New- York, 8. Februar. (N.-York. Hdls.
time Geschäft hat diese Woche auf ziem
erhalten; von irgend wel e LOLERME ift jedo — von der Kohblen- und Manufakturwaaren-Branche vie
dur das eingetretene kältere Wetter etwas wenig zu verspüren. Die Klagen über unzulänglihen Export, besonders den von Weizen und Weizenmehl, wollen niht ver- \tummen; mit Mais und Baumwolle ift es befriedigend ge- gangen. Ueberall ist das konservative Beftreben vorherrschend, nur den nächsten Bedarf zu decken; Abschlüsse auf längere Zeit, selbst wo es sih um reguläre Geschäftstransaktionen handelt, wren zu den Seltenheiten. — Am Wechselmarkt waren die Notirungen stetig; das Geschäft in Wechseln war kein sehr lebhaftes. Belang- reiher Gold-Export hat auch in dieser Woche nicht stattgefunden.
Submissionen im Auslande. d
Niederlande. I. 27. Februar, Vormittags 12 Uhr. staat, Handel en Nyverheid im Haag: Lieferung von karbonisirtem Eichenholz für Weichen und Quer- \chwellen in 2 Abtheilungen zum Schätßungswerthe von 21 000 und 2400 Gulden. i Nähere Auskunft bei der Eisenbahn-Direktion, Flu weelen Burg- wal, im Haag. II. 2, März, Vormitiags 114 Uhr, in der Herberge „Hof Gelria“ zu Doeósburg (Provinz Gelderland) für das Niederländische
Kriegs-Ministerium : , : die Lieferung von Pontons für die Schiffbrücke über das Boekhuizerwater zu Doesburg. Schäßung 1700 Fl. : P que dg vom 22. Februar an zur Besichtigung in obiger rberge.
III. 4. März, Vormittags 11 Uhr. Dykgraaf en Hoogheem- raden van den Lekdyk en van den Ysseldam im Dyfkhuis zu Jaarsveld (Provinz Utrecht): :
Basalt-Ufermauern in 4 Abtheilungen am Schoordyk.
Anweisung an Ort und Stelle am 25. Februar, Vormittags
r. IV. 5. März, Mittags 12 Uhr. 's Ryks Central-Magazyn van Militaire Kleeding uitrusting enz. zu Amsterdam: Lieferung von Bettgut, als: wollene Decken, verschiedenartige Sorten von Betttüchern 2c. in Mengen von 12 000 Stüdck abwärts. Auskunft an Ort und Stelle.
Verkehrs - Anstalten.
Hamburg, 21. Februar. (W. T. B.) Der Postdampfer „ Moravia“ der Hamburg-Amerikanishen Padcketfahrt- Aktiengesellschaft hat, von New-York kommend, gestern Abend 9 Uhr Lizard passirt.
London, 20. Februar. (W. T. B.) Der Castle-Dampfer eHawarden Castle“ ist heute auf der O in London an- Coua, der Dampfer „Garth Castle“ hat heute auf der
usreise Madeira passirt und der Dampfer „Duart Castle“
ist gestern auf der Ausreise von London abgegangen. Ï
Kopenhagen, 20. Februar. (W.T. B.) Das Leucht\chiff eDrogden“ hat seine Station wieder eingenommen.
Theater und Musik.
E. Augier’s fünfaktiges Schauspiel „Haus Fourcham- bault* hat nun auc in das Berliner Theater seinen Einzug ebalten. Eine werthvolle Bereicherung hat das Repertoir des jungen stituts mit diesem lediglih auf theatraliscen Effekt hinzielenden Werk wohl kaum erfahren und man kann seine Verwunderung darüber nit verhehlen, daß auc diese Bübne in Konkurrenz mit dem Residenz- Theater tritt, wo ja die französishe Theater-Literatur unbestrittenes Heimathrecht erworben hat. Auch das Lessing-Theater, in welhem gegenwärtig Stücke wie „Die Rosa-Dominos“ gegeben werden, chat die Aufgabe, welche es sih ursprünglich gestellt, längst vergessen und zieht einen Kafssenerfolg künstlerishen Erfolgen vor. Der Grund zur Aufführung der „Fourchambault's* im Berliner Theater ist nun wohl hauptsählich in dem Bestreben zu suchen, künstlerishen Kräften, wie den Damen Ziegler, Niemann-Rabe und Hrn. Barnay Rollen zu geben, wie sie freilich dankbarer kaum gtdacht werden können, und so erübrigt denn nur, zu sagen, daß die Darstellung bei so treffliher Beseßung, wie kaum anders zu er- warten, eine ausgezeichnete war. Fr. Niemann's Bestreben, in jugend- liheren Rollen mit jüngeren Kräften zu rivalisiren, war au gestern von beftem Erfolge gekrönt. Fr. Clara Ziegler spielte ihre Partie vornehm und würdig. Hr. Barnay trat uns in derselben Vèaske ent- gegen, wie er sie in Richard Voß’ „Eva* mit Glück verwendete und erzielte bei der Verwandtheit der betreffenden Rollen denselben Erfolg.
Ministerie van Water-
19) Das legi- normaler Höhe
eiht ab , wel d iwas fimuliet wurben — nur
Darsteller. Frl. Odilon und Fr. Baumeister brachten jede glücklih die Eigenart ihrer Rollen zum Ausdruck. Hr. Flashar und Hr. Stahl paßten trefflich in das Ensemble. omit ist denn das Berliner Theater wieder für längere Zeit mit einem Zugstücke versorgt, das ibm gut desuGte Häuser verspricht.
