1889 / 7 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 09 Jan 1889 18:00:01 GMT) scan diff

„Conde de Venadito.“ SVoranschlag 4480 Pes. 224 Del: endgültig 448 Pes.

._ 2) Ohne Datum. Dieselbe Behörde in Carraca: Materialien für das Arsenal-Magazin. Voranschlag 1965,86 Pes. Kaution

98 Pes.

3) Ohne Datum. Dieselbe Behörde: Materialien für das Arsenal-Magazin in 4 Loosen. Voranschlag zusammen : 4636,57 Pes. Mmton dg A = 60 Pes., Loos 2 = 94 Pes, Loos 3 = 52 Pes, 0 gi es.

4) Ohne Datum. Dieselbe Behörde: Materialien für das Arsenal-Magazin. Voränschlag 1349,05 Pes. Kaution 77 Pes.

hörde in Cartagena: 4000 kg ).

Kaution vorläufig

5) Ohne Datum. Dieselbe Be Bleiweiß in Pulver für das Arsenal-Magazin. Voranschlag 3360 Pe Kaution: vorläufig 168 Pes., endgütig 336 Pes.

6) Ohne Datum. Dieselbe Behörde in Ferrolt: Verschiedene Geräthschaften zur Ausrüstung der Kreuzer „Alfonso XII.“ und „Reina Regente“. Voranschlag 1738,84 Pes. Kaution 150 Pes.

2 Ohne Datum. Dieselbe Behörde in Carraca: Materialien und Geräthschaften für das Arsenal-Magazin. Voranschlag 1365 Pes. Kaution 68 Pes. ,

Näheres an Ort und Stelle.

Transvaal,

19. Januar. Regierung der südafrikanishen Republik. General- Auditeur I. S. Marais, Prätoria: Metallisher Oberbau von 11 Brücken. Pläne für 1 und 10 Fl. zu kaufen bei M. Dull, Amsterdam, Warmoes\traat 144, und G. P. Ittmann & Joon in Rotterdam, Javastraat 12.

Tripolis.

Bau des Hafens von Tripolis. Voranschlag 5 Mill. Fr. Näheres an Ort und Stelle. A H

Verkehrs - Anstalten.

Hamburg, 8. Januar. (W. T. B.) Der A „Rugia“ der Hamburg-Amerikanischen adetfahrt- Aktiengesell\chaft is, von Hamburg kommend, gestern Mittag in New-York eingetroffen. i

9, Januar. (W. T. B.) Die Postdampfer „Cremon“ und „Holstein“ der Hamburg-Amerikanischen Pactetfahrt- Aktiengesellschaft sind, von Hamburg kommend, gestern in Colon eingetroffen.

London, §8. Januar. (W. T. B.) Der Union-Dampfer „Roman“ ist heute auf der Heimreise in Southampton an- gekommen. j

(A. C.) Loyd's „Register of Shipping“ zufolge wurden in Großbritannien und Irland im verflossenen Jahr 458 Dampfer von 759 081 t Tragkraft und 81 Segelschiffe von 80 959 t Tragkraft oder im Ganzen 539 Fahrzeuge von 838 040 t Tragkraft gebaut und vom Stapel gelassen.

Theater und Musik.

- Residenz-Theater. Die bisherigen Aufführungen des amüsanten Lustspiels „Nervöse Frauen“ gingen, wie uns die Direktion mittheilt, stets vor ausverkfauften Häusern in Scene.

_Belle-Alliance- Theater. Von der Kinderkomödie „Die Heinzelmännhen“ können nur noch 4 Vorstellungen stattfinden, da das Gunsemble des Belle-Alliance-Theaters am 24. d. M. eine längere Gastspiel-Rundreise beginnt. :

Central-Theater. Die mit so großem Beifall aufgenommenen Musiknummern des neuen Repertoirestückes „Leuchtkugeln“, namentli das von Hrn, Direktor Thomas gesungene Couplet „Der Kostenpunkt ist Nebensache“, das Soldatenlied des Hrn. Bollmann, sowie die Nummern der Damen Damhofer und Dora werden bereits vielseitig verlangt, sodaß dieselben hon in nächster Zeit, elegant ausgestattet, im Musikverlage erscheinen werdeu.

