ganz ungeeignet.
eseßt, isenbahnwesens und
entspreche, welhem es sein Dasein verdanke. Abg. Schrader :
Reichs-Eisenbahnamts.
welhe man auf das Rei möchte er ihm erwidern, sei, diesen Mehlthau über
und seine Freunde seien ja mit Recht stolz
Verstaatlichung der Bahnen mitgewirkt zu haben. So sei es
gekommen, daß das größte Eisenbahnnez,
1. Steckbriefe und Untersuhungs-Sachea. 2, Zwangsvollstreckungen, E Vorladungen 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.
4. Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.
Die Verhältnisse seien der Entwicelung ieses Jnstituts, auf die man die weitgehendsten Hoffnungen ungünstig gewesen. Die Entwickelung des deutschen speziell desjenigen in Preußen habe si wie ein Mehlthau auf den Grundgedanken des Reichs-Eisen- bahnamts gelegt. Die Hoffnung könne er aber nicht unter- drücken, daß endlich die freien Entschließungen der verbündeten Regierungen dahin wirken möchten, daß das Reichs-Eisenbahn- amt in eine Thätigkeit eintrete, die dem Geist des Gesetzes
Das wünsche auch er von ganzem Herzen. Er verzichte heute ebenfalls auf eine Kritik der Leit
b Wenn aber der Vorredner gemeint e daß die Entwickelung des preußischen Eisenbahnwesens ih wie ein Mehlthau auf die Erwartungen gelegt habe, s:Eisenbahnamt geseßzt habe, so aß derselbe mit bestrebt gewesen das Amt auszuschütten. Jener
Vielleiht würde die aus zu beschäftigen. selben, namentlih für unsere tungen des
dauert, -da
darauf, an der Abg. Shhrader: seitigen. Guten Willen das überhaupt
——_———————————————————
u. dergl.
bg. Hammadther : So niedrig denke er doch vit von der Thätigkeit des Reihs-Eisenbahnamts.
falle, könnten nicht abgeleugnet werden. Jeitigung der Disparitäten im deutschen Tarifwesen habe ih bieses Fnstitut Verdienste erworben. I lihung der Eisenbahnen werde das Reichs-Eisenbahnamt eine segensreiche Thätigkeit entfalten können. ß -die Eisenbahnverhältnisse Schaden der Eisenbahnen des gesammten Deutschlands ge- staltet hätten. Parlamentarischerseits zuwirken, sei man augenblicklih nicht Er möchte nur ein Mißverständniß be- 5 habe er den Herren im Reichs-Eisen- bahnamt nit abgesprochen, au nit, daß sie innerhalb der
Deffentlicher Anzeiger. ?
ie Hand nähme. sih mit dem Reichs-
Die Verdienste des- Militärverwaltungen im Kriegs- Auh um die Be- \spriht Abg. Auch nach der Verstaat- | Assistenten
würden, daß Er habe nur be-
sih in Preußen zum
auf eine Aenderung hin- in der Lage.
ätten. Aber von einer eigentlih großen T sie erwartet habe, die Rede sein. ) punkt nicht geeignet sei, ch hier mit der Sa
O von treten, daß es so bald eine Majorität in Deutschland geben werde, welche Reichs-Eisenbahnen wünsche.
Der Titel wurde bewilligt.
Bei Tit.
im Reichs-Eisenbahnamt
M
existire, faktish dem Eisenbahnamt nicht unterworfen sei. | gezogenen Grenzen eine ganz nüglihe Thätigkeit aus eù
Daran sei R auch für die Zukunft nichts zu ändern. h / geübt egierung mehr aaen, wenn eine
energishe Volksvertretung die Sache in
Bis dahin aber lohne es kaum der Mühe,
‘eigen ätigkeit, wie man
sei niht die Rede gewesen und könne nie
Auch er glaube, daß der L dge Zeit: e zu befassen,
Frege: Der Hoffnung möchte er do entgegen:
3 (Besoldun
en für Subalternbea Schrader die n
offnung aus, daß die älteren 1 dadurch aufgebesse;t eine Anzahl von Assistentenstellen in Sekretär:
stellen umgewandelt werde.
Die übrigen Ausgaben des bewilligt, ebenso die Einnahmen.
Die Etats „Rechnungs hof“ und „Reihs-Fnvaliden- fonds“ wurden ohne Debatte genehmigt.
Sthluß 41/7 Uhr. Nächste Sizung Donnerstag 1 Uhr.
Reichs-Eisenbahnamts wurden
Se Ge Maffen auf Aktien u. Aktien-Gesell\ch Berufs-Geno}sens\
Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken. Verschiedene Bekanntmachungen.
—
aften.
1) Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.
[52739] Vekanutmachunug.
In der Strafsache gegen den Meßger Adolf Nolden zu Köln wegen Sittlichkeitsverbrechens wird die am 1. Oktober 1888 verfügte Beschlag- nahme des Vermögens des Angeschuldigten Nolden aufgehoben.
Köln, den 31, Dezember 1888,
Königliches Landgericht. Strafkammer I.
E E Cs
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
[52740] Aufgebot. Die nachstehend bezeihneten Sparkassenbücher, und
zwar:
I. Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Breslau:
1) Serie C. Nr. 1395, ausgefertigt am 14. Mai 1881 für Carl Beige, Volontair hier, über ursprüng- lich 40 M und nach verschiedenen Zu- und Abscrei- bungen Ende Dezember 1887 einschließlich der auf- gekommenen Zinsen über 17,62 4 validirend,
2) Nr. 251 350, ausgefertigt am 10. Januar 1881 für Marie Kleinert über ursprünglih 60 4 und nah verschiedenen Zu- und Abschreibungen Ende März 1888 einschließlich der bis dahin aufgekom- menen Zinsen über 627,71 #4 validirend,
3) Nr. 74 459, ausgefertigt am 10. Januar 1860 für Marie Strißke über ur)prünglih 30 Thaler und nach verschiedenen Zu- und Abschreibungen Ende 1884 einshließlich der bis dahin aufgekommenen Zinsen Über 705,56 M validirend;
II. das Sparkassenbuch der Breslauer Kreis-Spar- kasse Nr. 62 385, ausgefertigt am 30. November 1886 für August Alexander von Lohe über ursprüng- lid 1200 A und nah verschiedenen Zu- und Ab- schreibungen Ende 1887 einschließlih der bis dahin aufgekommenen Zinsen über 1054,09 4 validirend,
ind angebli verloren gegangen und sollen behufs neuer Ausfertigung auf den Antrag:
zu I. 1) des Kommis Carl Beige zu Breslau,
zu I. 2) der unverehelihten Marie Kleinert ebenda,
zu I. 3) der verwittweten Arbeiter Marie Stritke,
geborenen Wabneck, ebenda,
zu II. des Schuhmachers August Alexander, jeßt
zu Domslau,
für kraftlos erflärt werden. Es ergeht daher an die Inhaber der vorbezeihneten Sparkassenbücher hiermit die Aufforderung, spätestens in dem auf den 30. September 1889, Vormittags 111 Uhr, an eer Gerichtsstelle, Am Schweidnißer Stadt- graben Nr. 4, Zimmer Nr. 89, im 11. Stock, an- beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die Spar- kassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der leßteren erfolgen wird.