— Im Wallner-Theater gelangte gestern Abend „Das Schütenfest“, ein Frank in drei Akten von R. Misch und W. Jakoby, zur ersten Au hrung, Die lustigen Scenen, welche das neue Stück in refer Zahl besißt, werden, wie in vielen anderen älteren Lustspielen, Possen und Schwänken, ganz be- sonders durch Personenverwehslungen herbeigeführt. Es ist gerade Schütenfest, als sh bei einem jungen Chepaar eine arme Cousine, eine junge Lehrerin, zum Besuh anmeldet. Die weitere Entwidckelung des Schwanks macht es nöthig, daß diese Cousine, Frl. Kron, merkwürdiger Weise ihre Ankunft dem Ehemanne und nicht der Frau mittheilt. Der eifersühtigen Gattin wird die Anwesenheit der Cousine vielmehr verheimliht, und so ergiebt si
eine Reihe bunter Scenen, die um so übermüthiger und komischer sich gestalten, als \sich auch noch eine junge Wittwe ein- findet, welhe man nöthigt, zeitweise die Rolle der jungen Cousine zu spielen. Der Schluß verhilst beiden jungen Damen zu einem Mann und versöhnt das junge und ein älteres Ehepaar, in deren häuslichen Frieden die beiden „Cousinen“ eingebrochen sind. Die Novität wirkt zwar niht gerade durch den Reiz der Neuheit bestrickend, denn viele muntere Scenen grüßten wie alte Bekannte, aber die Handlung ist mit tehnishem Geschick aufgebaut, sodaß in dem lustigen Durcheinander die ernste Ueberlegung \hwindet und nur das herzhafte Lachen zu feinem Reht kommt. Der Dialog is dabei gefällig und mit manchen heiteren Scherzworten S Jeden- falls erfüllte der Schwank seinen Zweck, das Publikum in eine angeregte lustige Stimmung zu verseßen und in derselben zu er- halten. An dem günstigen Erfolge der Novität hat die vortreffliche Darstellung einen hervorragenden Antheil. Frau Anna Schramm spielte mit übermüthigster Laune und riß das Publikum oft zu stür- mischem Beifall hin. Die Scenen im zweiten und dritten Akt, in welchen sie den Heimlichkeiten ihres Mannes auf der Spur ist, bildeten den Höhepunkt aller Leistungen des Abends. Sie wurde dabei von
rn. Guthery trefflih sekundirt, welcher den ertappten und überführten
hunihtgut mit der an ihm bekannten halb behaglichen, halb zer- kfnirshten Verlegenheit spielt. Das junge Ehepaar wurde von Hrn. Gimnig und Frl. Lehmann gewandt dargestellt. Eine sehr tomishe Maske führte Hr. Alexander als „Weinreisender Krause“, welchen er G p mit [iebenéwürdiger Ungenirtheit zur Geltung brahte. Hr. Meißner als „Lämmel“ haite die Lacher stets auf seiner Seite, wenn er nur sein Gesiht sehen ließ. Auch die kleineren Rollen waren gut beseßt, so daß der Beifall nah jedem Afktschluß ein ungetheilter und uneinge\chränkter war. — Dem dreiaktigen Schwank folgte noch eine {hon länger bekannte dramatische Kleinigkeit in einem Akt „Moriy Schnörche“, von G. von Moser, in welcher die Herren Alexander und Meißner die Hauptrollen gaben und es fertig brachten, dem altmodish anmuthenden Schwank zu einem Heiterkeits- erfolg zu verhelfen.
Friedrih-Wilhelmstädtishes Theater. Das dritte „Mikado“-Jubiläum, die 75. Wiederholung der cbenso amüsanten wie beliebten Operette fand am Dienstag vor überfülltem Hause statt, das in der empfänglihsten Stimmung der wie immer überaus flotten Darstellung folgte und die Hauptmitwirkenden sämmtlich mit Beifall Überschüttete. Kür Hrn. Wellhof als Ko-ko war Hr. Binder einge- treten, der den lustigen Scharfrichter von Titipu mit nicht geringerem Ste durhführte als sein Vorgänger. Der Vorstellung wohnte Se. Durchlaucht der Prinz Friedrih von Hohenzollern bei.
— Der Barytoniit Hr. Robert Hensler erschien gestern, im Saale der Sing-Akademie, in einem Lieder-Abend zum ersten Male vor dem hiesigen Pubiikum. Seine Stimme ist sehr kraftvoll und reiht bis in die Tenorlage hinauf, ohne indeß die Klang- farbe eines Tenors zu besien. Was die künstlerische Ausbildung be- trifft, so ist dieselbe noch zu unvollkommen, um den Ansprüchen an einen Concertvortrag zu genügen. Die Tonbildung, das Binden der Töne und die Reinheit der Intonation lassen noch viel zu wünschen. Außerdem ist die Trennung der Silben des Textes und die monotone Regelmäßigkeit in der Accentuirung einzelner Töne, die den Vortrag sehr beeinträhtigt, zu tadeln. Fortgeseßte gründ- liche Studien sind dem Sänger dringend - ininemyfeblen, Die Ausführung der Schubert'schen Lieder: „Leßte Hoffnung*, „Der Wegweiser“ und „Der Wanderer“ gelang Hrn. Hensler am besten und wurde mit regem Beifall von dem nicht sehr zahlreih erschienenen Publikum aufgenommen. Die bereits öfter und gern gehörte Violin- virtuosin Frl. Gabriele Wietrowet unterstüßte den Concertgeber durch den Vortrag mehrerer A ea von Mendelsfohn und Sarasfate, und brachte wiederum ihre brillante technische Fertigkeit sowie itre lobenswerthe Ausdrucksweise zur Geltung. Die treffliche Klavier- begleiturg sämmtlicher Violin- und Gesangstücke durch Hrn. Otto
Der Herr Fourchambault fand in Hrn. Krausneck einen geschickten
Bake verdient noch besondere Anerkennung.
