1889 / 42 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 15 Feb 1889 18:00:01 GMT) scan diff

* Staatsfonds gewährt werden. Jn Münster und Braunsberg werden, da dort Wittwen- und Waisen-Verforgungsanstalten nicht bestehen, die Wittwen- und Waisengelder vollständig aus Staatsfonds gewährt. Zur Aushülfe in Fällen besonderen

Bedürfnisses, namentlich auch für die Hinterbliebenen der

vor dem Jnkrafttreten der neuen Organisalion verstorbenen Universitätslehrer, sowie mit Rücksicht darauf, daß einzelne Klassen von Universitätslehrern, welchen die. Mitgliedschaft der unter __Nr. 4 erwähnten Anstalten bisher zugänglih war, denselben künftighin niht mehr beitreten können, werden ferner zu Unterstüßungen Mittel bereit zu stellen sein. Jnsoweit die Mittel des Etatsfonds zur Cane der vorbezeichneten __Zwecke nit erforderlich sein werden, sollen dieselben Anstalten Bie Verstärkung ihres Vermögens überwiesen werden, um die assen thunlichst zur Erfüllung ihrer Aufgaben ohne Staats- beihülfe in den Stand zu seßen. Zur Ausführung dieses Plans wird die Bereitstellung von 160 000 s ge- nügen, worauf der nicht fundationsmäßige Zushuß an die Professoren-Wittwen-Versorgungsanstalt der Universität Berlin mit 17 000 6 jährli, sowie der bisher zur Unterstüßung für interbliebene von Universitätslehrern zur Verwendung gelangte etrag von durhschnittlih 8000 H Jjährlich zur Anrechnun kommen. Zu Stipendien und Unterstüßungen für würdige un bedürftige Studirende 68 766 46 38 „Z (unverändert). Zur Er- änzung des Fonds für Studirende deutscher Herkunft zum wee späterer Verwendung derselben in den Provinzen West- preußen und Posen, sowie für Studirende aus dem Regierungs- ezirt Oppeln 100 000 6 (unverändert). 11) Die Zahlungen vermöge rechtliher Verpflichtung an die Gymnasien zu Brauns- berg, Gumbinnen, Berlin, Brandenburg 2c. belaufen si auf 230419 M. 22 S (4+ 9306 M 96 S), die Zuschüsse für die vom Staate zu unterhaltenden Anstalten wie Friedrichs- Kollegium und Wilhelms-Gymnasium zu Königsberg, Gym- nasien zu Allenstein, Bartenstein 2c. auf 3 876 742 M 62 Z (+ 234 863 #16). Die Zuschüsse für die vom Staate und von Anderen gemeinschastlich zu unterhaltenden Anstalten, das Gymnasium zu Küstrin, die Ober-Realshule zu Breslau 2c. betragen 110 749 M 50 5 (4+ 47065 16) und die Zuschüsse für die von Anderen zu unterhaltenden, aber vom Staat zu unterstüßenden Anstalten, nämlih Realgymnasium zu Osterode, Realgymnasium zu Pillau 2c. ergeben eine Summe von 856 276 6 04 Z (+42 506 6). Die Gesammtsumme der : Zushüfse an die höheren Lehranstalten ist mit 5478 473 M. 8 9 (-+ 315727 4. 96 A) verzeihnet. 12) Die Aus- gaben für das Elementar - Unterrichtswesen sind mit 55490921 M 94 (4+ 19275844 M 66 S) angegeben, davon kommen auf die Schullehrer- und Lehrerinnen- Seminare 5 279916 M. 65 Pf. (+ 69891 6 97 4). Das neu errihtete Seminar zu Friedeberg N.-M. reiht nit hin, um den ganzen Bedarf an Lehrkräften für die Provinz Brandenburg und die ihr nahe. liegenden Kreise der Provinz Posen zu decken. Es hat sich daher das Bedürfniß heraus- gestellt, den Nebenkursus in Kyr:tß fortbestehen zu lassen. Durch geringe bauliche Veränderungen am Seminargebäude in Warendorf ist es möglich geworden, zu den bisherigen 45 JInternats-Zöglingen weitere 30 Seminaristen aus dem Externat in das Jnternat überzuführen. Durch den Abgang einer Lehrerin bei dem Lehrerinnen-Seminar in Münster ist es möglich geworden, eine Lehrerinnenstelle in eine ordentliche Lehrer-

stelle umzuwandeln und dadurch die Einrichtung des Seminars |

derjenigen anderer Lehrerinnen-Seminare gleichzustellen. Das Bedürfniß nach katholischen weiblichen Lehr A hatte die Ein- rihtung eines Lehrerinnen Kursus in Montabaur nothwendig seraudg Nachdem sich dieses Bedürfniß als ein dauerndes