Breslau, den 3. Januar 1889,
Königliches Amtsgericht.
[52742] Aufgebot.
Der Konkursverwalter des Vorschuß-Vereins Osterfeld hat das Aufgebot:
I. des Sparbuchs Nr. 3844 des Vorshuß-Vereins Osterfeld, Eingetr. Genossenschaft in Konkurs, aus- gestellt auf den Namen tes Adolph Mönnicke in Hohenmölsen, auf welches
Einzahlungen in Höhe von 3969,10 6 | gemacht Rückzahlungen, „ ,„, 316125 , sind,
so daß ein Bestand von . 807,85 4 bleibt, II. des Einlagebuhs Nr. 1112 desselben Vereins über 1145 # Einlage, ausgestellt auf den Namen des Chausseearbeiters Hermann Günther in Weißenfels beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf gefordert, spätestens in dem auf den 8. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Osterfeld, den 3. Januar 1889. Königliches Amtsgericht.
[40898]
Auf den Antrag des Schmiedegesellen Franz Kar- pinsfi zu Bolehowo bei Owinsk wird der Inhaber des Sparkassenbuhes Nr. 4281 der Kreis-Sparkasse zu Gnesen, ausgestellt auf die Karl Karpinski’sche Bormundschafts\ahe des Königlichen Amtsgerichts Wongrowiß und lautend über 28,29 4, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 3. Juni 1889, Mittags 12 Uhr, seine Rechte bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden und das Spar- kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung desselben erfolgen wird.
Gnesen, den 3. November 1888,
Königliches Amtsgericht.
[41831N) Aufgebot. Das Fräulein Anna Goeß zu Wreschen, vertreten durch den Rechtsanwalt Arnold zu Krotoschin, hat als Eigenthümerin des Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Krotoschin Nr. 3177 auf ihren Namen und über eine Einlage von noch 139 6 42 S lautend, das Aufgebot mit der Angabe, daß es ihr verloren gegangen sei, beantragt. Der unbekannte Inhaber des Sparkafsenbuches wird aufgefordert, seine Ansprüche spätestens im Aufgebotstermine am 3. Juni 1889, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 25, anzumelden und das gedahte Bu vorzu- legen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Krotoschin, den 3. November 1888. Königliches Amtsgericht.
[34775] Aufgebot.
Auf Antrag des Hülföweichenstellers Carl Vahl zu Trampke wird der Inhaber des Pommerschen Pfandbriefs Zemmin, Kreis Stolp, Nr. 76 über 300 M aufgcfordert, feine Rechte auf den Pfandbrief spätestens im Aufgebotstermine, welcher am 17. April 1889, Vormittags 9 Uhr, in unserem Geri(hts- gebäude (Zimmer 17) stattfindet, bei uns anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt werden wird.
Stolp, den 5. Oktober 1888.
Königliches Amtsgericht.
[40900] Aufgebot.
oe Personen haben das Aufgebot der nat- stehend aufgeführten Urkunden zum Zwedcke der Kraft- loserflärung derselben beantragt :
1) der Bankier Rudolf Schade hieselb| für {ih und als Bevollmächtigter seiner Mutter, der Wittwe des Hof-Lichtfabrikanten Job. Friedri Schade, Dorothee Elise Regine, geb. Nieper, und seiner Geschwister Franz, Anna und Werner das Aufgebot
a. der gerihtlichen Obligation vom 22. Fanuar 1818, nah welcher der Karrenführer Johann Carl Martin Andreas Roloff und dessen Ehefrau Do- rothee, geb. Helmholz, hieselb# den Antragstellern 2500 Thlr. = 7500 4 gegen Verpfändung des an der Weberstraße hieselbst belegenen Wohn- und Brauhauses und Hofes Nr. 1014, sowie des auf der Beckenwerperstraße sub Nr. 1065 gelegenen Hinterhauses \{chulden,
b, der Obligation vom 2. Dezember 1819, nah welcher der chelihen Descendenz des Hof-Lichtfabri- kanten Joh. Friedrich Sade 600 Thaler Gold gegen die Erben des Gärtners Johann Heinri Christian Schaper gegen Verpfändung des vor dem Petrithore im Flaschendreiercampe zwishen Hilgendags und Scapers Lande belegenen 17 Morgen haltenden Stückes Gartenland zustehen;
2) der Bankier Rudolf Schade hieselbst als Be- vollmächtigter der Marie Borchers zu Berlin das Aufgebot des Kaufbriefes vom 17. Oktober 1873, nach welchem der Feilenhauermeister Carl Rummel hieselbst der 2c. Borchers 2000 #4 gegen Verpfändung è des ihm gehörigen Neupetrithorfeldmark Blatt 3 Nr. 6 an der Petristraße gelegenen Grundstücks zu ins qm und des darauf erbauten Wohnhauses
uldet,
3) der Milchhändler Louis Lentz von hier als Be- mächtigter der Chefrau des Drehers Bosse, Marie, geb. Loderstädt, hieselbst das Aufgebot der Obligation vom 26. Oktober 1876, nah welcher für die Marie Loderstädt, jeßt verehelihte Bosse, an dem damals dem Schneidermeister FriedriG Nugust Loderstädt gehörigen, Shöppenstedterstraße 1791 belegenen Hause und Hofe sammt Zubehör 50 Thlr. = 150 4 nebst 4 %/ Binsen hypothekarish eingetragen stehen;
4) der Schuhmachermeister Wilhelm Heinze hie- selbst und dessen 4 Kinder, als:
. Frau Mathilde Schuppe, geb. Heinte,
, Ehefrau des Rentners Weihe, Auguste, geb. Heine, hieselbst,
Frau Anna Bartling, geb. Heinze,
. der Uhrmacher Hermann Heintze zu Harzburg, Flen dur den Justiz - Rath Kauliy hie- ero,
das Aufgebot des gerihtlihen Kaufbriefes vom 26. März 1874, zufolge dessen an dem an der Kannen- gießerstraße sub Nr. 2691 belegenen, dem Schuhb- machermeister Wilhelm Heinge hieselbst gehörigen Hause nebst Hof und übrigem Zubehör 4140 Thlr. = 12420 M für die oben genannten 4 Kinder des 2c. einge hypothekarish eingetragen sind.
