1889 / 34 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 06 Feb 1889 18:00:01 GMT) scan diff

Abs. 1 der Strafprozeßordnung, mit Beschlag belegt, was hiemit nach*§.'333 alldort bekannt gemacht wird. , den 4. Februar 1889. er Vorsitzende / der Strafkammer des Kgl. bayer. Landgerichts. (L. 8) Sibill, K. Direktor.

[58203] Kgl. Staatsanwaltschaft Stuttgart. Vermögeusbeschlagnahme. Dur Beschluß der Strafkammer 11. des K

Landgerichts Stuttgart vom 25. Januar 1889 ist

das im Deutshen Reihe befindlihe Vermögen des Wehrpflihtigen Melchior Herbert, geboren 96. Mai 1867 in Rettersheim, Bezirksamts Markt- heidenfeld in Bayern, Schneider, gegen welchen das Danplver ahren wegen Verleßung der Wehrpflicht eröffnet ist, gemäß §. 140 Abs. 3 St.-G.-B. und 8 326 und 480 St.-P.-O. bis zum Betrage von 6 mit Beschlag belegt worden. Den 1. Februar 1889. Staatsanwali Cle §.

[58389] Bekanntmachung.

Die gegen 1) Cansell, Jo)\eph, geboren am 15. März 1865 zu Runzenheim, 2) Zimmermaun, Ulri, geboren am 3. Iuli 1865 zu Scirrhein, 3) Fössel, Valentin, geboren am 4. Februar 1862 zu Pindisheim dur Beschluß der hiesigen Straf- fammer vom 29. Mai 1888 auf Grund der §8. 32 und 480 St.-P.-O. verfügte, in der 1. Beilage zu Nr. 169 des Reiché-Anzeigers vom 30. Juni 1888 veröffentihte Vermögensbes{lagnahme ist aufgehoben.

Straf:burg, den 4. Februar 1889.

Der n Staatsanwalt. opp.

I E

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

158217] Swangsversieigerung.

Im Wege der Zwangsvollstrecküng soll das im Erundbuhe von der Friedrichstadt Band 27 Nr. 1881 auf den Namen des Baumeisters Bernhard Hoffmann hierselb eingetragene, Wil- helmstraße Nr. 62 belegene Grundstück ' am 25. März 1889, Vormittags 10è Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., part, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück is mit einec Flähe von 22 a 21 qm weder zur Grund- steuer noh zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grund- stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebendaselbst, Flügel D,, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die niht von selbst auf den Ersteher übergchenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige- rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige O von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder- Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubi- ger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Ver- theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be- anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver- fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 25. März 1889, Mittags 122 Uhr, an oben- bezeichneter Gerichtsstelle verkündet werden.

Berlin, den 28. Januar 1889.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.

(58211)

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der mwail. Händler Wilhelm Müler'’shen Grund- stücke hieselbst steht zur Abnahme der Rechnung des Konkursverwalters, zur Erklärung über den Thei- lungêplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung vor dem unterzeihneten Geriht Termin an auf den 22. Februar 1889, Vormittags 11 Uhr. Der Theilungsplan liegt 1 Woche vor dem Termin zur Einsicht auf der Gerichtsschreiberei aus.

Laage i. M., den 2. Februar 1889,

Großherzoglihes Amtsgericht.

[57958]

Das unterzeichnete Amtêgericht hat beschlossen, zum Zwecke der Kraftloserklärung der abhanden ge- kommenen Leipziger Stadishuldscheine vom Jahre 1884, Litt. D, Nr. 4158, 4159 und 4160 über je 100 M, auf Antrag des Herrn Bankbeamten Gustav Cohne in Vresden, als Altersvormund des unmün- digen Kurt Konstantin Annisius daselbst und des Herrn Carl Gottfried Renzsh in Waldenburg, als Abwesenheitsvormund des Fürstl. “Schönburgschen Kanzlei-Assessors Friedri Otto Zieger daselbst, das Aufgebotsverfahren einzuleiten, was in Gemäßheit des §. 7 des Geseßes vom 6. Mätz 1879 vorläufig veröffentlicht wird.

Leipzig, am 29, Januar 1889.

Das Königl. Amtsgericht. Abtheilung I]. Steinberger.

[34400] Das Königliche Amtsgeriht München I., Abtheilung A. für Civilsachen, hat am 27. September laufenden Jahres folgendes Aufgebot erlassen :

Es ist zu Verlust gegangen ein auf Namen des . Karl Wilhelm Friedrih Freiherrn von Münch in Augsburg lautender Rentenschein der bayr. Hypo- theten- und Wechselbank dvahier vom 31. Dezember 1842, unterzeihnet von Direktor Fr. X. Riezler u. Administrator Josef Riezler, Nr. 249 Fol. 25 über eine volle Einlage von 100 Fl. zur I. Classe der III. Jahresgeselischast (1842), an welhem sih Cou- pons befinden, von donen der erste im Januar 1857, der leßte im Januar 1863 fällig war.

Auf Antrag -des. ee Münch'schen Rentamt- mannes Karl Anzenhofér in Hohen-Mühringen -als bevollmächtigten Vertreters der Crben des genannten Freiherrn von Münch, Eigenthümers des Schlosses

“nowsfi,

Hohen-Mühringen, K. württemb. Oberamts Horb, wird nun der Snbaber bezeichneten Rentenscheines 2c. aufgefordert, längstens im Aufgebotstermine am Mittwoch, den 17. April 1889, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlihen Sitzungssaale Nr. 18/I. ugu inerftoa seine Rechte anzumelden und den

entenshein nebst daran befindlihen Coupons vor- zulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen wird.