erausgestellt hat, erscheint es geboten, dieser Einrichtung eine este Gestalt zu O Das Seminar zu Siegburg hat bis jeßt der Vollzahl der Lehrkräfte entbehrt. Neu hinzugetreten ist das mit einer Mädchenshule als Uebungsschule verbundene Lehrerinnen-Seminar zu Trier, welches bisher als höhere Mädchenschule geführt wurde. Die Zuschüsse e die Präpa- randen: Anstalten betragen 477 330 M1 (+ 6966 M4), für die Turnlehrer-Bildungsanstalt in Berlin 88 910 46 (+ 1440 46), für die Shulaufsicht 2342011 M 71 3 (+418045 /6 71 §)und für das Elementarshulwesen 46572008 M 32 5 (+ 18 724630 M. 98 A). Behufs allgemeiner Erleichterung der Volks\{hullasten 26 000 000 6 (+ 16 000 000 6). Mehr: auf Grund des S von! 14. Juni 1888 zweite Hälfte des Gesammtbedarfs von 20 000 000 4 10 000 000 4, auf Grund einer besonderen Vorlage 6 000 000 6, zusammen 16 000000 /( Die Aus- aben für Taubstummen- und Blindenwesen betragen 90 325 M4 unverändert) und die für Waisenhäuser und andere Wohl- Anion alten 115 429 /6 26 S (+ 17300 6). 13) Die usgaben für Kunst und Wissenschaft ergeben eine Summe von 3 850 847 M6 (+ 576 902 M), darunter Kunst-Museen zu Berlin 975 765 4 (+ 79570 M), Kunstgewerbe-Museum 391 393 M. (+ 391 393 M), Nationa!-Galerie zu Berlin 81910 4 (unverändert), Königliche Bibliothek zu Berlin 390264 M (+ 55 4), Geodätishes Jnstitut zu Berlin 101390 M. N, Ses Jnstitut- zu Berlin 107200 # (+ 14960 4), Astro- hysikalishes Observatorium auf dem Telegraphenberge ei Potsdam 70 642 A (unverändert), zur Unterhaltung des Hau tgebäudes 2c. der ehemaligen Hygiene - Ausstellung 46 (unverändert), für Kunst- und wissenschostliche Anstalten und Zwecke 668/911 M Gs 5229 46), zu Aus- gere für das Méßbildverfahren 18 000 4/6 (+ 18 000-4). Der Mehrbetrag von 3000 6 gegen ‘die seit dem Jahre 1885/86 im Extraordinarium bewilligte Fahressumme von durchschnittlich 15 000 M, deren nahme in das Ordinarium durch das dauernde Bedürfniß jich rechtsertigt, ist vorzugsweise dazu bestimmt, geeignete Kräfte zu gewinnen, welche bei allen Einzelarbeiten des Meßbildverfahrens auf längere Zeit mir- wirken und so nicht. nur eine allgemeine Kenntniß desselben ewinnen, sondern auch die nöthige Erfahrung und lebung sich aneignen, die sie ‘zur späteren selbstän- digen Handhabung dieses eigenartigen Verfahrens befähigen. - Zuschüsse an vom Staat und von ‘Anderen zu unterhaltende Anstalten, wie Akademie der Künste in Berlin, Musik-Jnstitut der Hof- und Domkirche. zu Berlin, Kunst:Akademie zu Königs- berg 2c. betragen 1025372 M (+ 12450 4). Für das Te Ie S aaten ist eine Summe von 1 467 829 M

( 529 ) audgeleit Bei der technischen Hoch- | ute in Berlin ist für Hülfsgunterriht im Schiffbau eine ehrausgabe von b nothwendig, Die gestiegene requenz macht es erforderli, daß die bisher im eihnen und Konstruiren aid a Jahrgänge künftig : L a werden. Außerdem soll der Unterriht im _‘Eisenschifsbau etwas erweitert werden und der Unterricht im - s Whiffbau früher beginnen. Kultus und Unterricht ge- meinsam ergében eine Summe von 9088 702" M

schen und den Etat für 1. April 1888/89

- Mark.

‘revidirten Kostenan M, e P : eines besonderen Jnstituts für theoretische bysi

(+ 1409673 4 532 S§), und das 1568795 A 12 S (+ 30915 4). Mehr: für einen Re- gierungs-Medizinal-Rath bei der zum 1. Juli 1889 neu zu gründenden Regierung in Kiel für drei Vierteljahr. Bei den Bus anderweite Kreiseintheilung verkleinerten Kreisen haben sich die Einnahmen aus den GRAAE: en Geschäften ent- \sprehend vermindert und sind die Aussihten auf Praxis, welche \sih dem von auswärts in einen kleinen mit Aerzten bereits ausreihend versehenen Ort berufenen - Kreis- physikus darbieten, in manchen Gegenden äußerst ungünstige. Die Besezung derartiger Stellen stößt daher fortgeseßt auf Schwierigkeiten. Dasselbe ist der Fall bei Erledigung von Physikaten in O Gegenden, in denen die Bevölkerung arm, der Dienst aber wegen der Boden- und klimatischen Ver- hältnisse besonders anstrengend ist und einträglihe Neben- ämter, welche dem Physikus übertragen werden könnten, nicht vorhanden sind. Die Belegung folcher Stellen mit geeigneten Personen wird sich nur ermöglichen lassen, wenn den in die- felben zu berufenden Physikern ein größeres Einkommen aus Stagtsfonds zugesichert werden kann. Es besteht die Absicht, in den bezeichneten Fällen Stellenzulagen bis zum Betrage von je 900 6 zu gewähren und ist zu diesem Behufe die Summe von 24000 # in den Etat eingestellt worden. Durch Absezung der Besoldungen einer entsprehenden ahl entbehrliher Kreiswundarztstellen hat eine neue Belastung der Staatskasse vermieden werden können. Mehr: Zur Remunerirung eines Medizinal-Assessors bei dem Polizei-Präsidium in Berlin. Die Dienstgeschäste des Regie- rungs- und Medizinal-Naths in Berlin haben im Laufe der Heit in einem solhen Maße zugenommen, daz dieselben von dem genannten Beamten allein nicht länger mehr sahgemäß erledigt werden können. Die Beschaffung eines dauernden Hülfsarbeiters ist daher dringend erforderlih. Für das in

annover zu errichtende Jmpf- und Lympherzeugungs:Jnstitut :

ur Remunerirung des Vorstehers 3000 /6, zur Remunerirung des Assistenten 750 6, zusammen 3750 # Für das in Köln u errichtende Jmpf- und Lympherzeugungs-Jnstitut : Zur Remunerirung des Vorstehers 3500 46, zur Remunerirung des Assistenten 1000 6, zusammen 4500 46, mithin sind 8250 M4 mehr erforderlich. Allgemeine Fonds sind mit 184878 M 20 Z (— 14 /Z) verzeichnet.

