1889 / 44 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 18 Feb 1889 18:00:01 GMT) scan diff

«orge für die Anftalt und allergnädigfter Theilnabme an allen Ange- Llegenhciten, die sie betrafen, dem ganzen deutshen Volke ein leuhtendes ajestät der verewigte Kaiser

Beispiel gegeben hatten.“ Se. Wilhelm I. batte noh die Gnade, nachdem die Z

selben auf weitere drei Jahre dl scheiden des Monarchen aber lie

aufrecht erhalte.

von dem allergnädigsten Wohlwollen des Ho zwischen hat auch

froher Hoffnung erfüllend bezeichnet.

kann. Freunde des Muscums i

gelegen,

den württembergischen Oberamts-Korporationen ,

österreihishen Provinzial-Landesversammlungen erhielt die Anstalt 1870 5113 Æ, 1888 aber 12796 6 Im Berichisjahre meldeten, \ih eine Reihe von Städten, Korporationen, Vereinen mit jährlichen t Für das Historish-Pharmazeutishe Museum hat Dr. phil. Gläßner, Apothekenbesiter in Kassel, einen Jahresbeitrag j Außerdem erhielt das Museum an Stiftungen und einmaligen Gaben eine niht unbeträchtlihe Arzahl kleinerer und- größerer Beträge. Drei Ungenannte stellten der Anstalt, der cine 3000 MÆ, die beiden anderen je 300 A zu Ankäufen zur Verfügung. Hr. A von Lanna in Prag hat auch im Jahre 1888 1000 X für Po Sämmtliche Spender einmaliger Beiträge sind in einer dem Jahresbericht angehängten Liste namentli Auch für deu 1887 gestifteten Pensionsfonds für die An- gestellten des Museums sind Gaben eingegangen und Jahresbeiträge * zugesichert worden. Cine Ausführung größerer Bauten lag der Verwaltung im Berichtsjahre nicht ob; dagegen sollten 9 verschiedene, größere und kleinere Räume im ersten Stock des Südbau-Haupt- flügels, an denen {hon längere Zeit gearbeitet wurde, fertig gestellt Diese Absicht ist in Erfüllung Damit waren, bis auf einige Kleinigkeiten, die erst später zur Ausführung gelangen können, die auf Kosten des Reichs geführten Bauten beendigt und konnte der Sang, Rechnung gelegt ie 317 587 63 S erfordert. Der Bericht \priht der Reichsregie- rung sowie dem Bundesrath und dem Reichstage für die gewährte Eine dem Umfange der Anstalt ent- sprechende Heizungsanlage wird ih ers ausführen lassen, wenn alle

Beiträgen neu an.

von 200 M zugesagt.

die Porzellansammlung gespendet.

verzeichnet.

und dem Publikum eröffnet werden. gegangen.

werden. Im Ganzen haben diese Bauten

große Förderung Dank aus.

C / eit abgelaufen war, für welche der jährlihe Beitrag von 1500 „6 für allgemeine der Anstalt und 600 #6 für die Pohenzollernstiftung bewilligt war, den- 88— 1890) zuzusagen. Nach dem Hin-

er licß Se. Majestät der Kaiser Friedrih dem Museum die huldvolle Mittheilung zugehen, daß er die Bewilligung Î „Es war eine der leßten Verfügungen des Kaisers; enau in der Stunde des Ablebens traf im Museum die schriftliche ittheilung von diesem Gnadenakt ein und g so die leßte V en Verblichenen.“

e. Maiestät der Kaiser Wilhelm Il. der Anstalt dasselbe Versprechen zu Theil werden ‘lassen und so Sein aller- gnädigstes Interesse bezeugt, was der Jahresbericht als ebenso ehren- voll wie erfreulih, förderlich und für die Zukunft der Anstalt mit An der Spiße der neu hinzu- getretenen Förderer steht Se. Hoheit der Herzog Adolf von Nassau, welcher einen Jahresbeitrag von 200 M bewilligt hat. des Museums haben demselben eine Reibe neuer Beitragender zugeführt ; insbesondere war cin neu gebilvetes Pflegerkollegium in a. M. sowie ein solches in Wiesbaden in mae Beziehung thätig. Auch die bewährten Pflegschaften in Berlin und Dresden sowie mane andere haben eine erfolgreihe Thätigkeit entfaltet, sodaß wieder eine beträhuihe Anzahl neuer Anmeldungen von jährlich Beitragenden in dem dem Jahresbericht beigegebenen 9. Nachtrage verzeihnet werden Die Summe der jährlihen Beiträge aus den Kreifen privater | von 17765 Æ 7 Z im Jahre 1880 und

21 016 Æ 9 S im Jahre 1887 auf 23 894 4 89 „4 im Jahre 1888 Aehnlich haben sich aber auch die Beiträge aus den aller- öchsten und höchsten Kreisen vermehrt : diejenigen aus Fürstlichen Privat- \chatullen betrugen im Jahre 1880 5809 X, 1885 8534 A und 1888 9501 6 Von Stadtverwaltungen und sonstigen politischen Korporationen, wie den Landräthen der bayerischen Kreise und den Distriktsrätlen,

Kosten auf 260 000 A

Zwee fanden.

unde

In-

an ursprüngliher Stelle \sich

sind vereinzelté Bruchstücke

Die Pfleger

Bei der Nenaufstellung der

Frankfurt

darbraHhten ; (darunter die bekannte

preußishen und

12, Jahrhundert, dann mehrere die Sammlung der \chöône ,

lung durch eine

daillen. Einige Siegelstempel gingen der bis dahin noch von Typaren zu, der

Uhrwerke. durch mehrere Stüdtke aus die dem 16.,

\salid

17,

Summe von

noch in Aussicht genommenen Bauten fertig sind, deren noch erwachsende : berehnet sind. Lokale fertig geworden, fand cine vollständige Umfstellung der Denk- mâler des hâäuslihen Lebens statt, rüdgestellte und in Depots aufbewahrte Gegensiände Verwendung Einstweilen sind ein gothishes Zimmer vom Beginn des 16. Jahrhunderts aus Tirol, ein großes Renaifsancezimmer aus Nürnberg vom Ende des 16. oder Beginn des 17. Jahrhunderts, ein solches aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts aus Tirol und ein ähnlihes aus der Shweiz, der gleichen Zeit angehörend, unter Vornahme der geringen nöthigen Restaurationen gere fo mit Decken, Wandtäfelungen, Thüren, Fenstern u. \. w. aufge

cines im Charakter der Nürnbergishen Menaissance, das zweite im Charakter der Kölnischen, aus Bruchstücken zusammengestellt wurden, die zwar vollständig zusammen passen, aber doch niht ursprünglich so wie sie jeßt stehen, zusammengehörten. \chôner Täfelungen , und Eisenarbeiten aufgestellt; in einem Raume, der das Aussehen einer Küche hat, ist das verschiedene Küchengeräth untergebracht.

