1889 / 31 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 02 Feb 1889 18:00:01 GMT) scan diff

tag, den 18 104 Uhr, im Zimmer Nr. 9 Statt.

1889 an auf zum Sequester . Rastow. welcher

; Anmeldung die Besichtigung

Zubehör gestatten wird.

den 30. ;

Großherzoglih Mecklenburg - Schwerinsches Amtsgeri

t. 4 Veröffentliht: Stahlbrodt, Gericht8aftuar.

Hagenow,

[57470]

1) Frau Friederike Meber, in Taucha, . i /

9) die Bäkermeisterswittwe Frau Alwine Müller, eb. Dolleny, in Pegau, i:

3) ran Amalie Louise Charlotte verw. Reichel in St. Michaelis,

5 Fräulein Anna 5). Frau Henriette

mündige Pera August Wil ni\hweig, habenkfldas Aufgebot

in Brau erklärung \chuldf

01628 01725 017 03192 03193 079

10080 über je 100 Thlr., : Leipziger Stadtshuldsheine vom 9. April 13280 14757 14994 14995 15663 15695

der 1864, Nr.

16578 16579 20467 22459 über je

der Leipziger S

1868, Nr. 01040 01897 03584 über je 100 Thlr., und der Pfandbriefe des erbländischen ritterschaftlichen

Kreditvereins im

Ser. XI.

den Bäckermeister unter den 15.

schéins Nr. 13910

ad 3) der verloren gegangenen Pfandbriefe des erb- L : chaftlihen Krediivereins im König- | mit Gekböft, Garten

er. XIII. Litt. D. Nr. 1622, 1623 und 1624 über je 100 M,

ad 4) der verloren gegangenen des erbländischen ritterschaftlihen Sachsen, und Ser. VIII. Litt. C. Nr. 3272 über je nebst Talons und Coupons,

ländischen ritter reihe Sachsen

Königreiche

ad 5) des für Ludwig Hasenjäger sicherungssumme v

- Allgemeinen Renten- Kapital- und Lebensversicherungs-

bank Teutonia zu

stellten Versicherungsscheins

beantragt.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert,

spätestens în dem

den 12. November vor dein unterzeihneten Gerichte, beraumten Aufgebotstermine seine und die Urkunden vorzulegen, ( Toßserklärung der Urkunden ausgesprochen werden wird.

Leipzig, am 19. Januar 18

Königliches [46406]

Nachdem

in Braunschweig, gehörige

Nr. 4852 seit dem e 188 l 1 abhanden gro sei, so wird das öffentliche Auf- na der Staats\hulden vom 23. November

gebot dieses verwaltung C 1888 in deren

\cheins hierdurch erlassen. auf denselben zu erheben vermag,

folche spätestens Vormittags Gerichte, Zimmer

eltend zu machen

alls seine Kraftloserklärung erfolgen wird. Kassel, den 30. November 1888 Königliches Amtsgericht.

(gez.) Theobald.

Wird veröffentlicht. Der Gerichts) chreiber Rupper.

51214] l Auf den

von

Görke in Beuthen, des: Berthold Schall versehen,

seine Rechte auf gebotstermine am

10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte im

Terminszimmer

auf der O anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die

selben erfolgen wird. O./S., Königliches Amtsgericht.

Beuthen

[53265]

Der Weißbindermeister Jean

als Na(hlaßpfleger des am 13. ( rad verstorbenen Eisenbahnarbeiters Ernst Gottfried

Diebel aus Selchow,

kassenbuhs Nr. Königsber

Namen „Ernst

lautend, beantragt.

des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 4. März der Gerichtsschreiberei und bei dem bestellten Schulzen Wöstenberg zu Kaufliebhabern nach vorgängiger

ad 1) der abhanden gekommenen Leipziger Stadt- cheine vom 1 i 185

Nr. 664 Ser. XII. Nr. 42 über 100 M,

ad 2) des von der und S De er

e Juli 1867 über eine Versicherungs8- summe von 400 Thlr. ausgestellten Versicherungs-

die Ehefrau des Kaufmanns Pc mann, Anna, geb. Gotthard, aus Heidenheim,

Kurhessishe

11

Antrag des Fabrikanten F. Paaß in Berlin wird der Jnhaber des angeblich verlorenen Wechsels d. d. Beuthen, den 2.

436,35 H, zahlbar am 9. Berthold Schall an eigene

. März 1889, Vormittags

des Grundstücks mit

Sanuar 1889.

A A

Aufgebot. Pauline verw. Lang, und Genossen,

geb.

Hedwig Scchmalzried in Leipzig, verw. Hasenjäger, und der un- belm Hasenjäger

zum Zwecke der [Kraftlos-

. Juli , Nr. 01067 01305 51 01863 02182 02421 03036 62 08112 08196 09574 09968

100 Thlr.,

tadtshuldsheine vom 12. Juni

Königreih Sachsen, Litt. C. über 500 A und Litt. D.

Allgemeinen Renten- Kapital- sbank Teutonia in Leipzig für [ nrich Ern Müller in Pegau

Ser. A...

4 9/0 Pfandbriefe Kreditvereins im Nr. 2486 925 Thlr.

den Gärtner Heinrih Friedrich zu Braunschweig über eine Ver- on 300 Thlr. = 900 A. von der

Ser. V b. Litt, C.

ipzig unter Nr. 36 226 ausge“

auf 1889, Vormittags 11 Uhr, D 119, an-

ete anzumelden widrigenfalls die Kraft-

89, Amtsgericht. Abtheilung II, Steinberger.

Aufgebot. Paul Hart- z. Zt. glaubhaft gemacht hat, daß der ihr Prämienschein Serie 195 Jahre 1882 ihr unbekannt wie? der Bescheinigung der Haupt-

chern noch offen stehenden Prämien- Jeder, welcher Ansprüche wird aufgefordert,

dem auf den 4. Juli 1889, Uhr, vor dem unterzeichneten 19, anberaumten Aufgebotstermine und denselben vorzulegen, widrigen-

in

Abtheilung I.

Aufgebot.

Suli 1886, über 8, September 1886, gezogen Ordre auf Emanuel mit dem Blanko-Indossament hierdurch aufgefordert, diesen Wechsel spätestens iw Auf- 14. August 1889, Vormittags

Nr. 7 im Herrmann'’shen Hause,

Kraftloserklärung des- den 26. Dezember 1888.