Die „Pianistin Frl. Helene Geisler, durch mehrfahe Concertvorträge sowie durch ihre Lehrthätigkeit an der „Neuen Akademie der Tonkunst“ in weiteren Kreisen bekannt, gab gestern im Saale der Sing-Akademie ein Concert, in welchem sie ihr ge- diegenes und zuglei virtuoses Spiel im Vortrag der Sonate mit Violine von Raff (op. 78) der 32 Variationen von Beethoven, der großen, fehr \chwierigen Phantasie von Schumann (op. 17) und einiger kleinen Salonstücke von E. Taubert und Chopin vortrefflich zur Geltung brachte. _Die böst begabte, immer noch emsig an ihrer Vervollkommnung thätige Künstlerin bewies gegen frühere Leistungen eine noch größere Beherrshung der tehnishen Schwierigkeiten und eine noch tiefer in den Inhalt der Tonstücke eingehende Ausdrucks-

weise. Die Ausführung der Variationen von Beethoven und der Phantasie von Schumann glauben wir der der ersten Virtuosen unserer eit an die Seite ftellen zu dürfen. Lebhafter Beifall und Hervorruf von Seiten des zahlrei erschienenen ublikums folgte ihren Vorträgen. Die Concertsängerin Frl. Aline riede erfreute die Zuhörer durch ihre \{chöne, kräftige und wohl- eshulte Sopranstimme. Die ftets gern gehörten Lieder von ornelius sowie Lieder von Beethoven, Taubert und Rubinstein trug die Künstlerin mit großer Wärme des Ausdrucks vor; nur muß sie sih vor dem Uebermaß im Forte hüten, zumal es oft dem Inhalt des Textes widerspriht. Hr. von Makomaëki, ter sih in diesen Tagen öfter durch sein vortrefflibes Violinspiel ausgezeichnet hat, bewährte seinen Ruf an diesem Abend wiederum dur den Vortrag der Raff’ hen Sonate und zweier Solostücke von Spohr. Auch ihm wurden gleih der genannten Sängerin reie Beifalls\penden zu Theil. Die Concertgeberin bediente sih eines sehr klangvollen Bech- stein’\hen Flügels.

Mannigfaltiges.

Jhre Majestät die Kaiserin und Königin Augusta verleiht bekanntlich innerhalb der preußischen Monarchie und der Reichslande Elsaß-Lothringen an weib liche Dienstboten, welche 40 Jahre ununterbrochen in derselben Familie gedient haben, eine Auszeichnung, welche in einem goldenen Kreuz nebst Diplom mit Allerhöchsteigener Unterschrift besteht.

Eine Zusammenstellung der seit 11 Jahren vorgekom- menen Fälle dieser Art ergiebt, daß vom 1. Januar 1877 bis Ende Dezember 1888 überhaupt 1535 Dienjtboten-Auszeichnungen verliehen worden sind, die sich auf die einzelnen Provinzen bezw. Elsaß-Lothringen, wie folgt, vertheilen :

Zahl der verliehenen Kreuze

Auf je 100 000 Ein- wohner

Einwohner-

rovin Provinz ¡abl

1959 475 122 1408 229 43 3 657 698

Ostpreußen . Westpreußen Brandenburg .

6,2 3,0

3,7, 45 Kreuze in Berlin

4,2 2,1 5,7 5,4 5,7 3,9 6,0 10,0*) 3,9 10,0 5,0

1505 575 63 1715 618 37 4112219 235 2 428 367 131 1150 306 66 2 172 690 83 2 204 580 128 1592 454 159 4411 247 173 1 564 394 162

29 882 812 1535

Pommern .

Posen

Schlesien

Sachsen . Schleswig-Holstein . Hannover

Westfalen . Hessen-Nafsau . Rheinprovinz . Elsaß-Lothringen .

*) Die meisten Kreuze entfallen auf Frankfurt a. M. und Um- gegend.

: Die Königliche Akademie der bildenden Künste iu Dresden erläßt ein Preisaus\chreiben folgenden Inhalts: Das Treppenhaus der- Königlichen Skulpturensammlungen in dem Albertinum in Dresden soll mit Deckengemälden in Wathsfarben auf Leinwandgrund geschmüdckt werden, einem Mittelbilde von 6,80 m Breite und 4,70 m Höhe und zwei Seitenbildern von je 1,50 m Breite und 3,10 m Höhe. An der Bewerbung dürfen sich \ächsi\che und in Sachsen wirkende Künstler betheiligen. Die Wabl der Darstellungsgegenstände wird freigestelt, jedoch sollen die Bilder sowohl unter sich als zu den Königlichen Skulpturen-

sammlungen in einem erkennbaren ideellen Bezuge stehen und die

Darstellungen sollen \#\ch im Wesentlihen vom blauen

intergrunde (Himmel) abheben. Die Entwürfe sind in Oelfarbe herzustellen und im Maßstab von 15 ; 100 sorgfältig durchzuführen übrigens gehörig befestigt und im Rahmen abzuliefern. Die Entwürfe sind bis zum 1. Oktober 1889, Mittags 12 Uhr, beim Kastellan der Dresdener Akademie abzuliefern. Beizufügen ist der Name des Be, werbers in verschlossener Briefdecke mit gleihem Kennwort wie die Entwürfe tragen. Für die drei besten Entwürfe, die indeß nicht blos vergleihsweise, sondern an sich tüchtige und der Aufgabe entsprechende Arbeiten sein müssen, sind drei Preise von 1500, 1000 und 900 J ausgeworfen. Um folhe Bewerber, deren Skizzen zwar nicht durch einen Preis ausgezeihnet werden können, an sich aber als vorzüglihe Arbeiten anzusehen sind, bei der