Die einmaligen und agußerordentlihen Aus- gaben (Kapitel 14) betragen 6 198 407 4 (+ 1278 297 46). e Für Ministerium 67 700 #6 (4+ 67 700 /6). Nachdem ein

rsaßzgrundstück für das bisher von dem Staats-Ministeriuni benugte Grundstück Behrenstraße 72 beschafft ist, wird beab- sichtigt, das letztere ganz für die Zwecke des Ministeriums der

è geistlichen 2c. Angelegenheiten zu verwenden und für diesen

Zweck um- und auszubauen. Für diesen Zweck sind eins{hließ- lich der Kosten der inneren Einrichtung uach dem superrevidir- ten Projekt und Kostenanshlage 67 700 F erforderlich. 2) Geiftlihe Verwaltung 180 000 4/6 (+ 156 496 6). Nach- dem der Neubau des Domes in Berlin dur Allerhöchste Ordre Sr. Majestät des Hochseligen Kaisers und Königs Friedrih vom 29, März 1888 angeregt worden war, haben Se. Majestät der Kaiser und König durch Allerhöchste Ordre vom 9. Juli 1888 diesen Plan aufgenommen und die thunlihste Förderung der Sache befohlen. Hiernah wird der Bau einer Begräbniß- stätte für das preußische Königshaus in der Art, wie er im ahre 1875 beabsihtigt war, niht zur Ausführung gelangen. er in dem genannten Jahre durch den Etat als exste Bau- rate zur Verfügung gestellte Betrag von 600000 A wird daher, soweit er niht durch die Vorarbeiten jenes Baues ver- wendet worden. ist, zweckmäßig für den Neubau des Domes in Aussicht zu nehmen sein. An Jnterims-Räumli@keiten wird zur gottesdienstlihen Versorgung der Domgemeinde während der Bauzeit eine FJnterimskirhe mit 1200 Sitpläßen nothwendig werden. 3) Hum Bau von Universitätsgebäuden und zu anderen Universitätszwecken sind ausgeworfen: Universität Königsberg 233 509 6 —+ 123 500 6). Universität Berlin 605 300 46 (— 416 400 46). achdem die Verlegung der naturwissenschastlihen Samm- lungen aus dem Universitätsgebäude nah dein Museam für Naturkunde erfolgt ist, wird beabsihhtigt, die Räume, welche dadurch frei geworden sind, fast die Hälfte des Gebäudes, zu örsälen und für Seminarzwecke einzurihten und damit einem angel abzuhelfen, welher ih bei der außerordentlich ge- stiegenen Frequenz der Universität besonders in legzter Ben sehr fühlbar gemaht hat. Bei dem sehr shlechten ustande der übrigen Räume sollen gleichzeitig auch diese neu hergerichtet werden. Endölih fehlt es an ausreichenden Treppen und Korridoren sowie Adern und Lüftungs- anlagen. Demgemäß ist ein umfassender innerer Umbau des Universitätsgebäudes geplant. Die Kosten / des Umbaues des Gebäudes, einshließlith derjenigen der inneren Einrichtung, eres abgesehen von den noh nicht [C Kosten des mbaues des westlihen Gebäudeflügels, beziffern si{ch auf 500.000 /( Für das erste Baujahr ist ein Betrag von 200 000 6 erforderlih. Nah dem superrevidirten Pro- jekt betragen die Gesammt?osten 3870000 (A Da- von sind 450000 # für die innere Einrichtung be- ane, nzwischen hat es sich als möglih herausgestellt, ie Räume durch eine andere als die ursprünglich in Aussicht ge- nommene Anordnung der Sammlungen besser aus8zunußen. Jn ige dessen wird eine Vermehrung der Einrichtungsgegen- tände exforderlih. Zur angemessenen Ausstattung der in dem neuen Museum für Naturkunde untergebrahten Jnstitute, des geologisch-paläontolögishen, des mineralogisch-petrographi- es zoologishen Instituts, mit Jnstrumenten

üchern u. st. w. bedarf es, nahdem für diesen Zwet dur

; i bereits 40000 fssig ge- macht worden sind, unter Beschränkung auf das unabweisbar Nothwendige n überschläglicher Berechnung : weiterer 50000 Zur Ausstellung und Ordnung der großen Samm-

lungen, insbesondere der Schausammlung, ist die ausgedehnte Heranziehung von wissenschaftlihem und anderem Hülfspersonal erforderlich. "Nachdem dur den Etat für 1. April 1888/89 für diesen Zwet bereits ein Betrag von 20 000 6 vorgesehen worden ist, bedarf es für das Jahr 1. April 1889.90 weiterer 20000 «« An den Gebäuden der hygienishen Jnstitute ist eine Reihe von baulichen Jnstandsegungen Hg ages ewor- den. Zur Shaffung desnedigenber Zustände find nach dem schlag 15 300. ur Ausstattung

sowie für einige

é. erforder-

kleine baulihe Aenderungen ist ein Betrag von 10

lih. Zux Beschaffung von Jnstrumenten, Apparaten 2c. für ein

weites anatomi})ches Jnstitut ist es erforderlih, einen übers Glägl uf 10 M Bene neten Betrag bereit zu stellen. niversität Greifswald 59574 # (+ 44574 1). Universität