Die Inbaber dieser Urkunden werden aufgefor- dert, bis zu dem auf Donnerstag, den 6. Juni 1889, , Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 27, anberaumten Ter- mine ihre etwaigen Rechte anzumelden und die Ur- kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung derselben erfolgen wird.
Brauuschweig, den 27. Oktober 1888. Herzogliches Amtsgericht.
[52743] Nufgebot. Der Restaurateur frühere Kellner Heinrih Scnie- hausen zu Kalk b. Köln, vertr. durch die Rechts- anwälte Dr. Friedleben und Dr. Neumann hier, hat das Aufgebot der von der „Providentia“, Frank- furter Versicherungs-Gesellschaft in Frankfurt a. M,, ausgestellten, über 2000 6 lautenden, nah dem Tode des Antragstellers an dessen Ehefrau Johanna, eb. Brand, zahlbaren Lebensversicherungspolice Nr, 36 145 beantragt. Der Inhaber der Ürkunde wird aufaefordert, spätestens in dem auf Douners- tag, den 29, August 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an- beraumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Urfunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 31. Dezember 1888. Königliches Amtsgericht, Abtheilung 1V.
O Aufgebot.
Die Erben des weiland Ackerbürgers Christian Peters zu Buxtehude, vertreten durch Rechtsanwalt Praesent in Harburg , haben das Aufgebot folgender von dem Jacob Bordtheiser zu Buxtehude zu Gunsten des weil. Johann Jakob Ienyen daselbst ausgestellten Schuldurkunden beantragt: :
a. einer Schuldurkunde, de dato Buxtehude, Ostern 1821, über 300 # Kassenmünze,
b. einer Schuldurkunde, de dato Buxtehude, den 3, Oktober 1823, über 300 4A Kafsenmünze,
c. einer Schuldurkunde, de dato Buxtehude, den
_8, November 1828, über 300 6 Kassenmünze.
Die betr. Forderungen sollen von dem Jenzen’'schen Erben J. Wachenfeld in Buxtehude an Andreas Nikolaus Stemmann und von dessen Erben J. F. N, P. Sietas an den Ackerbürger Christian Peters zu Buxtehude cedirt sein. ¿
Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 5. Juli 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeih- neten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird.
Vuxtehude, den 24. Dezember 1888.
Königliches Amtsgericht. I.
[52747] Aufgebot.
Der Kaufmann Hery Katenstein und der Kauf- mann David Heilbrunn zu Rotenburg a. F. haben das Aufgebot folgender auf ihrem in der Gemarkung von Braach belegenen grundbuchmäßigen Eigenthum eingetragenen Posten:
I. in Artikel 240 und 391 Abth. 11. Nr. 1 bezw. Nr. 3 und 4 „2 Thaler 20 Sgr. Entschädigung mit Zinsen an die v. Berlepsch laut Bescheid vom 5. Ja- nuar 1854*,
II. Artikel 240 allein. Abth. II1 Nr. 9 „4 Thaler 12 Sgr. Kaufgeld an Johannes Rudloff in Bebra“,
Abth. 111. Nr. 10 „2 Thaler 15 Sgr. Kaufgeld an Georg Abhau und Frau in Bebra aus Vertcâg vom 9. April 1833“
„mit dem Bemerken beantragt, daß die Posten ge- tilgt seien, au glaubhaft gemacht, daß die auf den Posten eventuell berechtigten Personen unbekannt sind.
Es werden daher alle diejenigen welche aus den gedachten Posten noch Ansprüche zu machen haben, aufgefordert, diese leßteren spätestens im Termin am 7. März d. J., Mgs. 10 Uhr, geltend zu ae, widrigenfalls Löschung der Posten erfolgen wird.
Roteuburg, den 5. Januar 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
gez. Rohde. Beglaubigt: S illing, Gerichtsschreiber.
[52745] Aufgebot.
Die Erben des verstorbenen Landwirths Johann Eden Abelius zu Nesse, nämlich dessen Wittwe Antje, geb. Hayungs, und dessen Kinder Hauke Jo- hanna, Edo Eppen und Dieterike Elina zu Oster- marsch, haben das Aufgebot der im hiesigen Grund- budje Band 35 Blatt 34 auf den Namen des Haartje Alberts (Reiteberg) eingetragenen 2 Diemathe Landes am Hellmer Wege, grenzend
im Westen an diesen Weg,
im Norden und Osten an Eibe Eiben,
im Süden an Folpt Hinrichs,
identish mit Parzelle 53 Kartenblatt 13 der Ge- markung Nesse zur Größe von 1 ha 16 a 19 qm beantragt.
Demgemäß werden Alle, fonstige Ansprüche an die vorgedahten Immobilien zu erheben haben, aufgefordert, ihre Ansprüche \pä- testens in dem auf den 12. März 1889, Vor- mittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle an- beraumten Aufgebotstermine atzumelden, widrigen- falls sie mit ihrea etwaigen Ansprüchen pelle auch auf Grund des zu erlassenden Aus\chlußurtheils die Antragsteller als Eigenthümer im Grundbuche eingetragen werden.
bbentrop.