Mannigfaltiges.
Deutsche Allgemeine Ausstellung für Unfal{. verhütung, Berlin 1889, unter dem Allerhöchsten Protektorat Sr. Majestät des Kaisers und Königs. — Ueber die Be, theiligung der Arbeitnehmer an der Durchführung der Ausstellung wird gemeldet; Nachdem die von den Arbeiter: vertretern gewählten Mitglieder des Reihs-Versicherungsamts sämmtli ihre Bereitwilligkeit zu erkennen gegeben hatten, sich auf Grund der Beschlüsse des Vorstandes und Ausschusses an der Dur{führung der „Deutschen Allgemeinen Ausstellung für Unfallverhütung* zu betheiligen, fand auf Einladung des-Vorsißenden am Montag, den 18. Februar cr,, eine Sigzung statt, zu welher außer ten Mitgliedern des Vorstandes, die Herren Knappschaftsältesten Hartwig aus Ober-Waldenburg und Fahnert aus Eisleben, sowie die Herren Schlosser Lichtenberg und Maurer Buwholt, beide in Berlin, erscbienen waren. e Herren Hutmacher Kämpfe und S(losser Stark, in: Bamberg bezw. in Münden, hatten si entshuldigen lassen. Jn dieser Sißung wurde beschlossen, für jede der Gruppen XI bis XRI1X des Programms je einen Arbeitervertreter und je eineù Stellvertreter zu wählen, welhe in Gemeinshaft mit den genannten Mitgliedern des Reéichs - Versiherungsamts die den Arbeitnehmern in Bezug auf die Ausstellung überwiesenen Aufgaben er- ledigen sollen. Der Vorstand wird zunächst bei den in der Sißurg ewählten Arbeitervertretern anfragen, ob sie das ihnen zugedahte Amt annehmen wollen, und dann eine neue gemeinshaftlihe Sißung anberaumen. Zugleih wurde noh zur Kenntniß der Herren Arbeiter- vertreter gebraht, daß das Geschäfts-Comité beschlossen hat, den auswärts wohnenden Vertretern Reisekosten und Diäten in der Höhe, wie sie die betreffenden Berufsgenossenshaften statutenmäßig fest gestellt haben, zu gewähren, Im Uebrigen sollen au den hiesigen Vertretern etwaige baare Auslagen und entgangener Arbeitsverdienst erseßt. werden. E
(Soz.-Corr.) Die deutschen Arbeiterkolonien — jeßt zwanzig an Zahl — verfügen zusammen über 2330 Pläte, beherberg- ten am 1. Februar aber niht weniger als 2396 Kolonisten; im Winter also reihen auch die 20 Anstalten für Deutschland noch nit aus. Am auffälligsten is die Ueberfüllung in Karlshof (Ostpreußen), wo nahezu 100 Personen mehr untergebracht sind, als eigentlich Play haben. Dem Alter nach geordnet zeigen die Kolonien folgende Beseßung: Wilhelmsdorf in West- falen 144 (tei 200 Plägen), Kästorf in Hannover 165 (150), Rickling in S{hleswig-Holstein 150 (150), Friedrihswille in Branden- burg 167 (175), Dornahof in Württemberg 99 (100), Seyda in der Provinz Sachsen 201 (200), Dauelsberg in Oldenburg 45 (50), Wunscha in Schlesien 129 (100), Meierei in Pommern 122 (150), Karlshof 345 (250), Berlin 74 (74), Ankenbuck in Baden 67 (66), Neu-Ulrichstein in Hessen 112 (120), Lühlerheim, ev. Kolonie der Rheinprovinz, 116 (120), Schnecktengrün im Königreich Sabsen 119 C Elkenroth, kath. Kolonie der Rheinprovinz, 56 (50), Simons: of in Bayern 108 (100), Maria: Veen, kath. Kolonie in Westfalen, 105 (100), Alt-Latzig in Posen 53 (30) und Magdeburg 19 (25). Im Ganzen haben die Kolonien während des Monats Januar 673 neue Kolonisten aufgenommen, darunter waren 36 unter 20 Jahren, 185: 20—30, 206: 30—40, 161: 40—50, 64: 50—60, 21 über 60. 543 waren ledig, 33 verheirathet, 27 getrennt lebend, 41 verwittwet, 20 geschieden. Von den 673 Neuangekommenen waren nit weniger als 239 „Arbeiter“, d. h. solche, die keinen bestimmten Beruf ge- lernt hatten. :
Frankfurt a. M, 15.
