1889 / 42 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 15 Feb 1889 18:00:01 GMT) scan diff

Branden X. Grafen pr gf vat; Dire F derselben : eines Geseges für Elsaß-Lothringen, betreffend die Hypotheken-

mätigten, fait ren, die

bericht des Reichs: Lens L la go Egerun Samts für das Jahr 1888 und

“der Leichenpässe überwies den 4 und 25 887 den zu Die vom Feststellung und wegen Verwaltun

dlih wurde

‘stellen an der Disziplinarkammer Beamte und Lehrer in Meß Béschluß gefaßt.

Die heutige (3.) Sizung des Herrenhauses, welcher der Minister des Stan He S A

öffnete der Präsident, Herzog von Ratibor, um 1/, Uhr mit E By ungen. a e.

usé mit,

önig für die

übermittelten Glückwünshe dem Hause Allerhöchstseinen Dank ausgesprochen habe. Das Präsidium habe Ge Veranlassung

genommen, dem

anläßlih des Ablebens des Kronprinzen Beileid des Hauses auszusprechen.

Die übrigen

lezten Sißung verstorbenen Mitglieder des Hauses Andenken das Haus dur s Biiesr und auf die seit dieser getretenen Mitglieder, welhe der Präsident als neue Mit-

arbeiter an dem

__ Das Haus trat hierauf in die Tagesordnung ein, déren einziger Gegenstaud der Bericht der IX. Kommission über den Entwurf eines Gesegzes, betreffend die allgemeine Landesverwaltung und die Verwaltungs-

in der Provi

Der Berichterstatter der Kommission, Herr Müller, be- salragte Namens derselben: den von der Kommission be- Jlossenen Abänderungen des Gesegentwurfs die versassungs- mäßige Zustimmung zu ertheilen und dadurch die zu dem Gegenstande eingegangenen Petitionen für erledigt zu erklären. In der hieran sih anknüpfenden Debatte nahm zunächst Herr von Wilamowiß-Möllendorf das Wort, um \ih gegen die von der Kommission in Art. IT vorgeschlagenen Abänderungen B erklären und zu bitten, es mit rovinz Posen bestehenden I bis auf Weiteres bei der bisherigen Zusammensezung der

{lo

der Kreistage zu Auf der

16. d. M., Vormittags 11 Uhr, stattfindenden 16. Pans

des Hauses der Abgeordneten steht die Fortsezung der zweiten Berathung des Entwurfs des Staatshaushalts- Etats für 1889/90, und zwar: a. Ministerium des Jnnern, b, Bauverwaltung.

Die Vernichtung einés bis auf die Unterschrift

res gelelten

ollsiredungsbeamte dem Schuldner zur Unterschrift überreicht

hatte, Seitens dieses Schuldners is, nah einem Urtheil des

E erihts, II. Strafsenats, vom 20. November v. J., 38 Strafgeseßbuchs (wegen vorsäßliher Vernichtung

eines einem Dritten amtlich übergebenen Gegenstandes) zu

aus 8. bestrafen.

Der Bevollmächtigte

freien Hansestadt wieder abgereist.

S. M.

Kapitän-Lieutenant Zeye, ist am 22, Dezember pr. in Kamerun

eingetroffen.

i (0A Dresden, 14. Februar.

Prinzes

Residenz-Schlosse losses wurde abgehalten , rinz Georg eorg

Langenburg mit Bentheim-Tedckdlenb

Anhalt. Dessau, 13. Februar. (Anh. St.-A.) Prinz . Maximilian von Baden ist “troffen und Abends nah Leipzig wieder abgereist.

_ Elsaß-Lothringen. Straßburg, 13. A S TEA El „Lot ° , d i L : Landesaus/ dus es Ma er gestrigen Plenarsigung des

__ Tagesordnung der Entwurf eines Gesetzes, betreffend Grund-

_* eligenthum und tariatsgebühren. Rath Leoni éingeteitet, welcher die Bedeutung des Entwurfs dar- als eine Vorbereitung auf das mit dem deutschen

BesePus in Aussicht stehende Grundbuchsystem

legte: derselbe Bürgerlichen anzusehen

*“ Ledterem unentbe

en der Vorlage eine zu Abg. Wehrung spre

' Notariatszwanges

‘Spezialkommission* von 12 Mitgliedern überwiesen. ¿ 1 lonarfibnung t Vo N anbecaut

sobald genügendes

Entwu

Reichstage des Reichshauzhalts - Etats. Aufnahme

ngen des Reichsheeres ,

Reichs - Eisenbahnen wurden deim Aus\{huß

nungswesen übergeben.

nehmigt, daß einer Bankgesellshaft ein zurückerstattet werde. vereinsbundes wegen geseßliher Regelun

ndels wurde dem Vorsigenden des Bundesraths überwiesen.

in Amalie, Herzogin in Bayern, ist gestern bend von Münch pes f u

welchem | der

j und Max ee Luise zu Schleswig- mit dem Prinzen * Schwarzburg-Rudolstadt ,

\ hrlihen- Recht vornehmen, insbesondere anerkannten Mängeln ab- j los Bei den Rednern aus dem Hause fanden die prinzipiellen pa mmun

eine Plenarsizung des Bundesraths ertheilte die Versammlung dem Entwurf

stimmung, nahm von dem Geschäfts-

eiz über die gegenseitige Anerkennun en Uebereinkommen Kenntniß“ un eines Geseges wegen Aufhebung der des Branntweinsteuergeseßes vom -24. Juni ständigen Ausschüssen d Vorberathung. angenommenén itr 859160 r einer Anleihe für Zwecké der der Marine und der det für Rech- Aus Billigkeitsrücksichten wurde ge- [gesell Stempelsteuerbetrag Die Eingabe des Deutschen Aerzte- des Geheimmittel-

getro

über die Wiederbefeßung erledigter Mitglied- für elsaß:lothringische

rrfurth, beiwohnte, er-

Derselbe theilte dem e. Majestät der Kaiser und Allerhöhstdemselben zu Seinem Geburtstage

hiesigen österreichish- ungarischen Botschafter Rudolph das

Mittheilungen bezogen sih auf die bs der

eren Erheben von den Pläßen ehrte, eit neu berufenen bezw. neu ein-

gemeinsamen Werke begrüßte.

Zuständigkeit der und Verwaltungsgerihts-Behörden nz Posen. war.

üdsicht auf die in der

| rovinzial-Landtage und belassen. (Schluß des Blattes.)