München, 28. September 1888. /

Der geschäftsl. Kgl. Gerichtsschreiber. (L, S.) Hagenauer.

[43021] Aufgebot.

Der Landwirth Franz Püttmann zu Burbecke hat als Generalbevollmächtigter der Erben der zu Fretter verstorbenen Ebefrau Peter Hesse, Klara, geb,

ennecke, das Aufgebot der von der Firma Gebrüder

rill zu Bilstein auf den Namen der Ehefrau Peter Hesse, Klara, geb. Hennecke, zu Fretter über ein mit 4 9% jährlich verzinslihes Darlehn von eintausend dreihundert Thalern ausgestellten Privat - Schuld- urkunde vom 27. Oktober 1867 beantragt. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, \pätestens in dem auf den 4. Juni 1889, O 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anbe- 1aumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die: Kraft- lozerkflärung der Urkunde erfolgen wird.

Förde, den 14. Novcmber 1888.

Königliches Amtsgericht.

[58215] Aufgebot.

Auf Antrag der Ehefrau des Schlossermeisters August Mannheim, Helene, geb. Lichtenstein, zu Hannover, wird der Inhaber des auf den Namen der Antragstellerin lautenden Sparkassenbuhs Nr. 17271 der Kapital-Versicherungs-Anstalt zu Hannover über 483 4 27 .Z aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, 17. September 1889, Mittags 12 Uhr, (Zimmer 84) anberaumten Aufgebots- termin seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Haunover, 30. Januar 1889,

Königliches Amtsgericht. 1V b. gez. Jordan. (L. S.) Ausgefertigt: Thiele, Geric{4s\hreiber Königlichen Amtsgerichts.

[58238] Nufgebot.

Folgende Urkunden:

1) das Sparkassenbuch des Danziger Sparkassen- Aktien-Vereins Nr. 119 436 über Einzahlungen vom 14, Oktober 1886 von 300 # und vom 3. Novem- ber 1886 von 168,12 4, zusammen über 468,12 M,

2) ein von der a Adoiph Oventrop Arn. Sohn zu Altena, Westfalen, ausgestellter, auf J. Broh in Danzig gezogener und von demselben an- genommener, mit dem Vlanco-Indossament der Aus- stellerin versehener Wesel, d. d. Altena, den 3. Ja- e 1888, über 138,69 46, zahlbar am 29. Februar

3) das Blankett eines auf die Handelsgesellschaft Wanner & C in Prangschin gezogenen und von derselben angenommenen, mit der Unterschrift eines Ausstellers noch niht versehenen Wechsels, d. d. Prang- hin, den 5. September 1886, über 15 000 M, zahl- bar nah Sit, :

sind anzeiglich den Eigenthümern abhanden ge- kommen bezw. untergegangen.

Auf Antrag der resp. Eigenthümer

zu 1) des minderjährigen Franz Michael Steffa- vertreten durch seinen Vormund, den Arbeiter Valentin Broßzki in Schidlit,

zu 2) des Fabrikanten F. Heutelbeck zu Altena, vertreten durh den Rehtsanwalt Graumann daselbst,

zu 3) der verehelihten Käthe Elsner, geb. Radtke, im Beistande ihres Ehemannes, des Kaufmanns Hermann Elsner, zu Prangschin, vertreten durch den Rechtsanwalt Keruth in Danzia,

werden die Inhaber der Urkunden aufgefordert, spätestens in dem vor dem. unterzeichneten Gerichte am 7. September 1889, Vorm. 9; Uhr, an- stehenden Termine ihre Nette anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der letzteren erfolgen wird.

Danzig, den 16. Januar 1889.

Königliches Amtsgericht. X.

[36433] Aufgebot.

Cs ist das Aufgebot folgender angeblih abhanden gekommener Sparkasserbücher beantragt worden: __1) der städtishen Sparkasse zu Berlin Nr. 121 834 über 115,50 M, lautend auf Heinrich Roßbach, Gartenstraße 79,

von dem Maschinenbauer Heinrich Roßbach, Thurmstraße 69,

2) derselben Kasse Nr. 38388 über 4,61 , lau- tend auf die verehelihte Bildhauer Wolff, Johanna, geb. Siemon, Königgräterstraße 111,

von der p. Wolff, Höchstestraße 42,

3) derselben Kasse Nr. 72335 über 28,10 [lautend auf die verehelihte Verwalter Pohlmann, Marie, geb. Pohlmann, Reichenbergerstraße 50, _

von dem Häuserverwalter Pohlmann da}elbft, 4) der Sparkasse des Kreises Teltow Nr. 5271 über 90,57 M, lautend auf Aibert Rudolf Gustav Schramm, geboren den 21, Juli 1876, von dem Königlichen Oekonomie - Inspektor __ Robert Wegener zu Dt. Wilmersdorf.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Mai 1889, Vormittags 113 Uhr, vor dem Seen Gerichte, Neue Friedrich- straße 13, Hof Flügel B, puerrs Saal 32, anbe- raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 1. Oktober 1888.

Königliches Amtsgericht T, Abtheilung 49.

[58214] Beschluß.