BVerum, den 4. Januar 1889.
welche Eigenthums- oder
[52159] Anfgebot.
Im Grundbuche von Gerthe Band I. Blatt 203 steht das Grundstück Flur I. Nr. 127, jeßt fortge rieben in 274/127 und 377/127 Steuergemeinde Gerthe, zur Größe von 31a 85 qm und 8 a 19 qm auf den Namen der Wittwe des verstorbenen Iohann Wilhelm Pampe, geborene Anna Catharina Elisabeth Cremer, und des Pampe Kinder 1. und 2, Ehe; a. Maria Catharina, b. Catharina Elisabeth, c. Anna Catharina, d. Elsa Catharina und e Joe hann Heinrih Pampe zu Gerthe, zufolge Verfügung vom 5. September 1821 eingetragen.
Auf Grund eines am 23. April 1818 errichteten Che- und Einkindschaftsvertrages hat sodann der
. Ehemann der gedachten Wittwe Pampe, der Aerer Eberhard Becker, gnt. Pampe, zu Gerthe durch Uebertragsvertrag vom 31. Juli 1845 die vor- gedahten Grundstückle dem Ackerknecht Wilhelm Pampe zu Gerthe übertragen.
Die Eheleute Tagelöhner Heinri Wilhelm Pamy und Anna Catharina, geborene Pamp, zu Gerthe haben fodann durch Uebertragsvertrag vom 29, Juni 1871 die vorgedachten Grundstücke dem Bergmann Heinrih Wilhelm Pamp jun. zu Gerthe übertragen,
Dieser hat sodann, da er seinen Besitzerwerb in grundbuhmäßig rechtsverbindliher Form nit nat- weisen kann, das Aufgebot der vorgedabten Grund- stüde zum Zwecke der Besißtitelberihtigung be-
antragt.
Es ergeht deshalb an alle bekannten und unbekannten Eigenthumsprätendenten hiermit die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte auf die vorbezeihneten Grundstücke spätestens in dem vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 34 auf den 4. Juli 1889, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden unter der Verwarnung, daß im Falle niht erfolgender An- meldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts sie mit ihren Ansprücben und Rechten an den Grundstücken werden ausgeschlossen werden und die Eintragung des Besittite!s (Eigen- thums) für den Antragsteller erfolgen wird.
Bochum, 2 Januar 1889.
Königliches Amtsgericht.
[52748] Vekanntmachung.
Auf Antrag der Witiwe Hallert, Karoline Sophie, eb. Wegner, verwittwet gewesene Blumert, zu emplin, wird deren Sohn, der am 1. Juni 1838 zu Templin geborene Fleisher Gustav Adolf Blumert, welcher am 10. Oktober 1865 nach Amerika auêgewandert sein soll, aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermine am 13, November 1889, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Templin, den 20. Dezember 1888.
Königliches Amtsgericht.
[52746] Aufgebot.
Auf den Antrag des Nathlaßpflegers, Porzellan- male:s Traugott Walther hierselb, werden die unbekannten Rehtsnachfolger der durch Urtheil des Königlichen Kreisgerichts zu Suhl vom 23. Februar 1875 für todt erklärten unverehelihten Johanne Dorothee Friederike Vogler von hier aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 24. Oktober 1889, Vorwittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 135 #4 betragenden Nachlaß bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem landes- herrlihen Fiskus zugesprohen werden wird. Schleusingen, den 11. Dezember 1888.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung T.
[52744] Aufforderung. Am 10. August 1888 ist der nach Amerika aus- gewanderte Wilhelm Drüke oder Drüdeke aus Godelheim dur Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Hörxter für todt erklärt worden. Als Erbe hat si bisher nur ein Vetter des Erb- ne, „Pandapbelter Johann Schlüter in Godelheim, gemeldet. Alle diejenigen, welche auf Grund näherer oder gleih naher Verwandtschaft Ansprüche an den etwa 300 #4 betragenden Nachlaß geltend zu machen beabsichtigen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche unter Nachweisung ihrer Verwandtschaft bei dem unterzeihneten Gerichte bis spätestens am 15. August 1889 anzumelden, andernfalls der NAGI0N dem Johann Schlüter ausgehändigt werden wird. Höxter, den 9, Januar 1889.
Königliches Amtsgericht.
[52850] Aufgebot.
Auf Antrag des Joseph Wüst und der Theresia Wüst von Obern wird deren an unbekanntem Orte abwesende Schwester Angelina Wüst aufge- fordert, spätestens im Termine am 14. März 1889, Vormittags 8 Uhr . dabier Ansprüche an den Nachlaß ihres am 16, Oktober 1888 verstorbenen Vaters Franz Jacob Wüst und
Königliches Amtsgericht.
dessen {hon früher verlebten Frau geltend zu machen,
widrigenfalls Verzibt unterstellt und der Nachlaß den Antragstellern überwiesen wird. Hirschhorn, den 2. Januar 1889. GrosiherzogliGes Amtsgeriht. 008.
759 L vty dem unterzeihneten Königliben Amtsgerichte
is unterm 15. Dezember 1888 im Wege des Auf- gebotsverfahrens folgendes Urtheil verkündet worden :
Es werden die Verschollenen Carl Friedrich Gräfner, am 16. August 1836 zu Rötha geboren, und Michael Pohle, am 29. Oktober 1832 zu Ponitz geboren, für todt erklärt.
Borua, am 24. Dezember 1888.
Königlich O Amtsgericht daselbst. emen.
[52770] Bekanntmachung.
Der Schmicd August Eduard Werner aus Taucha ist durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 3. Januar 1889 für todt erklärt worden.
Weißenfels, den 3 Januar 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il.
592974] : / [ In der Gutsbesißer Rudolf Goldbeck\{chen Auf- ebots-Sache VI F. 8/88 erfennt das Königliche Amtsgericht zu Sensburg durch den Amtsgerichts- rath Dr. Kleuder für Recht : / Der frühere Gutsbesißer Rudolf Goldbeck wird für todt erklärt. ; j Sensburg, den 31. Dezember 1888. Königliches Amtsgericht.
[52972] Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der am 95, August 1888 hier verstorbenen Wittwe Franziska Dietrich, geb. Tanizettky, is durch das am 20. De- zember 1888 verkündete Ausschlußurtheil beendigt worden.