Tagesordnung der am Sonnabend, den

Pfändungs-Protokolls, welches der

zum Bundesrath, Senator der Bremen, Dr. Marcus,“ ist von Berlin

Kanonenboot „Hyäne“, Kommandant

(Dr. J.) Die en hier eingetroffen und im Königlichen abgetreten. Jn den Paradesälen des estern der zweite diesjährige große Hofball de Pa cis aua N in, e nzen é ugust, Johann Lie erschienen pänjejin in, .die verwittwete Frein dolf ünther und der Prinzessin Thekla von dt, Fürst und Fürstin zu Hohenlohe- Prinzessin-Tochter sowie Prinz Carl von urg. E

olste

heute Vormittag hier einge-

Februar. (Lds.- and als einziger Gegenstand auf der

ypothekenwesen, sowie die No- ie Berathung wurde von dem Regierungs-

solle die für den

Uebergang zu derungen an dem geltenden

mmende Beurtheilung ; nur as L gegen die E ung des. orlage wurde \{hließlich einer

aus. Die

von dem enden anberaumt en, Material il d : E

. Meline die

Oesterreich-Ungarn. Pest, 14. Februar. (W. T. B. Jm APge 0x eee AFan se wars Mae Elie des Be richts des Präsidenten über die gestrige Audienz bei dem Kaiser, Ugron der Regierung vor, die Kundgebungen veranlaßt und die Trauertage ausgebeutet zu haben, und bezeichnete: das Vorgehen als einen Wahlknif K

was ltürmische Proteste und Tumult auf der Rechten hervor-

rief. Der Redner wurde zur Ordnung gerufen. Der Minister-

Präsident von Dei verwahrte fh auf das Entschiedenste

vagegen, einer noch jo lärmenden Minorität oder einer von

außerhalb des Me kommenden Pression nachzugeben, erin- nerte an die Gebote des Parlamentarismus und Konsti-

- tutionalismus und versicherte, weder er noch die Regierung wollten die gegenwärtige traurige Lage zu eigenem O ausnügen. Schließlih bat der Minister-Präsident, die De- batte zu {ließen und zur Tagesordnung überzugehen. Das aus stimmte dem Antrage zu. Ein Antrag Szederkenyi's, die Berathung der ehrvorlage von der Tages- ordnung abzusezen, bis die Regierung für Auf- hebung der angeordneten militärischen und poli- zeilichen Aen Garantien geboten habe, wurde abgelehnt. n der Pana ward sodann die Vorlage unter Ablehnung aller Amendements bis 8. 8 an- 14. Februar. (W. T. B.) Heute Abend hatte f

14. Februar. . T. B.) Heute Abend hatte ein

Haufe von etwa 400 Personen, unter denen fd aber nur- wenige Studirende befanden, angesammelt, war nah dem Klub der L aparei gezogen und hatte

der berittenen Polizei Widerstand geleistet. Letbtere hieb

darauf mit Stöccken auf die Menge ein und zerstreute die- selbe, Es wurden zahlreihe Verhaftungen vorgenommen.

Gegen 9 Uhr wurden Militärabtheilungen herbeibeordert, um

die Ordnung aufrehtzuhalten.

15. Februar. (W. T. B.) Jm Laufe des gestrigen Abends wurden 48 Verhaftungen vorgenommen, von dénen 10, weil es sih um unter polizeilicher Aufsicht stehende Per- sonen handelte, aufreht erhalten wurden. Die gestern Abend ausgerückte Compagnie nfanterie konnte hon üm 101/, Uhr Nachts, ohne daß ihr Einschreiten erforderlich pen wäre, wieder in die Quartiere zurückehren, da nach 10 Uhr überall Ruhe herrschte. Vor dem Klub der Unabhängigkeitspartei hatte sih eine Menschenmenge angesammelt, welhe wiederholt

rief: „Es lebe der König!“

Großbritannien und Jrland. London, 14. Februar, Ge T. B.) Jn der heutigen Sigung der Parnell- Kommission deponirte der Sahwalter der „Times“, Soames, über die bekannten Parnell-Briefe der „Times“. Danach gingen diese Briefe der „Times“ von dem Sekretär der irischen unionistishen E »Loyal and patriotic Union“, Houston, zu; Houston aber empfing dieselben von einem gewissen Pigott, ehemaligen Redacteur der irischen Zeitung „Shamrod““. Die Briefe wurden Houston von der „Times“ mit 2622 Pfd. Sterl. bezahlt ; von der „Times“ wurden außerdem noh etwa 2000 Pfd. Sterl. für gewisse d e R aufgewendet, die im Jnteresse des entstandenen Prozesses nah Amerika ge- sendet wurden. Die Briefe wurden vor ihrer Veröffentlihung einem Handschrift-Sachverständigen vorgelegt. Soames sprach seine Ansicht fe den Schreiber der Briefe dahin aus, daß

e

Krone zu

der Text dersel en von der Handschrift des früheren Sekretärs Parnell's und jeßigen Parlamentsdeputirten Campbell her- rühre. Was den bekannten, mit der Ueberschrift „Parnelliem and crime“ versehenen Artikel betreffe, so sei derselbe von n E Flamigan, dem Sohne eines irishen Richters, verfaßt.

Frankreich. Paris, 14, Februar. (W. T. B.) Jn der heutigen Sißung der Dep utirtenkammer, welcher der Prinz von Wales in der Diplomatenloge beiwohnte, bean- tragte Baron Mackau (Rechte) die Vertagung der Be- rathung betreffs der aa, damit die Regierung die Vorlage wegen Auflösung der Kammer vor- bereiten könne. Der Minister-Präsident Fl o qu et sprach sich gegen die Vertagung aus und erklärte, die Regierung denke durchaus nit an eine Auflösung. Die Vertagung wucde darauf mit 375 gegen 173 Stimmen verworfen. Nach Ablehnung des Antrags der Rechten auf Vertagung wurde von dem Abg. Douville-Maillefeu erneut ein Antra auf Vertagung gestellt. Bei Begründung seines Antrags ho Douviile-:Maillefeu hervor, daß mit dem heutigen Tage eine neue Wahlperiode eröffnet sei. . „Ueberlassen wir es dem Volke, anzuzeigen, welche. Art der Revision es will, und ver- lieren wir keine Zeit damit, über eine, in keiner Weise fest bestimmte Frage zu verhandeln. Treiben wir keine Politik der Eigenliebe, sondern eine Politik des gesunden Men’chen- verstandes.“ - - Der Conseils - Präsident loquet wies darauf hin, daß das - Kabinet beschlossen habe, die Revisionsvorlage nah dex Abstimmung über die Wiedereinführung. der Bezirkswahlen auf die Tagesordnung zu seyen. Desungeachtet wurde von der Kammer die Ver- tagung der Berathung der Revisionsvorlage mit 307 gegen 218 Stimmen beschlossen. Le er- klärte darauf, unter dem Beifall der Linken, die Regierung are ihre Pflicht erfüllen wollen, indem sie betreffs der Ver- afsungsrevision die AonaEirago stellte, das Votum der Kammer o ihr aber unmöglich gemacht, diese Pflicht zu erfüllen, sie werde deshalb ihre Demission geben. Die Siung wurde aufgehoben und die Kammer vertagte si bis ntag. /