Aufgebot. Abel zu Niederrad, März 1887 zu Nieder-

hat das Aufgebot des Spar- 1931 der Sparkasse des Kreises

N./M. über 358 4 50 S auf den

Diebel aus Selchow in Domes Der Inhaber des Sparkassen-

buchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den

19. September 1889, Vorm

dem unterzeichne

termin seine Rechte anzumelden und, das kassenbuh I, widrigenfalls die Kraftlos-

lärung des Nömigobera

ittags 9 Uhr, vor ten Gerichte anberaumten Ausgebots- Spar- parkassenbuhs erfolgen wird. N./M., den 21. Dezember 1888,

[51819]

Kottbus, für Anna maßlih im und soll zum Zwe Antrag der Anna Snhaber des geda halb aufgefordert, 18. September 1 anberaumten Termine

[57457]

mar JFsaak Bachmann 93. Juni 1870 eingetra 900 Thaler nebst 5 °/o Zi als 15 Jahren von seine Herleiher zurückgezahlt sei, aber niht beschafft werden könne, 2c. Bachmann unbekannt, auch die abhanden gekommen sei. Termin zur Anmeldung unter dem Rechtsnachtheile, da urkunde für kraftlos erklärt, die löscht werden soll, ist Morgens 10 Uhr, anberaumt.

Friedrich Band II. mühlingen ge Brandk. Nr.

Aufgebot

bei

mtsgeriht, Zimmer

Kottbus, Königliches

vo

Holzminden, den 24.

57459]

Blatt 101 d

Nr. 207, von 752 qm, Elisabeth Braune , Andreas Braune zu meister Joh

Polen, je Nebere vom 13. Juli 1792 hypothekarish eingetragen.

Auf Antrag der Wittwe Ida in Großmühlingen, welche die Tilgung der gedachten ypotheken behauptet, dies aber durch eine beglau- der eingetragenen Gläubiger oder deren Rechtsnachfolger nicht nachweisen fann, weil | am 2. September erson und ihrem Aufenthalte werden diejenigen, welhe an

den

15 aus

igte Quittung

ihr dieselben ihrer P nah unbekannt sind,

meinen, hierdurch geltend zu machen und

Dienstag, 10 Uhr, Zimmer Nr. II., unter der Verwarnung, ihren Ansprüchen auf

Veruburg, den 21. Herzoglich (gez.) C

Veruburg, den 21.

[5

Tilgung der Fol. 1 des über die Häuslerei Nr.

mittags 11 Uhr, vo

Nachtheile, daß die Tilgung der

Frig Köhn für den Capitalforderung von

Mittags 12 Uhr,

widersprechen zu könne

Anmeldung und so

werden, und zwar un

\hließenden

buche zur Rechtsfolge tilgt werden wird. Kröpelin, den 21.

Zur Erlangung e

öniglihes Amtsgericht.

ihrer Eintragung als

eines Sparkasseubuchs. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Nr. 14729, lautend über 75. #6, ausgefertigt Strecker in Kottbus, ist angeblich, int Mai dieses Jahres, verloren gegangen ck einer neuen Ausfertigung au Strecker amortisirt werden. chten Sparkassenbuchs wird des- spätestens 1889, Vormittags 11 Uhr,

Nr. nsprühe anzumelden und das Sparkassenbuch vor- zulegen, widrigenfalls dasselbe für frastlos erklärt

werden wird. den 31. Dezember 1888.

Aufgebot.

Der Brückenpächter Hermann hat glaubhaft gemach thümlih gehörigen Wo hiesiger Stadt und

t, daß das auf dem ihm eigen- hnhause No. ass. 173 verschiedenen in hiesiger Feld- belegenen Grundstücken für den Kaufmann hieselbst laut Obligation vom

m verstorbenen Vater, dem

auf

Herzogliches Amtsgericht. H. Cleve.

Aufgebot. Auf dem von dem verstorbenen S Hußmagtermeister | anzumelden, Finke zu Großmühlingen nadhgelassenen

führten Wohnhause 97 Karten Nr.

und der Hauskabel, Plan | [57465] j frühere Kretshampächker, spätere Amtmann,

Dresden und den Schneider- ann Samuel Braune zu Margonîin in

den obgedachten Hypotheken aufgefordert ,

Urkunden vorzulegen und zwar spätestens in dem auf den 6. August 1889, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, anstehenden Aufgebotstermine

die Hypotheken ausges{chlossen werden sollen und die Hypotheken in dem buche gelöst, auch die über Urkunden sür kraftlos erklärt werden.

Anhaltisches Amtsgericht. Ausgefertigt : (L. 8.) Der Gerihtsschreiber: Gäbe, Sekretär.

7460] : Auf Antrag des Häuslers Barnia werden hierdurch alle

Häusler Peter Lübcke zu l geb. Warncke als Ultimat für deren zum Protokoll vom 29. November 1859 ausbedungene Alimenten- berechtigung eingetragenen Courant widersprechen zu können vermeinen, geladen, ihre Widerspruchsrehte spätestens in dem zu diesem Zweck auf Dieusftag, den 2. April 1889, Vor-

anberaumten Termin geltend zu machen unter “dem sie mit denselben ausgeschlossen und Hypothek wird verfügt werden. Krivitz, den 29. Januar 1889, / Großherzoglich Mecklenburg-Schwerinsches Amtsgericht. :

57468] Auf zulässig befundenen Antrag des Böttchers

n Köhn hieselbst und ameister zu Hohenfelde, [ rüdcksihtlich der angebli vernichteten Stadtbuch|hrift

über die auf das Haus e.

an der Wismarschen Straße Tagelöhner

zu Ivendorf unter dem der 3. Rubrik des hiesigen Stadtbuches eingetragene

Mortifications-Proclam erkannt termin auf Donnerstag, deu

angeseut, zu welchem alle diejenigen, welche d Mortification der vorbezeichneten Stadtbuchschrift

fortigen Widerspruchsrechte peremtorish

achtheile,

\hrift nebst der zugehörigen Schuldurkunde für kraftlos erklärt und der

Bürgermeister und Rath. (Unterschriften).

