m Namen des Königs!
trag des Bergmanns Aug. Artmanu
Ardey, Gemeinde Annen, hat das Königliche
Amtsgeridt u Witten in der Sißung vom 23. Ja- nuar 1889 für Recht erkannt:
Das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Annen-Wullen Bd. 5 Art. 36 für den Kauf- mann Jacob Kahn zu Witten aus dem Erkenntnisse vom 9. November 1869 zufolge Verfügung vom 4. Februar 1870 eingetragene Post von 19 Thalern 4 Sar. 6 Pf. wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten dem Antragsteller auferlegt.
60219]
[ Dur Aus\ch{lußurtheil vom 5. Februar 1889 sind die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts- nahfolger in Betreff folgender Hypotheken :
a. 93 Thlr. 10 Sgr. Kaufgeld, entge zu 59% bei Elbing XI. Nr. 252 Abtheilung 1. Nr. 1 für die Joseph und Barbara, geborene Neumann, Weiß'\chen Eheleute,
b. 33 Thlr. 10 Sgr. nebst 5 °/e Zinsen und 1 Thlr. 16 Sgr. Kosten, eingetragen bei Elbing XI. Nr. 174 Abtheilung 111. Nr. 7 für den Eigenthümer Martin Kuhn in Hangriß Colonie, S
c. 333 Thlr. 10- Sgr. unverzinslihes Mae, eingetragen bei Zeyersvordercampe Nr. 47 Abthei- lung III. Nr. 7 für die Eigenthümer Peter und Justine, geb. Jacobsen, Fischer'shen Eheleute aus Jungfer, :
d. der Rentier Franz Aßmuß und dessen Rechts- nachfolger in Betreff der bei Grunau Nr. 4 Ab- theilung 11]. Nr. 24 eingetragenen Grundschuld von 2000 M, welhe bei der Zwangsversteigerung des
* Grundstücks in Höhe von 51 # 40 SZ§ zur Hebung gelangt ift, - :
mit ihren Ansprüchen auf die genannten Posten und Massen ausgeschlossen.
Königliches Amtsgeriht Elbing.
[60218] Auss\chlufeurtheil.
In den Aufgebotssahen Grundbuchs von Schöne- weide Band XXKY&. Blatt Nr. 33, Luckenwalde Band 111. Blatt Nr. 220, Schöneweide Band XXX. Blatt Nr. 37, hat das Königlihe Amts-
eriht zu Luckenwalde am 8. Februar 1889 für Recht erkannt: 1) Die Hypothekenurkunden a. Über 200 Thaler = 600 Æ, eingetragen auf dem zu Schöneweide belegenen, im Grund- buch von Scchöneweide Band XRXR. Blatt Nr. 33 ’ verzeihneten Grundstücke in Ab- theilung 1II. Nr. 1 für den Schulzen Ludwig Heinrich aus der notariellen Obligation vom 26. Dezember 1843,
. Über 2000 Thaler = 6000 #4, eingetragen auf dem zu Luckenwalde belegenen, im Grund- buch von Luckenwalde Band III. Blatt Nr. 220 verzeichneten Grundstücke in Ab- theilung III. Nr. 5 für die verwittwete Kauf- mann Salomon, Philippine, geb. Naue, aus der gerihtlihen Schhuldverschreibung vom 23. März 1850,
. über 100 Thaler = 300 Æ, eingetragen auf dem zu Schöneweide belegenen, im Grund- buch von Schöneweide Band XRYX. Blatt Nr. 37 verzeihneten Grundstücke in Ab- theilung III. Nr. 2 für den Büdner Friedrich Liesig aus der notariellen Obligation vom 10, Dezember 1843,
werden für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag-
stellern pro rata zur Last.
[60209] Ju Namen des Königs! Verkündet am 5. Februar 1889, '(gez.) Referendar Fine, als Gerichts\chreiber. In der Aufgebots\ache Hörstgen F. 18. 87 erkennt das Königlihe Amtsgeriht zu Wesel durch den Amtsrichter Funcke in der öffentlihen Sißung vom 5, Februar 1889 für Ret: 1) Der Ehefrau Conditor Wagner, Friederike Emilie, geborene Andriessen, 2) S Andriessen zu Meiningen bei oe werden ihre Rechte auf die im Grundbuche von Brünen Bd. II. Blatt 216 Abtheilung III. Nr. 4 für den Wagenbauer Carl Christian Andriessen zu Wesel eingetragenen Post von 100 Thaler Darlehn aus der Schuld- und Pfandvershreibung vom 6. April 1852 vorbehalten. ° Die übrigen Rechtsnachfolger des verstorbenen Hypothekengläubigers Carl Christian Andriessen werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen, die Kosten des Auf- ebotsverfahrens werden dem Ackerwirth Heinrih Hörstgen zu Brünen auferlegt. Von Rechts Wegen.
[60326] Bekanntmachung.
Durch Auss{hlußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Naugard vom 12. Februar 1889 sind
die Ausfertigung der gerihtlihen Verhandlung d. d. Naugard, 30. März 1880, nebst Hypotheken- buchsauszug von demselben Tage, aus welcher im Grundbuch von Naugard Band 7 Blatt 168, Ab- theilung III. Nr 4, eine Darlehnsforderung von 900 M für den Rentier Wilhelm Callies zu Nau- gard eingetragen steht, sowie die Ausfertigung der notariell beglaubigten Schuldurkunde d. d. Naugard, 2, Oktober 1886, nebst Hypothekenshein vom 7. Ok- tober 1886, aus welcher im Grundbuch von Naugard Band 7 Blatt 168 Abtbeilung III. Nr. 5 eine Darlehnsforderung von 900 #Æ für das Fräulein Emilie Steege zu Naugard eingetragen steht,
für fraftlos erklärt.