‘Der Rücktritt des Kabinets kam der Kammer ooll- kommen unerwartet. Floquet hatte nit erklärt, daß er wegen des Vertagungsantrages die Vertrauensfrage stellen würde, und die meisten Deputirten der Linken wie der Rechten waren vollständig im elgien über die Folgen des Votums. Die Majorität, welhe für die Vertagung - stimmte, umfaßte die” Rechte und Opportunisten. Nah dem luß der Sigzung beschlossen die radikale Linke und. die äußerste Linke in * einer gemeinsamen Versammlung, Delegirte ihrer Bureaux an Floquet ju Lea, um demselben ihr Bedauern über seinen

udtritt und ihre Anerkennung für seine feste

Hal N n S /

räsident Carnot ee egenwärtig mit dem Kammer-Präsidenten Mel ine. s heißt, ‘Carnot würde ldung des neuen Kabinets anbieten. - Boulanger hat ein Manifest an die Wähler des Seinedepartements gerichtet, in welhem es heißt, die Auflösung der: ohnmächtigen Kammer und die Revision der Verfassung von 1875 un eine konstituirende Versammlung

m E

Revisionsvorlage nur würde der Senat dieselbe do

das eine Ziel verfolgt, sich im zu behaupten und noch zum Verrät nationalen

zu täuschen wollen , - sich

dur den Stempel

der

ein

Versammlung. künftig treu, au

Stimmrecht geführt hat.

Land hat das Wort, das Land

15. Fe Die Verhandlungen wegen Kabinets werden erst heute i

Die opportunistishen heben hervor, daß die gestrige kammer reinen Tisch gemacht

eines Kabinets nah möglich.

niht mehr mit.

Jtalien. Rom,

das Vertrauen derKammer Tagesordnung, welhe Bon

Deputirtenkammer gelangte

ju ver lärte, daß der

Über die heutige Sißung wurde unterzeichnet.

Partei gehört. . Das im Todeskampf liegende, von d : ameinea Stimmrecht verurikeilte vex Ste M ne unterm 27. v. M. geohrf dem Lande eine Shlinge zu legen gesucht, dasselbe habe mit dex ( eine Komödie gespielt, denn die Kammer die Regierungsvorlage angenommen

haben. Das Ministerium habe das wohl

sie hätten der Kammer Votum,

Unfruchtbarkeit Augen der Bevölkerung eine Art Titel zu {ha ihr nicht gestatten wollen, der Usurpation die

die durch einen der ministeriellen Revisionsvorlage entsprechenden Beschluß herbeigeführt worden wäre. Wirrwarr wäre dadurch nur noch vermehrt, die Revision der Verfassung imnationalen Sinnewäre vereitelt worden. Die Ver-- treter der republikanisch-nationalen Partei hätten die Absicht ver- I t, das Ministerium zu stürzen, welches bereits Geseße wegen eshränkung der Freiheit vorbereitete. n. Gewissen, unheilvollen

i abe und dem Republik volle Handlungsfreiheit hinsichtlich der Bildung falen Blätter agen, vas deim Sturze Moguers d alen Blätter jagen, nah dem Sturze Floquet's dur die Opportunisten sei feine Konzentration ber U Le

( 14, Februar. Deputirtenkammer begann beute die

handlungen über die Unruhen atte. Die Berathung wurde s{ließlich auf morgen vertagt. amens der Regierung wird der Minister-Präsident Crispi morgen Erklärun gen abgeben. A

“Rumänien. Bukarest, 14. Februar. (W. T. B.) Ja der

( ( ntrag mit 80 gegen 79 6 und die Kammer nunmehr zur Tagesordnung übergehe. Gegen ie Richtigkeit des Abstimmungsergebnisses wurden jedoch von zahlreihen Mitgliedern Einwendungen erhoben. Das Protokoll

eigte Ministerium Le is

wenn au

hätte, so ch ganz unfehlbar abgelehnt L iat und nur

Besiß der öffentlihen Gewalt

einmal an den Hoffnungen der Nation u e De Gertreer m republitanis@- artei hätten dem Kabin oquet aber nitt

statten wollen, in_ dieser Weise das Ä a Gt ge:

gemeine Stimmrecht niht gestatten zum Voraus trage, in den en, sie hätten eihe zu geben,

das

Der parlamentarische

Ministeriums werde dem öffentlihen Gewissen zum Tro dienen und sei ein Schritt weiter auf dem lösung der Kammer und zur Einberufung einer konstituirenden „Bleiben wir daher unserem Programm au j nah der Genehmigung des Geseßes über die Bezirkswahlen, eines Gesezes, das in dem Sinne seiner Urheber nichts ist als ein Schlag, den man gegen das allgemeine Die Wahlperiode ist eröffnet, das

ege zur Auf-

wird dem souveränen Willen

zum Siege n Es lebe die Republik!“ ruar. (W. T. B.)

außer mit den Präsidenten des Senats

mit keiner politischen Persönlichkeit über die Lage konferirt.

räsident Carnot hat und der Kammer bisher

Bildung eines neuen hren Anfang nehmen. und gemäßigten Blätter Abstimmung der Deputirten- Präsidenten der

Die radi-

epublikaner mehc

Die konservativen und boulangistishen Zeitungen sind der Meinung, daß. die Auflösung der Kammer jeßt nothwendiger sei als je, denn die jeyige

ammer zähle

W. T. B.) Die erathung über die zum Kabinet aussprechende ghi am 9. d. bei den Ver- in Rom beantragt

der Antrag Blaremberg,

das E40 Ministerium Bratiano in Anklagezustan even, heute zur Abstimmung. Der Präsident er-

timmen abgelehnt

von den Schriftführern nicht.