I. Auf dem dem Kaufmann Eduard Schüler hier- selbst gehörigen, im Grundbuch von Luckenwalde Band VI. Blatt Nr. 475 verzeihneten Grundstü steken in der dritten Abtheilung eingetragen:

a, unter Nr. 7 78 Thlr. 9 Silbergroschen für den minderjährigen Albert Köhler aus der Verfügung vom 16. Januar 1833,

b. und c, unter Nr. 9 und zwar: b, 30 Thaler für Charlotte Caroline Friederike

"”

Köhler,

c, 30 Thaler für den angeblich mit dem zu a. Genannten identischen Friedrich Albert Köhler aus der Verfügung vom 27. Novem- ber 1839, ;

Die Dokumente über die beiden Posten sind ver- loren gegangen und sollen, da die. Tilgung der Posten behauptet wird, für krafilos erklärt werden.

Zugleich sollen die Posten gelös{cht werden. Der Antrag ist von dem Grundftückzeigenthümer Kauf- mann Eduard Schüler zu Luckenwalde gestellt.

II. Auf den Antrag des Grundstückébesißers Trau- gott Emmermaer zu Jänigkendorf bei Luckenwalde foll das angeblich verloren gegangene zu gerihtlichem

rotokoll erklärte Schulddokument vom 13. Oktober 841, laut welchem der Tagelöhner und Büdner Gottlob Emmermacher bekennt, seiner minderjähri- gen Tochter Johanne Louise Friederike Emmermacher 100 Thaler als Muttergut zu verschulden, da die Tilgung der Schuld behauptet wird, für kraftlos erklärt werden.

Es ergeht daher an die Inhaber der gedachten Urkunden die Aufforderung, ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos werden erklärt werden und zwar muß die Anmeldung und Vorlegung bei Vermeidung dieser Folge spätestens geschehen: für die zu I. a, b, c, gedahten Urkunden in dem bei dem unterzeiWneten Gerichte auf den 22. Mai 1889, Vormittags 105 Uhr, anberaumten Auf- gebotstermin, für die zu I]. gedachte Urkunde in dem ebenda auf den 18. September 1889, Vormittags 103 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin. Es werden ferner die Rechtsnachfolger des Alkert (Friedrich Albert) Köhler aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die zu I. a. und e, ge- dachten Posten spätestens in dem Aufgebotstermin am 22. Mai 1889, Vormittags 10} Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widri- genfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Post werden ausge\chlossen werden.

Luckenwalde, den 1. Februar 1889.

Königliches Amtsgericht.

[58219] _Aufgebot. : Auf zulässig befundenen Antrag des Hausguts- pächters Ernit Burgwedel zu Hof-Malchow werden alle Diejenigen, welche dinglihe Rechte an Me von ihm an seinen Sohn Ecnst verkauften, zu Jo- hannis 1889 demselben zu übergebenden lebenden und todten Wirthschafts-Jnventar, wie solches zur Zeit in Hof-Malchow vorhanden ist, und an dem mit- übergehenden Pachtvorshuß und den Inventarien- Saaten-Geldern zu haben vermeinen, hiermit auf- gefordert, solche Rechte spätestens in dem auf Sonnabend, den 23. März 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeiczneten Gerichte an- beraumten Aufgebotstermine anzumelden und glaub- haft zu twacen, widrigenfalls ihre Rechte als er- loschen erklärt werden werden. Plau, den 1. Februar 1889. Großherzoglich Mecklenburg-Schwerin\sches Amtsgericht. Martienssen. [58407]

Aufgebot. Auf den Antrag

a, der verwittweten Kirchendiener Hübner, Erne- stine, geb, Tabbert, beziehungsweise des Lehrers Wil- helm Gebert hier

werden alle Unbekannte, welche an folgenden, in a Grundbuch noch ‘niht eingetragenen Scheunen-

ellen:

Kartenblatt 8 Abschnitt 460/154 Gemarkung Neuwedell von 3 a 40 gm, belegen vor dem . Steinthor links an der Chaussee Kartenblatt 8 Abschnitt 455/133 Gemk. Neuwedell von 2 a,

__ belegen rechts am Angerwege,

Eigenthum oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende Realrechte geltend zu machen haben, s

b. der verwittweten Fleischer Beeck, Auguste, geb.

übner, hier alle diejenigen, welhs auf die vor dem

teinthor lints belegene, im Grundbuche von Neu- wedell Band IV. Blatt Nr. 29 Section I. ver- zeihnete Scheunenstelle von 2 a 20 qm Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, aufgefordert, späte- stens in dem auf den 1. Üpril 1889, Vormittags 11 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine ihre Rechte bei uns anzumelden, widrigenfalls zu a der Ausschluß der unbekannten Rechte und Ansprüche auf die Grundstücke, zu. b. der Ausschluß aller Eigenthums- prätendenten und die Eintragung des Besittitels für die Antragstellerin erfolgen wird.

Neuwedell, den 21. Januar 1889.

: Königliches Amtsgericht.

[58409] Aufgebot.