Berlin, den 4. Januar 1889. i
Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 48.
[52752] Ausfchlußurtheil.
Auf den Antrag des Kaufmanns A. Wolff in Sensburg erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Sensburg durch den Amtsgerichtsrath Dr. Kleucker für Recht : L
Die Hypothekenurkunde über fünfzig Thaler Dar- lehn nebst Zinsen, eingetragen für den Kreissekretär Sturmhoefel und abgetreten an die Kreissparkasse zu Ly in Abth. 111. Nr. 2 des Grundbuchs des Grund- stücks Sensburg Blatt 419, wird für kraftlos erklärt,
Sensburg, den 31. Dezember 1888.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 5. Januar 1889. Kollath, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Kürschnermeisters Salomon Kutnewsky zu Stolp erkennt das Königliche Amts- ges zu Stolp dur den Amtsrichter Gillishewski für Recht : y
Die Urkunde über die auf Stolp Band Il. Theil 4 Blatt Nr. 442 in Abtheilung 1II. unter Nr. 30 ein- getragene Kautions-Hypothek von 6000 M, einge- tragen am 2. Juni 1883 für das Königliche Eisen- bahn-Betrieb8ami zu Stettin, wird für kraftlos erklärt.
Gillischewsf?i.
[527561
52751] ( Auf den Antrag des Gutsbesizers Julius Doerk in Alt-Kelbonken erkennt das Königliche Amtsgericht zu Sensburg durch den Amtsgerichts-Rath Dr. Kleucker für Recht : :
Die Hypothekenurkunde über die auf Alt-Kelbonken Bl. 50 in Abth. IIl. Nr. 8 für den Wirth Jakob Toßeck in Macharren eingetragene. Forderung von 300 G6 nebst 69/0 Zinsen wird für kraftlos erklärt.
Sensburg, den 31. Dezember 1888.
Königliches Amtsgericht.
Jm Namen des Königs!
Verkündet am 5. Januar 1889, Kollath, als Gerichtsschreiber. /
Auf den Antrag der Ehefrau des Fleischermeisters Julius Golt, Caroline, geb. Geißler, zu Stolp, erkennt das Königliche Amtösgeriht zu Stolp durch den Amtsrichter Gillishewski für Recht :
Die Urkunde über 200 Thlr. , eingetragen zu- folge Verfügung vom 25. April 1851 im Grund- buche des auf der Altstadt Stolp am Sandberge belegenen, Band 4 Theil 2 Nr. 165 verzeichneten Wohnhauses in Abtheilung 11. unter Nr. 2, im- gleiden im Grundbuche des vor dem Mükhlenthor in Stolp belegenen, Band 5 Theil 9 Nr. 6 ver- zeihneten halben Viertel-Ackers in Abtheilung III. unter Nr. 1 für den Bauer Christian Friedrich Glende in Labuhn, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt die
Antragstellerin. i: Gillischewsfki.
[52749]
[52757] Bekauuntmachung.
Durch Aus\{lußurtheil vom 4. Januar 1889 ift für Recht erkannt worden : /
Die Inhaber und soust Berechtigten zu der nah- bezeichneten Hypothek : ;
Dreihundert und fünf und zwanzig Thaler zu 6F Prozent verzinslihes Darlehn, rückzahlbar in vierteljährlihen Raten von 25 Thlr. vom 1. No- vember 1873 ab für die hiesige Vorschußkasse auf Grund der Erklärung vom 2. Oktober 1873, ein- getragen an demselben Tage auf den dem Mühlen- besißer Wilhelm Rüde und dessen Ehefrau Sophie, geb. Kopp, in Löbejün gehörigen, im Grundbuche von Löbejün Band II1. Nr. 147 verzeichneten Grundstücken in Abtheilung Ill. unter Nr. 8,
werden mit ihren Ansprüchen auf vorstehende Post für ausgeschlossen erklärt. :
Königliches Amtsgericht zu Löbejün.
[52760] M Namen des Königs! Verkündet am 22. Dezember 1888. GBladow, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der im nachstehenden Tenor unter I. und II. namhaft gemachten Personen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Oschersleben dur den Amtsrichter Gericke für Recht :
Ns Die nachbezeichneten Hypotheken-Urkunden, und zwar:
a. auf Antrag des Arbeiters Heinri Köhler zu Krottorf und des Oekonomen Andrcas Fischer daselbst die über die Abtheilung Ik. unter Nr. 3 des Hâusfergrundbuchs von Krottorf Band II. Blatt 211 auf dem zu Krottorf unter Nr. 55 belegenen Wohnhause für den Gutsbesißer Gott- lob Pomme zu Krottorf auf Grund der Obli- gation vom 19. Dezember 1844 eingetragenen u Ai, Darieho, zu 59% verzinslich, ge- ildete,
. auf Antrag des Schmieds August Meyenberg zu Ottleben die über die auf dem Hause Nr. 95 des Antragstellers daselbst in der III1. Abthei- lung zu Nr. 1 für die Gemeinde Ottleben ein- getragenen 90 Thir. rüdckständiges Kaufgeld nebst 4 % Binsen gebildete (bestehend aus der Aus- fertigung des Kaufvertrages vom 21. Septem- ber 1852 nebst Hypotheken\chein),
. auf Antrag des Holzhauers Heinrich Weber zu Becendorf diejenigen, welche über die in Ab- theilung IIT. unter Nr. 1 und 2 des Häuser- grundbuhs von Beckendorf Band VI. Blatt 1, auf ‘dem zu Beckendorf unter Nr. 81 belegenen Wohnhause auf Grund der Obligation vom 8. Mai 1845 und 13, Mai 1851 für den Königlichen Kammerherrn Grafen von der Affeburg einge- tragenen und laut notarieller Urkunde vom 30. August 1853 an die unverehelihte Johanne Thormeyer zu Neindorf cedirten Hypotheken von 200 Thlrn. und 50 Thlrn. gebildet sind,