Das „Leipziger Tagebl , Vebergangsperioden sind stets mi bunden ; das Neue, was in der Entw Fertigstellung, bevor es ein selbständ

sih die Z leben in einer {luß finden wird, ist noch n Veränderungen vollziehen ih auf andel und Industrie; o ungeheuer, daß er

kunft, welche er mit sich bringt. Große Zeiten bringen große Män

wendigkeit erkannt, daß in einer Perio säulen des staatlichen Lebens gegen zu {üen und zu der Friede im

Reihs ist er Europas einen Bund zu \cha|en, su zur Friedens\törung *im Keime zu

unausgeseßzt

ur Magßregein, welche geeignet sind, die Schranken ju balten, Di G

bar, da

fle O von seinen Feinden was no

mehr sagen will, ehemalige

as verflossene Jahr noch lange nicht überwunden \ind.

en Mächten n rankrei, Ranges , großer Neugestaltungen einnimmt, ist

nahmen trifft, um das seiner Führung alle Klippen und Stürme ohne

a

ai pem einft darauf berief, die e egierung sei auf den Rath des

abe angesihts der unwiderstehlihen Mat der öffentlichen Meine stets zum Programm der republikanis-nationalen

worden, und ebenso ist es nur ein Zei

eit, und neues Leben blüht aus den Ruinen.“

e Erfolge, welhe Fürst Gebieten seiner titanenhaften Thätigkeit erreicht hat, #i

Zeitungsftimmen.

att“ schreibt: : t Spannung und Aufregung vet- icklung begriffen ist, bedarf der iges Leben bethätigen kann, und

das Alte, welhes dem Neuen weichen soll, \träubt i di drohende Veränderung mit aller Macht. / fich gegen die

„Das Alte stürzt, es ändert Wir

solchen Zeerhaugdperiobe, und wann sie ihren Ab- cht abzusehen.

Die grundstürzenden

r allen Gebieten des tenscklichen

Wirkens; in Staat und Familie, in Religion und A in

der Umschwung der leßten dreißig Ja 1 fast unbegreiflih ersheint, und so heiljam und egenéreih seine Früchte sind, fo groß sind die Gefahren für die Zu-

re' ist

ner hervor, und einer der größten,

welWe unsere Zeit geboren hat, ist Fürst Bismarck, Er hat die Noth-

de der Umwälzungen zwei Grund- alle Stürme, die uns umtoben,

bewahren sind: der Friede unter den Mächten und nnern. Nach End des neugeeinten Deutschen em

gewesen, im Herzen stark genug, um jeden Ver- ersticken, und den inneren Fiies

den hat er befestigt durh Stärkung des monarchischen Grundgedankens durch Abgrenzung des Machtbereihes von Kirche und Staat s Vir

soziale Bewegung in gesetzlichen

Bismarck auf allen nd so unleug- anerkannt werden, und daß sie überzeugte Gegner seiner Politik

in begeisterte Ide M Len verwandelt haben. at uns Ereignisse gebracht, deren Folgen

Der zweimalige Negierungswechsel im Degen Reiche, die veränderte Stellung Rußlants zu Len eris ten, die Erschütterung des republikanishen Staatsgedankens die Bewegung. zur Bekämpfun in Vst-Afrika, endlih das Erwachen des liens als Mittelmeermacht sind sämmtlih po un Ereignisse ersten die ihre Wirkungen nach allen: i Die Stellung, welche der deutshe Reichskanzler zu. diesen Keimen

des Sklavenhandels u erhaltungstriebes Jta- eiten hîn äußern.

nicht die des aufmerksamen Be-

obahters, welcher in einem eng begrenzten Wirkungskreis seine Maß-

anvertraute Staatswesen dur)

Schaden hindur{hzuleiten, fondern es ist die des Richtung gebenden Geistes, von welchem rut Antriebe

usgehen. : Es ift kein Zufall,. daß sich ein englisher. Minister im englischen

vptishe Politik der englischen ürften Bismarck eingescklägen: chen des weit über Deutschland.

Minister des Auswärtigen von D e

‘geshlagen. Ein freisinniges Blatt will

\ Reichskanzlers, daß die ch-Ungarn: und von Italien

n riedrichsruh komnien, um Meinung des Fürsten Bismarck zu bôren. Eine solche unbedingte Anerkennung tiefer Einsicht in das anze staatli®e Weltgetriebe ist beispiellos, und sie ist für uns Deutsche um fo erfreulicher , weil sie tas Zeugniß der Selbstlosigkeit der deutschen Politik enthält. Hin und wieder gewinnen wir einen Einblick in das Getriebe der politishen Riesenarbeit, welhe in der Waldeinsamkeit des Schlosses Friedrichsruh getrieben wird, wenn ihre Ergebnisse zu Tage treten; einzelne Abschnitte dieser Arbeit mögen uweilen dem ureingeweihten Beobachter unverständlih sein, sobald R@ aber die Theile zum Ganzen zusammenfügen, erkennt man ‘als- bald, daß alle vorbereitenden Schritte zweckmäßig waren und zur Er- zielung des erreihten Zwedcks dienten. : A

Weil diese Erfahrung {ih seit einer langen Reihe von Jahren stets wiederholt bat, haben die von allen Seiten drohenden Gefahren einen Theil ihrer Schrecknisse verloren; das dem Frieden zugeneigte Europa hat das Vertrauen zum Fürsten Bismarck, daß er stets alle der Erhaltung des Friedens günstigen Strömungen entweder selbst hervorruft, oder wenn sie ohne sein Bd vorhanden sind, benußt, daß der Friede in seinen bewährten Händen am besten geborgen. ist.

Es ijt oft, besonders aber A der Neubegründung des Deutschen Reihs und mit verstärkter Betonung seit dem Jahre 1879, in welchem die neue Zoll- und Wirthschaftépolitik ihren Anfang nahm, die Frage aufgeworfen worden, ob Fürst Bismarck denselben Be- ruf zur Veitung der inneren Politik besize, der ihm für die auswär- tige Politik von allen Seiten rückhaltlos zugestanden wird. Diese DE hat ebenfalls dur die Thatsachen selbs| ihre Erledigung - ge- unden. Die innere Politik ist heute von der äußeren nicht mehr losgelöst zu denken, seitdem der Weltverkehr eine ganz andere Gestalt gewonnen hat. Handel und Industrie, Zoll- und Wirthschaftspolitik, Kirchen- politik, Sozialpolitik haben sämmtlih niht nationalen, sondern inter- nationalen Charakter ; alle diese Gebiete stehen mit der auswärtigen Politik theils in Zusammenhang, theils in Wechselwirkung, und nur Männer, welche stets den Blick auf das Ganze, auf das Weltgetriebe gerihtet halten, können den A en entsprechen, welche die Zeit an die Leiter dieser Geschästskreise stellt. Was fangen wir mit einem Handels-, einem Verkehrs-, einem Finanz-Minister an, der nicht im Stande ist, den internationalen Maßstab an die Wirkung seiner Verfügungen zu legen? Die „freisinnige*® Partei legt immer den Ton auf die Frage; Was foll geshehen, wenn der Reichskanzler die Augen {ließt und keine Kraft vorhanden ie die ihn zu erseßen vermag ? Darauf ist zu erwidern, daß der Geist, welchen. Fürst Bismarck der gesammten Staatsverwaltung im Deutschen Reih wie in Preußen eingeflößt hat, auch nah seinem Tode fortwirken und si fruchtbar erweisen wird, und daß die Epigonen sich ihres Meisters würdig zeigen werden, wenn sie ihm auh im Genie nicht ebenbürtig sind, Nach dem Rezept der Freisinnigen wäre es am besten, wenn ein Mann von den überlegenen Fähßigkeiten des Fürften Bismarck niemals in den Gang der Ereignisse eiugegriffen hätte, wenn wir uns mit Kräften zweiten Ranges begnügt hätten, wie sie die „freisinnige“ Partei zu liefern vermochte. i