[57467] Aufgebots-Bekaunntmachung.

an den laut Bescheinigung der zuständigen Behörde {on länger als zehn 1872 mit ihrem vereinigten ehemals zu

Gartenflecke r u 2 reite und 16 beziehungsweise 18 Ellen

Der

in dem auf den

ha dem hiesigen Königlichen 18/19, feine Rechte und

Amtsgericht. zu

Kumlehn von hier

in

ene Hypothekkapital zu

nsen und Kosten vor länger

löshungsfähige Quittung Schuldurkunde

von etwaigen Ansprüchen die Hypotheken- ypothek aber ge- den 13. August d. F. | A r unterzeihnetem Gerichte

Januar 1889.

es Grundbuchs von Groß- Pol. Nr. 97 70 Querstraße

stehen für Catharine Swneidermeister Christoph | j

dem Uebereignungsvertrage

Finke, geb. Hensel,

Rechte zu haben ver- ihre Ansprüche die in Betracht kommenden

Vormittags

daß die Ausbleibenden mit

Grund- sie etwa vorhandenen

Fanuar 1889.

Vierthaler.

Januar 1889.

Heinrih S{hröder zu Diejenigen, welche der Grund- und Hypothekenbuchs 8 daselbst für den früheren Barnin und dessen Ehefrau

Hypothek von 200 Thlr.

r dem unterzeichneten Gericht

des jetzigen Büdners Heinrich früher zu Ivendorf, ist

p. und Garten Nr. 585, 586

hieselbst des Böttchers Heinrich Hameister 27. Mai 1879 sub VIII. 300 6 das L und ein Liquidations» , 25. April d. J-- auf dem hiesigen Rathhause der n vermeinen, zur bestimmten Rechtfertigung ihrer hierdurch geladen ter dem jede Restitution aus- daß die gedachte Stadtbuch-

betreffende Posten im Stadt- der Nichtwiedereintragung ge*

Januar 1889.

f |4 Ellen B Länge, mann Destillateur Isack Gas ete Jlhmann, geborene Nitsche, Hebendorf wohnhaft, Nr. 23 und Nr. 24 hier gelegen im Vorstadt-Bezirk Hebendorf in A

anberaum 4 3 mit ihren etwaigen Ansprüchen

da die Erben des | 5 Sg

Quittung Valentin, verwittwet gewesenen ist bereits verstorben. stückt-Eigenthümers werden die Rechtsnachfolger der genannten Wittwe auf die Post spätestens am 2 bei dem unterzeichneten Gericht Mens sie mit denselben werden en. uit 99. Sanuar 1889. Königliches Amtsgericht.

Vorm. ausgeschlossen wer

treten O.-S., als Besitzer der Orzegow Kartenblatt 1

steller ha vertrages vom ihin und den

leuten, l ) sowie ciner Bescheinigung der Gemeindebehörde von

und 23

Berke

t die verwittw

machen haben,

in dem an hiesiger Geric1s|telle (Zimmer

auf den 29. April ten Termine anzumelden,

Reichenbach u.

r. 74/8 Pf.

uittirt; es fehlt seiner

9 Uhr,

Wronke, den

Der eht Stellenbesißer durch den

lächheninhalte von

Aufbietung dieses Besitßtitelberichti des\elben ist im „Anton Ksionsko“

betreffend -

Orzegow, wonah der Nr. 122 Orzegow seit dem Jahre 1853 ununterbrochen besessen und benutzt hat, und daß etwa 10 Fahre vorher den gleichen JFablonka’\shen Eheleute gehabt haben, daß ihm nunmehr das alleinige Eigenthum

Besiy die behauptet,

14.

Zimmer Nr. 7, zumelden, mit der erfolgender meintlichen

Besittitels für Beuthen

[57469]

a. des Grund

straße belegen ist, \tüde

von dem dessen Eigenthüm

tragen stehen,

þ. der ideellen äFonasberg'er und zu einem zu

deren meister Gottlieb getragen steht,

wird und zwar

Feuker zu

Berlin, aufgeboten, und der Antragsteller Grundstücke.

Auf Antrag d Existenz nach

ansprüchen au

halb ein ewiges

ines Aus\chlußurtheils behufs Eigenthümerin im Grundbuch

Grundstück Nr. 386 hier wieder

von ihr eigenthümlich. besessenen

Io Begräbnißpläßen abvyerkauften r.

als deren Eigenthümer l (auch Bârel)

ntrag gebracht. Es werden daher alle Diejenigen,

thumsansprüche an } l aufgefordert, dieselben \pätestens

Königliches Amtsgericht.

[57458] Im Grundbuche des in Popowo ge Blatt Nr. 6

Christian Friedrih Drewiß ein oder 291 M. 96. April 1826 bestätigten Erbrezessen 1822 und 17. März bereits bezahlt und soll im Grundbuche gelöscht werden. Ein Theil der tragenen Gläubigers hat

hörenden steht in Abtheilvng II1.

Wittwe Hanne Charlotte, geb.

gung gestellt. Grundbuche am

an dem Grundstücke Es werden deshalb alle Eigenthumsprätendenten

an diesem Grundstücke aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf dasfelbe spätestens in dem’ auf den Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, an unter- zeihnetcr Gerichtsstelle im Herrmann'schen anberaumten Aufgebotstermine an-

Anmeldung und Bescheinigung des ver- Widerspruchsre{chts der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des den Antragsteller erfolgen wird. O.:S., den 20. Januar 1889. Königliches Amtsgericht.

Das Eigenthum

welches einen Flächeninhalt von circa 16 Ar hat, aus Wiese und Grabebeeten besteht, messenen Stadtlage von Grünberg în

des Tuchfabrikanten Reinhold Brucks, im Osten Hausgrundstücke Süden von dem Ader und im Westen von der

Wiese des Gastwirths Heinze

meister Carl Samuel Klauckte und dessen Ehefrau, Juliane Friederike,

Morgen bestehenden, 12 Reinertrage von 3/100 Thalern, einer Grundsteuer von 11 Pfennigen pro

veranlagten Grundstücks Nr. 3 Eigenthümer gegenwärtig der Tuchmacher-

ad a. auf den

ad b. auf den Antrag Louise Wilhelmine Bürger, geb. Friedrihsberg bei lihten Pauline Ernestine Marie Gieche, ver- wittwet gewesenen Hanke,

berechtigten aufgefordert, ihre auf das vorbezeichnete Grund stüdsantheil Mp im 31. Mai 1889, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, den, E G a tüdtsantheil werden ausgeschlossen und ihnen des-

R den 6. ôni

Jahre vor dem 1. Oktober

hier und Nr. 24 hier von noch der Handels- Nehemias und der SFsaak) Lax eingetragen sind, Ktäutereibesizerin Caroline hier, im Vorstadtbezirk

das Aufgebot der Gartenflecke

welche Eigen- diese beiden Grundstücke geltend

Nr. IV.) Vormittags 114 Uhr, widrigenfalls sie ausgeschlossen werden. den 25, Januar 1889. Abtheilung IV.