D

Breslau 651.950 6 (+256 950 6). Universität Halle

L i Medizinalwesen

überschläglicher Süägung auf rund 48

245 307./6 (— 7693 46). Universität Kiel 34000 f (—66 800 6), Es besteht die Absicht, in Kiel ein Kunst:Museum zu erbauen, in welchem die Kunstsammlung der Universität, aus Gips- abgüssen nach antiken Skulpturen bestehend, und die Gemälde- samminna des Schleswig: Holsteinishen Kunstvereins Aufnahme finden sollen. Zu diesem Zwecke ist der Universität ein vor- züglich geleg unentgeltlih zur Verfügung gestellt worden, welches jedoch er

nah dem Tode der jezigen Eigenthümerin an die Universität übergeht. Ueberdies haben die Provinz Schleswig-Holstein, die Stadt Kiel und die Gesellshaft ¡reiwilliger Armenfreunde in Kiel Beiträge zu den Baukosten in Höhe von 100 000 bezw. 30 000 M und 10000 H zugesichert. Um bis zur Ausführung bezw. Vollendung diejes Baues die Kunstsamm- lung der Universität, welche zur Zeit zum größten Theile in der ehemaligen Schloßkapelle des Schlosses in Kiel aufgestellt ist, angemessen unterzubringen und gleichzeitig dem Kunstverein einen wenigstens theilweij)en Ersaß für die von ihm auf Schloßgrund erbaute, neuerdings abgebrochene Kunsthalle zu gewähren, soll im Garten der alten Anatomie cin provi- sorishes Kunst:Museum erbaut werden. Daß in demjelben ein Raum zur Aufstellung eines Theiles der Bilder des Kunstvereins vorgesehen wird, haben die genannten Korpo- rationen zur Bedingung für die Gewährung der Baukostenbeiträge gemacht. Dieser Bau erfordert nach dem revidirten ostenanshlag 26 000 # Universität Göttingen 526525 # (— 201775 4). Universität Marburg 323180 # (4+ 56864 4). Universität Bonn 66 800 H (+ 50 200 6). Für sämmtliche Bibliotheken der Universitäten, der Akademie in Münster und des Lyceum Hosianum in Braunsberg 40 000 6 (— 10 000 4). 4) Zum Bau von Gebäuden für höhere Lehranstalten und zu anderen außerordentlihen Ausgaben für diese Jnstitute sind aus- geworfen 732 000 (4 (+ 244260 46). Zum Neubau eines Vorschul- und Direktor-Wohngebäudes beim Luisen-Gym- nasium zu Berlin betragen die Kasten nah dem superrevidirten DeUet 157 700 6 Für das erste Baujahr wird ein Betrag von 70000 ausreichen. Der NeuPau eines Direktor-Wohnhauses für das Französishe Gymnasium is dringendes Bedürfniß; derselbe soll auf dem der Anstalt gehörigen Grundstück erfolgen. Die Kosten stellen sich nah dem superrevidirten Projekt auf 60000 /( 5) Einmalige Jn für das Elementar- Unterrichtswesen sind mit 1053 750 4 (+ 56 250 M), 6) für Kunst- und wissenschaftlihe Zwecke mit 885266 #6 (+ 467 916 6) verzeichnet. Zur Errichtung des nothwendigen Neubaues für die Gipsformerei der Königlichen Museen auf einem in der Sophie-Charlottenstraße zu Charlottenburg be- legenen, bisher dem Eisenbahnfiskus gehörigen Grundstück sind nach dem superrevidirten Projekt die Kosten auf 270000 A veranschlagt. Für das erste Baujahr sind 150 000 6 ausreichend. Eine Vereinigung von eifrigen und uneigennüßigen Freunden der Wissenschaft hat die Bibliotheca Meermanniana zu Cheltenham, von der Ab- sicht geleitet, den Erwerb dieser berühmten Sammlung zu Gunsten eines vaterländischen Instituts zu vermitteln, zu dem mäßigen Preise von 14 000 Pfd. Sterl. = 285359 # am 25. Juli 1887 angekauft und jih erboten, dieselbe der König- lichen Bibliothek zu Berlin gegen Erstattung des Selbstkosten- preises nebst 4 Proz. Zinsen zu überlassen. Es empfiehlt na Um so mehr, von diesem dankenswerthen Anerbieten Gebrau

zu machen, als die Bibliotheca Meermanniana nit bloß im Allgemeinen von ungewöhnlicher Bedeutung ist, sondern nament- lich auch für die deutshe Geschihtswissenshaft nah dem Ur- theil aller Sachkenner einen unvergleihlih hohen Werth hat. Das früher fiskalishe Grundstück Oranienburgerstraße 29, zu Berlin, in welhem sich das Jnstitut für Kirhenmusik be- findet, ist gegen-.das für die Zwede der Finanzverwaltung nugzbar zu machende Grundstül Oranienburxgerstraße 76 ver- tausht worden. Für das Jnstitut für Kirhenmusik wird auf dem Grundstück der Akademischen Hochschule für Musik, Pots- damerstraße 120, ein neues Gebäude errichtet, zu welchem Zwecke Kap. 15 Tit. 58 des Extraordinariums für 1888/89 die Mittel bewill'gt sind. Bis zur Fertigstellung dieses Neubaues muß das betreffende Justitut in den bisherinen Räumen verbleiben, und es war daher erforderlich, dieselben bis 1. April 1890 anzu- miethen. Der Miethsbetrag für 1. April 1889/90 beträgt 10 000,/6 7) Die einmaligen Ausgaben für das technische Ünterrichts- wesen betragen 142 125 M (+ 113 125 6). Die Pa einer elektrishen Beleuhtungsanlage für vier große Hörsäle der Technischen Hochschule zu Berlin erfordert eine Summe von 9110 /( Zur Anschaffung der Torsionsmaschine mit Hülfsapparaten und D vges für die ODelprüfungs- Abtheilung der mit der Technischen Hochschule zu Berlin oer- bundenen Mechanisch-tehnischen Versuchsanstalt ist eine Summe von 6000 /6 exrforderlih. Der von dem Muwnisterium der öffentlichen Arbeiten der Anstait ertheilte Auftrag, die Kon- struktionsweise und die Festigkeitseigenshaften von Drahtseilen zur Sicherung des Grubenbetriebes zu untersuchen, konnte auf der vorhandenen Werder-Maschine nicht n Ame “werden. Es