werden für kraftlos erklärt ;
IT. die Inhaber der nachbezeichneten Hypotheken posten, resp. deren Rehtsnachfolger, und zwar :
auf Antrag des früheren Gastwirths, jeßigen Oekonomen Wilhelm Brahmann zu Hordorf der in Abtheilung II1. unter Nr. 9 und 10 des Hâäuser-
rundbuchs von Hordorf Band IIL. Blatt 231, früher in Abtheilung 1I1. unter Nr. 3 und 6 Band 111. Blatt 221 desselben Grundbuhs ins- besondere :
a. Nr. 9 auf Grund der gerihtlichen Obligation vom 31, Mai 1823 für die Pupillenmasse der vereheliht gewesenen Sabaßki, geb. Schütze, zu Gröningen, in Höhe von 400 Thlrn. Gold nebst 5 9/0 Zinsen,
. Nr. 10 auf Grand der Schuldurkunde vom 6. Juni 1839 für die Wittwe des Kaufmanns Tönnies, Dorothee, geb. Reinecke, in Höhe von 60 Thlrn. nebst 5 9/0 Zinsen,
eingetragenen Darlehns- Hypotheken, werden mit ihren Ansprüchen an diese Posten ausgeshlossen und wird die Löschung der leßteren für zulässig erklärt ; die Kosten werden den Antragstellern zur Last gelegt. Von Rechts Wegen. [52755] Jm Namen des Königs! Verkündet Darkehmen, ten 15, Dezember 1888, Zühlke, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Eigenthümer der verpfändeten Grundstücke erkennt das Königliche Amtsgericht zu Darkehmen durch den Amtsrichter Quast für Recht :
I. Folgende Hypothekenurkunden:
A. das Dokument über 50 Thlr. nebst 6 %% Zinsen des Partikulier Ferdinand Rademacher zu Gumbinnen, gebildet aus der Schuldschrift vom 23. Januar 1839, eingetragen zufolge Cession vom 12, November 1841 und der Urkunde vom 16. Dezember 1851 gemäß Verfügung vom 21. Februar 1852 auf Gr. Grobienen Blatt Nr. 11 (früher Nr. 13/15) Abtheilung III. Nr. 5 und von da auf mehrere Zweiggrundstücke übertragen,
B. das Dokument über 85 Thlr. und ein Aus- gedinge der Altsiger Jacob und Caroline, geb. Parplies, Schaal’shen Cheleute, gebildet aus dem Vertrage vom 13. August 1866, dem Hypotheken- buch8auszug und der Ingrossationsnote vom 13. Sep- tember 1866, eingetragen Abtheilung III. unter Nr. 5a und Abtheilung II. unter Nr. 3 auf Dum- beln Blatt Nr. 23 (früher Nr. 32/35),
Ca, das Dokument über 100 Thlr. Darlehn des Wirths\sohns Wilhelm Reinert von Oszennigken nebst 6 9/6 Zinsen, gebildet aus der Verhandlung bom 5. Februar 1845 und dem Hypothekenschein vom 7. Februar 1845, eingetragen zufolge Verfügung vom 7. Februar 1845 auf Mallenuppen Blatt Nr. 10 (früher Nr. 12/12) Abtheilung 11]. Nr. 2,
b. das Dokument über 100 Thlr. Kaufgelder der Friedrich und Christine Fenselau'shen Eheleute zu Mallenuppen nebst 6 9/0 Zinsen, gebildet aus dem Vertrage vom 18. März 1847 und dew Hypotheken- schein vom 20. März 1847, eingetragen zufolge Ver- sügung vom 20. März 1847 Abtheilung II1I. unter Nr. 5 auf Mallenuppen Blatt Nr. 10 (früher Nr. 12/12), E
D, das Dokument über 200 Thlr. rückständiges Kaufgeld des Altsißers David Podszuck, zugleich ge- bildet über das Ausgediage desselben David Podszuck aus dem Vertrage vom 25, September 1852 und 6. Dezemker 1854, -der Urkunde vom 13. Januar 1855 und dem Hypothekenbuchsauszug vom 9. Fe- bruar 1555, eingetragen zufolge Verfügung vom 9. Fe- bruar 1855 Abtheilung III. unter Nr, 3 auf Wil- helmsberg Blatt Nr. 1 und von da übertragen auf Blatt Nr. 3 Band 1. Seite 49 des Grundbuchs von Wilhelmsberg, i
E. das Dokument über noch 500 Thlr. Restkauf- geld der Mühlenbesiger Fricdrih Wilhelm und Louise,
eb. Schoenies, Wiechert’shen Eheleute von Anger- bür nebst 6 %/6 Zinsen, gebildet aus dem Vertrage vom 11, November 1865 und dem Hypothekenbuchs- auszuge vom 16. Dezember 1865, eingetragen _ur- sprünglich auf Groß-Sobrost Blatt Nr. 13 (früher Nr. 18/18) und nach dort erfolgter Löschung nur noch haftend Abtheilung 11]. unter Nr. 9 auf Groß Sobrost Blatt 4 (früher Nr. 4/5),
F. das Dokument über 18 Thlr. 19 Sgr. 7§ Pf. Muttererbtheil der Wilhelmine Pauluhn, welche auf 38 Thlr. 2 Sgr. 2 Pf. festgesteUt worden, gebildet aus der Erbtheilungsverhandlung vom 13. Oktober 1837, bestätigt den 28. Oktober 1837, und dem Hypothekenshein vom 3. Januar 1838, eingetragen auf Groß Sobrost Blatt Nr. 54 - Abtheilung Ul. Nr. 1, gleichzeitig auch haftend auf Groß Sobrost Blatt Nr. 4 (früher Nr. 4/5) und den hievon abge- zweigten andern Grundftüdcken, : i
werden für kraftlos erklärt, jedoch wird dem
Stellmacher Heinrih Scbneider von Jucknishken das
gui die Urkunde ad ID. angemeldete Recht vor- behalten.