1889,

d. Eule,

dem Wirth Julius Drewißtz Grundstücks Popowo Band 1 Nr. 1 für Erbtheil von 97 Thlr. 57 aus den am vom 23. Mai 1826 eingetragen. Die Post ist h 0 Rechtsnachfolger des einge- bereits löshungsfähig jedoh noch die Iöschungsfähige Wedel. Auch diese Auf den Antrag des Grund- Drewitz aufgefordert, ihre Rechte

Mai 1889, | i1

Be: Ret

© Bali

Aufgebot.

Josef Forner zu Orzegow, ver- b Justizrath Geldner zu Beuthen | d Häuslerstelle Nr. 122 zu Parzelle 35 mit einem 9 a 50 qm, hat den Antrag auf Grundstücks zum Zwelcke der Als Eigenthümer 22. August 1823 cingetragen. Anton Khionsko ist 1862 gestorben. Der Antrag-

t unter Vorleguna eines gerichtlichen Kauf- | sonen aufgefordert, ih spätestens am 5. 19. April 1853, abgeschlossen zwischen Paul und Rosalie Fablonka'\{chen Ehe- | z

das Grundstück Nr. 2 Orzegow, | 1

Antragsteller das Grundstück gleichzeitig mit dem Nr. 2 Orzegow

Nr. 122 Orzegow zustehe.

Hause,

Verwarnung, daß im Falle nit

Aufgebot.

tüds Nr. 728 Grünberg Aecker, in der unver- ] der Grün- im Norden von dem Wiesengrund-

des Töpfers Peter, im

begrenzt wird und als er gegenwärtig der Schuhmacher-

geb. Girnth, zu Grünberg einge-

Aer in den Ar großen sowie Jahr als

Hälfte des in einem

32 b. Jonasberg,

Tie zu Rothenburg a. Oder ein-

e Antrag des Fräuleins Auguste Grünberg,

der verehelihten Arbeiter

s Tietz, zu Berlin und der verehe-

geb. Tie,

wecke der Eintragung ümer der bezeihneten

zu

zwar zum als Eigert

erselben werden deshalb alle ihrer

unbekannten angeblihen Eigenthums-

Ansprüche und Rechte tüd resp. den Grund- | ufgebotstermine, den

Zimmer Nr. 13, anzumel- sie mit ihren etwaigen Real- Grundstück resp. den Grund-

Stillschweigen auferlegt werden wird. Sanuar 1889, y

157464]

Die Todeserklärung bezüglich fol 1) des Schiffers Ahrend hafen, geboren zu l , wel{er vor 18 Jahren in den chinesishen Gewässern verunglüdckt sein soll, 2) des Wilhelm boren daselbst j Fahre 1868 oder 1869 nah Amerika ausgewandert, zuerst in Francisco \chollen ift 3) des s boren daselbst am 12. September 1840, welcher im Jahre 1866 nah Amerika ausgewandert und seit dem 4) daselbst 1868 îin der von See na Bremerhaven begeben vershollen ift,

am 24. August 1835 zu a. E.,, welcher sich_ vor seinem damaligen Wohnor einem dem Namen nah nicht bekannten Schiffe auf eine Seereise begeben hat und seitdem verschollen ift,

August Sievers, geboren am 4. Büyfleth, welcher feinen Wohnort Büßfleth verlassen hat, ih

Nachricht an seine i dem unterzeihneten Gerichte beantragt worden,

zw zu Büßfleth, Bruder

Bargen, dei, Schwester des Verschollenen, und den minder-

jährigen Kindern,

Osbahr, Anna Maria, Altendorf bei Hamelwörd \hollenen,

1890, Vormittags 10

der Verschollenen Kunde Mittheilung und für den Fall der demnächstigen Todeserklärung alle etwaigen Erb- und Nachfolge- berechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß sonst bei der Vertheilung des Ver- mögens der Verschollenen auf sie keine Rücksicht ge- nommen werden

[57461]

Hermann Schultze zu seiner Ehefrau V Guben am 18. März welcher am 17. i t \{chwunden, vermuthlich von einer Wassertreppe aus in das damalige

glitten und fortgerifs : \hollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf-

Aufgebot zwecks Todeserklärung. ender Personen: Hiarich Hülsen zu Wish-

Neuland am 21. September 1843,

lath zu Büßflethermoor,

[4] November 1852, welcher e

am 18.

New-York gelebt, ih dann nah San begeben hat und seit über 13 Jahren ver-

Otto Diedrich Horeis zu Neuensteden, ge-

Jahre 1870 verschollen ift, » des Schiffers Peter Möller aus See, geboren am 4. Juli 1842, welcher sich im Jahre Absicht nah Süd-Amerika auszuwandern hat und seitdem

5) des Matrosen Hinrih von der Heide, geboren Kurzenende bei Freiburg mehr als 30 Jahren von hnorte Hamelwörden aus auf

6) des Seemanns Heinrich Christoph Friedrich e Januar 1843 zu Anfang der siebenziger Jahre Bühl sodann Dixon und später in Chicago aufgehalten haben ll und über welchen nah dem Jahre 1874 keinerlei Angehörigen gelangt ist, ist bei und

ar:

Zu 1: von dem Schiffer Claus Hinrih Hülsen Wischhafen, Bruder des Verschollenen,

Zu 2: von dem Eigenwohner August Plath zu des Verschollenen,

Peter Hermann Horeis zu Millard

Zu 3+ von dem Bruder des Verschollenen, ver-

1 Nordamerika,

treten durch seinen Bevollmächtigten, den Kaufmann Bosse zu Freiburg und der Ghesrau Sophie Müller, geborenen Horeis, zu Hamburgs, schollenen,

S({wester des Ver-

Zu 4: von der Ehefrau des Arbeiters Hinrich von Anna Metta, geb. Möller, zu Allwördener- Namens Christine Marie Elisa- eth und Claus Hinrich, der verstorbenen Ehefrau es Arbeiters Möller, Schwester des Verschollenen, Zu 5: von der Ehefrau des Arbeiters Johann geborenen von der Heide, zu en, der Schwester des Ver- Raa igte Ca; e

Zu 6: von der Ehefrau des Lademeisters Oelborn,

Johanna, geb. Sievers, zu Harburg, der Schwester des Verschollenen.