zu können, behält sih der akademische Rath als Preisrihter vor, aug die Briefumschläge dieser Bewerber nach Zuerkennung dex Preise zu öffnen, wenn dies niht im Voraus abgelehnt wird. Ihm steht au die Entscheidung darüber zu, ob eine von den prämiirten Bewerbungsarbeiten, beziehentlich welche dem genannten Königlichen Ministerium zur Ausführung vorzuschlagen is. Der erste Preis be, gründet keinen Anspruch auf leßteren. Der zur Ausführung gewählte Entwurf bleibt im Besiß des akademischen Raths, wogegen dem Künstler das Urheberreht gewährleistet wird. Ueber den Preis der Ausfükb rung wird seiner Zeit mit dem Künstler besonders verhandelt Die Entwürfe werden später ausgestellt und dabei die Prämiirten als solche bezeihnet werden.

, Auf dem Berge Lykone bei Argos, rechts von der Straße, die von Argos nah Arkadien führt, stand einst der Tempel der Artemis Orthia. Die zahllosen Vasenscherben, die den Abhang bedeckten, haben nun, wie die „Philol. Wochenshr."“ meldet, den Gymnasiarhen von Nauplia dazu veranlaßt, Ausg rabungen dort vorzunehmen, und s ist ihm auch glücklich gelungen, die Stelle des Tempels zu treffen Es wurden die anschnlihen Grundmauern _des Tempels, von denen die größte 12,30 m lang ist, freigelegt. An arhitektonishem S{hmuck wurden viele bemalte Ziegel, Löwenköpfe aus Terracotta und weißem Marmor, Spiralornamente und Stücke der Geisa gefunden. Au Fragmente von Statuen sind zu Tage ekommen, die vielleicht noch mehr Beachtung verdienen, infofern nah Pausanias drei Werke des Polyklet in dem Tempel anfgestellt waren. _ (Soz. Corr.) Die deutschen Arbeiterkolonien zeigen jeßt wieder die volle Beseßung der Wintermonate, die mit der Leere im Sommer sehr kontrastirt. Von 2257 Pläßen waren am 1. De- zember 2038 besegt. Nach der Zahl ihrer Kolonisten geordnet, ergiebt sih folgende Reihe: Carlshof in Ostpreußen hatte bei 250 Plätzen 265 Kolonisten (im Sommer nur 24!), Kästorf in Hannover 166 (bei 150 Plägen), Seyda in der Provini Sachsen 153 (200), Friedrichswille in Brandenburg 151 (175), Rickling in Schleswig - Holstein 158 (150), Wilhelmsdorf in Westfalen 138 (200), Schneckengrün im Königreich Sachsen 120 (120), Meierei in Pommern 117 (150), Neu - Ulrichstein in Hessen 111 (120), Lühlerheim, ev. Rheinprovinz, 109 (120), Wunscha in Slesien 100 (1009), Simons3hof in Bayern 90 (100), Dornahof in Württemberg 87 (100), Ankenbuck in Baden 63 (60), Berlin 62 (62), Maria-Veen, kath. Westfalen, 57 (100), Elkenroth, kath. Rhein: provinz, 96 (50), Dauelsberg in Oldenburg 43 (50). Im Ganzen sind in allen Kolonien bisher 29 031 Mann aufgenommen, im Monat November 1046. Von den leßteren waren 76 unter 20 Jahren, 228: 20—830, 321: 30—40, 283: 40—50, 106: 90—60, 32 über 60 Jahre. Ledig waren 829, verheirathet 84, getrennt 31, ver- wittwet 90, geschieden 12. Unter ihnen waren au 1 Krankenwärter und 1 Cand. theol,

Konstanz, 7. Januar. (Schw. Merk.) Ungefähr 3 Minuten vor 12 Uhr Mittags fand heute hier ein Erdbeben statt, welches etwa 2 Sekunden dauerte und von vielen Personen, besonders olen, die um jene Zeit in Zimmern faßen, deutlich wahrgenommen wurde, Ein kräftiger Stoß ging \heinbar von West nah Oft und verursachte ein leihtes Schwanken des Erdbodens, das mit Klirren der Fenster- scheiben, Bewegung von Hängelampen, Knarren und Zittern von Wänden und Kästen und ähnlichen Erscheinungen verbunden war. Madrid, 8. Januar, Abends. (W. T. B.) Auf einer Hinter- treppe des Königlichen Palastes fand. beute eine Petarden- Erplosion ftatt, in Folge deren einige Fensterscheiben zersprangen. Weiterer Schaden wurde nit angerihtet. Der Urheber der Erxplo-

sion ijt bisher nit entdeckt.

