbeklagten die Pfliht zur Rückgewähr auferlegt, welche sich aus realen Gründen der Billigkeit und Zweck- mäßigkeit ausreichend erklärt, ohne daß es erforderlih wäre, dieselbe auf eine subjektive Unredlichkeit zurückzuführen. Auch hat das Gesetz in dem Falle des §. 23 Ziffer 2 wie do dur eine andere Fassung [leiht hâtte ges{hehen können in keiner Weise zu erkennen gegeben, daß es auc hier als positive Vorausseßung der Anfehtungsklage die Kenntniß des Anfehtungsbeklagten von der Zablungseinstellun u. \. w. verlange, vielmehr hat es, ohne eine Präsumtion für ein subiektiv rehtswidriges Verhalten desselben auszusprechen, diesem nur den Be- weis einer die Anfehtungsklage elidirenden Einrede freigelassen, unter welchen Umständen die Annahme, daß bezüglich eines Theils des Klage- ee nur die Beweislast geändert sei und das Gesetz die ae aie

enntniß des Anfehtungsbeklagten bis zum Beweise des Gegentheils PAeS als willkürlih ersheint. Noch weniger ist die Meinung zu illigen, daß die absihtlihe Begünstigung eines Gläubigers vor den übrigen und die Annahme einer solchen in Kenntniß der hierauf ge- richteten Absicht, deshalb nur als „unerlaubte“ Handlungen betrachtet werden könnten, weil ein B ee h zwischen dex Konkursmasse beziehungsweise zwischen den übrigen Gläubigern und dem Anfehtungs- beklagten nicht existire, Denn dieses Argument beweist einestheils zu viel, da es auch auf den die unentgeltlihen Verfügungen betreffenden Anfehtungsfall des §, 25 der Konkursordnung passen würde, bei welchem von einem deliktartigen Charakter der Klage zweifellos nit die Rede sein kann. Und anderntheils ist dabei übersehen, daß die Anfehhtungsklage je nach der Auffassung des Geseßes ebensowohl einen kondiktion8artigen Charakter (actio quasi ex contractu) als einen deliktischen haben kann.

Eine Dolosität kann auch nit darin gefunden werden, daß der Anfehtungsgegner eine Zuwendung, welche vom Gese für den Fall der vorausgeseßten Kenntniß für unstatthaft erklärt ist, ungeachtet Me Kenntniß annimmt. Denn das Geseß erklärt und zwar ledigli dann, wenn hinterher die Eröffnung des Konkurses erfolgt n nur das Behalten der Zuwendung für unstatthaft, indem es dem Anfechtungs- gegner die Verpflichtung zur Rückgewähr auferlegt.

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N...e rügt, im Urtheil niht näher begründet, weshalb diese 22 000 als Aufwand zu Lasten der Gesellschaft anzusehen, stellt einen Mangel der Begründung des Urtheils im Sinne des S. 266 und S. 377 Nr. 7 der Strafprozeßordnung nit dar.

Au die Angriffe, welche die Revision der beiden Angeklagten gegen die Anwendung der Artikel 209 b, 249 a Nr. 1 des Geseßes vom 18, Juli 1884 auf diese Thatsachen erhebt, sind nicht begründet. Der Kern der Ausführungen der Revision der Angeklagten besteht nach dieser Richtung hin darin:

daß nach den eigenen Feststellungen des ersten Richters der Er-

werbspreis für die von N e eingebrachten Patente in Wahr-

heit und nicht fälshlich zwishen ihm und den Gründern auf

65 000 é fo, wie im Gesellshaftsvertrage angegeben, fest-

geseßt sei, daß die in diesen 65 000 M enthaltenen 22 000 M4

nihts seien, als eine Zuwendung, welhe N. e von der ihm

nah der wahren Abrede zu gewährenden und gewährten Ver-

gütung für die eingebraŸhten Patente einem Dritten, dem

. « „8 und R,, gemacht, daß diese Zuwendung deshalb nicht

als ein zu Lasten der Gesellschaft gehender Aufwand anzusehen,

da sie vielmehr aus dem Vermögen des N... erfolgt, und

daß durch diese Zuwendung der ia Wahrheit auf 65000 M festgestellte Einbringepreis nit zu einem falschen werde.