erwies sich als nothwendig, sür den Zweck die Beschaffung einer neuen Maschine ins Auge zu fassen. 8) Einmalige Ausgaben für Medizinalzwécke ergeben eine Summe von 351 430 6 (+ 343 130 6). Es bietet ih die Gelegenheit, das in Privatbesiß befindliche, von der Shumann-, der Ghariler und der Unterbaumstraße begrenzte Grundstück Charitéstraße 1 und Schumannstraße 22/23 das sogenannte Sg he zudem angemessen erscheinenden Preise.von 300 6 für den Staat zu erwerben. Das gedachte Grundstück ist zur Arrondirung des Charitéterrains von größter Bedeutung, da beabsichtigt wird, die im Bebauungsplan der Stadt Berlin projektirte Straße VI, sowie die nördli der Shumannstraße belegenen Theile der Charité: und der Unterbaumstraße unter ustimmung derx Stadtgemeinde zu kassiren und in ‘das Gigen- thum des Charité-Krankenhauses überzufüyren. Als Gegen- leistung beanspruht die Stadtgemeinde zwecks Verbreiterung der Kommunikation am Neuen Thor und zur Anlegung der sogenannten Panke-Uferstraße die freie Uebereignung zweier in jener Gegend belegenen fisfkalishen Terrainstreifen von bezw. 1970 und 1860 qm Größe, sowie neben einigen sonstigen weniger in Betracht kommenden Zugeständnissen die Zahlung des ortsstatutarischen Beitrags zur demnächstigen Pflasterung 2c. der neu anzulegenden Straßen für ‘die anliegenden fiskalischen Grundstücke 1aee die Regulirung des Bürgersteiges und im alle der Bebauung der Panke-Uferstraße au einen 'Kanali- sationsbeitrag von 50 ‘für das laufende “Meter. Die Gesammtkosten dieser lezteren Leistungen werden sich nah é belaufen. Die Summe der einmaligen und außerordentlihen Ausgaben mit der der dauernden Ausgaben beträgt 97 850 248 (+ 22 745 146 M46). a SEOSA

M LIT T: ch) R Mot E

enes, 6452 qm großes Grundstück als Bauplaz

M 42.

Stecklkbriefe und Untersuhungs-Sachen. M ore ngen, Ae Vorladungen u. craue, Verpachtungen, Verdingungen 2.

mag

1. 2, 3, 4.

1) Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

[60157] Steckbrief. N

Gegen dén Bäerlchrling Max Heinrich Paul Schulz, geboren zu Berlin am 29. Juni 1872, welcher. flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft wegen \chweren Diebstahls in actis J. 2315/88 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verbaften und in das Gerichtsgefängniß zu Potsdam abzuliefern.

Potsdam, den 11. Februar 1889.

Königliche Staatsanwaltschaft.

Beschreibung: Alter 16 Jahre, Größe 1,74 m, Statur groß, kräftig, Haare braun, Stirn hoch, ge- wölbt, Augenbrauen brünett, Augen hellbraun, Nase eschweift, Mund: dide Oberlippe, Zähne vollständig, Kinn oval, Gesicht länglich oval, Gesichtsfarbe esund, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen : A den Augenbrauen eine linsengroße Narbe, am linken Mundwinkel einen Leberfleck.

[59968] Vekanuntinachung.

Die hinter die Militärpflihtigen Jacob und Ge- nossen unterm 12. März 1880 erlassene, unterm 17. Juli 1882 und 22, Juli 1884 erneuerte offene Strafvollstreckungs - Requisition ist bezüglich des Arbeiters Karl Ludwig Franz Liefke aus Landsberg a. W. (Nr. 15), geboren am 8. Dezember 1855 zu Derschau, erledigt. M.1 17/79,

Landsberg a. W., 11. Februar 1889.

Der Königliche Erste Staatsanwalt.

Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.

das im Deutschen

59966] [ Dur Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts, Strafkammer, zu Colmar vom 18. Januar 1889 ist die dur Beschluß desselben Gerihts vom 22. Juni 1888 gegen Carl i 5. Mai 1867 zu Ensisheim, ausgesprochene mögensbeshlagnahme wieder aufgehoben worden.

S Zweite Beilage | zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußi)ch

Berlin, Freitag, den 15. Februar

R:

dergl.

„Deutshen Reichs-Anzeiger“ zu Berlin sowie im

Rappoltsweiler Kreisblatt“ angeordnet. Colmar, 1. Februar 1889, Kaiserl. a A Strafkammer gez. Degg. eber. Dr Für richtige Abschrift:

(L. S.) Der Landgerichts-Sekretär Dieb els,

{60152} S Dur Beschluß der Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern vom 11. Februar 15889 wurde befindlihe - Vermögen des der Verleßung der Wehrpflicht angeklagten Johann Franz Josef Gaab, geboren am 26. sember 1868 zu Marlenheim, zuleßt dort wohnhaft gewesen,

Zeit in Paris, mit Beschlag belezt.

Bekanntmachung.

Reiche

Zabern, den 13. Februar 1889. Der Kaiserlihe Erste Staatsanwal (Unterschrist.)

VBekanutmachung.

Coluavr, am 6, Februar 1889. Der Erste Staatsanwalt :

Dr. Weber.

Kreis Molsheim, Sc,miedgeselle, zur

RNuodi, geboren am

F. d.: (Unterschrift), Staatsanwalt.

SBeffentlicher Anzeiger. |

Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- stüdé tritt. Zuschlags wird am 6. April 1889, Vor- mittags 10 Uhr, an Gerichts\telle verkündet werden.

Sep-

Ver-

2) ZwangsvoillstreŒœungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

[60134] G pangsversteigerung.

56848 |

| Der Former (Tambour) Paul Richard Ley, am 30. Oktober 1859 zu Dobrilugk, Kreis Luckau, ge- boren, zuleßt in Nowawes, Auguststraße 25/26 wohnhaft, wird beschuldigt, als Wehrmann der Landwehr ohue Erlqgubniß ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen §. 860 Nr. 3 des Strafgeseßz- buchs in-Verbindung mit Art. I. §. 3 Nr. 8 des Reichsgeseßes vom 6. Mai 1880 (R. G. Bl. S. 103). Derselbe wird auf den 17. April 1889, Vormittags 9} Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Potédam, Lindenstraße 94, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Nusbleiben wird der- jelbe auf Grund der nah §. 472 der Strafprozeß- ordnung von dem Königlichen Landwehr - Bezirks- Kommando zu Stegliß ausgestellten Erklärung ver- urtheilt werden.