9, Theater - Anzeigen.

Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern-

haus, 10, Vorstellung. Die Quitzows. Vaterländi!ches Drama in 4 Akten von Ernst von Wildenbruch.

Stationen. Wetter.

Anfang 7 Uhr.

Temperatur in 9 Celsius 59 C. = 49 R

Mullaghmore Aberdeen Christiansund Kopenhagen . Stocktholm . Si Petergbur etersburg Moskau . Cork, Queens- town ... Gherbourg . elder... ylt Hamburg s winemünde Neufahrwaf#ser Memel Münster.

Karlsruhe . . Wiesbaden .

Chemni 4 Berlin N e Wien .…., Breslau .

et

1) Reif.

Uebersicht der Witterung.

Unter der _Weselwirkung eines barometrishen Maximums Über dem nordwestlihen Rußland und eines Minimums westliG von Schottland wehen im Nord- und Ostseegebiete \üdöstliche Winde, welhe an der südnorwegishen Küste stark bis ftürmish, sonst nur \{chwach auffrishen. Ueber Deutschland is das Wetter trübe und vielfa neblig; im Osten herrs{ht noch ziemli strenge Kälte, dagegen im westlichen Mittel-Deutschland

Thauwetter. Deutsche Seewarte.

E

wolkig Regen heiter _1Nebel bedeckt bededt bedeckt bedeckt

Anfang 7 Uhr.

b D D I

listen.

Anfang 7 Uhr.

heiter wolki 2Nebe wolkenl.1) Nebel Dunst Nebel s heiter wolkenlos Nebel bededckt Dunst heiter bedeckt bedeckt wolkenlos

„1wolkenlos

von Kirchfeld.

Cäsar. Freitag : wilde Jagd.

763 766 765

765

thal. Vorher:

Vorher: Anfang 7 Uhr.

Kopf. P 74 Uhr.

Schauspielhaus, Oper in 3 Akten von Auber. Tänzerin auf Neisen. Hoguet. Musik komponirt und arrangirt von Schmidt.

Freitag: Opernhaus. Keine Vorstellung. Sechste Symphonie der Königlichen Kapelle. Anfang 74 Ühr. Scauspielhaus. 11. Vorstellung. Die Journa- Lustspiel in 4 Akten von Gustav Freytag.

Deutsches Theater. Donnerstag: Der Pfarrer

Freitag: Zum 1. Male: spiel in 3 Aufzügen von * , Sonnabend : Der Widerspänstigen Zähmuug.

Berliner Theater. L Sonnabend: Zum 1. Male: Cornelius Voß.

Wallner-Theater. Donnerstag: Zum 92. Male:

Madame Bonivard. Schwank in 3

Alex Bisson und Antonie Mars. DeutsG pee N

Neumann. E ai A t ad Der dritte ofe in 1 s eil

einer ente Idee von Franz Waller ung

&reitag und die folgenden Tage: Vonivard. Der dritte Kopf. M

7 Uhr. 10. Vorstellung. Der Maurer. : , :

Episode mit Tanz von

Donnerstag: zum 35, ale Mikado, oder: Operette in 2 Akten von W. S. von A. Sulivan. Anfang 7 Uhr.

Freitag; Der Mikado.

Nervöse Frauen.

Eine Lüge. Scau-

Anfang 7F Uhr. retas und folgende Tage: ellung.

Donnerstag : Julius

Abonnements-Vorstellung. Die 18. Male: Die Raupe.

Schwank in 3 ‘Akt T O n Akten von

A 9 bedeutend ermäßigten

Sonntag: Cyprienne. | von F. Volbach.

Leuchtkugeln. Mannstädt. Musik von G. r

Freitag: Dieselbe Vorstellung.

Anfang

Donnerstag : Gesangsposse in 4 Gouplets von _Görß.

Greitag: Dieselbe Vorstellung.

Madame Akten von

Victoria-Theater. Donnerstag: Zum 17. M.: Ali Baba. Ausstattungs\tück mit großem Ballet in 3 Akten und 7 Bildern von Ch. Lecocq. von Vanloo und Busnah. Für das Victoria-Theater E von Dr. Max Bauer (Rusticus), Anfang

r

Friedrich - Wilhelmstädtisches Mit neuer glänzender Auss{tattung,

(in deutsher Sprache): Ein Tag in Titipu. Burleske

Residenz-Theater. Donnerstag: Zum 13. M.: öse (Les femmes

Lustspiel in 3 Akten von Ernest Blum Toché, bearbeitet von Franz Wallner. Zum 13. Male: Am Telephon. 1 Akt nah dem Französischen von Wilhelm Mejo.