Naugard, den 12. Februar 1889,
Königliches Amtsgericht. I.
[60469] Auss\chluß-Urtheil.
Folgende Hypothekenurkunden :
8, die Hypothekenurkunde über 810 M Darlehn, eingetragen für den Fleischermeister Kaspar Jablonka zu Siemianowiß auf den den Werkarbeiter Peter und Johanna Kulas’schen Eheleuten zu Baingow ehôrigen Grundstücken Nr. 11 und Nr. 36 Baingow
bth. 1II. Nr. 6 bezw. Nr. 1 und Nr. 3, gebildet aus den Schuldurkunden vom 7. Mai 1868 und 5, Mai 1875 sowie den Hypothekenbriefen vom 7, Mai 1868 und 28. September 1875,
b, die Hypothekenurkunde über 71 A 65 S Judikatforderung, eingetragen für den Kaufmann Solo Riesenfeld zu Laurahütte auf dem Grund- stüdcke Nr. 11 Baingow Abth. 111. Nr. 3, gebildet
. Namens
Kreisgerihts zu Beuthen vom 30. November 1874 und dem Hypothekenbriefe vom 1. März 1875, c. die Hypothekenurkunde über 300 er Dar- lehn, eingetragen für den Stellenbe or Kroll zu Bogutschü J | ulius Sowa zu Zawodzie gehörigen r. 305 Bogut{chüß Abth. 11]. Nr. 1, gebildet aus der Schuldurkunde vom 24. September 1872 und dem Hypothekenbriefe vom 9. November 1873, nd dur Urtheil von heute für kraftlos erklärt worden. | Kattowitz, d. 9. Februar 1889. Königliches Amtsgericht.
[60480] Verkündet am 9. Februar 1889. Auf den Antrag des Schlossers Gottlieb Diller zu Steinbach-Hallenberg erkennt das Königliche O zu Steinbach-Hallenberg durch den Gerichtsafjessor I für Recht: Der Grundschuldbrief über die im Grundbuch
von Steinbach-Hallenberg Art. 59 Abth. II].
lfd. Nr. 1 eingetragene Hypothek von 60
für den Schlosser Gottlieb Diller zu Stein- __bach-Hallenberg wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag- steller zur Last. g ; ang.
[60483] Dur Urtheil des unterzeihneten Gerichts vom 12, Februar c. is die Hypotheken-Urkunde vom 19, Juli 1779 über die auf dem Grundstück Band 6 Blatt Nr. 269 Grundbuchs von Lenzen in Abth. IIT. Nr. 1 eingetragene Hypothek von 30 Thaler für kraftlos erklärt. Lenzen, den 12. Februar 1889, Königliches Amtsgericht.
[60481] Bekanntmachung.
Durch Auss\{lußurtheil des Königlichen Amts- gerichts je Fredeburg vom 12. Gevruae 1889 ift das Hypothekeninstrument über die Band IIL. Blatt 130 des Grundbuchs von Bracht Abtheilung I. Nr. 5 für den Schneider Jodokus Pieper zu Werntrop eingetragene Kaufpreisforderung von 375 Thaler für kraftlos erklärt worden.
redeburg, den 12. Februar 1889, Königliches Amtsgericht.
[60486] Bekanntmachung.
Das Königliche Amtsgeriht Kaukehmen hat am 6. Februar 1889 dahin erkannt:
Das Hypothekendokument, bestehend aus dem Kauf- vertrage vom 25. September 1875 und der Ver- handlung vom 29. August 1883 über eine auf dem Erdmann Kuschnerus'\{hen Grundstückle in Klein- Allgawishken (1) Band I. Bl. Nr. 7 Abtheilung III. Nr. 1 für den Gutsbesißer Adolf Doehring in Laus- berg eingetragene, mit fünf Prozent verzinsliche Aga oedeng von 900 A wird für kraftlos erklärt.
Kaukehmen, den 7, Februar 1889.
Königliches Amtsgeriht.
[60478] : : Durch Ausschlußurtheil vom 9. Februar d. I. sind die unbekannten Berechtigten mit ihren An- [sprüchen auf folgende Hypothekenposten:
1) die auf Schwarpeln Nr. 7 Abth. III. Nr. 2 für die Aszmies und Agutte Praeponeitshen Ehe- leute aus dem Vertrage vom 6. Juli 1812 einge- tragene Post von 396 Thaler 5 Sgr., 2) die auf Gr. Daguthelen Nr. 3 Abth. IIl. Nr. 2 für die 3 Geshwister Anna Maria, Doro: thea und Henriette Pfeiffer eingetragenen und auf Gr. Daguthelen Nr. 25 und 37 übertragenen väter- lihen Erbtheile von je 23 Thlr. 24 Sgr. 47 Pf. aus dem Erbtheilungsvergleihe vom 30. November 1826, ferner der auf Gr. Daguthelen 3 Abth. III. Nr. 3 für die Henriette Pfeiffer aus dem Erbrezesse vom 22, Mai 1834 eingetragene und auf Gr. Daguthelen Nr. 25 und 37 übertragene mütterliche Erbtheil von 26 Thlr. 26 Sgr. 7È Pf., 3) die für die Frau Oberförster Miette zu Löblaugken auf JIodeglienen Nr. 11 Abth. ITII. Nr. 3 aus der Schuldschhrift vom 28, März 1831, dem Kaufvertrage vom 23. August 1833 und der Verhandlung vom 23. September 1833 eingetra- genen Darlehnsforderung von 50 Thlr., 4) die für die 4 Geschwister Maryke, Adam, Martin und Iohann Nikoleit aus dem Erbrezesse vom 31. Oktober 1850 auf Birkenfelde Nr. 35 Abth. IIT. Nr. 1, 2, 3, 4 eingetragenen väterlichen Grbtheile von je 8 Thalern, ferner die für die 3 _ Geschwister Friedrich, Wilhelmine und Amalie Schweiger aus dem Erbrezesse vom 15. Februar 1849 auf Birkenfelde Nr. 40 Abth. IIT. Nr. 5 ein- getragenen väterlihen Erbtheile von je 15 Thlr., welhe Posten bei der Zwangsversteigernng der Grundstücke Birkenfelde Nr. 35 und 40 innerhalb des Mindestgebots nothwendig übernommen sind,
ausgeschlossen. Pillkallen, den 11. Februar 1889,
Königliches Amtsgericht.