Potsdam, den 25, Januar 1889. / Couvreur, |

Gerichts\{reiber des Königl. Amisgerichts, Abth. V.

[59967] Ladung. :

Der Dienstknecht Georg Max Claus, geb. den 23, Januar 1863 zu Waldheim, zuleßt in Meißen wohnhaft, wird beschuldigt, a!s Ersaßreservist ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein.

Uebertretung gegen §, 360 Nr. 3 des Strafgeseßbuchs ia Verb. mit §. 11 des Reichsges., betr. Aenderung der Wehrpflicht, vom 11. Febr. 1888.

Derselbe wird auf Montag, den 8. April 1889, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche ent Meißen zur Hauptverhandlung ge- aden.

Bei unentshuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der 260 §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landwehr-Bezirks-Kommando zu Wurzen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.

Meißen, den 12. Februar 1889.

Der Königliche Amtsanwalt. Dr, Knaur, Aff.

{60096] Kgl. Staatsanwaltschaft Stuttgart. Vermögensbeschlagnahme.

Durch Beschluß der Strafkammer II. des K. Landgerichts Stuttgart vom 6. Februar 1889 ist das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen folgender abwesender Wehrpflichtigen : i

1) Richard Theodor Haag, geboren 4. Februär

1867 in Stuttgart, Lehrer,

2) Karl Ernst Reiser, geboren 26. Dezember

1867 in Heslah, Stadtdirektionsbezirks Stuttgart, Taglöhner, :

gegen welche das Hauptverfahren wegen Ne tung

der Wehrpflicht eröffnet ist, gemäß §. 140 Abs. 3

St.-G.-B. und 88, 326 und 480 St.-P.-D. je bis

zum Betrage von 800 (6 mit Beschlag belegt worden.

Den 11. Februar 1889. :

._ Staatsanwalt Cleß.

[60155] Bescbluß : Auf Bericht des Landgerichts-Raths Dr. Weber, auf Antcag der Kaiserl. Staatsanwaltschaft, wird das im Deutschen Reihe befindlihe Vermögen des ahnenflüchtigen Alfons Sperry, geb. 14. Dezember 868 zu Blienschweiler, Kreis Schlettstadt, bis zur Höhe von 3000», 6 mit Beschlag belegt. Zugleich wird die Publikation dieser Verfügung im „Deutschen Reichs-Anzeiger* und in den „Elsäfser Nachrichten“ angeordnet. Colmar, 1. Februar 1889. Kaiserl. Landgericht. Strafkammer. gez. “s dice Abs@rift Weber. ür richtige rift: (L. 8.) Der Landgerichts-Sekretär Diebel s.

[60156] : Beschluffe.

q Auf Bericht des-Landgerichts-Raths Dr. Weber, auf Antrag Kaiserl. Staatsanwaltschaft, wird das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen des“ Fahnen- flüchtigen Iosef Stoerckel, geb. 27. Januar 1868 u Rodern, Kreis Rappoltsweiler, bis zur Höhe von

Im Wege der Zwangsvollstrecklung soll das i

Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C, Saal 36, versteigert werden.

Grundbu(blatts, etwaige Äbschähßungen und

ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehe

von selbst auf den Ersteher übergehenden

vermerts nicht hervorging, insbesondere

widrigenfalls dieselben i ringsten Gebots nicht berücksichtigt bei Vertheilun rücsidhtigten

niprühe im Nange

das Kaufgeld in

rihtsstelle verkündet werden. ° Berlin, den 11. Februar 1889,

gut Jedlin mit Nieder-Boischow

O:-S., eingetragene Grundstü am 1889, Vormittags 9 Uhr, vor dem

bäudesteuer veranlagt.

Grundbuchartikels

Gerichtsschreiberei, Zimmer Nr. . 18, werden. Alle Realberehtigten werden aufg nicht von selbst auf den Ersteher überge

vermerks niht hervorging, rderungen von Kapital,

termin vor der Aufforderung zur Abga boten anzumelden, und, falls der betrcibend

Ansprüche im Range zurücktreten. Diejen

reitausend Mark mit Beschlag belegt. Gleichzeitig wird die Veröffentlihung dieser Verfügung im

aufgef dia Claftellung des aure herbeizufü genfalls nah erfolgtem Zuschlag das

buche von der Dorotheenstadt Band 3 Nr. 227 auf den Namen des Baumeisters Bernhard Hoffmann zu Berlin eingetragene, in der Dorotheenstc. Nr. 22 und Georgenstr. Ne. 24 belegene Grundstü am 1. April 1889, Vormittags 104 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an Gerichtsstelle

Das Grundstück ist weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus. dec Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des

Grundstück betreffende Nahweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen - können in der Gerichtsschreiberei,

Alle Realberechtigten werden aufgefordert ,

deren Vorhandensein oder Betrag aús dem buche zur Zeit der Eintragung des Versteigecungs-

Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrender. Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, bei Feststellung ves ge- werden und des Kaufgeldes gegen die be- zurüdtreten, Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfallé nah erfolgtem Zuschlag Bezug auf den Anspruch i Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 1, April 1889, Mittags 1 Uhr, an obenbezeichneter Ge-

Königliches Amtsgeriht I. Abtheilung 51.