Nachdem der Privatmann Carl Ludwig Eberth zu Bremerhaven den Antrag auf Krafiloserklärung der nachstehend bezeichneten, von ihm vernichteten Urkunde gestellt hat :

einer Handfeste, groß 500 4, folgend nach 11 600 4, gewilligt von dem Antragsteller auf sein unter Grundnummer 157 e an der Kurzen-

_ straße Nr. 3 belegenes Immobile, wird diesem für zulässig befundenen Antrage gemäß der Inhaber der vorbezeihneten Handfeste ausgefor- dert, sein Recht spätestens ima" Aufgebotstermin Dienstag, den 2. April 1889, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte an- zumelden und die Handfeste vorzulegen, widrigenfalls die lehtere für kraftlos erklärt werden soll.

Bremerhaveu, den 1. Februar 1889,

Das Amtsgericht Abth. 11. ges. H. Grote, Dr. : Zur Beglaubigung: Schindler, Gerichtéschreiber.

[58216 Aufgebot behufs Todeserkläruug. *

Der am 7. Dezember 1850 zu Sotirum geborene Architekt Ferdinand Otto, Sohn der Eheleute Maurerzaeister August Otto und Fernandine, geb. Webver, von Holle, welcher vershollen ist, wird auf begründeten Antrag seines Vormundes, des Uhr- machers Heinrih Lohmann zu Holle, aufgefordert, sich spätestens in dem am Mittwoch, 26. Februar 1890, Mittags 12 Uhr, auf hiesiger Gerichts- stube anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden

o .

Zugleih werden alle Personen, welhe Über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung, und für den Fall der dem- nächstigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nach-

folgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung damit. aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des VerschoUenen auf sie kcine Rücksicht genommen werden soll. ¿ Bockenem, den 30. Januar 1889. Königliches Amtsgericht. Ik. Bauer.

[58213] Aufgebot. Philipp Kompf von Lindenstruth, geboren am 12. August 1800, hat \¿ch vor langer Zeit aus seiner ecimath entfernt, ohne Nachricht von si zu geben. Auf Antrag von seinem muthmaßlihen Erben, Jo- hannes Kompf von Lindenstrutb, dermalen in Gießen, wird derselbe, seine etwaigen Leibeserben, sowie fol- genide Verwandte : / 1) die Kinder seines am 22. Juni 1871 ver- storbenen Bruders, Forstwart Konrad Kompf ¿zu Winnerod, alle unbekannt wo? abwesend, 2) seine Schwester Katharina Kompf, unbekannt wo? abwesend, bezro. deren Kinder, und 3) die Kinder seines am 8. April 1862 zu Paris verstorbenen Bruders Heinri Kompf, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte im Auf- gebotstermine Donnerstag, den 4. April 1889, Vormittags 11 Uhr, hicr anzumelden, widrigen- falls Philipp Kompf für todt erklärt und das scither kuratorisch verwaltete Vermögen von 2138 4 90 Z dem Antragsteller gegen Kaution ausgehändigt und diese nah Ablauf des 90. Lebensjahres des Philipp Kompf gelö#{t wird, ohne daß weitere Bekannt- machung erfolgt. Grünberg, den 31. Januar 1889. Großherzogli Hessishes Amtsgericht. Bötticher.

[58399] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Prasse zu Görliß, als Pflegers des Nachlasses des am 28. August 1887 zu Görlig verstorbenen Kaufmanns Georg Haupt, werden alle Diejenigen, welhe als Gläubiger An- sprüche an den Nachlaß des Georg Haupt zu haben vermeinen, aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine am 30. März 1889, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 53, ihre Ansprüche anzumelden, widrigensalls sie dieselben gegen den bezw. die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nach- laß mit Aus\s{luß aller seit dem Tode des Erb- lassers aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Görlitz, den 2. Februar 1889.

Königliches Amtsgericht.

[58218] Nusgeödot. i

In der . Baru)’shen Erbeslegitimationssache E. L. 1/89 haben sich als Erben

I. des zu Czempin am 13, März 1859 verstorbe- nen Schneiders Akele Baruch,

1I. der Rachel Graetz, geborenen Baruch,

131. der Sarah Nathan, geborenen Baruch,

LIV, des Moses Baruch,

V. der Gitel Baruch,

VI. der Jachel Baruch, : zu II. bis IV. für todt erklärt durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 21. Septem- ber 1888,

ausgewiesen :

1) Synagogendiener Wolf Baruh zu Czempin, Sohn des Abele Baruch und Bruder der Geschwister Baruch zu I. bis VI,,

3) Swhneider Schaul Baruch zu Czempin, Sohn des Abele Baruch und Bruder der Geschwister Baruch zu I1 bis VI.,

3) die Kinde? des am 16, Juli 1876 zu Berlin verstorbenen Louis Baruch, Sohnes des Abele Baruch und Bruder dec Geschwister Baruch zu 11. bis VI., nämli:

. Julius, Kaufmann in Breslau, . Max, Kaufmann in Neu-York, . Alfred, Kaufmann in Berlin, , Alma, daselbsi,

. Gertrud, taselbft,

. Flora, daselbst. :

Alle Diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß der oben zu I. bis VI. genannten Personen erheben, werden aufgefor- dert, sich spätestens bis zum 9. Juli 1889, Vor- mittags 9 Uhr, im alten Gerichtsgebäude hier- selbst, Zimmer Nr. 6, zu melden, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die obea bezeichneten Erben ausgestellt werden wird.

Kosten, den 31. Januar 1889,

Königliches Amtsgericht.

[57975] Bekanntuiachung.

Die am 13. Februar 1856 zu Wreschen außer- ehelih geborene Valentine Skowroúska, eiae To(hter der am 22. April 1867 verstorbenen Catarina Skororoúska, wird für todt erklärt.