zeigten sih indessen mancherlei Lücken; zur Ausfüllung derjenigen in der Küche that sih eine Anzahl von Nürnberger Damen zusammen, welche eine Menge interessanter alter Küchengeräthe als Geschenk einzelnes wurde auch gekauft, namentlich Porzellane nte Sammlung Firma Zschieshe u. Köder in Leipzig). Fast alle Übrigen Abthei- lungen haben ebenfalls mehr oder miader reihen und wichtigen Zuwads erhalten; so die Abtheilung der vorgeshichtlihen Alterthümer einige interessante Bronzen und Thongefäße, jene der römischen Denkmäler u. a, ein sehr schönes, wohlerhaltenes Glaskrüglein mit aufgeschmolzenen blauen Verzierungen, emaillirte Bronzefibeln, Bronzegeräthe 2c. Sammlung germanisher Denkmäler erhielt vom Alterthumsverein zu Elbing eine Anzahl \{öner Stücke mit fast noch römischen Formen, dann von anderer Seite einige seltene Fibeln mit Almandinen und mehrere Waffen. Die Sammlung der Skulpturen wurde vermehrt durch zwei ziemli große Kruzifixfiguren aus Holz vom 11. und Holzfiguren des 15. Jahrhunderts ; kirhlihen Geräthe glocken des 12,, 14. und 15. Jahrhunderts ; die textile Samm- inhaltlih merkwürdige Stickerei 14.—15., Jahrhunderts. Die Medaillensammlung erhielt eine An- zahl {öner Gold-, Silber- und Bronzemedaillen des 16. und 17. Jahrhunderts, darunter mehrere auf Karl V., dann Georg- den Bär- tigen von Sachsen, die Kaiser Ferdinand T. und Rudolf 11, Philipp bon Spanien 2c., insbesondere aber eine große Reihe moderner Me-

i Sammlung Reihe interessanter Reußscher Siegel. Auch die Kostümsamnmlung wurde mannigfaltig bereichert und gewinnt mehr und mehr an Interesse. Die Waffensammlung erhielt einige frühmittelalterliche, ein- \hneidige Dolhe und Messer, Helme und Schwerter des 15, 16. und 17. Jahrhunderts; die ÜUhrensammlung verschiedene interessante Die Sammlung wissenshaftlicher Instrumente wurde interessante vergoldetem Kupfer, und 18, ‘Jahrhundert Die hochinteressante Sammlung von Grabsteinen erhielt ein sehr \höônes Original : den (\{chon neulich erwähnten) in rothem Marmor au®geführten Grabstein eines 1591 verstorbenen Ahnen des Reichs- raths, Grafen Karl von Seinsheim (seither in der Kirche zu Nord- heim in Mittelfranken). Die Sammlung der Abgüsse wurde dur

Nachdem die erwähnten

bei der viele bisher zu-

figur des

beiden

tellt worden, wie sie

befanden, während zwei andere,

brandt,

In kleineren . Vorräumen

sowie Thüren

Sammlungen von Hausgeräthen

von Böttger-Porzellan der

Anlaß Angekauft des

Die

Aussicht

durch drei Bronze- | bereits

des

Marx Für

Lehrs,

des 14. und 15, Jahrhunderts sehr unbedeutenden Sammlung von Abgüssen eine

Auflage des änderter

und schôn ausgestattete aus Bronze und Messing, entstammen, vermehrt.

18389 ift in Vorbereitung.

Abdruck Museums sind folgende wichtigere Veränderungen eingetreten: Das Mitglied des Verwaltungsaus\chusses, Kassen-Controleur Karl Lorsch, ist gestorben und an seine Stelle durch Neuwakl der Kaufmann I. M. Huytelmeyer in Nürnberg getreten. Rendsburg hat seine Thätigkeit in der Bibliothek des Museums am 1. Januar d. I. i: aus ‘dem Dienst der Anstalt geschiceden und zu dem Bayerischen Gewerbe - Museum Dr, Franz Fr. LeitsGuh aus Bamberg als Assistent bei den kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen eintrat. des Berichts gegebene summarishe Ausweis für das Jahr 1887 zeigt als Abschluß: 150540 #4 78 -Z Einnahmen und 141 084 46 46 H Ausgaben, also 9456 4 32 F A Bestand, der größtentheils dur die am Schluß des Jahres noch nit eingegangenen Rechnungen aus- geglichen ist, die 1888 zur Zahlung gelangt sind.