157252) Swwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das Ritter- and I. Blatt Nr. 8 Artikel Nr. 1 Gutsbezirk Jedlin auf den Namen. der scchs Geschwister Maria, Anna, Hans, Alexander, Hedwig und Victor von Schipp, der minderjährigen Alice Thienel, leßtere zu Sohrau

neten Gericht an Gerichtstelle Zimmer versteigert werden. Das Grundstü ist mit 4247,40 46 Reinertrag und ciner Fläche von 675,1960 ha zur Grundsteuer, mit 1176 4 Nuzungswerth zur Ge- t. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts etwaiae Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der

pee deren Vorhandensein oder Betrag aus dem rundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- insbesondere derartige insen, wiederkehrenden

o Dies oder Kosten, spätestens im Peeitageen ge

widerspriht, dem Gericht glaubhafr zu machen, widrigenfalls dieselben bei. Feststellung des. geringsten Gebots nit berücksichtigt werden und. theilung des Kaufgeldes gegen die A

en, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspru en, werden

fordert, vor Schluß des Versteigerungstermins | bank, d.

m Grund-

parterre,

andcre das

n wcrden. Aufs a n ae e,

runde

derartige

an die

sowie 5. April

unterzeidh- Nr. 22,

eingesehen efordert, die henden An-

e von Ge- e Gläubiger

ei Ber-

ren, widri

[41808]

Nikolaus Ammer, Rentnerin zu Großblittersdorf, wegen der zwischen ihr und ihrem verstorbenen Ghe- mann bestandenen und bis jeßt noch nicht getheilten Gütergemeinschaft, 2) Franz Ammer, Großblittersdorf, 3) Peter Ammer, Bäckter zu Groß- blitterêdorf, 4) Julie Ammer, minderjährig, vertreten durch ihren Vater als geseßlichen Vormund, Peter Ammer zu Großblittersdorf, 5) Marie Ammer, Che- frau des Bâckers und Krämers Stephan Becker in t. Stieringen, 6) Stephan Vecker, Bäcker und Krämer in Stieringen, der ehelihea Ermächtigung wegen, die sub 2—6 Genannten „als Erben des verlebten Sohann Nikolaus Ammer, sämmtlich vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Petri in Straßburg, haben das Aufgebot folgender angeblich im Oktober 1887 ab- handen gekommenen acht 4“/gigen Pfandbriefe der Bktiengesellsha|t für Boden- und Communalkredit in Elsaß-Lothringen zu Straßburg:

beantragt. fordert, spätestens in dem auf den 5. Januar 1892, Vormittags 9 Uhr, Gerichte, Civilsizungssaal, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

stehend aufgeführten Urkunden zum Zwecke der Kraft- loserklärung derselben beantragt:

Das Urtheil über -die Ertheilung des

Plef O.:S., den 26. Januar 1889. Königliches Amtsgericht. Auf

Die 1) Barbara auth, Wittwe von Joh.

Bäder zu

a. Serie II. Litt, A. zu 500 A Nr. 2814, 9815, 2816, b. Serie 1IL Litt, A.

zu 500 A Nr. 7867, 9448, 9449,

c. Serie IV. Litt. B. zu 200 A Nr. 334, 335, Der Inhaber der Urkunden wird aufge-

vor dem unterzeichneten

Strafßburg, den 5. November 1888. Das Kaiserliche Amtsgeri@t. [59278] Vekanutmachung. gotganne Perfonen haben das Aufgebot der nah-

1) der Tischler H. Lüersen zu Ahlem : das Aufgebot des Pfandbricfs der Braunshweig- Hannoverschen Hypothekenbank Serie X. Litt.D. Nr. 10714 lautend über 200 A,

2) der Geheime Justizrath R. Stämmler zu

Berlin W , Kaisecrhofstraße 2, das Aufgebot des Antheilsheins der Braun- \{chweigis@en Prämienanleihe vom 1. März 1869 über 20 Thlr, Serie 4242 Nr. 33,

3) die Wittwe Elise Mann aus Kassel, z. Zt. in

Göppingen, L

das Aufgebot des Antheilscheins der Braun- . \chweigis@en Prämienanleihe über 20 Thlr., Serie 1271 Nr. 36,

4) der Second-Lieutenant Heyne zu Braunschweig das Aufgebot des Depositensheins der Braun- \chweigischen Bank vom 4. Juli 1887 Nr. 347.

Die unbekannten Inhaber vorbezeihneter Urkunden werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 7. November 1889, Mor- gens 11 Uhr, vor Herz;oglihem Amtsgerichte hie- selbst, Zimmer Nr. 26, angeseßten Aufgebotstermine- ihre etwaigen Rechte anher anfümelden und die Ur- funden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden.

Braunschweig, den 2, Februar 1889.

Herzoglihes Amtsgeribt. I. Wehmann.

[60172] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe Franziska Madeyski, geborene Kopczik zu Paulsdorf bei Zabrze, wird der unbekannte Inhaber dec von der Deutschen Lebens- versiherungs-Gesellshaft zu Lübeck am 20. Oktober 1876 auf das Leben der Antragstellerin in Höhe von 4 3000 ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 70 423, welche abhanden gekommen, aufgefordert, feine Rechte und Ansprüche an dieselbe spätestens in dem auf Freitag, deu 25. Oktober 1889, Vormittags 11 Uhr, angeseßten Aufgebotstermin bei dem unterzeihneten Gericht geltend zu machen, auch die Police vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. :

Lübeck, den 13. Februar 1889,

Das Amtsgericht. Abth. I. Asschenfeldt, Dr. Veröffentlicht: Fi ck, Gerichtsschreiber.

{53689] Aufgebot. : Der Mühlenbesitzer und Müllermeister Heinri

Urban zu Laasan, Kreis Striegau, hat das Aufgebot

der Police Nr. 22 247 der Va Versicherungs-

gesellshast Providentia über 2 Thaler, d. d.

Frankfurt a. M., 17. Juni 1869, Versicherungs-

nehmer Johann Carl Krebs, Buchhalter in Puschkau,

Kreis Schweidniß, beantragt. Der Inhaber der

Urkunde wird Agenarvert, spätestens in dem auf

Dienstag, den 20. August 1889, Vormittags

11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte an-

beraumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden

und. die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Urkunde! erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 9. Januar 1889. Königliches Amtsgeriht. Abtheilung 1IV.