[60470] Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Rechtsanwalts Goldbaum,
1) der Eheleute Ackerer Johann Fischer,
2) des Winkeliers Gustav Olzem zu Duisburg, e e Königliche Amtsgeriht zu Duisburg ür Recht:
Die Hypotheken-Urkunde über die im Grundbuch von Feldmark Duisburg Bd. 18 Bl, 40 Abth. 111. Nr. 6 eingetragen in Folge Ce\sion auf den Winkelier Gerhard Schmiß umgeschriebene Post von 20 Thlrn. wird für kraftlos erklärt.
[60472] Jm Namen des Königs!
Auf den Antrag des Auktionskommissars B. Blanck zn Duisburg Namens
A. des Restaurateurs Heinr. Dickmann zu Hoch-
feld, B. des Lederhändlers Philipp Peters zu Duisburg, erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Duisburg für Recht : A. Das Zweiginstrument, welches über den von der im Grundbuch von Feldmark Duisburg Bd. 34 Bl. 14 Abth. IIl. Nr. 1 eingetragenen Post an den Shmied Franz Rohde zu Oberhausen dur
346 Thlr. 24 Sgr. gebildet ist, wird für kraftlos e Aval g f
B. der eingetragene Gläubiger bezw. dessen Rehts- nachfolger werden mit ihren auf die im Grundbu von Duisburg Bd. 2 Bl. 74 Abth. 111. Nr. 6 zu Gunsten des Kaufmanns Rocholl
u Lippstadt eingetragenen Urtheils- und Kosten- E derung von 22 Thlr. 15 Sgr. ausgeschlossen.
[69479] Bekanntmachung. Auf Grund des am 2. Januar 1889 im hie sigen Amtsgerichte verkündeten Aus\{lußurtheils sind fol- gende Urkunden: 1) Obligation des Paul Berend Lange vom 24. Ja- nuar 1757 an die hiesige Kirhe über 25 Z vorm. Cour., jeßt 30.4 R.-W.,, eingetragen im Grundbuch von Lütjenburg Band IV. Bl. 191 Abtheilung III. Nr. 1 auf dem jeyt dem Bäker- p Ua Brüchmann gehörigen Grund- uüd, un f die von Johann Otto Brüncke unterm 29. De- zember 1775 an die hiesigen Kirchenjuraten (rect. für die hiesige Kirche) ausgestellte Dbliga- tion über 200.X vorm. Cour., jeßt 240. 4 R.-W., eingetragen im Grundbuch von Lütjenbur Band V. Blatt 201 Abtheilung 111. Nr. 1 au dem jeßt dem Shuhmachermeister Friedr. Kähler _ hieselbst gehörigen Gewese,
für kraftlos erflärt worden. Lütjenburg, den 12. Februar 1889, Königliches Amt3gericht.
[60475] Bekanntmachung.
Dur Urtheil vom 14, Februar 1889 sind fol- gende Band Il1. Blatt 31 des Grundbuchs der Stadt Ruhrort in Abtheilung IIT. unter Nr. 14 und 15 Parte
450 Thlr. 14.) Vierhundert und fünfzig Thaler Darlehn mit fünf Prozent Zinsen seit 26. Mai 1864 und den Kosten, zufolge Obligation vom 6. Juni 1864 für den Geometer Heinrich Gerhard Ae zu Essen ex decreto vom 11. Juni
„1300 Thlr. 15.) Eintausend dreihundert Thaler Court. Darlehn nebst fünf Prozent Zinsen seit 1. Januar 1864 und den Kosten, auf Grund des notariellen Akts vom 26. Juli 1864 für den Stein- hauermeister und Bildhauer Karl Voigt zu Ruhrort eingetragen zufolge Verfügung vom 27. Juli 1864“,
für kraftlos erklärt.
Ruhrort, den 14. Februar 1889.
Königliches Amtsgericht.
[60477]
Durch unser heute verkündetes Urtheil {sind auf Antrag des Tagelöhners Christoph Duddenhausen zu Brenken die Maria Bödefeld aus Brenken und deren etwaige Rehtsnachfolger mit ihren Ansprüchen an die für die Maria Bödefeld auf dem Grund- vermögen des Antragstellers Band TIV. Blatt 184, früher Band XII. Blatt 5 des Grundbuchs von Brenken aus der Schichtungsurkunde vom 1. Fe- bruar 1850 zufolge Verfügung vom 28, Februar 1850 eingetragene, angeblich bereits getilgte Post von 15. Thlr. 7 Sgr. 2 Pf. Abfindung nebst freiem Unterhalte ausgeschlossen.
Vüren, den 12. Februar 1889.
Königliches Amtsgericht.
[60485] Bekanntmachung.
Durch das heute verkündete Ausschlußurtheil des unterzeihneten Gerichts find alle Diejenigen, welche an die im Grundbuche von Neuenklitshe Band I. Blatt Nr. 17 aus den Obligationen vom 12, Juni 1780 und 10. Januar 1783 für die Scchwarzlose- {hen Kinder zu Steckelsdorf resp. den Bauern Bleiß (zu Neuenklitsche) eingetragenen 100 Thlr. Cour. resp. 50 Thlr. Cour, Ansprüche machen fönnten, mit denselben ausgeschlossen worden. Geuthin, den 6. Februar 1889,
Königliches Amtsgericht.