Wreschen, den 30, Januar 1889.

Königliches Amtsgericht.

[57972] Jm Namen des Königs! Verkündet am 11. Januar 1889, Güthe, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Arbeiterwittwe Louise Stange, geb. Gabriel, in Sprindt vom 11, Juni 1887 auf Todeserklärung ihres Ehemannes Christian Stange, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neuen- burg W.-Pr. dur den E ees Nitsch, 2c.

e

ür It 1) Der Arbeiter Christian Stanoge aus Sprindt, Sohn des Einwohners Johann und seiner Ehefrau Karoline Stange, geb. Schoenbeck, geboren am A 1840 in Weichselburg, wird für todt erflärt. 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlaß des Verschollenen zu entnehmen. Königliches Amtsgericht. Neuenburg, den 31. Januar 1889, Nit\ch.

[57969]

Dur Erkenntaiß des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das für die Minorennen Dickenbrock zu: Oetinghausen ausgestellte Sparkassen- bduch Nr. 39 984 der Kreissparkasse zu Hersord, welches am 1. Januar 1888 einen Bestand von 59 46 10 S hatte, für traftlos erklärt.

Herford, den 1. Februar 1889,

Königliches Amtsgericht.

zum Deutschen Reihs-Anz

M 34.

Dritte Beilage

Steckbriefe und Untersuhungs-Sachen.

Zwangsvollstreckungen, eo Vorladungen u. dergl.

1: 2. 7 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.

eiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 6. Febrnar

Deffentlicher Anzeiger.

1889,

5. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesell\5. 5 S E Rai aft . Wo

8, Verschiedene Bekanntmachungen.

en. en-Ausweise der deutschen Zettelbanken.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

[58224] _Vekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 17. Dezember 1888 i der preußische Hypotheken- brief vori 18, August 1882 über eine zu Gunsten der Firma Wilhelm Arcularins auf dem Grundvermögen der ledigen Catharine Kolbe zu Marburg haftende, im Grurnidbuch von Marburg Bard XI. Artikel 691 Fol 76 in Abtheilung T1I. unter Nr. 2 eingetragene Waarenforderung von 1100 46 für kraftlos erklärt worden. y

Marburg, 29. Januar 1889,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

{ 58220] Vekauntmachuug.

In der Pillarshen Aufgebotssache F. 10/88 ist S Februar 1889 nachstehendes Ausschlußurtheil vertündet:

Tie Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Jari!hau Blatt 60 in Abtheilung 111. Nr. 8 aus der S@6uldurkunde vom 28. Januar 1879 ur- sprünglich sür die Wittwe Caroline Kroll in Sungferberg eingetragene, demnächst auf den Namen des Besißers Jacob Hellwig in Jungferberg um- \hriebene Forderung von 50 (Funfzig Mark) nebst 6 °/o Binfen, bestebend aus der Verhandlung vom 28, Januar 1879, dem Hypothekenbriefe vom 28. Juni 1880 und dem Umschreibungsvermerke von demiellen Tage, wird für kraftlos erklärt.

Pr. Stargard, den 1, Februar 1889.

Königliches Amtögericht.

[58226]

In der Aufgebotssache Giesen hat das Kgl. Amts3- geriht ¿u Nees am 30. Januar 1889 ein Ausschluß- urtheil foigenden Inhalts erlassen:

„Die über die folgende im Grundbuch von Haffen- Mebr Band 111. Blatt 105 in Abtheilung I1Il. unter Nr. 2 eingetragene Post : s

„Fünshundert Thaler Darlehnsforderung nebst 6 9% jährlicher Zinsen und die Kosten für tas Waisenhaus zu Rees, eingetragen auf Grund der Urkunde vom 4. September 1838 zufolge Verfügung vom 25. September 1838 —* gebildete Hypothekenurkunde wird für kraftlos er-

lärt.“ j Schwarzkopf, Gerichts\{reiber des Königlichen Amtgerihts.

{58223] Auf Artrag A. der Erben des Freiherrn Ferdinand von Leesen: Freiherr Wilhelm von Leesen auf Schloß Treben und Wittwe Johanne Louise von Leesen, geb. Freiin von Werthern in Retschke, ist der Kaufvertrag zwiihen dem Freiberrn Ferdinand von Leesen und dem Maurermeister Franz Gütt hier vom 10. Dezember 1864, confirmirt am 10. März 1865, über das biesige Grundstück Bl. 1195 pag. 196: ein Bauyplaß in der Sundhäuser Allee, 24,4 CDRN. = 4a N Hâäuserverzeihniß Nr. 10 Flurbuch Nr. 1448, 1449, 1450, 1446 b. z. Th,, nebst der auf demselben befindlichen Bescheinigung über den Eintrag der Hypothek von 300 Thlr. nebst 43 9% Zinsen vom 10. April 1865,

B. der Wittwe Christiane Ruge in Gotha ist der Hypothekenshein vom 26. Oktober 1866 über eine für die Witiwe Christiane Ruge, geb. Ehlei, hier im Grundbuße für Gotha Bd. F. Bl. 1702 Abth. 111. Nr. II. eingetragene Jllatenforderung von 150 Thalern

durch Aus\ch{lußurtheil des unterzeichneten Amts- gerihts vom 31. Januar 1889 für kraftlos erklärt worden.