II. Die etwaigen Berechtigten der Hypotheken- forderung über noch 67 Thlr. 26 Sgr, 4 Pf, Dar- lehn des Bâädckers Wagner von Pliwischken, späterhin dem Medizin-Apotheker Rademacher verpfändet, ein-
umgeschrieben für den Rademacher unter Bildung eines Hypothekenrecognitions\{cheines auf Grund des Resoluts vom 3. März 1829 und des Verpfändungs- protokolls und der Verfügung vom 27. August 1829 auf Darkehmen Blatt Nr. 6 Abtheilung 111. unter Nr. 1 und von da übertragen auf Blatt Nr. 191 Band 9 Seite 285 des Grundbuchs von Darkehmen, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus-
l ; geschlossen id
[52771] Durch Urtheile des hiesigen Königlichen Amts- gerichts, Abtheilung 4, vom 12. Dezember 1888 find: 1) das Hypothekendokument, bestehend aus der Urkunde vom 31, Mai 1853 und dem Hypotheken- auêzuge vom 8. Juni 1858 über 23 Thaler rückstän- dige Pachtgeldfordepung nebst Zinsen für den Fuhr- herrn Liborius Senge zu Berlin, eingetragen auf den früheren ideellen Antheil der Wittwe Martin Senge, Sophie, 49 Aschoff, des zu Freienhagen belegenen Hauses Nr. 49 im Grundbuche von Freienhagen Bd. 11. Artikel 81 ursprünglich Bd. IL. Blatt 49 über Häuser ; 2) das Hypothekendokument, bestehend aus dem Hypothekenschein vom 21. Juli 1852, Requisition des Königlichen Kreisgerichts, Abtheilung I, zu Heiligenstadt vom 8. Juli 1852, Mandat desselben vom 20. Dezember 1851 über 43 Thaler 16 Silber- groshen, Forderung der Erben des Schulzen Johannes Jünemann zu Heuthen und angeblih der Ehefrau des Ackermanns Heinrih Ständer, Anna Margarethe, geb, Jünewmann, zu Dieterode überwiesen, eingetragen im Grundbuche von Heuthen Band I1. Artikel 56, Band IX. Artikel 433, 434, 435 und 436 auf die früheren ideellen Antheile des Franz Josef Füne- mann an den Grundstücken Nr. 1188 bis 120: für fraftlos erklärt. Heiligenstadt, den 29. Dezember 1888, Körner, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[52758] Im Namen des Königs! Verkündet am 2. Januar 1889.
Preller, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Gutsbesigers Ernst Friedrich Hußmann aus Medckelwege, Gemeinde Lienen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tecklenburg durch den Amtsrichter Henschen, da der Antragsteller den Verlust der nachstehend bezeihneten Urkunde und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft ge- macht hat, auch den Erlaß des Aufgebots beantragt hat, über folgende im Grundbuhe von Lienen, Bd. I. Blatt 226 Abth. III. Nr. 2, 4, 5 einge- ragen Posten, gebildeten Hypothekendokumente, nämli:
1) Abth. 111. Nr. 2 400 Thlr. Muttergut für die Catharine Wilhelmine Sofie Hußmann, geb. 9. Fe- bruar 1836 aus dem Rezesse vom 22. Oktober 1836 resp. 9. März 1837,
2) Abth. III. Nr. 4 Sechshundert Thaler Courant Muttergut für:
a, A Friedrich Hußmann, geb. 13, Februar 3
b. Friederike Catharine Sofie Hußmann, geb. 29. September 1839, 3) Abth. II1. Nr, 5 Vierhundert fünf und achtzig Thaler 18 Sgr. für: a, Hermann Friedrich Wilhelm Hußmann, geb. 16. September 1845, b. Friedrich Jacob Heinrich Hußmann, geb. 21. Mâárz 1848 aus dem Erbrezesse vom 21. Juni 1849 für Recht : Die über die vorstehend bezeichneten drei Posten, wie sie im Grundbuche von Lienen Band I. Blatt 226 Abth. III. Nr. 2, 4 und 5 eingetragen stehen, geen Hypothekendokumente werden für kraftlos erklärt. Die Kosten werden dem Antragsteller zur Last
gelegt. gez. Henschen.
[52967] Vekanntmachung. / Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Gerichts vom 29, Dezember 1888 ist: der Hypothekenschein vom 27. Oktober 1824 als Urkunde über die im Grundbuch von Walbeck Band 11. Blatt 21 (und Band Il. Blatt 25) für den Rittergutsbesißer Lieberkühn eingetra- genen 200 Thaler = 600 Æ Darlehn für krastlos erklärt. Hettstedt, den 31. Dezember 1888. Königliches Amtsgericht. II.
[52968]
Dur Aus\{lußurtheil vom 29. Dezember 1888 wird die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Roeskau 16 Abtheilung III. Nr. 1 aus dem Vertrage vom 1. August 1844 für die Königliche Regierung zu Danzig eingetragenen und auf Roeskan 25, 39 und 50 übertragenen, zu 5 9% verzinslicheu Kaufgelder ‘von 173 Thlr, 5 Sgr. 10 Pf., gebildet aus dem Hypothekenschein vom 3. Oktober 1845 und dem erwähnten Vertrage, für kraftlos erklärt.
Karthaus, den 29. Dezember 1888,
Königliches Amtsgericht.
[52969
In Sachen betreffend das Aufgebot des Hypotheken- dokuments über die auf dem Johann Friedrih Art- schwager’s{hen Grundstück in Kloken 13 Abthk. I. Nr. 4 für den Wirths\ohn FriedriG Bremer in Ginnischken auf Grund des Vertrages vom 30. August 1885 und der Verhandlung vom 13. Januar 1886 am 14. ejs. eingetragene mit 5 9% verzinsliche Forderung von 3680 A behufs Neubildung, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kaukehmen für Recht :
Das Eingangs beschriebene Hypothekendokument wird für erloshen erklärt, die Kosten werden dem pon Friedrih Bremer, jeßt in Alt-Ginnischken, auferlegt.
Kankehmen, den 3. Januar 1889.
t Königliches Amtsgeriht.
[52971] VBekauntmachung. Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Amts- erihts vom 22. Dezember 1888 sind der eingetragene läubiger und dessen Erben und Rechtsnachfolger, abgesehen von den 10 Personen,- welche die notarielle Löschungsbewilligung d. d. Wiehe, den 28. November 1887 ertheilt haben, mit ihren Ansprüchen auf nach-
getragen auf Grund der Obligation vom 31. März 1782 zufolge Verfügung vom 17. Juni 1782 und
bezeihnete Hypothekenpost :
140 Thaler Konventionsgeld mit vier vom
undert Zinsen, Darl:ha für den Einwohner
hilipp Meyer zu Donndorf laut Schuldurkunde vom 13. September 1799 eingetragen am 6. Juni 1842 auf den im Grundbuche von Donndotf Band I. Artikel 10 verzeichneten Grundstücken des Landwirths Carl Goerne und dessen Ehefrau Vectha, geb. Meyer, zu Donndorf unter Nr. 1 der III. Abtheilung ausgeschlossen worden. Wiehe, den 29. Dezember 1888.