Belle-Alliance-Theater. Donnerstag: Zum

(Le bain des dames.) E. Durand,

Lessing-Theater. Donnerstag: Cyprienne. | ‘* Uhr. Lustspiel in 3 Akten von Victorien Sardou und E. Sr ba e Me oe de Najac. Bühnenbearbeitung von Oscar Blumen- Die Lerche. Lustspiel in 1 Akt von Edmond Gondinet und Albert Wolff.

Freitag, Sonnabend und Die Lerche.

onnabend, Nachmittags 4 Uhr:

Z Die Heinzelmännehen. märhen-Komödie in 7 Bildern von O. Klein. Musik

Central-Theater. Donnerstag: Zum 18, Male:

Gesangsposse in 4 Akten von W. Steffens.

Adolph Ernst-Theater. Dresdenerstraße 72. Zum 152, M. ; Die drei Grazien.

Mußk von Franz Roth,

Verlobt: Frl. Laurctte Perrinet von Thauvenay mit Hrn. Sec. Lieut. Richard Stlegner (Char- lottenburg—Frankfurt a, M ). Frl. Veronika von Elsner mit Hrn. Prem. Lieut. Frhrn. von Forstner (Pilgramsdorf). Frl. Ida Seidler mit Hrn. Revierförster Schulze (Forsthaus Stein- krug—Springe). Frl. Elisabeth Glage mit

rn. Cand. theol. J. Schlemmer (Koschmin— Lessen). Frl. Bertha Gerdts mit Hrn Dr. med. W. Erythropel (Freiburg a. Elbe). Frl. Elma Henning mit Hrn. Kreissekretär Friedrich Benk- mann (Mohrungen).

Verehelicht: Hr. Reg. - Baumeister Theodor Hansing mit Frl. Lilli Albrecht (Heinrichs i. Thür.).

Hr. Dr. Richard Klein mit Frl. Ada Black (Berlin). Hr. Hauptmann Julius von Hugo mit Frl. Mathilde von Both (Met).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Regierungs-Bau- meister Kruse (Bonn), Hrn. Apotheker Theodor Palm (Schorndorf). Hrn, Hauptmann von Vietinghoff (Karlsruhe). Hrn. Hauptmann von Sommerfeld (Met), Eine Tochter: Hrn. Eisenbahn - Maschinen - Inspektor Franz Walter E Hrn. Dr. Vieweger (Herrstein).

rn, Kriminal-Kommissar Borgwardt (Magde- urg). Hrn. Regierungs-Baumeister Misling (Magdeburg). Hrn. Premier-Lieutenant Frei- herrn von Gagern (Straßburg i. E.).

Gestorben; Frau Apotheker Emilie Rhode, geb. Weber (Berlin). Frau Bertha Goß, geb. Doormann (Hamburg). Hr. Kammerger.- Referendar Georg von Kries (Danzig). Hr. Landrath ‘a. D. Gustav von Wenden (Neu Griebniß). : Hr. Postsekretär Otto Walz (Mergentheim). Frau Forstmeister Beurmann, eb. Friedeborn (Duderstadt). Frau Marie

reifrau vom Holy, geb. von Behr (Stuttgart). nine in O rban, N von Moeller h

inken in Kußl.) Hr. Prof. Dr. Heinri Leibnitß (Tübingen). 0 Y

Text

Ali Vaba.

Theater.

Der

Gilbert. Musik

nerveuses,) und Raoul

Vorher: Lustspiel in

Dieselbe Vor- Anfang

Kinder-Vor-

um Weibncn

Preisen:

Anfang

Redacteur: J. V. : Si i

Berlin: J. V.: Siemenroth Verlag der Expedition (Scholz).

Druck der Norddeutschen Budruckerei und Verlags- Anstalt, Berlin 8W,, Wilhelmstraße Nr. A

Vier Beilagen (einschließlich Börsen-Beilage).

Leon Treptow.

Anfang 72 Uhr.

künftigen Veröffentlihung des Bewerbungsergebnisses mit erwähnen

zum Deutschen Reichs-Anz Je

Erste Beilage

eiger und Königlich Preußi

Berlin, Mittwoch, den 9. Januar

schen Staats-Aireiger.

n |

Deutsches Reich. Nebersicht der in den deutschen Münzstätten bis Ende Dezember 1888 stattgehabten Ausprägungen von Reichsmünzen.