Es werden deshalb die unter 1—6 benannten Per- 1 März i Uhr, bei dem unter- eihnetem Gerichte zu melden, widrigenfalls fie für odt erklärt und ihr Nachlaß den si legitimirenden

Erben oder Nachfolgern überwiesen werden wird.

welche über das Fortleben

Zugleich werden Alle, geben können, zu deren

wird, aufgefordert. Freiburg a. E., am 94. Januar 1889. Königliches Amtsgericht. II.

Augen Regierungsbaumeisters Otto

Guben wird dessen ihm von

Maria Schultze, geb Röser, zu

1857 geborener Sohn Georg,

1860 zu Guben spurlos ver-

Auf den Antrag des

März Hochwasser des Neißestromes ge-

en worden und seitdem ver-

den 15. Januar 1890, Vorm.

dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 28) zu melden, widrigenfalls seine Todes- erklärung erfolgen wird.

Guben, den 24. Januar 1889, Königliches Amtsgericht. I.

gebotstermine 10 Uhr, bei

[57482] Jm Namen des Königs!

Auf Antrag: :

1) des Knechts Robert Winkler in Polgsen,

2) des Kutshers Wilhelm Winkler in Breslau aon das Königliche Amtsgericht zu Wohlau für teht : : Der Schahtmeister Ferdinand Winkler, früher in ft, jeßt unbekannten Aufenthalts,

Polgsen wohnhaft l geboren im Jahre 1804, wo? unbekannt, wird für

todt erklärt.

Bekanntmachung.

Verkündet am 26. Januar 1889.

Ehlers, Gerichts\creiber.

Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Grundbesißers Isidor Fei bus Baer, genannt Feibusch, in Inowrazlaw, ver treten dur Justiz-Rath Höniger in nowrazlaw, erkennt das Königliche Amts ericht zu Snowrazlaw durch den Amtsgerihts-Rath Mügell für Ret: Der Hypothekenbrief über nahstehende, im Grund- buche des Grundstücks Grostwo Ne. 10 Abthei! lung 1II. Nr. 6 haftende Post: /

‘Eine Kaution zur Sicherheit dafür, daß das Grundstück des Handelsmanns Marcus Feibuss Baer Grostwo Nr. 10a. wegen, der au Rubrica III. Nr. 1 für die önigliche R& gierung zu Bromberg eingetragenen 400 Thaler nicht in Anspruch genommen werden darf. Ein' getragen auf Grund des Kaufvertrages vos 192. Mai 1865 zufolge Verfügung vom 9%, No vember 1865. .,

Mit nebenstehender Post i den Abit lung III. Nr. 7 stehenden 12000 M ne i Zinsen das Vorrecht eingeräumt. Eingetragf am 25. Oktober 1879.

wird für kraftlos erklärt. Juowrazlaw, den 26. Januar 1889. Königliches Amtsgericht.

[57475]

glihes Amtsgericht. TIIF.

zum Deutschen

M Bf,

Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger. f

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 2. Februar. Jm weiteren Verlauf t | Sitzung des Reichstages referirte bei der Spezialberathung des Etats der Verwaltung der Kai- serlihen Marine über das Kapitel „Werftbetrieb“ der Abg. Kalle: Jn der Kommission sei über die Ueberbürdung der Marine-Jugenieure geklagt und ihre Vermehrung angeregt Sie müßten eine zweckmäßige Ausbildung erhalten, ort- mit seinem Schiffsbau weiter als wir und hätte schon in E siebziger Jahren geshüßte Kreuzer gebaut. Ein A Theil unserer Fahrzeuge sei veraltet. Die Stellung unserer Marine- Ingenieure müßte deshalb gebessert werden. Alle Fehler, die si bei den Probefahrten der Schiffe herausgestellt, hätten bei besserer Aus- bildung der Jngenieure vermieden werden können. Die Marine- Ingenieure, werde geklagt, trieben zu Vielerlei, kennten aber das, was sie kennen müßten, nicht gründlich genug. Es sei eine Resolution in Vorschlag gebraht, wodurch der Reichs- fanzler ersucht werden sollte, baldmöglihst dem Mangel an j l Seitens des Vertreters der „Marineverwaltung sei erwidert, daß der Mangel an Marine- Ingenieuren in den leßten Fahren hauptsählih durch Krank- heit, Abkommandirung zur Admiralität, zum Torpedowesen 2c.

der gestrigen Ca

worden. SU indem sie größere Probefahrten machten schritte der auswärtigen Marine beobacht

Sciffsingenieuren abzuhelfen.

herbeigeführt sei. An den Oa nieure immer Theil, so daß sie da

Mae eE seien nicht allein

onstruktion eines Schiffes verantwortlih. Der Plan eines Schiffes werde zunächst vom Chef der Admiralität in seinen Grundzügen festgestellt, eventuell nah Rücksprache mit höheren

Offizieren. Eine besondere Kommission N ung eines Jngenieurs den Plan im

ür die Ausführung des festgestellten Programms seien die Ingenieure verantwortlih. Fehler kämen allerdings vor, zu deren Feststellung seien aber die Probefahrten da. allen anderen Marinen würden solhe Fehler gemacht. Von dem Submissionsversahren beim Holzanfauf ein Mitglied habe nah den Gründen gefragt, warum es aufgegeben sei erdinç Jahre abgekommen, habe aber bei dem freihändigen Ankauf finanziell gute Resultate gehabt, um so mehr, da niht mehr wie früher beim Submissionsverfahren ein Posten Holz als unbrauhbar übrig bliebe. daß Frankreih schon in den 70er Jahren geshüßte Kreuzer

man allerdings im vorigen

gebaut habe, es sei damit ersi in den gegangen. Die Stellung der

in anderen Verwaltungen. nur unter Vorbehalt der ausbedungenen

Brauchbarkeit abgenommen. bereits eine Entlastung der Jngenieure in

In Folge dieser Erklärung sei die erwähnte Resolution zurück-

gezogen und die Kommission beauftragt des Kapitels unverändert zu bewilligen.