Königliches Amtsgericht. [52754] Bekanntmachung. S Auf den Antrag des Fräuleins Minna Lewek zu Posen hat das unterzeichnete Gericht am 3. Januar 1889 für Recht erkannt : 4 Das von der städtishen Sparkasse zu Posen am 9. Januar 1886 der Antragstellerin ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 700999, dessen Bestand am 31, März 1887 fih auf 76 86 -§ (Sechs und siebenzig Mark Sechs und achtzig Pfennige) belief wird für kraftlos erflärt. : Pose:t, den 5. Januar 1889. / Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[52848] Bekanutmachung.
Civ. Nr 35 214. Der von der Allgemeinen Ver- \forgungsanstalt im Großherzogthum Baden in Karls- ruhe für Frau Anna Maria Ehrat, geb. Metger, von Bruchsal über die Summe von 200 Gulden auêgestellte Rentenschhein vom 24. November 1855 Nr. 253 wurde durch Ausschlußurtheil Großh. Amtôs- gerihis hierselb vom 18, Dezember v. I. für kraftlos erflärt.
Karlsruhe, 7. Januar 1889. :
Gerichtsschreiberei G:. Amt8gerihts. . Frank.
[52849 Bekanntmachung.
Das auf den Namen des Heinrih Schmit über eine Resteinlage von 244 M 55 9 lautende Spar- kassenbuch der städtishen Sparkasse zu Mülheim a. d. Ruhr Nr, 8671 ist für kraftlos erkiärt worden.
Mülheim a. d. Ruhr, 4. Januar 1889.
Königliches Amtsgericht.
[52975]
Auf den Antrag des Wirths Gottlieb Skupch zu Peitsendorf und der Reinhard’shen Erben zu Peitshendorf, erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Senéburg durh den Amtsgerichtsrath Dr. Kleucker für Ret: E
Die etwaigen Berechtigten werden mit ihren An- sprüchen auf die im Grundbuche von Peitschendorf Blatt 7 Abth. IIT Nr. 1 und Nr. 3 und Peitschen- dorf Blatt 58 Abth. II1. Nr. 1 und 2 eingetragenen Posten von zusammen 55 #Æ 50 4 ausgeschlofsen.
Sensburg, den 31. Dezember 1888.
Königliches Amtsgericht.
[52847] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeihneten Gerichts vom 20. d Mts. sind die etwaigen Berechtigten der auf den Grundstücken des Kaufmanns, früheren Särbers Carl Friedrih Wilhelm Drucklauff zu Loburg im Grundbuche von Loburg Band I. Blatt Nr. 23 in der III. Abtheilung unter Nr. 5 für den Privat- mann Christian Schmelzpfennig zu Sudenburg aus dem rechtskräftigen Erkenntnisse des ehemaligen König- lihen Stadt- und Kreisgerihts zu Magdeburg vom 11. Januar 1878 eingetragenen Post von 3900 nebst 43 9% Zinsen von 1500 Æ seit dem 1. Januar 1877 unxd von 2400 6 seit dem 1. April 1875 sowie 15 A Gebühren und 19,60 A Kosten mit ihren Rechten und Ansprüchen auf dieselbe aus- geschlo}sen.
Loburg, den 22. Dezember 1888.
Königliches Amtsgericht.
[52759] Verkündet Nakel, den 25. Januar 1889. v. Miaskowski, Gerichtsschreiber. Im Namen des Köuigs! i In Sachen, betreffend das Aufgebot der in der Zwangsversteigerung der Grundstücke Mirucin Nr. 6 und Nr. 7 gebildeten Spezialmassen erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Nakel durch den Amts- richter Solbrig am 5. Januar 1889 für Ret: Dem Wirthschaftsinspektor Franz Pajzdersfi zu Lonzek werden seine Rechte auf die in der Zwangs- versteigerung der Grundstücke Mirucin Nr. 6 und 7 gebildete Geistlihe Mattheus Paizderski in Glo- gowske bei Gostyn'’s{he Spezialmasse vorbehalten, die unbekannten Betheiligten werden mit ihren An- sprüchen sowohl auf die vorgedachte Spezialmasse wie auf nachstehende bei derselben Zwangsversteige- rung gebildeten Spezialmassen : i a. der Leibgedinger Johann und Josepha, geb. Pajzderska, Splitt’schen Eheleute zu Mirucin, b. des Peter Splitt, / c. der Marianna Ekwinska, geb. Splitt, in Wiskittno, Kreis Bromberg, Z d, der Katharina Splitt, verehelichten Bäcker Anton Wasik, ‘in Amerika und e. der Leibgedinger Johann und Josepha Splitt'shen Gheleute zu Mirucin, ausgeschlossen und sind die Kosten des Verfahrens aus den Massen vorweg zu nehmen. Von Rechts Wegen. gez. Solbrig. Die Richtigkeit beglaubigt: von Miaskowski, Gerichtsschreiber.
[52753] Vekanntmachung. :
Durch Urtheil des unterzeihneten Amtsgericht vom 19. Dezember 1888 ift für Recht erkannt :
Die Obligation vom 17. Mai 1852, aus welcher auf dem zu Nortorf belegenen, im Grundbuch von Nortorf Band I. Blatt 30 berzeihneten Grundstüdcke des Müllers Hermann Friedrih Christian Thode zu Nortorf in Abtheilung 11. Nr.3 für den Mühlenpähter, späteren Halbhufner, Christian Friedrih Rau, früher zu Rodenbeck, zuleßt in Großenflintbeck, 1000 46 Courant gleih 1200 „ Reichswährung eingetragen stehen, wird für kraftlos erklärt, und soll an Stelle derselben eine neue Obligation ausgefertigt werden.
Nortorf, den 24. Dezember 1888.
Königliches Amtsgericht.