Gotha, den 2. Februar 1889.

Herzogl. S. Amtsgericht. I. Ras ch.

[58221] Bekanutmachunug.

Durch Urtheil in dem Aufgebotstermin am 2. Ja- nuar d. J. ist erkannt:

I, Der auf dem früheren Folio des Käthners Marx Friedrih Wriedt in Ottendorf im Amts Krons- hagener Schuld- nnd Pfandprotokoll I. S. 171 für Claus Friedrich Wulff, Anna Christina Wulff und für die Kinder der verstorbenen Magdalena Dorothea Brammer, geb. Wulff, in Russee am 29. März 1839 protokollirte Kaufvertrag vom 11. März 1837, aus welchem für die genannten Geschwister und Geschwistezrkinder des Johim Hinrich Wulff auf dem Grundbuchblatt der Kathenstelle des. obgenannten Marx Friedrichß Wriedt im Grundbuch von Otten- dorf Band I. Blatt Nr. 9 in der IITL. Abtheilung unter Nr. 1, zusammen 3600 4 an Auslösungs- geldern eingetragen stehen, wird als Schuldurkunde Über diese 3600 4 für kraftlos erklärt.

IT. Die Schuldurkunde über die für den Kaus- mann Iohann Christian Frahm in Kiel im Grund- buch von Ellerbek Band 1V Blatt 158 Nr. 7 und Blatt 161 Nr. 3 der 111. Abtheilung eingetragene und am 3, November 1886 auf Ersuchen des Zwangs- vollstreckungêsgerihts gelöschte Hypothek von 950 46 wird für kraftlos erklärt.

Kiel, den 4. Februar 1889. i

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[58226] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 17, Dezember 1888 sind die Schuldurkunden vom 2. Mai 1855 und 2. Oktober 1361, welhe wegen einer von den Recchtsvorgängern der Geschwister Georg und Christian Fendt von hier, den. Eheleuten

Georg Sander und Frau Luise, geb. Fendt, dahier, den Gheleuten Gärtner Gustav Jacobi und dessen Ghefrau Louise, geb. Schweisgut, dahier gegebenen Darlehn von 500 bezw. 300 Thalern gebildet worden waren, und über welche Forderungen zwei Hypotheken im Grundbuch von Marburg, Artikel 558 Abthei- lung 1II. unter Nr. 4 und 5 eingetragen waren, für kraftlos erklärt worden. Marburg, 29. Januar 1889. : Königliches Amtsgeriht. Abtbeilung I.

[57970]

Dur Erkenntniß vom 29. Januar 1889 sind die Hypothekenurkunden über die zu Lasten- des Kolon Caspar Heinrich Josting Nr. 25 zu Dreyen Band I. Blatt 83 Grundbuchs von Dreyen :

a. Abth. 111. Nr. 6 für den Königlichen Kammer- herrn Franz Egon Reichsfreiherrn von Fürsten- berg auf Stammbheim eingetragene Darlehns- post von Einhundert Thaler Gold,

b. Abth. 111. Nr. 11 für den Kaufmann Golt- lieb Rieso zu Enger eingetragene Darlehns- B von Zweihundert und Fünfzig Thalern

für kraftlos erklärt.

Herford, den 29, Januar 1889,

Königlihes Amtsgericht.

(57978) Jm Namen des Königs! O

Auf den Antrag des Ackermanns Johann Heinrich Sostmann von Kalden erkennt das Königliche Amts- A zu Grebenstein am 24, Januar 1889 für

et: Der Hypothekenbrief vom 4. Mai 1886 über die für den Aermann Johann Heinri Sostmann zu Kalden auf dem Grundvermögen des Taglöhners obann Daniel Henye zu Kalden in Art. 71 des Grundbuchs von Kalden unter Nr. 26 der Abth. 111. eingetragenen Post über 100 (einhundert) Mark nebst fünf Prozent Zinsen seit dem 1. April 1885 wird für kraftlos erflärt.

Ungewitter.

[57967] Bekanntmachung. i

Auf den Antrag des Gerbermeisters Louis Gott- hardt zu Lippehne erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lippehne für Recht:

Die Inhaber der. Hypothek der 1500 Thaler, ein- etragen im Grundbue von Lippehne Band II. Nr. 108 Abtheilung 111. Nr.'3 aus der Obligation vom 20. März 1843 für den Buchbinder Karl Friedri Hestermann zu Pyriß, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Hypothek ausgeschlossen.

Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen.

Lippehne, den 31. Januar 1889.

Königlihes Amtsgericht.

[57973] Bekanntmachung. Y )

Dur Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 28. Januar 1889 ist die Hypothekenurkunde über 79 Rth. nebst 5%/0 Zinsen seit dem 25. De- zember 1869, eingetragen aus dem Schuldshein vom 1. Juli 1864 und dem Erkenntniß vom 27. April 1871, sowie über ein Koften-Pauschquantum von 10 Rth. für den Bauer Anton Woywod in Bewer- nick in Abth. 111. Nr. 6 des den Besizern Carl und Veronica, geb. Hoppe, Lossau’sven Ekbeleuten ge- herigen Grundstücks Rehaagen Nr. 23 für kraftlos erklärt.

Heilsberg, den 29. Januar 1889.

Königliches Amtsgericht.