Diese Ausführung hat indessen nur den Schein für sih. Ihre

Richtigkeit anerkannt, wäre der Umgehung des Geseßes Thür und

Thor geöffnet, namentlich wenn daneben noh als richtig anzuerkennen

wäre, daß, wie der erste Richter annimmt, die Richtigkeit der im

Artikel 209 & vorgeschriebenen Erklärung nit durch die Strafvorschrift

des Artikels 249 a Nr. 1 sichergestellt ist. Als wahrer Einbringepreis

und als wahre Vergütung für die Einlage würde bei dieser Auf assung

der Preis erscheinen, der zwishen dem Einbringer und den übrigen

Gründern oder zwischen allen Gründern und dem Dritten, der den

Gegenstand der Gesellschaft veräußerte, verabredet, auch wenn daneben

ausgemacht, daß der Veräußerer „einen Theil des bewilligten Preises

einem anderen Gründer beziehentlih allen Gründern als Vergütung

zuwenden solle. Der einzelne Gründer, welcher eine Einlage macht,

die niht in Baarzahlung besteht, würde in der Lage sein, durch Zu-

sage von Zuwendungen aus dem zu bewilligenden Ebe an

einzelne andere Gründer in Verbindung mit Täuschung oder L fuueunia

der Unerfahrenheit anderer Gründer \ih eine Vergütung für die Ein-

lage stipuliren zu lassen, welche den wahren Werth und das, was die

darüber informirten Gründer ohne die ihnen zugesagten Zuwendungen

als Preis bewilligen würden, übersteigt, ohne daß das Gesetz dagegen

dur seine Strafbestimmung Schuß gewährte.

Gerade auf solchen 2 ingen aber die Reformbestrebungen, welche zu dem Geseg vom 18. Juli 1884 geführt haben. Sie be- ruhten auf der Erfahrung, daß die unheilvollen Wirkungen der Gründungen in den Jahren 1871 bis 1873 für den Nationalwohlstand und das Vermögen der Einzelnen regelmäßig oder do überwiegend damit zusammenhängen, daß Anlagen, industrielle Etablissements und andere Vermögensobjekte zur Gründung von Aktiengesellshaften benutzt und dabei unter Verdeckung ihres wahren Werthes in die Aktien- gesellshaften zu einem denselben weit übersteigenden Preise eingebracht

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Wissentlih falshe Angaben in der, Seitens der

Gründer einer Aktiengesellschaft hinsihtlih der für

eingelegte oder übernommene Gegenstände gewährten Beträge abzugebenden, Erklärung.

Handelsgeseßbuch Artikel 209 s, 249a Nr. 1.

Jn der Strafsache wider 1) den Rentier Fr. E. H. N. e zu D., 2) den Fabrikbesißer M. F. A. H. N s zu B., wegen Vergehens gegen das Gesez vom 18. Juli 1884,

hat das Reichsgeriht, Zweiter Strafsenat, am 2. Of- tober 1888

für Recht erkannt:

daß die Revision der Angeklagten gegen das Urtheil der Vierten Strafkammer des K. pr. Landgerichts T zu B. vom 24. April 1888 zu en und den Angeklagten die Kosten des Rechts- mittels aufzuerlegen, auf die Revision der Staatsanwaltschaft dagegen dasselbe Urtheil nebst den demselben zu Grunde liegenden Feststellungen aufzuheben und die Sache zur ander- weiten Verhandlung und Entscheidung an dasselbe Gericht zurüczuverweisen.

Gründe.

Die beiden Angeklagten haben, wie das angegriffene Urtheil fest- stellt, im Verein mit dem Civilingenieur K., dem Ingenieur R. und dem Kaufmann A. am 3. April 1886 unter der Firma „Mitter- Rouleau - Fabrik“ eine Aktiengesellschaft behufs Verwerthung der für das Mitter-Rouleau im Deutschen Reih und im Auslande erwirkten und noch zu erwirkenden Patente und Schußmarken, der Fabrikation und des Vertriebs dieses Rouleaus und anderer Artikel errihtet. Die beiden Angeklagten und die anderen genannten drei Personen stellten als alleinige Gründer zum notariellen Protokoll vom 3. April 1886 das Statut der Gesellshaft fes. Danach wurde das Grundkapital auf 120 000 Æ in Aktien zu 1000 #4 bestimmt, welche die fünf Gründer übernahmen, der Angeklagte N... e 50, der Angeklagte N 8 48, R. 1, K. 16, A. 5 Aktien. Na dem Gesell chaft - vertrage brachte der Angekla te N... e die vorher von ihm er- worbenen Patente für das Mitter-Rouleaus, das naue Reichs- patent Nr. 31229 und die für Oesterreih-Ungarn, Frankrei, Belgien, Gngland ertheilten Patente in die Gesellschaft ein. Der Betrag der für diese Einlage zu gewährenden Vergütung wurde in dem Gesell- \haftsvertrage auf 65 000 „46, von denen 25 000 4 baar zu zahlen und der Rest in 40 Aktien der Gesellshaft zum Nominalbetrage zu