[60482]
In Sachen, betr. das Dabelstein'\{che Aufgebot von Tangstedterheide über die Hypothekpost von 60 4 nebst 49/0 p. a. Zinsen, eingetragen resp. 30 4 für Anne Marie Wrage, geb. Wrage, in Harksheide und 30 6 für Gesa Krogmann’'s beiden Söhne Abth. III. Nr. 5 des Grundbuchs von Tangstedter- heide Bl. 19, hat das Amtsgeriht zu Ahrensburg in der Sihung vom 8. Februar 1889 für Recht er- kannt und publizirt :
Die vorgenannten Gläubiger, Anne Marie Wrage, geb. Wrage, in Harksheide und Gesa Krogmann's beiden Söhne bezw. deren Rehtsnachfolger, werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Hypothek- post von resp. 30 #6 und 30 #, eingetragen in Band I. Blatt 19 Abth. TIT. Nr. 5 des Grundbuchs von Tangstedterheide, ausgeschlossen und sind diese auf Antrag des Grundstückseigenthümers im Grund- buch zu löschen. *
Die Kosten fallen dem Aufgebotsextrahenten zur
Last.
gez. Hellborn,
Veröffentlicht : Ahrensburg, den s. Februar 1889,
oriß, Gerichtsschreiber des Köntalichen Amtsgerichts. [60505] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Clara Helene Agnes Heinzel, geb, Seifert, hier, vertreten dur den Rechtsanwalt Kaß I. hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Commis Emil Ernst Gotthilf Heinzel, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Ver- lassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu er- klären, . und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13, Civil- kammer des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin auf den 7. Juni 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Verlin, den 13. Februar 1889. Buchwald, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.
[60506] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Charlotte Martini, geb. Dumniak, zu Berlin, vertreten durch den Justizrath Dr. Alexander- Kay zu Berlin, klagt gegen ihren Ghemann, den
aus dem Bagatellmandat des früheren Königlichen
rihterlihe Verfügung überwiesenen Theil von
echten und Ansprüchen
unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, auf Grund Ehebruch8s, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Theil ¡n erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver-
ndlung des Rechtsstreits vor die 13. Civil, ammer des Königlichen Landgerihts 1. zu Berlin auf den 7. Juni 1889, Vormittags 10} Uhr
| Jüdenstraße 59, 11 Treppen, Zimmer 75, mit der
Aufforderung, einen bei dem gedabten Gerichte zy- Innen nwalt zu bestellen. Zum Zwecke dey fentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Verlin, den 14. Februar 1889. Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts L. Civilkammer 13 N.
[60501] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Arbeiters Carl Schütte, Amalie geb. Ziettrih, zu Braunschweig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Topp daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, wegen Ehebruchs und bös licher Verlesung, mit dem Antrage auf Trennu der Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die dritte Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 15. Mai 1889, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Braunschweig, den 7. Februar 1889.
; A. Oelmann, Gerichts\hreiber des Herzoglichen Landgerichts,
[60502] Oeffentliche Zustellung. i 2 e Emilie Meta Tillmann, geb. Schubert, n Liegnitz,
2) Albertine Helene Sophie Hoppe, geb. Schul), in Dresden,
A “ais Therese Fischer, geb. Ehrlich, in Nieder- gorbit,
4) Johanne Auguste Schiewit, geb. Geißler, in Dresden,
5) Anna Karoline Marie Noack, geb. Schmidt, in
Dresden, Weinhold, geb. Petri, in
6) Johanne Luise Zschiedge,
7) Christiane Lehmann, geb. Gude, in Dresden,
8) Agnes Amalie Mirtschin, geb. Liebsch, in Dresden, /
9) Marie Wilhelmine Buschner, geb. Albinus, in Dresden,
10) Amalie Auguste Schmalt, geb. Voigt, in Löbtau,
11) Marie Schaal, geb. Burger, in Radeberg, 12) Anna Marie von Rabenau, geb. Zimmermann, in Midckten,
13) Auguste Bertha Nake, geb. Kempe, in Dresden,
14) Auguste Wilhelmine Köhler, geb. Röhlig, in Neugruna,
15) Pauline Selma Winkler, geb. Kießling, in Görlig,
16) Auguste Klara Arnhold, geb. Bellmann, in Niederhäsli,
17) Anna Auguste Weber,
Siebenlehn,
j a Amalie Mierish, geb. Engelmann, in Ser- owiß,
19) Amalie Anna Menzel, geb. Adler, in Ilmenau, _
20) Johanne Christiane Schmidt, Hauke, geb. Barthel, in Oelsnitz i. V., i 21) Minna Auguste Göricke, geb. Otto, in Hohen- stein, 22) der Fleischer Karl Friedrich Kuhn in Dresden, vertreten zu 1 durch Rechtsanwalt Müller von Berneck in Dresden, zu 2 bis mit 9 durch Rechts- anwalt Dr. S{legel II. inDresden, zu 10. bis mit 21., durch die Rechtsanwälte Justiz-Rath Hänel und H. Müller in Dresden, und zu 22. durch Rechts- anwalt Dr. Thürmer in Dresden,
En gegen ihre Ehegatten, deren jeßiger Auf- enthalt unbekannt ift,
Zu 1. den früheren Mühlenbesißer Johann Karl Josef Tillmann, zuleßt in Dresden wohnhaft,
zu 2. den Kaufmann Hermann Rudolf Hoppe, zu- leßt in Dresden wohnhaft,
zu 3, den Metall\chmelzer Friedri August Fischer, zuleßt in Niedergorbiß wohnhaft,
zu 4, den Barbier Johann Wilhelm Schiewiß, zuleßt in Dresden wohnhaft, zu 5. den Markthelfer Karl Ernst Noa, zuleßt in Dresden wohnhaft,
zu 6, den Ziegelarbeiter Ernst Heinri Robert Weinhold, zuleßt in Oberpesterwiß wohnhaft, zu 7. den Lombardgeschäftsinhaber August Bern- hard Lehmann, zuleßt in Königstein wohnhaft,
zu 8. den Handarbeiter Johann August Mirtscin, zuleßt in Dresden wohnhaft,