Im Nameu des Königs! Verkündet am 29. Januar 1889, Sakobiels ki, Gerichtsschreiber. ; M den Antrag des früberen Gutbesißers Moriß Woll\hlaeger zu Dlottowen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Johannisburg durch den Amts- ribter Langer für Recht : ;

Die Hypothekenurkunde über 900 „« rückständiges Kaufgeld, eingetragen für den Gutsbesißer Moriy Wollschlaeger zu Dlottowen in Abtheilung 111. Nr. 6 bezw. Nr. 10 des Grundstücks Dziadowen Nr. 3, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 20. August 1877 und den Ausfertigungen des Vertrages vom 20. Februar 1862 und der Urkunde vom 4. Septem- ber 1869,

wird für kraftlos erklärt; die Kosten des Verfah- rens werden dem Antragsteller auferlegt.

\ Langer.

[57974]

Ausschlußurtheil. Verkündet am 31. Januar 1889.

Thiele, Gerichtsschreiber.

In Sahen, betreffend das von dem Kaufmann Eduard Reibert zu Hannover keantragte Urkuanden- aufgebot erkennt Königlibes Amtsgericht IV b. zu Me durh Amtsgerichtsrath Jordan für

et:

Der Hypothekenbrief vom 27. Mai 1879 über die auf das hiesige Bürgerwesen Knochenhauerstraße Nr. 49 im Grundbuch der Altstadt Hannover Band XVI1II. Blatt 348 Abtheilung TI1I. Nr. 13 ein- getragene Post von 1800 „# wird für kraftlos erklärt.

gez. Jordan. (L. 8.) Ausgefertigt: Thiele, Gerichts\chreiber Königlichen Amtsgerichts, 1V b.

(57971)

[57968] Aus\{lufurtheil. Die Hypothekenurkunde vom 2. November 1821 über je neun 9 Thaler Erbegelder für die

Geschwister Würpel, Christiane Sophie, Johann“

Heiurih, Marie Dorothee, Christoph Andreas,

Iohann Christian, Christian David und Andreas Gottlieb, eingetragen im Grundbuch von der Stadt Barby Band 11. Blatt 57, Abtbeilung T1. Nr. 3 bis 9 aus dem Erbrezcß vom 8. Oktober 1821 wird für kraftlos erflärt. Barby, den 31, Januar 1889. Königliches Amtsgericht. Schul ky.

[57977) Bekanntmachung. 2 Durch Aus\{lußurtbeil vom 21. Januar 1889 ift die Hypothekenurkunde über 133 Tblr. 10 Sgr. Darlehn, verzinélih zu 5 %% jährlich, cingetragen am 7. Juni 1867 aus der notariellen Schuldurkunde vom 11. Januar 1867 auf Grund der Verfügung vom 28. Mai 1867 für den Weber Correlius Simens zu Vorwerk Tiegenhof in Abtheilung 11. Ne. 2 des Geundftücks Letzkguerweide Blatt 53, gebildet aus dem Hypothekenbuch8auszuge vom 7. Juni 1867 und der Schuldurkunde vom 11, Januar 1867, zum Zwecke der Löschung der Post für kraftlos erklärt.

Danzig, den 22, Januar 1889.

Königliches Amtsgericht. X.

(57976] Vekanntmachung.

Dur Urtheil von heut sind die unbekannten Be- redtigten der für Catharina und Theresia Ruppert bei Mannêdorf Nr. 39 in der IIl. Abtheilung unter Nr. 9 eingetragenen zusammen 6 Rthlr. mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.

Neisse, den 30. Januar 1889.

Königliches Amtsgericht.

[579791 Bekanntmachung.

Durch Aus\fch{lußuctheil vom heutigen Tage sind alle Eigenthumsprätendenten mit ibren Eigentbums- ansprüchhen auf das Grundstück Blatt 5 Lauszen ausges{@lofsen worden.

Mehlauken, den 28. Javuar 1889,

Königliches Amtsgericht.

[58222] Vekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerickta vom 30 Januar 1889 sind die Prä- tendenten der auf dem im Grundbu) von Löwren- berg i. M. Land 1 Blatt Nr. 14 verzeichneten Grundftücke in Abth. III. unter Nr 15 aus dem Erkenntnisse des ehemaligen Königlicen Krei8gerihts zu Neu-Ruppin vom 17. Dezember 1870 für den Getreidehändler W. Krämer. zu Alt-Ruppin einge- tragenen Vormerkung zur Erhaltung des Rechts auf Eintragung einer Hypothek? wegen Wechselforderungen desselben gegen den Eigentbümer August Schulye aus den Wechseln, d d Alt-Ruppin, den 16. Ja- nuar und 22. April 1870 in Höhe von 150 Thalern nebst 69/6 Zinsen von 100 Thalern seit dem 5. März 1870 und von 50 Thalern seit dem 23. Juli 1870, welche Post bei dec Zwangsversteigerung des Brund- tüds in Höhe von 531,07 4 zur Hebung gekommen ist, und wovon 450 4 auf den Ersteher übernommen worden sind, mit ihren etwaigen Rechten auf den bei der Zwangsversteigerung des Grundstücks zur Hebung gekommenen Betrag der Post ausgeschlossen.

Gransee, den 30, Januar 1889.

Königlickes Amtsgericht.

[57988 Oeffentliche Zustellung.