: ebruar. (M. Allg. Ztg.) Bei den Wiederherstellungsarbeiten im Römer wurden dieser Tage mehrere geschihtlich merkwürdige Urkunden-Funde gemaht. Nachdem die Hâuser Frauenstein und Salzhaus erneuert sind, hat man das an leßteres anstoßende Haus Wanebach (an der Wedelgasse) zu räumen begonnen, um es gleichfalls einem Umbau zu unterziehen. Dabei fand man 17 Urkunden und Schreiben deutscher Kaiser an die Stadt Frankfurt, fast sämmtlich auf Pergament aus den Jahren 1275 (Rudolf von Habsburg) bis 1498 (Marimilian I.). Dieselben waren im Stadtarchiv seit längerer Zeit vermißt worden und wurden nun wieder dorthin zurückgebracht. Außerdem entdeckte man in einem Gewölbe zwei große Kisten mit Urkunden, welhe sich auf die früher zum Kurfürsten- thum Trier gehörige Herrschaft Oberstein “beziehen. Wie ih bei näherer Untersuchung herausstellte, waren diese Kisten im Jahre 1777 von einem Abgesandten der kurtrierischen Regierung nah Frankfurt gebraht und dem Rathe der Stadt mit dem Ersuchen übergeben worden, dieselben so lange zu verwahren, bis die Kaiserlihe Regierung anderweitig darüber verfügen werde. Eine anderweitige Verfügung ist aber, so lange das heilige römische Reich deutscher Nation bestand, niemals eingetroffen, und die Kisten blieben verschollen, bis sie jeßt wieder ans Tageslicht kamen und ihr Jnhalt dem Frankfurter Stadtarchiv einverleibt wurde.
_nleihesheine
om 21. Februar 1889,
Wetterberict v Uhr Morgens.
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Stationen. Wind. Wetter.
Bar. auf 0 Gr.
u. d. Meeressp.
red. in Millim Temperatur oco f in 9 Celsius
5%. = 4" N,
-
Mullaghmore | 771 Aberdeen .. | 768 Christiansund | Kopenhagen . | Stodcholm t Pete R s ersburg' Moskau .
Cork, Queens-
J
bededt wolkig wolkenlos wolkig Schnee bededckt bededckt bedeckt
¡NW ¡NW ¡DSO NNW 750 |N
NO 751
D 753 |OSO
=—J J J N D — O
J on 00 bd C0 LO P O d f Q
771 765 759 753 753
4 beiter 6) bededtt j 3'halb bed. 3/wolfenlos 3|wolkenlos 750 5\wolfig | 746 4/Schnee
746 3\wolfkig 755 3 wolkig T5 2/Regen T7595 3/heiter
752 5|Schnee 753 2 wolkig 751 3\wolkig 750 2/bededckt T49 2'bedeckt 748 2 heiter
Uebersicht der Witterung.
Eine Zone niedrigen Luftdrucks erftreckt sich vom Finnishen Busen südwärts nah der Balkanhalbinsel, während der Luftdruck westlich von Großbritannien am höchsten ist. Bei mäßiger nördlicher Luftbewe- gung ift das Wetter über Central-Europa kälter, im Nordweften heiter, im Osten und Süden trübe mit E E E S E B i enzgebieten, be wieder leichter Froft. Swneehöhe zu Kaffel 3 mm.
Deutsche Seewarte.
Theater - Anzeigen.
Königlihe Schauspiele. Freitag: haus. Keine Vorstellung.
Siebente Symphonie der ‘ Königlichen ‘Kapelle. Anfang 7# Uhr.
Schauspielhaus. 52. Vorftellung. Der BViblio- thekar. Schwank in 4 Akten von G. von Moser. Anfang 7 Uhr.
Sonnabend: Opernhaus. 50. Vorstellung. Die Afffrikanerin. Oper in 5 Akten von Meyerbeer. Dichtung von Scribe, deutsch von Gumbert. Ballet von Paul Taglioni. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 53. Vorstellung. Die Picco- lomini. Schauspiel in 5 Akten von Stiller. Vorher: Wallenstein's Lager. Schauspiel in 1 Akt von Schiller. Anfang 7 Ubr.
Deutsches Theater. Freitag: König Hein- rich der Vierte. j
Sonnabend: Arria uud Meffsalina.
Sonntag: Krisen.
Die nähhfle Aufführung von Romeo und Julia findet am Montag, den 25. Februar, ftatt.
Opern-
Berliner Theater. Freitag: 23. Abonnements- Vorstellung. Haus Fourchambault.
Sonnabend: Der Kaufmaun von Venedig. Sonntag: Haus Fourchambault.
Tessing - Theater. Freitag: Nora. e 3 Akten von Henrik Ibsen. (Nora: Lilli etri. ‘ Sonnabend: Cyprienne. Lustspiel in 3 Akten von E. de Najac und Victorien Sardou. Vorher: Die Lerche. Lustspiel in 1 Akt von E. Gondinet
und A. Wolff.
Sonntag: Die Rosa - Domino’s. Lustspiel in 3 Akten von A. Delacour und A. Hennequin. Vor- ber: Der Naubmörder. Lustspiel in 1 Akt von E. About.
Anfang 7 Ubr.
Wallner-Theater. Freitag: Zum 3, Male: Das Schügenfest. Schwank in 3 Akten von R, Misch und W. Jacoby. Hierauf, neu einstudirt: Moritz Schnörche. Schwank in 1 Akt von G v. Moser. Anfang 7# Uhr.