jenen des Grabmals Heinrih's des Mittleren, Grafen Reuß, in der Bergkirhe zu S(leiz (vom Jahre 1500) vermehrt, welches der Miitee Fürst Heinri X1V. Reuß j. L. als Geschenk für das Museum abformen ließ. Ferner kamen hinzu ein Abguß der Denkmals Herzogs T von Sachen (f 1484) sowie die Abformungçen der ekannten Das Kupferstichkabinet hat als Geschenke eine große Zahl Blätter aus alter und neuer Zeit erhalten, welche namentlich kulturgeshihtlich interessant find. Se. Durchlaucht der Fürst von Liechtenstein \{enkte eine Serie von 103 Blättern Photographien, Aufnahmén der Haupt- {äße der Fürstlibhen Gemäldesammlung in der Käuflich erworben wurden ältere Spielkarten sowie Holzschnitte und Kupferstiche von Albrecht Dürer, Virgil Solis, H ndt, Harmensz van Rhyn, Wenzel Hollar u. A., dann eine Reihe Blätter von Meistern des 18. Jahrhunderts, einzelne interessante Handzeichnungen, insbesondere ältere architektonishe Entwürfe und Aufnahmen sowie tehnishe Darstellungen. Die Bibliothek ent- wickelt sich in stets cxrfreulider Weise. {enke war auch im abgelaufenen Jahre ein großer; Verfasser und Verleger bereicherten dieselbe, wie immer, durch Geschenke; au der Tauschverkehr brachte eine Reihe der wichtigsten Werke. Als besonders willfommene Gabe wird ein rei viarium aus dem 13. Jahrhundert (Geschenk der Gebrüder Leichtle in Kempten) hervorgehoben. in Meiningen überwies eine Sammlung von 250 Zeitungs-Nummern in 54 Sprachen aus allen Theilen der Welt, welche Artikel aus des WfHinscheiden's wurden Iobin’ schen Bibelaüsgaben 2c. Aufstellung und Umgestaltung unterzogen. Das Archiv hat manche interessante Urkunden als Geschenk erhalten. pharmazeutishe Museum ist soweit gefördert worden, daß der wih- tigere Theil der bis dahin gesammelten Gegenstände in der angekauf- ten Einrichtung einer alten Apotheke hat zur Aufstellung gebracht werden können und daß jeßt die Einrichtung cines Laboratoriums in genommen gesammelt * ist Was die Publikationen des Museums betrifft, so ist der „Anzeiger“ nebst den „Mittheilungen aus dem Germanischen National-Museum“ im Jahre 1888 in gewohnter Weise erschienen; beigelegt war der Katalog der Kupferstiche des 15. Jahrhunderts, bearbeitet von Dr.

aupt-

des Kur-Administrators von Mainz,

Bronze-Reliefs der Ellwanger Stiftskirche.

Rossau zu Wien.

. Bang, Rem-

Der ugang durch Ge-

mit Malereien ausgestattetes Bre-

Ober-Hofmarschall Freiherr von Stein

Kaiser Wilhelms T. eine bis dahin unbekannte Ausgabe N sowie mehrere ältere Zur Zeit wird die Bibliotbek einer ganz neucn

erithalten.

Das Historisch-

Material sieht.

interessantes Ausficht

welches weiteres in

für

ist, und

mit 10 Blättern heliographirter Abbildungen, ein Katalog der Bucheinbände aus alter Zeit

Von der 1888 erschienenen umgearbeiteten Wegweiscrs" iff für 1889 bereits ein unver- hergestellt worden. Im Personal des

Dr. Th. Volbehr aus

begonnen. Dr, Paul Rée is am 1. Juli v. F.

übergetreten, während an seiner Stelle

Der am Sluß

Steckbriefe und Untersuhungs-Sacen.

wangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

1, 2. 7 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.

Deffentlicher Auzeiger.

5. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Geselish. 6. Berufs-Genossenschaften.

7. Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken.

8, Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Stecbbriefe und Untersuchungs - Sachen.

[59967] Ladung.

Der Dienstknechßt Georg Marx Claus, geb. den 23. Januar 1863 zu Waldheim, zuleßt in Meißen wohnhaft, wird beschuldigt, als Ersaßreservist ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein.

Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgeseßbuchs in Verb. mit §. 11 des Reichs8ges\., betr. Aenderung der Wehrpflicht, vom 11. Febr. 1888.

Derselbe wird auf Montag, den 8. April 1889, Vormittags 9 lhr, vor das Königliche N! Meißen zur Hauptverhandlung ge- aden.

Bei unentshuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der na §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landwehr-Bezirks-Kommando zu Wurzen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.

Meißen, den 12. Februar 1889.

Der Königliche Amtsanwalt. Dr. Knaur, Aff.

[57547] Oeffentliche Ladung.

1) Der Kaufmann Franz Emil Joachim Ditt- mann, geboren am 12. Juni 1863 zu Anklam, Kreis Anklam, |

2) Ludwig Carl Friedrih Ehrke, geboren am 6. Juli 1866 zu Gellendin, Kreis Anklam,

3) Matrose Johann Friedri August Herzfeldt, geboren am 12. Juni 1866 zu Anklam, Kreis Anklam, ;

__4) Wilhelm Friedrih Heinrich Wohlat, geboren am 22. April 1866 zu Dersewit, Kreis Anklam,

5) Hermann Carl Rudolph Witt, geboren am 18 November 1866 zu Ducherow, Kreis Anklam,

6) Hermann Frietrich Plots, geborcn am 9, Januar 1866 zu Janow, Kreis Anklam,

bcias IN Karl Ludwig Menßtz, geboren am 9. Februar 1866 zu Löwiß, Kreis“ Anflam,

8) Friedrich Karl August Wodrich, geboren am 12. September 1866 zu Lüskow, Kreis Unklam,

9) August Friedrich Hoff, geboren am 3. März 1866 zu Neuendorf B., Kreis Anklam,

10) Friedrich Karl Ludwig Stavenhagen, ge- boren am 28, Januar 1866 zu Wendfeld, Kreis Anklam, /

11) Karl Lutwig Friedrih Ginapp, geboren am 28. Oktober 1866 zu Spantekow, Kreis Anklam,

12) Otto Karl Moriß Lange, geboren am 26. April 1866 zu Steinmoder, Kreis Anklam,

13) Karl Friedrich Wilhelm Utpadel, geboren am 2. Avgust 1866 zu Wegezin, Kreis Anklam.

14) Franz Heinrich Rudclph Gienapp, geboren am 10. August 1866 ¿u Zinzow, Kreis Aufkflam,

15) Heinrich Wilhelm Friedrich Haker, geboren am 14, August 1866 zu Zinzow, Kreis Anklam,

16) Leberecht Gottfried Immanuel Richert, ge- boren am 12. Dezember 1865 zu Behrenhoff, Kreis Greifswald,

17) Iobann Vöttcher, geboren am 5. November 1865 zu BVoltenhagen, Kreis Greifswald,

h.