Dieses Kapitel, sowie der Rest des Ordinariums werden

bewilligt.

Bei den einmaligen Ausgaben wird für den Bau

Es Minendampfers dem Antrag der bewilligt.

Die 4 ersten Raten von je 800 000

4 Panzerschiffen beantragt die Kommission zu bewilligen.

Abg. Barth: Diese Positionen bildeten den bedantenbilen Theil des ganzen diesjährigen Marine-Etats. Die Denkschrift stelle Ausgaben von 117 Millionen Mark für die nächsten

5 Jahre in Aussicht. Für das nächste E

Summe von 5 900 000 A an ersten Raten verlangt. Schiffe, auf welche sich diese Raten bezögen, hätten cinen Gesammtkostenaufwand von 47 Millionen Mark. Wenn das Haus sih über die ersie Rate {chlüssig mache, verpflichte es ih indirekt auch bereits für die wäiteren Bewilligungen. Die Denkschrift stelle eine Vermehrung der Marine nach zwei in in Aussicht: einmal verlange man für die

Richtungen Zwee der eer ags eine Erwei materials, und dann sür nicht direkt mit

digung zusammenhängende Zwecke eine weitere Anzahl von Es kämen hier Kreuzerkorvetten und Kreuzer in

Schiffen. Betracht, für den diesjährigen Etat aber

*knüpfe an den Passus der Denkschrift an,

gehe, daß eine begrenzte Küstenvertheidigun vorhandenen Schiffen ausgeführt werden

weise mit den im Bau begriffenen. Man wolle aber jegt aus

der begrenzten Küstenvertheidigung herau

Einstellung neuer Schiffe der Vertheidi i [

- ; gung einen mehr offen- siven Charakter geben. Das zeigien die geforderten vier großen Bisher konnie man bei Neuanschaffun

Panzerschiffe.

Panzerschiffen nicht vorsichtig genug sein. Jn der pon 1884 werde noch vor einem bei uns zu vermeidenden Luxus fehls{lagender Experimente gewarnt, und noch am 17, Januar 1888 habe der Chef der Marine

selben Standpunkt zu stehen erklärt. Erst

sei die Ansicht der Nothwendigkeit einer Neugestaltung unserer durhgedrungen. ine Freunde Mas i _Sie hätten bisher immer der

arine ziemlih sympathish gegenüber gestanden und seien au ferner bereit, ihr zu einer größeren Leistungsfähigkeit zu A, soweit dieses sih mit den Jnteressen der M Í ier außer Stande, einer olhen Forderung von vier großen Panzerschiffen t

Marine durch Schlachtschiffe Bezichung aber hätten seine entlbledeSner, Bever,

hler vertrage. Sie sähen sich doch seien sie bereit, bewilligen. Budgetkommission eingehend erörtert, und va Femerten, ob die Jngenieure im S Anforderungen zu genügen. Die Zahl der eine verhältnißmäßig geringe, Fan mit

| 8 i '

für ein Panzerschiff

1mme ß Ne ei ihr eigenes Werk prüfen und ih über alle Bedürfnisse unterrihten Dante Die

j | l Marine - Jngenieure finanzieller Beziehung sei günstiger als die O tinter ) en. Bei Schiffsbauten auf Privat- werften würde ein Kaiserlicher Ingenieur mit der Aufsicht beauftragt und die auf Privatwersten gebauten Schiffe würden

Die Marineverwaltung habe

ß nur die Summe von 300000 A statt 900000 H

Die Frage des Marine-cFngenieurs

Folge der Neubauten an sie herantretenden

und auch die eten. Frankrei

nähmen die Jnge-

r die, gesammte

arbeite unter Zu- Einzelnen aus und

Auch în

Es sei fals,

80er Jahren vor- in

Geschwindigkeit und Erwägung gezogen.

worden, alle Titel

Budgetkommission

6 zum Bau von

tatsjahr werde eine Die

terung des Schiffs- der Künstenverthei-

nur Kreuzer. Er aus dem hervor- ß bereits mit den önne, beziehungs8-

sgehen und durch

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Jn dieser

und er die

Steuer-

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es seien Zweifel tande sein werden, roßen ngenieure jei nur