Glüdlicherweisé ist Fürst Bismarck, obwohl fast 74 Jahre alt, heute noch im Vollbesig seines Genies und seiner ungeheuren Arbeits- kraft; er durchdringt alle internationalen und nationalen Angelegen- heiten mit seinem warfen geistigen Auge und sorgt dafür, daß die heilsamen und friedlichen Ziele der deutshen und damit im engsten Zusammenhange stehenden Politik der übrigen Mächte ihren ruhigen, von den Widersachern ungestörten Gang gehen, und so wird es hoffentlich noch eine lange Reihe von Jahren gesehen. Die außer- ordentlihe Bedeutung des Fürsten Bismark besteht wesentli darin, daß er es verstanden hat, nicht bloß das eigene Vater- land groß und . unabhängig [von fremden Einflüssen zu machen, fondern daß die ganze Welt an den wohlthätigen Wirkungen seiner \taatsmännischen Thätigkeit theilgenommen hat. Nicht das deutsche Uebergewicht war es, was Fürst Bismarck angestrebt hat, sondern die Herstellung eines Zustandes, welcher der Entfaltung aller lebens- sahen und erhaltenden Kräfte die volle Peel fiherte. : Fürst Bismarck hat es’ verstanden, der kosmopolitishen Seite dés deutschen Wesens zur \{chönsten Entfaltung zu verhelfen, ohne deshalb das nationale Leben in den Hintergrund zu drängen. Deshalb nennen wir den Fürsten Bismarck mit Stolz den Unseren.

Jn dem „Düsseldorfer Anzeiger“ lesen wir:

Der von der Regierung vorgelegte Gesetzentwurf wegen Er- höhung der. Krondotation von 12219 296 M auf 15 719296 M ist von dem Abgeordnetenhause fast einstimmig angenommen worden. Zu den Gegnern der Vorlage gehörten nur ein dänischer und neun frei- sinnige Abgeordnete, während sehzehn Freisinnige mit den gesammten Übrigen Parteien für den Entwurf stimmten.

Der Träger der Krone repräsentirt den Glanz und die Macht eines Volks nach Außen wie nach Innen; eine würdige Vertretung in dieser Beziehung dur die Krone ist daber in dem eigenen Interesse des Volks. Nur wenn éin Volk sich niht selbs achtet und keinen Werth darauf legt, welche nd es unter anderen Völkern ein- nimmt, nur wenn ihm das Bewußtsein von dem Segen abhanden

den: Einflusses des deut

gekommen ist, der ron der monarhisben Spiße auf alle seine Glieder.

und Verhältnisse im Innern ausstrahlt, wird ihm au“ eine würdige und den wirthschaftlihen und finanziellen Mitteln des Volks ent- \sprehende Ausstattung des Trägers der Krone gleichgültig, ja überflüssig ersheinen. In den Verhandlungen des Abgeordnetenhauses hat aller- dings Niemand sich zu einer derartigen Ansicht offen bekannt ; aber wenn von den Herren Richter, Virchow und Genossen der Vorlage gegenüber die Frage des Bedürfnisses aufgeworfen und erklärt wurde, baß sie das Bedürfniß der Erhöhung nicht für nachgewiesen erachteten, so war das offenbar nur eine Bemäntelung jener im ruhenden Ansiht. Denn darüber kann doch wohl kaum ein Zweifel sein, daß, wenn" die Krone sih dazu entschließt, mit einem E Antrage an die Volksvertretung heranzutreten, das, Bedürfniß der Er- höhung ein wirklihes und vollauf begründetes ist.

Das Abstimmungsresultat darf, wenn man von den zehn ab- weichenden Stimmen absieht, als ein hocherfreulihes Zeichen des in

der Volksvertretung her1shenden monarchischen Bewußtseins aufgefaßt

werden, und ebenso gilt dies von der Art und Weise, wie die Vor- lage erledigt wurde: es kam nicht erst zu längeren Wortgefehten, son- dern nah kurzer Berathung in der Kommission und nach einigen die Sihung ae freisinnigen Partei kennzeihnenden Erklärungen erfolgte e Annahme. | Einem solchen Antrage gegenüber die parlamentarischen Kunst- griffe anwenden, die sonst edie beliebigen Regierungsforderung gegen- Uber ausgespielt werden, ist der beste Beweis von dem Mangel an Ehrfurht vor dem Höchsten Repräsentanten des Volks, vor dem Könige, und der beste Beweis dafür, daß nur nah Vorwänden O wird, um das, was gegenüber dem Monarchen eines jeden Volks Ehren- pflicht ist, unerfüullt zu lassen. i ist aber zugleich auch der Mangel an Achtung vor dem Volk selbst ngel@iolsen. Das Volk muß seinem erhabensten Vertreter, welher die Lasten des Staats auf seinen Schultern trägt und nur ihm lebt, eine auch in den äußéren Mitteln würdige Stellung bereiten, welhe ihn in den Stand seyt, seinen hohen Pflichten in jeder Beziehung nah- zukommen. Leute, welhe dem Volke unter Vorspiegelung der Vortheile, welhe eine Ersparniß haben kann, zu- muthen, Bedürfnisse des . Köngshauses unbefrievigt zu lassen, geben damit zu erkennen, daß von den Pflichten und dér Leistungsfähigkeit des Volks haben. ; Es sind nur zehn Abgeordnete gewesen, welche si in dieser Weise eglaubt haben, als Volkövertreter „empfehlen“ zu können. Diese erren haben hiermit wie der Majestät der Krone gs dem une nteresse des Volks, die beide stets renn D Ves qu t es a gleichguill( und harmlos hinstelltn , daß die Freisinnigen \ich in dieser rage trennten, indem neun gegen eden für die Vor- age stimmten: es habe sich so bemerkt es hierbei um

handelt. sondern nur um die „üffernmäßige Beurtheilung einer Be-

Verborgenen

Ke eine sehr niedrige Meinung

24

Bedüû e beruht in diesem Falle allein auf der prinzipiellen Stellung gegenüber der Krone, und diejenigen, welche ihr die gefor- derten Mittel vorenthalten wollten, haben dadur deutlich bekundet, daß bei ihnen das monarchische Bewußtsein völlig? vershwunden ist.