[41328] - Aufgebot. Der pensionirte Stationsdiener Johann Keitel dahier, früher in Seligenstadt, hat glaubhaft gemast, daß ibm eine Schuldurkunde der Würzburger Volks- d, Wäörzburg, 3. November 1882, über

52% M, verzinslich zu 49% p. a, mit dem Zeichen D.

en Staats-Anzeiger.

den 1.

ebot. na ] B dieser Urkunde aufgefordert, seine Rechte spätestens

im Aufgebotstermine anzumelden und die Urkunde

1889,

en.

Et auf Aktien u. Aktien-Gefells®. Berufs-Genossenscha : Wodchen-Ausweise der deutschen Zettelbanken. Verschiedene Bekanntmachungen.

ist und hat laut Protokoll vom 7. November 1888 die Einleitung und Dur{führung des Amortisations- verfahrens beantragt, unter Erfüllung der Erforder- nisse des §. 840 dec N

Demgemäß wird Aufgebotstermin auf Samstag, uni 1889, Vormittags 9 Uhr, im Sitßungssaale für Civilsachen Nr. 15 bestimmt und

& 841 der R. C. P D. der allfallsige Inbaber

vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. ; Würzburg, den 8. November 1888, Königliches Amtsgericht T.

gez. Schramm, K. Amtsrichter. Vorstehendes Aufaebot wird gemäß 88. 842 und 847 der R. C. P. O. öffentlich bekannt gemacht. Würzburg, am 9. November 1888.

Gerichts|chreiberei des K. Amtsgerichts T.

(L. 8) Baumüller, Sekr. [56932] Aufgebot. O Der Rechtsanwalt Dr. Mann in Mainz, in seiner Eigenschaft als Konkursverwalter der Firma Keller- mann und Sander in Oppenheim, hat das Aufgebot eines am 28. September 1885 von der Firma Kellermann und Sander in Oppenheim an eigne Ordre ausgestellten, auf die Firma Marshall und Holland in London gezogenen und von dieser accep- tirten, am 28. Januar 1886 fälligen Wechsels über £ 195 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Ok- tober 1889, Vormittogs 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebots» termine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die ‘Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Oppenheim, den 25, Januar 1889.

Großherzoglihcs Amtsgericht. Dr. Kepyplinger.

[41818] Nufgebot. Das. Sparkassenbuch der städtishen Sparkasse zu Stolp, Nr. 1707, welches für die Arbeiter Framkeshen Kinder I. Ehe in Kuckow ausgefertigt und Anfangs dieses Jahres auf 12,26 4 gültig war, soll nah dem 11. Juli 1882 verloren gegangen sein. Der Vormund der genannten Kinder, Büdner Ludwig Geik in Alt-Flinkow, verlangt das Aufgebot. Der Inhaber des Buchs wird aufgefordert, spätesiens im Aufgebotstermine, am 5. Juni 1889, Vor- mittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 17) seine Rechte anzumelden und das Buch - vorzulegen, “widrigenfalis leßteres für kraftlos erklär werden wird. : Stolp, den 9. November 1888. Königliches Amtsgericht.

[53926] | Aufgebot. Das Sparkassenbuch der städtishen Sparkasse zu Tilsit Nr. 8846 über 496 4 53 S, ausgefertigt für August, Max und Malwine Zobel, is angebli verloren gegangen und soll auf den Antrag des Vormundes der genannten Eigenthümer, des Schneidermeisters Julius Westphal hieselbst, zum Zweck der neuen Ausfertigung amortisirt werden.

Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgefor- dert, spätestens im Aufgebotstermin,

deu 18. Juli 1889, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht (Zimmer Nr. 20) seine Rechte anzumelden und das Buch argen . widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfol- gen wird.

Tilsit, den 31, Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht. V.

[59979] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch (Quittungsbuch) Nr. 411 der Sparkasse des Kreises Wongrowiß zu Wongrowig, ausgeferrigt für die Frau Nepomucena Michalska in Wongrowiß über 1518 Æ 33 Z ist ange A loren gegangen, und soll auf den En der Eigen- thümerin verwittweten Frau Kreisphysikus Nepomu- cena Michalska- in Wongrowiß zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden.

Es werden daßer die Inhaber des Buches auf- gefordert, spätesteas im Aufgebotstermine deu 31. August 1889, Vormittags 10 Uhr, béi dem unterzeihneten Gericht (Zimmer Nr. 18) ihre Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Wongrowigt, 4. Februar 1889.

Königliches Amtsgericht.

[59982] Aufgebot.

Als Eigenthümer des Fol. 359 Hypothekenbuchs Oberledinger Vogtei registrirten Jmmobiles steht im Grundbuche verzeihnet : Johann Janssen Müller zu Großwolde.

Nach einfaher Abschrift eines Kontrakts vom 8. Mai 1833 ist der Play vererbt :

a, auf die Kinder des Johann Janssen Müller, als :

1) Johann zu 1/12, 2} Antje zu 1/13, 3) Ettje zu 1/19, 4) Hinrich zu- 1/12,

b. auf die Wittwe Trientje Janssen Meyer , geb. Müller, zu |,

c. auf die Wittwe Elshe Janssen Steenblock, geb. Müller, ju {. - Ausweislih desselben Kontrakis haben Johann J. Müller und Antje J. Veldhuis, geb. Müller, sub a. 1 und 2 aufgeführt, ihr je 1/12 dem Landwirth Luike Hinrihs Schmidt zu Steenfelderfehn übertragen.

Nah einem Kontrakte vom 24. Januar 1848 - baben dann die Erben des Luike Hinrihs Schmidt diesen 1/6 Antheil und Elshe Janssen Müller sub 6.

aufgeld in

Nr. 906 zu Verlust gegangen oder gestohlen worden

ihr ¿ Antheil am Playe dem Johann Luiken Schmidt