Sn Saten der unverehelihten Auguste Wegv er und ihres außerehelihen Kindes Gerhard Friedrich Ferdinand Wegner, leßteres vertreten dur seinen Vormund Fran: Labes, sämmtlich zu Ninikow, Kläger, gegen den großjährigen und vaterlosen Schmiedelehrlirg Gustav Zirbel, früher zu Kammin, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, |

wegen Anerkennung der Vaterschaft und Ali- mentatîion,

ift Termin zur Fortseßung der mündli®en Ver- handlung und Erledigung des Beweisbeschlusses vom 28, September 1888 auf den 5. April 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amts- geriht zu Treptow a. Rega bestimmt, zu welchem der Beklagte geladen wird. :

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Treptow a. Rega, den 26. Januar 1889,

Grahlmann, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[58231] Oeffentliche Zuftellung. Die verebelichte Lippert, Wilhelmine, geb. Bieling, in Delitzsch, vertreten dur den Justizrath Stephan daselbst, klagt gegen ihren Ehemann den Hand- arbeiter Franz Lippert, in unbekannter Abwesenheit, wegen böswilliger Verlassung mit dem Antrage auf Treanung der Ehe, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 1V. Civilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Halle a. S. auf den 3. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt J, Halle a. S., den 31. Januar 1889.

Lemme, als Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[58232, Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Catharina Fritze, geborene Stiipmann, in Uetersen, vertreten durh den Rechts- anwalt Justizrath Schröder in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Schifferknecht August Wilhelm Pripe früher in Uetersen, jeyt unbekannten Aufent- alts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Ver- lassung, mit dem a auf Scheidung der zwischen

Boten bestehenden Ehe dem Bande nah und klärung des Beklagten für den {huldigen Theil,

und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111. Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Dienstag, den 16. April 1889, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, eînen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. Altoug, den 31, Januar 18839,

Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerits.

[58233] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Marie Rackwit, geb, Starke, zu Sprottau beim Major Merker, vertreten durch den Rechtsanwalt Friedmann in Glogau, agt egen ihren Ehemann, den Zimmermann August Racwiß, zuleßt in Enlau bei Sprottau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bötliher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ee. und den Beklagten kostenpflichtig für den allein {huldigen Theil zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlien Verbandlang des Rechtsstreits vor die 11. Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Glogau auf den 22, Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Glogau, den 1. Februar 1889.

Nowoczyn,

Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[58234] Oeffentliche Zustellung.

Die verebelichte frthere Gutsbesißer Kuhn, Agnes, geb. Bergis, jeyt Lehrerin zu Tarnowiß, vertreten durch Justizratb Eroeger 1. in Schweidniy, klagt gegen den früheren Gutsbeßiter An!on Kuhn zu Stanowitz, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehec- bruhs, mindesters Verdachts der verleßten ehelichen Treue, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Vezu: theilung als allein \ck;u: digen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts= streits vor die IL. Civilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Schweidniy auf den 4. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wengler, / Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerits.

[582291 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Tagelöhner Wilhelm Wienäer, Arxnoldine, geborene Wienäcker, zu Hattiygen, ver- treten durch Justiz-Rath Anz in Essen, klagt gegen ibren Ehemann, Tagelöhner Wilhelm Wienäcker, früher zu Hattingen, jeyt unbekannten Aufenhalts, wegen böslicher Verlassung und Unfähigkeit seine E zu unterhalten, mit dem Antrage auf Trennung der Ebe und Erklärung des Be- Flagien für den allein {huldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Könioalichen Landgerichts zu Essen a. d. Nuhr, Zimmer Nr. 40, auf deu 6. Mai 1889, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ges richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. R Zwelke der ôfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lücking. E Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[58228] Oeffeutliche Ladung. Bei dem Kal. Landgerichte Sürth Kammer für Civilsachen, wurde unterm 31. v. M. von dem Rechtsanwalte, K. Advokaten Aldinger Namens der Barbara Kritschgau, Zuckerwaarenbändlerin in Langene- zenn, Klägerin, gegen deren Ehemann Georg Kritsch- au, vorm. Ziegelarbeiter von dort, nun unbekannten Aufenthalis, eine Klage wegen Ehescheidung vom 99. v. M. eingereiht und in derselben gebeten, zu erkennen: : I. die Ehe der Streiistheile werde dem Bande nah getrennt ; / Il, der Bekla te werde als der allein shuldige Theil erklärt und habe sämmtliche Kosten des Rechtöfireits zu tragen. l Zur mündlicen Verhandlung dieser Klage wurde vom Herrn Vorsitzenden der Civilklammer unter Umgangnahme von einem Sühneversuhe Termin auf Montag, den 15. April 1889, Vormittags 9 Uhr, im Civilsißungésaale des Kgl. Landgerichts Fürty anberaumt, wozu der Beklagte Georg rGga mit der Aufforderung, einen bei. dem hie=- figen Landgerichte als dem Prozcßgerichte zu* gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, hiemit geladen

wird. Fürth, den 1. Februar 1889, Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts. (L. 8) Kellermann, Kgl. Obersekretär.

[8230]

Oeffentliche Zustellung Die

Ehefrau Schneiders Albert Dittri®6 zu Münster, vertreten durch den Rechtsanwalt Löbker zu Mürster, klagt gegen den Schneider Albert Dittrich, früher L Münster, jeßt unbekannten Auf» enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem E das unter den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären, demselben au die Kosten des ehtstrcits ur Last di legen und ladet den Beklagten zur niünd* lihen erhandlung des MRechtöstreits vor die