Ueber staatlihe Fürsorge für die Arbeiter sagt die „Danziger Allgemeine Zeitung“:

Der preußishe Etat war allein an einmaligen und außerordent- lichen Ausgaben gegen 42 Millionen Mark auf, welche zum ‘weitaus überwiegenden Theil zur Ausführung von Bauten beftimmt sind. Die Annahme der Vorschläge der Staatsregierung vorausgesetzt, er- det sih somit für den deutshen Gewerbefleiß und die deutsche

rbeit allein \{chon- dadurÞ ein weites Feld lohnender Thätigkeit. Allein eine noch ungleich bedeutsamere PertpeF e eröffnet in dieser Hinsiht die neueste Vorlage, betreffend. die Erweiterung des preußischen Eisenbahnneßes und die Vermehrung der Betriebs- mittel. Von dem Gesammtbetrage von 156,7 Millionen Mark, welcher für diesen Zweck in Aussicht genommen ist, entfallen nur etwas über 6 Millionen Mark auf den Ankauf einiger Bahnstrecken; der Rest mit ca. 150 Millionen Mark dient zu zwei Dritteln zur Herstellung neuer Bahnlinien, Vermehrung der Geleise und Verbesserung der Betriebs- einrihtungen der alten Bahnlinien, zu einem Drittel zur Vermehrung der Betriebsmittel auf den leßteren. Von der ganzen Summe von 150 Millionen Mark werden demnach neben den eigentlihen Bau- ewerben vor Allem wihtige Zweige der Eisenindustrie sowie die mit dem Bau von Lokomotiven und Waggons beschäftigten industriellen Etablisse- ments den Vortheil haben. Man darf namentli auf dem Gebiet der leßtgedahten Induftrien, welhen {hon dur die Flüssigmachung der für den gleihen Zweck vorhandenen älteren Kredite in den leßten Monaten reihlihe Beschäftigung zu höheren Preisen zu Theil ge- worden ist, eine weitere Hebung der Geschäststhätigkeit und dem- entsprehend der Arbeitsgelegenheit und des Arbeitsverdienstes mit Sicherheit erwarten. Der weitaus größte Theil der in Aussicht ge- nommenen Verbesserungen und Neubeschaffungen hat seinen Grund. in dem Aufshwunge des Verkehrs und wirkt seinerseits wieder zur weiteren Belebung der industriellen Thätigkeit und des Verkehrs. So treibt, wenn einmal wieder die Stockung in dem wirthschaftlihen Leben einer frischeren Bewegung Plaß gemacht hat, ein Keil den andern in der Richtung der weiteren cünstigeren Entwickelung des Wirthschaftslebens. Für den Arbeitslohn und Arbeitsverdienst eröffnen ih daher erfreu- liche Aussichten und den Arbeitern die Hoffnung auf eine Besserung ihrer Lage, welche die Wirkungen der leßten, wenig günstigen Getreide- ernten auf den Preis des Getreides und Brots mehr als auszugleichen im Stande sein dürfte. Um so mehr haben gerade au die Arbeiter ein Interesse daran, daß die für sie so günstige augenblicklihe Ent- wickelung niht durh Schwächhung des Suyes gestört wird, welcher den besten Konsumenten unserer heimishen Industrie, die deutsche Landwirths{haft, lebensfähig erhält. -

dükfni frage. Das ift völlig ehrt; denn die Beurtheilung der ag

Veröffentlihungen des Kaiserlihen Gesundheits- amts. Nr. 7. Inhalt: Gesundheitsstand. Volkskrankheiten in der Berihtswohe. Medizinal- und Sanitätswesen im Regie- rungsbezirk Münster 1883/86. Sterbefälle in deutschen Städten mit 40 000 und mehr Einwohnern. Desgleichen in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Berliner Krankenhäusern. —— Desgleichen in deutshen Stadt- und Landbezirken. Sterblichkeit in Saósen 1887, Desgleichen in deutschen Orten mit 15 000 und mehr Einwohnern, 111. Quartal 1888. Desgleichen in größeren Verwaltungsgebieten des Jn- und Auslandes. Desgleichen im Staate New-York 1887. Witterung. Zeitweilige Maßregeln 2c. Thierseuhen. Verbreitung der Maul- und Klauenseuche im Deut- \chen Reih 1887. —- Thierseuhen in der Schweiz, November und Dezember 1888, Desgleichen im Jahre 1888. Veterinärpolizei- lihe Maßregeln. a A. (Preußen. Berlin.) Verwendung gifthaltiger Farben. (Baden.) Verkehr mit äßenden und giftigen Stoffen auf dem Rhein. (Hamburg): R res, (Stalien.) Impf-Erzeugungs-Anftalt. (Dänemark ) Schweine- Diphtheritis. Rechtsprehung. (Landgeriht Hall.) Gallifiren von Wein in Württemberg. Kongresse, Verhandlungen von geseh-

ebenden Körperschaften, Vereinen 2c. (Deutsches Reich.) ein- rage. Etat des Kaiserlichen Besundheitsamts, Jmyspetitionen. (S{weiz.) Untersuhung und Beurtheilung der Butter. (Ver- einigte Staaten von Amerika.) Schmalz. Vermischtes. (Berlin.) Fleishuntersuhung. Geschenkliste.

Justiz-Ministerial-Blatt. Nr. 6. Inhalt: Allgemeine Verfügung vom 15. Februar 1889, betreffend die Bildung einer Straf- kammer bei dem Amtsgericht zu Weßlar. Allgemeine Verfügung des Justiz-Ministers vom 1. Februar 1889, betreffend die Gewährung von Tagegeldern füx Dienstreisen. Allgemeine Verfügung vom 4. Februar 1889; betreffend Abänderungen des Kanzleireglements vom 23. März 1885. | ?

Statistische Nachrichten.