E

| rem

Goldmü

nzen

Silbermünzen

Nickelmünzen

Kupfermü=—

1) Im Monat Dezember 1888 sind geprägt worden in:

Doppel- kronen M.

Kronen

Fünf- Ein-

markstücke

Zwei- markstücke M.

Halbe

S auf Kronen

rivatrech- nung M.

marfkstücke

do, ennig- stücke

[S

Zwanzig- pfennigftüde

M. e Mt.

Zehn- pfennigstüde

Einx— pfennigstücke pfennigstü M S M [9

Zwei-

Fünf- pfennigstüde

Berlin 94 574 440| Muldner Hütte . . Stuttgart . Karlsruhe . .

24 574 440 S 129 490

150 558

31279201

190 610 a 105 926/50)

11,988/05 5 225/57 1440|— 4 440|—

2 600|— 3 106/93

Hamburg E Summe 1. 24 574 440) 9) Vorher waren geprägt*)| 1 699 810 840/476 054 8792

D4 574 440 380 048

7 969 925/882 803 090|73 641 190/104 403 534/178 990 334

221 889/60

71 486 552 —| 35 717 922

8105 926/50 7: TAA: 2 778 818/60| 25-010 467/60] 12 333 022/90} 6 213 207/44

11 988/05 16 812/50 4 314 712/61

3) Gesammt-Ausprägung 4) Hiervon wieder eingezog.

958 300| 899 490

7 056

T 724 385 280/176 054 870127 969 ide: 530/73 G41 190|104 683 589/178 990 334/ 71 486 5592

9 250 6 685

6 223

35 717 923 3 000 708/20

2 669 13 002 059/80} 6/20

25 116 394/10

12 345 010/95] 6 218 20744| 4 331 595 |TI

553/20 20415 25/04 2270

T 723 4126 9801475 1995 3802 2 226 983 035 6

5) Bleiben

*) Vergl. den „Reichs-Anzeiger“ vom 8.

Berlin, den 8. Januar 1889.

1. Steckbriefe und Untersuhungs-Sachen. 2, Zwangsvollstreckungen, ul A 3, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4. Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.

1) Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

[52490] Stectbrief.

Gegen ‘den unten beschriebenen Kaufmann Paul Bertrand, welcher flüchtig ist, ist in den Akten U. R. I. 538, 88 die Untersuhungshaft wegen Unter- \hlagung und \{chwerer Urkundenfälshung verhängt. Es wird ersuc)t, den 2c. Bertrand zu verhaften und in das Untersuchungs-Gefängniß zu Alt-Moabit 11/12 abzuliefern.

Gerlin, den 5 Januar 1889.

Der Unterjuhungsrichter bei dem E I.

gez. Joh. Beschreibung : Alter 26 Jahre, geboren am 8 Juni 1862 in Berlin, Größe 1 m 70 ecm, Statur unter- seßt, Haare hellblond, Stirn frei, Bart blonder Schnurrbart (gefärbt), Augenbrauen blond, Augen blau, Nafe gewbhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn oval, Gesicht rund, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsh. Besondere Kennzeichen : Keine.

[52489] Steckbriefs-Erledigung.

Der gegen den Tischlermeister Gustav Vischert (Büschert) in den Akten U. R. I. Nr. 197 de 1880 wegen Untreue unterm 17. März 1880 erlassene Steckbrief wird als erledigt zurückgenommen.

Berlin, den 2. Januar 1889. Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht I.

[52491]

Der Ziegelarbeiter Carl Heinrih Diedrih Deppe, geboren am 17. August 1868 in Niederbecksen ist vom Königlichen Schöffengericht zu Often am 5. Juli 1888 wegen Körperverleßung zu einer Geldstrafe von 10 G, im Unvermögensfalle zu 2 Tagen Gefängniß N Tragung der Kosten mit 12 4 20 - ver- urtheilt.

Es wird um Beitreibung der Geldstrafe ev. Voll- streckung der erkannten Freideits\traje und Nachricht zu den Akten D. 39/88 ersucht.

Osten, den 20. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht. T1.

2) Zwanugsvollstreckungeu, Uusfgebote, Vorladungen u. dgl.

(6%11] Bwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuhe von Berlin Band 3 Nr. 266 auf den

( inzwischen versiorbenen Hof- lieferanten Gustav Schütt hier eingetragene, leßt zum Konkurse über dessen Nawhlaß ge- hörige, in der Burgstraße 10 hierselbst belegene Grundstück am 25. Februar 1889, Vormittags 103 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht an Geridts\telle Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grund- stück ist mit 5630 A Nutungswerth zur Gebäude- steuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grund- sttück betreffende Nachweisungen, sowie besondere aufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebendo, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die niht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- prüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem rundbue cue Zeit der Eintragung des Versteige- rungsvermerks nicht Lng insbesondere derartige orderungen: von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubi- ger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver- theilung des Kaufgeldes gegen die berüdcksihtigten nsprühe im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigènthum des Grundstücks be-

Namen des

mm

orladungen u. dergl.