zu 9, den Lackirer Karl Bernhard Buschner, zu leßt in Pieschen wohnhaft,
zu 10. den Tischler Friedrich Louis Schmal, zu leßt in Dresden wohnhaft,
zu 11. den Glasmacher Johann August Schaal, zuleßt in Ottendorf bez. Radeberg aufhältlih,
zu 12. den Maschinenbauer August Polykarp Wilhelm von Rabenau, zuleßt in Mickten wohnhaft,
zu 13. den Shuhmacher Hermann Richard Nake, zuleßt in Dresden wohnhaft, zu 14. den Privatus Franz Otto Köhler, in Gruna wohnhaft, ,
zu 15, den Aa August Konstantin Ludwig Winkler, zuleßt in Dreéden wohnhaft, _zu 16. den Arbeiter Adolf Bruno Arnhold, zulehk in Niederhäslich wohnhaft, zu 17. den Maschinenshmied Ernst Julius Weber, zuleßt in Leutewiß wohnhaft / zu 18. den Handarbeiter Heinrih Morjy Mierisch zuleßt in Riesa wohnhaft, : zu 19, den vormaligen Kaufmann Gottlieb Her mann Menzel, zuleßt in Dresden wohnhaft,
zu 20. den Maler und Lackirer Hermann Smidt, zuleßt in Dresden wohnhaft, ;
zu 21. den Friseur Otto Richard Göricke, früher in Dresden wohnhaft, zulegt in Stuttgart auf
hältlih,
zu 22. Hedwig Agnes Klara Kuhn, geb, Rössel, zuleßt in Sandau aufhältlich, wegen böslicher Verlassung, und zwar die unter 1 bis mit 11, und 13 bis mit 22 Genannten mit dew Antrage auf Scheidung der Ehe vom Bande, dit
unter 12 aufgeführte von Rabenau mit dem Antragf
geb. Grotjan, in
verm. gew.
Artisten Romualdo Martini, zulegt in Berlin, jeßt
auf Scheidung der Ehe vom Bande, ev. auf Che herstellung, und laden die Beklagten zur mündlichen
zu beste
zuleßt M
Verhandlung des Rechtsstreits vor die Il. Civil- fammer des Königlichen Landgerichts Dresden auf ven 1. Mai 1889 , Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, je einen bei dem gedachten Gerichte zugelaf}enen Anwalt zu ihrer Vertreturg llen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.
Dresden, am 14. Februar 1889.
Hochgemuth, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.
504 Oeffentliche Zustellung. [6050 ihefrau des Arbeiters beziehungsweise Kell- ners Alfred Kramer, Emma, geb. Athenstedt, zu Halberstadt, vertreten dur den Justizrath von Frankenberg, flagt gegen ihren in unbekannter Ab- wesenheit lebenden Chemann, den Arbeiter be- ziehungsweise Kellner Alfred Kramer, wegen Versagung des Unterhalts und böslicher Ver- lassung, mit dem Antrage, die Che zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Magde- burg auf den 22, Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 11. Februar 1889.
Brandis, Assistent, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.
[60503] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Hedwig Hoffmann, geb. Wollert, zu Bromberg, vertreten dur den Justizrath Kempner zu Bromberg, klagt gegen ihren Chemann, den friheren Restaurateur, späteren Arbeitsmann Gustav
fenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem
ntrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein s{ul- digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsf\treits vor die T. Civilkammer des Königlichen Landgerihts zu Bromberg auf den 13. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bromberg, den 11. Februar 1889. : Die L e ai Landgerichts.
Hoffmann, früher zu Bromberg, jeßt unbekannten u A
[60499] Stuttgart. Oeffentliche Zustellung. Die Malersehefrau Rosine Katharine Pulver- müller, geb. Boßler, zu Eßlingen, vertreten dur Rec(ßtsanwalt Dr. Löwenstein IV. in Stuttgart, klagt gegen ihren Ehemann Wilhelm Albert Pulvermüller, Maler, derzeit in Nordamerika, wegen Seitens des Beklagten erfolgten Ehebruchs un» böswilliger Ver- lassung, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien am 10. Mai 1874 zu Cßlingen ge- \chlossenen Ehe, und ladet den Beklagtea zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Stuttgart auf Mittwoch, den 3. Juli 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Stuttgart, den 8. Februar 1889.
rant, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.
[60500] Oeffentliche j
Die verehelichte Johanne Ellier, geb. S{önau, zu Oberheldrungen, vertreten durch den Rechts- anwalt Bleichrodt zu Rudolstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Geschirrbhalter Louis Ellier von Pa jeßt unbekanten Aufenthalts, wegen öslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Landgerichts zu Nudol- stadt auf Donnerstag, den 6. Juni 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rudolstadt, den 14. Februar 1889.
Wohlfarth, Gerichts\hreiber des ‘gemeinschaftl. Landgerichts.
[60491] Oeffentliche Zustellung. Nr. 715. Die minderjährige Anna Amalia Warth, unehe- lihe Tochter der Maria Anna Warth, ledig, von Kuppenheim, vertreten durch den Karl Warth, Wagner daselbst, als Klagvormud, flagt gegen Alfred Schillinger, Sattler von Malsch, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus unehelicher Schwängerung, auf Grund des Geseßes vom 21. Fe- bruar 1851, die Ernährung unehelicher Kinder betr., mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines wöchentlichen, in vierteljährlicen Raten vorauszahlbaren Ernährungsbeitrags von 1 46 30 4 vom 20. November v. Is. an bis zum voll- endeten 14. Lebensjahre des klagenden Kindes und auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Ettlingen auf Mittwoch, den 10. April 1889, Vormittags 94 Uhr. Zum Zwele der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ettliugen, den 12. Februar 1889.
att, Gerichts\chreiber Großherzoglihen Amtsgerichts.