18) Friedrich Wilhelm Ludwig Ströde, geboren E Oktober 1865 zu Buddenhagen, Kreis Greifs- wald,

19) Schmied Johann Ludwig Martin Pagels, geboren am 21. März 1865 zu Gribow, Kreis Greifswald,

20) Johann Friedrich Martin Hoth, geboren am 11. November 1865 zu Gügtkow, Kreis Greifswald,

21) Johann Ferdinand Karl Butzlaff, ceboren am 18. November 1865 zu Lassan, Kreis Greifswald,

22) Magnus Meink, geboren am 15. Februar 1865 zu Neteband. Kreis Greifswald,

23) Johann Christian Ludwig Schult, geboren a E, März 1865 zu Neuenkirchen, Kreis Greifs- wald,

24) Karl Wilhelm Avgust Falkenberg, geboren u 9 Dezember 1865 zu Retzow, Kreis Greifs- wald,

25) Friedrich Gustav Theodor Schultz, geboren am 20. April 1865 zu Witow, Kreis Greifswald,

26) Johann Friedri Wilhelin Maun, geboren e 28. Mai 1865 zu Alt-Ungnade, Kreis Greifs- wald, ,

27) Bötther Iohann Hermann Marx Kreg, ge- boren am 18, September 1865 zu Wusterhusen, Kreis Greifswald,

28) Karl Ludwig August Haupt, geboren am 31. Mai 1863 zu Wolgast, Kreis Greifswald,

29) Seefahrer Berthold Julius Emil Christian Nange, geboren am 24. April 1859 zu Greifswald, Kreis Greifswald, /

30) Kellner Ludwig Johann VNorip VBrunk, ge- boren am 9. November 18€4 zu Greifswald, Kreis Greifswald,

31) Schuhmacher Theodor Moriß Carl Rath- pfaud oder Nadvan, geboren am 22, Oktober 1864 zu Greifswald, Kreis Greifswald,

32) Ludwig Wilhelm Johannes Christian Vraun, geboren am 22. Juni 1865 zu Greifswald, Kreis Greifswald,

33) Zimrtzerlehrling Wilhelm Heinrih Christian Bug, geboren am 1. Januar 1865 zu Greifswald,

34) Carl Ludwig Hermann Brückner, geboren am 3. Juni 1865 zu Greifswald, i

39) Hermann Friedrich Carl Vrügger, geboren am 10. Juni 1865 zu Greifswald,

36) Heinrih Carl Christian David, geboren am 13. Januar 1865 zu Greitswald,

37) Seefahrer Otto Hermann Ludwig Gabbe, geboren am 26, Oftober 1865 zu Greifswald,

38) Ludwig Gustav Christian Giese, geboren am 2. September 1865 zu Greifswald,

39) Marx Albert Ludwig Haker, geboren am 19, Juni 1865 zu Greifswald,

40) Johannis Friedrich Emil Hoefer, geboren am 25. Juni 1865 zu Greifswald,

41) Albert Johann Friedrih Krüger, geboren am 16. August 1865 zu Greifswald,

u ey Carl Wilheim Molchin, geboren am 15, März 1865 zu Greifswald,

43) Albert Carl Johannes Martens, geboren am 21, Mai 1865 zu Greifswald,

_ 44) Hermann August Friedrich Mix, geboren am 22. Juli 1865 zu Greifswald,

45) Theodor Richard Paul Raunoww, geboren am 2, Oktober 1865 zu Greifswald,

46) Iohann Mar Ernst Rosenthal, geboren am 4, Mai 1865 zu Greifswald,

47) Carl Julius Ludwig Wilhelm Rakow, ge- boren am 7. Juni 1865 zu Greifëwald,

48) Eduard Wilhelm Ludwig Rischow, geboren am 7. November 1865 zu Greifswald,

49) Georg: Carl Christian Raftmus, geboren am 2. Februar 1865 zu Greifswald,

50) Paul Iohann Carl Schueider, geboren am 12, Oktober 1865 zu Greifswald,

51) Johann Carl Theodor Schuldt, geboren am 15, September 1865 zu Greifswald,

52) Emil Hermann Richard Schümannu, geboren am 6. November 1865 zu Greifswald,

53) Carl Wilhelm Ludwig Schuldt, geboren am 6. Dezember 1865 zu Greifswald,

54) Johann Christian Carl Thurow, geboren am 24. Dezember 1865 zu Greifswald,

55) Johann Carl Fricdrich Tesch, geboren am 24, Dezember 1865 zu Greifswald,

56) Carl Friedrih Max Wallis, geboren am 31, Mai 1865 zu Greifswald,

57) Franz Carl Robert Joseph, geboren am 22. Dezember 1865 zu Greifswald,

58) Wilhelm Carl Christian Bahls, geboren am 30, Oktober 1865 zu Greifswald,

59) Carl Friedrich Wilhelm Kruse, geboren am 27. Mai 1866 zu Neuendorf, Kreis Usedom-Wellin,

609) Hermann August Julius Fuhrmann, ge- boren am 24. Oktober 1866 zu Koserow, Kreis Usedom-Wollin,

61) Arnold Wronker, geboren am 16. März 1866 zu Zinnowit, Kreis Usedom-Wollin,

62) Carl Johann Friedrich Wolff, geboren am 19, Juni 1867 zu Neuendorf, Kreis Üsedom-Wollin,

63) Albert Hermann Ernst Friedri Wilhelm Ludwig Brose, geboren am 30, April 1867 zu Ziemit, Kreis Usedom-Wollin,

64) Heinrich Carl Friedrih Krüger, geboren am 19, Juni 1865 zu Krakow,

werden beschuldigt, als Wehrpflihtige in der Absicht, sich . dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotie zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder o erreihtem militärpflihtigen Alter sih außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §, 140 St-G.-B. Die- selben werden auf den 3. Mai 1889, Mit- tags 122 Uhr, vor die erste Strafkammer dcs Königlichen Landgerichts zu Greifswald zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nah §. 472 der Straf-Prozeßordnung von den König- lihen Civil-Vorsißenden der Ersaß-Kommission der Kreise Anklam, bezw. Usedom- Wollin, bezw. Güstrow, bezw. Greifswald über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausge|iellten Erklärungen verurtheilt werden. Das Vermögen der Angeschul- digten ist zur Deckung der sie möglicherweise treffen- den Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens in Höhe von je 300 4 durch Beschluß der III. Straf-

kammer des Königli®en Landgerichts zu Greifswald mit Beschlag belegt wordén. Greifswald, den 14. Januar 1889, Königliche Staatsanwaltschaft.