7 960 675

73 634 505104 676 526/178 984 [T] 71 183 883

92715 863 3 000 702|—

25 115 840/90] 12 344 806/80

6 213 182/40] 4 331 502/41

Dezember 1888 Nr. 310.

491 494 888,00 6

Hauptbuchhalterei des Reihs-Schavamts.

Biest

Deffentlicher Anzeiger. |*

fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 25. Februar 1889, Mittags 1 Uhr, an oben- bezeichneter Gerichtsftelle verkündet werden. Verlin, den 31. Dezember 1888, Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 51.

9 ۂ 4 .

(5213) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlin Band 10 Nr. 747 auf den Namen des Maurermeisters Ernst Roehnsch hier eingetragene, in dec Heidereuter-Gasse Nr. 11 be- legene Grundstüd am 4. März 1889, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an Geri&@téstele Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 40, ‘versteigert werden. Das Grundstück ist mit 1350 46 Nußungs- werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grund- tück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts\chreiberei, ebenda, Hof, Flügel D, parterre, Zimmer 42, ein- geschen werden. Alle Realberehtigten werden qauf- gefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über- gehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Be- trag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks niht hervorging, ins- besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, späteftens im Versteigerungstermia vor der Aufforderung zur Ab- gabe von Geboten anzumelden und, falls der be- treibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machea, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berüdsichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksihtigten Ansprüche im Nange zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücts tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 4. März 1889, Mittags 12 Uhr, an obenbezeichneter Ge- rihtsstelle Saal 40 verkündet werden.

Verlin, den 31. Dezember 1888.

[5214] Swangsversleigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das rm Grund- buche von den Umgebungen Band 15 Blatt Nr. 1002 auf den Namen des Maurermeisters Wilhelm Sey- ring hier eingetragene, am Plan-Ufer belegene Grundstü! am 1. März 1889, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 11,25 A Reinertrag und einer Fläche von 12 a 94 gm zur Grundsteuer, mit 930 „#6 Nußtungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstü betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtss\hreiberei, ebenda, Flügel D, part., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Tae von Kapital,

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung dés ge- ringsten Gebots nicht berüdcksihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be- rücsihtigten - Ansprüche im Range zurüdcktreten. Diejenigén, welche das Eigenthum . des Grundstücks beánspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des

ansyruhen, werdén“ ‘aufgefordert, vor Schluß des Vetsteigerungstermins die Einstellung des Ver-

Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag

Zinsen, wiederkehrenden.

er.

das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 1. März 1889, Nachmittags 1 Uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle verfündet werden. Verlin, den 29. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52.

D) L) 192512] Swangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die im Grundbuche von der Königstadt Band 24 Nr. 1725, Band 90 Nr. 4576 und 4577 auf den Namen des Maurermeisters Paul Garnn eingetragenen, in der Alexanderstraße Nr. 28 und in_ der Magaizinstraße Nr. 12 und 13 belegenen Grundstücke am 6. März 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich- neten Geriht an Gerichtsstelle Neue Friedrich- straße 13, Hof, Flügel C., / parterre, Saal 40, ver- steigert werden. Die Grundstücke sind zusammen mit 127 920 4 Nuzungswerth zur Gebäudesteuer ver- anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, R RCAE Ab- shrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere die Grundstücke betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in -der Ge- rihts\{chreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhanden- sein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des genten Gebots nicht berüsihtigt werden und bei Ver- theilung des Kaufgeldes gegen die berüdsichtig- ten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejeni- gen, welche das Eigenthum der Grundstücke bean- ]pruchen, werden ausgefordert, vor Schluß des Ver- steigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf “den Anspru an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 6. März 1889, Nachmittags 1 Uhr, an obenbezeicneter Gerichtsstelle verkündet werden. Die auf den 16., 20. und 22. Februar 1889 anberaumten Termine werden aufgehoben.

- Berlin, den 4. Januar 1889, Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52.

[51663]

In Sachen der Wittwe des Schuhmachers Carl Grupe, geborene Kilian, hierselbst, Klägerin, wider den Schuhmachermeister Wilhelm Görlig zu Tim- menrode, Beklagten, wegen Hypothekkapitalszinsen, wird, naHdem auf Antrag der Klägerin die Beschlag- nahme der dem Beklagten gehörigen Anbauerstelle No. ass. 81 zu Timmenrode nebst 13 Ruthen Garten zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur) Beschluß vom 13, Dezember cr. verfügt, auch die Eintragung dieses AAOIIS im Grundbuche am 13. Dezember erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung . auf Freitag, den 12. April 1889, Nachmittags 3 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte Blanken- burg, im Heuwoldshen Gasthofe zu Timmenrode angeseßt, in welhem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Vlaukeuburg, den 27. Dezember 1888.