die ersi

Zweite Beilage

Berlin, Sonabend, den 2 Februar

laufenden Anforderungen. Bei den Neubauten werde a das Personal wohl kaum ausreichen, ganz abgesehen dn daß es den Vorhandenen nicht immer möglih sei, ih auf dem Laufenden der Marineentwickelungen zu halten. Die sämmtlichen Konstruktionen für Neubauten würden hier in Berlin hergestellt. Diese ungeheuere Last ruhe wesentlich auf den Sqhultern eines Einzigen. Bei einer so außerordentlich in Fluß befindlihen Technik aber sei es doch mindestens gewagt, die ganze technische Weisheit so zu konstruiren. Jn anderen Marinen, z. B. in der, was Technik anbetreffe, mustergültigen französischen werde bei Neubauten eine Art Konkurrenz A aricben und das so herbeigeschaffte Material einer kollegialishen Behand- lung unterzogen. Bei uns werde in einer ziemlih bureau- kratishen Weise vorgegangen. Die Pläne würden in Berlin entworfen und die Ingenieure hätten sie nur, ohne zu einer Gegenkontrole berechtigt zu sein, auszuführen. Die Folge da- i von scheine, daß das ganze Material unserer Flotte bis auf ¡ wenige Schiffe sich als veraltet herausgestellt habe. Zum Theil sei das allerdings die Folge der s{hnellen Entwicklung der Marinetechnik, zum Theil aber auc der gerügten organi- satorishen Mängel. Da man si oft noch während des Baues veranlaßt sehe, konstruktive Aenderungen vorzunehmen, sei es gewiß rathsam, nit sofort gleichzeitig vier große Panzerschiffe Ls nau M nen es Angriff zu nehmen erst bei dem Neubau eines Schiffes die lichen C E i Mi E Abg. von Frege: Seine po itishen Freunde hielten di Positionen für den Schwerpunkt in A U und seien überzeugt, daß ihre Bewilligung schon auf Fahre hinaus den Reichstag binde. Die Ausführungen der früheren Denkschriften zum Marine-Etat machten es auch nicht gerade leiht, den neuen Forderungen zuzustimmen; einzelne seiner Freunde wären eher geneigt gewe|en, für die Artillerie, deren Verbesserung eine Frage der nächsten Zukunft sein werde, Mittel zu bewilligen, als auf- diesen Flottenplan einzugehen. Die Kommissionsberathungen, namentlich die in der Denkschrift niht enthaltenen Details, die der leider zu früh entrissene Graf Monts vertraulih in der Kommission mitgetheilt habe müßten aber auch jedem Laien klar machen, daß man vor einem organischen Plan stehe, den man nit, wie der Vorredner wolle, beliebig abändern könne; gestehe man ihn in der Hauptsache zu, so dürfe man auch das Tempo seiner Ausführung niht verlangsamen wollen. Man stehe wieder vor einem Abschnitt in derx Entwicelung der Marine nicht bloß des Deutschen Reichs, sondern Europas; und man könne diese Panzerschifse nicht verweigern, ohne den ganzen Plan und seine Konsequenzen in Frage zu stellen. Der den Vorredner zur Ablehnung hauptsächlih.. mitbestim- mende Gedanke, daß die Entscheidung Über wichtige neue Kon- struktionen auf denSchultern eines einzigen Mannes liege, sei durchaus unzutreffend. Seitens der Marineverwaltung sei in der Kommission dargelegt worden, daß vielmehr eine Kommis- sion aus den höchsten Spiyen der Marine, Seeoffizieren, hohen Verwaltungsbeamten dieses Nefsorts und tehnishen Beiräthen über Neukonstruktionen zu entscheiden habe. Das schGnelle Ver- alten sei ein Unglüd, das nit bloß unsere Kriegsschiffe, son- dern die aller Kulturstaaten treffe. Für die Bewilligung \prehe auch, daß die in allerneuester Zeit abgeschlossenen Verck- juche hinsihtlih des Torpecdowesens ergeben hätten, daß die Torpedos die ihnen wenigstens in Sllenfrelfel bis in die neueste Zeit beigelegte Bedeutung nicht hätten. Der Vorschlag des Vorredners, etwa für ein Panzerschiff eine größere Be- willigung als 800000 6 eintreten zu lassen, sei praktisch undurchsührbar, weil in der Kommission bündig erklärt worden sei, daß bei keinem einzelncn Schiffe in dem ersten \ahre mehr als 800 000 F würden verbaut werden können. er Vorschlag sei also nur eine Verzögerung des Planes in unabsehbare Zeit, denn wer wolle voraussagen, ob der nächste Reichstag das, was der jeßige, versäume, werde nachholen können? Wenn man nicht mit einem Kern tüchtiger Kriegs- s einen Offensivstoß durchführen könnte, dann würde die tenvertheidigung bloß eine lecre Phrase auf dem Papier sein. Bei der Sicherung unserex Küsten ständen aber so große Werthe auf dem Spiele, daß {hon von dem finanziellen Standpunkte aus es Pflicht der Nation sei, sie mit allen Kräften, die Technik und Wissenschaft böten, durchzu- zuführen. Endlich sei von Wichtigkeit, daß ein großer Theil unserer Landarmee bei einer größeren Entwickelung unserer jungen Mie für andere wichtige Zwecke im Kriegsfall disponibel würde. ir würden nicht ‘eine so große Anzahl Landtruppen längs der Küsle zu halten genöthigt sein. Wir brächten leichten Herzens diese großen finanziellen Opfer, die Deutshland zur Wahrung seiner Selbständigkeit tragen müsse. Eine Minderung dieser Forderung müßte einen wunderbaren Eindruck im Lande machen. Wenn er dit großen Opfer betrachte, die man in militärischer Beziehung in èen lezten Jahren der Nation hätte auferlegen müssen, dann wäre es eine Jnkonsequenz, hier in diesem System eine Lücke zu lassen, welche die verhängnißvollste Wirkung nach si ziehen könrite. Die Nation würde allerdings bald am Ende ihrer wirthschaftlichen Leistungsfähigkeit ange- fommen sein, wenn nicht dexr wirthschastlihe Auf- \{hwung, den man der Wirthschastspolitik verdanke, sie widerstandsfähiger und steuerfähiger gemacht hätte. Die Nation könne aber au für die Opfer, die sie bringe, verlangen, daß man sie materiell {{hüge. Man sollte au nicht vergessen, daß die Forderungen dec Marine si in stetem Einklang befinden müssen mit der Stellung zu den auswärtigen kolonialen Fragen. Wenn dex Reichstag aus sich selbst heraus jüngi den verbündeten Regierungen den Weg ezeigt habe, wie die koloniale Zukunft Deutschlands beschaffen ein solle, so erwarte er auh von Allen, die jenen Beschlüssen zugestimmt hätten, daß sie mit uns die heute in Frage stehen- en Forderungen bewilligen würden. Der Abg. Rickert sei immer mit Wärme für die Marine eingetreten, und er G) hoffe immer noch, daß jener im Gegensag zum Abg. arth diese Bewilligung aussprechen werde. Êr (Redner) Sul doch annehmen, daß nicht persönliche Vorliebe für das tem Stosch, sondern sahlihe Erwägungen ihn früher ver-

üdsiht auf die

wV9Y,

einem freilA E R E e ; g. Frhr, von Gagern: Er bedauere, daß der Vorredner es nicht S ien habe, auch hier wieder das Ausland ins Spiel zu ziehen. Wenn das Centrum nicht denselben Weg gehe wie die Maeeuna, so bestimmten es dazu sachliche Momente allein. Der Vorredner habe dann gesagt, daß ein großer Theil seiner politishen Freunde für diese Bewilligungen erst dur die vertraulichen Mittheilungen des Grafen Monts gewonnen worden sei. Er (Redner) habe für \sich und seine politishen Freunde zu erklären, daß dem Centrum solche ver- traulichèn Mittheilungen.niht gemaht worden seien. Er könne f bei der Beurtheilung der Vorlage also lediglich auf diese elbst, die Denkschrift und die in der Kommission zu Protokoll ebenen Erklärungen stüßen. Gewiß arbeite man in der Kom- fion unter dém Druck einer gewissen Verantwortlichkeit