[60493] Oeffentliche Buse na: ; - Die Handlung S. Joachim, Allein - Inhaberin Frau Henriette Joachim zu Breslau, Karlsplay 2, vertreten durch den Rechtéanwalt Dr. Nissen zu Breslau, klagt gegen den Schneidermeister Josef Urban, zuleßt in Glaß wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung des Kaufpreises von 120 M nebst Zinsen, aus der käuflichen Lieferung von Kleidungsgegenständen in den Jahren 1887 und 1888, mit dem Antrage, den Beklagten dur vor- ung vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 120 4 mit 69/0 Zinsen seit 11, Mai 1887, sowie zur Tragung der Kosten, einshließlich derjenigen des Arrestverfahrens, zu verurtheilen, und ladet den
eklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgeriht zu Glatz auf den 5. April 1889, Vormittags 9 Uhr,
Zustellung.
Ehefrau des Schmiedemeisters Thees van der Velde,
Rié(terzimmer 3. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge-
macht. ; Glatz, den 14. Februar 1889. Drengner, als Gerihtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[60496] Oeffentliche Zustellung.
Der: Maschinenfabrikant F. Wilhelmi zu Berlin, vertreten durch den Kanzlisten Erdmann zu Kelbra, flagt gegen den Schriftsezer und Buchdrucker Walther Hoffmann, früher in Kelbra, jeßt in unbe- kannter Abwesenheit, wegen Theilforderung aus dem Leihvertrage vom 29. März 1887 und zwar für Miethe einer Buchdruck-Schnellpresse, mit dem An- trage auf Verurtheilung zur Zahlung von 180 und vorläufige Vollstreckbtarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kelbra auf den 11. April 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kelbra, den 12 Februar 1889.
Adrian, Assistent,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[60494) Oeffentliche Zustellung.
Der Tischler Heinrich Schwarz, früher zu Dams- hagen, jeßt zu Pennekow wohnhaft, vertreten durch den Rechtsanwalt Messershmidt zu Rügenwalde, flagt gegen den ehemaligen Pfarrpächter Ferdinand Ullrich, früher zu Damshagen wohnhaft, jeßt un- befannten Aufenthalts in Amerika, wegen Löschungs- bewilligung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, in die Lesung der für ihn auf dem Grundstücke des Klägers Damshagen Band Il. Blatt Nr. 209 in Abtheilung III. unter Nr. 4 aus der gerihtlihen Obligation vom 31. März 1866 zu 5 9% verzinslich eingetragenen 100 Thlr. = 300 zu willigen und das Urtheil für vorläufig voll- \treckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Rügenwalde auf den 15. April 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwedke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.
armer, - i: Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[60495] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Firma Jsrael und Heymann in Saarburg, Klägerin, durch Rechtsanwalt Wündish in Zabern vertreten, gegen: :
1) Anton Kribs, Händler in Amerika, :
2) Agatha Kribs, Wittwe von Albert Trabairx,
3) Peter Kribs,
Alle ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts-
ort, Beklagte, und Genossen, ist, nahdem das Kaiserliche Landgericht zu Zabern durch Urtheil vom 24. Dezember 1888 die Theilung und Liquidirung der Verlassenschaften der verlebten Eheleute Georg Kribs, ehemals Müller, und Mar- garetha Meyer aus Walscheid_ verordnet und den Kaiserlichen Notar Levy in Saarburg mit Leitung der Theilungsverhandlungen und Vornahme ‘der Versteigerung beauftragt hat, Seitens des Leßteren Termin zur Theilungsverhandlung auf Mittwoch, den 3. April dieses Jahres, 9 Uhr Vormittags, in seiner Amts\tube zu Saarburg anberaumt.
Die Beklagten werden hierdurch zu diesem Ter- mine geladen und wird zum Zwece der öffentlichen Zustellung dieser Auszug bekannt gemacht.
Saarburg i. L., den 14. Februar 1889.
Feldmann, Amtsgerichts-Sekretär,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[60498 Oeffentliche Zustellung.
Der Dr. med. Edenhuisen zu Pewsum, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Sanen in Leer, kiagt gegen die Erben der weil. Ehefrau des Gastwirths Harm Abts, Jeetje Hedden, geb. Becker, verwittwete Klint, zu Leer, nämlich die Wittwe weil. Arbeiters Berend Mennen van Hettinga, Klaaske, geb. Backer, und die
Heepke, geb. Backer, Aufenthalt unbekannt, und Ge- nossen, wegen eines Zinsenrestes von 7,10 4 auf ein eingetragenes Kapital von 7000 #4, mit dem An- trage auf solidarishe Verurtheilung zur Zahlung von 7,10 4G dur vorläufig vollstreckbares Urtheil, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leer auf den 23. April 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wir dieser Auszug G De bekannt gemacht.
. Runge, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[60514] Oeffentliche Zustellung. :
Der Landwirth Valentin Weber I1. in Dittels- heim, vertreten durch Rechtsanwalt Roth in Worms, klagt gegen die Erben von dem in Dittelsheim ver- lebten Bürgermeister Philipp Deforth, auch I. ge- nannt, vämlich: Georg Deforth, früher unbekannt wo ? ih aufhaltend, und Genossen, wegen Forderuag aus Vorlagen wegen Errichtung eines im Jahre 1881 gekauften Kellers, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten als Erben ihres Vaters zur Zahlung der Summe von 543 4 16 H nebst 5 9/0 Zinsen vom Klagetage an und der Kosten des Rechtsstreits, au vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des er- gehenden Urtheils gegen Sicherheitsleistung und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Großherzoglichen Landgerichts der Provinz Rheinhessen zv Worms auf Freitag, deu 29. März 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an
enannten Georg Deforth wird dieser Auszug der lage Me ena,
(L. 8.) Kehr, Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts.