Schau-
Leop.
Sonnabend u. folgende Tage: Das Schütenfest. Moritz Schnörche. G Me
Pictoria-Theater. Freitag: Zum 7. Male: Germania. Großes nationales Ausf\tattungsstück in 4 Akten und 11 Bildern mit Ballet und Chören. Diéhtung von Grnst Scherenberg. Musik von C.
Raida. Anfang 7 Uhr.
Sonnabend und folgende Tage: Germania.
Friedrich - Wilhelmstädtishes Theater.
Freitag: Mit neuer glänzender Ausstattung, zum 78. Male (in deutsher Sprache): Der Mikado, oder: Ein Tag in Titipu. Burleske Operette in 2 Akten von W. S. Gilbert. Musik von A. Sulivan. Anfang 7 Uhr.
Sonnabend: Der Mikado.
Residenz-Theater. Freitag: Zum 56. M.: Nervöse Frauen. Lustspiel in 3 Akten von Ernest Blum und Raoul Toché, bearbeitet von Franz Wallner. Vorher: Ballabend. Lustspiel in 1 Aft von Josef Grünstein. Anfang 7# Uhr.
Sonnabend: Nervöse ‘alia Vorher: Zum 1. Male: Der Haupttreffer.
Belle-Alliance-Theater. Freitag: 30. En- semble-Gastspiel der Münchener unter Leitung des Königl. bayer. Hofshauspielers Hrn. Max Hofvaur. gum 2, Male: Hanns im Glü. Volksstück mit
esang und Tanz in 4 Akten von Max Grube und A e Musik von Franz Fischer. Anfang
r
Sonnabend: Zum 3. Male: Hauns im Glüek.
Central-Theater. Freitag: Zum 61. M.:
Leuchtkugelu. Gesangsposse in 4 Akten von W. Mannstädt. Musik von De A Anf. 71 Uhr. Sonnabend: Benefiz für Bruno Bollmann.
Adolph Ernfsi-Theater. Dresdenerstraße 72,
E Zum 30. Male: Die junge Garde.
Gesangóposse in 4 Akten von Ed. Jacobson und
Ely. Die Gesangstexrte theilweise von Gust.
Gösrß, Musik von e Roth. Anfang 74 Uhr. Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.
Familien-Nachrichten.
Verlobt: Frl. Klara Trautwein mit Hrn. Dampfmübhlenbesißer Reinhold Hoffmann (Bern- stadt i. Schl.). — M Auguste Willrich mit Hrn. Dr. med. Gustav Weßberge (Hannover—Soltau). — Frl. Anna Armbreht mit Hrn. Lehrer Karl Kramer (Oschersleben). — Frl. Gertrud Wunsch mit Hrn. Ober-Postdirektions-Sekretär Bernhard Gaedfe (Trebniy i. Shl.— Breslau). — Frl. Margarete von Sichart mit Hrn. Eugen Frhrn. von Wolf-Radshüß (Straßburg i. E.).
Vereheliht: Hr. Ferdinand Vogts mit Frl. Gertrude Kaaf (Berlin—Köln). Hrn. Apotheker
Geboren: Ein Sohn: H. Devrin (Penzig). — Hrn. Robert Wedeke
(Neuhaldensleben). — Hrn. Rittmeister Walther von Diest (Guhrau). — Eine Tochter: Hrn. Lou Braunschweig A — Hrn. Pfarrer
. Feldhahn (Klau6dorf b. Berlinhen, N.-M.). — Hrn. Seminardirektor Stolzenburg (Sagan). — Hrn. M. Wiegleb (Egeln). — Hrn. Seminar- lehrer Libuda (Ortelsburg).
Gestorben: Frau Hofrath Lida Hennemann, geb. Krell (Wolde). — Frau verw. Ober-Prediger Albertine Meyer, geb. Kuthe (Hadmersleben). — Hrn. Major von Both Tochter Anna .Maria (Frankfurt a. M.). — An Auguste Zipfel, geb.
anckow (Berlin). — Hr. Kausmann W. Linden- erg (Oderberg i. M.). — Frau Anna Killisch, geb. Hausotte (Berlin), — Hr. C. Christ. Joach. Krüger (Berlin), — Hr. Postsekretär a. D. Eduard Kühnzack (Potsdam). — Hr. Chemiker Karl Hoffmann (Brieg). — Frau Justiz-Rath Emma Harte, ge. Goedcking ( Kaufmann F. M. Nesemann (Gommern
Redacteur: J. V.: Siemenroth.
Berlin: : Verlag der Expedition (Scholz).
Druck der Norddeutshen Buchdrudkerei und Verlaçs* Anstalt, Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Sechs Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage).
JOerneO, — Hr.
N 47.
Königreich Preußen. Privilegium von 500 000 M4 vierprozentiger Vorzugs- der Warstein-Lippstadter Eisenbahn- Gesellschaft.