aulus ein Saulus werden würde,

ge mi

und Befangenheit, die Marineverwaltung in Rücksicht auf die Schlagfertigkeit der Marine, wie im Hinblick auf Ble fnialle Lage. Es sei nicht in Abrede gestellt worden, daß die Marine- verwaltung die ihr seit 1870 bewilligten Mittel in Swan Weise

verwendet habe, wenn auch in leßter Zeit gewisse Shwankungen wie beim Bau der Korvette „U“ vorgekommen seien. Das hänge zusammen mit der Entwickelung des Torpedowesens. Jeßt erkläre die Verwaltung, daß die Zeit gekommen sei, den Bau von Schlachtschiffen wieder in Angriff zu nehmen. Die Kosten dafür seien außerordentlih hohe, und bevor man an eine Be- willigung dieser Kosten gehe, müsse man sih absolute Sicher- heit verschaffen können, ob ‘sie au so angewendet würden, vaß sie niht für ein Experiment verausgabt würden. Eine Marine zweiten Ranges sei nicht in der Lage, theure Experimente zu machen. Nun erkenne das Centrum vollständi an, daß es für unsere Marine nothwendig sei, au Schlachtschiffe zu ge weil es überzeugt sei, daß wir neben der Defensive au offensive Stöße führen müßten. Das Centrum habe deshalb in der Kommission beantragt, das Tempo im Bau der Schlachtschiffe etwas zu verlangsamen und zunächst die erste Rate für das Schiff „A“ zu bewilligen. Es wolle ae beim Bau dieses Schiffes Erfahrungen sammeln lassen, die dann dem Bau der übrigen drei Schiffe zu Gute kommen könnten. Diese Rücksicht auf die Erfahrun sei um so angezeigter, als unsere Seetak'ik in stetem Sluß begriffen sei und auch für die nächsten Jahre einshneidende Veränderungen niht ausgeschlossen seien. Man könne die weiieren Raten jezt nicht bewilligen, ohne dem Bewilligungs- recht des Reichstages etwas zu vergeben und ohne die Gewiß- heit zu haben, daß wirklih an den Ansätzen Ersparnisse dur eine veränderte Konjunktur niht möglich seien.

_ Contre-Admiral Heusner: Von zwei Seiten sei ein ge- wisses Mißtrauen ausgesprohen worden, oder, um niht so \hroff zu sprechen, die Frage aufgeworfen, ob es opportun sei, nunmehr mit dem Bau von Panzerschifsen in der von uns vorgeschlagenen Weise vorzugehen. Der Abg. Barth habe fi s gegen den Bau der {weren Panzerschisse ausge- prochen. Aus seinen Ausführungen habe er (Redner) nur ein tiefes Mißtrauen entnehmen können gegen die Fähigkeit unserer Jngenieure, die nah seiner Ansicht auf einem ret niedrigen Standpunkt stehen müßten, und gegen den guten Willen der Marineverwaltung, sie auf einen höheren Stand- punkt zu bringen. Die Erfahrungen, welche in den leßten Jahren mit den von unseren Jngenieuren entworfenen: und ausgeführten Bauten gemacht seien, bewiesen das Gegentheil. Die Ingenieure stünden durchaus auf der Höhe der Zeit und seien tüchtige durchgebildete Beamte. as den guten Willen der Marineverwaltung anbetreffe, so wiederhole er, daß die Marineverwaltung der ganzen Jngenieurfrage sehr wohlwollend gegenüberstehe. Hr. von Gagern komme aus ganz anderen Motiven zu demselben Resultat wie Hr. Barth, in der Erwögung, daß das Reih nur mit Zögern vorgehen könne und womöglich die Erfahrungen abwarte, die beim Bau des ersien Panzerschiffes gemacht würden. Dieser Standpunkt habe auf den ersten Blick eiwas sehr Verführerishes. Aber dieses Verfahren würde den beabsichtigten Zwedck nicht erreichen. Wenn man nur eins dieser Schiffe baue, so könne man frühestens nah vier Jahren mit diesem Panzerschisfe fertig sein, und bis man es nah allen Richtungen hin erprobt habe, würde voraussichtlih noch ein weiteres halbes Jahr vergehen, ehe man darüber s{lüssig werden könne, ob der Bau das Vollkommenste sei, was man hätte bauen können. Also erst nach vier bis fünf Jahren könnte man erwägen, eb man ein weiteres Schiff bauen wolle oder niht. Die Marine- verwaltung und der ganze Staat habe aber das Jnteresse, daß die Marine möglichst bald zu der gewünschten Schlag- fertigkeit gelange. Deutschland sei bisher mit dem Bau der Panzerschiffe hinter anderen Nationen zurückgeblieben, mit Rücksicht auf die Entwickelung des Torpedowesens. Darin sei er mit den Hrrn. Barth und von Gagern einverstanden, daß man si nit Experimente erlauben dürfe, die nachher S Die Torpedofrage sei in den vergangenen Jahren o wenig geklärt, daß möglicherweise ein Umschwung eintreten könnte, der dem ganzen Seekriege cinen anderen Charakter gebe. Jeßt sei die Frage geklärt, so daß man sicher sei, keinen falschen Weg M U ad wenn man das Panzerschiff zum Austrag der Entscheidung in einem Kriege als das wichtigste und unentbehrli®ste Glied darstelle. Jm Uebrigen sei eine S R der ganzen bisherigen Politik auf diesem Gebiet wie Deutschland sih künftig zu vertheidigen gedenke, nicht ein- gelreten. Wie man aus dem Flottengründungsplan ersehen könne, habe die Marineverwaltung immer die Politik verfolgt, daß eine Küstenvertheidigung nicht so ver- standen werden könne, daß die deutshe Marine si ledigli darauf beschränke, den Feind etwa von einigen unjerer Häfen abzuhalten. Das Reich müsse vielmehr die Kräfte und Mittel haben, um aus diesen Häfen bei gegebenen günstigen Momenten offensiv vor ehen zu können. «Der Abg. Barth habe Mängel in der Konstruktion bei den- in den leßten Jahren ebauten Schiffen angeführt. Diese Mängel seien ehr gering- ügiger Natur. Sie ständen mit der ganzen Konstruktion des Schiffes in sehr untergeordnetem Zusammen aue und wenn

S anlaßt hätten, für die Marine einzutreten. Daß. jener aus

der Abg. Barth die „Jrene“ und „Prinzeß Wilhelm“ j so könne er (Redner) nur widberbalen E g "Saie ved Ÿ