[60492] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Jakob Thalheimer zu Ems klagt gegen die ledige und großjährige Philippine Kaiser von Ems, dermalen mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen rückständiger Zinsen zu 69/0 aus Hypothekenshulden und zwar von 400.4 vom 18. No- vember 1884 bis dahin 1888 und von 250 M vom 30. September 1884 bis dahin 1888, sowie wegen 8 M2 # vorgelegter Kosten und Brandsteuern, mit dem Antrage auf kostenfälliye Verurtheilung zu T von 140 A 23 S, und ladet die Beklagte zur
Köuialike Amtsgeriht zu Ems auf den 1. Mai 1889, Vormittags 9: Uhr. Zum Zwede der öffentliben Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. j
Der Gerichts\hreiber des Königl. Amtsgerihts Ems.
60490] Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe und Erben des Lehrers Heinrih Stock in Alzey, durch Rechtsanwalt Roth in Worms ver- treten, klagen gegen die Erben des in Dittelsheim verstorbenen Bürgermeisters Philipp Deforth, auch der Erste genannt, nämlich Georg Deforth, un- bekannt wo? ih aufhaltend und Genossen, aus einem Séuldscheine vom 31. Dezember 1866 und einem folchen vom 30. Mai 1875 im Urkundenprozesse, mit: dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten als Erben ihres Vaters: 1) zur Zahlung von 444 4 29 S nebst 5% Zinsen vom 31. Dezember 1881, 9) zur Zahlung von 411 M4 45 4 nebst 5 9/0 Zinsen vom 30. Mai 1875 an, 3) zur Tragung der Kosten und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des er- gehenden Urtheils ohne Sicherheitsleistung, und laden. die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Großherzoglihen Landgerihts der Provinz Rbein- hessen zu Worms aut Freitag, den 29. März 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. un Zwecke der öffentlichen Zustellung an genannten Georg Deforth wird dieser Auszug der Klage d gemacht.
(L. 8. Kehr, Gerichts\hreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts.
[60497] Ne
In Sachen des Conftant Charlier, Holzhauer zu Fréconrupt, in seiner Eigenschaft als Vormund der minderjährigen Tochter Marie, der verstorbenen Ehe- leute Johann Ludwig Charlier und Justine Charlier zu Fréconrupt, gegen
1) Louis Boube oder vielmehr Leboube, volljährig in Frankreich ohne bekannten Wohn- und Aufenthals-
ort,
9) Rosalie Charlier zu Fréconrupt, Wittwe von Johann Ludwig - Charlier, eigenen Namens, sowie als Vormünderin ihrer minderjährigen Kinder Joseph und Johann Louis Charlier, ;
wegen gerichtliher Theilung des Nachlasses der in Fréconrupt verstorbenen Eheleute Johann Ludwig Charlier und Justine Charlier, Î
werden die Betheiligten gemäß §. 6 des Theilungs- geseßes vom 14. Juni 1888 eingelader, am Dienstag, den 7. Mai 1889, Vormittags 8 Uhr, auf der Amtsstube des unterzeichneten Notars Glesser zu Schirmeck zu erscheinen, um über die in Betraht kommenden Thatsachen zu ver- handeln. : |
Zuglei wird auf die Bestimmung des §. 6 des besagten Gesetzes hingewiesen, wonach gegen die Ausbleibenden angenommen wird, daß sie mit der Vornahme der Theilung einverstanden sind und E ihres Ausbleibens für sie birdend
ein wird.
Schirmeck, den 7. Februar 1889.
Der mit der Theilung beauftragte Notar : gezeihnet: Glesser. Beglaubigt : Der Gerichtsschreiber (L. 8.) Bornert, Amtsgerihts-Sekretär.
[60513] Oeffentliche Zuftellung.
Der Hotelbesißer Friedrih Strohl zu Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Lurz in Zabern, klagt gegen den Ludwig Weber, früher Lehrer in Hagenau, jeßt ohne bekannien Wohn- und Aufenthaltsort, auf Grund eines Schuldsheines vom 16. Dezember 1888 im Urkundenprozesse, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 460 6 nebst 59% Zinsen vom Klagetage an, dem- selben die Kosten zur Last zu legen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 29. April 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Parnemann, stellv. Landg.-Sekretär.
[59622] Oeffentliche Zuftellung.