Gir Wilhe l m, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c.
em die Warstein-Lippstadter Eisenbahn-Gesell-
gaft zu Lippstadt darauf angetragen hat, ihr zur Deckung einer webenden Schuld, zur Erweiterung der Bahnanlagen und Ver-
Ming der Betriebsmittel, sowie zur Beshaffung der Mittel zur Tntshädigung der bisherigen Betriebsunternehmer für „die Auf- bung des mit ihnen abgeschlossenen Betriebsvertrages die
be fnohme einer Anleihe von 500000 #4 durch Ausgabe auf den Inhaber lautender Anleihescheine zu gestatten, wollen Wir in Gemäßheit des & 2 des Geseßes vom 17. Juni 1833 (Geseßz-Samm- lung Seite 75) durch gegenwärtiges Privilegium Unsere landesherr- ide Genehmigung zur usgabe jener Anleihescheine unter den fol-
genden Bedingungen ertheilen :
ie bis zur Höhe von 500 000 M auszugebenden Anleihescheine, uf N Br R dieses Privilegium abtzudrucken ist, werden nah dem anliegenden Muster A unter der Bezeichnung E „Vierprozentige Vorzugs- Anleihescheine der Warstein-Lippstadter Eisenbahn-Gesellschaft“ angefertigt. : ieselben zerfallen in: : D00 Stü zu 500 M Nr. 1 bis 1000. / / & Die Unterzeichnung der Anleihescheine erfolgt von zwei Mit- liedern des Vorstandes und einem Kontrolbeamten der Gesellschaft. y Die Unterschriften der Vorstandsmitglieder können in Facsimile erfolgen, die Unterschrift des Kontrolbeamten muß handschriftlih ge-
schehen.
8, 2. :
ie Inhaber der auszugebenden Anleikesheine sind auf Höhe der ien Geldbeträge und der dafür nah §. 3 zu zahlenden insen Gläubiger der Warístein-Lippstadter Eisenbahn-Gesellschaft. Wi haben in dieser Eigenschaft am Vermögen der Gesellschaft ‘ein unbedingtes Vorzugsrecht vor den P Opaeen der Gesellshafts-Aktien. ie Anleihescheine werden mit vier Prozent jährli verzinst,
Zur E Pen werden den Anleihescheinen zunächst für 70 Jahre 20 halbjährliche, am 1. April und 1. Oktober der be- treffenden Jahre zahlbare Zinsscheine Nr. 1 bis.20 nebst Anweisung zur Abhebung neuer Zinsscheine nah den unter B und C beigefügten
eigegeben. E i
Mule n Ablauf des ersten und jedes folgenden zehnjährigen Zeit- raums werden nah vorgängiger öffentlicher Bekanntmachung, neue Zinsscheine für anderweite 10 Jahre ausgereit. Die Autreihung erfolgt an den Vorzeiger der Zins\chein-Unweisung, dur deren RNück- gabe zuglei über den Empfang der neuen Reihe Zinsscheine nebst neuer Zins\hein-Anweisung quittirt wird, sofern nicht vorher dagegen von dem Inhaber des Anleibescheins unter Vorzeigung pebselben bei dem Vorstand der. Gesellschaft \cchriftlich Widerspruch erhoben worden ist. Im Falle eines solchen Widerspru{s erfolgt die Ausreichung einer neuen Reihe Zinsscheine nebt Zinsscheinanweisung an E haber des Anleibescheins. Werden die Anweisungen zur Abhe ung der Zinsscheine nicht innerhalb Jahresfri\t vom Lage ihrer Gällig eit ab zur Erhebung der neuen Zinéscheine benußt, so crfolgt die v6 gabe der neuen Zinsscheine nebst Anweijung zur Abhebung derselben
nur an die Inhaber der Anleihescheine.
Die Auszablung der Zinsen erfolgt bi der Gesellschaftskaste in Lipptadt N A etwa außerdem von dem Vorstand bestimmten M ien, Feren Erhebung innerhalb 4 Jahren von den in den be- treffenden Zinsscheinen bestimmten Zahlungstagen an nit geschehen ist, verfallen der A s
Die Verzinsung der Anleihescheine hört an dem Tage auf, an welchem dieselben zur Zurückzahlung fällig sind. E :
Wird diese in Empfang genommen, so müssen zugleich die aus- gereichten Zins\cbeine, welche später als an jenem Tage verfallen, A den fälligen Anleihescheinen eingereiht werden; geschieht dies ms so wird der Betrag der etwa fehlenden Zinsscheine von dem Kapita gekürzt und zur Einlöfung dieser Zinsscheine verwendet.