[60444] j In der Strafsache gegen : 1) Georg Karl Frohnapfel von Wcyhers, ge- boren am 283. April 1866, 2) Ludwig Liuk von Hilders, 28. April 1866, 3) Johann Georg Reinhardt von Hundsbah, geboren am 2v. April 1865, wegen Verleßung der Wehrpflicht , ist durch Be- \chluß Königlichen Landgerichts, Strafkammer, hier vom 31. v. M. quf Grund des §. 480 bezw. 326 der Strafprozeßordnung und §. 140 des Strafgeseßbuchs das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen der Angeklagten zur Deckung der dieselben möglicher- weise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens mit Beschlag belegt worden, was hiermit in Gemäßheit des §. 326 Abs. 1 der Straf- prozeßordnung veröffentlicht wird.

Hanau, den 9, Februar 1889.

Der Erste Staatsanwalt. chumann. [60446] Beschluß,

Nach Einsicht des Antrags des Königlichen Corps- gerichts des 7. Armeecorps zu Münster vom 5. Ja- nuar 1889, fMvic des Berichts des Bürgermeisters zu Drulingen vom 24, Januar 1889,

Nach Einsicht des Protokolles des Kaiserlichen Amtsgerichts zu Drulingen vom 16. Januar 1889 über die Vernehmung des Heinrih Henrion von Weyer des Baters des Heinrich Henrion,

Nah Einsicht des Antrags der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft vom 26. Jánuar 1889,

Nach Einsicht des Geseßes vom 6. Dezember 1873, des §. 246 der Militär-Prozeß-Ordnung vom 3, April 1845 und des §. 1 des Geseßes vom 11. März 1850,

Nach gehaltener Berathung, j

In Erwägung, daß dem Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft nihts entgegen]teht,

aus diesen Gründen

verordnet die Strafkammer des Kaiserlichen Land- gerichts den Arrestshlag auf das Vermögen des fahnenflühtigen Jägers Heinrich Henrion df 4, Compagnie des Westfälischen Jäger-Bataillons Nr. 7 zu Bückeburg, geboren zu Weyer, Kreis Zabern, am 30. September 1868, bis zum Betrage von Vreitausend Mark.

Gegen Hinterlegung von 3000 46 wird die Voll- ziehung des Arrestes gehemmt und der 2c. Henrion M et auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes erechtigt.

Saargemünd, den 30, Januar 1889. /

Kaiserliches Landgericht. Strafkammer. gez. Meyer. Staedel. Michaelis. Für richtige Abschrift :

Saargemünd, 31. Januar 1889.

Der Landgerichts-Sekretär : (L. 8,) Jacoby.

geboren am

M 44.

Steckbriefe und Untersuhungs-Sa

1 : Len, 9, Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Borladungen u. dergl. 3,

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

4. Verloofung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.

r

1) Steckbriefe und. Untersuchungs - Sachen.

Ladung. [Ge Eisenbahnarbeiter Gervas Plasczyk aus

\ch, geboren am, 15 Juni 185%,

E Telegraphen- Ausseher Adam. Friedrich aus Gr. Strehliy, geboren am 17. September 1848,

3) der Shneider, zuleßt: Hülfsweichensteller Peter Strzelczyk aus Keltsh, geboren am 29. April 1858,

4) der- Pferdeknecht Philipp ‘Magiera aus Klein Stanisch, geboren: am 22. Mai 1861, :

werden beschuldigt, als beurlaubte Reservisten oder Wehrleute ohne Erlaubniß ausgenaupert zu sein. Uebertretung gegen §. 3602 Str.-Ges.-B. Auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst werden dieselben auf. den 9. Mai 1889, Vor- mittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffen- gericht hierselbst zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden die- selben auf Grund der nah S. 472 der Strafsprozeß- ordnung von dem Königlichen Bezirks-Kommando ¡u Gleiwiß ausgestellten Erklärung vom 6. Januar 1889 verurtheilt werden. E. 2/89.

Gr. Strehlitz, M S. Januar 1889;

Breuer, | Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

S TRE T 2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

0467 ' N Mad heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstajél bekannt gemachtem Proclam finden zur Avangoverfteigerag des: dem Tischlermeister Fricdrih Wigger gehörigen Grund- stücks''Rr. 1480 an der“ Lübeckerstraße mit Zubehör

rmine: ; : M D) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Neguli-

rung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch,

den 1. Mai 1889, Vormittags 11 Uhr,

2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 22. Mai 1889, Vormittags 11 Uhr, :

im Zimmer Nr. Á aa des hiesigen

Amtsgerichtsgebäudes statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 15. April an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Se us bestellten Hérrn Rechtsanwalt Wehmeyer zu Schwerin, welher Kaufliebhabern nad vorgängiger O die A des Grundstlcks mit

ubehör gestatten wird.

9 Schwerin, den 14. Februar 1889, : Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinsches Amtsgericht.

48421 Aufgebot. l Auf i n Antrag des Amtsrichters Latour zu Viedenbrück wird der Inhaber des angeblich ver- loren gegangenen Kuxscheins des Steinkohlenberg- werks Ewald bei Herten Nr. 1, ausgestellt nah agina 296 des Gewerkenvuchs am 18. Dftober 1882 auf den Namen der Franziska Landschüp, hier- durch aufgefordert, seine Rechte auf diésen Kuxschein spätestens im Aufgebotstermine, den 4. Oktober 1889, Morgens: 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden und den Kuxshein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird. Recklinghausen, 4. Dezember 1888. Königliches Amtsgericht.

[60466] ufgebot.