Die Spar- und Leihkasse in Grünberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Holzapfel in Gießen, klagt gegen E ari den Johannes Frischholz II1. zu Rüddings-
ausen, i
II. die Erben der ersten Ehefrau desselben, Eli- sabetha, geborene Diet, daselbst, nämli: 1) Georg Dietz 11. in Rüddingshausen, 2) Heinrih Dieß V. von da, dermalen mit unbekanntem Aufenthalte ab- wesend, 3) die Kinder und Erben der Heinrich Oswald Wittwe, Katharina, geborene Diet, von da, nämli: a. Katharina, Johannes Lehel’'s Ehefrau in Paris, b. die Kinder der verstorbenen Anna Katharina, atis Kaufmann V. Ehefrau Katharina, Johann
einrich und Martin Kaufmann minderjährig und vertreten durch ihren Vater Heinrich Kaufmann FY. in Paris, e. Elisabetha, Johann Georg Stöker's Chefrau in Ilschausen, d) Maria Elifabetha, Martin Peter's Ehefrau von Rüddingshaufen, der- malen mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, ver- treten durch ihren Generalbevollmähtigten Heinrich aue in Londorf, e. Heinrich Oswald II. in
aris,
wegen Hypothekforderung mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen und zwar 1) den Johannes Frischbol IIL,, an die Klägerin 623 4 nebst 5 %/o
insen aus 637 # seit dem 30. März 1884 zu be- zahlen und si in Anerkennung des klägerischen Pfand» rechts gefallen zu lassen, daß zur Befriedigung der Klä- gerin wegen ihrer vorbezeichneten Forderung, sowie wegen ihrer bereits in den Vollstreckungsbefehlen Gr. Amtsgerihts Homberg vom 19. April 1884 und vom 17. April 1885 festgestellten Forderungen von zusammen 14 K nebst 5 2 Zinsen aus 637 K vom 30. März 1882 bis dahin 1884 sammt noch zu liquidirenden Prozeß- und Vollstreckungskosten die nachbenannten in seinem Eigenthum und beziehungs- weise Miteigenthum stehenden, in der Gemarkung Rüddingshausen belegenen Immobilien, nämlich Flur I. Nr. 668, 667; IV. 21; VI. 228, 232, 209; VII. 73, 377; XX1II. 208, 209, 210, 159; XXII. 378, 382a; XXVI. 530; XXVII. 201 und 65 dem gerihtlihen Zwangsversteigerungsverfahren unter-
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor [das
2) die unter II. oben genannten Beklagten si das vorerwähnte Verfahren in Ansehung der aufgeführten Liegenschaften Flur I. Nr. 668, 667; VI. 228 232, 209; XXIII. 208, 209, 159; XXII. 378 382a; XXVII. 201 und 65
gefallen zu lassen E und ladet den Mitbeklagten benrlG Dieß den Fünften zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor die erste Civillammer des Groß o [ichen Landgerichts zu Gießen auf den S. Juli 1889, Vormittags §8 Uhr, mit der Aufforderung, einen E uan gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu
estellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gießen, den 26. Januar 1889.
(L. 8) Hôörle, Gerihtsassefsor,
f. d. Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts der Provinz Oberhessen.
[69511] Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Sophie Nadstawek in Nadstawki,
vertreten durch den Rechtsanwalt Pomorski in
Ostrowo, klagt gegen
a. die Wittwe Balbina Grzoda in Zacarzew,
b. die Erben des Wirths Wawrzyn (Lorenz) Grzoda, nämlich dessen Kinder :
1) Johann Grz9da, Wirth in Pruslin,
2) Marianna Grz; 9da, verehelihte Wirth Anton e in Groß-Gorzyce, im ehelihen Bei-
ande,
3) Catharina Grzeda, verehelihte Häusler Casimir Parzybok in Zacharzew, im ehelichen Beistande,
4) Swneider Casimir Grzeda zu Zawharzew, z. Z. unbekannten Aufenthalts,
5) Franz Grzeda, Feldmesser zu Gnesen,
6) Anton Grzeda, Wirth in Zacharzew,
7) Iosepha Grzeda, verehelihte Häusler Pfißner
… zu Smardow, im ehelichen Beistande, aus Darlehns- bezw. Kaufgeschäften, mit dèêm Antrage: j die Beklagten und zwar die Wittwe nah Kräften der Gütergemeinschaft und die Ge- \{chwister Grzeda als Erben resp. Benefizial- erben des verstorbenen Erblassers zur Zahlung von 351 6 nebst 5 9/0 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu verurtheilen und das Urtheil gegen eine zu bestimmende Sicher- heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zu b. 4 zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Oftrowo auf den 4. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Lustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Prasfki, Aktuar, für den Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts.
[60510]
Die Ehefrau des Aerers Nikolaus Schneider, Anna Maria, geb. Schmitt, zu Nachtsheim, vertreten durch Rechtsanwalt Müller, klagt gegen ihren ge- nannten Ghemann auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ift Termin auf den 23. April 1889, Vormittags 9 Uhr, im Sigzungsfaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.
Zimmermann, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[60509]
Die Ehefrau des Bäters Bernard Bresson, Mag- daleia Wilhelmine, geb. Schmitz, zu Krefeld, ver- treten durch Rechtsanwalt Dr Oiten hier, klagt gegen ihren genannten, daselbsi wohnenden Ehemann, mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ift Termin zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 2. April 1889, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Düsseldorf, den 13. Februar 1389.
Arand,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [60507]) _Gütertreunung.
Dur Urtheil des Kaiserlihen Landgerichts zu Mülhausen i. Els. vom 9. Februar 1889 in Sathen der Katharina Wolf in Dornach wohnhaft, gegen ihren Ehemann Josef Waltejo, Wirth, in Troyes (Frankreich) wohnhaft, ist die zwischen den Parteien An Gütergemeinschaft für aufgelöt erklärt worden.
Mülhausen, den 14. Februar 1839.
Der Landgerichts-Sekretär : Herzog.
[60508] Gütertrennung.
Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. Els, vom 29. Januar 1889, in Sachen der Rosa Durath, gegen ihren Ehemann Christian Kraemer, Metzger, Beide ‘in Mülhaufen wohnhaft, ist die zwishen den Parteien bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.
Mülhausen, den 13. Februar 1529.
Der Landgerichts-Sekretär: Stahl.
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. [60641
Verkauf alterMaterialien.
Die auf hiesiger Saline und den dazu gehörigen Werken lagernden (len Eisen- und Metall-
Materialien sollen an den Meistbietenden ver- kauft werden. Die Angebote sind bis zum
98. d. M., Vormittags 10 Uhr,
tofrei und versiegelt mit der Aufschrift dter Materialiea“ dem unterzeichneten eine Nacweisung der einzelnen Verkaufsgegenstände e Ia un nen Beriau nebft. Angebotsformular Und, Verkauitbedingungen nd von der am gegen endung von 25 Z§ Schreibgebü F: - u beziehen.
Schönebeck, den 15. Februar Königl
worfen worden,
iches Salzaint.