86 Zur allmäblihen Tilgung
en Ausgabe
der Schuld R AN Hoe E &
abrlid die Summe von 5000 4 nebst dem Betiage der dur) die Leit tilgten Anleihescheine entstehenden Zinserspantz verwendet. Die Gesellschaft ist befugt, mit Genehmigung Unseres Ministers der öffentlichen Arbeiten jene Tilgungssumme zu verstärken U R eS die Tilgung der Anleihe zu beschleunigen. Außerdem ist die Gese i! schaft berechtigt, die gesammte Anleihe mit sechsmonatliher Frist mi Genehmigung Unseres Ministers der öffentlichen Arbeiten zu kündigen, und dur Zahlung des Nennwerthes der Anlleivel Weins Diese Kündigung darf jedo nicht früher als zum 1. April 1890 ge- [Wehen in ei i i hl des
¿e Nummern der in einem jeden Jahre dur Zahlung de Nennicaba zu tilgenden Anleihescheine werden ana im Monat September, zuerst im September 1889, dur das Loos
bestimmt. j e A i . i loosung geschieht Seitens des Vorstants unter Zu i ry 1 Prtl führenden Notars in einem 14 Tage zuvor einmal öffentlich A gemachten Termine, zu welchem Jeder- : itt frei steht. i E E Ptieru B ausgeloosten Anleihescheine werden unverzüglich nah Abhaltung des Ausloosungstermins öffentlich bekannt gemacht. Die Bekanntmachung der ausgeloosten Anleibescheine, E O allgemeinen Kündigung der Anleibe erfolgt dur dreimalige Ginrucung in die in nachstehendem §. 11 bezeichneten Blätter. A Die erste Einrückung muß mindestens 6 Monaie vor dem be
i stermin stattfinden. : i ibi Rb ldiong der A Lloosien Anleibescheine geschieht am
April j - das erste Mal am 1. April 1890, die Ein- S lAbedele in Folge allgemeiner Kündigung kann \fowohl am 1. April als auch am 1. Oktober jeden Jahres stattfinden. La
Die Rüctzablung erfolgt in beiden Fällen bei der Gesell\schafts- kasse in Lippstadt gegen Auslieferung der Anleihescheine nebst A cheinen und Zineshein-Anweisungen an den Vorzeiger. Die in ge der Ausloosung eingelösten Anlei escheine werden unter Beachtung G
der Ausloosung vorgeschriebenen Form verbrannt,
Gesellschaft die in Folge der allgemeinen AOigung
ihrerseits oder in Voges bte Sin un E N Gläubiger i Anleihescheine wieder arf.
e Îebee g Meiübrung der Tilgung wird dem Eisenbahn-Kom-
missariat alljährlich Nachweis geführt.
Sollen angeblih verlorene ‘oder vernihtete Anleihescheine für
den, so wird ein gerihtlihes Aufgebot nah den E e eebliden Béitleiitindeh erlassen. Für dergestalt für
oben wegen wogegen die
Er st i zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußi
e Beilage
Berlin, Donnerstag, den 21. Februar
nihtende Anleihesheine werden auf Kosten des Empfängers neue
ausgefertigt. agegen ( und Zins\heinanweisungen werden. Fed M den lauf der Verjährungs]rut (F. i baten "Besiß glaubhaft darthut, soll nah ährungsfrist Borscin gekommenen Zinsscheine gegen
Die Nummern der zur Zurüzahlung fälligen, nicht zur Ein- Ö i Anleibescheine en n She dorgezigl jährlih einmal von dem B f der Gesellshaft behufs der Cuipsanggadme der Zahlung öffentli aufgerufen. j L
nah dem letzten öffentlichen Aufrufe sind werthlos und ist dies von Nummern der werthlos gewordenen Die Gesellshaft hat wegen vflihtungen mehr.
8. 9. : /
den im 8. 6 gedachten Fällen sind die Inhaber der An-
r T vér Nennwerth in folgenden Fällen von der Gesellschaft zurückzufordern:
a. wenn fällige Zinsscheine,
Î ä als drei an Von Lee N avOrIbeUE auf den Strecken der Gesellschaft
aus Verschulden der Gesellschaft länger als sechs8 Monate ganz
Jahre na
ufhört,
In
Tage, an welchem einer dieser Fälle eintritt, zurückgefordert werden,
in dem Falle zu c î beobachten. Das zur Bezahlung der zur N der Kündigung in dem : C
elchem die Tilgung der Anleihescheine e | n E Sükbicung vectiert indessen ihre rechtlihe Wirkung, wenn
die Gesellschaft die nit innegehaltene Tilgung nachholt und zu dem
a zu tilgenden ausgeloosten Anleihescheine nachträglih
bewirkt.
c. wenn die im innegehalten wird.
Bis e Tilgung s
Eisenbahn und zu den | ( e dies bezieht ih jedoch nit auf die außerhalb der
L öfe R Bahnhöfe etwa an den Staat oder an Gemeinden zur Errichtung von Post-, Telegraphen-, lagen, oder wle zu Packhöfen oder werden möchten.
Gesellschaftskasse die zweite Reihe der Zinsscheine
6 verlorene oder vernihtete Zinsscheine Ten ange aufgeboten, noh für kraftlos erklärt erlust von Zinsscheinen vor Ab- anmeldet und den G S ne
emeldeten und bis dahin niht zum ver cine Quittung ausgezahlt werden.
4) bei dem Vorstande
der Betrag
werden während der nächsten zehn h b Vorstande
e niht innerhalb zehn Fahren zur Einlösung vorgezeigt werden, dem Vorstande unter Angabe der Stüde alsdann öffentlich zu erklären. solcher Anleihescheine keinerlei Ver-
Die Anleihescheine, wel
ungeachtet solhe zur Einlösung vor- Monate unkerichtigt bleiben,
8 6 festgesegte Tilgung der Anl eihes heine nit
I
schen Staats-Anzeiger.
1889.
Für den Fall, daß Unsere Gerichte einen Nachweis darüber er-
rd ollten, ob ein Grundstück zur Eisenbahn oder zu den su la sei oder nit, genügt eine Bescheinigung des Eisen- bahn-Kommissariats. Diese Verkaufsbeschränkung diejenigen Anleihescheine nicht beziehen, erklärt, niht innerhalb fsechs nahme der
Bahn-
oll sih jedo auf die zur Rückzahlung fällig Monaten nach Verfall zur Empfang- Zahlung gehörig vorgezeigt werden.