Die na{hbenannten Antragsteller haben wegen der bei eines; Jeden Namen verzeichneten Werthpapiere das Aufgebot beantragt :

1) Frau Emilie, verehel. Born, verw. gew. George, geb. Gey, in Sachsendorf und Gen., als Rechtsnachfolger der verstorbenen Emilie Bertha, verehel. Frölich, geh, George, wegen der K. S. 40/0 Staatsfculdenkassenscheine der vereinigten Anleihen von den Jahren 1852/68 Serie I. Nr. 26 820 über 500 FThaler- und Serie II. Nr. 94 566, 99332 und 116 354 über je 100 Thaler, | :

2). Herr Gutebesißzer August Schmieder in Herms- dorf bei Frauenstein, in abgetretenen Rechten der Frau Anna Marie, v2rw. Liébscher, geb. Koch, hier, wegen des K. S. 49/9 Staatéëschuldenkassenscheins E Anleihen Serie Il. Nr. 152 201 über

aler, :

3). Herr Privatmann Friedri August Diersch in Lipzig wegen des K. S. 4% Staatsschuldenkassen- [eins derselben Anleihen Serie 11. Nr. 15 921 über 00 Thaler, i:

a Swneider Julius Max Stobinsky hier, wegen der K. S. 4 9% Staätsschuldenkassensceine derselben ‘Anleihen Serie 11. Nr. 173432 und 173 433 über je 100 Thaler, ;

5) Herr Oekonom Franz Richard Bauer "in e A i wegen h K S.

atsschuldenkassenscheine erselben 1 Serie T Nr. 27 228, 27 229 und 27 230 über je 100 Thaler, a,

6) Pa Hausbesißer Andreas Mutschirk in Holsche wegen des K, S. b 9/0 Staatssculdenkassenscheins vom Jahre 1867 Serie 11. Nr. 23822 über 100 Thaler,

7), Frau Margarethe Marie ‘Elisabeth, verehel. Barkh, geb. SMönburg, in Blasewitß wegen e K. S. 59% Staatsschuldenkasscnsheins vom Jahre M Serie B f us ber 100 baker, M

' err Kirhhofs-=Fn]pettor Seor agner t Par e S. 4% Staatss denkässenscheine vom V re 1869 Litt. D. Nr. 263 und 264 über je

dt wegen der K. S. 4/a Staats-

E

\ ‘Nr. 19309. und 19310 über jé, 100 Thaler, 11) Herr Handelsmann Carl Friedrich Theodor j

Zweite Be zum Deutscheu Reichs-Auzeiger und

Berlin, Montag,

es S L

T

Nr. 21496, 27233, 29916 und 29917 über j 100 Thaler, Litt. C. Nr. 5596 und 5811 über je 50 Thaler und Litt. D. Nr. 9621 über 25; Thale, 10) Herr Bäckermeister David. Friedrih Wilhelm Vogel’ in Kallnberg wegen der K, S. 4% Staats-.}. chuldenkässensheine vom. Jahre 1869: Lätt. B.

Salzbrenner in Meerane wegen det K. S. 4 % Staats\chuldenkafsensheine vom Jahre 1869 Litt. B. Nr. 16 524 und 16 525 über je. 100 Thäler,

12) Fräulein Auguste Bertha Schuster in Striesen wegen des K. S. 4% - Staats\chuldenkasseuscheins vom Jahre 1870 Läitt. B. Nr. 6781 über 50 Thaler,

Oberseiferödorf/ bet Zittau wegen der vom K. S. Staate übernomménen 4% (vordem 5.9/0): Schuld- scheine der Anleihe der vormal. Leipzig-Dresdnér Eisenbahn-Compagnie vom 1. März 1866 Lätt, A. Scrie 492 Nr. 24 587 und 24 588 über je 100 Thaler, 14) Herr Tischler Robert Goldhorn in: Leipzig und Gen. wegen der vom K. S. Staat überüom- menen 3+ 9% Aktie der vormal. Löbáu - Zittauer L at Titt. A. Nr. 104837 über

ti, 15) Herr Antiguitätenhändler August Louis Martin hier wegen des K. S. Landrentenbriefs Täitt. D, Nr. 6045 über 50 Thaler, | 16) die Handels8gesellshaft W. Leyendecker & Cie. in Köln a. Rh. wegen des- von derselben am 1. Ok- tober 1886 ausgestellten, von Camillo: Battmann in Striésen angenommenen, am 31. Januar 1887 zahl- baren Wechsels über 262 i Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Januar 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgericht, Landhausftraße 13 I1,, anberauniten Aufgebotstermin ihre Rechte und Ansprüche auf die Urkunden anzumelden und die leßteren vorzulégen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben -erfol- gen wird. Drésden, den 7. Februar 1889.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I b. Dr. Neubert.

[59761] Aufgebot.

Auf. Antrag der Käaiserlihen Ober-Postdirektion zu Magdeburg, in Vertretung des Syar- und Vor- \hußvereins für Angehörige der Reich8-Post- und Telegraphenverwaltung ‘im Bezirk der Obèr-Post- direktion zu Magdeburg, wird der unbekannte Jn- haber der von der Deutschen Lebens-Versicherungs- Geselischaft in Lübeck am 23. August 1878 auf das Leben des Ober-Telegraphen-Assistenten Hermann Heinri Theodor Brose, damals zu Aschersleben, jeßt zu Magdeburg, ausgestellten auf Inhaber lau- tenden Police Nr. 74096 über 300 #4, welche ab- handen gefommen ist, aufgefordert, seine Rehte und Ansprüche an diese Police spätestens in dem auf Freitag, den 25. Oktober 1889, Voruiittags 11 Ube, angeseßten Aufgebotstermin bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden, auc die Police vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftkos erklärt werden wird.

Lübeck, den 8. Februar 1889, Das. Amtsgericht. Abtheilung Il. Asschenfeldt, Dr Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.

Aufgebot.