Mittheilungen über das Hospiz des Vereins für Kinderheilstätten in Norderney. —- Nach dem vom Direktor Dr. Lorent exstatteten Beriht wurden während des Jahres 1887 in das Hospiz des Vereins für Kinderheilstätten zu Norderney 417 Kin- der und in das damit verbundene Pensionat 30 Personen aufgenom- men, im Ganzen 115 mehr, als im Vorjahre. Die durchschnittlihe Verpflegungsdauer Hens 54,9 Tage, das Alter der in das Hospiz neu Aufgenommenen s{chwankte meist zwishen 10 und 14 Jahren. Der stärkste Zugang fand aus der Provinz Hannover statt, nâmlich 94 Pfleglinge, darunter 20 aus der Stadt Hannover, ferner waren aus Ber in 58, aus Bremen 47, aus Hamburg unt Dresden je 22 u. \. w. Bei der Mehrzahl der Aufgenommenen han- delte es fi um die Beseitigung eines Schwähezustandes des Ge- sammtorganismus oder einer Konstitutionsanomalie, denen gegenüber ein Kuraufenthalt von 55 Tagen verhältnißmäßig kurz erscheint. Von 443 für eine ärztlihe Behandlung in Betracht kommenden Pfleg- lingen sind demgemäß nur 48 geheilt, aber 217 erheblih ge- bessert oder nayequ geheilt, 145 ge A 14 verließen ungeheilt bas Hospiz starben. Ganz besonders wohlthätig erwies ss der Aufenthalt bei Fällen von chronisher Pneumonie und deren

esiduen,[ferner bei chronishem Lungenkatarrh, bei Chlorôse und einfacher Anâmie sowie bei allgemeiner Körpershwäche. Im Durwschnitt nahm jedes Kind um 1,622 kg an Körpergewicht zu. An Seebädern wurden 3182 verabfolgt; die Zahl der gereihten warmen Seewafser-Wannen- bäder belief sich auf 7433 (gegen 3000 im DOUabte, ervon ent- fielen 5827 auf die. Sommerkurzeit vom 2. Juni bis 15. Oktober, 1606 auf die Winterklurperiode, während welcher nur an drei Tagen der Woche gebadet wurde. der ganzen Winterkurperiode waren nur fieben Tage (ein Vormittag und 15 Nachmittage) aus Witte- rungsgründen für Bewegung im Freien nit verwerthbar, so daß der Berichterstatter für die ere gung der Winterkur mit voller Ueber- G ung eien und die erreihten Erfolge als höchst erfreuliche ern kann. : '

Ueber die Einnahmen und Ausgaben des Evangelischen Landes-Vereins derGustav-Adolf-Stiftung imHerzog- thum Coburg für das Jahr 1888 bringt das Regierungsblatt " für das Herzogthum eine Mittheilung, wona \ich die summarishe Uebersicht folgendermaßen darstellt : Der Kassenbestand voriger Rechnung belief ch auf 26,76 A An Beiträgen von dem Herzog gingen ein 171,43 4, von der Frau Herzogin 102,86 #, von den Bezirks-

Die aus den

\cule zu

fd un die Ausfüh um die Au run; drei Gemäld s

2, doch ist zwischen

gung zu veranstalten.

vorbehalten einzelnen

ie Kastellan des ächsischen keine bestimmten Vor

den, aufopfernde

Dresden {hon eine Rei

den Gâänsediebbrunnen

Beumer. „Musikalis

riegen.* Eine wahre Jllustrationen.) „H

*— „Anniette.“ Kapelle. „Briefkaste

Mars“, Klavierstück.

Wer Aufschluß haben

widckelung des Lebens ganze milde Jahres eit Winter hin; wer ferner

a. m., sow

dienen. Allen

Das Werk wird in 12 ersheinen und bis zum

Königs- und Laur

Steinkohlen stellte sh Roheisen auf 75 000 t und (uhe sen auf 65

das Vorjahr betrug in in Roheisen 17 000 t,

November und Absay nah dem Ausl

per tung inkl Verzinsun

An Aufträgen in den 1888 vor: bei den

au die Preise ihr

zu erbauen und die

schlesischen

von

die von niht ents{eidend hohem deisisdee

15i—16 M, bleibt in bis 30—32 nan

atung zu

phosphatmehl stramm

keinen Programmpunkt der Partei, auch um keine Prinzipienfrage ge-

vereinen zusammen 1214,86 A Die Gesammtsumme erreiht mithin die Höhe von 1515,91 M )

vor ohne nennenswe

malerei zu Gebote stehen Dresden mit Gemälden enannten Stiftung fordert demgemäß die in Sawsen lebenden selbst- -

nstler auf, durch Einsendung von Entwürfen

è auf Leinwand, die sollen; zwei sind 1,75 m hoch und 1,95 m breit; das mittlere ist 90 m hoh und 2,10 m breit. Preise werden niht ertheilt,

Grüninger in Stuttgart). gangs 1889 dieser Jugendzeitshrift (Abonnementspreis 1 H viertel- Hhrlid) heben wir folgende Beiträge hervor: „Aus. den Freiheits-

„Felix Mendelssohn - Bartholdy.“

Jllustration.) „Die Stadt der ewigen Jugend.“ von Anna Klie. C M „Klingelinde.* M on

eSrohen Muths*, Klavierstück. C. M für Violine und Klavier. so chöôn!* Für 1 Singstimme und Klavier. Aug. Reiser, „Harlekin-

Im Verlage von Robert Oppenheim hierselbst erschien ees die erste Lieferung des Werkes: „Das

im Kreislauf des Jahres“, von Dr. Karl Ruß. Jn diesem Jahrbuch der Natur, einem immerwährenden Kalender, giebt der «bekannte Verfasser zunächst Naturschilderungen nah den zwölf Monaten, an welhe sodann tabellarishe Uebersichten aller Naturvorgänge und der damit zusammenhängenden menschlihen Thätigkeit gereiht sind.

tate des Geschäfts im 1. Semester 1888/89, Die

und unter dem Eindruck des gesteigerten Rubelcou Rußland gebessert. Die Produkte betrug 11 791 000 4, d. 1. Semester des Vorjahres. Die erheblihe Einnahme-Vermehrung hat ihren Grund in dem höheren Absay und den besseren für Walzwerkêprodukte ; für die legteren wurde ein Mehrpreis von 42 46 per Tonne erzielt, während die Verwerthung der Steinkohlen um Tonne geringer ausfiel, Der Bruttogewinn der Werke stellt fi nach Abrechnung R iee Unkosten, auch bei der Generalverwal-

* cours ermäßigt werden mußten. nehmigung zum Fortbetrieb der Katharinenhütte Seitens der russi- schen Regierung eingegangen und somit deren Existenz als durchaus gen ert zu betrachten. Der Aufsichtsrath beschloß demgemäß auf den Vorschlag der Direktion, auf der Katharinenhütte eine Hochofenanlage Baugelder aus den flüssigen \haft zu entnehmen. Demnächst ertheilte er den Anträgen der Direktion auf die Ae Teuna „diverser Bauten und Rekonstruktionen auf den Werken seine Genehmigung.