Falls die Gesell\chaft noh andere Anleihescheine ausgeben sollte,
ird den jeßt auszuge l Kapital ind Binsen ausdrüdcklih vorr chavan,
enden Anleihesheinen das Vorzugsrecht für
Alle in diesem Privilegium vorgeschriebenen öffentlihen Bekannt-
machungen müssen in dem Staats-Anzeiger“‘, dem Kreisblatt abgedruckt werden.
„Deutschen Reichs- und Preußischen Lippstadter Kreisblatt und dem Arnsberger
Falls eine oder andere. dieser Zeitungen eingehen sollte, wird in
den übrigen das mit Arbeiten zu bestimmende Ersayblatt bekannt gemacht.
Zur Urkund - dessen e Pri
erböhsteigenhändig vollzogen und unter Unserem Königlichen Jn- Don lassen, ohne jedo dadur den Inhabern der Anleihe- \cheine in Seiten des 8 5 “Das gegenwärtige Recierung zu Arnsberg“ bekannt daß dieses gesehen, in die Gese -Sammlung aufzunehmen. Gegeben Berlin, den 6. Februar
Muster A.
Genehmigung Unseres Ministers der öffenilichen
haben Wir das gegenwärtige Privilegium
Ansehung ihrer Befriedigung eine Gewährleistung von Sl i A oder Rehten Dritter vorzugreifen.
Privilegium is durh das „Amtsblatt der zu machen und eine Anzeige darüber,
1889. WilhelmR. von Maybach. von Scholz.
den Fällen zu a und b fann das Kapital an demselben
dreimonatlihe Kündigungsfrist zu
,
st dagegen eine
Mi urückforderung dauert in dem Falle zu a bis E Be Zinsscheine, in dem Falle zu b bis des unterbrochenen Transportbetriebes, das Recht Falle zu e drei Monate von dem Tage ab, hätte erfolgen follen.
längstens drei Monaten na erfolgter Kündigung die
. 10. : antbetne darf die Gesellschaft keine
Bahnhöfen erforderlichen E Mis
befindlichen Grundstücke, auh nicht auf solche, welche Polizei- oder \teuerlichen An-
Waarenniederlagen abgetreten
Muster B.
_ Anweisung für den oterprozentigenVorzugs-An
Fnhaber empfängt gegen diese Anweisung nah Maßgabe
Ausgefertigt.
(handshriftlih.)
500
ber dieses a in Gemäßheit des umstehend abgedruckten Aller-
höchsten Privilegiums ausgegebenen Kapital von 5090 000 Vorzugs-Anleihe der Warstein-Lippstadter
Lippstadt, den . (Trocken-Sterapel.)
(Unterschrift handschriftlich.)
Vierprozentiger Bortugs ees chein
er Warstein-Lippstadter Eisenbabn-Gesellshaft, Ausgabe vom Jahre 1889, Über Fünfhundert Mark.
Anleibesheins hat auf Höhe von 500 4 An-
Eisenbahn-Sefellschaft. i S Der Vorftan der Warstein-Livpstadter Eisenbahn-Gesellschaft. (Unterschriften handschriftlich oder facsimilirt.) Ausgefertigt :
. ten
Diesem Anleiheshein sind 20 Zinsscheine für 10 Jahre ia 1. April 1889 bis 1. Oktober 1898 beigefügt.
zur obigen Vorzugs
/ uer Zinsscheine Nr._ Fur Abbe un a rsteinrLippstadter Eisenbahn-Gesellschaft.
88.3 E Taae der Warstein-Lippfstadter Eisenbahn-Gelel Gase
Lippstadt, den . ; 2 ; 5 Der Vorstand der Warstein-Lippstadter Eisenbahn-Gesellschaft.
Trockten-Stempel.
r
über
des Privilegiums vom .….....--- bei unserer
. ten 1 (facsimilirt.)
Muster C.
Nr. 3.
Verjährt am 30. September 1893.
wi ür zerrissene oder sonst unbrau(hbar ge- S erklärte sowie Ea zurückgelieferte und gänzlih zu ver-
Reibe I.
i i A Zinsschein Nr p al
M 10,— ì zum vierprozentigen s: Anleibeshein der Warstein-Lippstadter Dos Eisenbahn-Gesellschaft. Mark h tA haber dieses vom 1. Oktober at Inhabe ¿ eno ab bei unserer Gesellshaftskasse zu erheben.
ippstadt, den Ns Der Vorstand
der Warstein-Äppstadter Eis enbahn-Gesellschaft. STIA (facsimilirt.) Ausgefertigt.
zablbar am 1. Oktober 1889.
ins\checin 3 Nr. 2.
Verjährt am 31, März 1893.
(bandsGrifilich)
Ungültig, wenn eine Ecke abgeshnitten oder dur(kreuzt ift.
Neibe I.
Zins\ch{ein Nr.1 e
e ierprozentigen zum vie A Vorzugs- Anleibeshein der Warstein-Lippstadter G B.
bn Mark bat Inhaber dieses vom 1. April D689 ab bei unserer Gesellshaftskafse zu erheben. u
Lippstadt, den... - Der Vorstand der Warstein-Lippstadter Eisenbahn-Gesellschaft. rode (facsumilirt.)
Ausgefertigt. (bandschriftli,) i Ungültig, wenn eine
zablbar am 1. April 1889.
ins\{hein s Nr. 1.
Ede abgeschnitten oder durÖfreuzt ist. |