Auf “Anirag- des Professors Carl Nycander ¿u Hannover wird der Inhaber des von der hiesigen Reichsbankhauptstelle ausgefertigten Depositalscheines Nr. 796 vom 9. Oktober 1886 über eine von dem Antragsteller zur Aufbewahrung übergebene Kassette, deren Inhalt zu dem Werthe von 12000 F ange- geben ist, aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, 12. Juli 1889, Mittags 12 Uhr (Zimmer 84), anberaumten, Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hannover, 12. Dezember 1888,

Königliches Amtsgericht. I b. gez. Jordan. (L. 8.) Ausgefertigt : Thiele, Gerichts\hreiber Königlichen Amtsgeri@jis.

{48430]

[60463] Aufgebot.

Der Kassenbote Ae Drews zu Alp und die unverehelihte Bertha Wolff in Segeberg haben das Aufgebot zweier für ste ausgestellter Credit- bücher des hiesigen Spar- und Leihkaässen-Vereins, und zwar Ersterer des Creditbuchs Nr. 1982 über 983 M 52 A, Leßtere des Creditbuhs Nr. 3652 über 1238 Æ 29 S beantragt. Die Inhaber der Sparkassenbüher werdén aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, deu 5. September 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeiwneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Frafloateien e DEE TP0jgen wird.

egéberg, den 7. Februar 1389. s F rialices Ämisgerit I. ulf.

48428 Aufgebot.

[ Die T Marie Fuber zu! Büdebheim - hat das Auf- gebot des angebli in Vetlüst hetalbegen von der R LEaiRa S Nt takt E har s tehni\chen Vele ahier ausgestellten ( o af Rh r. 44434 beit dit. Der nbaber der 'U

nde wird aufgefordert, pätestens “in dem auf

Oeffentlicher Anzeiger. |!

das: ‘Aufgebot des zu seinen Gunsten vom hiesigen

t i è l in] 13) Herr Gutsbesißer Karl August Frenze (Plgensa 8 die Kraftloserklärung der Urkunde er-

ilage

deu 18. Februar

Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos-

erklärung der Urkunde erfolgen wird.

"Frankfurt, a. M., den 8.. Dezember 1888. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

57684] Aufgebot. : y Der Bauer Adolf Müglich von Langenbieber hat

Vorschußverein E. G. über 1500 4 am 23, De- zember 1876 ausgestellten Darlehnsscheins Nr. 141 beantragt. Die Inhaber der Urkunde werden auf- gefordert, spätestens in dem auf den 7. August 1889, Vormittags 21 Uhr, vor dem unterzeih- neten Gexihte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,

en wird. ülda, den 30. Januar 1889. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IIT. Veröffentlicht : Der Geriwtsschreiber.

[60461] Ausfertigung.

Oeffeutliches Uusgebot. ; Auf dem Anwesen der Binderseheleute Josef und Magdalena Decker, Hs.-Nr. 7 in Wernbexg, sind seit dem. 16. August 1842 für die Posthalters- wittwe Anna Karges von Wernberg 133 Fl. Kapital

eingetragen. / : Sachdem die Anna Karges längst verstorben ist, das Kapital zu 133 Fl. aber bezahlt sein soll, und die Nahforshungen nach dem rechtmäßigen Inhaber fruchtlos geblieben sind, so wird auf Anträg des Josef Decker Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 18. September l. J., Vormittags 8 Uhr, an- beraumt. ; i Diejenigen, welche auf die besagte Forderung ein Recht zu haben glauben, werden anmit aufgefordert, ihre-Relte innerhalb 6 Monaten und spätestens im Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die For- , derung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche elôsht würde. Nabburg, den 12. Februar 1889, Königliches Amtsgericht. gez. G ros, Ober-Amtisrichter.

Zur Beglaubigung: Nabburg, den 14. Februar 1889. : Gerichtsschreiberei des Königlichen, Amtsgerichts. ___CL. 8.) Weis, K. Seïretär.

160465 . Aufgebot.

l Die Erben der am 13. August 1888 verstorbenen verwittweten Gräfin Marie zu Dohna, géb. Gräfin von Nostiß vertreten durh den Rechtsanwalt Bieder zu Haynau haben dâs Aufgebot vön zwei Hypothekenbriefen vom 9. November 1880 über je 15 000 eingetragen auf Grund der Sculd- urkunde vom 5. November 1880 auf dem Grund- buchblatte des Ritterguts Kummernick in Abthei- lung 1]. untér Nr. 39 e. und e. für die verwittwete Frau Marie Gräfin zu Dohna, geb. Gräfin von ' Nostiz-BVieneck, zu Groß-Koßenau zum]Zweck der Bildung - von zwei neuen Hypothekenbriefen beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, \päte- stens in dem auf den 12. Juni 1889, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Ürkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird,

Polkwitz, den 8. Februar 1889, Kösnigliches Ämts8gericht.

[60464] BVescchluf:. ; Behufs Todeserklärung des am 8. Februar 1837 getorenen Johann Nepomuk Gött (auch Umgelder genannt) von Füssen, über welchen fcit dem Jahre 1861 Nachrichten nit mehr vorhanden sind, wird in Folge des auf Anweijung des Vormundschafts- gerichts gestellten Antrages des Curators Joseph Anton Bosch, Schlofsermeisters dahier, in Gemäß» beit der 88. 823 ff. der R.-C.-Pr.-O. und der Art. 103 ff. des A.-&. zur R.-C.-Pr.-O. u. K.-O. das Aufgebot erlassen und Aufgebotstermin auf Mittwoch, 18. Dezember 1889, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal des unterfertigten Gerichts anberaumt mit der Aufforderung : s

1) an den vershollcnen Johann Nepomuk Göôtt (Umgelder), spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder \criftlich bei Gericht sih an- zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werden würde, :

9) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsver{ahren. wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche ' über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit- theilung. hierüber bei Gerichi zu maen.