1 G Mais (mixed) hatte erfreuen, man fordert 12,660 A übrig, Virginia-Mais

Kunst, Wissenschaft und Literatur. errmann-Stiftung in Dresden hat bes{lossen, eln, die sahungsgemäß in diesem Jahre für die Historien-

ie Aula der städtishen höheren Töchter-

auszuschmücken; der Aus\{uß der

der Bilder zu bewerben. Es handelt sich um n die Wand eingelassen werden

eine engere

nöthigenfalls Bewerbung, angemessene o

ewerbern gegen Entschädi Für die drei Bilder und die etwaige

i figürlihe Ausschmüdckung der Nebenfelder werden 7500 46 bezahlt. Entwürfe müssen bis 1. Juli 1889, Nachmittags 3 Uhr, beim

Kunstvereins, Hrn. Höhner, mit Kennwort

und Angabe des Namens im gleihbezeihneten, verschlossenen Brief- umsch{lage eingeliefert werden. Die der Entscheidung ausgestellt. Für den Gegenstand der Bilder werden fWriften gemacht, do weist die Einladungs\crift

darauf hin, daß! es Aufgabe der Kunst in diesem Falle sein würde, veredelnd auf “die Gemüther einzuwirken. \{chöônen Beruf dér O Verh

aten rauen aus der vaterländischen Geschichte dürften sch für diese ilder besonders eignen. Arwitektonishe Zeichnungen oben genannten Kastellan zu beziehen. Der Herrmann-Sti he treffliher Kunstwerke, u. A. den \{child, ausgeführt für Se. Majestät den König von Prof. Broßmann, die Darstellung des Einzugs Sr. Königlichen Hoheit des Kronprinzen Albert an der Spiye der siegreihen Truppen von Heine, die Deden- gemälde im Albert-Theater zu Dresden von Prof. Erwin Oehme,

Entwürfe werden vor und nach

Ein Hinweis auf den errlihung der weiblichen Tugen- von Treue und Muth edler nd von dem ung verdankt

ermania»

von Diez, Venus- und Amor-Gruppe von

che Ingendpost“ (Verlag von Carl Aus “tem Inhalt der Nr. 2 des Jahr-

eshihte, erzählt von Lucy Vescina Gosche. Bon J. Stieler. (Mit Gedicht von Tante Monika. (Mit Ein Märchen ärchen von A. Nicolai. . B. „Kleines Unterhaltungss\piel.* Die n.“ „Räthsel.* Musikbeilage: H. A. Swhefer, ._M. v. Weber, „Allemande“, Ri. ane, „Wie ist doch die Erde -

ofball.“

heimische Naturleben

will über alle Regungen in der Thier- und

Pflanzenwelt, vom Erwachen der Winterschläfer, der Heimkehr der Wandervögel, dem Erschließen der ersten Knospen und Blüthen, vom Geweih- und Haarwechsel, dem Seten der Säugethiere, dem Nisten der Vögel, dem Laichen der Amphibien und

ische, von der Ent- in der überreihen Kerbthierwelt, durh die bis zum Ersterben und Vergehen zum Herbst und zuverlässige Kalender über Sagd, Fischerei, Fisch-

zut, Geflügelzuht, Vogelshuß, Vogelliebhaberei und -Zucht, Bienen- zucht, Saigaltes Gemüse- und

e auh für die Himmelskunde finden will, dem soll dieses Jahrbuh als Wegweiser im Naturfreunden , besondere auch der reiferen Jugend dürfte dasselbe willlommen sein.

Blumengâärtnerei und -Lreiberei u.

esammten heimishen Naturleben iebbabern, Sammlern, ins-

Monatslieferungen zum Preise von je 80 Z Herbst des Jahres abgeschlossen vorliegen.

Gewerbe und Handel. In der gestrigen Sitßung des Aufsichtsraths der Vereinigten

ahütte berichtete die Direktion über die Resul- roduktion in auf 647 000 t, in Eisenerzen auf 74 000 t, in und in Produkten der Walzwerke in Schweiß- 000 t. Die Steigerung der Produktion gegen Steinkohlen 65 000 t, in AlsGerzen 3000 t, in Produkten der Walzwerke 5700 t. Der

Absay hat mit der Produktion annähernd gleihen Schritt gehalten und ist nur in den Produkten der Walzwerke einigermaßen on weil die Nachfrage in unserem heimischen Absaßgebiete in den Mo

Dezember \{chwächer wurde.

naten Dagegen hat {ih der ande, besonders nach den P e amen

es auh nah Brutto-Baar-Einnahme für verkaufte h. 1637000 A mehr als im

reisen besonders

der Partial-Obligationen auf 1722 000 46, d. i.

514 000 A mehr als im entsprehenden Semester des Vorjahtes.

rodukten der Walzwerke lagen Ende Dezember lesischen Werken 31200 t mit einem Werthe

von 4133 000 M, bei der Katharinenhütte 2652 t im Werth von 319 000 Rbl. Die Resultate des Betriebes auf dem leht- genannten Werke können als zufriedenstellende bezeinet werden, wenn

durch den gesteigerten Rubel- Im Monat Dezember ist die Ge-

er Produkte

onds der Gesell-

rankfurt a. M., 14. Februar. (Getreidemärktberiht N Saal) Weizen zeigt fehr Heringe Frage und trägen Geschäftöverlauf; ab unserer Umgegend 194 46, frei hier 19}—6/'10 #, kurhessischer 192.46, russischer und ungarisher 21—22 4, E A n. In Grade unbefriedigend und der Importeure im Preise niht zu beleben, hiesi 16—15,90 # st Angebot, nauientlich in Mittelsorten, Ried, ungarishe, mährische und thüringer sehr unregelmäßig g ndelt. Dafer war ruhig, mitunter j ‘Verkehr etwas bessere Preise erzielt werden, die Notiz 133—14 M

öheren Course wirken hier Rog en ist der Absag in sel durch Entgegenkommen iefigec 16} H,

In Gerste blied ansehnlihes ranken und onnten in dem kleinen t M Raps fehlt, zu \ch{äyen: ch nur g er Be-

13—} #, März-Lieferung 153 M Cours, Thomas-

ehalten. Chilisalpeter bleibt nah wie- cthe Umsäße und haben Notirungen keine

etterauer -