Herzoglihes Amtsgericht. Ribbentrop. (52522)

In Sachen der Herzoglichen Kreis-Casse in Braun- schweig, Klägerin, wider die Ehefrau des. Viüllers Arthur Friesecke, Fricderike, geb. Pasemann, hie- selbst, Beklagte, wegen Gerichtskosten, wird, nahdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme der der Beklagten gehörigen ideellen Hälfte. am Anbauer- wesen No, ass. 79 hieselbst zum Zwecke der Zwangs- versteigerung- gur Beschluß: vom 15.. d. WVits, ver- fügt, auch die ang dieses Beschlusses: im

a

40 461 349,70 M

Grundbuche am selbigen Tage -erfölgt. ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf deu 16. April: 1889,

10 544 684,81 A

Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh. Berufs-Genossenschaften.

Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken. Verschiedene Bekanntmachungen.

Morgens 10 Uhr, vor Herzoglihem Amts- gerichte hieselbst an der Gerichtsstelle - angeseßt, in welhem die Hypothekgläubiger die Hvpüthetenbriefe zu überreichen haben.

Vechelde, den 19, Dezember 1888.

Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift)

[52517] Aufgebot. L

Die Dienstmagd Theodora Peters zu Nütterden hat das Aufgebot eines auf fie lautenden Spar- kassenbuhes der Stadt Kleve über 45 M, welches angeblih bei Gelegenheit eines bei ihrem Bruder Gerhard Peters in Nütterden stattgehabten Brandes abhanden gekommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Juli 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Ausgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Kleve, den 18. Dezember 1888.

Das Königliche Amtsgericht.

{52621] Ausfertigung. Aufgebot.

Auf Antrag der Ausnahmsbäuerin Margaretha Humel von Galching und des ledigen großjährigen Bauers\ohnes Georg Humel von da wird der un- bekannte Inhaber der von der Distriktssparkassa Amberg unterm 11. Dezember 1881 ausgestellten Sparkassabüher auf Margaretha Humel über eine Einlage von 405 # 63 4 Litt: R. Nr. 221 und auf Georg Humel über eine Einlage von 347 26 H Litt, P. Nr. 354 hiemit aufgefordert, seine Rechte hierauf spätestens in dem auf Dienstag, den 23. Juli 1889, Vormittags 9 Uhr, an- beraumten Aufgebotstermin anzumelden und die Sparkassabüchher vorzulegen, fraftlos erklärt werden,

Amberg, den s. Januar 1889.

Königliches Amtsgericht. gez. Dolladcker. Zur Beglaubigung : Amberg, den 7. Januar 1889, Der K. Sekretär. (L. 8.)

Shels. (40649)

außerdem solche für

Aufgebot. ;

Auf den Antrag der Kassirer-Wittwe Elise Bo- deutsch, geborenen Meyer, zu Berlin werden die Jn- haber der angeblich- verloren gegangenen 4 prozentigen Westpreußishen Pfandbriefe I. Serie Emission B. Litt. E. Nr. 03699 und 03700 über je 300 M auf- gefordert, ihre Recte auf die Pfandbriefe spätestens im Aufgebotstermin den 29. Mai 1889, Mit- tags 12 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht (Zimmer Nr. 9) anzumelden und die Pfandbriefe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Leßteren erfolgen wird.

Marienwerder, den 30, Oktober 1888. Königliches Amtsgericht.

[40652] Aufgebot. :

Der Kaufmann Eduard Constein hier hat das Aufgebot des ihm vom Comtoir der Reihs-Haupt- bank für Werthpapiere ertheilten Depotscheines Nr. 408 618 d. d. Berlin, den 25. April 1887, beantragt. Der Inhaber der, Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 8. Juni 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Berlin, den 5. November 1888, :

Das Königliche Amtsgericht T. Abtheilung 48.

[43833] Aufgebot.

Der Carl August Göldner zu Grevenbroich hat das Aufgebot des von dec Kaiserlihen Reichsbank- stelle zu Düsseldorf unter dem 19. März 1888 aus- gestellten, mit der Nr. 331 versehenen Deposital- \heines beantragt. Der Inhaber der Urkunde, wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. März 1889, Vormittags 10 Uhr, vor -dem unterzeich- neten Gerichte, Stübe Nr. 9-Königl. Justizgebäudes zu Düsseldorf anberaumten Aufgebotst seine