Füssen, 6. Februar 1889. ( „Sönjalites Amtsgericht. L. S,

Strunz. 60462 Beschluß. [ Auf Antrag des Philipp Weilbäther von Kreuznah und der Eheleute Peter Gaub von Kreuznac, ver- treten durd Rechtsanwalt Pr. Alberti zu ie8baden, betreffend die Todeserilärung der mit unbékänntem Aufenthaltsorte abwesenden, seit mchr als 20 Jahren verschollenen Geshwüiter: Weilbächer, Matthias und Ghefrau obâld Elner Il. von Wicker werden diese und ihre etwaigen Leibeserden aufgefordert, die Ansprüche auf deren: kuratorisch yerwaltetes Vere mögen binnen 3 Monaten, vom Tage des:Erscheinens dieses A ts im Deutschen - Reichs-Anzeiger, \pätestens: aber in dem auf den: 1, Juni: 188% Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine gelte zu machen, widrigenfalls der

eilbäher und: die Ehefrau T ner

füx todt erklärt und deren Vermögen ebenso wie alle

iglih Preußischen Staats-Anzeiger.

atthias | : Il infe Led varmale Erbe. wird für kraftlos :

1889.

Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesell\ch. Berufs-Genossenschaften. j Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken.

Verschiedene Bekanntmachungen.

den darum nachsuenden Intestaterben eigenthüimli

ohne ‘Kaution verabfolgt werden wird odèr be

mangelnder Anmeldung das kuratorisch verwaltete

Vermögen als herrenloses Gut dem Königl. Preuß

Staate übertragen werden wird. (X. 36)

Hochheim, den 8. Februar 1889.

Königliches Amtsgericht.

[60489] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Georg Julius Werner als Testa-

mentsvollstrecker von Johann Friedrich Wilhélm

Böttger, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Sééêle-

mann, wird ein Aufgebot dahin erlassen : f daß Alle, welche an den Nachlaß des am 29. De- zember 1883 hieselbst verstorbenen früheren Oeko- noms am Zucht- und Spinnhause Iohann Friedrich Wilhelm Böttger“ oder seiner am 97. November 1888 hieselbst verstorbenen Wittwe Christine Elisabeth Böttger, geb. Hafekost, Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen" zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 18. Dktober 1878 errihteten, am 10. Januar 1884 hieselbst publicirten: Tesiaments, wie auch der dem An- tragsteller als Testamentsvollstrecker eingerätm- ten Befugniß, auf scinen alleinigen Konsens Grundstückte umzushreiben, und höher zu- be- \chweren, desgleichen Hypothekpöste umzushrei- ben, zu tilgen oder zu verklausuliren, Wider- \sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solhe An- und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf “Donnerstag, 25. April 1889, 2 Uhr Naclimittags, an- beraumten Aufgebotstermin im unkerzeihneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Auswärtige unter Be- stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausfchiufses. j

Hamburg, den 1. Februar 1889. Das Amtsgericht Hamburg. Civil:Abtheilung VIT, Zur Begl.: Romberg Dxr., Gerihts-Sekretär.

[60488] Amtsgericht Hamburg. | Auf Antrag von“ Therese Christiane, geborene Bürck, des Heinrich Friedrich Auguft Bürck Wwe. für sih und als Vormünderin ‘hrer Kinder August Hermann und Rudolpk Oscar Bür, mit den Vor- munds\{aftsa\sistenten Eduard Cohn und Abraham Lewandowsky, sämmtli vertreten durch Rechts- anwalt Dr. J. Cohen, wird ein Aufgebot dahin erlaffen : daß Alle, welche an den Nachlaß des am 1. Januar 1889 hieselbst verstorbenèn Heinrich Friedrich August Bürck Erb- oder sonstige An- sprüche zu haben vermeinen, oder den Beftim- mungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Wittwe, der Antrag- stellerin, am 5. Mai 1886 errihteten, am 17, Januar 1889 hieselbst publizirten Testamznts, widersprechen wollen, hiemit auf- efordert werden, fsolhe An- und. Widersprüche pätestens in dem auf Donnerstag, 25. April 1889, © Uhr Nachmittags, anberaumten Auf- gebotstermin im unterzeihneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzu- melden und zwar Auswärtige unter R eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten b Strafe des Aus\{hlu}ses. Hamburg, den 8. Februar 1889. Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung VII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerih!8-Sefkretär.

[62487] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Paul Duncker und Notar Dr. Heinri Ludwig Wilhelm Asher als Testaments- vollstreckern von Adolph Halske, vertreten dur die Rechtsanwälte Dres. E und O. Hübener, wird ein Aufgebot dahin erlajsen:

daß Alle, welhe an den Naulaß des am 28. Dezember 1888 hieselbst verstorbenen Rent- ners Adolph Halske Erb- oder sonstige An- sprüche zu haben vermeinen oder den Be- stimmungen des von dem genannten Grblafser am 21. Februar 1880 errichteten, mit 5; Codi- cillen respektive vom 19. Januar 1885, 23. Ja- nuar 1885, 23. Jánuar 1385, 9. Februar ‘1885 und 20. Mai 1885 versehenen, am 17. Januar 1889 hieselbst publizirten Testaments, wie auch den den Antragstellern als TestamentsvoUstreckern ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befug- niß, zum Nawlaß gehörige Grundstücke, Hypo- thefpôöste oder Werthpapiere mittelst ihres alleinigen Konsenses zu veräußern, um- “und ein- - (reiben respective tilgen - und verklausuliren zu lasen, widersprehen wollen, hiemit anaer! werden, solche An- und Widersprüche spätestens in dem auf Donnerstag, 25. April 1889, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebots- termin im unterzeic)neten Amtsgericht, 2, thorstraße 10, Zimmer Nr. 56, A Men und zwar aen unter Bestellung eines Wee Zustéllungsbevollmächtigten" bei trafe des Ausschlusses. 7

Hamburg, den 8. Februar 1889.

Das Amtsgeriht Hamburg. Civil-Abtheilung VIIL.

Beglaubigung: Romb Br D GeritESekretär.

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enfassensheine vcm Jahre“ 1869 Litt. B,

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29: s y Per S: eidermeister Carl Eduard Stéger in n uld

Aufgebotôtermine seine Rechte ‘anzumelden und die

woch, d i 1889; Vortaittags Vi ages bein unteneletenGecilte Anbüanien den

künftig no rfallenden: - ¿ den R der Verordnung vom 21, Mai 1781

i Amtes enburg zu